DE3309233A1

DE3309233A1 - Einweglager

Info

Publication number: DE3309233A1
Application number: DE19833309233
Authority: DE
Inventors: Osamu Saitama Miura
Original assignee: TOK Bearing Co Ltd
Current assignee: TOK Bearing Co Ltd
Priority date: 1982-03-19
Filing date: 1983-03-15
Publication date: 1983-09-29
Also published as: JPS58142424U; GB2117066B; JPS6111541Y2; GB2117066A; GB8305453D0; DE3309233C2

Description

Einweglager
Die Erfindung bezieht sich auf ein Einweglager und es ist die Aufgabe der Erfindung, ein solches Lager zu schaffen, welches weich und beständig eine Einwegdrehung vollzieht und welches gute Roll- und Stillsetzeigenschaften aufweist und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Einweglager geschaffen, welches umfaßt: ein weibliches Außengehäuse, ein männliches Gehäuseteil, welches in das offene Ende des Außengehäuses eingesetzt ist, eine Zwischenhülse, welche so zwischen beiden Teilen angeordnet ist, daß sie mittels Führungswegen und Nuten mit dem Außengehäuse im Eingriff steht. Das männliche Gehäuseteil weist an seinem inneren Ende Rückhalteeinheiten auf, die lose in eine polygonale Innenfläche der Zwischenhülse eingesetzt ist. Eine Vielzahl von Rollen befindet sich lose zwischen den Rückhaltee inhe.ten im geeigneten Abstand voneinander. Die Rollen sind so konstruktiv angeordnet, daß sie in eine Richtung vorgespannt sind, zum die Drehrichtung einer Welle zu steuern, die lose durch den Rückhalteabschnitt so eingesetzt ist, daß sie von den Rollen einbeschrieben, d.h. unter Anlage umgeben ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt: F-ig. 1 eine Seitenansicht eines Einweglagers im Längsschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht im Längsschnitt, Fig. 3 eine explodierte perspektivische Ansicht, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Hauptteils des Lagers und Fig. 5 eine Längsschnittansicht davon.
Das erfindungsgemäße Lager ist wie folgt aufgebaut.
Ein Einweglager umfaßt ein weibliches Außengehäuse 1 und ein männliches Gehäuseteil 2, welches in das offene Ende des äußeren Gehäuses 1 eingesetzt ist, eine Zwischenhülse 5 mit einer Vielzahl von Nuten 4 für den Eingriff mit Führungswegen 3, die innerhalb des äußeren Gehäuses 1 vorgesehen sind, Rückhalteeinheiten 7, die integral mit dem männlichen Gehäuseteil 2 ausgebildet sind und in der polygonalen Innenfläche 6 der Zwischenhülse 5 passen können, eine Vielzahl von Rollen 9, die in Zwischenräume 8 zwischen jeder der Einheiten des Rückhalteteiles lose eingesetzt sind, und eine Vielzahl von Federn 11, von denen jede in einen Seitenschlitz 10 eingesetzt ist, welcher in jeder Einheit 7 vorgesehen ist. Der Schlitz ist so angeordnet, daß er auf den Zwischenraum 8 beißt.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 12 einen Riegel, welcher am offenen Ende des weiblichen Außengehäuses 1 ausgebildet ist. Dieser Riegel soll mit einem Loch 13 in Eingriff gelangen, welches im männlichen Gehäuseteil 2 angeordnet ist, um den Riegel dort festzulegen. Um diese Wirkung weich vollziehen zu können, ist das weibliche Außengehäuse 1 mit Schlitzen 14,14' versehen, so daß die Riegel 12 elastisch ausweichen können.
Wenn die Zwischenhülse 5 sich in die Richtung dreht, die durch den Teil in strichpunktierten Linien in Fig. 4 angezeigt ist, verschieben sich die in die Zwischenhülse 5 eingelegten Rollen 9 in Relation dazu nach rechts. Daraus resultiert, daß ein Spalt zwischen der geneigten polygonalen Innenfläche 6 der Zwischenhülse 5 und einer Welle 15 entsteht, welche Welle die genannte polygonale Innenfläche über die Rollen berührt. Dadurch wird die Zwischenhülse 5 von der Welle 15 relativ frei, so daß sich das weibliche Außengehäuse 1, in dem sich die Zwischenhülse 5 befindet, drehen kann.
Wenn die Zwischenhülse 5 dagegen in die Richtung gedreht ist, die in Fig. 4 durch den ausgezogenen Teil dargestellt ist, werden die Rollen 9 von vorneherein durch die Federn 11 zwischen die polygonale Innenfläche 6 und die Welle 15 gedrückt, so daß die Zwischenhülse 5 und die Welle 15 über die Rollen 9 miteinander in Berührung stehen. Die Rollen können sich nicht um ihre Achse drehen, woraus sich ergibt, daß die Zwischenhülse 5 und die Welle 15 sich nicht relativ zueinander drehen. Dies bedeutet, daß die Zwischenhülse 5 sich nicht dreht, wenn die Welle 15 fest ist.
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung umfaßt das Einweg lager der vorliegenden Erfindung das weibliche Außengehäuse 1, in welches das männliche Gehäuseteil 2 eingesetzt ist. In diesem männlichen Gehäuseteil befinden sich die Zwischenhülse 5, die Rollen 9 und die Federn 11.
Somit ist es sehr einfach, die genannten Bestandteile zusammenzufügen, so daß die Kosten hierfür bemerkenswert reduziert werden können. Es ist ebenso möglich, irgendeine Form des äußeren Gehäuses 1 zu verwenden, so daß ein verschiedenartiger Einsatz möglich ist.

Claims

Einweglager Patentanspruch Einweglager, g e k e n n z e i c h n e t durch ein weibliches Außengehäuse (1), ein männliches Gehäuseteil (2), welches in das offene Ende des äußeren Gehäuses (1) eingesetzt ist, eine Zwischenhülse (5), die an ihrer äußeren Umfangsfläche mit Nuten (4) versehen ist, um auf geeignete Weise mit Führungswegen (3) im Eingriff zu stehen, die an mehreren Stellen in der Innenfläche des äußeren Gehäuses (1) ausgebildet sind, durch Rückhalteeinheiten (7), die integriert mit dem Gehäuseteil (2) ausgebildet sind, welche Einheiten (7) auf geeignete Weise mit einer polygonalen Innenfläche (6) der Zwischenhülse (5) im Eingriff stehen, durch eine Vielzahl von Rollen (9), die lose in Spalten zwischen den genannten Einheiten (7) angeordnet sind, und durch Federn (11) zum Vorspannen der Rollen (9), welche Federn (11) in einem Seitenschlitz (10) der Rückhalteeinheit (7) angeordnet sind und welche Seitenschlitze (10) so ausgebildet sind, daß sie auf den genannten Spalt gerichtet sind.