CH636463A5

CH636463A5 - Sign with replaceable display boards

Info

Publication number: CH636463A5
Application number: CH108379A
Authority: CH
Inventors: Siegfried Goehner
Original assignee: Dieter Spezial Isolierungen
Priority date: 1978-04-28
Filing date: 1979-02-05
Publication date: 1983-05-31
Also published as: DK174679A; NL7900919A; ES245291U; FR2424598B1; ATA136079A; ES245291Y; FR2424598A1; ES241711U; IT1165670B; ES241711Y; IT7967893A0; NL180551C; BE873923A; AT379907B

Description

Die Erfindung betrifft ein Schild mit einem Schildteil, welches Ausnehmungen mit darin auswechselbar eingesetzten Anzeigetafeln aufweist, die federnde und mit Widerlagern an dem Schildteil zusammenwirkende Rastvorsprünge aufweisen, und mit Durchgangsöffnungen für Schrauben zum Befestigen des Schildes.

Schilder mit auswechselbaren, auch als Kennzeichnungsfelder bezeichneten Anzeigetafeln sind bereits bekannt. Bei diesen Schildern sind die Befestigungsschrauben frei zugänglich, und es hat sich herausgestellt, dass häufig Schilder mutwillig abmontiert oder versetzt neu angeordnet werden. Da diese Schilder vorwiegend zur Bezeichnung von kommunalen Versorgungsleitungen für Wasser und Gas verwendet werden, liegt in mutwilligen Manipulationen mit diesen Schildern eine grosse Gefahrenquelle.

Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schilder mit auswechselbaren Anzeigetafeln so auszubilden, dass die Organe, die zu ihrer Befestigung dienen, nicht frei zugänglich sind, trotzdem aber von fachkundiger Hand eine Demontage der Schilder möglich bleibt.

Die gestellte Aufgabe wird mit einem Schild der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Durchgangsöffnungen für die Befestigungsschrauben in einem ersten Schildteil ausgebildet und von einem mit dem ersten Schildteil formschlüssig verbundenen zweiten Schildteil abgedeckt sind. Die beiden Schildteile sind in ihrer gegenseitigen Lage festgelegt und bilden miteinander nach der Montage eine feste Einheit.

In bevorzugter Ausgestaltung kann das erste Schildteil eine Platte mit den Einsetzausnehmungen sein und das zweite Schildteil von einem der Aussenform der Platte angepassten Rahmen gebildet sein, der einen nach hinten abstehenden Rand mit Einhängenasen und/oder nach hinten abstehenden federnden Rastzungen aufweist, die in an der Platte ausgebildete Widerlager eingreifen. Das erste Schildteil kann aber auch ein Montagerahmen oder eine Montageplatte sein, der bzw. die neben den Durchgangsöffnungen für die Befestigungsschrauben vorstehende Rastnasen und/oder federnde Rastzungen aufweist, die mit an der Platte mit den Einsetzausnehmungen ausgebildeten Widerlagern zusammenwirken, welche Platte das zweite Schildteil bildet. Ein Lösen der ortsfest miteinander verbundenen zwei Schildteile voneinander ist nur mittels Spezialwerkzeugen möglich, mit welchen die federnden Rastzungen der Rastverbindungsstellen ausgerastet werden können.

Erfindungsgemäss ausgebildete Schilder lassen sich vollständig aus Kunststoff herstellen. Sie sind so ausgebildet, dass von aussen die Befestigungsstellen, an welchen die Befestigungsschrauben eingebracht sind, nicht sichtbar sind, geschweige denn zugänglich. Die Schilder erlauben aber auch ihre Demontage von fachkundiger Hand, ohne dass hierzu auswechselbare Anzeigetafeln entfernt oder verändert werden müssten, was zu Kennzeichnungsfehlern führen könnte.

Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäss ausgebildeter Schilder anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schildes;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schild entlang der Linie II-II in Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch das Schild entlang der in Fig. 1 eingetragenen Schnittlinie III;

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schildes ;

Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schild entlang der Linie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 einen Teilquerschnitt entlang der Schnittlinie VI in Fig. 1.

Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schild weist als erstes Schildteil eine Grundplatte 10 auf, die von einer das zweite Schildteil bildenden Platte 11 überdeckt ist. Die Platte 11 ist mit mehreren rechteckigen Ausnehmungen 12, 13,14 und 15 versehen, in welchen jeweils mit Randstegen 16 versehene Stützleisten 17, die mit kreisförmigen Durchbrüchen 18 zwecks Materialersparnis versehen sind, zurückgesetzt angeordnet sind. Diese Stützleisten 17 dienen zur Abstützung von in die Ausnehmungen passend und mit der Ebene der Platte 11 fluchtend einsetzbare Anzeigetafeln 19, von denen eines mit strichpunktierten Linien im Schnittbild der Fig. 2 in der Ausnehmung 15 eingezeichnet ist. Die Anzeigetafeln 19 weisen auf ihrer Rückseite federnde Raststege 20 auf, für welche die Randstege 16 der Stützleisten 17 Widerlager bilden. Wie Fig. 2 erkennen lässt, lassen sich die eingesetzten plattenförmigen Anzeigetafeln 19 nur von der Rückseite der Platte 11 her lösen.

Die zusammen mit den Stützleisten 17 einstückig aus Kunststoff geformte Platte 11 weist nach hinten abstehende Aussenränder 21 auf. An der oberen Schmalseite ist der Aussenrand 21 der Platte 11 zusätzlich mit zwei paralell zur Ebene der Platte 11 und zur Grundplatte 10 gerichteten Nasen 22 versehen, von denen eine in Fig. 2 ersichtlich ist. Die Nasen 22 ragen in zwei auf der Grundplatte 10 angeordnete Haltewinkel 23. Auf der Grundplatte 10 sind auf der anderen Schmalseite des Schildes ausserdem zwei nach vorn abstehende federnde Rastzungen 24 ausgebildet, die gemäss Fig. 2 in passende

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Schlitze 25 im Aussenrand 21 der Platte 11 eingreifen. Auch die Grundplatte 10 mit den Haltenwinkeln 23 und den federnden Rastzungen 24 kann einstückig aus Kunststoffmaterial gefertigt sein.

Die Befestigung des Schildes erfolgt an den vier Ecken des Schildes, an denen gemäss Fig. 1 und 3 die Grundplatte 10 Durchgangsöffnungen 26 für Befestigungsschrauben 27 aufweist. Die Durchgangsöffnungen 26 mit den Köpfen der Befestigungsschrauben 27 sind durch die Platte 11 des Schildes abgedeckt und daher von aussen nicht einzusehen und auch nicht zugänglich.

Das in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Schild weist als erstes Schildteil eine Platte 30 auf, die ebenfalls mit mehreren rechteckigen Ausnehmungen 31,32,33, 36 und 37 zur Aufnahme von nicht dargestellten einsetzbaren Anzeigetafeln versehen sind. Auch die Ausnehmungen 31-37 der Platte 30 sind analog dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit Stützleisten 17' versehen, welche Randstege 16' besitzen. Die Platte 30 weist in ihren vier Ecken jeweils ein Langloch 38 zum Hindurchführen einer Befestigungsschraube 39 (Fig. 6) auf. Auch die Aussenränder 40 der Platte 30 stehen gemäss Fig. 5 und 6 nach hinten ab.

Als zweites Schildteil ist ein an die Abmessung der Platte 30 angepasster Rahmen 41 mit nach hinten abstehenden Aussenrand 42 vorgesehen. Auf einer seiner Längsseiten sind am Rand 42 des Rahmens 41 aus Fig. 4 ersichtliche, parallel zur 5 Ebene der Platte 30 gerichtete Nasen 43 ausgebildet, die in passend bemessene Einschnitte des abstehenden Aussenran-des 40 der Platte 30 eingreifen. Auf der gegenüberliegenden Längsseite sind am Rahmen 41 zwei federnde Rastzungen 44 ausgebildet, von denen eine aus Fig. 5 ersichtlich ist. Diese io Rastzungen hintergreifen den als Widerlager dienenden Rand von in der Platte 30 ausgebildeten passenden Durchbrüchen 45. Wie die Schnittdarstellung der Fig. 5 zeigt, weisen die Ränder 40 und 42 der Platte 30 bzw. des Rahmens 41 im Bereich der federnden Raststege 44 Schlitze 46 und 47 auf, durch wel-15 che hindurch ein Werkzeug zum Entriegeln der Rastzungen 44 eingeschoben werden kann.

Wie Fig. 6 zeigt, sind auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eines Schildes die Befestigungsschrauben 39 von aussen nicht sichtbar und nicht zugänglich, da sie durch den Rah-20 men 41 abgedeckt sind.

G

3 Blatt Zeichnungen

Claims

636 463

1. Schild mit einem Schildteil, welches Ausnehmungen mit darin auswechselbar eingesetzten Anzeigetafeln aufweist, die federnde und mit Widerlagern an dem Schildteil zusammenwirkende Rastvorsprünge aufweisen, und mit Durchgangsöffnungen für Schrauben zum Befestigen des Schildes, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (26,38) für die Befestigungsschrauben (27,39) in einem ersten Schildteil ausgebildet und von einem mit dem ersten Schildteil formschlüssig verbundenen zweiten Schildteil abgedeckt sind.

2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schildteil eine Platte (30) mit den Einsetzausnehmun-gen (31-37) ist und das zweite Schildteil von einem der Aus-senform der Platte (30) angepassten Rahmen (41) gebildet ist, der einen nach hinten abstehenden Rand (42) mit Einhängenasen (43) und/oder nach hinten abstehende federnde Rastzungen (44) aufweist, die in an der Platte (30) ausgebildete Widerlager (45) eingreifen (Fig. 4-6).

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PATENTANSPRÜCHE

3. Schild nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Rastzungen (44) mit Abstand von dem nach hinten abstehenden Rand (42) des Rahmens (41) angeordnet sind und der Rand (42) im Bereich der Rastzungen (44) Ausnehmungen (47) zum Einführen eines die Rastzungen (44) beeinflussbaren Werkzeuges aufweist.

4. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schildteil ein Montagerahmen oder eine Montageplatte (10) ist, der bzw. die neben den Durchgangsöffnungen (26) für die Befestigungsschrauben (27) vorstehende Halteteile (23) und/oder federnde Rastzungen (24) aufweist, die mit an der das zweite Schildteil bildenden und die Einsetzausneh-mungen (12-15) aufweisende Platte (11) ausgebildeten Widerlagern (22,25) zusammenwirken (Fig. 1-3).

5. Schild nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11) einen nach hinten abstehenden Aussenrand (21) aufweist, der als Widerlager für Rastnasen (23) und/oder Rastzungen (24) des Montagerahmens oder der Montageplatte (10) dienende Vorsprünge (22) und/oder Ausnehmungen (25) aufweist.