CH656214A5 - Schiessgeraet fuer feste und fluessige geschosse, z.b. wasser. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiessgerät mit winde des Laufes ermöglicht, die andererseits aber in Rich-dem sowohl feste, zylindrische Körper als auch eine Flüssig- tung auf das rückwärtige Ende konisch aufgeweitet und zum keit als Geschosse verwendet werden können. Das Schiess- 60 Einschrauben einer Spannzange eingerichtet ist.
gerät besteht aus einem zylindrischen Lauf mit einem Die Erfindung ist nachstehend in einigen Ausführungsbei-
abnehmbaren Verschlussteil, der zur Aufnahme einer spielen anhand der Zeichnungen Figur 1 bis 12 näher erläu-
Patrone mit der Treibladung eingerichtet und mit einer Zünd- tert. Hiervon zeigen:
einrichtung hierfür versehen ist, und ausserdem einen abnehmbaren Mündungsteil besitzt. 65 Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht des
Derartige Schiessgeräte sind bereits in verschiedenen Aus- Laufes des erfindungsgemässen Schiessgerätes mit einem am führungsformen bekannt und dienen beispielsweise zur rückwärtigen Ende ein Stück weit in den Lauf eingescho-
gefahrlosen Zerstörung von Sprengladungspaketen oder benen Einschraublauf;
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Fig. 2 und 3 je eine Ansicht von anderen Ausführungsbeispielen des Einschraublaufes;
Fig. 4 und 5 je eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Verschlussteils ohne bzw. mit eingelegtem Schlagbolzen;
Fig. 6 die Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Mündungsteils;
Fig. 7 die Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Mündungsbremse;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Lauf;
Fig. 9 und 10 je einen Aufriss (teilweise im Schnitt gezeichnet) mit zugehörigem Grundriss von zwei Ausführungsbeispielen von Einschraubläufen;
Fig. 11 die Ansicht eines Schlagbolzens geeignet für den Verschlussteil entsprechend Fig. 4 und 5;
Fig. 12 einen Aufriss (teilweise im Schnitt gezeichnet) eines Ausführungsbeispiels des Mündungsteils.
Das vorliegende Schiessgerät entsprechend dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einem zylindrischen Lauf 10 aus hochwertigem Stahl versehen, der eine glatte durchgehende innere Bohrung 11 aufweist, die längs des ganzen Laufes einen gleichbleibenden Durchmesser von beispielsweise 28 mm besitzt. Die innere Bohrung 11 ist zur Aufnahme von Geschossen bestimmt, die mittels einer Treibladung aus der Mündung des Laufes mit hoher Anfangsgeschwindigkeit herausgeschossen werden sollen. Als Geschosse können zylindrische feste Körper, beispielsweise Stahlbolzen vorgesehen werden, oder auch ein Granulat aus festen Materialien.
Ferner kann der Lauf mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser gefüllt werden, falls erwünscht unter Verwendung einer abdichtenden Manschette aus nachgiebigem Material, die in die innere Bohrung 11 hineingestossen wird und das Eintreten der Flüssigkeit in den rückwärtigen Verschlussteil 16 verhindert. Somit ist das Schiessgerät für feste und flüssige Geschosse jeder Art bestimmt.
Die innere Bohrung 11 des Laufes 10 ist am rückwärtigen Ende mit einem Innengewinde 12 versehen, damit in das rückwärtige Ende des Laufes 10 ein auswechselbarer Einschraublauf 13 eingeschoben und mit seinem Gewindekopf 23 im Innengewinde 12 festgeschraubt werden kann. Bei der Darstellung von Fig. 1 ist dieser Einschraublauf 13 nur ein Stück weit in die innere Bohrung 11 des Laufes 10 hineingeschoben gezeichnet, muss aber natürlich für den Betrieb des Schiessgerätes fest mit dem Innengewinde 12 verschraubt sein. Der Einschraublauf 13 passt mit seinem Aussendurch-messer natürlich genau in die innere Bohrung 11 des Laufes 10, besitzt also beispielsweise einen Aussendurchmesser von 27,9 mm, wenn die innere Bohrung 11 des Laufes 10 einen lichten Durchmesser von 28,0 mm aufweist.
Anstelle des in Fig. 1 dargestellten Einschraublaufes 13 können auch die in Fig. 2 und 3 dargestellten Einschraubläufe 14 bzw. 15 in die Bohrung 11 des Laufes 10 eingeschoben und mit den Gewindeköpfen 24 bzw. 25 im Innengewinde 12 festgeschraubt werden. Jeder dieser Einschraubläufe 13,14,15 ist zur Aufnahme einer anderen Treibladungspatrone vorgesehen, wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
Ist beispielsweise erwünscht, dass das vorliegende Schiessgerät mit einer Jagdpatrone vom Kaliber 12 mit Percussions-Zünder als Treibladungspatrone verwendet wird, dann wird ein Einschraublauf 13 verwendet, der in seinen Abmessungen in Fig. 9 angegeben ist. Dieser Einschraublauf 13 besitzt eine glatte durchgehende innere Bohrung 26, die zur Aufnahme der Treibladungspatrone des Kalibers 12 vom Gewindekopf 23 aus bestimmt ist. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, kann also diese Treibladungspatrone nach Befestigung des Einschraublaufes 13 in der Bohrung 11 des Laufes 10 vom rückwärtigen Ende her in den Einschraublauf 13 hineingeschoben werden.
Der Einschraublauf 14 gemäss Fig. 2 weist eine etwas grös-5 sere axiale Länge auf als der Einschraublauf 13 und besitzt eine anders gestaltete innere Bohrung 27, die beispielsweise zur Aufnahme einer Treibladungspatrone der NATO-Type 12.7x76 eingerichtet sein kann.
Der Einschraublauf 15 gemäss Fig. 3 ist in der Fig. 10 io bezüglich seiner Abmessungen in allen Einzelheiten angegeben, wobei hier die axiale Länge und die Gestaltung der inneren Bohrung 28 derart gewählt sind, dass eine Treibladungspatrone der NATO-Type 12.7x99 verwendbar ist.
Natürlich stellen die oben beschriebenen Einschraubläufe 15 13,14,15 nur einige gebräuchliche Ausführungsbeispiele dar, lassen aber erkennen, dass durch den vorhandenen Lauf 10 mit derartigen Einschraubläufen das vorliegende Schiessgerät mit praktisch allen handelsüblichen Treibladungspatronen, wie sie in den unterschiedlichen Anwenderkreisen 20 vorhanden sind, betrieben werden kann.
Das Vorhandensein unterschiedlicher Einschraubläufe 13, 14,15 für verschiedenartige Treibsatzpatronen erfordert natürlich auch eine besondere Ausgestaltung des Verschlussteils 16 für das rückwärtige Ende des Laufes 10, denn es muss 25 sowohl für Treibladungspatronen mit Percussions-Zünder, als auch mit elektrischer oder pyrotechnischer Zündung geeignet sein und vom jeweiligen Verwender des Schiessgerätes der vorgesehenen Treibladungspatrone angepasst werden können. Das in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellte Ver-30 schlussteil 16 entspricht diesen Bedingungen und ist auf das Aussengewinde 21 des Laufes 10 aufschraubbar, wozu es einen Rohransatz 20 mit einem auf das Aussengewinde 21 passenden Innengewinde 19 versehen ist. Eine axiale, durch das Verschlussteil 16 hindurchführende Bohrung 18 mündet 35 einerseits in diesen Rohransatz 20 und ist andererseits in Richtung auf das rückwärtige Ende mit einer konischen Ausweitung 22 ausgestattet, die zum Einschrauben einer konischen Spannzange üblicher Bauart dient. Der innenliegende zylindrische Teil der Bohrung 18 dient zur Aufnahme 40 eines Schlagbolzens 17, dessen vorderes Ende 29 ein kurzes Stück in den Rohransatz 20 hineinragt. In der Fig. 11 ist eine beispielsweise Ausführung eines derartigen Schlagbolzens 17 in seinen Einzelheiten wiedergegeben. In Fig. 11 sind auch zwei seitliche Fixierschrauben 30 bzw. 31 angedeutet, die sich 45 in entsprechenden seitlichen Gewindelöchern des Verschlussteils 16 befinden und gewährleisten, dass der Schlagbolzen 17 aus dem Verschlussteil 16 nicht herausfallen kann, auch wenn die Spannzange im konischen Teil 22 nicht eingeschraubt ist.
so Ist beispielsweise der Lauf 10 mit einem Einschraublauf 13 versehen und in diesen eine Treibladungspatrone vom Kaliber 12 eingesetzt, so kann der Verschlussteil 16 mit dem Schlagbolzen 17 auf das Aussengewinde 21 aufgeschraubt werden, in welchem Falle dann die Spitze 29 des Schlagbol-55 zens 17 sich dicht vor dem Percussions-Zünder der Treibladungspatrone befindet. Um die Treibladungspatrone abzufeuern, ist es lediglich erforderlich, in den konischen Teil 22 der Bohrung eine passende Spannzange mit eingeschobenem zylindrischen Pulveranzünder bekannter Bauart einzu-60 schrauben und dessen zwei Zündleitungen mit einer geeigneten elektrischen Stromquelle zu verbinden. Die Explosion des Pulveranzünders treibt dann den Schlagbolzen 17 auf den Percussions-Zünder der Treibladungspatrone, die dann ihrerseits den erforderlichen Vorschub der im Lauf 10 befind-65 liehen Geschosse bewirkt.
Ist im Lauf 10 dagegen beispielsweise ein Einschraublauf 15 nach Fig. 10 vorgesehen und befindet sich in diesem eine Treibladungspatrone der NATO-Type 12.7 x 99, so wird
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zunächst aus dem Verschlussteil 16 der Schlagbolzen 17 herausgenommen, wozu lediglich die beiden seitlichen Fixierschrauben 30,31 gelöst werden müssen. Dann können die an der Treibladungspatrone befindlichen zwei elektrischen Zündleitungen durch die Innenbohrung 18,22 des Verschlussteils 16 hindurchgesteckt und dieser auf das Aussengewinde 21 des Laufes 10 aufgeschraubt werden. Die Zündung dieser Treibladungspatrone kann dann durch Verbindung der zwei elektrischen Zündleitungen mit einer geeigneten Stromquelle erfolgen.
Der Lauf 10 des vorliegenden Schiessgerätes ist an seinem vorderen Ende mit einem Aussengewinde 32 zum Aufschrauben eines Mündungsteils 33 gemäss Fig. 6 versehen. Dieser Mündungsteil 33 ist so eingerichtet, dass für den Fall einer Füllung der Bohrung 11 des Laufes 10 mit einer Flüssigkeit eine Dichtungsscheibe aus nachgiebigem Material eingelegt, also nach dem Aufschrauben des Mündungsteils 33 ein Ausfliessen der eingefüllten Flüssigkeit verhindert wird. Diese Dichtungsscheibe wird natürlich so gewählt, dass sie kein merkbares Hindernis bildet für das Ausstossen der Flüssigkeitssäule aus dem Lauf 10 unter der Wirkung einer gezündeten Treibladung. Ein Ausführungsbeispiel eines geeigneten Mündungsteils 33 ist in seinen Einzelheiten aus Fig. 12 ersichtlich. Dort ist auch angedeutet, dass dieser Mündungsteil 33 auch mit einem rohrförmigen Einsatz 34 versehen werden kann, der nach dem Aufschrauben des Mündungsteils 33 auf das Aussengewinde 32 des Laufes 10 auf diesem festsitzt und geeignet ist zum Aufstecken einer Gewehrgra-s nate mit den üblichen Abmessungen. Durch das Zünden einer geeigneten Treibladungspatrone kann eine solche Gewehrgranate durch den im Lauf 10 entstehenden Luftdruck abgefeuert werden, was für manche Anwendungen des vorliegenden Schiessgerätes vorteilhaft sein kann, um bei-io spielsweise Spreng-, Brand- oder Leuchtgranaten abzufeuern.
Falls erwünscht, kann das Aussengewinde 32 am vorderen Ende des Laufes 10 auch dazu verwendet werden, um eine sogenannte Mündungsbremse 35 der in Fig. 7 schematisch 15 dargestellten bekannten Bauart aufzuschrauben, zwecks Verminderung des Rückstosses beim Zünden der jeweils verwendeten Treibladungspatrone.
Aus der obenstehenden Beschreibung eines Ausführungs-20 beispiels des vorliegenden Schiessgerätes ist ersichtlich, dass dasselbe eine Konstruktion aufweist, die es praktisch für alle Anwendungsfälle geeignet macht, ohne auf bestimmte Typen von Treibladungspatronen oder Verwendungszwecke beschränkt zu sein.
B
3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schiessgerät für feste und flüssige Geschosse, bestehend werden. Hierbei ist meist nur eine relativ geringe Reichweite aus einem zylindrischen Lauf mit einem abnehmbaren Ver- von einigen Metern erforderlich und in vielen Fällen genügt schlussteil, eingerichtet zur Aufnahme einer Patrone mit der es, wenn der Lauf mit Flüssigkeit, beispielsweise Wasser Treibladung und versehen mit einer Zündeinrichtung für die- s gefüllt wird, das durch die Treibladung dann mit hoher Mün-selbe, sowie mit einem abnehmbaren Mündungsteil, dadurch dungsgeschwindigkeit auf den zu zerstörenden Gegenstand gekennzeichnet, geschleudert wird. Es können aber auch feste zylindrische
- dass der Lauf (10) eine glatt durchgehende innere Bohrung Körper verwendet und bis zu einer Entfernung von beispiels-(1) von gleichbleibendem Durchmesser besitzt und am rück- weise 20 Meter und mehr verschossen werden, beispielsweise wärtigen Ende mit einem Innengewinde (12) versehen ist zur io zur Unschädlichmachung von Sprengladungen in metalli-Aufnahme auswechselbarer Einschraubläufe (13,14,15), sehen Behältern oder auch zur gewaltsamen Öffnung mas-angepasst an unterschiedliche Treibladungspatronen, siver Metalltüren bzw. deren Schlösser.
- und dass der Verschlussteil (16) eine zur Aufnahme eines Ein Schiessgerät dieser Art ist aus der veröffentlichten Bri-Schlagbolzens (17) dimensionierte axiale zylindrische Boh- tischen Patentanmeldung Nr. 2.030.684 A bekannt, das aber rung (18) besitzt, die einerseits in den mit einem Innenge- 15 den Nachteil besitzt, nur für eine ganz bestimmte Treibla-winde (19) versehenen Rohransatz (20) mündet, der das Auf- dungspatrone geeignet zu sein. Dies ist höchst unerwünscht, schrauben des Verschlussteils (16) auf das rückwärtige Aus- weil dann zusammen mit dem Schiessgerät diese spezielle sengewinde (21) des Laufes (10) ermöglicht, die andererseits Treibladungspatrone mitgeliefert werden muss und handels-aber in Richtung auf das rückwärtige Ende konisch aufge- übliche Patronen nicht verwendbar sind. Da aber erfahrungs-weitet (22) und zum Einschrauben einer Spannzange einge- 20 gemäss die als Anwender des Schiessgerätes in Frage kom-richtet ist. menden Organisationen häufig unterschiedliche Patronen
2. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, besitzen, und deren Anwendung verlangen, wird der Verwen-dass jeder der Einschraubläufe (13,14,15) einen Gewinde- dungsbereich eines derartigen Schiessgerätes stark einge-kopf (23 bzw. 24 bzw. 25) am hinteren Ende besitzt, der in das schränkt. Darüber hinaus ist natürlich zum Verschiessen von Innengewinde (12) des Laufes (10) passt, und mit seinem 25 Flüssigkeitsladungen bzw. von metallischen Geschossen Aussendurchmesser der inneren Bohrung (11) des Laufes (10) meist eine unterschiedliche Treibkraft notwendig, was die angepasst ist. Anwendung von Treibladungspatronen verschiedenartiger
3. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Dimensionen notwendig macht, was ebenfalls die Anwen-dass jeder der Einschraubläufe (13,14,15) eine axiale Boh- dung dieses bekannten Schiessgerätes erschwert.
rung aufweist, die in ihren Dimensionen der jeweils hierfür 30 Ein weiteres Schiessgerät der vorliegenden Bauart ist aus vorgesehenen Treibladungspatrone entspricht. der Deutschen Offenlegungsschrift Nr. 30.35.190 bekannt,
4. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das aber ebenfalls eine spezielle Art von Treibladungspa-dass ein Einschraublauf (13) vorhanden ist mit einer axialen tronen erfordert, für deren elektrische Zündung ein speziell Bohrung (26), die in ihren Dimensionen einer Jagdpatrone ausgebildeter Verschlussteil vorgesehen ist. Dementspre-vom Kaliber 12 als Treibladungspatrone angepasst ist. 35 chend weist dieses Schiessgerät ebenfalls die obenerwähnten
5. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Nachteile auf.
dass ein Einschraublauf (14) vorhanden ist mit einer axialen Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Bohrung (27), die in ihren Dimensionen einer Treib- ein Schiessgerät der oben angegebenen Gattung zu schaffen,
ladungspatrone der NATO-Type 12.7 x76 angepasst ist. das vom jeweiligen Anwender und je nach der zu verschies-
6. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 40 senden Ladung für unterschiedliche Treibladungspatronen dass ein Einschraublauf (15) vorhanden ist mit einer axialen verwendet werden kann. Sowohl Patronen mit Percussions-Bohrung (28), die in ihren Dimensionen einer Treibladungs- Zündern als auch solche mit fest angebrachten elektrischen patrone der NATO-Type 12.7 x 99 angepasst ist. Zündleitungen oder pyrotechnischen Zündschläuchen sind
7. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, anwendbar und handelsübliche oder genormte Treibladungs-dass die zylindrische Bohrung (18) und die konische Aufwei- 45 sätze bzw. Treibladungspatronen können benützt werden, tung (22) eine zur Hindurchführung von elektrischen und Damit vermeidet das erfindungsgemässe Schiessgerät prak-pyrotechnischen Zündleitungen einer Treibladungspatrone tisch alle Nachteile der bekannten Geräte dieser Art. ausreichend lichte Weite besitzen. Das vorliegende Schiessgerät ist dadurch gekennzeichnet,
8. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf eine glatt durchgehende innere Bohrung von dass der auf ein Aussengewinde (32) des Laufes ( 10) auf- 50 gleichbleibendem Durchmesser besitzt und am rückwärtigen schraubbare Mündungsteil (33) mit einem auswechselbaren, Ende mit einem Innengewinde versehen ist zur Aufnahme rohrförmigen Einsatzteil (34) versehen ist, der zum Auf- auswechselbarer Einschraubläufe angepasst an unterschiedstecken von Gewehrgranaten eingerichtet ist. liehe Treibladungspatronen, und dass der Verschlussteil eine zur Aufnahme eines Schlagbolzens dimensionierte axiale ss zylindrische Bohrung besitzt, die einerseits in dem mit einem
Innengewinde versehenen Rohransatz mündet, der das Aufschrauben des Verschlussteils auf das rückwärtige Aussenge-
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