CH639820A5 - Device for the storage and metered release of liquid - Google Patents

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CH639820A5
CH639820A5 CH409179A CH409179A CH639820A5 CH 639820 A5 CH639820 A5 CH 639820A5 CH 409179 A CH409179 A CH 409179A CH 409179 A CH409179 A CH 409179A CH 639820 A5 CH639820 A5 CH 639820A5
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Wolfgang Dr Blaicher
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Blaicher Wolfgang
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
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Description


  
 

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   PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Speicherung und dosierten Abgabe von Flüssigkeit aus einem Vorrat, um einen gegebenen Flüssigkeitsspiegel in einem Gefäss konstant zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass für den Flüssigkeitsvorrat (5) ein Tank   (1,... 18)    mit mindestens einer Öffnung (2) zum Füllen mit und zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem Tank vorgesehen ist, der in dem Gefäss einzusetzen bestimmt ist, in dem ein zu bewässerndes Pflanzgut untergebracht ist, und dass die Flüssigkeit im Gefäss mit der Flüssigkeit im Tank   (1,...18)    in kommunizierender Verbindung zu stehen bestimmt ist.



   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (10;   1 Oa; . . . ) mit    zwei oder mehr Öffnungen (11, 12, 13; 12a, 13a;...) versehen ist, wobei die Öffnungen entweder in einer Geraden nebeneinander in der Ebene durch die Tankachse oder in Winkeln zueinander angeordnet sind.



   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der   Tank (1)    um eine Achse (X-X) drehbar angeordnet und seine Öffnung (2) aus einer oberen Nichtarbeitsstellung in eine untere Arbeitsstellung bewegbar ist.



   4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank   (1; 10; 10a;...)    um eine oder mehrere räumlich beliebig angeordnete Drehachse(n) (X-X;   Al;    A2; A-A;...) drehbar ist.



   5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Drehachsen ausserhalb des Tanks angeordnet sind.



   6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank   .1..... 18) mittels    Achsen in ortsfesten Lagern oder durch Rollen (19) auf Schienen (20) drehbar gelagert ist (Fig. 8).



   7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank   (1; 10; 10a;...)    im Querschnitt zylindrisch, rund, oval oder polygon ausgebildet ist.



   8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Öffnung oder die Öffnungen im Tank je ein Verschluss   (V;    T) vorgesehen ist, der in Arbeitsstellung des Tanks selbsttätig öffnet (Fig. 9, 10).



   9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Offnung   (08)    oder mehrere Offnungen mit Lochblende(n)(L) versehen und damit verkleinerbar ist bzw. sind.



   10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Tank   (I I)    oder am Tank (12) eine Patrone (30; 31) befestigt ist, die mit einer Substanz zum Aufbereiten der Flüssigkeit gefüllt ist (Fig. 12 und 13).



   11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (30; 31) in eine Öffnung   (21;    22) des Tanks   (1,;    12) eingesetzt ist und die Aufbereitungssubstanz entweder in die Flüssigkeit (F) im Tankinneren oder in die Flüssigkeit (Ff) im Mantelgefäss (Mm) ragt (Fig. 12 und
13).



   12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Bewässerung von Hydrokulturen.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Speicherung und dosierten Abgabe von Flüssigkeit, um einen gegebenen Flüssigkeitsspiegel in einem Gefäss konstant zu halten.



   Bei verschiedenen Anlagen, beispielsweise zur Bewässerung von   Pflanzanlagen,    wie in Hydrokulturen, oder auch da, wo z. B. rotierende Walzen mit Flüssigkeit benetzt werden müssen, ist es wichtig, eine gleichmässige Flüssigkeitszufuhr zu sichern, um ein Flüssigkeitsniveau konstant zu halten.



   Ein Beispiel hierfür sind Hydrokulturen, bei denen der Wasservorrat richtig dosiert werden muss, um die Pflanzen gesund zu erhalten. Bei den bekannten Hydrokulturgefässen ist der Wasservorrat verhältnismässig gering und muss daher je nach Art und Grösse der darin gehaltenen Gewächse wöchentlich, meistens jedoch öfter ergänzt werden. Dabei muss immer darauf geachtet werden, dass weder zu viel noch zu wenig Wasser zugegeben wird. Für Einzelpflanzen sind Gefässe bekannt, bei denen ein Gefäss vorgesehen ist, das im Vergleich zum Kulturtopf entsprechend grösser ist, um eine Vergrösserung des Wasservolumens zu erreichen. Lediglich ein Gefässtyp bietet jedoch einen wirklich grossen Wasservorrat. Dieses Gefäss ist doppelwandig, und der Wasservorrat befindet sich zwischen den Wänden. Um ein Auslaufen des Vorratswassers zu verhindern, ist aber ein Docht mit der Funktion eines Ventils notwendig.

  Doch gerade dieser Docht ist ein entscheidender Nachteil dieses Systems, da er durch auskristallisierende Salze, durch Wurzelwachstum, Algen und/oder Fäulnisprodukte undurchlässig werden kann. Darin liegt wohl der Hauptgrund, dass sich dieses System nicht durchsetzen konnte. Die Bewässerung anderer Pflanzanlagen erfolgt durch Giessen, Sprühen, Berieseln oder Wassergräben. Diese Art der Bewässerung ist aber mehr oder weniger unkontrolliert und muss, bis auf die Wassergräben, von einer Bedienungsperson durchgeführt werden, die entweder giesst oder die Berieselungs- oder Sprühanlagen ein- und ausschaltet.



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Speicherung und dosierten Abgabe von Flüssigkeiten zu schaffen, bei der von einem ausreichenden Flüssigkeitsvorrat automatisch eine dosierte Flüssigkeitsmenge abgegeben wird, so dass ein im wesentlichen konstanter Flüssigkeitsspiegel in einem Mantelgefäss aufrechterhalten wird und aus diesem die Flüssigkeit für ihre weitere Bestimmung verfügbar ist.



   Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass für den Flüssigkeitsvorrat ein Tank mit mindestens einer Öffnung zum Füllen mit und zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem Tank vorgesehen ist, der in dem Gefäss einzusetzen bestimmt ist, in dem ein zu bewässerndes Pflanzgut untergebracht ist, und dass die Flüssigkeit im Gefäss mit der Flüssigkeit im Tank in kommunizierender Verbindung zu stehen bestimmt ist.



   Weiterbildungen der Vorrichtung sowie deren Verwendung sind in den Ansprüchen umschrieben.



   Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung ist, dass dieselbe Öffnung oder dieselben Öffnungen, die zum Füllen des Tanks dienen auch gleichzeitig zur dosierten Abgabe des Tankinhalts verwendet werden können. So kann eine einzige Öffnung im Tank zwei Aufgaben erfüllen, da sie sowohl als Einfüllöffnung das Füllen des Tanks mit Flüssigkeit als auch als   Ausflussöffnung    die dosierte Abgabe, also den Abfluss und das Entleeren des Tanks ermöglicht. Bei einem einfachen, nicht drehbar, sondern nur herausnehmbar gelagerten Tank, wird dieser nach dem Füllen mit Flüssigkeit in das Mantelgefäss so eingesetzt, dass die Öffnung des Tanks nach unten weist. Um ein vorzeitiges Ausfliessen der Flüssigkeit zu verhindern, kann die Öffnung mit einem Verschluss versehen sein, der nach dem Einsetzen des Tanks in das Mantelgefäss geöffnet oder gelöst wird. 

  Bei der bevorzugten drehbar gelagerten Ausführungsform des Tanks bleibt dieser sowohl in Nichtarbeits- als auch in Arbeitsstellung im Mantelgefäss, wo er zum Füllen so gedreht wird, dass die Öffnung nach oben weist. Ist der Füllvorgang beendet, wird der Tank um etwa   1 80C    oder etwas weniger ge  



  dreht, so dass die Öffnung nach unten gerichtet ist und die Flüssigkeit ausfliessen kann und sich am Boden des Mantelgefässes sammelt. Die Grösse der Öffnung ist auf den Tankinhalt abgestimmt, in jedem Fall aber im Vergleich zu diesem klein. In Arbeitsstellung des Tanks bzw. der Öffnung fleisst nun so lange Flüssigkeit aus, bis die Niveauhöhe des Flüssigkeitsspiegels die Öffnung bedeckt,   d. h.    bis sich ein Druckgleichgewicht eingestellt hat. Der im Tank entstehende Unterdruck verhindert einen weiteren Ausfluss der Flüssigkeit.



   Der entscheidende Vorzug dieser Anordnung ist, dass kein mechanisches Teil den Unterdruck abbauen kann. Ist aber der Unterdruck zuverlässig konstant, so vermag auch keine Flüssigkeit aus dem Tank   abzufliessen    und den Flüssigkeitsstand im Mantelgefäss zu erhöhen. Es wird immer nur so viel Flüssigkeit nachfliessen, wie durch den Abstand zwischen dem Boden des Mantelgefässes und der Öffnung im Tank vorgegeben ist. Damit erfüllt sich ein fundamentaler Grundsatz von Pflanzenkulturen und insbesondere der Hydrokultur, weil jeder zu hohe Wasserstand Wurzelfäule und damit die Zerstörung der Pflanzen nach sich zieht.



   Die Grösse und Form der als Tank ausgebildeten Flüssigkeitsspeicher- und Flüssigkeitsdosiervorrichtung sowie die Grösse und Form der Öffnung zum Füllen des Tanks und Ausgabe der Flüssigkeit kann in weiten Bereichen variieren. Bei Volumina von mehreren tausend Litern arbeitet die Vorrichtung ebenso zuverlässig wie im Milliliter-Bereich.



  Daraus ergibt sich, dass die Grösse und Form des Tanks beliebig gewählt werden können.



   Desgleichen können für den Tank mehrere Drehachsen vorgesehen sein, deren räumliche Anordnung beliebig ist.



  Das gilt auch für die Anzahl, die Form und die Grösse von einer oder mehreren Öffnungen des Tanks, wobei jedoch die Grösse der Öffnung(en) zur Abgabe der Flüssigkeit auf den Tankinhalt abgestimmt wird. Bei mehreren Tranköffnungen ist deren Lage zueinander auch variierbar, jedoch nicht beliebig, da hier dem Unterdruckprinzip Rechnung getragen werden muss. So ist eine Streuung der Öffnungen zueinander in einem Winkel von höchstens   1800    sinnvoll. In verschiedenen Fällen ist die Anordnung von zwei oder mehr Öffnungen besonders zweckmässig.



   Bei Füllen des Tanks, der mehrere im Winkel zueiander angeordnete Öffnungen aufweist, entsteht wohl ein totes Volumen. Doch dieses ist nur in Ausnahmefällen grösser, also im allgemeinen kleiner als die Vergrösserung, d. h. die erreichte Vergrösserung des Gesamtvolumens.



   Der Tank bietet ferner die Möglichkeit, auch eine automatische gezielte Flüssigkeitsaufbereitung vorzusehen. Dies geschieht mit einer Patrone, die mit einer Substanz gefüllt ist, welche Stoffe zur Aufbereitung der Flüssigkeit enthält.



  So kann die Patrone beispielsweise enthärtende,   düngende,    nährende, entkeimende, färbende und andere Zusätze enthalten. Da der Tank die Flüssigkeit langsam und jeweils nur in geringen Mengen, beispielsweise 10 bis 20 ml, abgibt, werden auch die Zusätze langsam und dosiert der Flüssigkeit im Mantelgefäss zugeführt.



   Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Tanks einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig.   11    eine schematische Ansicht eines Mantelgefässes mit eingesetztem Tank in Nichtarbeitsstellung neben einem   Pflanzgefäss    bzw.

  Kulturtopf,
Fig. 12 eine der Fig. 1, entsprechende Ansicht mit dem Tank in Arbeitsstellung,
Fig.   1A    eine Stirnansicht eines zylindrischen Tanks mit drei Öffnungen in Nichtarbeitsstellung,
Fig.   1B    eine Stirnansicht des Tanks gemäss Fig.   1A,    der in Arbeitsstellung in einem Mantelgefäss eingesetzt ist,
Fig.   1 C    eine der Fig. 1 B ähnliche Ansicht des Tanks mit zwei Offnungen,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zylindrischen Tanks, in dem Beispiele verschiedener Formen von Öffnungen dargestellt sind,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines als Polyeder ausgelegten Tanks mit verschiedenen Möglichkeiten der Anordnung von Drehachsen,
Fig. 4 eine Stirnansicht eines zylindrischen Tanks mit zwei schematisch dargestellten exzentrischen Drehachsen,
Fig.

   5, 6 und 7 drei verschiedene Möglichkeiten der drehbaren Lagerung des Tanks,
Fig. 8 eine schematische Stirnansicht einer weiteren Möglichkeit der drehbaren Lagerung eines Tanks, bei der die Drehung mit einer Translationsbewegung kombiniert wird,
Fig. 9 eine Stirnansicht eines zylindrischen Tanks mit klappenartigem Verschluss für eine Öffnung,
Fig. 10 eine Stirnansicht eines zylindrischen Tanks mit einem T-förmigen Verschluss für eine Öffnung,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines zylindrischen Tanks mit einer grösseren Öffnung zum leichteren Füllen des Tanks und einer für die Öffnung vorgesehenen Lochblende,
Fig. 12 eine schematische Stirnansicht eines Tanks mit in eine Öffnung eingesetzter, in den Tankinhalt reichender Flüssigkeits-Aufbereitungspatrone, und
Fig.

   13 eine schematische Stirnansicht eines Tanks mit in eine Öffnung eingesetzter, nach aussen gerichteter Flüssigkeits-Aufbereitungspatrone.



   Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem Tank 1 einfachster Ausführungsform. Dieser Tank 1 weist in seinem Mantel eine Öffnung 2 auf, die gleichzeitig als Füll- und als Abgabeöffnung dient. Der Tank 1 wird in ein Mantelgefäss 3 beispielsweise neben das   Pflanzengefäss    oder den Kulturtopf 4 so eingesetzt, dass er um seine Drehachse X-X frei gedreht werden kann. Anderseits kann, wie oben erwähnt, der Tank auch nur herausnehmbar, nicht im Mantelgefäss um eine Tankachse drehbar, ausgelegt sein. In diesem Fall sind auf dem Boden des Mantelgefässes 3 entsprechende Abstandstücke (nicht dargestellt) angeordnet, auf die der Tank 1 im entsprechenden Abstand vom Boden aufgesetzt wird, und zwar so dass die Öffnung im Tank in Arbeitsstellung, also nach unten gerichtet ist.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird anhand des Einsatzes in der Hydrokultur beschrieben, da sie hier eine besonders zweckmässige und einfache Anwendung findet.



   Bei einem um eine Drehachse X-X drehbaren Tank 1 können Vorkehrungen getroffen werden, um den Tank in zwei Stellungen einzurasten, nämlich in der Nichtarbeitsstellung, in der die Öffnung 2 nach oben weist, um den Tank 1 füllen zu können, und in der Arbeitsstellung, in der die Öffnung 2 nach unten weist und für die Dosierung der Flüssigkeit 5 sorgt.

 

   In Arbeitsstellung des Tanks 1 fliesst so viel Flüssigkeit 5 aus, bis der Spiegel 5a im Gefäss 3 die Öffnung 2 im Tank 1 erreicht. Der Unterdruck im Tank 1 verhindert nun ein weiteres Ausfliessen der Flüssigkeit. Sobald der Flüssigkeitsvorrat 5 im Tank 1 erschöpft ist, wird er erneut nachgefüllt. Die Kontrolle ist äusserst einfach und die konstante und gleichmässige Versorgung der Pflanzen in der Hydrokultur sichergestellt. Als Flüssigkeit kann eine Wasser/Nährlösung verwendet werden.



   Der Tank   list    zylindrisch ausgeführt, kann aber jede andere zweckmässige Form aufweisen und beispielsweise kugelförmig, oval, eckig, polygonal oder irgendwie anders ge  formt sein. Die Form wird vorzugsweise dem Gefäss angepasst, in das der Tank 1 einzusetzen bestimmt ist.



   Unter   Pflanzgefäss    wird nicht nur ein gesonderter Behälter verstanden, sondern auch ein Bereich, der durch Trennwände (nicht dargestellt) im Gefäss 3 begrenzt ist und zur Aufnahme der Pflanzen dient. Wichtig dabei ist lediglich die kommunizierende Verbindung zwischen dem Tankbereich bzw. dem aus dem Tank gespeisten Flüssigkeitsbereich und dem oder den Gefässen, in denen ein gleichmässiger Flüssigkeitsstand benötigt wird.



   Das in Fig. 1A gezeigte Ausführungsbeispiel eines zylin   drischen    Tanks 10 weist drei im Winkel zueinander angeordnete Öffnungen 11, 12 und 13 auf, die in Nichtarbeitsstellung nach oben gerichtet sind. In dieser Stellung wird durch eine der Öffnungen 11, 12 oder 13 die Flüssigkeit F in den Tank gefüllt. Die Füllhöhe des Tanks 10 richtet sich nach der am tiefsten gelegenen Öffnung 13. Der so gefüllte Tank 10, der in einem Gefäss M eingesetzt und darin drehbar gelagert ist, wird dann in seine Arbeitsstellung gedreht (Fig. 1B). Im Gefäss M ist bereits Flüssigkeit F' bis zu einer gewissen Höhe eingefüllt oder es fliesst aus, bis der Flüssigkeitsspiegel S die am höchsten gelegene Öffnung 13 im Tank 10 vollständig bedeckt. Der Unterdruck im Tank 10 verhindert nun ein weiteres Ausfliessen der Flüssigkeit.

  Der Flüssigkeitsspiegel S im Gefäss M richtet sich demnach nach der am höchsten gelegenen Öffnung 13 im Tank. Sobald dieser Flüssigkeitsspiegel S absinkt, fliesst eine entsprechende Flüssigkeitsmenge aus dem Tank 10 nach, und zwar immer so viel, dass die am höchsten gelegene Öffnung 13 stets bedeckt ist. Wenn der Flüssigkeitsvorrat im Tank 10 erschöpft ist, wird er erneut nachgefüllt. Auf diese Wiese wird erreiche, dass beispielsweise in einer Hydrokulturanalge eine konstante und gleichmässige Versorgung der Pflanzen sichergestellt ist, oder eine Walze gleichmässig benetzt wird.



   Fig.   1 C    zeigt einen Tank   1 0a    mit zwei im Winkel zueinander angeordneten Öffnungen   1 la    und 12a. Diese Anordnung sowie diejenige gemäss Fig. 1A eignet sich für Tanks mit begrenzter Bauhöhe, da damit in vorteilhafter Weise zur Vergrösserung des Tankvolumens auch der Bereich unter dem Flüssigkeitsspiegel S1 im Gefäss   Ml    ausgenutzt werden kann. Der Tank wird in diesem Fall im Gefäss   Ml    so eingesetzt, dass der Boden   Bl    des Gefässes den Tankmantel tangential berührt.



   Der Tank 10a wird aus der Nichtarbeits- oder Füllstellung in die Arbeitsstellung nicht um   1800,    sondern um einige Grade weniger gedreht, wobei eine Öffnung   1 la    unmittelbar über den Boden   Bl    des Mantelgefässes M1 zu liegen kommt, während die andere   Offnung    12a im Abstand über dem Boden   Bl    liegt. Zunächst fliesst die Flüssigkeit aus dieser höher gelegenen Öffnung 12a aus. Wenn der Flüssigkeitsvorrat   F    im Tank   lOa    die höher gelegene Öffnung 12a erreicht hat und diese während des Ausfliessens freigibt, sinkt der Flüssigkeitsspiegel   Si    im Gefäss   Ml    ab.

  Dann kommt die untere Öffnung 11 a zum Tragen, da durch diese nun die restliche Flüssigkeit aus dem Tank 10a ausfliesst. Die zweite Öffnung bewirkt also ein vollständiges Entleeren des Tanks 10a.



   Durch die Anordnung von in Winkelstellung zueinander liegenden Öffnungen wird zwar die Füllhöhe des Tanks verringert, insgesamt wird aber dennoch ein merklich vergrösserter Tankinhalt geschaffen.



   Die schematische Darstellung des Tanks 10b in Fig. 2 soll lediglich eine Anzahl verschiedener Formen der Öffnungen im Tank zeigen, die auch ohne weiteres mit Auslaufansätzen versehen sein können, wie bei der Öffnung O an der Stirnseite und der Öffnung O' am Tankmantel gezeigt ist.



   Der Tank selbst kann in verschiedensten Formen ausgeführt sein. So ist beispielsweise in Fig. 3 ein als Polyeder ausgelegter Tank 10d dargestellt, wobei ferner noch mögliche
Drehachsen A-A, B-B, C-C und   OD    gezeigt sind, um die der Tank einzeln oder in Kombination drehbar gelagert sein kann.



   Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht eines zylindrischen Tanks
10c, der beispielsweise um zwei exzentrisch angeordnete Achsen A1 und A2 drehbar gelagert ist. Die Pfeile   P1    und P2 verdeutlichen die Drehbewegungen des Tanks   10c.   



   Weitere Möglichkeiten der drehbaren Lagerung eines für die erfindungsgemässen Zwecke geeigneten Tanks sind in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt.



   Der Tank 15 (Fig. 5) ist um seine Achse X-X drehbar gelagert. Dies ist die einfachste Form der Lagerung. Der Tank
15 ist mit drei Öffnungen   Oi,      02    und   O3    versehen.



   Der Tank 16 ist in Fig. 6 in Stirnansicht gezeigt. Er liegt auf Rollen R und kann auf diesen gedreht werden. Bei die sem Tankbeispiel ist eine Öffnung   O4    vorgesehen.



   Der Tank 17 (Fig. 7) ist beispielsweise an einer ausserhalb des Tankmantels angeordneten Rolle R1 drehbar aufgehängt. Dieser Tank 17 weist eine Öffnung   Os    auf. Diese Art der Aufhängung ist dann interessant, wenn ein grosser Tankinhalt und der damit verbundene Unterdruck den Tank zu deformieren drohen. Hier wirkt die Aufhängung als eine Art Korsett.



   Für grosse Tanks kann ein Motorantrieb problemlos angebracht werden.



   Eine andere Möglichkeit, den Tank zu drehen zeigt Fig. 8, bei der die Drehbewegung mit einer Rollbewegung kombiniert wird. Der Tank kann dabei auf einer Geraden, auf einer schiefen Ebene oder in der Horizontalen oder in der Vertikalen rollend fortbewegt und dabei gedreht werden.



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 ist an jeder Stirnseite eines Tanks 18 ein Rad 19 kraftschlüssig angeordnet. Da in der Figur nur die Stirnseite des Tanks 18 gezeigt ist, ist hier auch nur ein Rad 19 zu sehen. Die beiden Räder bilden die Enden der Tankachse und jedes Rad 19 sitzt auf einer Schiene 20, auf der es abrollen kann. In Füll- oder Nichtarbeitsstellung ist die Öffnung 0" des Tanks 18 nach oben gerichtet (links in Fig. 8). Wenn der Tank 19 in Richtung des Pfeiles P gedreht wird, rollen die Räder 19 auf den Schienen 20 in Richtung des Pfeiles Pf. Nach 1   A    Umdrehungen aus der Füll- in die Arbeitsstellung (rechts in Fig. 8) legt der Tank 18 die Strecke d zurück, wobei dann die Öffnung O" in ihrer tiefsten Lage angekommen ist.

  Die Länge der Bewegungsstrecke d richtet sich nach der gewünschten Arbeitsstellung der   Offnung    0", die - wie weiter oben beschrieben ist- nicht immer einer Drehung des Tanks um   1800    entspricht. bzw. entsprechen muss. Die Bewegungsstrecke d kann also kürzer sein, sie kann aber auch verlängert werden, wobei jedoch die Verlängerung stets einer vollen Umdrehung bzw. vollen Umdrehungen des Tanks entsprechen muss.



   Folgendes Beispiel macht dies deutlich:
Es soll bei möglichst grossem Tankvolumen, in dem Gefäss, in dem der Tank eingesetzt ist und arbeitet, ein Flüssigkeitsspiegel von 2 cm erreicht werden. Da Beschränkungen in der Bauhöhe des Tanks vorgegeben sind, soll auch der Raum unter dem Flüssigkeitsspiegel im Gefäss zur Vergrösserung des Tankinhalts verwendet werden. Mit anderen Worten, der Tank kann bis zum Boden des Mantel- oder Grossgefässes reichen und dennoch einen Flüssigkeitsspiegel von beispielsweise 2 cm ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, dass nach dem Füllen des Tanks die Öffnung(en) nicht um   1800,    sondern um weniger gedreht werden, so dass sie nicht ihren Tiefstand erreichen, sondern schon vorher mit dem Flüssigkeitsspiegel (in einer Höhe von 2 cm) im Gefäss zusammenfallen. 

  In dieser Stellung des Tanks fliesst dann nicht der gesamte Tankinhalt aus, wenn nicht eine oder mehrere weitere Öffnungen, die tiefer liegen als die erste Abfluss   öffnung, den Rest der Flüssigkeit auslaufen lassen. Dies zeigt den Vorteil eines Tanks mit mehreren in verschiedenen Positionen zur Drehachse angeordneten Öffnungen. Sind diese Öffnungen durch weitere, beliebig viele Öffnungen verbunden, ändert das im Prinzip der Vorrichtung auch nichts.



   Es ist sehr einfach, für die Öffnungen des Tanks Verschlüsse als Abdichtungen anzubringen, die sich erst bei Erreichen der Arbeitsstellung des Tanks öffnen. Solche Verschlüsse haben den Vorteil, dass beim Drehen des Tanks nichts oder nur wenig vom Tankinhalt ausfliesst. Die Abdichtungen müssen nicht präzise ausgeführt sein, da sie nur während des Drehens des Tanks erforderlich sind und in Funktion treten. Der Verschluss wird also nur kurze Zeit während des Drehens benötigt, da der eigentliche und weitaus zuverlässigere Verschluss das Unterdruckprinzip ist. Die Verschlüsse haben den Vorteil, dass die Füllöffnung sehr gross ausgelegt sein kann, um ein rasches Füllen des Tanks zu ermöglichen, aber anderseits dafür sorgen, dass beim Drehen des Tanks praktisch keine Flüssigkeit ausläuft.



   Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen drei Beispiele von Verschlüssen.



   Die Öffnung   06    des Tanks 22 (Fig. 9) wird von aussen mit einer Ventilklappe V verschlossen, die mit einem nach aussen abstehenden und seitlich gerichteten Hebel H versehen ist. Sobald der Hebel H während der Drehbewegung des Tanks 22 den Boden B2 des Mantelgefässes (nicht dargestellt) berührt, wird seine Bewegung blockiert, d.h. er kann nicht mehr mitdrehen und zieht daher die Ventilklappe V von der Öffnung   Os    weg, so dass diese freigegeben wird.



   Die Öffnung 07 des Tanks 23 (Fig. 10) ist durch einen Tförmigen Verschluss T abgedeckt. Der Querbalken T1 des T Verschlusses verschliesst die Öffnung   O7    von innen. Am freien Ende des durch die Öffnung   O7    gesteckten T-Balkens ist eine Kugel K oder dergleichen angeordnet, die den Querbalken T1 aufgrund der Schwerkraft nach aussen auf den durch die Umrandung der Öffnung   Oi    gebildeten Sitz zieht. Wenn die Kugel K den Boden B3 des Mantelgefässes (nicht dargestellt) berührt, wird der T-Verschluss nach oben gedrückt und die Querbalken   T1    vom Sitz abgehoben, so dass die Öffnung   O7    freigegeben wird.



   Anstelle eines echten Verschlusses kann eine Lochblende L vorgesehen sein, die eine kleinere Öffnung   09    aufweist (Fig. 11). Im Tank 24 ist eine verhältnismässig grosse Füll öffnung   Og    ausgespart, die mit der Lochblende L versehen ist. Diese wird nach dem Füllen vor die Öffnung   Os    geschoben, geklappt oder einfach aufgesteckt. Auf diese Weise wird das Füllen durch die grössere   Offnung       8    erleichtert, während die für die dosierte Abgabe bevorzugte kleinere Öffnung Og durch die Lochblende L geliefert wird. Anderseits kann die Lochblende auch nur als Scheibe ausgelegt sein, die dann über einen Teilbereich der Öffnung   O,    geschoben wird.



   Die Fig. 12 und 13 zeigen zwei Möglichkeiten der Anordnung einer Flüssigkeits-Aufbereitungspatrone 30 bzw. 31, die mit einer Substanz gefüllt ist, die zur Behandlung der Flüssigkeit selbst oder als Zusatz für die mit Flüssigkeit bzw.



  Wasser zu behandelnden Pflanzen dienen.



   In Fig. 12 ist die Patrone 30 in eine Öffnung   2I    des um die Achse   X1    drehenden Tanks   11    so eingesetzt, dass ihre Aufbereitungsfüllung in das Tankinnere, also in die im Tank befindliche Flüssigkeit F ragt.



   In Fig. 13 ist die Patrone 31 in eine Öffnung 22 des um die Achse X2 drehenden Tanks 12 SO eingesetzt, dass die Aufbereitungsfüllung über den Tankmantel vorsteht und in Arbeitsstellung des Tanks bzw. der Öffnung 22 in die im Mantelgefäss Mm befindliche Flüssigkeit Ff eingetaucht ist.



   Wie bereits erwähnt kann eine solche Flüssigkeitsaufbereitungspatrone mit verschiedenen Aktivstoffen gefüllt sein.



  Wenn beispielsweise Pflanzen mit enthärtetem Wasser versorgt werden sollen, wird die Patrone 30 bzw. 31 mit einem entsprechenden Ionenaustauscher gefüllt und eingesetzt.



  Weiter ist nichts zu tun und die Anlage kann sich selbst überlassen werden. Da während des Betriebs der Vorrichtung die Flüssigkeit bzw. das Wasser nur langsam durch die Patronenfüllung wandert, wird für den entsprechenden Ionenaustausch gesorgt. Wenn der Tank Portionen von 10 bis 20 ml abgibt, wird die Patrone genau auf dieses Volumen abgestimmt. Die Verweilzeit des Wassers ist in der Patrone dann sehr lang und damit der Ionenaustausch nahezu vollkommen quantitativ. Es wird also vollständig enthärtetes Wasser abgegeben, bevor sich die Patrone mit hartem Wasser aus dem Tank wieder füllt. Das gleiche gilt für andere Zusätze in der Patrone, die aufgrund des langsamen Durchsatzes beispielsweise ausgewaschen und wie das Wasser entsprechend portionsweise abgegeben werden.

 

   Wo die Flüssigkeits-Aufbereitungspatrone befestigt wird, entscheidet sich nach der Zielsetzung, d. h. nach deren Art und Wirkung. Es gibt auch Befestigungsmöglichkeiten an anderen als den dargestellten Stellen des Tanks. Diese richten sich auch nach der Anzahl der Öffnungen im Tank.



   Es kann auch eine Anzeigevorrichtung (nicht dargestellt) für den Flüssigkeitsstand im Tankinneren vorgesehen sein, so dass die   Tankfüllungjederzeit    leicht kontrolliert werden kann. 

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Speicherung und dosierten Abgabe von Flüssigkeit aus einem Vorrat, um einen gegebenen Flüssigkeitsspiegel in einem Gefäss konstant zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass für den Flüssigkeitsvorrat (5) ein Tank (1,... 18) mit mindestens einer Öffnung (2) zum Füllen mit und zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem Tank vorgesehen ist, der in dem Gefäss einzusetzen bestimmt ist, in dem ein zu bewässerndes Pflanzgut untergebracht ist, und dass die Flüssigkeit im Gefäss mit der Flüssigkeit im Tank (1,...18) in kommunizierender Verbindung zu stehen bestimmt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (10; 1 Oa; . . . ) mit zwei oder mehr Öffnungen (11, 12, 13; 12a, 13a;...) versehen ist, wobei die Öffnungen entweder in einer Geraden nebeneinander in der Ebene durch die Tankachse oder in Winkeln zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (1) um eine Achse (X-X) drehbar angeordnet und seine Öffnung (2) aus einer oberen Nichtarbeitsstellung in eine untere Arbeitsstellung bewegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (1; 10; 10a;...) um eine oder mehrere räumlich beliebig angeordnete Drehachse(n) (X-X; Al; A2; A-A;...) drehbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Drehachsen ausserhalb des Tanks angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank .1..... 18) mittels Achsen in ortsfesten Lagern oder durch Rollen (19) auf Schienen (20) drehbar gelagert ist (Fig. 8).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (1; 10; 10a;...) im Querschnitt zylindrisch, rund, oval oder polygon ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Öffnung oder die Öffnungen im Tank je ein Verschluss (V; T) vorgesehen ist, der in Arbeitsstellung des Tanks selbsttätig öffnet (Fig. 9, 10).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Offnung (08) oder mehrere Offnungen mit Lochblende(n)(L) versehen und damit verkleinerbar ist bzw. sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Tank (I I) oder am Tank (12) eine Patrone (30; 31) befestigt ist, die mit einer Substanz zum Aufbereiten der Flüssigkeit gefüllt ist (Fig. 12 und 13).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (30; 31) in eine Öffnung (21; 22) des Tanks (1,; 12) eingesetzt ist und die Aufbereitungssubstanz entweder in die Flüssigkeit (F) im Tankinneren oder in die Flüssigkeit (Ff) im Mantelgefäss (Mm) ragt (Fig. 12 und 13).
  12. 12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Bewässerung von Hydrokulturen.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Speicherung und dosierten Abgabe von Flüssigkeit, um einen gegebenen Flüssigkeitsspiegel in einem Gefäss konstant zu halten.
    Bei verschiedenen Anlagen, beispielsweise zur Bewässerung von Pflanzanlagen, wie in Hydrokulturen, oder auch da, wo z. B. rotierende Walzen mit Flüssigkeit benetzt werden müssen, ist es wichtig, eine gleichmässige Flüssigkeitszufuhr zu sichern, um ein Flüssigkeitsniveau konstant zu halten.
    Ein Beispiel hierfür sind Hydrokulturen, bei denen der Wasservorrat richtig dosiert werden muss, um die Pflanzen gesund zu erhalten. Bei den bekannten Hydrokulturgefässen ist der Wasservorrat verhältnismässig gering und muss daher je nach Art und Grösse der darin gehaltenen Gewächse wöchentlich, meistens jedoch öfter ergänzt werden. Dabei muss immer darauf geachtet werden, dass weder zu viel noch zu wenig Wasser zugegeben wird. Für Einzelpflanzen sind Gefässe bekannt, bei denen ein Gefäss vorgesehen ist, das im Vergleich zum Kulturtopf entsprechend grösser ist, um eine Vergrösserung des Wasservolumens zu erreichen. Lediglich ein Gefässtyp bietet jedoch einen wirklich grossen Wasservorrat. Dieses Gefäss ist doppelwandig, und der Wasservorrat befindet sich zwischen den Wänden. Um ein Auslaufen des Vorratswassers zu verhindern, ist aber ein Docht mit der Funktion eines Ventils notwendig.
    Doch gerade dieser Docht ist ein entscheidender Nachteil dieses Systems, da er durch auskristallisierende Salze, durch Wurzelwachstum, Algen und/oder Fäulnisprodukte undurchlässig werden kann. Darin liegt wohl der Hauptgrund, dass sich dieses System nicht durchsetzen konnte. Die Bewässerung anderer Pflanzanlagen erfolgt durch Giessen, Sprühen, Berieseln oder Wassergräben. Diese Art der Bewässerung ist aber mehr oder weniger unkontrolliert und muss, bis auf die Wassergräben, von einer Bedienungsperson durchgeführt werden, die entweder giesst oder die Berieselungs- oder Sprühanlagen ein- und ausschaltet.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Speicherung und dosierten Abgabe von Flüssigkeiten zu schaffen, bei der von einem ausreichenden Flüssigkeitsvorrat automatisch eine dosierte Flüssigkeitsmenge abgegeben wird, so dass ein im wesentlichen konstanter Flüssigkeitsspiegel in einem Mantelgefäss aufrechterhalten wird und aus diesem die Flüssigkeit für ihre weitere Bestimmung verfügbar ist.
    Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass für den Flüssigkeitsvorrat ein Tank mit mindestens einer Öffnung zum Füllen mit und zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem Tank vorgesehen ist, der in dem Gefäss einzusetzen bestimmt ist, in dem ein zu bewässerndes Pflanzgut untergebracht ist, und dass die Flüssigkeit im Gefäss mit der Flüssigkeit im Tank in kommunizierender Verbindung zu stehen bestimmt ist.
    Weiterbildungen der Vorrichtung sowie deren Verwendung sind in den Ansprüchen umschrieben.
    Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung ist, dass dieselbe Öffnung oder dieselben Öffnungen, die zum Füllen des Tanks dienen auch gleichzeitig zur dosierten Abgabe des Tankinhalts verwendet werden können. So kann eine einzige Öffnung im Tank zwei Aufgaben erfüllen, da sie sowohl als Einfüllöffnung das Füllen des Tanks mit Flüssigkeit als auch als Ausflussöffnung die dosierte Abgabe, also den Abfluss und das Entleeren des Tanks ermöglicht. Bei einem einfachen, nicht drehbar, sondern nur herausnehmbar gelagerten Tank, wird dieser nach dem Füllen mit Flüssigkeit in das Mantelgefäss so eingesetzt, dass die Öffnung des Tanks nach unten weist. Um ein vorzeitiges Ausfliessen der Flüssigkeit zu verhindern, kann die Öffnung mit einem Verschluss versehen sein, der nach dem Einsetzen des Tanks in das Mantelgefäss geöffnet oder gelöst wird.
    Bei der bevorzugten drehbar gelagerten Ausführungsform des Tanks bleibt dieser sowohl in Nichtarbeits- als auch in Arbeitsstellung im Mantelgefäss, wo er zum Füllen so gedreht wird, dass die Öffnung nach oben weist. Ist der Füllvorgang beendet, wird der Tank um etwa 1 80C oder etwas weniger ge **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH409179A 1978-05-11 1979-05-02 Device for the storage and metered release of liquid CH639820A5 (en)

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DE19782855973 DE2855973A1 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Vorrichtung zur speicherung und dosierten abgabe von fluessigkeiten
DE19792916719 DE2916719A1 (de) 1978-12-23 1979-04-25 Vorrichtung zur speicherung und dosierten abgabe von fluessigkeiten

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