CH641861A5 - Arrangement for re-constructing a boundary path next to the ballast bed of a railway embankment - Google Patents

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CH641861A5
CH641861A5 CH1063779A CH1063779A CH641861A5 CH 641861 A5 CH641861 A5 CH 641861A5 CH 1063779 A CH1063779 A CH 1063779A CH 1063779 A CH1063779 A CH 1063779A CH 641861 A5 CH641861 A5 CH 641861A5
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CH
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ballast bed
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arrangement
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Hans Ribbert
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Hans Ribbert
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D17/20Securing of slopes or inclines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Neuerstellung eines Randweges neben dem Schotterbett eines Bahndammes, dessen bisheriger Randweg durch Schotterbettverbreiterung verlorengegangen ist, bestehend aus in Abständen längs des Bahndammes in dessen Böschung vertikal eingetriebenen und mit einer Verpressmasse injizierten Injektionslanzen und daran befestigten Stützwangen, wobei der Raum zwischen den Stützwangen und der Böschung mit einem Füllgut aufgefüllt ist, auf dem der neue Randweg verläuft.
Eine Schotterbettverbreiterung tritt ungewollt beim Nachstopfen des Schotterbettes auf. Ein Nachstopfen muss wiederholt vorgenommen werden, wenn das Schotterbett durch Verunreinigung an Elastizität verliert.
In jüngster Zeit werden die Schotterbetten aber auch gewollt verbreitert, um den Abstand nebeneinanderlaufender Gleise vergrössern zu können. Dies ist wegen der jetzt mit grösserer Geschwindigkeit fahrenden Züge notwendig.
In beiden Fällen gehen die neben dem Schotterbett vorgeschriebenen Randwege verloren. Die Randwege dienen der Sicherheit des Eisenbahnpersonals, das die Bahndämme beispielsweise aus Gründen der Überprüfung oder Reparatur betreten muss.
Eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zur Neuerstellung eines Randweges ist bekannt (DE-PS 2611091). Die dort vorgeschlagene Befestigung der Stützwangen an Injektionslanzen hat gegenüber der früher angewendeten Befestigung der Stützwangen an in die Böschung getriebenen Schienenstücken den Vorteil, dass ein durch die bei Bahnbetrieb auftretenden Erschütterungen bedingtes Auswandern der Stützwangen weitgehend vermieden wird. Dies hat seine Ursache darin, dass die Verpressmasse das umgebende Erdreich der Injektionslanzen verfestigt und diesem dadurch einen weit besseren Halt gibt, als den im unverfestigten Bahndamm sitzenden Schienenstücken. Dennoch sind in einigen Fällen-wenn auch geringfügige-Auswanderungen beobachtet worden. Diese sind möglicherweise auf besonders lockeres Erdreich oder auf besonders starke Erschütterungen zurückzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen unter aussergewöhnlichen Bedingungen auftretenden Auswanderungsbewegungen vorzubeugen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass neben jeder vertikalen Injektionslanze eine weitere Injektionslanze horizontal oder geneigt in die Böschung des Bahndammes getrieben und mit einer Verpressmasse injiziert ist, und dass das hintere Ende jeder horizontalen oder geneigten Injektionslanze mit der daneben befindlichen vertikalen Injektionslanze verbunden ist.
Die beiden Injektionslanzen werden zweckmässigerweise durch ein gelenkiges Verbindungsglied miteinander verbunden. Besonders gut eignet sich dazu ein Spannschloss. Unter einem «Spannschloss» werden zwei Schraubenbolzen verstanden, auf denen jeweils eine Mutter sitzt, wobei die beiden Muttern starr miteinander verbunden sind. Das Gewinde der beiden Schraubenbolzen bzw. Muttern ist gegensinnig, so dass die Schraubenbolzen beim Drehen der starr miteinander verbundenen Muttern entweder aufeinander zu- oder voneinander weglaufen.
Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Spannschloss einerseits an einer die vertikale Injektionslanze umgebenden Schelle und andererseits an einem den Endbereich der horizontalen oder geneigten Injektionslanze durchgreifenden Splint oder einer diese Injektionslanze durchgreifenden Schraube befestigt sein.
Das Spannschloss kann auf diese Weise einfach angebracht werden. Die gewünschte Spannung kann durch Drehen der starr miteinander verbundenen Muttern bei der Montage eingestellt oder später nachgestellt werden. Dabei erweist sich die Tatsache, dass das Spannschloss eine gelenkige Verbindung bildet, als besonders vorteilhaft, weil das Verbindungsglied auf diese Weise nur auf Zug, nicht jedoch auf Biegung belastet wird. Die relativ komplizierten Kraftverläufe werden auf diese Weise einwandfrei beherrscht.
Nach dem DE-GM 7 910142 ist es bekannt, auf die vertikalen Injektionslanzen eine Schelle aufzusetzen, die zur Halterung der Stützwangen und insbesondere zu ihrer fluchtenden Ausrichtung dient. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung kann diese an sich schon vorhandene Schelle gleichzeitig als diejenige dienen, an welcher das Spannschloss mit einem Ende zu befestigen ist. In diesem Falle wird die Schelle vorteilhafterweise dort angeordnet, wo die vertikale Injektionslanze die Böschung durchstösst. Wenn jedoch aus statischen Gründen ein Angreifen der von der horizontalen oder geneigten Injektionslanze ausgeübten Zugkraft an einer weiter oben gelegenen Stelle der vertikalen Injektionslanze gewünscht ist, so kann die Schelle auch höher gesetzt werden. In diesem Falle müssen die bis zur Böschung herabreichenden Stützwangen mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein, durch die die Schellen hindurchgreifen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Bahndamm mit einer Anordnung zur Neuerstellung eines Randweges, und
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1.
Der in den Figuren gezeigte Bahndamm ist symmetrisch aufgebaut, so dass es genügt, nur eine Seite zu beschreiben.
Auf dem Bahndamm befindet sich ein Schotterbett 2, in das Bahnschwellen 3 mit Schienen 4 eingelegt sind. Ursprünglich lagen die Gleise enger beieinander, so dass das Schotterbett schmaler war und zu beiden Seiten ein gestrichelt angedeuteter Randweg 6 verblieb. Die ursprüngliche Böschung des Schotterbettes 5 ist ebenfalls gestrichelt angedeutet.
Um den inzwischen erhöhten Zuggeschwindigkeiten zu genü2
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gen, war es erforderlich, den Gleisabstand zu vergrössern. Dazu mussten die Bahnschwellen 3 weiter nach aussen versetzt werden. Dies wiederum machte es erforderlich, das Schotterbett zu verbreitern, das nunmehr die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Form hat. Bei der Verbreiterung des Schotterbettes gingen die Randwege 6 verloren.
Zur Neuerstellung eines Randweges wurden in den Bahndamm vertikale Injektionslanzen 7 eingetrieben, undzwarin regelmässigen Abständen längs des Bahndammes. Die Injektionslanzen wurden dann mit einer Verpressmasse verpresst. Die in den Bahndamm eingedrungene Verpressmasse ist erstarrt und bildet bei jeder Injektionslanze 7 eine Injektionswurzel 8.
An den aus der Böschung 1 herausschauenden oberen Enden der Injektionslanzen 7 sind Stützwangen 10 befestigt. Diese bestehen vorzugsweise aus Betonplatten.
Der Raum zwischen den Stützwangen 10 und der Böschung 1 des Bahndammes bzw. der Böschung des Schotterbettes 2 ist mit einem Füllgut 11 gefüllt, das vorzugsweise von Erdreich gebildet ist, welches aus der Umgebung des Bahndammes abgetragen wurde. Die Oberfläche des aufgefüllten Bereiches bildet den neuen Randweg 12.
Neben jeder vertikalen Injektionslanze 7 ist eine weitere Injektionslanze 13 horizontal oder geneigt in den Bahndamm getrieben. Auch diese Injektionslanze wurde mit einer Verpressmasse injiziert, die eine Injektionswurzel 14 gebildet hat. Die horizontale oder geneigte Injektionslanze 13 wird an der vertika-
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len Injektionslanze 7 vorbei in die Böschung getrieben. Dann wird in der Umgebung der beiden Injektionslanzen ein mit gestrichelten Linien angedeuteter Bereich 21 von der Böschung abgetragen und das Ende der horizontalen oder geneigten Injek-5 tionslanze 13 abgeschnitten oder abgebrannt, derart, dass ein ausreichender Abstand zur vertikalen Injektionslanze 7 entsteht.
Wie man aus Fig. 2 entnehmen kann, ist jede vertikale Inj ektionslanze 7 mit einer Schelle 9 versehen, auf der die betreffende Stützwange 10 aufsitzt. Diese Schelle weist weiterhin io ein Loch 16 auf, in das das hakenförmige Ende des einen Schraubenbolzens 17 eines Spannschlosses 15 eingreift. Das andere hakenförmige Ende des Spannschlosses 15 hintergreift einen Splint 20, der das Rohrende der horizontalen oder geneigten Injektionslanze 13 durchsetzt. Durch Anziehen des Muttern-15 käfigs 18 des Spannschlosses 15 wird die vertikale Injektionslanze 7 gegen ein seitliches Auslenken (in der Zeichnung Fig. 2 nach links) gesichert.
Der ausgehobene Teil 21 der Böschung wird nach Montage und Anziehen des Spannschlosses 15 wieder aufgefüllt. 20 Es sei noch erwähnt, dass es auch möglich ist, ausgewanderte Injektionslanzen von Bermen, die nach dem DE-Patent 2611091 erstellt worden sind, nachträglich wieder vertikal auszurichten, indem von dem erfindungsgemässen Vorschlag Gebrauch gemacht wird. Dies ist deshalb möglich, weil die durch Auswande-25 rungen hervorgerufenen Neigungen, wenn sie überhaupt auftreten, relativ gering sind.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

641 861 PATENTANSPRÜCHE
1. Anordnung zur Neuerstellung eines Randweges neben dem Schotterbett eines Bahndammes, dessen bisheriger Randweg durch Schotterbettverbreiterung verlorengegangen ist, bestehend aus in Abständen längs des Bahndammes in dessen Böschung vertikal eingetriebenen und mit einer Verpressmasse injizierten Injektionslanzen und daran befestigten Stützwangen, wobei der Raum zwischen den Stützwangen und der Böschung mit einem Füllgut aufgefüllt ist, auf dem der neue Randweg verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass neben jeder vertikalen Injektionslanze (7) eine weitere Injektionslanze (13) horizontal oder geneigt in die Böschung (1) des Bahndammes getrieben und mit einer Verpressmasse injiziert ist, und dass das hintere Ende jeder horizontalen oder geneigten Injektionslanze (13) mit der daneben befindlichen vertikalen Injektionslanze (7) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Injektionslanzen (7,13) durch ein gelenkiges Verbindungsglied miteinander verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gelenkige Verbindungsglied aus einem Spannschloss (15) besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannschloss (15) einerseits an einer die vertikale Injektionslanze (7) umgebenden Schelle (9) und andererseits an einem den Endbereich der horizontalen oder geneigten Injektionslanze (13) durchgreifenden Splint (20) oder einer Schraube befestigt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die vertikale Injektionslanze (7) umgebende Schelle (9) zur Halterung der Stützwangen (10) dient und etwa dort angeordnet ist, wo die vertikale Injektionslanze (7) die Böschung (1) durch-stösst.
CH1063779A 1979-09-04 1979-11-29 Arrangement for re-constructing a boundary path next to the ballast bed of a railway embankment CH641861A5 (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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