CH633755A5

CH633755A5 - METHOD FOR FEEDING FLOWABLE MATERIAL INTO A PIPE MATERIAL HOSE.

Info

Publication number: CH633755A5
Application number: CH1217178A
Authority: CH
Inventors: Lars-Erik Henrik Palm
Original assignee: Tetra Pak Int
Priority date: 1977-11-29
Filing date: 1978-11-28
Publication date: 1982-12-31
Also published as: DK148505C; FR2409913B1; FR2409913A1; CA1088033A; DK148505B; SE409835B; AU4197878A; NL7811573A; AU535459B2; JPS54115996A; GB2009699B; DE2851484A1; GB2009699A; BE872376A; IT1100753B; IT7830230A0; SE7713492L; DK528578A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zuführen von fliessfahigem Material in einen eine Verpackungsmaschine durchlaufenden Schlauch aus Verpackungsmaterial, der nach Füllen mit fliessfahigem Material im Verlauf seiner Abwärtsbewegung durch die Maschine mit Hilfe von Schweissbacken, die den Schlauch in verschiedenen, voneinander beabstandeten Zonen, die quer zum Schlauch verlaufen, flach pressen und verschweissen, in einzelne Verpackungsbehälter übergeführt wird. The present invention relates to a method for feeding flowable material into a tube of packaging material passing through a packaging machine, which after filling with flowable material during its downward movement through the machine with the aid of welding jaws, which the tube in different, spaced apart zones, that run across the tube, press it flat and weld it, and transfer it to individual packaging containers.

Die Herstellung von Verpackungsbehältern für flüssiges Material, z.B. Milch, findet heutzutage oft so statt, dass ein bahnförmiges Verpackungsmaterial in der Verpackungsmaschine in einen Schlauch aus Verpackungsmaterial übergeführt wird, der sich vertikal abwärts durch die Maschine bewegt und dem kontinuierlich flüssiges Material zugeführt wird, so dass sein unteres Ende dauernd bis zu einem vorbestimmten Niveau mit flüssigem Material gefüllt ist. Unterhalb dieses Niveaus ist die Verpackungsmaschine mit einer Anzahl von Schweissbacken versehen, die das Material in gleichen Abständen zusammenpressen und verschweissen, so dass der Schlauch in einzelne, vollständig gefüllte Verpackungsbehälter übergeführt wird, die durch Schweisszonen, die quer zum Schlauch verlaufen, voneinander getrennt sind. Gewöhnlich werden die Verpackungsbehälter dann durch Schnitte in den Schweisszonen voneinander getrennt; häufig wird überdies ein weiterer Formgebungsprozess oder dergleichen ausgeführt, ehe die Verpackungsbehälter vollständig fertiggestellt sind. The manufacture of packaging containers for liquid material, e.g. Milk nowadays often takes place in such a way that a web-shaped packaging material is transferred in the packaging machine into a tube of packaging material which moves vertically downwards through the machine and to which liquid material is continuously fed, so that its lower end is continuously up to a predetermined level is filled with liquid material. Below this level, the packaging machine is equipped with a number of welding jaws that press and weld the material at equal intervals, so that the tube is transferred to individual, completely filled packaging containers that are separated from one another by welding zones that run across the tube. The packaging containers are then usually separated from one another by cuts in the welding zones; often a further shaping process or the like is carried out before the packaging containers are completely finished.

Das beschriebene Verfahren zur Herstellung von Verpackungsbehältern verläuft schnell, ist hygienisch und bietet auch viele andere Vorteile, nicht zuletzt denjenigen, dass die Verpackungsbehälter vollständig mit flüssigem Material gefüllt sind. Dies ist ein grosser Vorteil, weil dadurch vermieden wird, dass das flüssige Material durch den in der Atmosphäre vorhandenen Sauerstoff ungünstig beeinflusst wird. Eine gegen Sauerstoff besonders empfindliche Substanz ist Bier; es wurde deshalb bereits seit langem als erwünscht angesehen, Bier mit Hilfe dieses Verfahrens zu verpacken. The described method for producing packaging containers is quick, hygienic and also offers many other advantages, not least those that the packaging containers are completely filled with liquid material. This is a great advantage because it prevents the liquid material from being adversely affected by the oxygen present in the atmosphere. Beer is a particularly sensitive substance to oxygen; It has therefore long been considered desirable to package beer using this method.

Dies war aber bisher nicht möglich, da das Bier, selbst wenn es massigen Geschwindigkeiten dem Schlauch aus Verpackungsmaterial zugeführt wird, zu schäumen beginnt, wodurch die vollständige Füllung des Verpackungsbehälters unmöglich wird. Dieses Problem wird dadurch noch weiter erschwert, dass eine konkurrenzfähige Maschine für die Herstellung von Bierverpackungen eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit haben muss. However, this has not been possible until now, because the beer, even if it is fed at moderate speeds to the tube of packaging material, begins to foam, making it impossible to completely fill the packaging container. This problem is made even more difficult by the fact that a competitive machine for the production of beer packaging must have a very high working speed.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die das Abfüllen von Bier und anderen schäumenden fliessfähigen Materialien ermöglicht, deren Handhabung in Verpackungsmaschinen, die nach dem oben erwähnten Prinzip arbeiten, schwierig ist. The aim of the present invention is therefore to provide a method which enables the filling of beer and other foaming flowable materials, the handling of which is difficult in packaging machines which operate according to the principle mentioned above.

Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemässe Verfahren zum Zuführen von fliessfahigem Material in einen Schlauch aus Verpackungsmaterial, der eine Verpackungsmaschine durchläuft und der nach dem Füllen mit fliessfahigem Material im Verlauf seiner Abwärtsbewegung durch die Maschine mit Hilfe von Schweissbacken, die den Schlauch in verschiedenen, voneinander beabstandeten Zonen, die quer zum Schlauch verlaufen, flach pressen und verschweissen, in einzelne Verpackungsbehälter übergeführt wird; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das fliessfahige Material unter Druck in einen geschlossenen Raum am unteren Ende des Schlauches geleitet wird, wobei der Raum einerseits dadurch, dass der Schlauch aus Verpackungsmaterial mit Hilfe der Schweissbacken zusammengepresst wird, und anderseits mit Hilfe eines an der Schlauchwand anliegenden Dichtungselementes begrenzt ist, so dass der Raum während des Arbeitens der Verpackungsmaschine vollständig mit fliessfahigem Material unter Druck gefüllt gehalten wird. Auf diese Weise wird die Bildung eines Luftraumes vermieden, wodurch im Zusammenwirkung mit dem Druck eine Schaumbildung wirksam verhindert und sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten ermöglicht werden. This object is achieved by the method according to the invention for feeding flowable material into a hose made of packaging material, which passes through a packaging machine and which, after being filled with flowable material, in the course of its downward movement through the machine with the aid of welding jaws which separate the hose from one another spaced zones that run across the tube, press flat and weld, is transferred into individual packaging containers; The process is characterized in that the flowable material is passed under pressure into a closed space at the lower end of the hose, the space being achieved on the one hand by compressing the hose made of packaging material with the help of the welding jaws and on the other hand using one on the hose wall adjacent sealing element is limited, so that the space is kept completely filled with flowable material under pressure while the packaging machine is working. In this way, the formation of an air space is avoided, which in combination with the pressure effectively prevents foam formation and enables very high flow rates.

Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das fliessfahige Material in dem Raum sich unter einem Druck von 10 bis 100 kPa, vorzugsweise unter einem Druck von 20 bis 50 kPa, befindet. A preferred embodiment of the method according to the invention is further characterized in that the flowable material in the room is under a pressure of 10 to 100 kPa, preferably under a pressure of 20 to 50 kPa.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass man das fliess-fähige Material in Axialrichtung des Schlauches und in der Bewegungsrichtung des Schlauches zuführt. A further embodiment of the method according to the invention is characterized in that the flowable material is fed in the axial direction of the hose and in the direction of movement of the hose.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das fliessfahige Material durch das an der Schlauchwand anliegende Dichtungselement zugeführt wird. A further embodiment of the method according to the invention is characterized in that the flowable material is supplied through the sealing element lying against the hose wall.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass dérjenige Teil des Schlauches aus Verpackungsmaterial, der sich zwischen dem genannten Element und den Schweissbacken befindet, sich auf äusseren Stützbacken abstützt. A further embodiment of the method according to the invention is characterized in that that part of the hose made of packaging material, which is located between the named element and the welding jaws, is supported on outer support jaws.

Die Erfindung wird nun im einzelnen anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung erläutert; die Zeichnung The invention will now be explained in detail with reference to the accompanying schematic drawing; the drawing

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

633 755 633 755

zeigt nur diejenigen Einzelheiten der Verpackungsmaschine, die für das Verständnis des erfindungsgemässen Verfahrens erforderlich sind. shows only those details of the packaging machine that are necessary for understanding the inventive method.

Ein Schlauch 1 aus Verpackungsmaterial wird durch ein Füllrohr 3 mit fliessfahigem Material 2 gefüllt; am Ende des Füllrohres 3 endet ein konischer Teil 4 in einem Dichtungsring 5 aus elastischem Material, der mit dem Inneren des Schlauches aus Verpackungsmaterial in Berührung ist. Die Aussenseite des Schlauches 1 aus Verpackungsmaterial wird mit Hilfe von Stützbacken 6 abgestützt und mit Hilfe von Formgebungs-oder Schweissbacken 8, die an ihren äusseren, miteinander zusammenwirkenden Enden mit Heizstäben versehen sind, zu gefüllten Verpackungsbehältern 7 verformt. Neben den dargestellten Teilen umfasst die Verpak-kungsmaschine eine grosse Anzahl von weiteren Elemente zum Antrieb, zur Führung und zur Steuerung, zur Zuführung von fliessfahigem Material und Verpackungsmaterial usw., die jedoch alle von dem Fachmann wohlbekanntem, herkömmlichem Typ sein können und daher nicht im einzelnen beschrieben werden müssen. A tube 1 made of packaging material is filled through a filling tube 3 with flowable material 2; at the end of the filling tube 3, a conical part 4 ends in a sealing ring 5 made of elastic material, which is in contact with the interior of the tube made of packaging material. The outside of the tube 1 made of packaging material is supported with the aid of support jaws 6 and deformed into filled packaging containers 7 with the aid of shaping or welding jaws 8, which are provided with heating rods at their outer, interacting ends. In addition to the parts shown, the packaging machine comprises a large number of further elements for driving, guiding and controlling, for supplying flowable material and packaging material, etc., but these can all be of the conventional type well known to the person skilled in the art and therefore not in the must be described individually.

Während des Arbeitens der Maschine wird Verpackungsmaterial von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rolle in Bahnform zugeführt. Das Verpackungsmaterial ist laminiert und umfasst gewöhnlich eine Trägerschicht, die auf beiden Seiten mit Schichten aus einem thermoplastischen Material bedeckt ist. Das bahnförmige Material durchläuft die Maschine im wesentlichen vertikal abwärts und wird mit Hilfe von Formvorrichtungen in Schlauchform gebracht, wobei die beiden Längskanten der Materialbahn übereinander gelegt werden, so dass sich eine Uberlappungsnaht bildet, die durch Zusammenschweissen der thermoplastischen Schichten des Materials erzeugt wird, so dass ein flüssig-keitsdichter Schlauch 1 aus Verpackungsmaterial gebildet wird. While the machine is working, packaging material is fed from a roll, not shown in the drawing, into web form. The packaging material is laminated and usually comprises a carrier layer which is covered on both sides with layers of a thermoplastic material. The web-like material passes through the machine essentially vertically downwards and is shaped into a tube by means of shaping devices, the two longitudinal edges of the web of material being placed one on top of the other so that an overlap seam is formed, which is produced by welding the thermoplastic layers of the material together, so that a liquid-tight tube 1 is formed from packaging material.

Nachdem die Überführung in Schlauchform beendet ist, erreicht der Schlauch 1 aus Verpackungsmaterial den in der Figur dargestellten Bereich der Verpackungsmaschine. Der Schlauch aus Verpackungsmaterial durchläuft den Zwischenraum zwischen dem Dichtungsring 5, der auf dem konischen unteren Teil 4 des Füllrohres 3 vorgesehen ist, und den ausserhalb desselben angeordneten Stützbacken 6. Der Dichtungsring 5, der aus biegsamem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, z. B. Polytetrafluoräthylen, hergestellt ist, ist am unteren Ende mit einer Dichtungslippe versehen, die mit der Innenseite des Schlauches aus Verpackungsmaterial in Berührung ist, während die Aussenseite des Schlauches aus Verpackungsmaterial sich auf den Stützbak-ken 6 abstützt. Wenn das fliessfahige Material unter Druck zugeführt wird, wird der Dichtungsring wegen seiner Konstruktion gegen die innere Oberfläche des Schlauches aus Verpackungsmaterial gepresst, wodurch eine befriedigende Abdichtungswirkung gewährleistet wird. After the transfer into tube form has ended, the tube 1 made of packaging material reaches the area of the packaging machine shown in the figure. The tube of packaging material passes through the space between the sealing ring 5, which is provided on the conical lower part 4 of the filling tube 3, and the support jaws 6 arranged outside the same. The sealing ring 5, which is made of flexible material with a low coefficient of friction, eg. B. polytetrafluoroethylene, is provided at the lower end with a sealing lip which is in contact with the inside of the tube made of packaging material, while the outside of the tube made of packaging material is supported on the support jaws 6. When the flowable material is supplied under pressure, the sealing ring is pressed against the inner surface of the tube made of packaging material because of its construction, which ensures a satisfactory sealing effect.

Während der Schlauch 1 aus Verpackungsmaterial sich weiter abwärts durch die Maschine bewegt, wird der geschlossene Raum 11 dauernd mit fliessfahigem Material 2 unter Druck gefüllt gehalten; das fliessfahige Material wird aus einer geeigneten Quelle mit steuerbarem Druck, z.B. einem unter einem bestimmten Druck gehaltenen Vorratsbehälter, zugeführt. Vorzugsweise wird für Bier ein Druck von 20 bis 25 kPa angewandt, aber je nach der Art des fliessfähi-gen Materials kann der Druck zwischen ca. 10 und 100 kPa variieren. Damit er diesem Druck zu widerstehen vermag, ist es wesentlich, dass derjenige Teil des Schlauches 1 aus Verpackungsmaterial, der mit flüssigem Material gefüllt ist, dauernd von aussen her abgestützt ist, und dies wird mit Hilfe der Stützbacken 6 erreicht, auf denen der gefüllte Schlauch 1 aus Verpackungsmaterial während seiner gesamten Bewegung vom unteren Ende des Füllrohres 3 hinweg abgestützt ist, bis die Formgebungsvorrichtung in Form der Schweissbacken 8 die Stützfunktion übernimmt. While the tube 1 made of packaging material continues to move downwards through the machine, the closed space 11 is kept constantly filled with flowable material 2 under pressure; the flowable material is obtained from a suitable source with controllable pressure, e.g. a reservoir kept under a certain pressure. A pressure of 20 to 25 kPa is preferably used for beer, but depending on the type of flowable material, the pressure can vary between approximately 10 and 100 kPa. In order for it to be able to withstand this pressure, it is essential that the part of the hose 1 made of packaging material which is filled with liquid material is continuously supported from the outside, and this is achieved with the aid of the support jaws 6 on which the filled hose 1 made of packaging material is supported during its entire movement from the lower end of the filling tube 3 until the shaping device in the form of the welding jaws 8 takes over the supporting function.

Durch die Zuführung von fliessfahigem Material unter Druck wird nicht nur gewährleistet, dass der geschlossene Raum 11, der einerseits dadurch, dass der Schlauch mit Hilfe der Schweissbacken flach gepresst wird, und anderseits durch das an der Schlauchwand anliegende Stützelement, d.h. durch den konischen Teil des Füllrohres 4 und den Dichtungsring 5, begrenzt ist, vollständig mit fliessfahigem Material gefüllt gehalten wird und dass das Schäumen verhindert wird, sondern die Zuführung des fliessfähigen Materials unter Druck trägt auch dazu bei, dass der Schlauch 1 aus Verpackungsmaterial während seiner fortgesetzten Abwärtsbewegung durch die Verpackungsmaschine in engem Kontakt mit den Oberflächen der Formgebungs- und Schweissbacken 8 gehalten wird, so dass Verpackungsbehälter mit der gewünschten Form und dem gewünschten Volumen erhalten werden. The supply of flowable material under pressure not only ensures that the closed space 11, which is pressed on the one hand by the hose being pressed flat with the aid of the welding jaws, and on the other hand by the support element resting on the hose wall, i.e. is limited by the conical part of the filling tube 4 and the sealing ring 5, is kept completely filled with flowable material and that foaming is prevented, but the supply of the flowable material under pressure also contributes to the fact that the tube 1 made of packaging material during its continued downward movement by the packaging machine is kept in close contact with the surfaces of the shaping and welding jaws 8, so that packaging containers with the desired shape and the desired volume are obtained.

Wenn der Schlauch 1 aus Verpackungsmaterial wieter durch die Maschine abwärts bewegt wird, wird die Abstützfunktion der Stützbacken 6 durch die zusammenwirkenden Formgebungs- und Schweissbacken 8 übernommen; insbesondere umfassen zwei Teile der Schweissbacken, die mit einander zusammenwirken, während der Abwärtsbewegung, wie mit Hilfe der Pfeile 10 angegeben, nacheinander einen zur Schlauchachse quer verlaufenden Bereich des Schlauches 1 aus Verpackungsmaterial und pressen ihn zusammen, während der nachfolgende Raum, der die Form und das Volumen des Verpackungsbehälters bestimmt, unter dem Einfluss des fliessfähigen Materials nacheinander durch den Schlauch aus Verpackungsmaterial ausgefüllt wird. Während der Abwärtsbewegung nähern sich die Formgebungs- und Schweissbacken einander fortschreitend, bis das fliessfahige Material durch ihr Zusammenwirken mit Hilfe der mit Heizstäben 9 versehenen Teile in einem zur Schlauchachse quer verlaufenden Bereich des Schlauches aus Verpackungsmaterial, in dem der Schlauch aus Verpackungsmaterial flach gepresst wird, so dass die einander gegenüberliegenden Seiten des Schlauches miteinander in Kontakt sind, verdrängt worden ist. Die Heizstäbe 9 werden beheizt, so dass das Verpackungsmaterial erhitzt wird und die auf der Innenseite des Schlauches aus Verpackungsmaterial angebrachten thermoplastischen Schichten infolge des gleichzeitigen Erhitzens auf die Erweichungstemperatur und Zusammenpressens mit Hilfe der Formgebungs- und Schweissbacken 8 miteinander verbunden werden. Durch aufeinanderfolgende, beabstandete derartige Quernähte des Schlauches aus Verpackungsmaterial werden zwischen den Quernähten angeordnete Verpak-kungsbehälter 7 erzeugt, die vollständig mit fliessfahigem Material gefüllt sind und deren Form durch die Formgebungs- und Schweissbacken bestimmt ist. Danach werden die Verpackungsbehälter 7 von einander durch Schnitte durch die verschweissten, zur Schlauchachse quer verlaufenden Bereiche getrennt, worauf die erhaltenen langgestreckten, kissenförmigen Verpackungsbehälter 7 entweder fertig sind oder einem weiteren Formgebungsprozess unterworfen werden können, so dass praktisch eine Parallelepipedform erhalten wird. When the tube 1 of packaging material is moved downward by the machine, the supporting function of the support jaws 6 is taken over by the cooperating shaping and welding jaws 8; in particular, two parts of the welding jaws, which cooperate with one another, during the downward movement, as indicated by the arrows 10, successively comprise and compress a region of the tube 1 made of packaging material which is transverse to the tube axis, and compress it during the subsequent space, which has the shape and determines the volume of the packaging container under which the flowable material is successively filled through the tube of packaging material. During the downward movement, the shaping and welding jaws approach each other progressively until the flowable material, through their interaction with the parts provided with heating elements 9, in a region of the hose made of packaging material which runs transversely to the hose axis and in which the hose made of packaging material is pressed flat. so that the opposite sides of the hose are in contact with each other has been displaced. The heating rods 9 are heated so that the packaging material is heated and the thermoplastic layers attached to the inside of the tube of packaging material are connected to one another as a result of the simultaneous heating to the softening temperature and compression using the shaping and welding jaws 8. Successive, spaced-apart such transverse seams of the tube made of packaging material produce packaging containers 7 arranged between the transverse seams, which are completely filled with flowable material and the shape of which is determined by the shaping and welding jaws. The packaging containers 7 are then separated from one another by cuts through the welded regions extending transversely to the hose axis, whereupon the elongated, pillow-shaped packaging containers 7 obtained are either finished or can be subjected to a further shaping process, so that practically a parallelepiped shape is obtained.

Die Konstruktion der Stützbacken 6 und des unteren Endes des Füllrohres sowie der Formgebungs- und Schweissbacken können natürlich je nach dem Druck des fliessfähigen Materials und dem Typ des laminierten Materials verschieden gewählt werden. So ist z. B. bei einem dünnen laminierten Material, das nur Schichten aus elastischen Kunststoffen aufweist, eine bessere Abstützung erforderlich, um zu verhindern, dass der Schlauch aus Verpackungsmaterial sich ausdehnt und bricht, während ein festeres Verpackungsmaterial, das Schichten aus z. B. Papier und Aluminiumfolie The construction of the support jaws 6 and the lower end of the filling tube as well as the shaping and welding jaws can of course be chosen differently depending on the pressure of the flowable material and the type of the laminated material. So z. B. with a thin laminated material that has only layers of elastic plastics, better support is required to prevent the tube of packaging material from expanding and breaking, while a firmer packaging material that layers of z. B. paper and aluminum foil

5 5

10 10th

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4 4th

enthält, über kurze Strecken frei laufen kann, ohne dass es Schaden erleidet. contains, can run freely over short distances without being damaged.

Wie bereits erwähnt, kann der Druck in dem fliessfähigen Material als Funktion des Typs des fliessfähigen Materials variiert werden; obgleich ein Druck von 20 bis 50 kPa, wie angegeben wurde, für z.B. Bier oder mit Kohlendioxyd gesättigte Getränke geeignet ist, kann es bei fliessfähigen Materialien mit besonderer Neigung zum Schäumen zweckmässig sein, diesen Druck weiter bis auf annähernd 100 kPa zu erhöhen. Die Temperatur des fliessfähigen Materials be-einflusst ebenfalls die Neigung zum Schäumen in solcher Weise, dass die Neigung zum Schäumen mit abnehmender Temperatur abnimmt; dies bedeutet, dass fliessfahige Materialien mit einer besonderen Neigung zum Schäumen leichter gehandhabt werden können, wenn sie auf eine niedrigere Temperatur abgekühlt werden. Dies Verhalten ist jedoch dem Fachmann in der Brauereiindustrie gut bekannt und braucht hier nicht weiter beschrieben zu werden. Schliesslich kann es erforderlich sein, den Druck je nach der Füllgeschwindigkeit zu variieren; es ist daher zweckmässig, den für jeden speziellen Fall am besten geeigneten genauen Druck in jedem einzelnen Fall durch Versuche festzustellen. As already mentioned, the pressure in the flowable material can be varied as a function of the type of flowable material; although a pressure of 20 to 50 kPa, as indicated, for e.g. If beer or beverages saturated with carbon dioxide is suitable, it may be appropriate in the case of flowable materials with a particular tendency to foam to increase this pressure further to approximately 100 kPa. The temperature of the flowable material also influences the tendency to foam in such a way that the tendency to foam decreases with decreasing temperature; this means that flowable materials with a particular tendency to foam can be handled more easily if they are cooled to a lower temperature. However, this behavior is well known to those skilled in the brewery industry and need not be described further here. Finally, it may be necessary to vary the pressure depending on the filling speed; it is therefore expedient to determine the exact pressure most suitable for each special case by experiment.

Wenn das fliessfahige Material in Vorratsbehältern aufbewahrt wird, kann es bei bestimmten fliessfähigen Materialien mit einem hohen Kohlendioxydgehalt erforderlich sein, einen Druck von 150 bis 250 kPa aufrechtzuerhalten, um zu verhindern, dass das Kohlendioxyd in Gasform übergeht. Wenn man aus Behältern unter einem solchen Druck abfüllt, muss eine Herabsetzung des Druckes stattfinden, ehe das fliessfähige Material dem Schlauch aus Verpackungsmaterial zugeführt wird, da sonst das Risiko, dass der Schlauch beschädigt wird, sehr gross ist. Um jeden unnötigen Verlust von Kohlendioxyd zu verhindern, sollte die Druckreduktion in einem möglichst späten Zeitpunkt während der Fülloperation stattfinden; es hat sich besonders als geeignet erwiesen, s die Druckreduktion im gleichen Zeitpunkt auszuführen, in dem das fliessfähige Material das Füllrohr 3 verlässt und in den geschlossenen Raum 11 fliesst. Die Druckreduktion wird zweckmässig mit Hilfe eines Druckreduzierventils ausgeführt, das von aussen steuerbar ist und im unteren Ende io des Füllrohres 3 angeordnet ist; mit Hilfe dieses Druckreduzierventils kann der Druck des fliessfähigen Materials auf den gewünschten Wert von vorzugsweise 20 bis 50 kPa herabgesetzt werden. Wenn man den Punkt der Druckreduktion weit unten in der Verpackungsmaschine wählt, ergibt 15 sich der Vorteil, dass das fliessfähige Material während des grössten Teiles der Operation einen hohen Druck aufweist, während das fliessfähige Material praktisch unmittelbar nach der Druckreduktion, insbesondere innerhalb von 0,2 bis 1,0 Sekunden danach, in den einzelnen Verpackungsbe-20 hältern eingeschlossen ist, so dass in der Praxis das Kohlendioxyd nicht genügend Zeit hat, in einer signifikanten Menge verloren zu gehen. When the flowable material is stored in storage containers, certain flowable materials with a high carbon dioxide content may need to be maintained at a pressure of 150 to 250 kPa to prevent the carbon dioxide from going into gas form. When filling from containers under such a pressure, the pressure must be reduced before the flowable material is fed into the hose made of packaging material, since otherwise the risk of the hose being damaged is very great. In order to prevent any unnecessary loss of carbon dioxide, the pressure should be reduced as late as possible during the filling operation; it has proven particularly suitable to carry out the pressure reduction at the same time that the flowable material leaves the filling pipe 3 and flows into the closed space 11. The pressure reduction is expediently carried out with the aid of a pressure reducing valve which can be controlled from the outside and is arranged in the lower end 10 of the filling pipe 3; With the help of this pressure reducing valve, the pressure of the flowable material can be reduced to the desired value of preferably 20 to 50 kPa. If you choose the point of pressure reduction far below in the packaging machine, there is the advantage that the flowable material has a high pressure during most of the operation, while the flowable material practically immediately after the pressure reduction, in particular within 0.2 up to 1.0 seconds later, is enclosed in the individual packaging containers, so that in practice the carbon dioxide does not have enough time to be lost in a significant amount.

Neben der Zufuhr unter Druck und der Tatsache, der geschlossene Raum 11 während der gesamten Dauer des Pro-25 zesses vollständig gefüllt gehalten wird, wirkt auch die Tatsache, dass das fliessfähige Material mit einer gleichmässigen Geschwindigkeit in Axialrichtung des Schlauches und in der Bewegungsrichtung des Schlauches zugeführt wird, dem Schäumeffekt entgegen; die genannten Massnahmen tragen 30 gemeinsam zu einer glatteren Strömung ohne unnötige Turbulenzen bei. In addition to the supply under pressure and the fact that the closed space 11 is kept completely filled for the entire duration of the process, the fact that the flowable material acts at a uniform speed in the axial direction of the hose and in the direction of movement of the hose also works is supplied to the foaming effect; the measures mentioned together contribute to a smoother flow without unnecessary turbulence.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

633 755 PATENT CLAIMS

1. Method for feeding flowable material into a hose made of packaging material, which after filling with flowable material in the course of its downward movement through a packaging machine with the aid of welding jaws, the hose in different, spaced apart zones, which extend transversely to the hose axis, Press flat and weld, transferred to individual packaging containers, characterized in that the flowable material is conducted under pressure into a closed space (11) at the lower end of the hose (1), the space being achieved on the one hand by the hose (1) is compressed from packaging material with the help of the welding jaws (8), and on the other hand is limited with the aid of a sealing element (4, 5) lying against the wall of the hose (1), so that the space during the work of the packaging machine is completely pressurized with flowable material is kept filled.

2. The method according to claim 1, characterized in that the flowable material in the space (11) under a pressure of 10 to 100 kPa, preferably under a pressure of 20 to 50 kPa.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the flowable material in the axial direction of the hose (1) and in the direction of movement of the hose (1) is fed.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the flowable material is fed through the sealing element (4, 5) lying against the hose wall.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that that part of the hose (1) made of packaging material, which is located between the element (4, 5) and the welding jaws (8), on outer support jaws (6) supports.