CH645589A5 - Ablageregal fuer keller und kleingaragen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein knapp unter der Decke eines Kellers oder einer Kleingarage für einen oder zwei Personenkraftwagen, wie sie insbes. Ein- und Zweifamilienhäusern zugeordnet sind, anzubringendes Ablageregal aus wenigstens zwei zwischen einander gegenüberliegenden Wänden im Abstand von der Decke mit Konsolen befestigbaren Trägern und sich von einem Träger zum anderen Träger erstreckenden Auflageborden.
In Kellern und Garagen herrscht gewöhnlich Platzmangel. Boden und Wände sind überfüllt, auch wenn vor oder an letzteren Stand- oder Hängeregale befestigt sind. Unter der Decke bzw. dem Plafond vor den Regalen steht jedoch vielfach noch nutzbarer Raum zu Verfügung.
Es gibt vor allem sperrige Gebrauchsgegenstände, die immer nur während einer Jahreszeit oder eines kurzen Abschnitts des Jahres benützt werden, z.B. Skier, Rodler, Kinderbob, Campingausrüstung, Skyboard, Surfingbretter, Schlauchboote, Gartenmöbel oder dgl. Diese ruhen monatelang und brauchen dennoch Lagerraum. Es gibt daneben eine grosse Anzahl von weniger langen oder voluminösen Gegenständen, die ebenfalls zusätzliche Lagerfläche benötigen.
Mancher hat sich dadurch zu behelfen versucht, dass er wenigstens zwei zwischen d'en Seitenwänden im Abstand von der Decke mit Konsolen befestigbare Träger und gegebenenfalls sich quer zu diesen erstreckende Auflageborde vorgesehen hat. Je nach Abstand der Träger und Länge der Auflageborde können Skier, Gartengeräte und dgl. auf die Träger oder auf die Auflageborde aufgelegt werden. Die Zugänglichkeit zu dem Lagergut ist jedoch unbefriedigend. Um ein Mindestmass an bequemer Zugänglichkeit zu erhalten, kann der mögliche Stauraum unter der Decke nur beschränkt ausgenützt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablageregal der genannten Art dahingehend zu verbessern, dass bei guter Zugänglichkeit ein grösserer Ausnutzungsgrad der zur Verfügung stehenden Deckenfläche erreicht wird. Das Ablageregal soll einfach montierbar und universell verwendbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei dem Ablageregal der eingangs genannten Art vor, dass an den einander zugekehrten Seiten benachbarter, als Profilträger ausgebildeter Träger aus Blech Laufschienen vorgesehen sind und die Auflageborde an ihren Stirnenden Gleitränder, Laufrollèn oder -räder aufweisen, die in die Laufschienen eingreifen.
Das neue Ablageregal wird vorzugsweise an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Kellers oder der Garage knapp unter der Decke befestigt. Die Profilträger können einen vergleichsweise geringen Abstand unter der Decke haben, wenn nur schmale Gegenstände aufgelegt werden sollen, beispielsweise Skier, was voraussetzt, dass deren Abstand nicht zu gross ist. Die Auflageborde haben an ihren Enden dann abgewinkelte Bleche, an deren freien Enden die Gleitkanten oder Laufrollen vorgesehen sind, so dass die Bordfläche einen grösseren Abstand von der Decke als die Laufschienen hat und so Platz für das Aufstellen von Behältnissen und dgl. gewonnen ist. Auf eine derartige Ab-winkelung oder Abkröpfung der Enden der Auflageborde kann natürlich verzichtet werden, wenn' nur Gegenstände gelagert werden sollen, deren Höhe nicht grösser als die der Profilträger ist. Sofern die Profilträger in grösserem Abstand von 30 bis 40 cm zur Decke, wenn dann noch eine Kopffreiheit von 1,90 bis 2,0 m besteht, also eine Höhe des Stauraumes von 40 bis 70 cm vorliegt, angebracht sind, können auch entsprechend hohe Gegenstände untergebracht werden. Es sollen nur so viele verschiebbare Auflageborde vorgesehen sein, dass zwischen ihnen ausreichend Platz verbleibt, wenn die benachbarten Auflageborde so weit wie möglich auseinandergerückt sind, um die gelagerten Gegenstände bequem vom Bord entnehmen zu können. Die einzelnen Ablageborde werden in einer praktischen Ausführung zweckmässigerweise Breiten von 30 bis höchstens etwa 50 cm haben. Die Länge kann 1 bis 2 m, je nach Aussteifung und aufzunehmender Last, betragen.
Die von Seitenwand zu Seitenwand reichenden Profilträger sind zweckmässigerweise aus zwei ineinanderschiebbaren Hälften und insbes. aus zwei einander zugekehrten offenen, insbes. U- (bzw.) C-förmigen Profilschienenteilen gefertigt, um bei der Montage ein Maximum an Anpassungsfreiheit an die gegebenen baulichen Verhältnisse bzw. den Abstand d'er Seitenwände zu haben, so dass es des Ablängens der Profilträgerteile nicht bedarf. Die Profilträgerteile sind vorzugsweise als U-förmige Profilschieneni mit hochgekanteten Rändern, deren einer Schenkel jeweils um die doppelte Blechstärke schmaler als der andere Schenkel ist, ausgebildet, um so auf Umschlag ineinandergesteckt werden zu können. Sie bilden dann im Überlappungsbereich ein Kastenprofil. Durch die Verwendung von Profilträgern ist deren Fertigung aus Blech im Rollverfahren oder dgl. möglich, wobei eine hohe Stabilität erzielt werden kann. Ausserdem sind alle Profilträgerteile im Querschnitt identisch und auf Umschlag montierbar. Zur Überbrückung des Abstandes zwischen den Seitenwänden werden im allgemeinen zwei Profilträgerteile ausreichen. Bei grösseren Abständen zwischen den beiden Seitenwänden ist auch die Verwendung von drei Teilen zweckmässig, von denen der mittlere Teil die beiden äussere Teile über eine grosse Strecke überlappt, um im Bereich des grössten Biegemoments die grösste Aussteifung zu erzielen. Bei derartigen Profilteilen sind die Laufschienen für die verschieblichen Ablageborde statt angeschraubt oder sonstwie angebracht, unmittelbar in Form der hochgekanteten Ränder angeformt, hinter die die
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Auflagçborde mit ihren Gleiträndern, Laufrollen oder -rädern greifen.
Die Ausbildung der Profilträgerteile als wenigstens zwei U-Profilschienen hat den Vorteil, dass verhältnismässig einfach geformte Wandkonsolwinkel für die Wandbefestigung verwendet werden können, weil diese dann nur einen waagerechten Schenkel zu haben brauchen, mit dessen Oberseite der obere Schenkel des mit der Öffnung zur Seite hin verlegten Profilteils verschraubt wird.
Die Verbindung der Profilträgerteile kann durch Ver-schrauben der durch das Ineinanderschieben im Mittelbereich aneinanderliegenden jeweils schmalen und breiten Schenkel erfolgen. Sie brauchen dann nur noch im Bereich des Stosses verschraubt zu werden, um durch Klemmsitz miteinander verbunden zu sein. Zur Aussteifung der Profilträger können Vierkantholzleisten innen eingelegt sein.
Diese Massnahme wird aber nur erforderlich sein, wenn in Doppelgaragen ausserordentlich grosse Wandabstände zu überbrücken sind. Die Profilträger werden vorzugsweise mittels Wandkonsolwinkeln an den Seitenwänden angebracht, • um in beliebigem Abstand voneinander befestigt werden zu können.
Eine Ausgestaltung des Ablageregals sieht vor, dass mit den Wandkonsolwinkeln Wandkonsollängsprofile befestigbar sind, die zweckmässigerweise von Wandkonsolwinkel zu Wandkonsolwinkel reichen und mit ihrem wandparallelen Schenkel die Wandkonsolwinkel untergreifen und am unteren Rand einen Einhängeschenkel aufweisen, der einen spit-zei Winkel mit dem Wandschenkel bildet. In diese Wandkonsollängsprofile lassen sich Gerätschaften und! abgehängte Borde einhängen, beispielsweise Gartenwerkzeuge, Besen und dgl.
Die U-förmigen Profilträger werden derart montiert, dass die offenen Seiten jeweils zwei einander gegenüberliegender Profilträger einander zugewandt sind. Auf diese Weise lassen sich auf die unteren Schenkel Borde einlegen. Der jeweils benachbarte, auf Umschlag montierte Profilträgerteil weist dann notwendigerweise mit dem Mittelsteg zu dem benachbarten Profilträger, so dass dort keine Borde in die unteren Schenkel eingelegt werden können. Dienen zur Überbrückung des Abstandes zwischen den Seitenwänden jedoch drei Profilträgerteile, so werden zweckmässigerweise bei der Verwendung des erfindüngsgemässen Ablageregals in Garagen die beiden äusseren Profilträgerteile mit ihrer Öffnung einander zugewandt montiert, so dass jeweils im Bereich neben den Seitenwänden Ablageborde eingelegt werden können.
Die verschieblichen Ablageborde können, wenn auf jegliche Leichtigkeit beim Verschieben verzichtet wird, an sich ohne besondere Gleitmittel ausgebildet sein. Dennoch sieht die Erfindung vor, Gleitränder, Gleitkufen, Laufrollen oder -räder zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Ablageregals in einer Garage,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zweier Profilträger und eines zwischen ihnen aufgenommenen verschieblichen Ablagebords,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Profilträgers nach Fig. 2, befestigt an einer Wand mittels eines Wandkonsolwinkels, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Profilträgerteil längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Das Ablageregal besteht aus zwei Profilträgern 1, die parallel und im Abstand voneinander an den Seitenwänden einer Garage mittels Wandkonsolwinkeln 2 angebracht sind. .Teder Profilträger 1 besteht aus zwei ineinandergeschobenen
Profilträgerteilen 3 und 4, die als zur Seite hini offene U-förmige Profilschienen ausgebildet sind. Die Profilträger sind aus Blech gebogen. An den Mittelsteg 6 schliessen sich rechtwinkelig abgebogene Schenkel 8 und 9 an. Damit die 5 Profilschienen 3 und 4 auf Umschlag einander zugewandt ineinandergeschoben werden können, ist der eine Schenkel 9 um die doppelte Blechstärke schmäler als der andere Schenkel 8. Beide Schenkel 8 und 9 haben einen hochgekanteten Rand 10 für die Führung von zwischen die Profilträger 1 xo eingehängte Schub-Auflageborde 5, die mit ihren seitlichen Stirnenden mit ihrem Gleitrand 20; in Form einer winkeligen Randabbiegung über den hochgekanteten Rand 10 der Profilschienen greifen. Entlang der Schenkel 8 und 9 sind Bohrungen 11 vorgesehen, durch welche sie mit Schrauben 15 13 und Muttern 14 unter Zwischenlage von Unterlegscheiben 15 miteinander verschraubt werden können. Dadurch, dass die beiden Profilträgerteile 3 und 4 teleskopartig längsverstellbar sind, können sie bequem dem Wandabstand ange-passt werden. In der Mitte, dort wo das Biegemoment am 20 grössten ist, erfolgt eine natürliche Aussteifung.
Das Wandkonsolwinkel 2, wie sie in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt sind, haben einen wandparallelen Schenkel 16, mit dem sie mittels zwei Schrauben 17 an der Seitenwand angeschraubt sind, und einen waagerecht abstehenden Schen-25 kel 18, der unter den schmalen Schenkel 9 des Profilträgerteils 3 greift und ebenfalls mittels einer Schraube 19 mit Gegenmutter festgelegt ist. Von einem Wandkonsolwinkel zum anderen erstreckt sich ferner ein Wandkonsollängspro-fil 23 aus einem wandparallelen Wandschenkel 24 und 30 einem Einhängeschenkel 25, der einen spitzen Winkel mit dem Wandschenkel 24 bildet. Der Wandschenkel reicht bis unter die Wandkonsolwinkel 2 und ist gemeinsam mit diesen verschraubt. Hier können Gerätschaften und Werkzeuge, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eingehängt werden. 35 Die Auflageborde 5 können gemäss Fig. 2 in Form von Blechschalen mit an den beiden Stirnenden ausgebildeten Abwinkelungen 26 ausgebildet sein, an d'erem oberen Rand entweder eine weitere Abkantung 20 vorgesehen ist, die hinter den abgekanteten Rand 10 des Profilträgerteils 4 greift 40 oder im Abstand voneinander jeweils Laufrollen aufweisen, die auf dem unteren Flansch 9 des Profilträgerteils 4 laufen. Die Abwinkelungen 26 bzw. senkrechten Stirnwände können erheblich länger ausgebildet sein, als in den Fig. 1 und 4 dargestellt, um einen höheren Stauraum auf ihnen zu er-45 halten. Wenn auf die Profilträger lange Gegenstände aufgelegt werden sollen, wie beispielsweise Balken oder Skier (Fig. 1) muss der Abstand der Profilträger zur Decke entsprechend gewählt werden. Insgesamt sollte darauf geachtet werden, dass eine Kopfhöhe von 1,90 m nicht unterschritten 50 werden sollte. Die Breite der in den durch die Flansche 9 gebildeten Laufschienen verschieblichen Auflageborde 5 sollte etwa 30 bis maximal 50 cm betragen, um eine gute Zugänglichkeit von d'er Seite her zu gewährleisten. Es können mehr als nur das eine Auflagebord, das in Fig. 1 dargestellt ist, 55 vorgesehen sein. In jedem Falle sollen es aber nur so wenige sein, dass bei auseinandergerückten Borden bequem von der Seite her auf sie gegriffen werden kann.
In den Einhängeschenkel 25 des Wandkonsollängsprofils 23 können Gartengeräte, Werkzeuge und dgl. Gegenstände 6o eingehängt werden, wie dies in Fig. 1 besonders deutlich wird. Dazu können im Einhängeschenkel 25 noch Aussparungen vorgesehen sein, so dass hier die Griffe von Spaten oder dgl. eingehängt werden können oder um über die durch benachbarte Aussparungen gebildeten hakenförmigen Vor-65 Sprünge Aufhängeschlaufen führen zu können. Harken können mit ihren Zinken unmittelbar eingehängt werden, wäh-red es für Werkzeug möglich ist, abgekantete Blechstreifen 27, sh. Fig. 1, vorzusehen, die ausgebogene Lappen haben,
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in die Werkzeuge, wie Schraubenschlüssel, eingelegt werdenkönnen. In die Einhängeschenkel können auch sogenannte Fleischerhaken eingehängt werden* um daran Kleidungsstücke aufzuhängen. Auch ein ganzes Einhängebord 28, wie dies in Fig. 1 links dargestellt ist, kann in die Einhängeschenkel 16 der Wandkonsollängsprofile eingehängt werden.
Das erfindungsgemässe Ablageregal kann auch in Räumen grösserer Breite eingesetzt werden, wenn die Befestigung der Stirnenden der Profilträger zusätzlich über von der Decke herabreichende Konsolen erfolgt. Die Ablageborde 5 können als Drahtkörbe oder mit durchsichtigen Enden ausgebildet sein, um den Einblick zu erleichtern.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Knapp unterhalb der Deoke eines Kellers oder einer Kleingarage für einen oder zwei Personenkraftwagen anzubringendes Ablageregal aus wenigstens zwei zwischen einander gegenüberliegenden Wänden im Abstand von der Decke mit Konsolen befestigbaren Trägern und sich von einem Träger zum anderen Träger erstreckenden Auflageborden, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander zugekehrten Seiten benachbarter, als Profilträger (1) ausgebildeter Träger aus Blech Laufschienen vorgesehen sind und die Auflageborde (5) an ihren Stirnenden Gleitränder (20), Laufrollen oder -räder aufweisen, die in die Laufschienen eingreifen.
2. Ablageregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Profilträger (1) aus wenigstens zwei in Längsrichtung ineinanderschiebbaren Teilen (3, 4) besteht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Ablageregal nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Profilträgerteil (3, 4) als U-förmige Profilschiene mit hochgekanteten Rändern (10), deren einer Schenkel (9) jeweils um die doppelte Blechstärke schmaler als der andere Schenkel (8) ist, ausgebildet ist.
4. Ablageregal nach einem d!er Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prof il träger (1) mittels Wandkonsolwinkeln (2), die an einem der Profilträgerschenkel (8) angreifen, an den Seitenwänden befestigbar sind.
5. Ablageregal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Wandkonsolwinkeln (2) Wandkonisol-längsprofile (23) befestigbar sind, die einen Einhängeschenkel (25) aufweisen, d'er einen spitzen Winkel mit einem Wandschenkel (24) bildet.
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