CH631206A5 - Detergent suitable for cold washing - Google Patents

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CH631206A5
CH631206A5 CH820577A CH820577A CH631206A5 CH 631206 A5 CH631206 A5 CH 631206A5 CH 820577 A CH820577 A CH 820577A CH 820577 A CH820577 A CH 820577A CH 631206 A5 CH631206 A5 CH 631206A5
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washing
water
weight
acid
surfactant
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Application number
CH820577A
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English (en)
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Josef Dr Kresse
Joachim Dr Galinke
Konrad Dr Engelskirchen
Hans Dr Andree
Guenter Dr Jakobi
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Henkel Kgaa
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3703Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C11D3/3719Polyamides or polyimides

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Description

Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Waschen Mono- oder Dialkylphenole mit 6-14 C-Atomen in den Alkylre-
von Textilien unter Verwendung der erfindungsgemässen sten. Neben diesen wasserlöslichen Nonionics sind aber auch
Waschmittel. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, 45 nicht bzw. nicht vollständig wasserlösliche Polyglykoläther mit dass man die Textilien in einer wässrigen Waschflotte bei einer 2-7 Äthylenglykolätherresten im Molekül von Interesse, insbe-
Temperatur zwischen 10 und 30 °C, insbesondere 15 bis 25 °C sondere wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtioni-
während 10 bis 60 Minuten manuell oder maschinell bewegt, sehen oder anionischen Tensiden eingesetzt werden.
wobei diese Waschflotte das oben definierte Waschmittel in Weiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlösli-
Mengen von 1,0 bis 12,0 g/1, vorzugsweise 4,0 bis 10,0 g/1 enthält,50 chen, 20-250 Äthylenglykoläthergruppen und 10-100 Propy-
und dass man anschliessend die Textilien von der Waschflotte lenglykoläthergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte abtrennt und mit frischem Wasser bis zur völligen Entfernung von Äthylenoxid an Polypropylenglykol, Alkylendiamin-poly-
der Waschflottenbestandteile spült. propylenglykol und an Alkylpolypropylenglykole mit 1—10
Enthält die Waschflotte eine Peroxyverbindung als Bleich- Kohlenstoffatomen in der Alkylkette brauchbar, in denen die mittel, so kann im Anschluss an das Waschverfahren in der kal- ss Polypropylenglykolkette als hydrophober Rest fungiert. Auch ten Waschflotte durch Erwärmen dieser Waschflotte auf Tem- nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide peraturen von vorzugsweise 60 bis 95 °C während einer Zeit sind verwendbar, beispielsweise die Verbindungen N-Kokosal-
von 5 bis 30 Minuten ein erwünschter Bleicheffekt an den Texti- kyl-N,N-dimethylaminoxid, N-Hexadecyl-N,N-bis(2,3-dihydro-
lien erzielt werden. xypropyl)-aminoxid, N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyäthylaminoxid.
Es folgt nun eine nähere Beschreibung der wichtigsten, in eo Der Ausdruck «nichtionische Tenside (Nonionics)» umfasst den erfindungsgemässen Waschmitteln enthaltenen Bestand- demnach nicht die erfindungsgemäss verwendeten hydroxyal-
teile, geordnet nach Substanzklassen. kylierten Polyamide.
Die Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydro- Bei den zwitterionischen Tensiden handelt es sich bevor-
phoben organischen Rest und eine wasserlöslich machende zugt um Derivate aliphatischer quartärer Ammoniumverbin-
anionische, zwitterionische oder nichtionische Gruppe. Bei 65 düngen, in denen einer der aliphtischen Reste aus einem dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphati- Cs-Cig-Rest besteht und ein weiterer eine anionische wasserlös-
schen Kohlenwasserstoffrest mit 8-26, vorzugsweise 10-22 und lieh machende Carboxy-, Sulfo- oder Sulfato-Gruppe enthält,
insbesondere 12-18 C-Atomen oder um einen alkylaromati- Typische Vertreter derartiger oberflächenaktiver Betaine sind
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beispielsweise die Verbindungen 3-(N-Hexydecyl-N,N-di- sprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder methylammonio)-propansuIfonat; 3-(N-Talgalkyl-N,N-dimethyl- mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie Äthylen, Pro-ammonio)-2-hydroxypropansulfonat; 3-(N-HexadecyI-N,N- pylen, Isobutylen, Vinylmethyläther oder Furan. bis(2-hydroxyäthyl)-ammonio)-2-hydroxypropylsulfat; 3-(N- Geeignete anorganische, nicht komplexbildende Salze sind
Cocosalkyl-N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-ammonio)-propansul- 5 die Bicarbonate, Carbonate, Borate, Sulfate oder Silikate der fonat; N-Tetradecyl-N,N-dimethyl-ammonioacetat; N-Hexade- Alkalien; von den Alkalisilikaten sind vor allem die Natriumsili-cyl-N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-ammonioacetat. kate mit einem Verhältnis Na20:SiCh wie 1:1 bis 1:3,5 brauch-
Das Schäumvermögen der Tenside lässt sich durch Kombi- bar.
nation geeigneter Tensidtypen steigern oder verringern; eine Weitere Gerüstsubstanzen, die wegen ihrer hydrotropen
Verringerung lässt sich ebenfalls durch Zusätze von nichtten- io Eigenschaften meist in flüssigen Mitteln eingesetzt werden, sidartigen organischen Substanzen erreichen. Ein verringertes sind die Salze der nicht kapillaraktiven, 2-9 C-Atome enthalten-Schäumvermögen, das beim Arbeiten in Maschinen erwünscht den Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren, beiist, erreicht man vielfach durch Kombination verschiedener spielsweise die Alkalisalze der Alkan-, Benzol-, Toluol-, Xylol-Tensidtypen, z. B. von Sulfaten und/oder Sulfonaten mit Non- oder Cumolsulfonsäuren, der Sulfobenzoesäuren, Sulfophthal-ionics und/oder mit Seifen. Bei Seifen steigt die Schaumdämp- ts säure, Sulfoessigsäure, Sulfobernsteinsäure sowie die Salze der fung mit dem Sättigungsgrad und der C-Zahl des Fettsäurere- Essigsäure oder Milchsäure. Als Lösungsvermittler sind auch stes an; Seifen der gesättigten C2o-24-Fettsäuren eignen sich Acetamid und Harnstoff geeignet.
deshalb besonders als Schaumdämpfer. In den Präparaten können auch Schmutzträger enthalten
Bei den nichttensidartigen Schauminhibitoren handelt es sein, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte sich im allgemeinen um wasserunlösliche, meist aliphatische 20 suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu C8-C22-Kohlenstoffreste enthaltende Verbindungen. Geeignete sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, nichttensidartige Schauminhibitoren sind z. B. die N-Alkylami- wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Car-notriazine, d. h. Umsetzungsprodukte von 1 Mol Cyanurchlorid bonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Äthercarbonsäuren oder mit 2-3 Mol eines Mono- oder Dialkylamins mit im wesentli- Äthersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze chen 8-18 C-Atomen im Alkylrest. Geeignet sind auch propo- 25 von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke, xylierte und/oder butoxylierte Aminotriazine, z. B. die Umset- Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide zungsprodukte von 1 Mol Melamin mit 5-10 Mol Propylenoxid sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche und zusätzlich 10-50 Mol Butylenoxid sowie die aliphatischen Stärkepräparate und andere als die oben genannten Stärkepro-Cis-C40-Ketone, wie z. B. Stearon, die Fettketone aus gehärte- dukte verwenden, wie z. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken ter Tranfettsäure oder Talgfettsäure usw. sowie ferner die 30 usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
Paraffine und Halogenparaffine mit Schmelzpunkten unterhalb Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 100 °C und Silikonölemulsionen auf Basis polymerer siliciumor- liefernden Verbindungen haben das Natriumperborat-tetrahy-ganischer Verbindungen. drat (NaBCh • O2 • 3 H2O) und das -monohydrat (NaBCh • H2O2)
Als organische und anorganische Gerüstsubstanzen eignen besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere H2O2 liefernde sich schwach sauer, neutral oder alkalisch reagierende Salze, 35 Borate brauchbar, z.B. der Perborax Na2B407-4 H2O2. Diese insbesondere Alkalisalze, die Calciumionen auzufällen oder Verbindungen können teilweise oder vollständig durch andere komplex zu binden vermögen. Von den anorganischen, kom- Aktivsauerstoffträger, insbesondere durch Peroxyhydrate, wie plexbildenden Salzen sind die wasserlöslichen Alkalimeta- oder Peroxycarbonate (Na2CC>3 • L5H2O2), Peroxypyrophosphate, Alkalipolyphosphate, insbesondere das Pentanatriumtripho- Citratperhydrate, Harnstoff-H202- oder Melamin-H2Ch-Verbin-sphat, von besonderer Bedeutung. Diese Phosphate können 40 düngen sowie durch H2O2 liefernde persaure Salze, wie z.B. ganz oder teilweise durch organische Komplexbildner für Cal- Caroate (KHSOs), Perbenzoate oder Peroxyphthalate ersetzt ciumionen ersetzt sein. Dazu gehören Verbindungen vom Typ werden.
der Aminopolycarbonsäuren, wie z. B. Nitrilotriessigsäure, Es empfiehlt sich, übliche wasserlösliche und/oder was-
Äthylendiamintetraessigsäure, Diäthylentriaminpentaessig- serunlösliche Stabilisatoren für die Peroxyverbindungen säure sowie höhere Homologe. Geeignete phosphorhaltige 45 zusammen mit diesen in Mengen von 0,25-10 Gew.-% einzuar-organische Komplexbildner sind die wasserlöslichen Salze der beiten. Als wasserunlösliche Stabilisatoren, die z. B. 1 -8, vor-Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und Hydroxyalkanpoly- zugsweise 2-7% vom Gewicht des gesamten Präparats ausma-phosphonsäuren und Phosphonopolycarbonsäuren, wie z. B. chen, eignen sich die meist durch Fällung aus wässrigen Lösun-die Verbindungen Methandiphosphonsäure, Dimethylamino- gen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO:SiC>2 = 4:1 bis 1:4, vor-methan-l,l-diphosphonsäure, Aminotrimethylentriphosphon- 50 zugsweise 2:1 bis 1:2 und insbesondere 1:1. An deren Stelle sind säure, l-Hydroxyäthan-l,l-diphosphonsäure, 1-Phosphono- andere Erdalkalimetall- oder Zinnsilikate entsprechender äthan-l,2-dicarbonsäure, 2-Phosphonobutan-l,2,4-tricarbon- Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige Oxide des säure. Zinns sind als Stabilisatoren geeignet. Wasserlösliche Stabilisa-
Unter den organischen Gerüstsubstanzen sind die N- und toren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden sein P-freien, mit Calciumionen Komplexsalze bildenden Polycar- 55 können, sind die organischen Schwermetallkomplexbildner, bonsäuren, wozu auch Carboxylgruppen enthaltende Polymeri- deren Menge 0,25-5, vorzugsweise 0,5-2,5% vom Gewicht des sate zählen, von besonderer Bedeutung. Geeignet sind z. B. gesamten Präparats ausmachen kann.
Citronensäure, Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure und Tetra- Um beim Waschen bereits bei Temperaturen unterhalb hydrofurantetracarbonsäure. Auch Äthergruppen enthaltende 80 °C, insbesondere im Bereich von 40-60 °C eine befriedi-Polycarbonsäuren sind brauchbar, wie 2,2' -Oxydibernstein- 60 gende Bleichwirkung zu erreichen, werden bevorzugt aktiva-säure sowie mit Glykolsäure teilweise oder vollständig veräther- torhaltige Bleichkomponenten in die Präparate eingearbeitet, te mehrwertige Alkohole oder Hydroxycarbonsäure, bei- Als Aktivatoren für in Wasser H2O2 liefernde Perverbin-
spielsweise Biscarboxymethyläthylenglykol, Carboxymethylo- düngen dienen bestimmte, mit diesem H2O2 organische Persäu-xybernsteinsäure und carboxymethylierte bzw. oxydierte Poly- ren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, insbesondere saccaride. Weiterhin eignen sich die polymeren Carbonsäuren 65 Acetyl-, Propionyl- oder Benzoylverbindungen, sowie Kohlen-mit einem Molekulargewicht von mindestens 350 in Form der säure- bzw. Pyrokohlensäureester. Brauchbare Verbindungen wasserlöslichen Salze, wie z. B. Polyacrylsäure, Poly-a-hydroxy- sind unter anderen: N-diacylierte und N,N ' -tetraacylierte acrylsäure, Polymaleinsäure, sowie die Copolymerisate der ent- Amine wie z. B. N,N,N ' ,N ' -Tetraacetyl-methylendiamin bzw.
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-äthylendiamin, N,N-Diacetylanilin und N,N-Diacetyl-p-toluidin bzw. 1,3-diacylierte Hydantoine, Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide, z. B. N-Methyl-N-mesyl-acetamid, N-Methyl-N-mesyl-benzamid, N-Methyl-N-mesyl-p-nitrobenzamid, und N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzamid, N-acylierte cyclische Hydrazide, acylierte Triazole oder Urazole wie z. B. das Monoacetylmaleinsäurehy-drazid, 0,N,N-trisubstituierte Hydroxylamine wie z. B. O-Ben-zoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, 0-Acetyl-N,N-succinyl-hydro-xylamin, 0-p-Methoxybenzoy]-N,N-succinyl-hydroxylamin, Op-Nitrobenzoyl-N,N-succinylhydroxylamin und 0,N,N-Tria-cetyl-hydroxylamin, N,N'-Diacyl-sulfurylamide, wie z. B. N,N'-DimethyI-N,N'-diacetyl-sulfurylamid, und N,N'-Diäthyl-N,N'-dipropionyl-sulfurylamid, Triacylcyanurate, z. B. Triacetyl- oder Tribenzoylcyanurat, Carbonsäureanhydride, z. B. Benzoesäureanhydrid, m-Chlorbenzoesäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, 4-Chlorphthalsäureanhyydrid, Zuckerester, wie z. B. Glucose-pentaacetat, l,4-Diacyl-4,5-diacyloxy-imidazolidine beispielsweise die Verbindungen l,3-Diformyl-4,5-diacetoxyimidazoli-din, l,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin, l,3-Diacetyl-4,5-dipropionyloxy-imidazolidin, acylierte Glykolurile wie z. B. Tetrapropionylglykoluril oder Diacetyl-dibenzoylglykoluril, diacylierte 2,5-Diketopiperazine, wie z. B. l,4-Diacetyl-2,5-dike-topiperazin, l,4-Dipropionyl-2,5-diketopiperazin, 1,4-Dipropio-nyl-3,6-dimethyl-2,5-diketopiperazin, Acetylierungs- bzw. Ben-zoylierungsprodukte von Propylendiharnstoff bzw. 2,2-Dime-thyl-propylendiharnstoff (2,4,6,8-T etraaza-bicyclo-(3,3,1 )-nonan-3,7-dion bzw. dessen 9,9-Dimethylderivat), Natriumsalze der p-(Äthoxycarbonyloxy)-benzoesäure und p-(Propoxycarbony-loxy)-benzolsulfonsäure.
Die Waschmittel können als optische Aufheller für Baumwolle insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B.
Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-l,3,5-triazin-6-yl-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diätha-nolaminogruppe, eine Methylaminogruppe oder eine 2-Metho-xyäthylaminogruppe tragen. Als Aufheller für Polyamidfasern kommen solche vom Typ der l,3-Diaryl-2-pyrazoline in Frage, beispielsweise die Verbindung l-(p-Sulfamoylphenyl)-3-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Sulfamoylgruppe z. B. die Methoxycar-bonyl-, 2-Methoxyäthoxycarbonyl-, die Acetylamino- oder die Vinylsulfonylgruppe tragen. Brauchbare Polyamidaufheller sind ferner die substituierten Aminocumarine, z. B. das 4-Me-thyl-7-dimethylamino- oder das 4-Methyl-7-diäthylaminocuma-rin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen 1 -(2-Benzimidazolyl)-2-( 1 -hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthy-len und l-Äthyl-3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen, 2-(2-Benzoxazo-lyl)-naphtho[2,3-b]-thiophen und l,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazo-lyl)-äthylen geeignet. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls anwesend sein; z. B. die Verbindung 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyl. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
Als wasserlösliche organische Lösungsmittel eignen sich die niederen Alkohole, Ätheralkohole, Glykole oder Ketone mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methanol, Äthanol, Pro-panol, Isopropylalkohol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Di-äthylenglykol, Methylglykol, Äthylglykol, Butylglykol oder Aceton und Methyläthylketon.
Beispiele
Es wird zunächst die Herstellung einiger erfindungsgemäss verwendbarer hydroxyalkylierter Polyamide beschrieben.
Die Äthoxylierung bzw. Äthoxylierung/Propoxylierung der Polyamide wurde nach der folgenden Vorschrift durchgeführt:
In einem 2000-ml-Rührautoklaven wurde auf eine Mischung aus 56,3 g des Polyamids (0,5 Mol bezogen auf die Monomeren-einheit), 200 ml Dioxan und 0,3 g Natriummethylat das Äthylenoxid und gegebenenfalls zusätzlich Propylenoxid in unterschiedlichen, bei den Einzelprodukten näher angegebenen Mengen, in Portionen von ca. 20 g unter Rühren bei einer Temperatur von ca. 150-175 °C mit Stickstoff aufgedrückt. Nach Erreichen der Druckkonstanz wurde für den Fall, dass eine weitere Umsetzung mit Propylenoxid vorgesehen war, dieses in gleicher Weise zur Umsetzung gebracht; bzw. nach Erreichen der Druckkonstanz wurde noch eine weitere Stunde bei der Reaktionstemperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsprodukt mit 600 ml Dioxan versetzt. Anschliessend wurde mit verdünnter Salzsäure neutralisiert und in der Hitze um Unlöslichen abgesaugt. Das Filtrat wurde am Rotationsverdampfer bis zur Trockne evaporiert. Bei den Reaktionsprodukten handelt es sich um schwach gelbliche Massen, die nach Abziehen des Lösungsmittels als pastose oder wachsartige Produkte anfallen. Die Trübungspunkte wurden in Wasser nach DIN 53917 bestimmt.
Produkt I:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids aus Hexamethylendiamin, Adipinsäure und e-Caprolactam (Ultramid 6A) mit Äthylenoxid, im Gewichtsverhälnis 1:1,37; Trübungspunkt >100 °C.
Produkt II:
Das Umsetzungsprodukt aus 56,3 g des Polyamids Ultramid 6A und 66 g Äthylenoxid; Trübungspunkt >100 °C.
Produkt III:
Das Umsetzungsprodukt aus 56,3 g des Polyamids Ultramid 6A zuerst mit 48 g Äthylenoxid und anschliessend mit 87 g Propylenoxid; Gewichtsverhältnis Polyamid:Epoxide wie 1:2,4; Trübungspunkt 37-39 °C.
Produktiv:
Das Umsetzungsprodukt aus 56,3 g des Polyamids Ultramid 6 A mit zunächst 385 g Äthylenoxid und anschliessend 103 g Propylenoxid; Gewichtsverhältnis Polyamid:Epoxide wie 1:8,6; Trübungspunkt >100 °C.
Produkt V:
Das Umsetzungsprodukt aus 56,3 g des Polyamids Ultramid 6A mit zunächst 77 g Äthylenoxid und anschliessend 103 g Propylenoxid; Trübungspunkt 47-49 °C.
Produkt VI:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids aus Hexamethylendiamin, Adipinsäure, e-Caprolactam und 4,4'-Diamino-l,l '-dicy-clohexylmethan (Ultramid IC) mit Äthylenoxid im Gewichtsverhältnis 1:1,56; Trübungspunkt >100 °C.
Produkt VII:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure (Ultramid A3) mit Äthylenoxid im Gewichtsverhältnis 1:4,1 ; Trübungspunkt >100 °C.
Produkt VIII:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids aus e-Caprolactam (Ultramid B3) mit Äthylenoxid im Gewichtsverhältnis 1:4,4; Trübungspunkt >100 °C.
Produkt IX:
Das Umsetzungsprodukt aus einem Poly- e-caprolactam und Äthylenoxid, mit einem Äthylenoxidgehalt von ca. 77 Gew.-%; Trübungspunkt > 100 °C (Handelsprodukt Lurotex A25 der Fa. BASF).
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Produkt X:
Das Umsetzungsprodukt des Poylamids aus Hexamethylendiamin und Sebacinsäure (Ultramid S4) mit Äthylenoxid im Gewichtsverhältnis 1:5,3; Trübungspunkt >100 °C.
Arbeitsvorschrift für die Umsetzung mit Glycid:
Ca. 20 g des granulierten Polyamids wurden mit ca. 10 ml Glycid in einen 250-ml-Dreihalskolben mit Rührer, Thermometer, Rückflusskühler und Tropftrichter vorgelegt. Dann wurde die Luft in der Apparatur durch Stickstoff ersetzt und das Reaktionsgefäss in ein auf ca. 200 °C vorerwärmtes Ölbad getaucht. Nach dem Abklingen der Reaktion wurde unter Rühren und Durchleiten von Stickstoff die restliche Glycidmenge so zugetropft, dass die Innentemperatur konstant blieb. Nachdem man anschliessend das Reaktionsgemisch noch ca. Vi Stunde bei 200 °C gehalten hatte, wurde abgekühlt. Die Glyci-dierungsprodukte wurden als gelbliche wachsartige Massen erhalten, die in Wasser oder Alkohol völlig löslich waren (Trübungspunkte >100 °C).
Produkt XI:
Das Umsetzungsprodukt aus 22,6 g (0,2 Mol) des Polyamids Ultramid 6 A und 107,5 g (1,45 Mol) Glycid; Gewichts Verhältnis 1:4,75; Reaktionstemperatur 200-205 °C.
Produkt XII:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids Ultramid 6A mit Glycid; Gewichtsverhältnis 1:2,75; Reaktionstemperatur 235-240 °C.
Produkt XIII:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids Ultramid IC mit Glycid; Gewichtsverhältnis 1:3,54; Reaktionstemperatur 200-205 °C.
Produkt XIV:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids Ultramid IC mit Glycid; Gewichtsverhältnis 1:2,41 ; Reaktionstemperatur 240-245 °C.
Produkt XV:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids Ultramid B3 mit Glycid; Gewichtsverhältnis 1:6,6; Reaktionstemperatur 195-205°C.
Produkt XVI:
Das Umsetzungsprodukt des Polyamids Ultramid B3 mit Glycid; Gewichtsverhältnis 1:4,2; Reaktionstemperatur 235-250°C.
Die folgenden Beispiele beschreiben Zusammensetzung so und Wirkung einiger erfindungsgemässer Waschmittel sowie die Durchführung des erfindungsgemässen Waschverfahrens. Als Wirkstoffe wurden die vorbeschriebenen hydroxyalkylierten Polyamide I—XIII eingesetzt.
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Beispiel 1
Dieses Beispiel beschreibt die Zusammensetzung eines schaumgedämpften Kaltwaschmittels, das insbesondere für das maschinelle Waschen geeignet ist.
6,0 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat; 60
1,0 Gew.-% Addukt aus 1 Mol Talgalkohol und 14 Mol Äthylenoxid;
1,0 Gew.-% Addukt aus 1 Mol 01eyl-/CetylaIkohol und 10
Mol Äthylenoxid;
l,0Gew.-% hydroxyalkyliertes Polyamid 65
3,0 Gew.-% Seife (Natriumsalz von Cis-C22-Fettsäuren); 60,0 Gew.-% Natriumtriphosphat;
2,0 Gew.-% Wasserglas (Na2Ü + 3,35 SiCh);
0,2 Gew.-% Natriumäthylendiamintetraacetat;
1,2 Gew.-% Carboxymethylcellulose-Natriumsalz;
Rest N atriumsulfat und W asser.
Zum Nachweis des Kaltwaschvermögens wurden Launde-5 rometer-Versuche mit den hydroxyalkylierten Polyamiden unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Waschtemperatur 20 °C; Wasserhärte 16 °d; Waschmittelkonzentration 4,0 g/1; Flottenverhältnis 1:30 mit veredelter Baumwolle und Polyester/Baumwolle-Gewebe; Waschdauer 30 to Minuten. Verglichen wurde mit einem Waschmittel, bei dem anstelle des hydroxyalkylierten Polyamids 1 Gew.-% Natriumsulfat bzw. 1 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat zusätzlich enthalten waren. Aus den nachstehenden Zahlenwerten des an den Testgeweben gemessenen Aufhellungsgrads wird die maris kante Verbesserung des Waschvermögens bei der Verwendung des erfindungsgemässen Waschmittels deutlich.
Tabelle 1
Waschmittel
% Remission
nach Beispiel 1
Baumwolle
Baumwolle/
veredelt
Polyester
ausgerüstet
1 a) mit 1% Produkt VI
61,9
47,8
lb)mit 1% Produkt VIII
65,8
49,8
ld)mit 1%
N atriumdodecylbenzolsulfonat
53,8
44,6
le) mit 1% Natriumsulfat
53,2
44,3
Es folgt nun eine Tabelle mit weiteren Beispielen von erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmitteln. Die in den Beispielen genannten salzartigen Bestandteile der Wasch- bzw. Reinigungsmittel - salzartige Tenside, andere organische Salze sowie anorganische Salze - liegen als Natriumsalze vor, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Die Bezeichnungen bzw. Abkürzungen in den Beispielen haben folgende Bedeutung:
«ABS»: das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzols erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10-15, im wesentlichen 11-13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette;
«Olefinsulfonat»: ein durch Sulfonieren von a-Olefinen mit 12-18 C-Atomen mit SO3 und Hydrolysieren des Sulfonierungs-produkts mit Natronlauge erhaltenes Gemisch von Hydroxyal-kan-, Alkan- und Disulfonaten;
«Fs-estersulfonat»: ein aus hydriertem Palmkernfettsäure-methylester über die Sulfonierung mit SO3 erhaltenes Sulfonat;
«Älkansulfonat»: ein über die Sulfoxydation von C12-i8-Paraffinen erhaltenes Sulfonat;
«Seife»: eine aus einem gehärteten Gemisch gleicher Gewichtsteile von Talg- und Rübölfettsäure hergestellte Seife (Jodzahl = 1);
«TA + x ÄO»: die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (ÄO) an Talgfettalkohol (TA) (Jodzahl = 0,5), wobei die Zahlenangaben für x die an 1 Mol Alkohol angelagerte molare Menge an Äthylenoxid kennzeichnen;
«Bleichaktivator»: die Verbindung Tetraacetylglykoluril;
«Perborat»: ein technisches Produkt der ungefähren Zusammensetzung NaB02* H202- 3H2O;
«EDTA»: das Salz der Äthylendiamintetraessigsäure;
«NTA»: das Salz der Nitrilotriessigsäure;
«CMC»: das Salz der Carboxymethylcellulose.
Die Bestandteile der erfindungsgemässen Waschmittel, insbesondere die Gerüstsubstanzen sind so ausgewählt, dass die Präparate neutral bis deutlich alkalisch reagieren, so dass der pH-Wert einer l%igen Lösung des Präparates im Bereich von 7-12 liegt. Dabei haben Feinwaschmittel neutrale bis schwach
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8
alkalische Reaktion (pH-Wert = 7-9,5), während Einweich-, Vorwasch-und Kochwaschmittel stärker alkalisch (pH-Wert = 9,5-12, vorzugsweise 10-11,5) eingestell sind.
Bei den Beispielen der folgenden Tabelle handelt es sich im Falle der Beispiele 2,3 und 9 um pulverförmige Waschmittel mit Bleichwirkung, bei den Beispielen 4 und 5 um pulverförmige Vor- und Hauptwaschmittel ohne Bleichwirkung, während die Beispiele 6 bis 8 ein pulverförmiges Feinwaschmittel bzw. ein Flüssigwaschmittel bzw. ein pulverförmiges phosphatfreies Waschmittel darstellen. Die erwünschte Waschkraftver- 1 besserung wird auch erreicht, wenn man in die Waschmittelrezepturen der Tabelle 2 andere hydroxyalkylierte Polyamide gemäss der Erfindung einsetzt.
Tabelle 2
Bestandteile Waschmittelbestandteile in % für Beispiele
Bestandteile Waschmittelbestandteile in % für Beispiele
8
Kalium-Toluol-
sulfonat
-
-
-
-
-
4,0
-
-
hydroxyalky-
liertes
Polyamid
Produkt II
1,0
-
-
1,5
1,5
-
-
1,5
Produkt V
-
-
1,0
-
-
1,8
-
-
Produkt IX
-
1,0
-
-
-
-
1,5
-
NasPsOio
40,0
30,0
60,0
55,0
40,0
-
-
40,0
NTA
-
5,0
-
5,0
-
-
-
-
K4P2O7
-
-
-
-
-
10,0
-
EDTA
0,2
0,2
-
-
-
-
0,2
0,2
Perborat
15,0
15,0
-
-
-
-
20,0
25,0
ABS
TA+14ÄO
TA+5ÄO
Fs-ester-
sulfonat
Alkansulfonat
Olefinsulfonat
Talgalkohol-
3ÄO-sulfat
Seife
6,0 1,0 1,0
6,5
1,5
6,0
1,0 1,0
3,0
3,0
1,5
6,0 -
4,0
8,0
6,0 1,0 1,0
6,020 Bleichaktivator 15,0 2,5 Wasserglas 3,0 1,5 Soda
Mg-silikat 2,0 CMC 1,5
- 25 Isopropyl-alkohol
15,0 3,0
2,0 1,8
4,0 3,0
5,0 3,0
3,5
1,5 1,4
15,0 6,0 2,0 1,2
5,0
3,5 3,5 2,5 3,0
4,0 0,5
3,0 3,0
Rest: Na-sulfat, Enzyme, opt. Aufheller, Parfüm, Wasser
Rest Wasser
3,0
2,0 1,5
G

Claims (4)

631206
1.Textilwaschmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kombination aus wenigstens einem Tensid aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Tenside und einem wasserlöslichen hydroxyalkylierten Polyamid, das 5 wenigstens zur Hälfte seines Gewichts gebundenes Äthylenoxid und/oder Glycid und/oder Propylenoxid bzw. Butylenoxid Die Erfindung betrifft ein neues Textilwaschmittel, das sich enthält, wobei das Gewichtsverhältnis des Tensids zum hydro- insbesondere auch mit kaltem Wasser verwenden lässt, sowie xyalkylierten Polyamid 50:1 bis 2:1 beträgt. ein Waschverfahren.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 10 Um ein befriedigendes Waschergebnis zu erzielen, ist es dass das hydroxyalkylierte Polyamid wenigstens zu zwei Drit- notwendig, mit warmen Waschflotten zu waschen. Die Verfüg-teln seines Gewichts gebundenes Äthylenoxid und/oder Glycid barkeit von heissem Wasser aus Heisswassergeräten oder und/oder Propylenoxid bzw. Butylenoxid enthält. durch Waschmaschinen mit Heizvorrichtungen ist deshalb
2
PATENTANSPRÜCHE in Mengen von 4,0 bis 10,0 g/1 enthält.
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
631206
3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- nicht nur eine Voraussetzung für den guten Wascherfolg, son-zeichnet, dass das Gewichtsverhältnis des Tensids zum hydro- 15 dern auch ein bedeutender Kostenfaktor bei der Wäsche. Zwar xyalkylierten Polyamid 20:1 bis 2:1 beträgt. lässt sich in neuerer Zeit die Entwicklung feststellen, dass
4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, enthal- wegen veränderter Verbrauchergewohnheiten und wegen des tend entsprechende wasserlösliche hydroxyalkylierte Poly- Vordringens von pflegeleichten Textilien aus Synthesefasern amide, die einen Trübungspunkt in Wasser - bestimmt nach die früher übliche Kochwäsche mehr und mehr durch die soge-DIN 53917 - von oberhalb 20 °C aufweisen. 20 nannte 60 °C-Wäsche verdrängt wird, was zweifellos auch mit
5. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, enthal- einer Energieeinsparung verbunden ist. Um jedoch mehr Wär-tend 0,5-2,5 Gew.-% des hydroxyalkylierten Polyamids zusam- meenergie beim Waschen einzusparen und um auch in den Fäl-men mit einem Tensidanteil von 5-50 Gew.-%, der sich Vorzugs- len, in denen nur kaltes Wasser zur Verfügung steht, mit gutem weise aus synthetischen anionischen Tensiden vom Sulfonat- Erfolg waschen zu können, wurde die Aufgabe gestellt, ein und Sulfattyp, und/oder nichtionischen Tensiden, und/oder zwit-25 Waschmittel für die Kaltwäsche zu entwickeln, das auch mit terionischen Tensiden zusammensetzt. nicht erwärmtem Wasser, also mit Wasser von 10 bis 30 °C, ins-
6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch besondere 15 bis 25 °C, wie es im allgemeinen aus der Wassergekennzeichnet, dass es als hydroxyalkyliertes Polyamid die leitung kommt, zu einem guten Waschergebnis führt. Umsetzungsprodukte von Polyamiden mit Äthylenoxid und/ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch ein oder mit Äthylenoxid und anschliessend Propylenoxid in den in 30 Waschmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Anspruch 1 definierten Gewichtsverhältnissen enthält. Kombination aus wenigstens einem Tensid aus der Gruppe der
7. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn- anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Tenside und zeichnet durch die folgende Zusammensetzung: einem wasserlöslichen, hydroxyalkylierten Polyamid, das a) 5-50, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% wenigstens eines wenigstens zur Hälfte, vorzugsweise zu wenigstens zwei Drit-Tensids aus der Gruppe der Sulfonat- und Sulfattenside und der 35 teln seines Gewichts gebundenes Äthylenoxid und/oder Glycid nichtionischen Tenside vom Typ der äthoxylierten Alkanole, und/oder Propylenoxid bzw. Butylenoxid enthält, wobei das Alkenole und Alkylphenole, Gewichtsverhältnis des Tensids zum hydroxyalkylierten Poly-
b) 0,5-2,5 Gew.-% des definierten hydroxyalkylerten Poly- amid 50:1 bis 2:1, vorzugsweise 20:1 bis 2:1 beträgt.
amids, wobei die Bestandteile a) und b) vorzugsweise im Als wasserlösliche hydroxyalkylierte Polyamide werden in
Gewichtsverhältnis 20:1 bis 2:1 vorliegen, "o den erfindungsgemässen Waschmitteln vorzugsweise solche c) 0-8, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% eines Schauminhibi- Umsetzungsprodukte verwendet, deren Wasserlöslichkeit tors aus der Gruppe der Alkaliseifen mit im wesentlichen durch einen Trübungspunkt in Wasser - bestimmt nach DIN Cis-C22-Fettsäureresten und der nichttensidischen Schauminhi- 53917 - von oberhalb 20 °C gekennzeichnet ist.
bitoren, Zur Herstellung der erfindungsgemäss verwendeten hydro-
d) 50-94,5, vorzugsweise 55 bis 90 Gew.-% pulverförmige « xyalkylierten Polyamide können bekannte handelsübliche und/oder flüssige Trägerstoffe aus der Gruppe der pulverförmi- Polyamide eingesetzt werden. Geeignete derartige Polyamide gen organischen und anorganischen Gerüstsubstanzen, der können in bekannter Weise durch Polykondensation von a, wasserlöslichen niederen Alkohole, Diole und Ätheralkohole tD-C2-Ci2-Diaminoalkanen wie z. B. von Tetra-, Penta- oder und des Wassers, gegebenenfalls einschliesslich einer Bleich- Hexamethylendiamin, oder cycloaliphatischen Diaminen wie komponente, und so z. B. 4,4'-Diamino-l,l '-dicyclohexyl-methan, und C4-Ci2-Dicar-
e) 0-10, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% Zusätze für Wasch- bonsäuren wie z. B. Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, mittel aus der Gruppe der optischen Aufheller, Enzyme, Pimelinsäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure usw. erhalten Schmutzträger, Textilweichmacher, antimikrobielle Wirk- werden. Weitere, zur Herstellung von Polyamiden geeignete stoffe, Färb- und Duftstoffe. Ausgangsstoffe sind die polyamidbildenden oAminocarbon-
8. Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwen- 55 säuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen wie z.B. co-Aminobutter-dung des Waschmittels nach Anspruch 1, dadurch gekenn- säure, a>-Aminocapronsäure, co-Aminocaprylsäure, co-Aminoca-zeichnet, dass man die Textilien in einer wässrigen Waschflotte prinsäure usw. bzw. die diesen co-Aminocarbonsäuren entspre-bei einer Temperatur zwischen 10 und 30 °C während 10 bis 60 chenden Lactame. Die zur Polyamidbildung fähigen Ausgangs-Minuten manuell oder maschinell bewegt, wobei diese Wasch- stoffe können auch als Gemische eingesetzt werden. Die Polyflotte das oben definierte Waschmittel in Mengen von 1,0 bis 60 amide haben im allgemeinen ein mittleres Molekulargewicht
12,0 g/1 enthält, und dass man anschliessend die Textilien von zwischen 500 und 30 000.
der Waschflotte abtrennt und mit frischem Wasser bis zur völli- Die Hydroxyalkylierung der Polyamide wird in bekannter gen Entfernung der Waschflottenbestandteile spült. Weise mit den Polyamiden in Pulver- oder Granulatform durch-
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, geführt. Dabei kann man in Gegenwart oder Abwesenheit dass die Temperatur der Waschflotte zwischen 15 bis 25 °C 65 eines Suspendier- bzw. Quellmittels wie Aceton, Dioxan, Tetraliegt. hydrofuran, Toluol usw. sowie mit und ohne Katalysator arbei-
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn- ten. Wird bei der Hydroxyalkylierung mehr als ein Epoxid einzeichnet, dass die Waschflotte das oben definierte Waschmittel gesetzt, beispielsweise die Kombination Äthylenoxid/Propyl-
enoxid, Glycid/Propylenoxid oder Glycid/Äthylenoxid, so wird vorzugsweise zuerst mit dem einen Epoxid umgesetzt und erst nach beendeter Anlagerung der einen Epoxidkomponente die zweite Epoxidkomponente zur Umsetzung gebracht. Umsetzungsprodukte mit zwei verschiedenen Epoxiden werden insbesondere so hergestellt, dass zuerst die hydrophilere und dann die hydrophobere Komponente angelagert wird. Trübungspunkt-Messungen zur Bestimmung der Wasserlöslichkeit der Substanzen wurden bis 100 °C durchgeführt. War die Substanz in siedendem Wasser löslich, dann wurde für den Trübungspunkt > 100 °C angegeben.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass bereits eine geringe Menge des hydroxyalkylierten Polyamids mit dem Tensid oder Tensidgemisch eine insbesondere in der kalten Waschflotte wirksame synergistische Steigerung der Waschkraft hervorruft. Dementsprechend enthalten bevorzugte erfindungsge-mässe Waschmittel 0,5 bis 2,5 Gew.-% des hydroxyalkylierten Polyamids zusammen mit einem Tensidanteil von 5 bis 50 Gew.-%, der sich bevorzugt aus synthetischen anionischen Tensiden vom Sulfonat- und Sulfattyp, und/oder nichtionischen Tensiden und/oder zwitterionischen Tensiden zusammensetzt.
Die erfindungsgemässen Waschmittel enthalten vorzugsweise wenigstens einen weiteren üblichen Waschmittelbestandteil aus der Gruppe der anorganischen und/oder organischen Gerüstsubstanzen, Schauminhibitoren, optischen Aufheller, Schmutzträger, Enzyme, antimikrobiellen Wirkstoffe, Farb-und Duftstoffe. Flüssige Ausführungsformen können neben bzw. anstelle von Wasser noch niedermolekulare, mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, insbesondere aus der Gruppe der aliphatischen Alkohole, Diole und Ätheralkohol enthalten.
Das erfindungsgemässe Waschmittel ermöglicht es, die üblichen Waschoperationen bei der Wäsche von Hand und bei der Maschinenwäsche mit kaltem Wasser, wie es aus der Wasserleitung unmittelbar zur Verfügung steht, mit gutem Erfolg durchzuführen. Die erfindungsgemässen Mittel können auch bleichende Zusätze, bestehend aus Peroxyverbindungen als Aktivsauerstoffträger, insbesondere Natriumperborat, Stabilisatoren und gegebenenfalls Aktivatoren, enthalten. Dadurch wird beim Waschen bei erhöhten Temperaturen, d. h. bei der 60 "C-Wäsche oder bei der Kochwäsche ein zusätzlicher bleichender Effekt erzielt. Auch beim Waschen bei diesen erhöhten Temperaturen in der Waschmaschine tragen die erfindungsgemäss verwendeten hydroxyalkylierten Polyamide in vorteilhafter Weise zum Gesamtwascheffekt bei.
Für die Herstellung der erfindungsgemäss verwendeten hydroxyalkylierten Polyamide können beispielsweise die folgenden, im Handel erhältlichen Polyamidtypen eingesetzt werden:
Ein Polykondensat aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure, Schmelzpunkt ca. 260 °C (Ultramid A3 der Firma BASF);
ein Polykondensat aus Hexamethylendiamin, Adipinsäure und e-Caprolactam, Schmelzpunkt ca. 185 °C (Ultramid 6A, BASF);
ein Poly- e-caprolactam, Schmelzpunkt ca. 220 °C (Ultramid B3, BASF);
ein Polykondensat aus Hexamethylendiamin, Adipinsäure, e-Caprolactam und 4,4'-Diamino-l,l '-dicyclohexyl-methan, Schmelzpunkt ca. 185 °C (Ultramid IC, BASF);
ein Polykondensat aus Hexamethylendiamin und Sebacin-säure, Schmelzpunkt ca. 215 °C (Ultramid S4, BASF).
Bei der Hydroxyalkylierung des vorzugsweise granulierten oder pulverisierten Polyamids mit Äthylenoxid wird vorzugsweise in Gegenwart eines Dispergier- bzw. Quellmittels wie Dioxan und eines alkalischen Katalysators gearbeitet. Geeignete Katalysatoren sind z. B. die Verbindungen Natriummethy-lat, Natriumhydroxid, Natriumhydrogencarbonat, Triäthylamin oder Trimethylbenzylammoniumhydroxid (Triton B). Vorzugs631206
weise wird Natriummethylat verwendet. Die Umsetzung mit Äthylenoxid wird vorzugsweise in einem Rührautoklaven durchgeführt, indem man in einer Stikstoffatmosphäre bei der gewählten Reaktionstemperatur von 100-200 °C, vorzugsweise 150-180 °C, die berechneten Äthylenoxidmengen, portionsweise aufdrückt und nach Erreichen der Druckkonstanz noch einige Zeit auf Reaktionstemperatur hält. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch aus dem Autoklaven entnommen, und mit weiterem organischem Lösungsmittel, in dem das Produkt löslich ist, beispielsweise Dioxan oder Äthanol, versetzt. Dann neutralisiert man das Reaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure, saugt in der Hitze vom Unlöslichen ab und engt das Filtrat im Vakuum bis zur Trockne ein. Bei der Hydroxyalkylierung mit Glycid wird das möglichst feinteilige Polyamid mit einem Teil des Glycids bei Raumtemperatur vermischt. Dann wird die Luft im Reaktionsgefäss durch Stickstoff ersetzt und der Ansatz auf ca. 200 °C erhitzt. Nach dem Abklingen der Reaktion mit dem vorgelegten Glycid wird unter Rühren und Durchleiten von Stickstoff das restliche Glycid so schnell zugetropft, dass die Innentemperatur konstant bleibt. Bei der Umsetzung mit Glycid wird also ohne Zusatz eines organischen Lösungsmittels und eines Katalysators gearbeitet. Bei der Hydroxyalkylierung der Polyamide mit 2 verschiedenen Epoxiden wird das zweite Epoxid, beispielsweise das Propylenoxid, zur Umsetzung gebracht, wenn die Anlagerungsreaktion mit dem ersten Epoxid, beispielsweise Äthylenoxid, beendet ist. Vorzugsweise werden Umsetzungsprodukte der Polyamide mit Äthylenoxid und mit Äthylenoxid/Propylenoxid in den angegebenen Mengenverhältnissen in den erfindungsgemässen Mitteln verwendet; diese hydroxyalkylierten Polyamide verbinden einfache Zugänglichkeit mit hoher Waschkraftsteigerung.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemässen Waschmittels kann je nach dem Verwendungszweck gewissen Schwankungen unterliegen. Sollen die erfindungsgemässen Präparate universell verwendbar sein und auch als Kochwaschmittel eingesetzt werden können, so wird dies durch einen Zusatz einer PeroxyVerbindung, insbesondere des Natriumperborats erreicht, der zusammen mit einem Stabilisator und gegebenenfalls einem Aktivator für die Peroxy Verbindung 10 bis 40, insbesondere 15 bis 35 Gew.-% des gesamten Waschmittels ausmachen kann.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemässen Waschmittels liegt im allgemeinen im Bereich der folgenden Rezeptur:
a) 5-50, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% wenigstens eines Tensids aus der Gruppe der Sulfonat- und Sulfattenside und der nichtionischen Tenside vom Typ der äthoxylierten Alkanole, Alkenol und Alkylphenole,
b) 0,5-2,5 Gew.-% des oben definierten hydroxyalkylierten Polyamids, wobei die Bestandteile a) und b) vorzugsweise im Verhältnis 20:1 bis 2:1 vorliegen,
c) 0-8, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% eines Schauminhibitors aus der Gruppe der Alkaliseifen mit im wesentlichen Cis-C22-Fettsäureresten und der nichttensidischen Schauminhibitoren,
d) 50-94,5, vorzugsweise 55 bis 90 Gew.-% pulverförmige und/oder flüssige Trägerstoffe aus der Gruppe der pulverförmi-gen organischen und anorganischen Gerüstsubstanzen, der wasserlöslichen niederen Alkohole, Diole und Ätheralkohol und des Wassers, gegebenenfalls einschliesslich einer Bleichkomponente, und e) 0-10, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% übliche Zusätze für Waschmittel aus der Gruppe der optischen Aufheller, Enzyme, Schmutzträger, Textilweichmacher, antimikrobiell Wirkstoffe, Färb- und Duftstoffe.
Erfindungsgemässe Waschmittel, die ein besonders ausgeprägtes Waschvermögen sowohl in der Kälte als auch bei erhöhter Temperatur bzw. Kochwaschtemperatur zeigen, enthalten als Tensidkomponente a) ein Sulfonattensid zusammen
4
mit einem nichtionischen Tensid, insbesondere vom Typ der sehen Rest mit 6-18, vorzugsweise 8-16 aliphatischen C-Ato-
äthoxylierten aliphatischen Cio-C2o-Alkohole. Erfindungsge- men.
mässe Präparate, deren Tensidkomponente a) ausschliesslich Als anionische Tenside sind z. B. Seifen aus natürlichen aus nichtionischen Tensiden, insbesondere aus äthoxylierten oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren, gege-
aliphatischen Cio-C2o-Alkoholen besteht, sind ebenfalls bevor- 5 benenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäuren brauchbar,
zugt. Geeignete synthetische anionische Tenside sind solche vom
Eine besonders gute Waschwirkung wird beobachtet, wenn Typ der Sulfonate, Sulfate und der synthetischen Carboxylate.
diese nichtionischen Äthoxylierungsprodukte als Gemische Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfo-
von Produken mit unterschiedlichem mittlerem Äthoxylie- nate (C9_15-Alkyl), Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken-
rungsgrad vorliegen und in diesem Gemisch das Verhältnis der 10 und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie
Anlagerungsprodukte von 8 bis 20 Mol Äthylenoxid an ein Mol beispielsweise aus Cu-Cis-Monoolefinen mit end- oder innen-
eines aliphatischen Cio-C2o-Alkohols zu den Äthoxylierungs- ständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem
Produkten mit 2 bis 7 Mol Äthylenglykol pro Mol Alkohol 5:1 Schwefeltrioxid und anschliessende alkalische oder saure bis 1:3 beträgt. Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Ge-
Erfindungsgemässe Waschmittel mit schwachem Schäum- 15 eignet sind auch die Alkansulfonate, die aus Ci2-Cis-Alkanen vermögen enthalten 0,2-0,8 Gew.-% eines nichttensidartigen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxydation und anschliessende
Schauminhibitors oder 0,5-5 Gew.-% einer Alkaliseife aus im Hydrolyse bzw. Neutralisation bzw. durch Bisulfitaddition an wesentlichen Cts-C22-Fettsäuren, oder eine Mischung aus dem Olefine erhältlich sind, sowie die Ester von a-Sulfofettsäuren,
nichttensidartigen Schauminhibitor und der Seife in einer z. B. die a-sulfonierten Methyl- oder Äthylester der hydrierten
Menge von 0,2-5 Gew.-%. 20 Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren.
Die erfindungsgemässen Waschmittel liegen als pulverför- Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäure-
mige, pastose oder flüssige Präparate vor. monoester primärer Alkohole (z. B. aus Kokosfettalkoholen,
Die flüssigen bis pastösen Präparate werden bevorzugt der- Talgfettalkoholen oder Oleylalkohol) und diejenigen sekundä-
artig hergestellt, dass man die Tensidkomponente a) in dem rer Alkohole. Weiterhin eignen sich sulfatierte
Lösungsmittel d) löst, dann das hydroxyalkylierte Polyamid b) 25 Fettsäurealkanolamide, sulfatierte Fettsäuremonoglyceride hinzugibt und die Mischungen durch Rühren und gegebenen- oder sulfatierte Umsetzungsprodukte von 1-4 Mol Äthylenoxid falls Erwärmen homogenisiert und gegebenenfalls vorgese- mit den primären oder sekundären Alkoholen oder Alkylphe-
hene weitere Komponenten c) und e) und schliesslich gegebe- nolen.
nenfalls vorgesehene pulverförmige Gerüstsubstanzen gemäss Weitere geeignete anionische Tenside sind die Fettsäure-
d) einmischt 30 ester bzw. -amide von Hydroxy- oder Amino-carbonsäuren
Die Herstellung schüttfähiger pulverförmiger Präparate bzw. -sulfonsäuren, wie z. B. die Fettsäuresarcoside, -glykolate,
kann nach den üblichen Methoden, z. B. durch Kalt- und Heiss- -lactate, -tauride oder -isäthionate.
Sprühtrocknung erfolgen. Bevorzugt werden die hydroxyalky- Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Herten Polyamide b), die bei Raumtemperatur pastenförmig Kalium- und Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organi-bzw. wachsartig sind, auf die Pulverpartikeln der restlichen Prä-35 scher Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin vorliegen, paratbestandteile aufgebracht, vorzugsweise durch Aufsprü- Als nichtionische Tenside sind Anlagerungsprodukte von hen - beispielsweise als alkoholische Lösung - auf einen Teil 1 -40, vorzugsweise 2-20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Fettalkoder Gerüstsubstanzen, wofür sich Natriumtriphosphat- und hol, Alkylphenol, Fettsäure, Fettamin, Fettsäureamid oder Natriumsulfatformen mit Schüttgewichten von 200 bis 500 g/1 Alkansulfonamid verwendbar. Besonders wichtig sind die besonders eignen, oder - im Falle von bleichmittelhaltigen Prä- 40 Anlagerungsprodukte von 8-20 Mol Äthylenoxid an Kokos-paraten - durch Aufsprühen auf feinpulvriges Natriumperbo- oder Talgfettalkohole, an Oleylalkohol oder an sekundäre rat. Alkohole mit 8-18, vorzugsweise 12-18 C-Atomen, sowie an
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