CH646267A5

CH646267A5 - Apparatus for indicating the position of specific markings on a recording carrier provided with recordings

Info

Publication number: CH646267A5
Application number: CH352979A
Authority: CH
Inventors: Hans-Norbert Patzig; Dieter-Ernst Warmbier
Original assignee: Assmann Informatik 2000 Gmbh
Priority date: 1978-04-18
Filing date: 1979-04-14
Publication date: 1984-11-15
Also published as: JPS54143220A; DE2816732B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Lage von bestimmten Markierungen auf einem mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsträger, wobei die bestimmten Markierungen durch vorbestimmte aufgezeichnete Signale dargestellt sind, mit einer Abtasteinrichtung zum Abtasten des Aufzeichnungsträgers, mit einer Einrichtung zum Nachweis der aufgezeichneten Signale während des Abtastvorganges und mit einer Anordnung von selektiv betätigbaren Anzeigeeinheiten, die angesteuert durch eine Schalteinrichtung die während des Abtastvorganges erkannten bestimmten Markierungen wiedergeben.

Mit einer derartigen Vorrichtung soll das Auffinden von bestimmten Markierungen auf einem Aufzeichnungsträger erleichtert werden, da sich z.B. der Beginn bzw. das Ende einer Aufzeichnung durch bestimmte Markierungen markieren lassen.

Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist bereits aus der DT-OS 27 17 198 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Schalteinrichtung, mit deren Hilfe die erkannten Marken oder Anweisungen zur Wiedergabe durch die Anzeigeeinheiten unter Berücksichtigung einer Bezugsstelle wiedergegeben werden, ein Schaltmechanismus und bis auf elektrische Schaltkontakte mechanisch ausgeführt. Diese

Anordnung ist bei einer Störung nur aufwendig zu reparieren, und sie weist wegen ihrer mechanischen Teile auch Trägheiten auf.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine vollständige elektrische Vorrichtung zur Anzeige der Lage von bestimmten Markierungen auf einem mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsträger zu schaffen, bei der die Schalteinrichtung die erkannten bestimmten Markierungen nicht erst in mechanische Grössen umsetzt.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspurchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet gegenüber der bekannten Vorrichtung vorteilhaft, da die Zuordnungen der bestimmten Markierungen auf dem Aufzeichnungsträger zu den Anzeigeeinheiten direkt als elektrische Grössen weiterverarbeitet werden können, ohne dass der Umweg über mechanische Grössen gewählt werden muss. Durch den Verzicht von mechanischen Bauelementen, wie Schlitten, Schienen, Leitspindel, Schleifkontakt, Zahnrad, Schneckenrad usw. wird die Zuverlässigkeit gegenüber der bekannten Vorrichtung wesentlich erhöht.

Die bekannte Vorrichtung erfordert vor dem Auslesevorgang eine manuelle Zuordnung zwischen Aufzeichnungsträger und den Anzeigeeinheiten, die für das genaue Abbild unbedingt erforderlich ist.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung führt diese Zuordnung stets automatisch durch. Beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers wird immer auf den definierten Anfang des Aufzeichnungsträgers bezogen.

Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich die Lage von bestimmten Markierungen auf einem Aufzeichnungsträger unmittelbar nach dem Durchlaufen des Aufzeichnungsträgers erkennen.

Damit wird das Auffinden von Aufzeichnungen bedeutend vereinfacht.

Zweckmässigerweise werden die ausgelesenen bestimmten Markierungen von dem Mikroprozessor auf den Anfang des Bandes bezogen umgerechnet. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere für Diktiergeräte, auf deren Aufzeichnungsträger mehrere Teildiktate aufgezeichnet sind.

Vorteilhafterweise wird der Laufzeitzähler durch Umdrehungssignale der sich drehenden Aufwickel- oder Abwickelspule gesteuert. Zweckmässigerweise ist dabei der Laufzeitzähler so ausgebildet, dass er im Vorlauf aufwärts und im Rücklauf abwärts zählt. Dies ist insbesondere für den Diktierbetrieb wichtig, bei dem unter Umständen aufgesprochene Textstellen wieder gelöscht werden sollen.

Eine bleibende Anzeige der Markierungen lässt sich vorteilhaft dadurch ausführen, dass der Inhalt der Speicher nach dem Umrechnen durch den Mikroprozessor wieder den Speichern in umgerechneter Form zugeführt wird, wobei er dann zur stetigen Anzeige aus den Speichern wiederholt ausgelesen wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Anzeige der Lage von bestimmten Markierungen gemäss einer Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 2a bis 2c eine Reihe von selektiv betätigbaren Lichtquellen während der folgenden Betriebszustände a) beim Auslesen der Markierungen aus dem Aufzeichnungsträger während des Rücklaufs b) die Reihe der Lichtquellen nach dem Auslesen der Markierungen aus dem Aufzeichnungsträger und c) die auf den Bandanfang umgerechneten Markierungen nach Beendigung des Auslesevorganges.

Gemäss Fig. 1 ist eine Abtasteinrichtung 1 zum Abtasten

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eines Aufzeichnungsträgers mit einem Kassettenlaufwerk vorgesehen, die Umdrehungssignale abgibt, die bei Drehung der Aufwickel- oder Abwickelspule gebildet werden, und es ist ihr einer Ausgang mit einem als Bandlängenzähler ausgebildeten Laufzeitzähler 2 verbunden. Dieser Laufzeitzähler 2 5 dient als Schalteinrichtung, wie noch weiter unten erläutert wird. Ferner enthält die Abtasteinrichtung 1 Ausgänge, die Signale abgeben, die den Rücklauf und den Vorlauf des Bandes kennzeichnen. Diese Ausgänge sind ebenfalls mit dem Laufzeitzähler 2 verbunden. Es ist eine Einrichtung 9 zum io Nachweis der aufgezeichneten Signale während des Abtastvorgangs vorgesehen, die eine Markierungserkennungsein-richtung 3 und einen an deren Ausgang angeschlossene Einrichtung 4 zum Zählerstandspeicher aufweist. Die Einrichtung 4 zum Zählerstandspeicher weist einen weiteren Eingang is auf, der mit dem Ausgang des Laufzeitzählers 2 verbunden ist. Der Ausgang der Einrichtung zum Zählerstandspeicher ist mit n Speichern 5 verbunden. Die Speicher 5 werden über eine Verknüpfungsschaltung 8 zur Steuerung und Auswahl des Speicherplatzes angesteuert. Die Ausgänge der Speicher 5 20 sind mit einer Anordnung 6 von selektiven Anzeigeeinheiten verbunden. Sie sind ferner mit einem Mikroprozessor 7 zur Umrechnung des Speicherinhalts verbunden. Der Ausgang des Mikroprozessors 7 ist wiederum mit dem Eingang der n Speicher 5 verbunden. Der Ausgang des als Schalteinrichtung 25 dienenden Laufzeitzählers 2 ist ebenfalls mit den Anzeigeeinheiten 6 sowie mit einem Eingang des Mikroprozessors 7 verbunden.

Das Kassettenlaufwerk der Abtasteinrichtung 1 liefert in Abhängigkeit von der sich drehenden Aufwickel- oder 30

Abwickelspule Umdrehungsimpulse, die der Bandlänge oder Bandlaufzeit entsprechen und im Laufzeitzähler 2 gezählt werden. Der Laufzeitzähler zählt bei Zuführung eines Vorlaufsignals aufwärts und bei Zuführung eines Rücklaufsignals abwärts. Ein als Abtasteinrichtung 1 dienender Magentton- 35

köpf im Kassettenlaufwerk 1 liefert das Wiedergabesignal über einen Verstärker an die Markierungserkennungseinrich-tung 3. Wenn eine Marke erkannt ist, wird der augenblickliche Zählerstand des Laufzeitzählers in der Einrichtung zum Zählerstandspeicher 4 gespeichert. Dieser Zählerstand wird in einen der n Speicher 5 eingespeichert, wobei die Auswahl, mit Hilfe der Verknüpfungsschaltung 8 erfolgt. Entsprechend der Speicheranzahl n können bis zu n verschiedene Zählerstände gespeichert werden. Die Zustände der Speicher 5 werden mit Hilfe einer entsprechenden Anzahl von Anzeigeeinheiten 6 angezeigt. Wenn die Abtasteinrichtung 1 ein Signal abgibt, das den Bandanfang kennzeichnet, da das Band beim Rücklauf abgefragt wird, werden alle Speicherinhalte mit dem augenblicklichen Stand des Lauftzeitzählers 2 in dem Mikroprozessor 7 umgerechnet, so dass der Zählerstand für alle Markierungen auf den Bandanfang ( = Zählerstand 0) bezogen wird. Die neu errechneten Markierungen werden dann in die Speicher 5 anstelle der ursprünglichen Speicherinhalte eingespeichert. Nachdem die Umrechnung beendet ist, wird der Laufzeitzähler auf 0 gesetzt. Die Inhalte der Speicher 5 werden wieder durch die Anzeigeeinheiten 6 angezeigt. Ebenso wird der Inhalt des Laufzeitzählers 2 ständig zur Anzeige gebracht.

In den Figuren 2a bis 2c ist eine Reihe von Anzeigeeinheiten 6 bei verschiedenen Betriebszuständen dargestellt. In der Figur 2a ist der Aufzeichnungsträger bereits teilweise abgefragt, und es sind schon einige Markierungen erkennbar. Bei weiterem Abfragen sind gemäss Fig. 2b auf den Anzeigeeinheiten weitere Markierungen erschienen, und es ist das Bandende erreicht. Ein das Bandende erkennendes Signal löst nun die Arbeitsweise des Mikroprozessors 7 aus und als Folge davon werden die erkannten Markierungen auf den Bandanfang bezogen umgerechnet und dann in der eingegebenen Folge auf den Anzeigeeinheiten wiedergegeben. Dies ist in Fig. 2c dargestellt.

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2 Blatt Zeichnungen

Claims

646267 PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Anzeige der Lage von bestimmten Markierungen auf einem mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsträger, wobei die bestimmten Markierungen durch vorbestimmte aufgezeichnete Signale dargestellt sind, mit einer Abtasteinrichtung (1) zum Abtasten des Aufzeichnungsträgers, mit einer Einrichtung (9) zum Nachweis der aufgezeichneten Signale während des Abtastvorganges und mit einer Anordnung von selektiv betätigbaren Anzeigeeinheiten (6), die angesteuert durch eine Schalteinrichtung die während des Abtastvorganges erkannten bestimmten Markierungen wiedergeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung einen Laufzeitzähler (2) aufweist, dessen augenblicklicher Stand bei jeder durch eine Markierungserkennungsein-richtung (3) erkannten bestimmten Markierung in einem von mehreren Speichern (5) festgehalten wird, und dass nach dem Auslesen des Aufzeichnungsträgers der Inhalt der Speicher

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selektiv betätigbaren Anzeigeeinheiten Lichtquellen

(6) sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Anzeigeeinheiten (6) eine geradlinige Reihe bildet.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufzeitzähler (2) durch Umdrehungssignale der sich drehenden Aufwickeloder Abwickelspule des Laufwerks (1) gesteuert wird und im Vorlauf aufwärts und im Rücklauf abwärts zählt.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl des Speichers (n) von einer Verknüpfungsschaltung (8) vorgenommen wird.

(5) in einem Mikroprozessor (7) zur Wiedergabe eines Abbildes der Lage aller bestimmten Markierungen durch die selektiv betätigbaren Anzeigeeinheiten (6) umgerechnet wird,

wobei der Anfang des Aufzeichnungsträgers auch dem Anfang der Anordnung der Anzeigeeinheiten (6) entspricht.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt der Speicher (5) nach dem Umrechnen durch den Mikroprozessor (7) in die Speicher (5) für eine bleibende Anzeige durch die Anzeigeeinheiten zugeführt wird.