CH639739A5 - Energieleitungstraeger fuer die anordnung zwischen einem beweglichen verbraucher und einem ortsfesten anschluss. - Google Patents
Energieleitungstraeger fuer die anordnung zwischen einem beweglichen verbraucher und einem ortsfesten anschluss. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Energieleitungsträger für die Anordnung zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss, bestehend aus einer Reihe ineinandergreifender und gegeneinander abwinkelbarer Rohrglieder, wobei weite Rohrglieder mit nach innen gerichteten Anschlägen und enge Rohrglieder mit nach aussen gerichteten Anschlägen wechselweise angeordnet sind.
Bekannt ist ein Gliederrohr, welches auch als Armierungshülle für Drähte, Leitungen, Schläuche usw. verwendbar und aus kurzen Rohrstücken zusammengesetzt ist, die durch wechselweise Einwärts- und Auswärtsbördelung ihrer Ränder zusammengehalten werden (DE-PS 817543). Dieses Gliederrohr besteht aus einzelnen, kurzen Rohrstücken aus einem weiten Teil mit einwärts umgebördeltem Rand und einem engen Teil, dessen Rand eine Auswärtsbördelung aufweist. Das Zusammensetzen der Rohrstücke geschieht dabei in der Weise, dass der enge Teil eines Rohrstückes in den weiteren Teil des anschliessenden Rohrstük-kes eingreift. Bei diesem bekannten Gliederrohr, welches auch als «Energieleitungsträger» im weiteren Sinne aufgefasst werden kann, sind die Rohrstücke in jeder Richtung gegeneinander abgewinkelt, d. h. das Gliederrohr kann wie ein Schlauch räumlich auf drei Koordinaten gebogen werden. Dieses bekannte Gliederrohr ist als Energieleitungsträger für die Anordnung zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss nur begrenzt verwendbar, weil es nicht selbsttragend ausgebildet ist.
Bei einem weiteren bekannten Energieleitungsträger aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener Rohrglieder sind die Rohrglieder in abwechselnder Folge mit im B ereich ihrer Enden grösseren und kleineren Querabmessungen ineinandergesteckt und mittels Gelenkbolzen miteinander verbunden (DE-AS 1449 670). Die Anschläge zur Begrenzung der Abwinklung der Rohrglieder zueinander werden von den Innen- bzw. Aussen-wandungen der ineinandergesteckten Rohrglieder gebildet. Dieser bekannte Energieleitungsträger hat den Nachteil, dass die verschiedenen Rohrglieder mit besonderen Gelenkbolzen untereinander verbunden werden müssen. Deshalb ist es nicht oder doch nur sehr schwer möglich, die Rohrglieder auf einer automatischen Fertigungsstrasse herzustellen und mittels der Gelenkbolzen aneinander zu montieren.
Schliesslich sind auch Vorrichtungen zum Führen von biegsamen Kabeln oder Schläuchen von einer festen Anschlussstelle zu einem ortsbeweglichen Verbraucher mittels eines flexiblen Metallschlauches bekannt (DE-OS 2341849). Um aus dem Metallschlauch einen selbsttragenden Energieleitungsträger zu machen, ist es notwendig, die ineinandergreifenden Kanten der jeweils angrenzenden Windungen im zusammengeschobenen oder auch im auseinandergezogenen Zustand entlang einer Achse bezüglich ihres Abstandes mit einem Federstahlband gegeneinander zu fixieren. Danach kann der im zusammengeschobenen Zustand fixierte Metallschlauch nur noch in Richtung zu dem Federstahlband hin gebogen werden, während er in der anderen Richtung selbsttragend ist, weil sich die einzelnen Windungen auf der Seite des Federstahlbandes nicht mehr öffnen können und sich dadurch auf dem übrigen Umfang des Metallschlauches gegeneinander abstützen. Bei dem im auseinandergezogenen Zustand mit dem Federstahlband fixierten Metallschlauch ist es umgekehrt. Die Verwendung eines Metallschlauches als Energieleitungsträger hat den Nachteil, dass er selbst nicht selbsttragend ist, sondern durch zusätzliche Einrichtungen, beispielsweise das mit jeder Windung zu verbindende Federstahlband selbsttragend gemacht werden muss. Ein weiterer Nachteil besteht
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darin, dass der Metailschlauch allseitig nahezu dicht geschlossen ist und innen nicht gelüftet wird, so dass es zu einem Wärmestau mit der Folge kommen kann, dass die verlegten Energieleitungen beschädigt werden. Der als selbsttragender Energieleitungsträger ausgebildete Metallschlauch hat zusätzlich den Nachteil, dass die neutrale Faser in der Ebene des mit den Windungen verbundenen Federstahlbandes liegt, so dass die Energieleitungen von den sich öffnenden und schliessenden Windungen des Metallschlauches auf der Innenseite beschädigt werden können.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen aus Rohrgliedern zusammengesetzten Energieleitungsträger zu schaffen, der selbsttragend ist, jegliche Quetsch- und Klemmgefahr nach innen und aussen vermeidet und dessen Rohrglieder ohne grossen Aufwand aus einem dünnen Metallblech und/oder einem Kunststoff vollautomatisch hergestellt und montiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Energieleitungsträger der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, bei dem jedes weite Rohrglied im Bereich einer Querschnittshälfte etwa um die Breite einer zwischen den Anschlägen jedes engen Rohrgliedes angeordneten Rinne verkürzt ist. Dabei kann jedes weite Rohrglied aus zwei auf die engen Rohrglieder aufschiebbaren Rohrgliedhälften mit U-förmiger Querschnittsform bestehen.
Bei einer ersten praktischen Ausführungsform kann jede Rohrgliedhälfte im Bereich einer Querschnittshälfte verkürzt ausgebildet sein, wobei die Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften in einer senkrecht zur neutralen Faser verlaufenden Mittelebene liegt. An ihren Stossstellen können sich die beiden Rohrgliedhälften überlappen und beispielsweise mittels einer Punktschweissung miteinander verbunden sein. Es ist aber auch möglich, die Enden der Rohrgliedhälften der weiten Rohrglieder mit nach innen gerichteten Nasen zu versehen, welche in entsprechende, in den Anschlägen der engen Rohrglieder angeordnete Nuten eingreifen. Bei dieser räumlichen Gestaltung können die beiden Rohrgliedhälften der weiten Rohrglieder von aussen auf die engen Rohrglieder aufgeschoben werden, wobei sie in ihrer Endlage mit den Nasen in die Nuten der engen Rohrglieder einschnappen. Diese erste Ausführungsform kann bereits vollautomatisch hergestellt und montiert werden.
Bei einer zweiten praktischen Ausführungsform kann eine der beiden Rohrgliedhälften jedes weiten Rohrgliedes um die Breite der zwischen den Anschlägen jedes engen Rohrgliedes angeordneten Rinne verkürzt sein, wobei die Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften im Bereich der neutralen Faser der Rohrglieder liegt. An ihren Stossstellen können sich auch bei dieser Ausführungsform die Rohrgliedhälften überlappen, wobei die breitere Rohrgliedhälfte mit Ansätzen in die schmalere Rohrgliedhälfte eingreift. Jede Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften kann aus einer Punktschweissung, einem Spreizniet oder auch einer Schraube bestehen. Vorzugsweise ist die Verbindung aber auch bei dieser Ausführungsform als Schnappverbindung ausgebildet, wobei die Enden der schmaleren Rohrgliedhälfte je ein Fenster besitzen, in welches eine aus dem Ansatz der breiten Rohrgliedhälfte ausgestanzte, federnde Zunge wie ein Widerhaken einrastet. Auch diese zweite Ausführungsform kann vollautomatisch hergestellt und montiert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, in der Mittelebene der engen Rohrglieder einen Anschlagring anzuordnen, der die zwischen den Anschlägen angeordnete Rinne in zwei Teilrinnen aufteilt. Bei dieser Formgestaltung kann der Krümmungsradius durch eine Verbreiterung der Anschläge und/oder des Anschlagringes an den engen Rohrgliedern verändert werden, während die weiten Rohrglieder bzw. deren Rohrgliedhälften ihre Formgestaltung beibehalten.
Die weiten Rohrglieder bzw. deren Rohrgliedhälften werden zweckmässig aus einem dünnen Blech gestanzt und geprägt, während die engen Rohrglieder aus einem Isoliermaterial, vor639 739
zugsweise Kunststoff, hergestellt sind. Diese Werkstoffauswahl für die weiten und engen Rohrglieder hat den Vorteil, dass der Energieleitungsträger auf der Aussenseite auch starken mechanischen Beanspruchungen standhält, während die aus einem Kunststoff hergestellten engen Rohrglieder eine schonende Auflage für die im Innenraum verlegten Energieleitungen bilden und Beschädigungen an diesen vorbeugen.
Ein erfindungsgemäss ausgebildeter Energieleitungsträger hat den Vorteil, dass er selbsttragend ist, d. h. die miteinander verbundenen, rohrförmigen Glieder können aus der Strecklage nur in einer Richtung gegeneinander abgewinkelt werden, während sie in der anderen Richtung infolge der sich hintergreifenden Anschläge einen starren rohrförmigen Körper bilden, mit dem der Abstand zwischen einem beweglichen Verbraucher und dem gekrümmten, zu einem ortsfesten Anschluss führenden Teil freitragend überbrückt werden kann. Weiterhin hat der Energieleitungsträger in der kombinierten Ausführungsform mit geteilten, weiten Rohrgliedern aus Metallblech und aus kunststoffgespritzten engen Rohrgliedern den Vorteil, dass die Einzelteile vollmechanisch hergestellt und miteinander montiert werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die neutrale Faser etwa in der Mittelebene liegt, so dass die Relativbewegung der einzelnen Rohrglieder zu den darin untergebrachten Energieleitungen sehr klein ist. Ausserdem werden die Energierlei-tungen dadurch geschont, dass sie sich auf der glatt ausgebildeten Innenseite der engen Rohrglieder abstützen können. Wenn die engen Rohrglieder in bevorzugter Ausführungsform zusätzlich mit nach innen vorspringenden Auflagen für die Energieleitungen versehen werden, ist es sogar möglich, die Energieleitungen in die neutrale Faser anzuheben und jede Relativbewegung zwischen den Energieleitungen und ihren Auflagen zu vermeiden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei bevorzugten Ausführungsformen eines erfindungsgemäss ausgebildeten Energieleitungsträgers mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einige miteinander verbundene Rohrglieder einer ersten Ausführungsform eines Energieleitungsträgers in Seitenansicht;
Fig. 2 dieselben Rohrglieder in Draufsicht;
Fig. 3 ein enges Rohrglied im Grundriss;
Fig. 4 dasselbe enge Rohrglied in Draufsicht;
Fig. 5 dasselbe enge Rohrglied in Seitenansicht;
Fig. 6 eine Rohrgliedhälfte eines weiten Rohrgliedes im Grundriss;
Fig. 7 dieselbe Rohrgliedhälfte in Draufsicht;
Fig. 8 dieselbe Rohrgliedhälfte in Seitenansicht;
Fig. 9 ein Funktionsschema für einen selbsttragenden Energieleitungsträger mit einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss;
Fig. 10 ein Sprengbild von zwei engen Rohrgliedern und einem noch getrennten weiten Rohrglied einer zweiten Ausführungsform im Grundriss;
Fig. 11 dasselbe Sprengbild gemäss Fig. 10 in Seitenansicht;
Fig. 12 zwei mittels eines weiten Rohrgliedes miteinander verbundene enge Rohrglieder in Seitenansicht;
Fig. 13 eine Verbindung mit einem Spreizniet im Querschnitt;
Fig. 14 eine Verbindung mittels Punktschweissung im Querschnitt;
Fig. 15 eine Schraubverbindung im Querschnitt;
Fig. 16 eine Schnappverbindung im Querschnitt.
Der Energieleitungsträger besteht aus einer wechselnden Folge von engen Rohrgliedern A und weiten Rohrgliedern B, die formschlüssig zusammengesteckt sind und aus der gestreckten Lage nur zu einer Seite hin gegeneinander verschwenkt werden können, während sie in der gestreckten Lage zu den anderen drei Seiten hin einen starren Rohrstrang bilden.
Jedes enge Rohrglied A besteht in der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform aus einem Ring 1 mit recht3
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eckiger Querschnittsform, der am äusseren Umfang eine von Anschlägen 2,3 begrenzte Rinne 4 bildet, welche durch einen in der Mittelebene angeordneten Anschlagring 5 in zwei Teilrinnen 4a und 4b aufgeteilt ist. An der Ober- und Unterseite sind in der Mitte Nuten 6 in die Anschläge 2 und 3 eingelassen.
Jedes weite Rohrglied B besteht in der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform aus zwei Rohrgliedhälften mit U-förmiger Querschnittsform, deren Stossstellen im Bereich einer senkrecht zur neutralen Faser verlaufenden Mittelebene M liegen. Jede Rohrgliedhälfte 7 oder 8 besteht aus einem breiten Oberteil 9 und einem etwas schmaleren Unterteil 10. Die Verkürzung des Unterteiles 10 im Verhältnis zum Oberteil 9 entspricht der Breite der Rinne 4 am engen Rohrglied A. In der dargestellten Ausführungsform verspringt das Unterteil 10 auf jeder Seite um die Breite einer Teilrinne 4a oder 4b nach innen. Auf beiden Seiten des Oberteiles 9 und des Unterteiles 10 besitzen die Rohrgliedhälften 7 oder 8 nach innen gerichtete Anschläge 11 und 12, welcheindieTeilrinnen4aund4b am engen Rohrglied A eingreifen. An den Enden der Schenkel j edes Oberteiles 9 und Unterteiles 10 jeder Rohrgliedhälfte 7 oder 8 ist eine nach innen gerichtete Nase 13 angeordnet, welche in die Nuten 6 in den Anschlägen 2 und 3 des engen Rohrgliedes A eingreift.
Ein aus den engen Rohrgliedern A und den weiten Rohrgliedern B bestehender Energieleitungsträger kann durch einfaches Aufstecken der Rohrgliedhälften 7 und 8 des weiten Rohrgliedes B auf den Ring 1 des engen Rohrgliedes A montiert werden. Dabei hintergreifen sich die Anschläge 2,3 bzw. 11,12 und die Nasen 13 schnappen in die Nuten 6 ein, so dass die Enden der Schenkel der beiden Rohrgliedhälften 7 und 8 zusammenstossen und das geschlossene weite Rohrglied B bilden. Diese Montage und gegebenenfalls auch die Demontage des Energieleitungsträgers kann ohne Werkzeug erfolgen. Ausserdem ist es möglich, sowohl die Montage als auch die Demontage zu mechanisieren.
Die engen Rohrglieder A bestehen vorzugsweise aus einem Isoliermaterial, insbesondere Kunststoff, so dass sie an ihrer Innenseite eine glatte und schonende Auflage für Energieleitungen 15 bilden. Es ist aber auch möglich, am Ring 1 jedes engen Rohrgliedes A nach innen vorspringende Halterungen 16 für die Energieleitungen 15 anzuformen, um diese in der bei einer Schwenkbewegung neutralen Mittelebene festzuhalten.
Die weiten Rohrglieder B werden zweckmässig aus einem dünnen Blech gestanzt und geprägt. Dabei ist es möglich, in der Mitte der Rohrgliedhälften 7 oder 8 nach aussen vorspringende Sicken 17 einzuprägen, welche einerseits die Formstabilität erhöhen und andererseits als Auflage für den Energieleitungsträger beim bestimmungsgemässen Gebrauch dienen. Weiterhin ist es möglich, in die Schenkel der Rohrgliedhälften 7 oder 8 Öffnungen 18 zur Belüftung des Innenraumes einzustanzen, damit sich kein Wärmestau bilden kann.
Ein nach den vorstehenden Anweisungen aufgebauter und zusammengesetzter Energieleitungsträger ist dazu bestimmt, zwischen einem ortsfesten Anschluss 19 und einem beweglichen Verbraucher 20, beispielsweise den Support einer Werkzeugmaschine, eingesetzt zu werden, um die Energieleitungen 15, beispielsweise Kabel- und Schläuche für Elektrizität, Druckluft und/ oder Kühlmittel schonend und zugentlastet zu führen. Dabei muss der Energieleitungsträger im oberen Trum 21 selbsttragend sein, damit er nicht durchhängt und die Energieleitungen 15 geknickt werden. Zum unteren Trum 22 hin darf der Energieleitungsträger nur um einen Radius R gekrümmt werden können, welcher dem zulässigen Biegeradius der empfindlichsten Energieleitung 15 entspricht. Diese Bedingungen für eine selbsttragende Konstruktion des Energieleitungsträgers, die Einhaltung eines bestimmten Krümmungsradius sowie die schonende und zugentlastete Führung der Energieleitungen 15 werden durch die erfindungsgemässe Formgestaltung der engen Rohrglieder A und der weiten Rohrglieder B erfüllt.
Bei einer weiteren, in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform besteht jedes enge Rohrglied A' aus dem Ring 1 mit rechteckigem Grundriss, der am äusseren Umfang die von den Anschlägen 2,3 begrenzte Rinne 4 bildet, welche durch den in der Mittelebene angeordneten Anschlagring 5 in die beiden Teilrinnen 4a und 4b aufgeteilt ist. Es fehlen bei dieser Ausführungsform des Rohrgliedes A' nur die Nuten 6.
Jedes weite Rohrglied B' besteht bei dieser zweiten, in den Fig.
10 bis 12 dargestellten Ausführungsform aus zwei Rohrgliedhälften 7' und 8' mitU-förmigem Grundriss und ebenfalls U-förmiger Querschnittsform. Die äussere Rohrgliedhälfte 7' ist um das Mass der beiden Teilrinnen 4a und 4b am engen Rohrglied A' breiter als die innere Rohrgliedhälfte 8' ausgebildet. Dadurch verspringt die untere Rohrgliedhälfte 8' im Bereich einer neutralen Faser 23 auf jeder Seite um die Breite einer Teilrinne 4a oder 4b nach innen. An ihren beiden Seiten besitzen die Rohrgliedhälften 7' und 8' nach innen gerichtete Anschläge
11 und 12, welche in die Teilrinnen 4a und 4b an den engen Rohrgliedern A' eingreifen.
An ihren Stossstellen im Bereich der neutralen Faser 23 überlappen sich die beiden Rohrgliedhälften 7' und 8'. Zu diesem Zweck ist an der äusseren Rohrgliedhälfte 7' ein Ansatz 24 vorgesehen, der von den Enden der Schenkel einer inneren Rohrgliedhälfte 8' überlappt wird.
Die Verbindung zwischen zwei Rohrgliedhälften T und 8' kann gemäss Fig. 13 aus einem Spreizniet 25 bestehen, der in im Überlappungsbereich miteinander fluchtende Bohrungen 26 eingeschoben wird und dessen Schaft mit einem Kernstift 27 aufgespreizt wird. In der Ausführungsform gemäss Fig. 15 ist es aber auch möglich, in die beiden Bohrungen 26 eine Schraube 28 einzudrehen.
Gemäss Fig. 14 kann die Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften T und 8 ' aber auch aus einer Punktschweissung 29 bestehen.
Schliesslich ist es gemäss den Fig. 12 und 16 aber auch möglich, eine Schnappverbindung 30 herzustellen, die aus einem aus den Enden der Schenkel der inneren Rohrgliedhälfte 8' ausgestanzten Fenster 31 und einer in die Ansätze 24 der äusseren Rohrgliedhälfte 7' eingestanzten, federnden Zunge 32 besteht, die nach Art eines Widerhakens in das Fenster 31 einrastet.
Auch die engen Rohrglieder A' dieser Ausführungsform bestehen vorzugsweise aus einem Isoliermaterial, insbesondere Kunststoff, während die weiten Rohrglieder B ' zweckmässig ebenfalls aus einem dünnen Blech gestanzt oder geprägt werden. Die Funktion eines Energieleitungsträgers nach dieser zweiten Ausführungsform entspricht derjenigen der ersten Ausführungsform, wie sie vorstehend anhand der Fig. 9 beschrieben worden ist.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
- 639 739PATENTANSPRÜCHE1. Energieleitungsträger für die Anordnung zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss, bestehend aus einer Reihe ineinandergreifender und gegeneinander abwinkelbarer Rohrglieder, wobei weite Rohrglieder mit nach innen gerichteten Anschlägen und enge Rohrglieder mit nach aussen gerichteten Anschlägen wechselweise angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes weite Rohrglied (B,B ') im Bereich einer Querschnittshälfte etwa um die Breite einer zwischen den Anschlägen (2,3) jedes engen Rohrgliedes (A, A') angeordneten Rinne (4) verkürzt ist.
- 2. Energieleitungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes weite Rohrglied (B, B') aus zwei auf die engen Rohrglieder (A, A') aufschiebbaren Rohrgliedhälften (7, 8) mit U-förmiger Querschnittsform besteht.
- 3. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rohrgliedhälfte (7,8) im Bereich einer Querschnittsfhälfte um die Breite der Rinne (4) verkürzt ausgebildet ist und die Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften (7,8) in einer senkrecht zur neutralen Faser(23) verlaufenden Mittelebene liegt.
- 4. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrgliedhälften (7,8) der weiten Rohrglieder (B) an den Enden ihrer Schenkel mit nach innen gerichteten Nasen (13) versehen sind, welche in entsprechende, in den Anschlägen (2,3) der engen Rohrglieder (A) angeordnete Nuten (6) eingreifen.
- 5. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rohrgliedhälfte (8') jedes weiten Rohrgliedes (B') um die Breite der zwischen den Anschlägen (2,3) jedes engen Rohrgliedes (A') angeordneten Rinne (4) verkürzt ist und die Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften (T, 8') im Bereich der neutralen Faser (23) der Rohrglieder (A\ B') liegt.
- 6. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrgliedhälften (7', 8') sich im Bereich der Verbindung überlappen, wobei die breitere Rohrgliedhälfte (7') mit Ansätzen (24) in die schmalere Rohrgliedhälfte (8') eingreift.
- 7. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1,2,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften (7', 8') aus einem Spreizniet (25), einer Schraube (28) oder einer Punktschweissung (29) besteht.
- 8. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1,2,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den beiden Rohrgliedhälften (7', 8') als Schnappverbindung (30) ausgebildet ist, wobei die Enden der schmaleren Rohrgliedhälfte (8') je ein Fenster (31) besitzen, in welches eine aus dem Ansatz(24) der breiten Rohrgliedhälfte (7') ausgestanzte, federnde Zunge (32) wie ein Widerhaken einrastet.
- 9. Energieleitungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die engen Rohrglieder (A, A') einen in ihrer Mittelebene angeordneten Anschlagring (5) besitzen, welcher die zwischen den Anschlägen (2,3) angeordnete Rinne (4) in zwei Teilrinnen (4a, 4b) aufteilt, wobei der Krümmungsradius (R) durch die Breite der Anschläge (2,3) und/oder des Anschlag-ringes (5) festgelegt ist.
- 10. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrgliedhälften (7,8) der weiten Rohrglieder (B, B') mit nach aussen vorspringenden Sicken (17) versehen sind.
- 11. Energieleitungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die engen Rohrglieder (A, A') mit nach innen vorspringenden Halterungen (16) für die Energieleitungen (15) versehen sind.
- 12. Energieleitungsträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrgliedhälften (7,8) der weiten Rohrglieder (B) aus dünnem Blech und die engen Rohrglieder (A, A') aus einem Isoliermaterial, vorzugsweise Kunststoff bestehen.
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