CH652971A5 - Ink-ribbon cartridge for printing office machinery, in particular typewriters and printers - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Farbbandkassette für schreibende Büromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen und Drucker, wobei das Farbband auf einen Spulenkern aufwickelbar ist und Bremsmittel auf den Spulenkern einwirken. Derartige Farbbandkassetten sind bekannt. Die auf den Spulenkern einwirkenden Bremsmittel bewirken, dass eine ungewollte Drehung des Spulenkerns vermieden wird. Bei bestimmten Farbbandkassetten bewirken die Bremsmittel ausserdem, dass die Spule von der Bedienungsperson nicht ungewollt in die falsche Richtung gedreht werden kann. Zum Straffen des Farbbandes nach dem Einsetzen der Kassette in die Maschine kann nämlich der Spulenkern mittels des über den Kassettendeckel hinausragenden Achszapfens des Spulenkerns gedreht werden. Erfolgt diese Drehung in der falschen Richtung, so lockert sich das Farbband in den in der Maschine angebrachten Führungen und eine ordnungsgemässe Schreibfunktion kann somit nicht ausgeführt werden.
Die bekannten Bremsmittel wirken radial einseitig auf den Spulenkern bzw. dessen Achszapfen. Der Spulenkern wird demzufolge in eine bestimmte Richtung gedrängt, so dass er kaum Spiel zwischen den Achszapfen und den in der Kassette vorgesehenen Lagerlöchern aufweist. Insbesondere bei der Verwendung von Kohlebändern, die ja bekanntlich aus ganz dünnem Kunststoffmaterial bestehen, können sich somit Schwierigkeiten ergeben, die ein ordnungsgemässes Auf- bzw. Abwickeln von den Spulenkernen beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbbandkassette zu schaffen, bei der die obengenannten Nachteile nicht auftreten. Hierzu eignet sich eine Anordnung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Die Federstege drücken somit radial und sich gegenüberliegend gegen den Achszapfen, so dass dieser innerhalb des Lagerloches der Kassette etwas Spiel hat. Das Spiel kann aufgrund der Anordnung der Federstege nach allen Seiten wirken. Die Federstege sind jedoch bestrebt, dem Achszapfen in der Mitte des Lagerloches zu halten. Die Anordnung hat ausserdem den Vorteil, dass keine zusätzlichen Teile benötigt und montiert werden müssen. Auf einfachem Wege können die Federstege bei der Herstellung der Farbbandkassette im Wege des Spritzgussverfahrens ausgeformt werden. Von besonderem Vorteil ist eine Ausbildung nach den Merkmalen des Anspruches 2.
Dadurch kann die Wirkung der Federstege auf den Achszapfen erhöht werden. Eine noch bessere Bremswirkung ergibt sich, wenn der Achszapfen nach Anspruch 3 eine Verzahnung aufweist. Die Merkmale des Anspruches 4 verhindern gleichzeitig, dass der Spulenkern in die falsche Richtung gedreht wird, weil sich die Federstege sperrend in die Sägeverzahnung einklemmen. Die Ausbildung nach Anspruch 5 ermöglicht es dem Spulenkern während seiner Drehbewegung, z.B. durch Toleranzen auftretende kreisförmige Bewegungen auszuführen, ohne dass es zu einem Verklemmen des Spulenkerns führt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Ausschnittes aus einer Kassette sowie den Spulenkern selbst und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kassettenboden, wobei der Spulenkern in Höhe seines Achszapfens geschnitten dargestellt ist.
Die Farbbandkassette 1 mit ihrer einen Seitenwand 2 ist nur teilweise dargestellt. Im Bodenteil der Farbbandkassette 1 ist ein Lagerloch 3 ausgespart, welches von zwei Stegen 4 eingesäumt ist. Die Stege 4 liegen sich gegenüber und bilden etwa jeweils das Viertel eines Kreises. Die Innenseiten der Stege 4 entsprechen dem Durchmesser des Lagerloches 3 und verlängern dieses somit axial ins Innere der Kassette hinein.
Im Boden der Kassette 1 sind ausserdem Aussparungen 5 derart eingeformt, dass sich Federstege 6 bilden. Diese verlaufen im wesentlichen tangential zum Lagerloch 3, sind aber mit Nasen 7 versehen, deren freien Enden in das Lagerloch 3 hineinragen. Die freien Enden der Nasen 7 können leicht abgeschrägt sein. Die Nasen 7 liegen sich genau gegenüber. Zur Erhöhung ihrer Wirkung können sie nach oben ragen bis kurz unter die Höhe der Stege 4. Das heisst die Stege 4 sollen die Nasen 7 in jedem Fall etwas überragen.
Der Spulenkern 8 hat einen oberen Achszapfen 9, an den sich eine Rändelung 10 anschliesst. Der obere Achszapfen 9 dient dazu, den Spulenkern 8 im nicht gezeichneten Deckel der Kassette zu lagern. Desweiteren ist am Spulenkern 8 ein unterer Achszapfen 11 angeformt, der bei seiner Montage in das Lagerloch 3 der Kassette 1 eingeführt wird. An diesen Achszapfen 11 schliesst sich ein Kupplungsteil 12 mit einem Mitnehmer 13 an, der in ein entsprechend ausgebildetes Gegenstück des Farbbandmechanismus eingreift. Wenn der Achszapfen 11 in das Lagerloch 3 eingeführt ist, legt sich der Spulenkern 8 mit seiner unteren Kante 14 auf die obere Kante der Stege 4 auf. Die Stege 4 und die Unterkante 14 des Spulenkerns 8 bilden somit die axiale Begrenzung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Achszapfen 11 mit einer Verzahnung versehen. Diese wirkt mit den Nasen 7 der Federstege 6 zusammen. Das bedeutet, dass bei einer Drehung des Spulenkerns, z.B. in Richtung des Pfeiles A, die Federkraft der Federstege 6 überwunden werden muss. Die Verzahnung kann auch Sägezahnform aufweisen. Dadurch wird verhindert, dass versehentlich mittels der Rändelung 10 der Spulenkern 8 entgegen der Pfeilrichtung A gedreht werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Durchmesser des Achszapfens 11 etwas kleiner als der Durchmesser des Lagerloches 3. Die Federstege 6 sind jedoch bestrebt, den Achszapfen 11 jeweils in der Mitte des Lagerloches 3 zu halten. Tritt während der Drehbewegung des Spulenkerns 8, z.B. durch Toleranzen, innerhalb des Farbbandmechanismus bzw. des Kupplungsteiles 12 ein Spiel auf, so kann der Achszapfen 11 radial innerhalb des Lagerloches 3 ausweichen, wird aber durch die Federstege 6 wieder in seine Mittelstellung zurückgedrückt. Dies ist darin begründet, dass die Federstege 6 mit ihren Nasen 7 genau gegenüberliegend ra5
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dial auf den Achszapfen 7 einwirken. Eine sichere Funktion der Farbbandkassette in bezug auf das Auf- bzw. Abwickeln des Farbbandes ist somit gewährleistet.
In Abwandlung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel können auch drei Federstege 6 vorgesehen werden. Diese sind dann zweckmässigerweise so anzuordnen, dass ihre Nasen 7 unter einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind. Damit ergibt sich eine noch bessere sozusagen schwim-
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mende Lagerung des Achszapfens 11 des Spulenkerns 8.
Dadurch, dass die Federstege 6 in den Aussparungen 5 des Kassettenbodens liegen, können sie bei der Herstellung der Farbbandkassette gleich mit ausgeformt werden. Eine zusätzliche Montage entfallt somit. Die Federstege 6 üben gleichzeitig eine bremsende Wirkung auf den Spulenkern 8 aus, so dass immer eine entsprechende Straffung des Farbbandes gewährleistet ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
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- 2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Federstegen (6) radial auf den Achszapfen (11) des Spulenkerns (8) einwirkende Nasen (7) angeformt sind.2PATENTANSPRÜCHEFarbbandkassette für schreibende Büromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen und Drucker, wobei das Farbband auf einen Spulenkern aufwickelbar ist und Bremsmittel auf den Spulenkern einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, an einer waagerechten Kassettenwand (1) angeordnete, auf das Zentrum eines Lagerloches (3) für den Spulenkern (8) wirkende und in das Lagerloch (3) hineinragende Federstege (6) vorgesehen sind.
- 3. Farbbandkassette nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Federstegen (6) zusammenwirkende Achszapfen (11) eine Verzahnung aufweist.
- 4. Farbbandkassette nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung des Achszapfens (11) Sägezahnform aufweist.
- 5. Farbbandkassette nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen (11), der mit den Federstegen (6) zusammenwirkt, mit etwas Spiel in dem ihm zugeordneten Lagerloch (3) sitzt.
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Legal Events
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