CH648532A5 - Einrichtung zum vereinzeln und zufuehren von blaettern eines blaetterstapels. - Google Patents

Einrichtung zum vereinzeln und zufuehren von blaettern eines blaetterstapels. Download PDF

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CH648532A5
CH648532A5 CH7813/80A CH781380A CH648532A5 CH 648532 A5 CH648532 A5 CH 648532A5 CH 7813/80 A CH7813/80 A CH 7813/80A CH 781380 A CH781380 A CH 781380A CH 648532 A5 CH648532 A5 CH 648532A5
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feed roller
separating
adjusting screw
swivel arm
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CH7813/80A
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Karl-Heinz Abels
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Pitney Bowes Gmbh
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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Einrichtung so weiter auszugestalten, dass unter Beseitigung der vorerwähnten Nachteile mit wenigen Handgriffen in kürzester Zeit eine Umstellung von Automatikauf Halbautomatikbetrieb und umgekehrt, möglich ist, ohne dass es einer erneuten Justierung der Trennsteinlage bedarf.
Die Einrichtung nach der Erfindung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass der Trennstein zusammen mit der Einstellschraube aus seiner die Vereinzelung ermöglichenden Betriebslage bei automatischem Betrieb (Fig. 1) in eine von der Einzugsrolle entfernt, das Zuführen von Blättern unterschiedlicher Stärke von Hand unmittelbar zum Einzugswalzenspalt ermöglichende Ruhelage bei halbautomatischem Betrieb (Fig. 2) verschwenkbar ist, und dass eine Ab- und Umschaltvorrichtung mit einem Schalter vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Einzugswalzen- und Einzugsrolle-Dauerantrieb stillsetzbar ist, und mit einem in Bereitschaftstellung überführbaren Tastschalter, mit dessen Hilfe der Antrieb der stillstehenden Walzen bzw. Rolle zum Verarbeiten des Blattes bzw. der dem Einzugswalzenspalt zugeführten Blätter durch Tastschalterbetätigung einschaltbar ist.
Bei Übergang von Automatikbetrieb zu halbautomatischem Betrieb ist es nicht mehr notwendig, die jeweilige Stellung der Einstellschraube zu verändern. Es genügt vielmehr eine einfache Verschwenkung des Trennsteins nebst Einstellschraube in eine von der Einzugsrolle entfernte Ruhelage sowie eine Betätigung der Ab- und Umschaltvorrichtung, um Blätter auch unterschiedlicher Abmessungen verarbeiten zu können. Das Stillsetzen des Walzendauerantriebs und die stattdessen vorgesehene Tastschalterbetäti-gung macht ein umständliches genaues Aufeinanderlegen und Heften bei Verarbeitung mehrerer Blätter gleichzeitig überflüssig. Wird wieder auf automatischen Betrieb umgeschaltet, braucht der Trennstein lediglich wieder in seine Betriebslage zurückgeschwenkt zu werden, ohne dass es nötig ist, die Einstellschraube zu verstellen.
Eine baulich sehr einfache Ausführung ergibt sich, wenn der durch je eine Öffnung in einer der Blätterführung dienenden Führungsplatte und einer diese tragenden Lagerplatte hindurchreichende Trennstein an einem Schwenkarm gelagert ist, der mit seinem einen Ende an der Lagerplatte angelenkt und an seinem freien Ende ein Gewinde zur Aufnahme der sich quer zur Schwenkarmebene erstreckenden Einstellschraube aufweist, und dass an der Lagerplatte ferner ein Stützmechanismus vorgesehen ist, der aus seiner Stützstellung, in der er den Schwenkarm über die Einstellschraube unter Kompression einer ihn beaufschlagenden Feder in der Betriebslage des Trennsteins hält, in eine Freigabestellung überführbar ist, in der er unter teilweiser Entspannung der den Schwenkarm beaufschlagenden Feder ein Verschwenken des Schwenkarms mitsamt dem Trennstein in dessen Ruhelage ermöglicht.
Dabei hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn der Stützmechanismus durch ein prismenförmiges Gegenlager gebildet ist, das über Arme um eine sich parallel zur Anlenkachse des Schwenkarms erstreckende Lagerachse verschwenkbar mit einer Halterung der Lagerplatte verbunden und einmal mit einer Stützfläche versehen ist, die sich parallel zur Lagerachse erstreckt und einen rechten Winkel mit der den Armen gemeinsamen Ebene einschliesst und eine Vertiefung aufweist, in der sich in Betriebslage des Trennsteins das in Form einer Gleitkappe ausgebildete freie Ende der Einstellschraube abstützt, und zum anderen mit einer an die Stützfläche angrenzenden, sich auf der von der Anlenkachse abgewandten Seite erstreckenden Schrägfläche, an der die Gleitkappe der Einstellschraube nach Freigabe durch 5 die Stützfläche bei Verschwenkung des Gegenlagers zur Überführung des Trennsteins in die Ruhelage anliegt.
Eine besonders leichte Zuführung der Blätter von Hand zum Einzugswalzenspalt wird in weiterer Ausgestaltung der Einrichtung mit einem den Einzugswalzen zugeordneten, io eine in der Blätterbahn unmittelbar vor dem Spalt liegende Schaltfahne aufweisenden Mikroschalter, über den die Einzugsrolle von ihrem kontinuierlichen Antrieb für die Dauer bis zur Erteilung eines erneuten Startimpulses, beispielsweise durch die Kuvertierteinrichtung über eine Kupplung 15 trenn- und stillsetzbar ist, dadurch erzielt, dass mit dem Gegenlager das eine Ende einer Steuerstange verbunden ist, die bei Verschwenkung des Gegenlagers zur Überführung des Trennsteins in die Ruhelage die Schaltfahne des Mikro-schalters in eine Lage überführt, in der sie sich hinter dem 20 Einzugswalzenspalt befindet. Die Bogen brauchen nicht mehr in nachteiliger Weise bei der Anlage von Hand mit etwas Schwung eingeworfen zu werden, um die Schaltfahne des Mikroschalters wegzudrücken, der bei Automatikbetrieb die Synchronisation der Falzmaschine mit der Kuvertiermaschine 25 bewirkt, indem er die zwischen der Einzugsrolle und ihrem Antrieb befindliche Kupplung intermittierend ausschaltet.
Vorteilhafterweise umfasst die Ab- und Umschaltvorrichtung ein bei Umschaltung von Automatik- auf Halbautomatikbetrieb ansprechendes Relais zur Öffnung eines 30 Synchronschalters, über den bei Automatikbetrieb die Kuvertiereinrichtung der Falzeinrichtung die Beendigung der jeweiligen Kuvertierarbeitsgänge meldet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben 35 sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebener Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Zuführ- und Einzugseinrichtung einer Falzmaschine, in der für den vollautomati-40 sehen Betrieb vorgesehenen Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung entsprechend derjenigen nach Fig. 1, in der für den halbautomatischen Betrieb vorgesehenen Stellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Unterseite der 45 zum Einsatz gelangenden Lagerplatte,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des den Trennstein tragenden Schwenkarms,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Gegenlagers für den Trennstein-Schwenkarm,
50 Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Einstellschraube nebst Gleitkappe,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des die Ab- und Umschaltvorrichtung enthaltenden Schaltpults, und
Fig. 8 den Schaltplan der Ab- und Umschaltvorrichtung. 55 Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfasst die veranschaulichte Zuführ- und Einzugseinrichtung einer nicht näher veranschaulichten Falzeinrichtung eine Führungsplatte 1, auf deren geneigten Oberfläche ein Blätterstapel 2 liegt, von dem das jeweils oberste Blatt durch die Einzugsrolle 3 60 über einen Trennstein 4 abgezogen wird. Die Einzugsrolle 3 wird über eine nicht dargestellte Kupplung von einem kontinuierlichen Antrieb aus angetrieben. Das von der Einzugsrolle 3 abgezogene oberste Blatt des Blätterstapels 2 trifft auf eine Schaltfahne 5 eines Mikroschalters 6 einer bekann-65 ten Synchronisationseinrichtung Falzmaschine-Kuvertier-maschine auf und bewirkt durch Betätigung des Mikroschalters 6 ein Öffnen der Kupplung, über die der Antrieb der Welle 7 der Einzugsrolle 3 erfolgt, so dass letztere zum
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Stillstand kommt. Das Blatt befindet sich im Bereich vor dem Spalt zwischen zwei Einzugswalzen 8 und 9, von denen die untere gleichzeitig die obere Falzwalze der nicht näher gezeigten Falzeinrichtung bildet, bis durch einen von der Kuvertiermaschine abgegebenen Startimpuls über die nicht veranschaulichte Kupplung wieder der Antrieb der auf der Welle 7 sitzenden Einzugsrolle 3 freigegeben und das in Bereitschaftsstellung befindliche Blatt in den Eingriff der Einzugswalzen 8 und 9 gebracht wird. Die beim Transport des Blattes durch die Einzugswalzen 8 und 9 nach hinten umgelegte Schaltfahne 5 des Mikroschalters 6 kehrt anschliessend in die in Fig. 1 veranschaulichte Lage zurück, so dass bei Auftreffen der vorderen Kante des folgenden Blattes wiederum über den Mikroschalter 6 ein vorübergehender Stillstand der Einzugsrolle 3 herbeigeführt werden kann.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 hervorgeht, reicht der Trennstein 4 nicht nur durch eine Öffnung in der der Blätterführung dienenden Führungsplatte 1, sondern gleichzeitig auch durch eine entsprechende Öffnung 10 in einer die Führungsplatte 1 tragende Lagerplatte 11 hindurch. Am einen Ende ist die Lagerplatte 11 mit einem Lagerbock 12 versehen, an dem ein Schwenkarm 13 mit seinem einen Ende angelenkt ist. Der Schwenkarm 13 ist zu diesem Zweck, wie Fig. 4 besonders deutlich zeigt, an seinem Anlenkende gabelförmig ausgestaltet und schliesst mit seinen Gabelschenkeln 14, 14' den an der Lagerplatte 11 vorgesehenen Lagerbock 12 zwischen sich ein. An diesem Schwenkarm 13 ist auf die in Fig. 4 veranschaulichte Weise zwischen den Gabelschenkeln 14, 14' der Trennstein 4 mit Hilfe einer Befestigungsschraube 15 (Fig. 1) gelagert, die eine Bohrung des einen Gabelschenkels 14' und des Trennsteins 4 durchsetzt und in ein Innengewinde 16 der Bohrung des anderen Gabelschenkels 14 eingeschraubt ist. An dem der Anlenkachse 17 des Schwenkarms 13 gegenüberliegenden freien Ende befindet sich eine Abstufung 18, in deren Bereich der Schwenkarm 13 in ein schmaler gehaltenes Ende 19 ausläuft, mit dem es in der in Fig. 1 veranschaulichten Schwenkarmstellung zwischen zwei eine Halterung 20 bildende Vorsprünge der Lagerplatte 11 greift. Der Schwenkarm 13 weist im Bereich des Endes 19 eine in einer Bohrung festgelegte Gewindebuchse 21 mit einem in Form eines Linksgewindes gebildeten Gewinde 22 auf, das der Aufnahme einer Einstellschraube 23 dient. Wie Fig. 6 zeigt, umfasst die Einstellschraube 23 einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 24, an den sich eine am Umfang gerändelte Scheibe 25 anschliesst, auf die eine abgerundete Gleitkappe 26 folgt.
Die Einstellschraube 23 ist mit ihrem Gewindeabschnitt 24 derart in das Gewinde 22 der Gewindebuchse 21 eingeschraubt, dass sich die Gleitkappe 26 unterhalb des Schwenkarms 13 befindet. Dem Schwenkarm 13 ist ferner eine Feder 27 in Form einer Druckfeder zugeordnet, die sich mit ihrem einen Ende auf der Oberseite des Schwenkarms 13 und mit ihrem anderen Ende an der Unterseite der Führungsplatte 1 abstützt. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen,
wirkt mit dem Schwenkarm 13 ein Stützmechanismus 28 zusammen, der aus seiner Stützstellung (Fig. 1), in der er den Schwenkarm 13 über die Einstellschraube 23 unter Kompression der ihn beaufschlagenden Feder 27 in der Betriebslage des Trennsteins 4 hält, in eine Freigabestellung (Fig. 2) überführbar ist, in der er unter teilweiser Entspannung der Feder 27 ein Verschwenken des Schwenkarms 13 mit samt dem Trennstein 4 in dessen Ruhelage ermöglicht. Der Stützmechanismus 28 ist durch ein prismenförmiges Gegenlager 29 gebildet, das, wie sich besonders deutlich der Fig. 5 entnehmen lässt, über Arme 30, 30' um eine sich parallel zur Anlenkachse 17 des Schwenkarms 13 erstreckende, durch zwei Schrauben gebildete Lagerachse 31 verschwenkbar mit der Halterung 20 der Lagerplatte 11 verbunden ist.
Das prismenförmige Gegenlager 29 ist einmal mit einer Stützfläche 32 versehen, die sich parallel zur Lagerachse 31 s erstreckt, einen rechten Winkel mit der den Armen 30, 30' gemeinsamen Ebene einschliesst und eine Vertiefung 33 aufweist, in der sich in Betriebslage des Trennsteins 4 die Einstellschraube 23 mit ihrer Gleitkappe 26 abstützt. Zum anderen ist das Gegenlager 29 mit einer an die Stützfläche 32 io angrenzenden, sich auf der von der Anlenkachse 17 abgewandten Seite erstreckenden Schrägfläche 34 versehen, an der die Gleitkappe 26 der Einstellschraube 23 nach Freigabe durch die Stützfläche 32 bei Verschwenkung des Gegenlagers 29 zur Überführung des Trennsteins 4 in die Ruhe-15 läge (Fig. 2) anliegt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist mit dem Gegenlager 29 das eine Ende einer Steuerstange 35 verbunden, die bei Verschwenkung des Gegenlagers zur Überführung des Trennsteins 4 in die Ruhelage die Schaltfahne 5 des 20 Mikroschalters 6 in eine Lage überführt, in der sie sich hinter dem Einzugswalzenspalt befindet. Ein von Hand zwischen der Einzugsrolle 3 und dem Trennstein 4 eingelegtes Blatt 36 kann deshalb ohne Überwindung eines Hindernisses in den fraglichen Einzugswalzenspalt eingeführt werden. 25 Die in Fig. 8 veranschaulichte Ab- und Umschaltvorrichtung 37 ist einerseits über ein Anschlusskabel 38 ans Netz anschliessbar und weist ferner ein Synchronkabel 39 auf, das zu der nicht gezeigten bekannten Kuvertiereinrichtung führt. Über einen Umschalter 40 lässt sich die bei 30 Automatikbetrieb vorgesehene, dauernde Verbindung des Motors der Falzmaschine vom Netz trennen. Zu diesem Zweck ist die Ab- und Umschaltvorrichtung 37 mit einer Steckdose 41 versehen, an die auf nicht näher veranschaulichte Weise mit Hilfe eines entsprechenden Steckers die 35 elektrische Stromversorgungsleitung zur Falzeinrichtung anschliessbar ist.
Eine weitere Steckdose 42 ermöglicht den Anschluss eines ebenfalls nicht näher gezeigten, zur Falzeinrichtung führenden Synchronkabels mittels eines Steckers. Das Syn-40 chronkabel 39 der Kuvertiereinrichtung führt über die Kontakte 43 eines Relais 44 zu den Steckbuchsen der Steckdose 42.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, befindet sich bei Automatikbetrieb der Umschalter 40 in einer Lage, in der die Falz-45 einrichtung über die Steckdose 41 und das Anschlusskabel 38 an das Netz angeschlossen ist. Bei Übergang zu halbautomatischem Betrieb durch Umlegen des Umschalters 40 wird die vorerwähnte Verbindung zum Netz aufgetrennt. Die Einzugsrolle 3 und die Einzugswalzen 8 und 9 bleiben 50 stehen. Gleichzeitig gelangt ein Taster 45 in Bereitschaftsstellung, und das Relais 44 trennt durch Öffnen der Kontakte 43 die Synchronisation zwischen Falz- und Kuvertiereinrichtung.
Nach Anlage eines Blattes bzw. mehrerer Blätter von 55 Hand werden durch Betätigen des in Bereitschaft befindlichen Tasters 45 die Falzeinrichtung und damit sämtliche Rollen bzw. Walzen 3, 8, 9 in Bewegung gesetzt, und zwar so lange, wie der Taster 45 gedrückt bleibt.
Da sich bis zur Betätigung des Tasters 45 alle Rollen 60 bzw. Walzen im Stillstand befinden, spielt bei Anlage der Blätter deren Grösse und Zahl praktisch keine Rolle; es besteht nämlich nicht die Gefahr, dass eines der mit den Walzen zuerst in Berührung gelangenden Blätter erfasst und weitertransportiert wird. Ausserdem ist keinerlei besondere Vor-65 sieht oder Aufmerksamkeit hinsichtlich der korrekten Ausrichtung erforderlich. Ferner erübrigt sich ein vorheriges Zusammenheften mehrerer Blätter.
Soll die Einrichtung wieder auf vollautomatischen Be
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trieb zurückgeführt werden, braucht lediglich das Gegenlager 29 wieder nach vorn gedrückt zu werden. Damit gelangt der Trennstein 4 in der ursprünglichen Justierung, d.h. ohne mühsame Neueinstellung wieder in die Bereitstellung für den automatischen Abzug der Blätter vom Blätterstapel
2 durch die Einzugsrolle 3. Durch einfaches Betätigen des Umschalters 40 kann wieder der vollautomatische Betrieb ausgelöst werden. Um den jeweiligen Betriebszustand anzuzeigen, sind zwei Lampen 46 bzw. 47 für vollautomatischen 5 Betrieb bzw. halbautomatischen Betrieb vorgesehen.
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5 Blätter Zeichnungen

Claims (3)

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1. Einrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Blättern eines Blätterstapels zu einer einer Kuvertiereinrichtung vorgeschalteten Falzeinrichtung, mit einer einen automatischen Betrieb ermöglichenden, dem Vereinzeln dienenden, antreibbaren Einzugsrolle, einem ihr zugeordneten Trennstein, dessen Lage in bezug auf die Einzugsrolle über eine Einstellschraube in Abhängigkeit von der Stärke der zu vereinzelnden Blätter einstellbar ist, und einem Paar auf der Eingangsseite der Falzeinrichtung vorgesehener, ständig angetriebener Einzugswalzen, in deren Spalt die von der Einzugsrolle kommenden vereinzelten Blätter nacheinander eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennstein (4) zusammen mit der Einstellschraube (23) aus seiner die Vereinzelung ermöglichenden Betriebslage bei automatischem Betrieb (Fig. 1) in eine von der Einzugsrolle (3) entfernte, das Zuführen von Blättern (36) unterschiedlicher Stärke von Hand unmittelbar zum Einzugswalzenspalt ermöglichende Ruhelage bei halbautomatischem Betrieb (Fig. 2) verschwenkbar ist, und dass eine Ab- und Umschaltvorrichtung (37) mit einem Schalter (40) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Einzugswalzen- und Einzugsrolle -Dauerantrieb stillsetzbar ist, und mit einem in Bereitschaftsstellung überführbaren Tastschalter (45), mit dessen Hilfe der Antrieb der stillstehenden Walzen (8, 9) bzw. Rolle (3) zum Verarbeiten des Blattes bzw. der dem Einzugswalzenspalt zugeführten Blätter durch Tastschalterbetätigung einschaltbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch je eine Öffnung (10) in einer der Blätterführung dienenden Führungsplatte (1) und in einer diese tragenden Lagerplatte (11) hindurchreichende Trennstein (4) an einem Schwenkarm (13) gelagert ist, der mit seinem einen Ende an der Lagerplatte (11) angelenkt ist und an seinem freien Ende ein Gewinde (22) zur Aufnahme der sich quer zur Schwenkarmebene erstreckenden Einstellschraube (23) aufweist, und dass an der Lagerplatte (11) ferner ein Stützmechanismus (28) vorgesehen ist, der aus seiner Stützstellung, in der er den Schwenkarm (13) über die Einstellschraube (23) unter Kompression einer ihn beaufschlagenden Feder (27) in der Betriebslage des Trennsteins (4) hält, in eine Freigabestellung überführbar ist, in der er unter teilweiser Entspannung der den Schwenkarm (13) beaufschlagenden Feder (27) ein Verschwenken des Schwenkarms mitsamt dem Trennstein (4) in dessen Ruhelage ermöglicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützmechanismus (28) durch ein prismenför-miges Gegenlager (29) gebildet ist, das über Arme (30, 30') um eine sich parallel zur Anlenkachse (17) des Schwenkarms (13) erstreckende Lagerachse (31) verschwenkbar mit einer Halterung (20) der Lagerplatte (11) verbunden und einmal mit einer Stützfläche (32) versehen ist, die sich parallel zur Lagerachse erstreckt und einen rechten Winkel mit der den Armen (30, 30') gemeinsamen Ebene ein-schliesst und eine Vertiefung (33) aufweist, in der sich in Betriebslage des Trennsteins (4) das in Form einer Gleitkappe (26) ausgebildete freie Ende der Einstellschraube (23) abstützt, und zum anderen mit einer an die Stützfläche (32) angrenzenden, sich auf der von der Anlenkachse (17) abgewandten Seite erstreckenden Schrägfläche (34), an der die Gleitkappe (26) der Einstellschraube (23) nach Freigabe durch die Stützfläche (32) bei Verschwenkung des Gegenlagers (29) zur Überführung des Trennsteins (4) in die Ruhelage anliegt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das am Schwenkarm (13) vorgesehene Gewinde (22) zur Aufnahme der Einstellschraube
(23) in Form einer in einer Bohrung des Schwenkarms (13) festgelegten Gewindebuchse (21) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (13) an seinem Anlenkende gabelförmig ausgestaltet ist und mit seinen Gabelschenkeln (14,14') einen an der Lagerplatte (11) vorgesehenen Lagerbock (12) zwischen sich einschliesst.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, mit einem den Einzugswalzen zugeordneten, eine in der Blätterbahn unmittelbar vor dem Spalt liegende Schaltfahne aufweisenden Mi-kroschalter, über den die Einzugsrolle von ihrem kontinuierlichen Antrieb für die Dauer bis zur Erteilung eines erneuten Startimpulses, beispielsweise durch die Kuvertiereinrichtung über eine Kupplung trenn- und stillsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gegenlager (29) das eine Ende einer Steuerstange (35) verbunden ist, die bei Verschwenkung des Gegenlagers zur Überführung des Trennsteins (4) in die Ruhelage die Schaltfahne (5) des Mikro-schalters (6) in eine Lage überführt, in der sie sich hinter dem Einzugswalzenspalt befindet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab- und Umschaltvorrichtung (37) ein bei Umschaltung von Automatik- auf Halbautomatikbetrieb ansprechendes Relais (44) zur Öffnung eines Synchronschalters (43) umfasst, über den bei Automatikbetrieb die Kuvertiereinrichtung der Falzeinrichtung die Beendigung des jeweiligen Kuvertierungsarbeitsgangs meldet.
Die Erfindimg bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Blättern eines Blätterstapels zu einer einer Kuvertiereinrichtung vorgeschalteten Falzeinrichtung, mit einer einen automatischen Betrieb ermöglichenden, dem Vereinzeln dienenden, antreibbaren Einzugsrolle, einem ihr zugeordneten Trennstein, dessen Lage in bezug auf die Einzugsrolle über eine Einstellschraube in Abhängigkeit von der Stärke der zu vereinzelnden Blätter einstellbar ist, und einem Paar auf der Eingangsseite der Falzeinrichtung vorgesehener, ständig angetriebener Einzugswalzen, in deren Spalt die von der Einzugsrolle kommenden vereinzelten Blätter nacheinander eingeführt werden.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS 19 15 034) ist zwar eine sehr schnelle Bearbeitung einer grossen Anzahl von Blättern mit gleicher Stärke möglich. Wird es erforderlich, Blätter abweichender Stärke der der Einrichtung nachgeschalteten Postbearbeitungsanlage zuzuführen, so bedarf es jedoch einer entsprechenden Veränderung der Lage des Trenn steins in bezug auf die Einzugsrolle durch Betätigen der Einstellschraube, bevor wiederum eine schnelle Bearbeitung der Blätter erfolgen kann. Schwierigkeiten treten dann auf, wenn die fragliche Einrichtung auch zur Zuführung von Blättern variabler Stärken verwendet werden soll. Dann ist es notwendig, den Trennstein mit Hilfe der Einstellschraube so weit von der Einzugsrolle zu entfernen, dass der verbleibende Spalt für den Durch-lass sämtlicher Blätter unterschiedlichster Dicke ohne Behinderung gewährleistet ist. In diesem Fall werden die Blätter von Hand angelegt und von den ständig angetriebenen Einzugswalzen erfasst. Bei mehreren gleichzeitig in die Falzeinrichtung einzugebenden Blättern bedarf es eines vorherigen Zusammenheftens, damit sie sich nicht während der Anlage verschieben. Dies trifft besonders bei unterschiedlichen Grössen zu. Werden Heftklammern zum Zusammenheften der Blätter benutzt, so führen diese im Laufe der Zeit zu einer Zerstörung der Walzen. Von besonderem Nachteil ist ferner, dass nach erfolgtem halbautomatischen
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PATENTANSPRÜCHE
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Betrieb für Blätter mit variablen Abmessungen bei Umstellung auf vollautomatischen Betrieb, bei dem erneut die Blätterzufuhr vom Stapel erfolgt, wiederum eine exakte Justierung der Lage des Trennsteins in bezug auf diejenige der Einzugsrolle vorgenommen werden muss.
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