CH650933A5 - Chirurgischer naehfaden. - Google Patents

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CH650933A5 CH3058/81A CH305881A CH650933A5 CH 650933 A5 CH650933 A5 CH 650933A5 CH 3058/81 A CH3058/81 A CH 3058/81A CH 305881 A CH305881 A CH 305881A CH 650933 A5 CH650933 A5 CH 650933A5
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Description

Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Nähfaden gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten chirurgischen Nähfäden dieser Art bestehen der Mantel und die Seele aus ungekräuselten Garnen, wobei falls die Seele mehrere Garne aufweist, diese miteinander zu einem Zwirn verzwirnt sind, welche Garne aus im menschlichen Körper abbaubaren (z.B. Polyglycolsäure) oder nicht abbaubaren (z.B. Polyester, Polyamid, Polypropylen) Stoffen bestehen. Insbesondere können der Mantel und die Seele aus Garnen aus Chemiefasern bestehen, vorzugsweise aus Filamenten, deren Materialien also auf chemischem Wege hergestellt sind. Es handelt sich hierbei insbesondere um Filamente aus Kunststoff oder Viskose, doch kommen auch andere Chemiefaserstoffe in Frage. Es ist auch möglich, dass die Garne aus Naturfasern bestehen oder Naturfasern enthalten, vorzugsweise aus Naturseide. Unter Filament ist ein auf chemischem Wege hergestellter, monofi-ler Faden verstanden, wie er mittels eines Düsenloches einer Spinndüse oder Spinnbrause gebildet wird. Solche Filamente bezeichnet man auch als Endlosfasern, Elementarfaden, Kapillaren, Monofllamente. Ein aus einer Mehrzahl solcher Filamente bestehendes Garn wird als Multifilamentgarn bezeichnet.
Unter «Flechtenzahl» ist die Anzahl der auf einer zur Längsachse des Nähfadens achsparallelen Mantellinie (auch
Grat genannt) pro französ. Zoll (= 27,07 mm) vorhandenen Anzahl Flechten des Mantels verstanden.
45 Ferner werden nachfolgend folgende Symbole verwendet:
Z = Flechtenzahl gem. obiger Definition, also be zogen auf einen französ. Zoll. K . = Klöppelzahl (die Klöppelzahl entspricht der so Anzahl der Klöppel der Flechtmaschine, die beim Flechten des den Mantel bildenden schlauchförmigen Geflechtes eingesetzt waren, also die Anzahl der Spulen mit Flechtgarnen, die für das Flechten eingesetzt wur-55 den).
N = Anzahl der Garne der Seele, wobei im Falle eines Zwirnes die ihn bildenden Garne einzeln zählen.
GT = Einzeltiter des einzelnen Garnes.
60 f = Anzahl der Filamente des einzelnen Multifila-
mentgarnes.
USP-Size = Klassierung der chirurgischen Nähfaden in unterschiedliche Durchmesserbereiche, veröffentlicht in United States Pharmacopeiae 65 XIX, Seiten 486, 665, Pharma Copiae Con vention Inc. Meeting at Washington D.C. April 1970,12601 Twinbrock, USA.
USP-Size = USP-Nummer.
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Bisher bestand die Seele derartiger chirurgischer Nähfäden aus einem einzigen Multifilamentgarn oder einem einzigen Zwirn von miteinander verzwirnten Multifilamentgar-nen, wobei die Filamente und damit auch die Multifilament-garne und die Zwirne ungekräuselt waren. Hierdurch bestimmte die Seele im wesentlichen die Knotenreissfestigkeit des Nähfadens.
Für chirurgische Nähfäden sind gesetzliche Mindestwerte der Knotenreissfestigkeit vorgeschrieben. Diese vorgeschriebenen Mindestknotenreissfestigkeiten ergeben bei den bisherigen Seelen aus ungekräuselten Zwirnen relativ hohe Biegesteifigkeiten der chirurgischen Nähfäden. Diese relativ hohe Biegesteifigkeit hat jedoch gewisse Nachteile, insbesondere wirkt sie sich ungünstig auf das «Handling», d.h. die Handhabung des Nähfadens beim Vernähen aus. Auch wirkt sich die relativ hohe Biegesteifigkeit ungünstig auf den Knotensitz, d.h. auf die Knotensitzfestigkeit aus.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen chirurgischen Nähfaden der eingangs genannten Art zu schaffen, der verringerte Biegesteifigkeit hat, so dass seine Handhabung beim Vernähen leichter ist, er sich insbesondere geschmeidiger verhält und er auch besseren Knotensitz der mit ihm hergestellten Knoten ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die innerhalb des Mantels befindliche Seele gekräuselte Fasern aufweist.
Der erfindungsgemässe chirurgische Nähfaden weist dank der gekräuselten Fasern seiner Seele geringere Biegesteifigkeit als die bisherigen chirurgischen Nähfäden mit Seelen aus ungekräuselten Zwirnen auf. Dies erleichtert sein Handling beim Operieren und verbessert auch den Knotensitz. Auch ist der erfindungsgemäss Nähfaden deutlich geschmeidiger als bisherige chirurgische Nähfäden vergleichbarer Durchmesser und Faserstoffe.
Bevorzugt können alle Fasern der Seele gekräuselt sein. Doch ist es auch möglich, wenn man die axiale Elastizität des chirurgischen Nähfadens verringern will, in die Seele auch ungekräuselte Fasern mit einzubauen.
Bei dem erfindungsgemässen Nähfaden bestimmt die Seele nicht mehr wie bisher im wesentlichen die Knotenreissfestigkeit, sondern die Knotenreissfestigkeit des erfindungsgemässen chirurgischen Nähfadens wird zumindest innerhalb bestimmter Dehnungsgrenzen stärker als bisher vom geflochtenen Mantel beeinflusst. Je elastischer die Seele in axialer Richtung ist, umso mehr ist der Mantel für die Knotenreissfestigkeit massgebend und bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Seele so hohe axiale Elastizität hat, dass der Mantel im wesentlichen die Knotenreissfestigkeit bestimmt.
Es ist also ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen chirurgischen Nähfadens, dass er axial elastischer und dehnungsfähiger als die bekannten chirurgischen Nähfaden bezogen auf Nähfaden desselben USP-Size herstellbar ist. Die höhere axiale Elastizität des erfindungsgemässen chirurgischen Nähfadens ergibt auch besonders festen Knotensitz.
Trotz der höheren axialen Elastizität des erfindungsgemässen Nähfadens ergibt er dank seiner geringeren Biegesteifigkeit auch guten Knotenlauf, d.h. dass ein am Nähfaden gebildeter Knoten entlang dem Nähfaden relativ leicht verschoben werden kann, um ihn näher an die genähte Wunde heran zu schieben. Der Knotenlauf kann sogar oft besser als bei den herkömmlichen Nähfaden sein.
Der Mantel des erfindungsgemässen Nähfadens kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein. Noch besser ist es im allgemeinen, wenn man gegenüber den bisher üblichen Mänteln derselben USP-Size die Klöppelzahl K des Mantels ver-grössert und seine Flechtenzahl Z verringert. Hierdurch lässt sich u.a. das Handling des Nähfadens noch weiter verbessern und der Knotenlauf noch weiter erleichtern. Bevorzugt können die in den Ansprüchen 9 bis 15 angegebenen Klöppelzahlen K und Flechtenzahlen Z vorgesehen werden. Auch wird durch derartige, erfindungsgemäss besonders vorteilhafte Klöppelzahlen und Flechtenzahlen die Oberfläche des Mantels glatter, insbesondere wenn dieser Mantel, wie bevorzugt vorgesehen, aus Multifilamentgarnen oder Naturseidengarnen geflochten ist.
Es ist zwar bekannt, die Oberflächenglätte von chirurgischen Nähfäden durch eine nachträglich aufgebrachte, glatte Beschichtung zu verbessern, die aus einem sogenannten Filmbildner besteht und mit dem Mantel verklebt. Dies verteuert jedoch die Herstellung des Nähfadens beträchtlich und erhöht seine Biegesteifigkeit weiter.
Die Seele des erfindungsgemässen Nähfadens kann mit besonderem Vorteil aus mehreren gefachten Multifilamentgarnen bestehen. Unter gefachten Multifilamentgarnen ist verstanden, dass diese «Seelengarne» beim Flechten in den Flechtpunkt parallel zur Längsachse des entstehenden Fadens einlaufen und also nicht miteinander zu einem Zwirn verdreht sind. Sie behalten diese axiale zueinander parallele, nicht miteinander verdrehte Anordnung auch nach Umflechtung durch den Mantel.
Wenn alle gefachten «Seelengarne» gekräuselt sind, wie es bevorzugt vorgesehen ist, ist die Elastizität dieser Seele besonders hoch. Bei Nähfäden geringen Durchmessers kann es oft ausreichen, die Seele durch ein einziges Multifilamentgarn zu bilden, vorzugsweise bei Nähfäden der USP-Size 5/0. Bei Nähfäden der USP-Size 4/0 und grösser kann dagegen die Seele zweckmässig aus einer Mehrzahl von Multifilamentgarnen bestehen.
Der Aufbau der Seele aus gefachten Multifilamentgarnen hat auch den Vorteil, dass die Rundheit des Nähfadens besser als bei Verwendung eines Zwirnes als Seele ist. Dennoch kann die Erfindung auch in Verbindung mit einer Seele, die aus einem oder mehreren gekräuselten Zwirnen besteht, vorgesehen sein, und zwar dann, wenn die axiale Elastizität des Nähfadens geringer sein soll als dies bei Aufbau seiner Seele aus gefachten gekräuselten Multifilamentgarnen ist. Zu demselben Zweck kann die Seele oft auch aus einem schlauchförmigen Geflecht bestehen. Eine solche Seele ergibt ferner erhöhten Widerstand gegen ungleichmässige Querschnittsverformung durch mechanische Querdrücke. Wenn die Seele ein schlauchförmiges Geflecht aufweist, kann bei dickeren Nähfäden auch vorgesehen sein, dass in dieses «Seelengeflecht» noch ein oder mehrere Multifilamentgarne oder Monofilamente eingelegt sind, die in manchen Fällen auch nicht gekräuselt sein können.
Auch wenn die Seele keinen geflochtenen Seelen-Schlauch enthält, kann in manchen Fällen vorgesehen sein, dass sie ausser den gekräuselten Filamenten auch noch mindestens ein ungekräuseltes Filament enthält, das sich beispielsweise parallel zu ihrer Längsachse erstrecht und die axiale Elastizität des Nähfadens etwas verringern soll. Die Biegesteifigkeit auch eines solchen ebenfalls erfindungsgemässen chirurgischen Nähfadens ist noch bedeutend geringer als die vergleichbarer bekannter chirurgischer Nähfäden, deren Seele durchgehend aus nicht gekräuselten Filamenten besteht.
Die elastische Dehnbarkeit des erfindungsgemässen chirurgischen Nähfadens lässt sich dadurch noch weiter erhöhen, indem seine Seele axial vorgespannt ist. Hierdurch zieht sie den Mantel, dessen Garne nicht gekräuselt sind, axial etwas zusammen, so dass der Mantel und damit der Nähfaden dann stärkere axiale elastische Dehnungen erfahren kann. Zur Herstellung eines solchen chirurgischen Nähfadens mit axial vorgespannter Seele kann erfindungsgemäss ein Verfahren vorgesehen sein, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
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die seine Seele bildenden gekräuselten Filamente, Garne oder Zwirne auf ihrem Weg zum Flechtpunkt vorgespannt und in vorgespanntem Zustand von den von den Klöppeln zum Flechtpunkt gelieferten Flechtgarnen umflochten werden.
Es ist jedoch auch möglich, erfindungsgemässe chirurgische Nähfäden ohne vorgespannte Seele herzustellen, indem man die die Seele bildenden Fasern bzw. Faserverbände nicht oder nur unwesentlich vorgespannt zum Flechtpunkt laufen lässt. Hierdurch werden voluminösere, weichere chirurgische Nähfäden als mit vorgespannter Seele erhalten, die jedoch geringere axiale elastische Dehnungsfähigkeit haben als vergleichbare Nähfäden mit vorgespannter axialer Seele.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Flechtmaschine zum Herstellen eines erfindungsgemäss ausgebildeten chirurgischen Nähfadens,
Figur 2 einen Längsteilschnitt durch einen chirurgischen Nähfaden gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in stark vergrösserter Darstellung.
Die Flechtmaschine 7 nach Figur 1 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwölf Klöppel 8 auf, d.h. Garnspulen, auf denen sich die ungekräuselten Flechtgarne 9 befinden, die zum Mantel 10 (Fig. 2) eines auf dieser Flechtmaschine herzustellenden chirurgischen Nähfadens 11 geflochten werden. Die Seele 12 dieses zu flechtenden Nähfadens besteht aus mehreren gekräuselten, gefachten Garnen 13, vorzugsweise aus Multifilamentgarnen, die von Spulen 14 abgezogen werden und gemeinsam zu einem Garnführer 15 und von diesem durch eine in ihrer Vorspannung einstellbare Fadenbremse 16 hindurch zum Flechtpunkt 17 laufen, wo sie mittels der Flechtgarne 9 umflochten werden, d.h. aus den Flechtgarnen 9 wird der die Seele 12 umfassende Mantel 10 geflochten. Die Herstellung dieses chirurgischen Nähfadens erfolgt kontinuierlich und er wird zu einer Spule 19 aufgewunden.
Der in Figur 2 dargestellte, längsgeschnittene kurze Ausschnitt eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemässen Nähfadens 11 zeigt dessen im wesentlichen zylindrischen, aus schlauchförmigem Geflecht bestehenden Mantel 10, in 5 dessen Innerem sich eine Seele 12 befindet, die aus einer Mehrzahl von sich axial im Mantel erstreckenden, gekräuselten Multifilamentgarnen besteht.
Die Umfangsoberfläche dieses chirurgischen Nähfadens kann vorzugsweise durch die Flechtgarne des Mantels volilo ständig gebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, diesen Mantel noch mit einer Ausrüstung zu versehen, die beispielsweise seine Gleitfähigkeit verbessert oder ihm sonstige gewünschte Eigenschaften gibt. Beispielsweise kann der Mantel mit einer Präparation oder mit punktförmig aufgetrageis ner Beschichtungsmasse versehen sein, um seine Oberflächeneigenschaften in gewünschter Weise zu ändern.
Anstatt, wie bevorzugt vorgesehen, die Seele 12 aus mindestens einem Multifilamentgarn zu bilden, kann sie in manchen Fällen auch aus nicht miteinander verdrehten Monofi-20 lamenten oder aus mindestens einem Kräuselzwirn oder, wie erwähnt, auch aus einem schlauchförmigen Geflecht bestehen, bzw. solche Monofilamente oder Faserverbände aufweisen.
Bei den bekannten chirurgischen Nähfäden weisen die 25 einzelnen Multifilamentgarne des Mantels und der Seele sogenannten Schutzdrall, d.h. geringe Dehnung (bspw. 10 bis 130 Drehungen/Meter je nach Einzeltiter) auf. Dies kann zweckmässig auch bei dem erfindungsgemässen chirurgischen Nähfaden der Fall sein, wenn seine Seele und/oder 30 sein Mantel Multifilamentgarne aufweisen. Es ist jedoch oft auch zweckmässig, für die Seele und/oder den Mantel drehungsfreie (ohne Drall) Multifilamentgarne vorzusehen.
In der nachfolgenden Tabelle sind Konstruktionen einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele chirurgi-35 scher Nähfäden aufgeführt.
Die Filamente dieser chirurgischen Nähfäden können bei diesen Ausführungsbeispielen beispielsweise aus Polyester, aber auch aus anderen Grundmaterialien bestehen.
Aus ungekräuselten Multifilamentgarnen geflochtener Mantel Seele aus gefachten, gekräuselten
Multifilamentgarnen
USP-Nummer
K
GT (dtex)
f
Z
N
GT (dtex)
f
5-0
12
25
22
18
1
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4-0
12
25
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3
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3-0
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3
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16
49
16
23
6
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0
16 oder 24
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

  1. 650 933
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Chirurgischer Nähfaden, der einen Mantel aus einem schlauchförmigen Geflecht aus ungekräuselten Garnen aufweist, der durch Umflechten einer aus Fasern bestehenden Seele hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb des Mantels (10) befindliche Seele (12) gekräuselte Fasern aufweist.
  2. 2. Chirurgischer Nähfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Fasern der Seele (12) gekräuselt sind.
  3. 3. Chirurgischer Nähfaden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern der Seele Chemiefasern sind.
  4. 4. Chirurgischer Nähfaden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Chemiefasern Filamente, vorzugsweise Kunststoff-Filamente, sind.
  5. 5. Chirurgischer Nähfaden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern der Seele Naturseide-Fibroinfäden sind oder aus Polyglycolsäure bestehen.
  6. 6. Chirurgischer Nähfaden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele aus gefachten Garnen besteht.
  7. 7. Chirurgischer Nähfaden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele ein schlauchförmiges Geflecht ist.
  8. 8. Chirurgischer Nähfaden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele aus einem Zwirn aus gekräuselten Fasern besteht.
  9. 9. Chirurgischer Nähfaden der USP-Nummer 5-0 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mantel mit einer Klöppelzahl K von 10 oder 12 und einer Flechtenzahl Z von 10 bis 20 geflochten ist, wo K die Anzahl der beim Flechten eingesetzten Klöppel un Z die Flechtenzahl pro französ. Zoll (27,07 mm) ist.
  10. 10. Chirurgischer Nähfaden der USP-Nummer 4-0 oder 3-0 nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mantel mit K 10,12 oder 14 und Z 15 bis 25 geflochten ist.
  11. 11. Chirurgischer Nähfaden der USP-Nummer 2-0 nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mantel mit K 12,14 oder 16 und Z 17 bis 27 geflochten ist.
    s 12. Chirurgischer Nähfaden der USP-Nummer 0 oder 1, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mantel mit K 14,16,18,20 oder 24 und Z 14 bis 27 geflochten ist.
  12. 13. Chirurgischer Nähfaden der USP-Nummer 2 oder 3
    io und 4, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mantel mit K 16,18,20,22,24 oder 26 und Z 17 bis 30 geflochten ist.
  13. 14. Chirurgischer Nähfaden der USP-Nummer 5, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
    15 sein Mantel mit K 18,20,22,24 oder 26 und Z 17 bis 30 geflochten ist.
  14. 15. Chirurgischer Nähfaden der USP-Nummer 6, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mantel mit K 20,22,24 oder 26 und Z 17 bis 30 ge-
    20 flochten ist.
  15. 16. Chirurgischer Nähfaden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (12) solche axiale Elastizität hat, dass die Knotenreissfestigkeit des Nähfadens im wesentlichen durch den Mantel (10)
    25 bestimmt ist.
  16. 17. Chirurgischer Nähfaden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seine Seele (12) axial vorgespannt ist.
  17. 18. Chirurgischer Nähfaden nach einem der vorherge-
    30 henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein Mantel aus ungekräuselten Multifilamentgarnen, die Schutzdrall haben oder drehungsfrei sind, geflochten ist.
  18. 19. Verfahren zur Herstellung eines chirurgischen Nähfadens nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
    35 seine Seele bildenden gekräuselten Filamente, Garne oder Zwirne auf ihrem Weg zum Flechtpunkt vorgespannt und in vorgespanntem Zustand von den von den Klöppeln zum Flechtpunkt gelieferten Flechtgarnen umflochten werden.
CH3058/81A 1980-08-16 1981-05-12 Chirurgischer naehfaden. CH650933A5 (de)

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