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PATENTANSPRÜCHE
1. Als Geruchsverschluss in Endstücken (30, 130) von Sanitäranlagen, insbesondere Urinalanlagen, einsetzbarer Siphoneinsatz (10, 110), der als in seiner Gesamtheit austauschbares Massenteil aus Kunststoff ausgebildet ist und aus einem unterseitig von einem Boden begrenzten, topfartigen Unterteil (11, 111) mit einer im wesentlichen zylindrischen Aussenwand (16, 116) und einem aus dem Boden hochgeformten zentralen Ablaufrohr (15, 115) zur ablaufseitigen Begrenzung eines im Unterteil gebildeten ringförmigen Aufnahmekanals (18, 118) für Sperrflüssigkeit sowie aus einem mit dem Unterteil fest verbundenen Oberteil (12, 112) mit einem in den ringförmigen Aufnahmekanal des Unterteils für die Sperrflüssigkeit hineinragenden,
das Ablaufrohr (15,115) unter Ausbildung eines Ringkanals konzentrisch umschliessenden Tauchrohr (23, 123) und mit einer in das Unterteil eingesetzten und letzteres nach oben abdeckenden Ver schlusskappe (22, 122) besteht, die vom oberen Rand des Unterteils konzentrisch umschlossen ist und Einlauföffnungen (25, 125) für die zu schleusende Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die das topfartige Unterteil (11, 111) begrenzende Aussenwand (16, 116) aus elastischem Kunststoff besteht, während das Einsatzoberteil (12, 112) formstabil ausgebildet ist
2.
Siphoneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand (116) des Unterteils (111) an ihrem vom Boden (14, 114) entfernten Ende eine nach aussen und vom Boden weg gerichtete, umlaufende Dichtlippe (128) besitzt.
3. Siphoneinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des sich von der Verschlusskappe (22, 122) des Oberteils (12, 112) abwärts erstrekkenden Tauchrohrs (23, 123) auf im Einsatzunterteil (11, 111) angeordneten Rippen (19, 119) aufsteht und dadurch im Abstand vom Unterteilboden (14, 114) gehalten ist.
4. Siphoneinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Tauchrohrs (23, 123) in Schlitzen (20, 120) aufgenommen ist, die sich von der vom Unterteilboden (14, 114) entfernten Seite aus in die Rippen (19, 119) hineinerstrecken.
5. Siphoneinsatz nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die feste Verbindung des Einsatzoberteils (12, 112) mit dem Unterteil (11, 111) mittels wenigstens eines die Wand des Tauchrohrs (23, 123) sowie benachbarte Abschnitte des Unterteils durchdringenden Nagels (26, 126).
6. Siphoneinsatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Schlitzen (20, 120) der Rippen (19, 119) aufgenommene Rand des Tauchrohrs (23, 123) von einem sich durch die Rippe hindurcherstreckenden Nagel (26, 126) durchdrungen ist.
7. Siphoneinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Aussenkonus (17) am unteren Ende des Einsatzunterteils 1), der in den Innenkonus (31) in Endstücken (30) von Sanitäranlagen einsteckbar ist, um mit diesem Innenkonus im Einsatzfalle dichtend zusammenzuwirken.
8. Siphoneinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine dem Unterteil (11) zugeordnete O-Ringdichtung (127), die in einer sich an den Boden (114) anschliessenden Einschnürung (117) der Aussenwand (116) aufgenommen ist, um im Einsatzfalle gegenüber einer Innenwand eines Endstücks (130) von Sanitäranlagen dichtend zu verspannen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen als Geruchsverschluss in Endstücken von Sanitäranlagen, insbesondere Urinalanlagen, einsetzbaren Siphoneinsatz, der als in seiner Gesamtheit austauschbares Massenteil aus Kunststoff ausgebildet ist und aus einem unterseitig von einem Boden begrenzten topfartigen Unterteil mit einer im wesentlichen zylindrischen Aussenwand und einem aus dem Boden hochgeformten zentralen Ablaufrohr zur ablaufseitigen Begrenzung eines im Unterteil gebildeten ringförmigen Aufnahmekanals für Sperrflüssigkeit sowie aus einem mit dem Unterteil fest verbundenen Oberteil und einem in den ringförmigen Aufnahmekanal des Unterteils für die Sperrflüssigkeit hineinragenden, das Ablaufrohr unter Ausbildung eines Ringkanals konzentrisch umschliessenden Tauchrohr und mit einer in das Unterteil eingesetzten und letzteres nach oben abdekkenden Verschlusskappe besteht,
die vom oberen Rand des Unterteils konzentrisch umschlossen ist und Einlauföffnungen für die zu schleusende Flüssigkeit aufweist.
Ein als austauschbares Massenteil aus Kunststoff ausgebildeter Siphoneinsatz als Geruchsverschluss für Urinalanlagen ist aus der DE-OS 1 609233 vorbekannt. Dieser Siphoneinsatz besteht aus einem Unterteil mit einem zentralen, sich nach oben erstreckenden Standrohr und einer Verschlusskappe, die mit einem das Standrohr in radialem Abstand umschliessenden, sich abwärts erstreckenden Tauchrohr ausgerüstet ist. Das Einsatzunterteil ist mit einem Aussenkonus versehen, der entsprechend den bei üblichen Rohrendstücken von Urinalanlagen anzutreffenden Innenkonen gestaltet ist und im Einsatzfalle mit dem Innenkonus eines Rohrendstücks dichtend zusammenwirkt.
Dieser Innenkonus bildet zusammen mit dem unteren Teil des Standrohrs eine ringförmige Aufnahmetasche für Sperrflüssigkeit, in die das untere Ende des mit der Verschlusskappe verbundenen Tauchrohrs hineinragt.
Unbefriedigend bei diesem vorbekannten Geruchsverschluss ist, dass zwischen dem Aussen konus des Siphonunterteils und dem Innenkonus des Rohrendstücks einer Urinalanlage Dichtigkeit erzielt werden muss, weil ansonsten in den Ringraum zwischen dem Standrohr und der Wandung des Rohrendstücks eingefüllte Sperrflüssigkeit bis auf den in der unteren Tasche des Einsatzunterteils aufgenommenen Rest entweicht. Eine derartige Abdichtung im Bereich der Dichtkonen kann nur erreicht werden, wenn der Aussenkonus des Einsatzunterteils dem Innenkonus des Rohrendstücks genau angepasst ist und beim Austausch eines gebrauchten Siphoneinsatzes gegen einen neuen Siphoneinsatz die konischen Dichtflächen im Rohrendstück peinlichst gesäubert werden.
Da dies in der Praxis in aller Regel nicht geschieht und allenfalls in für die damit befasste Person höchst unangenehmer Weise von Hand durchführbar wäre, tritt häufig die in den Aufnahmekanal zwischen dem Standrohr des Einsatzunterteils und den Wandungen des Rohrendstücks eingebrachte Sperrflüssigkeitsfüllung bis auf den in der unteren Aufnahmetasche verbleibenden Rest aus, womit ein gasdichter Abschluss der Ablaufleitung nicht mehr gewährleistet ist.
Es ist auch schon ein Geruchsverschluss für Ablaufleitungen bekanntgeworden (DE-GM 7023 859), der sich eines in das Endstück einer Ablaufleitung einsetzbaren Unterteils bedient, welches topfartig ausgebildet ist und zwischen einer Aussenwand und einem zentralen Standrohr einen ringförmigen Aufnahmeraum für Sperrflüssigkeit besitzt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um einen in seiner Gesamtheit austauschbaren Einsatz, sondern um eine Verkaufsdose für Siphonöl, die so ausgebildet ist, dass sie nach dem Entfernen entsprechender Verschlussteile als Unterteil eines Siphoneinsatzes in Rohrendstücke von Ablaufleitungen eingesetzt werden kann.
Dieser vorbekannte, als Siphonunterteil verwendbare Einsatz hat sich insofern als unbefriedigend erwiesen, als eine
den Erfordernissen genügende Abdichtung zwischen den Wandungen des Einsatzunterteils und den Wandungen des Rohrendstücks einer Ablaufleitung nur dann erzielt werden kann, wenn Rohrendstücke besonderer Ausbildung Verwendung finden, die in Ringnuten aufgenommene O-Ringdichtungen besitzen, mit denen die Wandungen des Einsatzunterteils in der Gebrauchslage dichtend zusammenwirken. Da indessen die in der Praxis anzutreffenden Rohrendstücke von Ablaufleitungen derartige Dichtungen nicht besitzen, scheidet die Verwendbarkeit des aus dem genannten Gebrauchsmuster vorbekannten Einsatzunterteils zum Her- stellen von Geruchsverschlüssen für bereits installierte Sanitäranlagen aus.
Die dem Stande der Technik zuzurechnenden Einsätze für Rohrendstücke von Ablaufleitungen erweisen sich somit noch als verbesserungsbedürftig. Hierauf richtet sich die Erfindung, indem bei einem Siphoneinsatz nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 zumindest die das topfartige Unterteil begrenzende Aussenwand aus elastischem Kunststoff besteht, während das Einsatzoberteil formstabil ausgebildet ist. Das Einsatzoberteil kann damit den oberen Rand der Aussenwand des Unterteils an die Innenwand eines Rohrendstücks drücken.
Bei einem Siphoneinsatz mit den erfindungsgemässen Merkmalen schmiegt sich der von der Aussenwand gebildete Zylindermantel im wesentlichen über seine gesamte Axialerstreckung hervorragend an die Innenwand eines den Einsatz aufnehmenden Rohrendstücks an, wodurch der Siphoneinsatz gegen unerwünschtes Aufschwimmen infolge Haftreibung in dem Rohrendstück gehalten und darüber hinaus abgedichtet ist.
Eine verbesserte Abdichtung kann gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Aussenwand am Unterteil an ihrem vom Boden entfernten Ende eine nach aussen und vom Boden weg gerichtete umlaufende Dichtlippe besitzt, die sich im Einsatzfalle unter einer gewissen Vorspannung an die Innenwand des den Einsatz aufnehmenden Rohrendstücks anlegt und das Einsikkern von Flüssigkeit zwischen der Innenwand des Rohrendstücks und der Aussenwand des Einsatzunterteils wirksam unterbindet.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung steht der untere Rand des sich von der Verschlusskappe des Oberteils abwärts erstreckenden Tauchrohrs auf im Einsatzunterteil angeordneten Rippen auf und ist dadurch im Abstand vom Unterteilboden gehalten. Dieser untere Rand des Tauchrohrs kann in Schlitzen aufgenommen sein, die sich von der vom Unterteilboden entfernten Seite aus in die im Unterteil angeordneten Rippen hineinerstrecken. Die feste Verbindung des Einsatzoberteils mit dem Unterteil kann dabei mittels wenigstens eines die Wand des Tauchrohrs sowie benachbarter Abschnitte des Unterteils durchdringenden Nagels verwirklicht sein, der zweckmässigerweise den in einem Schlitz einer Rippe aufgenommenen Rand des Tauchrohrs durchdringt und sich im übrigen durch die betreffende Rippe hindurcherstreckt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist durch einen Aussenkonus am unteren Ende des Einsatzunterteils gekennzeichnet, der in den Innenkonus bei üblichen Standrohren einsteckbar ist, um mit diesem Innenkonus im Einsatzfalle dichtend zusammenzuwirken. Diese Massnahme gewährleistet zusätzliche Sicherheit der Abdichtung zwischen dem Rohrendstück einerseits und der Aussenwand des Siphoneinsatzunterteils andererseits, so dass im Einsatzfalle ein unbedingt gasdichter Abschluss der Ablaufleitung gewährleistet ist. Eine zusätzliche Abdichtung dieser Art kann auch durch eine dem Unterteil des Siphoneinsatzes zugeordnete O-Ringdichtung verwirklicht sein, die in einer sich an den Boden anschliessenden Einschnürung der Aussenwand aufgenommen ist, um im Einsatzfalle gegenüber der Innenwand eines Rohrendstücks des Ablaufrohrs dichtend zu verspannen.
Der Einsatz einer derartigen O-Ringdichtung hat sich insbesondere bei solchen Rohrendstücken bewährt, deren Innendurchmesser durch Alterung und Verschleiss sich über die zulässige Toleranz vergrössert hat.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sollen nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 in einer vertikalen Schnittansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Siphoneinsatzes, der in einem nur angedeuteten Endrohr einer Ablaufleitung aufgenommen ist,
Fig. 2 eine hälftige Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Geruchsverschluss, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in einer Ansicht ähnlich Fig. l, jedoch den Siphoneinsatz zur Hälfte im Vertikalschnitt mit angedeutetem Endrohr einer Ablaufleitung und in der anderen Hälfte in einer seitlichen Ansicht, und
Fig.
4 die Ausbildung der umlaufenden Dichtlippe am oberen Rand der Aussenwand des Einsatzunterteils in einer Ausschnittansicht gemäss IV in Fig. 3.
Der in Fig. 1 gezeigte Siphoneinsatz 10 besteht aus einem Einsatzunterteil 11 und einem damit fest verbundenen Einsatzoberteil 12. Das Unterteil besitzt einen Boden 14, ein aus letzterem sich nach oben forterstreckendes zentrales Standrohr 15 und eine sich über das Standrohr nach oben forterstreckende zylindrische Aussenwand 16, an die sich ein Aussenkonus 17 anschliesst, der sich zum Boden 14 hin verjüngt.
Zwischen dem Standrohr, dem Boden, dem konischen Abschnitt und der Aussenwand 16 befindet sich ein für die Aufnahme von Sperrflüssigkeit bestimmter Ringraum 18.
Am unteren Ende dieses Ringraums sind Rippen 19 angeordnet, in die sich von der vom Boden 14 entfernten Seite aus etwa in der Mitte der Rippenbreite vertikal verlaufende Aufnahmeschlitze 20 hineinerstrecken. Das Einsatzoberteil 12 besteht aus einer im Bereich des oberen Randes der Unterteilwandung 16 eingesetzten Verschlusskappe 22 und aus einem Tauchrohr 23, welches einstückig mit der Verschlusskappe 22 ausgebildet ist und sich im Ringraum 18 des Einsatzunterteils vertikal abwärts erstreckt sowie mit seinem unteren Rand in den Aufnahmeschlitzen 20 der Rippen 19 aufgenommen ist. Der äussere Rand der Verschlusskappe 22 ist mit radial vorstehenden Vorsprüngen 24 ausgerüstet, die vom oberen Rand der zylindrischen Aussenwand 16 des Unterteils 11 konzentrisch umschlossen sind.
Zwischen den in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen 24 befinden sich Durchströmöffnungen 25 für die zu schleusende Flüssigkeit. Die beiden Einsatzteile 11, 12 sind mittels eines Nagels 26 fest miteinander verbunden, der sich quer durch eine der im Unterteil eingesetzten Rippen 19 und den in dem Schlitz 20 aufgenommenen unteren Abschnitt des Tauchrohrs 23 hindurcherstreckt.
Die Abmessungen des in Fig. 1 veranschaulichten Siphoneinsatzes 10 sind entsprechend den Innenmassen des nur angedeuteten Endrohrs 30 einer im übrigen nicht weiter dargestellten Abflussleitung ausgelegt. So ragt der Aussenkonus 17 des Einsatzunterteils 11 in den bei derartigen Endrohren 30 vorhandenen Innenkonus 31 um ein vorbestimmtes Mass hinein und die Höhe des Siphoneinsatzes ist so bemessen, dass in dieser Einbaulage die Oberkante der Aussenwand 16 des Unterteils höhengleich mit der Innenwand des Endrohrs 30 liegt. Angesichts der Ausbildung der Aussenwand 16 aus weichem und anschmiegsamem Werkstoff ist der Siphoneinsatz in dem Endrohr 30 unter Reibungsschluss dichtend aufgenommen. Verstärkt ist die Abdichtung durch das Zusam menwirken des Aussenkonus 17 des Einsatzunterteils 11 mit dem Innenkonus 31 des Endrohrs 30.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind für gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 gleiche Bezugszeichen verwendet, jedoch zur Unterscheidung um 100 erhöht.
Auch bei dieser Ausführungsform besteht der Siphoneinsatz 110 aus einem Einsatzunterteil 111 und einem Einsatzoberteil 112. Aus dem Boden 114 des Unterteils erstreckt sich wiederum ein zentrales Standrohr 115 aufwärts. Im Übergangsbereich zwischen dem Boden und der Aussenwand 116 des Unterteils befindet sich eine radiale Einschnürung 117, auf der ein O-Ring 127 aufgenommen ist. Das Einsatzoberteil 112 besteht aus der Verschlusskappe 122 und dem sich im Ringraum 118 des Unterteils vertikal abwärts erstreckenden Tauchrohr 123, dessen unterer Rand in vertikal verlaufenden Aufnahmeschlitzen 120 aufgenommen ist, die sich von der vom Boden 114 entfernten Seite aus in im Unterteil angeordneten Rippen 119 forterstrecken.
Fest verbunden sind die beiden Einsatzteile wiederum mittels eines Nagels 126, der sich im Bereich einer Rippe 119 quer durch den im Aufnahmeschlitz 120 aufgenommenen unteren Rand des Tauchrohrs 123 erstreckt. Im übrigen besitzt der vom oberen Rand der Aussenwand 116 des Unterteils 111 konzentrisch umschlossene Rand der Verschlusskappe 122 radiale Vorsprünge 124 und zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Vorsprüngen 124 sind Einlauföffnungen 125 für die zu schleusende Flüssigkeit vorgesehen. Die Vertikalerstreckung dieses Siphoneinsatzes ist gleich der Vertikalerstreckung zwischen einer sich an den Innenkonus 131 anschliessenden Schulter des nur angedeuteten Endrohrs 130 und dem oberen Ende der zylindrischen Innenwand dieses Endrohrs.
In der linken Hälfte von Fig. 3 ist die Einbaulage des Siphoneinsatzes dargestellt. Die aus weichem und anschmiegsamem Material bestehende Aussenwand 116 des Siphonunterteils schmiegt sich im gesamten Flächenbereich weitestgehend dichtend an die Innenwand des Endrohrs 130 an. Die im Bereich der Einschnürung 117 in der Nähe des Unterteilbodens 111 aufgenommene O-Ringdichtung 127 ist in dieser Lage zwischen der Einschnürung des Unterteils und der benachbarten Innenwand des Endrohrs 130 verspannt, wie bei 127' angedeutet.
Im Bereich des oberen Endes der Aussenwand 116 ist eine nach oben und radial nach aussen gerichtete, umlaufende Dichtlippe 128 vorgesehen (Fig. 4), die in der Einbaulage sich unter Vorspannung an die Innenwand des Endrohrs 130 anschmiegt und einen dichten Abschluss zwischen der Unterteilaussenwand 116 und der Innenwand des Endrohrs 130 vermittelt. Auf diese Weise ist das Einsickern von Flüssigkeit zwischen die Aussenwand 116 des Einsatzunterteils 111 und die Innenwand des Endrohrs 130 wirksam unterbunden.
Bei bestimmungsgemässer Verwendung sind derartige Siphoneinsätze in der aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen Weise in den Endrohren 30, 130 von Abflussleitungen aufgenommen. Zu schleusende Flüssigkeit tritt durch die Einlauf öffnungen 25, 125 zwischen den radialen Vorsprüngen 24, 124 am äusseren Rand der Verschlusskappe 22, 122 ein.
Im Ringraum 18, 118 des Siphonunterteils 11, 111 befindet sich Sperrflüssigkeit, beispielsweise Siphonöl, in die das Tauchrohr 23, 123 des Einsatzoberteils 12, 1 hineinragt. Die durch die Einlauföffnungen 25, 125 in den Ringraum 18, 118 eintretende Flüssigkeit muss mithin durch die Sperrflüssigkeit hindurchtreten und unter dem unteren Rand des Tauchrohrs 23, 123 hindurchfliessen, dann in dem Ringraum zwischen dem Tauchrohr 23, 123 und dem Standrohr 15, 115 aufsteigen, um über die Oberkante des Standrohrs dann in die Ablaufleitung abzuströmen. Ein zufälliges Abfliessen der Sperrflüssigkeit, deren spezifisches Gewicht grösser als das der zu schleusenden Flüssigkeit ist, ist angesichts der Ausbildung des Ringraums 18, 118 im Einsatzunterteil wirksam unterbunden.
Durch das innige Anschmiegen der Aussenwand 16, 116 des Einsatzunterteils an die Innenwand des Endrohrs 30, 130 ist auch eine das Austreten von Gasen aus der Abflussleitung verhindernde Dichtigkeit zwischen dem Siphoneinsatz und dem letzteren aufnehmenden Endrohr unterbunden. Diese Abdichtung kann durch das Zusammenwirken eines Aussenkonus 17 mit dem bei derartigen Endrohren vorhandenen Innenkonus 31 (Fig. 1) oder durch die Anordnung einer im Einsatzfalle zwischen dem Einsatzunterteil und der Innenwand des Endrohrs verspannten Dichtung 127 wirksam verbessert werden (Fig.
3). Eine weitere Verbesserung der Abdichtung ist durch Anordnung einer nach oben und aussen gerichteten Dichtlippe 128 am oberen Rand der Aussenwand des Einsatzunterteils erreichbar, die im Einsatzfalle sich unter Vorspannung an die Innenwand des den Einsatz aufnehmenden Endrohrs einer Ablaufleitung anschmiegt.