CH652906A5 - Haltevorrichtung fuer die messflaechenmembran eines polarographischen messaufnehmers zur transkutanen bestimmung der konzentration von stoffen, insbesondere des partialdrucks von gasen. - Google Patents

Haltevorrichtung fuer die messflaechenmembran eines polarographischen messaufnehmers zur transkutanen bestimmung der konzentration von stoffen, insbesondere des partialdrucks von gasen. Download PDF

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CH652906A5
CH652906A5 CH6813/81A CH681381A CH652906A5 CH 652906 A5 CH652906 A5 CH 652906A5 CH 6813/81 A CH6813/81 A CH 6813/81A CH 681381 A CH681381 A CH 681381A CH 652906 A5 CH652906 A5 CH 652906A5
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Karl-Heinz Pomorin
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Description

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Messaufnehmer zur transkutanen Bestimmung der Konzentration von Stof-20 fen, insbesondere des Partialdrucks von Gasen wie 02 und C02 im Blut und im Körpergewebe und betrifft im besonderen eine Haltevorrichtung für die Messflächenmembran eines solchen Messaufnehmers gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
25 Messaufnehmer zur transkutanen Bestimmung des Partialdrucks von Gasen im Blut oder in Körpergewebe verwenden zur Messung eine oder mehrere in eine Messfläche eingebettete Elektroden mit Gegenelektroden. Vor Beginn der Messung sind die Elektroden und die Gegenelektroden vom 30 Anwender gegebenenfalls zu polieren, mit einem Elektrolyten zu überziehen und mit einer Membran abzudecken. Diese vorbereitenden Arbeiten sind jeweils zu wiederholen,
wenn der Messaufnehmer zur Messung an einem anderen Probanden verwendet werden soll oder wenn der Messauf-35 nehmer über längere Zeit - beispielsweise eine Woche oder länger - am gleichen Probanden eingesetzt wird. Im klinischen Routinebetrieb ist es wichtig, dass diese Vorbereitungen ohne hohen Zeitaufwand bei gleichzeitig grosser Zuverlässigkeit durchgeführt werden können.
40 Ein bekannter Messaufnehmer der oben beschriebenen Art (DE-OS 2 932 739) verwendet zur Befestigung der Membran auf der Messfläche des Messaufnehmers einen an der Membran nicht fixierten Klemmring, der durch einen umgebenden, äusseren Schraubring am Messaufnehmer gehalten 45 wird. Bei der Vorbereitung des Messaufnehmers zur Messung hat der Anwender hierbei zunächst die runde Membran auf der runden Messfläche des Messaufnehmers zentrisch auszurichten und anschliessend die Membran mittels Klemmring zu befestigen und danach den Klemmring durch so den Schraubring in seiner Lage zu fixieren. Das Aufsetzen der Membran auf den Messaufnehmer erfordert mehrere aufeinander folgende Handgriffe, deren Ausführung für den klinischen Routinebetrieb vor allem bei ungeübtem Personal noch zu Schwierigkeiten führen kann und zeitaufwendig ist. 55 Es besteht demnach die Aufgabe, eine einfach zu handhabende Möglichkeit zur Befestigung der Membran auf der Messfläche des Messaufnehmers zu schaffen.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
60 Vorteilhafte Ausführungsarten der erfindungsgemässen Haltevorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, dass der Anwender des polarographischen Messaufnehmers bei den 65 vorbereitenden Arbeiten die verschiedenen Teile (Membran, Klemmring, Messaufnehmer) nicht zueinander zentrisch ausrichten muss, sondern dass der Klemmring mit der an ihm fixierten Membran als vorgefertigtes Verbundelement
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auf den vorbereiteten Aufnehmer aufgesetzt und nach dem Aufsetzen ein lose aufgeklebtes Schaumstoffteil entfernt werden kann.
Eine einwandfreie Halterung und Spannung der Membran ergibt sich dann, wenn gemäss einer Ausbildungsform der Erfindung die mit dem inneren umlaufenden Kragen zusammenwirkende Passfläche am Messwertaufnehmer nahezu zylindrisch und der Klemmring leicht konisch ausgebildet ist.
Um die Membran samt Klemmring leicht austauschen zu können, kann am äusseren Umfang des Klemmrings eine kurze Lasche oder Zunge einstückig angesetzt sein, mit welcher der vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, wie Polyäthylen gefertigte Klemmring leicht mit einem umlaufenden Greifrand in eine am äusseren Umfang des Messwertaufneh-mer-Grundkörpers umlaufende Ringnut eingedrückt bzw. wieder entfernt werden kann. Eine Alternative zu der erwähnten Grifflasche oder Zunge besteht darin, am Klemmring einen geringfügig vorspringenden äusseren Rand vorzusehen.
Es dient der gleichmässigen Spannung der Membran sowie einer gleichmässigen Verteilung der dünnen, unter der Membran liegenden Elektrolytschicht, wenn die Anlagefläche für den Klemmring am Grundkörper des Messaufnehmers eine leicht konvexe Schräge aufweist, damit der Klemmring an der Passfläche unverrückbar anliegt, auch wenn das Schaumstoffteil abgezogen wird.
Das selbstklebend aber leicht lösbare auf die Aussenflä-che der Membran aufgesetzte Schaumstoffteil ist in seiner Aussenkontur und Dicke vorzugsweise auf den Ringraum des Klemmrings angepasst, so dass bei der Fertigung der er-findungsgemässen Haltevorrichtung die mit dem Schaumstoffteil versehene Membran bereits vollkommen richtig zentriert in den Ringraum des Klemmrings eingesetzt wird, so dass der Klemmring, die Membran und das an der Aussen-fläche der Membran haftende und in den Ringraum des Klemmrings eingepasste Schaumstoffteil insgesamt als ein Austauschteil für die leicht handhabbare Auswechslung der Membran am Messwertaufnehmer zur Verfügung gestellt werden können.
Mit der Erfindung wurde die gestellte Aufgabe in vollem Umfang gelöst, denn bei der Auswechslung der Membran an den genannten Messwertaufnehmern entfallt jetzt ein umständliches Zentrieren der bisher lose gelieferten Membran. Die Membran kann rasch und sicher ausgewechselt werden, ohne dass eine Berührung der Membran selbst mit dem Finger erforderlich wird. Auch braucht sich der Gerätebenutzer nicht mehr um eine einwandfreie Spannung der Membran und eine gleichmässige Verteilung des Elektrolyten unter der Membran zu kümmern. Der Benutzer drückt lediglich nach dem Reinigen der Messfläche und gegebenenfalls nach dem Auftropfen des Elektrolyten den Klemmring samt Membran gegen die Messfläche und zieht dann auf der Aussenseite der Membran das lose haftende, jetzt überstehende Schaumstoffteil ab.
Eine weitere Verbesserung des Erfindungsgedankens ergibt sich aus folgenden Überlegungen:
Die heute bekannten selbsthaftenden Kleberschichten, wie sie in der Medizin vielfältig verwendet werden, sind chemisch neutral, so dass keine unerwünschten Reaktionen an der der Haut des Probanden zugewandten Oberfläche der Membran zu befürchten sind. Es soll jedoch in jedem Fall auch eine Beeinflussung der Durchlässigkeitskennwerte der Membran vermieden werden, die unter Umständen durch Langzeitveränderungen der Kleberschicht eintreten könnten.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist die günstige Fertigung der Haltevorrichtung. Das Einsetzen eines kleberbeschichteten Kunststoffscheibchens mit der daran befestigten Membran in den Ringraum des Klemmrings erfordert einen Fertigungsaufwand, der gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung verringert werden kann ohne dass eine Beeinträchtigung der charakteristischen Kennwerte der Membran, insbesondere hinsichtlich der Durchlässigkeit des messend zu erfassenden Stoffs (z. B. 02 oder C02) eintreten kann. Dabei wird gleichzeitig eine weitere Vereinfachung des Membranwechsels am Messwertaufnehmer möglich.
Dadurch, dass gemäss Patentanspruch 3 der Haltering die Membran lose gespannt am Klemmring festhält, lässt sich ein zusätzliches Schaumstoffseheibchen mit selbsthaftender Kleberschicht vermeiden, so dass eine Beeinträchtigung der Durchlässigkeitswerte der Membran nicht auftreten kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die den offenen Ringraum des Klemmrings überspannende Membran noch durch eine weitere Schutzfolie überdeckt, welche kurz vor dem Membranwechsel abgezogen wird. Eine Mehrzahl solcher mit Schutzfolie versehener Klemmringe mit bereits zentrierter Membran wird zur leichteren Handhabung und Lagerhaltung mit der Schutzfolie gegen ein selbstklebendes Schutz- und Halteband gedrückt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Gehäuse des Grundkörpers eines Messwertaufnehmers sowie den aufgedrückten Klemmring und die Membran mit aufgeklebter aber noch nicht entfernter Schaumstoffscheibe;
Fig. 2 einen Schnitt durch den als Austauschteil gefertigten Klemmring mit Membran und aufgeklebtem Schaumstoffteil vor dem Aufziehen der Membran auf den Messaufnehmer;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Gehäusegrundkörper eines Messaufnehmers der hier in Rede stehenden Art mit durch einen Klemmring zentrierter und gespannter Membran gemäss einer Ausführungsvariante der Erfindung und
Fig. 4 einen Schnitt durch den als Auswechselteil gefertigten Klemmring mit Membran, die durch den erfindungs-gemässen Haltering gemäss Fig. 3 am Klemmring fixiert wird.
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet.
Die Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 2 eines Messwertaufnehmers mit seitlicher Signalabführung über ein Kabel 11. Der Aufbau des Messfühlers entspricht herkömmlicher Technik und bedarf hier keiner weiteren Erläuterung. Die durch einen nach unten geringfügig vorspringenden umlaufenden Rand 2' des Grundkörpers 2 festgelegte Messfläche 5 ist mit einer aus einer dünnen Folie bestehenden kreisrunden Membran 4 überspannt, die auf der dem Messfühler abgekehrten Aus-senfläche mit einem vorzugsweise selbstklebenden, runden Schaumstoffteil 3 versehen ist. Der Durchmesser und die Höhe des Schaumstoffteils 3 sind vorzugsweise so gewählt, dass dieses exakt in die runde Aussparung oder den Ringraum eines Klemmrings 1 passt, dessen innerer, die Membran 4 einklemmender Kragen das lösbare Schaumstoffteil einfasst, bevor die Membran auf den Messwertaufnehmer aufgesetzt wird (vgl. Fig. 2). Das Schaumstoffteil 3 haftet als Schutz nur so lange auf der Membran, bis der Anwender dieses nach dem Bespannen des Aufnehmers mit der Membran entfernt. Das von dem Klemmring 1 umgebene Schaumstoffteil 3 hält die Membran 4 in zunächst loser Anlage am Klemmring 1 solange der Klemmring 1 und die Membran 4 noch nicht auf den Messaufnehmer aufgesetzt wurden. Durch den konzentrischen Sitz des mit der Membran verbundenen Schaumstoffteils 3 im Klemmring 1 wird erreicht, dass die Membran 4 nach dem Aufsetzen des Klemmrings 1 auf den Messaufnehmer zentrisch zur Aussparung des Klemmrings 1 und damit zentrisch zur Messfläche 5 sitzt. Vorteilhaft ist es, der zylindrischen Passfläche 6
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des Klemmrings 1 am Grundkörper 2 des Messaufnehmers eine leichte, von der Messfläche 5 aus sich verjüngende Koinzität zu verleihen, so dass der dem Aufnehmergehäuse oder Grundkörper 2 zugewandte kragenförmige Teil des Klemmrings 1 sich leicht elastisch verformen kann und die Membran 4 beim Ausschieben des Klemmrings 1 auf dem Grundkörper 2 des Messaufnehmers sofort straff und mit guter Klemmwirkung gespannt wird. Dabei sorgt das Schaumstoffteil 3 durch gleichmässigen Druck auf die Membran 4 beim Aufsetzen des Klemmrings 1 mit der an ihm gefestigten Membran 4 für eine gleichmässige Verteilung und Einstellung der Schichtdicke des zuvor auf die Messfläche 5 aufgebrachten Elektrolyten. Das runde Schaumstoffteil 3 hält also die Membran 4 vor dem Bespannen des Messwertaufnehmers in zentrierter Position im Klemmring 1 und dient gleichzeitig als Schutz der Membran, die beim Bespannen des Messwertaufnehmers nicht mit den Fingern berührt werden kann.
Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, ist der Klemmring 1 an seinem Aussenrand mit einem rückwärts geringfügig nach innen gestülpten Halterand 10 versehen, der in eine umlaufende Nut 7 am unteren Aussenrand des Grundkörpers 2 eingreift und den Klemmring ortsfest fixiert. Am Aussenrand des Klemmrings 1 kann eine Grifflasche oder -zunge 8 angesetzt sein, an der sich der Klemmring bei erforderlichem Membranaustausch leicht abziehen lässt. Die Zunge oder Lasche 8 kann auch durch einen geringfügig vorspringenden umlaufenden elastischen Rand (nicht dargestellt) ersetzt sein.
Die Fig. 2 zeigt den als Austauschteil gefertigten Klemmring 1 mit dem den Ringraum des Klemmrings ausfüllenden Schaumstoffteil 3, das durch oberseitige Beschichtung mit einem Haftkleber als vorläufiger Halter und als Schutz für die Membran 4 dient. Wie in der Zeichnung übertrieben dargestellt, verläuft die Ringflanschfläche 1' des Klemmrings 1 bei noch losem Klemmring von innen nach aussen geneigt (Winkel), wodurch sich, wenn der Halterand 10 in die umlaufende Nut 7 eingreift, eine Andruckspannung an der Fläche 9 ergibt. Der Winkel liegt in einem Winkelbereich von 1 bis 5°.
Die Fig. 1 zeigt den transkutanen Messaufnehmer mit auf die Messfläche 5 aufgesetzter Membran 4 vor dem Entfernen des Schaumstoffteils 3. Der Klemmring 1 hält mit seinem Klemmsitz an der Passfläche 6 die Membran 4 und fixiert diese auf der Messfläche 5 des Messaufnehmers. Durch eine gegebenenfalls doppelseitige Klebebeschichtung des Schaumstoffteils 3 kann dieses auf der der Membran 4 abgewandten Seite an einem Disperser (nicht dargestellt) befestigt werden, um das Abtrennen der Schaumstoffscheibe 3 von der Membran 4 nach dem Bespannen zu erleichtern und um eine manuelle Berührung der Membran nach Möglichkeit zu vermeiden.
Zur weiteren Verbesserung und Erhöhung der Klemmwirkung des kragenförmigen Teils des Klemmrings an der konischen Passfläche 6 kann die Anlagefläche 9 für die Ringflanschfläche 1 ' des Klemmrings 1 am Grundkörper 2 von innen nach aussen in einem Winkel ß von 2 bis 6°, vorzugsweise von etwa 4" abgeschrägt sein.
Nach Beendigung der Messung während der Vorbereitung zur nächsten Messung wird der Klemmring 1 vom Grundkörper 2 des Messaufnehmers entfernt, wobei der Klemmring 1 mit Hilfe seines ringförmigen Randes bzw. an der Zunge oder Lasche 8 erfasst und vom Grundkörper 2 des Messwertaufnehmers durch eine einfache Handbewegung abgezogen wird oder durch eine Auswerfbohrung mit vorstehender Nase durchgedrückt und dadurch vom Messaufnehmer getrennt wird.
Die Membran 4 besteht aus einer dünnen Folie, beispielsweise aus dem unter dem Handelsnamen «Teflon» bekannten Kunststoffmaterial Polytetrafluoräthylen, aus Polypropylen oder Polyäthylen; sie ist in der zeichnerischen Darstellung wesentlich dicker als es der tatsächlichen Ausführung entspricht. Die Zeichnung zeigt den Messaufnehmer in etwa 10-fach vergrösserter Darstellung.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die die Messfläche 5 überspannende Membran ohne das runde Schaumstoffteil verwendet wird.
Die Fig. 4 zeigt den als Austauschteil gefertigten Klemmring 1, dessen freier innerer Ringraum oberseitig durch die Membran 4 überspannt ist. Die Membran 4 wird am Klemmring 1 durch einen Haltering 12 lose fixiert, der von der Oberseite in eine ringförmige Vertiefung 15 zwischen dem nach innen gebogenen Halterand 10 und der klemmenden Wandfläche des Halterings 1 eingelegt ist. Der Haltering 12 bedeckt den umlaufenden Aussenrand der Membran 4; sein Aussendurchmesser ist so bemessen, dass er unter geringem Druck hinter dem Halterand 10 auf der Innenseite einrastet und die Membran 4 lose fixiert und gespannt hält. Oberseitig ist die Membran durch eine Schutzfolie 13 abgedeckt, welche als rundes Scheibchen aus steifem Papier mit einem Aussendurchmesser gefertigt ist, der ebenfalls geringfügig grösser ist als der Durchmesser des Klemmrings an der oberen umlaufenden Innenkante des Halterands 10. Die Schutzfolie 13 rastet also ebenfalls unter dem Halterand 10 ein, so dass die hauchdünne Folie der Membran 4 oberseitig geschützt ist.
Zur besseren Handhabung und Aufbewahrung mehrerer mit Membran versehener Halteringe dient ein mit einer selbstklebenden Schicht versehenes Schutz- und Halteband 14, in das - wie Fig. 4 erkennen lässt - der Haltering 1 mit der Schutzfolie 13 leicht eingedrückt ist, so dass die selbsthaftende Klebeschicht des Schutz- und Haltebands an der Oberkante des Halterands 10 und ausserdem an der äusseren Oberfläche der Schutzfolie 13 unter relativ geringer Klebewirkung festhaftet.
Zum Wechseln einer Membran 4 am Messwertaufnehmer 2 wird wie folgt vorgegangen:
Der Klemmring 1 mit durch den Haltering 12 fixierter und bereits zentrierter Membran 4 wird vom Schutz- und Halteband 14 abgenommen, wobei die Schutzfolie 13 am Schutz- und Halteband 14 haften bleibt. Sodann wird der Klemmring mit der bereits zentrierten Membran 4 über die Passfläche 6 aufgezogen, wobei sich die Membran 4 straff über die Messfläche 5 spannt und an der Passfläche 6 eingespannt wird. Der Klemmring 1 wird im Bereich seines Aus-senrandes 1' gegen die Unterfläche des Aufnehmergehäuses 2 gedrückt, so dass der umgebogene oder umgestülpte Halterand 10 in die umlaufende Nut 7 einrastet. Eine zusätzliche Spann- und Klemmwirkung ergibt sich dadurch, dass der Ringflansch V des Klemmrings im nicht aufgespannten Zustand von innen nach aussen geringfügig geneigt ist (Winkel a), wodurch sich, wenn der Halterand 10 in die umlaufende Nut 7 eingreift, eine Andruckspannung an der Unterfläche 9 des Messwertaufnehmergrundkörpers ergibt. Zur weiteren Verbesserung und Erhöhung der Klemmwirkung des klemmenden Teils des Klemmrings an der konischen Passfläche 6 kann die Anlagefläche 9 für den Klemmring 1 am Grundkörper 2 von innen nach aussen in einem Winkel ß von 2 bis 6°, vorzugsweise von etwa 4°, abgeschrägt sein, wie dies bereits in der Beschreibung des Ausführungsbeispieles der DE-OS 3 025 409 erläutert ist.
Der erfindungsgemässe, als Austauschteil vorgesehene Klemmring gemäss der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 mit der darübergespannten Membran 4, die durch den Haltering 12 lose fixiert und durch die Schutzfolie 13 geschützt ist, lässt sich in einer Serienfertigung günstig herstellen. Beeinträchtigungen der charakteristischen Durchlässigkeitswerte der Membran 4 sind nicht zu befürchten.
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Claims (14)

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1. Haltevorrichtung mit Klemmring für die Messflächen-membran eines polarographischen Messaufnehmers zur transkutanen Bestimmung der Konzentration von Stoffen, insbesondere zur Messung des Partialdruckes von Gasen im Blut oder im Körpergewebe, dessen Fühlerteil auf der zur Berührung zwischen Aufnehmer und Haut vorgesehenen Stirnfläche durch die für den messend zu erfassenden Stoff durchlässige Membran überspannt ist, die durch den lösbar einrastbaren Klemmring ortsfest und gespannt am Grundkörper des Messaufnehmers fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Fixierung der Membran (4) auf der Messfläche (5) des Messaufnehmers durch einen den Membranrand einklemmenden Klemmsitz (6) des Klemmrings (1) an einer umlaufenden Passfläche (6) des Grundkörpers (2) des Messaufnehmers erfolgt, und
- der Klemmring (1) mit einem der Messfläche (5) abgekehrten umlaufenden Rand (10) versehen ist, der in eine ringförmige Nut (7) an der äusseren Mantelfläche des Grundkörpers (2) des Messaufnehmers passend sitzend einrastet.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (4) auf der zur Berührung mit der Haut bestimmten Oberfläche mit einem in den Ringraum des Klemmrings (1) eingreifenden Schaumstoffteil (3) aus selbstklebendem Schaumstoff versehen ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (4) am Klemmring (1) durch einen den Membranrand lose einspannenden Haltering (12) fixiert ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (12) innerhalb des umlaufenden Rands (10) in eine ringförmige Vertiefung des Klemmrings (1) eingelegt ist.
5 klebend ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (4) auf der der Messfläche (5) zugekehrten Oberfläche durch eine beim Membranwechsel abzuziehende selbsthaftende Schutzfolie (13) abgedeckt ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein selbstklebendes Schutz- und Halteband (14), an welchem die Haltevorrichtung über die Schutzfolie (13)
leicht lösbar selbstklebend befestigt ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Klemmring (1) zusammenwirkende Passfläche (6) nahezu zylindrisch und der Klemmring (1) von der Messfläche aus zum Grundkörper (2) leicht konisch verjüngt ausgebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (1) einen an seinem äusseren Umfang abstehenden Vorsprung (8) in Form einer Zunge oder Lasche aufweist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am äusseren Umfang des Klemmrings (1) ein Vorsprung in Form eines ringförmigen Randes angesetzt ist.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (9) des Klemmrings (1) am Grundkörper (2) des Messaufnehmers im Bereich der Messfläche (5) leicht in Richtung auf die Messfläche (5) hin geneigt ist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlägefläche (9) für den Klemmring (1) am Grundkörper (2) des Messaufnehmers eben oder leicht konvex ausgebildet ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Aussenseite der Membran (4) aufgeklebte Schaumstoffteil (3) ringscheibenförmig ausgebildet ist und zur Zentrierung der Membran in bezug auf den
Klemmring (1) im wesentlichen den gesamten Ringraum des Klemmrings (1) ausfüllt.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffteil (3) beidseitig selbst-
14. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (1) und die Membran (4) mit dem auf ihr aufgeklebten Schaumstoffteil (3) für das Aufsetzen auf den Grundkörper (2) des io Aufnehmers zu einem Verbundelement vereinigt sind und dass der den Klemmsitz (6) bildende innere Kragen des Ringraumes des Klemmrings (1) eine Fassung für das Schaumstoffteil (3) bildet.
CH6813/81A 1980-10-28 1981-10-26 Haltevorrichtung fuer die messflaechenmembran eines polarographischen messaufnehmers zur transkutanen bestimmung der konzentration von stoffen, insbesondere des partialdrucks von gasen. CH652906A5 (de)

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