CH649866A5 - High-voltage power circuit breaker having a drive rod consisting of insulating material - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungs-Leistungs-schalter nach dem Oberbegriff des Anpruch 1.
Ein derartiger Schalter nach der DE-OS 27 07 593 hat den Nachteil, dass er bei gehöriger Spielfreiheit nur schwer montierbar ist, weil ein Bolzen in eine zur Antriebsstange quer verlaufende Bohrung eingeschoben werden muss. Ist dagegen ein die Montage erleichterndes Spiel vorhanden, so tritt bald einmal «Anfressen» auf. Eine derartige Bolzenverbindung lässt sich auch nur mit sehr grossem Aufwand präzis zur Betätigungsstangenachse richten, wobei schon kleine Abweichungen zu unerwünschten Biegebeanspruchungen der Stange führen. Auch der Ausgleich von Längstoleranzen ist hier nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, d.h. das Kuppeln der genannten Teile präzise, spielfrei und unter Ausgleich von Längstoleranzen in wirtschaftlich vorteilhafter Weise zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Hochspannungs-Lei-stungsschalter nach Anpruch 1 vorgeschlagen.
Die Achsen der zum Kuppeln dienenden Teile sind dabei zumindest parallel zur Betätigungsstange, was ihre präzise Herstellung wesentlich erleichtert. Die koaxiale Lage von Betätigungsstange und Antriebsstange wird bereits durch die genannte Druckschraube sichergestellt, die es erlaubt durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen in die Muffe auch den Längstoleranz-Ausgleich zu bewerkstelligen. Sie wird in der Regel nur auf Druck beansprucht, weil sie ja durch die Zugschrauben auf Druck vorgespannt wird, wodurch die Spielfreiheit sichergestellt werden kann.
Wenn sich bevorzugterweise der Haltering über zwei Halbschalen an einer Schulter der Betätigungsstange abstützt, ist eine leichte Montierbarbeit gegeben, kann doch der Haltering abgezogen werden, wenn die Halbschalen entfernt sind. Um beim Montieren die Halbschalen provisorisch zu haltern, können sie mit z.B. einer Schnur zusammengehalten werden. Dazu ist vorteilhaft eine Ringnut in den Halbschalen vorgesehen.
Spielt die Drehlage der Betätigungsstange keine Rolle, so kann die Druckschraube vorteilhaft mit ihr einstückig vorgesehen sein.
Um aber ein getrenntes Drehen der Druckschraube (zum Einstellen des Längsspieles) bei gegebener Drehlage der Betätigungsstange zu gestatten, wird nach einer bevorzugten Ausführungsform die Druckschraube durch ein formschlüssiges Dreh-Drucklager mit der Betätigungsstange verbunden.
Wenn an beiden Enden einer Antriebsstange je eine Betätigungsstange angekuppelt ist, kann die eine Kupplungsstelle eine mit der Betätigungsstange einstückige und die andere eine mit der Betätigungsstange durch ein Dreh-Drucklager verbundene Druckschraube aufweisen. Dies gestattet rationelles und doch alle Vorteile bietendes Montieren.
In der Regel wird man beim Montieren zuerst die Druckschraube in die Muffe entsprechend, z.B. mit Lehre, eindrehen und nach dem dadurch hergesteilen Längsspielausgleich die drei Zugschrauben anziehen. Die bevorzugte Balligkeit der Halbschalen-Haltering-Auflage verhindert dabei ein Verspannen, Verkanten und somit Winkelfehler. Das Anzugsmoment für eine entsprechende Kontramutter würde eine Drehbeanspruchung der Stangen und Muffen mit sich bringen, was hier praktisch entfällt. Auch das von Kontramuttern bekannte Verstellrisiko mit Nachkorrekturen kann durch die Erfindung minimalisiert werden. Die Muffen brauchen nicht besonders gegen Verdrehen gesichert zu werden.
Wie auch aus dem Gesagten hervorgeht, kann man das Ganze mit rotationssymmetrischen Teilen aufbauen, die durch Drehen herstellbar sind, wobei die Toleranzen wirtschaftlich klein gehalten werden können.
Die Erfindung lässt sich vorteilhaft bei Druckgasschaltern, Vakuumschaltern, flüssigkeitsarmen Schaltern anwenden. Die Kupplungsstellen können in Druck- und/oder Isoliergas angesiedelt sein.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der schematischen Zeichnung beispielsweise näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine mehrfach gebrochene Seitenansicht einer Antriebsstange 1 mit an ihren beiden Enden angekuppelten Betätigungsstangen 3,3',
Fig. 2 eine vergrösserte Seitenansicht, teilweise geschnitten, der unteren Kupplungsstelle 2 der Fig. 1 und
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der oberen Kupplungsstelle 2' der Fig. 1.
In Fig. 1 erkennt man eine Antriebsstange 1', die z.B. aus fasermierten Kunstharz bestehen kann. An den beiden Enden dieser Antriebsstange 1' sind identisch ausgebildete Metallmuffen 10 bzw. 10' angebracht. In noch hinsichtlich der Fig. 2 und 3 zu beschreibender Weise nehmen diese Muffen 10,10' an den Kupplungsstellen 2,2' teil, mittels welcher die Antriebsstange 1 mit den Betätigungsstangen 3 und 3' gekuppelt ist. Während hier angenommen wird, dass die Drehlage der Betätigungsstange 3 nicht von Belang sei, wird angenommen, dass die Drehlage der Betätigungsstange 3' wegen ihres
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Querfortsatzes 4 bedeutsam sei. Dementsprechend sind die Kupplungsstellen 2 und 2' etwas verschieden ausgebildet, was aus den entsprechenden Fig. 2 und 3 hervorgeht.
In Fig. 2 erkennt man einen Teil der Muffe 10 mit koaxia-lei Gewindebohrung 11, in welcher die Druckschraube 32 sitzt. Diese Druckschraube 32 ist mit der Betätigungsstange 3 aus einem Stück gedreht. Die Betätigungsstange 3 weist eine Schulter 31 auf, an welcher die beiden Halbschalen 34 anliegen und so dem Haltering 35 mit ihren balligen Flächen 340 als Widerlager dienen. Drei Zugschrauben 37 (nur eine ist ersichtlich) durchsetzen je eine Bohrung 36 des Halteringes 35 und greifen in je eine Gewindebohrung 38 der Muffe 10 ein. Wegen der Balligkeit der Flächen 340 kann beim Anziehen der Zugschrauben 37 kein Verkanten eintreten.
Das Montieren dieser Kupplungsstelle der Fig. 2 erfolgt wie nachstehend beschrieben: Man schob den Haltering 35 über die Schulter 31 auf die Betätigungsstange 3 auf und sicherte ihn mittels der Halbschalen 34. Dabei wurden die Halbschalen durch eine in ihre Ringnut 341 eingelegte Schnur oder dgl. provisorisch lokalisiert. Nun wurde die Druckschraube 32 in die Gewindebohrung 11 soweit eingedreht, wie dies erforderlich war. Dann wurden die Zugschrauben 37 in die gezeigte Lage gebracht und angezogen. Die Schnur konnte nun entfernt werden. Hierdurch konnte eine präzise, fluchtende, spielfreie Kupplungsstelle erzeugt werden, in der sich die Schrauben 32 und 37 gegenseitig vorspannen und sichern. Die Schraube 32 überträgt nur Druckkräfte, während die Schrauben 37 nur Zugkräfte übertragen.
Auch die Kupplungsstelle der Fig. 3 weist grundsätzlich 5 den gleichen Aufbau auf wie die Kupplungsstelle der Fig. 2. Auch in Fig. 3 ist eine Muffe 10' mit Gewindebohrung 11' für die Druckschraube 32' vorgesehen. Auch in Fig. 3 ist eine Betätigungsstange 3' mit Schulter 31' für die Halbschalen 34' mit deren balligen Flächen 340' und ihrer Ringnut 341', sowie io der sich darauf stützende Haltering 35', mit Schraubenlöchern 36' vorhanden. Auch die Zugschrauben 37' und die zugehörigen Gewindelöcher 38' sind vorhanden. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Druckschraube 32' mit der Betätigungsstange 3' durch ein Druck-Drehlager 5 15 verbunden ist. Dabei ist als formschlüssige Druckdrehlager 5 ein erhabener Zylinderteil 50 der Betätigungsstange 3' in eine entsprechende Pfanne 51 der Druckschraube 32' im Bereich ihres Sechskantes 33' vorgesehen. Die Montage kann grundsätzlich ähnlich jener der Kupplungsstelle der Fig. 2 erfolgen, 20 wobei man lediglich vor dem Festziehen der Zugschrauben 37' die Druck-Drehlagerteile 50 und 51 ineinderfügen muss. Auf diese einfache Weise ist hier auch die Drehlagenunabhängigkeit der Betätigungsstange 3' von der Antriebsstange 1 verwirklicht, ohne dass deshalb unzumutbare Toleranzabwei-25 chungen in Kauf zu nehmen sind.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Hochspannungs-Leistungsschalter mit einer Antriebsstange aus isolierendem Material, deren wenigstens eines Ende eine Muffe trägt, die mit einer zur Antriebsstange koaxialen Betätigungsstange gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet ist, dass in einer zur Antriebstange (1') koaxialen Muffen-Gewindebohrung (11 ; 11') eine mit der Betätigungsstange (3 ; 3') verbundene Druckschraube (32; 32') sitzt und mittels drei mit der Muffe (10; 10') verschraubten und über einen Haltering (35 ; 35') an der Betätigungsstange (3 ; 3') angreifenden Zugschrauben (37; 37') in die Muffe (10; 10') gedrückt gehalten ist.
2. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (35 ; 35') über zwei Halbschalen (34; 34') an einer Schulter (31 ; 31') der Betätigungsstange (3 ; 3') angreift.
3. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (35; 35') an balligen Flächen (340; 340') der Halbschalen (34; 34') angreift.
4. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (35; 35') bei entfernten Halbschalen (34; 34') von der Betätigungsstange (3 ; 3') abziehbar ist.
5. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (34; 34') eine äussere Ringnut (341 ; 341') aufweisen.
6. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube (32') über ein Drehlager (5) mit der Betätigungsstange (3') verbunden ist.
7. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube (32) mit der Betätigungsstange (3) einstückig verbunden ist.
8. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die am einen Ende der Antriebsstange (1') befindliche Muffe (10) eine mit der Betätigungsstange (3) einstückige Druckschraube (32) und in die am anderen Ende der Antriebsstange (1') befindliche Muffe (10') eine mit der Antriebsstange (3') durch eine Drehlager (5) verbundene Druckschraube (32') eingreift.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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