CH640701A5 - Abbrennrampe. - Google Patents

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CH640701A5
CH640701A5 CH534880A CH534880A CH640701A5 CH 640701 A5 CH640701 A5 CH 640701A5 CH 534880 A CH534880 A CH 534880A CH 534880 A CH534880 A CH 534880A CH 640701 A5 CH640701 A5 CH 640701A5
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CH
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burn
air supply
ramp
flame
supply pipe
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CH534880A
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Inventor
Josef Koch
Original Assignee
Josef Koch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abbrennrampe zur Montage an einer Maschine, auf der ein geschlachtetes Tier mechanisch enthaart und dabei um seine Längsachse gedreht wird. Das mechanische Enthaaren geschieht mittels einer sich drehenden Walze, die mit Gummischlägern versehen ist. Solche Maschinen sind in Gross-Schlächtereien vorhanden. Da das mechanische Enthaaren meist unvollständig ist, werden die restlichen Haare entweder von Hand mit einem Brenner oder mit Hilfe einer an der Maschine angebrachten Abbrennrampe abgeflammt. Im Gehäuse der Abbrennrampe ist dazu eine Reihe von Brennern angebracht, die beim Betrieb eine balkenförmige Abbrennflamme erzeugen. Die Abbrennflamme wird jeweils nur kurzzeitig gezündet, gerade so lange, wie zum Abflammen erforderlich ist. Es sind dazu Brenner erforderlich, die eine grosse Flamme erzeugen, weil sich das geschlachtete Schwein in einem Abstand von 50-70 cm befindet.
Bei bisherigen Abbrennrampen war dazu sehr viel Gas erforderlich, weil die Brenner mit passiver Luftzufuhr arbeiteten, d.h. der Gasstrom riss selber die zu seiner Verbrennung erforderliche Luft mit.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Abbrennrampe zu schaffen, deren Brenner weniger Gas benötigt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Abbrennrampe, die sich dadurch auszeichnet, dass jeder Brenner eine Mischkammer umfasst, an die ein Mischrohr und ein Luftzufuhrrohr angeschlossen sind, dass in die Mischkammer ein 5 Halter mit einer Gaszufuhrdüse soweit hineinragt, dass die Düsenöffnung zentrisch in der Mischkammer liegt und dass beim Betrieb ein fremderzeugter Luftstrom durch das Luftzufuhrrohr in die Mischkammer geleitet wird. Der fremderzeugte Luftstrom erlaubt die Gaszufuhr erheblich zu dros-lo sein, so dass eine bedeutende Einsparung erreicht wird.
Vorzugsweise strömt die Luft durch eine Luftzufuhrdüse unter hohem Druck in das Luftzufuhrrohr. Dieses ist vorzugsweise mit Öffnungen versehen, so dass der aus der Düse austretende Luftstrahl Umgebungsluft mitreisst.
15 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Fig. 1 zeigt die Montage der Abbrennrampe an einer Maschine und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Abbrennrampe in 20 grösserem Massstab.
Die Maschine 10 arbeitet mit rotierenden Schlägern aus Gummi, die das geschlachtete Schwein S mechanisch enthaaren. Das Schwein liegt dazu auf einem konkaven Rost 11, auf dem es durch die Wirkung der zwischen den Stäben 25 des Rostes wirksamen Schlägern um seine Achse rotiert. Die Welle mit den Schlägern ist in einer unter dem Rost angebrachten Wanne 12 angebracht. Zwischen zwei seitlich an der Maschine angebrachten Trägern 13 ist die Abbrennrampe 20 angebracht. Die Rampe 20 kann direkt vom Hersteller 30 der Maschine mitgeliefert oder an eine vorhandene Maschine angebaut werden. Es besteht nämlich keine funktionelle mechanische Verbindung zwischen dem mechanischen Enthaaren und dem Abflammvorgang. Das Einschalten der Flamme und deren Brenndauer wird direkt von 35 Hand oder mittels eines Relais geregelt. Die einzige Voraussetzung ist die, dass die Maschine das Schwein weiterhin rotiert. In der Zeichnung ist die balkenförmige Flamme mit F bezeichnet. Meist wird während des Abflammens vor und hinter der Flamme Wasser in Form eines Wasservorhanges 40 gesprüht.
Die Fig. 2 zeigt das Gehäuse 20 der Abbrennrampe im Schnitt, quer zur Längsrichtung. Bei einer Rampenlänge von 220 cm sind darin zwölf Brenner nebeneinander angeordnet. Das Gehäuse ist durch eine Trennwand 21 in einen vorderen 45 Teil mit den Brennern und Gasleitungen und in einen rückseitigen Teil mit den Luftleitungen unterteilt.
Im vorderen Gehäuseteil befindet sich die Mischkammer 30, das Mischrohr 40 mit dem Flammenrohr 41 und ein Teil 51 des Luftzufuhrrohres 50. Zentrisch in der Mischkammer so befindet sich die Gaszufuhrdüse 31, die auf einem Halter 32 gehalten ist. Der Halter ist durchbohrt und dient zugleich der Gaszufuhr. Das Gas gelangt durch ein Rohr 33, das an ein sich über die ganze Länge des Gehäuses erstreckendes, rechteckiges Verteilerrohr 34 angeschlossen ist, zur Düse 31. 55 Im Flammrohr 41 ist eine Bohrung 42 angebracht. In Abstand von dieser Bohrung erstreckt sich ein Zündleitrohr 60 entlang sämtlichen Brennern. Gegenüber jeder Bohrung 42 des Flammrohres 41 ist im Zündleitrohr 60 eine Bohrung 61 angebracht. An einem Ende des Zündleitrohres brennt eine 60 Stichflamme.
Im rückwärtigen Gehäuseteil befindet sich die Fortsetzung 52 des Luftleitrohres. Am Ende des Luftleitrohres ist eine Lufteintrittsdüse 53, durch die beim Betrieb ein Luftstrahl in das Luftzufuhrrohr schiesst. Im Rohrteil 53 sind 65 Bohrungen 54 angebracht, durch die der aus der Düse 53 austretende Luftstrahl Umgebungsluft mitreisst. Damit genügend Umgebungsluft zur Verfügung steht, sind in der Rückwand 22 des Gehäuses 20 Luftzufuhröffnungen 23 an
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gebracht. An der Gehäuserückwand ist ein Verteilerrohr 55 angebracht, das sich über die ganze Länge des Gehäuses erstreckt. Für jeden Brenner ist daran ein Rohr 56 angebracht, das die Druckluft zur Düse 53 führt.
Der Abflammvorgang findet jeweils nur kurzzeitig statt. Beim Zünden der Brenner, die dann gemeinsam eine breite balkenförmige Flamme bilden, wird zuerst der Verteilerleitung 34 Gas zugeführt. Das Gas hat dabei einen geringen Überdruck von beispielsweise 0,6 Bar. Erst danach wird Druckluft in die Verteilerleitung 55 zugelassen. Die Luft hat einen Druck von beispielsweise 6 Bar. Der der Zündflamme am nächsten liegende Brenner zündet zuerst. Ein Teil der heissen Verbrennungsprodukte gelangen dabei durch die Bohrung 42 in das Zündleitrohr, und diese Gase zünden den danebenliegenden Brenner.
Das Zünden und Löschen der Flamme wird jeweils von Hand eingeleitet und die Brenndauer ist immer nur kurz. Die
Brenndauer kann individuell von Hand geregelt oder mittels eines Zeitrelais überwacht werden. Der Zeitpunkt des Ein-schaltens und die Brenndauer richten sich nach dem durch die mechanische Enthaarung erreichten Grad, nach der s Grösse und der Behaarung des Tieres und nach der Geschwindigkeit, mit dem die Maschine das Tier rotiert.
Das Zünden beziehungsweise das Nichtzünden der Brenner kann elektrisch überwacht werden. Zünden die Brenner nicht oder mit zu grosser Verzögerung, wird die Gaszufuhr io mit Hilfe eines Elektroventils geschlossen.
Statt der beschriebenen Zündung der Flammen mittels des Zündleitrohres 60 können die einzelnen Brenner auch individuell, elektrisch gezündet werden.
Wie bereits erwähnt, wird meist noch von einem Wasser-i5 Vorhang, vor und hinter der Flamme, Gebrauch gemacht. Er verringert die Brandgefahr und spült zugleich verbrannte Teile weg.
s
2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Abbrennrampe zur Montage an einer Maschine, auf der ein geschlachtetes Tier mechanisch enthaart und dabei um seine Längsachse gedreht wird, wobei im Gehäuse der Abbrennrampe eine Reihe von Brennern angebracht sind, die beim Betrieb gemeinsam eine balkenförmige Abbrennflamme erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner eine Mischkammer (30) umfasst, an die ein Mischrohr (40) und ein Luftzufuhrrohr (50) angeschlossen sind, dass in die Mischkammer ein Halter (32) mit einer Gaszufuhrdüse (31) soweit hineinragt, dass die Düsenöffnung zentrisch in der Mischkammer liegt und dass beim Betrieb ein fremderzeugter Luftstrom durch das Luftzufuhrrohr (50) in die Mischkammer geleitet wird.
2. Abbrennrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Eintrittsende des Luftzufuhrrohres eine Luftzufuhrdüse (53) angeordnet ist, aus der beim Betrieb Druckluft mit hoher Geschwindigkeit in das Luftzufuhrrohr einströmt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Abbrennrampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Luftzufuhrdüse (53) Öffnungen (54) im Luftzufuhrrohr (52) angebracht sind, durch die beim Betrieb Umgebungsluft mitgerissen wird.
4. Abbrennrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Austrittsendes des Mischrohres (40) ein Flammrohr (41) angebracht ist.
5. Abbrennrampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Flammrohr (41) eine Zündöffnung (42) angebracht ist.
6. Abbrennrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Luftzufuhrrohres (50) grösser ist als der Innendurchmesser des Mischrohres (40).
7. Abbrennrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse, in der Nähe des Flammrohres, ein sich entlang sämtlicher Brenner erstreckendes Zündleitrohr (60) angeordnet ist.
8. Abbrennrampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Zündleitrohres (60) ein Brenner für eine Stichflamme angeordnet ist.
CH534880A 1980-07-11 1980-07-11 Abbrennrampe. CH640701A5 (de)

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DE3124608A DE3124608C2 (de) 1980-07-11 1981-06-23 "Abbrennrampe"
FR8112997A FR2486361A1 (fr) 1980-07-11 1981-06-30 Rampe de flambage pour l'epilation a la flamme d'animaux de boucherie abattus
AT0306381A AT376547B (de) 1980-07-11 1981-07-10 Abbrennrampe
IT8148880A IT1142695B (it) 1980-07-11 1981-07-10 Rampa per fiammeggiare animali macellati

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DE3124608A1 (de) 1982-05-06
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AT376547B (de) 1984-11-26
IT8148880A0 (it) 1981-07-10
FR2486361A1 (fr) 1982-01-15
ATA306381A (de) 1984-05-15
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