CH629903A5

CH629903A5 - Sicherheitspapier.

Info

Publication number: CH629903A5
Application number: CH1493677A
Authority: CH
Inventors: Alan John Tooth
Original assignee: Portals Ltd
Priority date: 1976-12-07
Filing date: 1977-12-06
Publication date: 1982-05-14
Also published as: DE2754267A1; FR2393106A1; NL182235B; NL7713552A; DE2754267C2; DK542977A; FR2393106B1; US4183989A; GB1585533A; IT1090721B; SE459509B; NL182235C; DK155128C; DK155128B; US4183989B1; SE7713823L

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitspapier nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.

Sicherheitspapiere werden zur Herstellung von Geldscheinen, Schecks, Fahrkarten, Eintrittskarten, Kredit- und anderen Karten oder Dokumenten verwendet, deren Echtheit wenigstens einmal während ihrer Lebensdauer mittels einer Maschine geprüft wird. Um Sicherheitspapiere von Fälschungen und voneinander unterscheiden zu können, werden bekanntlich z. B. im Papierkörper magnetisierbare Stoffe eingebracht.

Beispielsweise kann eine magnetisierbare Schicht in Abschnitten auf einem Faden oder auf einem Band angeordnet werden, derart, dass wenn diese magnetisiert und relativ zu einer das Magnetfeld abtastenden Vorrichtung bewegt wird, die ursprünglichen Unstetigkeiten abgetastet und ihre Echtheit festgestellt werden. Alternativ können die magnetisierbaren Stoffe während des Aufbringens des magnetisierbaren Überzugs permanent kodiert werden, wie dies in der GB-PS Nr. 1 127 043 beschrieben und später im einzelnen in der GB-PS Nr. 1 331 604 offenbart ist, derart, dass eine spätere Wiedermagnetisierung ein Feld erzeugt, das sich in Übereinstimmung mit dem ursprünglichen kodierten Muster ändert. Dieses Feld kann nachgewiesen und ermittelt werden, indem ein Dokument, das die ursprüngliche Eigenschaft aufweist, von einer zweckdienlichen Vorrichtung gelesen wird.

Es ist bekannt, in einem gegebenen Dokument mehrere Sicherheitsanordnungen einzubauen. Papierene Dokumente, die mehrere Sicherheitsanordnungen kombiniert aufweisen, zeigten jedoch den Nachteil, dass, falls sie einen entsprechend hohen Sicherheitsgrad aufweisen, beim Nachweisen der Echtheit Schwierigkeiten bereiten. Das Nachweisen ihrer Echtheit benötigt eine zu lange Zeitspanne, insbesondere dann wenn diese Dokumente nicht in einm einwandfrei neuen, druckfrischen Zustand sind.

Bekannte Sicherheitspapiere, die zwei getrennt angeordnete Eigenschaften aufweisen, weisen zusätzlich den Nachteil auf, dass zwei Nachweisvorrichtungen benötigt werden, was wiederum hohe Kosten bedingt, dass jede Eigenschaft einen eigenen Abschnitt der Banknote einnimmt, und dass jede Sicherheitseigenschaft von einem Fälscher getrennt geprüft und nachgeahmt werden kann.

Ziel der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben.

' Das erfindungsgemässe Sicherheitspapier ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gekennzeichnet.

Es ist offensichtlich, dass die magnetische Eigenschaft und die zweite Sicherheitseigenschaft nacheinander oder gleichzeitig nachgewiesen werden können, und dass die Sicherheitsanordnung auch weitere der Sicherheitseigenschaften (a), (b), oder (c) aufweisen kann, wobei auch diese aufeinanderfolgend oder gleichzeitig oder in beliebiger Foige nachgewiesen werden können.

Eine Vorrichtung zur Echtheitsprüfung eines Dokumentes kann vorteilhaft beide Sicherheitseigenschaften entweder zusammen oder getrennt nachweisen, wobei eine Einrichtung vorhanden sein kann, die abhängig vom Nachweis eines echten Dokumentes nachfolgend eine vorbestimmte Arbeit durchführt. Eine solche Vorrichtung kann ein Verkaufsapparat oder ein Dokumentensortierapparat sein. Bei einem solchen Sortierapparat kann ein Stapel Geldscheine von Hand oder mechanisch eingeführt werden. Die einzelnen Geldscheine werden dann in rascher Aufeinanderfolge vom Stapel entfernt und an zweckdienliche Vorrichtungen zum Ermitteln des Zustandes, zum Zählen und zur Echtheitsprüfung vorbeigeführt und nachfolgend in verschiedenen Stapeln abgelegt, das heisst einen Stapel, der Geldscheine aufweist, die für den weiteren Umlauf zugelassen sind, einen solchen mit Geldscheinen, die aus dem Umlauf genommen werden und einen solchen mit Geldscheinen, deren Echtheit zweifelhaft ist.

Zur Echtheitsprüfung der Sicherheitspapiere können Vorrichtungen verwendet werden, die manuell relativ zur Sicherheitsanordnung bewegt werden können und welche jeweils selbst ansprechen oder ein Ansprechen in der Sicherheitsanordnung selbst bewirken. Diese Vorrichtungen können verschiedene Geldscheine annehmen, wobei der Geldschein von Hand auf eine Schale odei; in einen Schlitz und darauf maschinell in die Vorrichtung hineingezogen werden kann, um diesen auf Echheit zu überprüfen.

Mit Vorteil enthäl ein Sicherheitspapier, das gemäss der Erfindung ausgebildet ist, eine Sicherheitsanordnung, die ein Substrat aufweist, auf welchem eine Schicht magnetisierbaren Pulvers angeordnet ist.

Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die Menge aller solchen magnetisierbaren oder anderen Stoffe, die in der Sicherheitsanordnung vorhanden sind, genügend gross sein muss, dass die magnetischen und anderen Eigenschaften jedes Werkstoffes, welches in einem Sicherheitsdokument vorhanden ist, das aus Sicherheitspapier hergestellt ist, nachweisbar sind.

Sicherheitsanordnungen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise Fäden, Plättchen und Fasern.

Diese Fäden, Plättchen, Fasern und ähnlich geformte Gegenstände können aus einem nicht magnetisierbaren Stoff hergestellt werden, der weitere Stoffe enthält oder trägt, wobei wenigstens einer dieser weiteren Stoffe nachweisbare magnetische Eigenschaften aufweist. Alternativ können die Fäden, Plättchen oder Fasern aus einem magnetisierbaren Stoff mit nachweisbaren magnetischen Eigenschaften hergestellt werden, welcher Stoff weitere Stoffe enthalten oder tragen kann, die nicht magnetisierbar oder magnetisierbar sein können. In allen Fällen sollen die Stoffe, welche die zweite maschinell nachweisbare Sicherheitseigenschaft aufweisen, unabhängig von der magnetischen Eigenschaft des magnetisierbaren Stoffes abgetastet werden können.

Wenn die Sicherheitsanordnung aus einem magnetisierba-

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ren Stoff hergestellt ist, der Metalle, keramische Stoffe oder Kunststoffe mit einem magnetisierbaren Stoffzusatz aufweist, kann eine Folie des magnetisierbaren Stoffes hergestellt werden, auf welcher Folie ein Überzug vom anderen magnetisierbaren und/oder nicht magnetisierbaren Stoff aufgebracht wird, und die dann in Fäden oder Plättchen aufgeteilt wird, von diesen magnetisierbaren Stoffen können mittels irgendwelchen Verfahren zum Herstellen von faserförmigen Teilen aus einem Feststoff Fasern hergestellt werden, beispielsweise mittels Abspanen, Abschaben, Abdrehen, Pressen, Extrudieren, Zersprengen, schneiden, Whiskers wachsen lassen oder Niederschlagen. Die damit erzeugten Fasern werden dann von einem anderen magnetisierbaren und/oder nicht magnetisierbaren Stoff mittels irgendwelcher bekannten Verfahren, beispielsweise Eintauchen, Sprühen oder Niederschlagen beschichtet.

Falls die Sicherheitsanordnungen aus nicht magnetisierbaren Stoffen hergestellt sind, die magnetisierbare Stoffe tragen und andere, nichtmagnetisierbare Stoffe tragen oder enthalten, beispielsweise Zellwolle, «Zellofan» (Handelsname), Glas, Alginmate, Kunststoffe, natürlich oder künstlich erzeugte Papiere oder andere dünne Stoffe, können Blätter oder Bänder dieser Stoffe von einem magnetisierbaren Stoff beschichtet werden und dann mit einem weiteren magnetisierbaren oder nicht magnetisierbaren Stoff beschichtet werden, welches mittels Eintauchen, Vakuumbeschichtung, Elektroablagerung oder irgendwelchen anderen Verfahren durchgeführt werden kann, mit oder ohne Verwendung von Klebstoffen. Nachher können beschichtete Blätter oder Bänder zu Fäden, Plättchen oder Fasern aufgeteilt werden.

Die Sicherheitsvorrichtungen können auch eine unregelmässige Aussenform aufweisen. Beispielsweise können die Plättchen in einer nicht flachen Form hergestellt sein und/oder ihre Aussenform kann regelmässig oder unregelmässig sein.

Bei allen Herstellungsverfahren können die magnetischen Beschichtungen irgendwelchen Stoff aufweisen, der die notwendige Deck- und Hafteigenschaften aufweist, und der einen magnetisierbaren Stoff enthält.

Lumineszierende Stoffe können mittels einer Bestrahlung von einer diesem Stoff entsprechenden Quelle nachgewiesen werden, beispielsweise eine ultraviolette Lichtquelle oder eine Quelle energiegeladener Teilchen.

Üblicherweise, jedoch nicht notwendigerweise, kann die abgegebene Wellenlänge länger sein als diejenige der anregenden Strahlung. Ein maschinelles Lesen dieser Ausbildungsform der Erfindung erfolgt in zwei Schritten, wobei beim ersten Schritt eine Anregung oder Bestrahlung durchgeführt wird, und beim zweiten Schritt die Ausstrahlung abgetastet wird, deren Wellenlänge innerhalb des Bandes 0,1 bis 1000 {im ist. Geeignete Detektoren sind fotoelektrische Detektoren und Spektralphotometer, die auf Abstrahlungen in infraroten, sichtbaren und ultravioletten Abschnitten des oben genannten Bandes ansprechen.

Eine grosse Anzahl Stoffe, welche für das obenerwähnte Ausführungsbeispiel der Erfindung zweckdienliche Eigenschaften aufweisen, sind dem Fachmann wohl bekannt. Diese sind beispielsweise Anilin-Farbstoffe, wie beispielsweise Eosin und Fluoreszen. Weiter können die Stoffe beispielsweise Flusspat, Chinin-Sulat, Fuchsin und Kalziumsulfid sein. Gewisse Zusammensetzungen mit seltenen Erden, beispielsweise Neodymsali-cylat, Samariumglukonat und Yttriumsalicylat können ebenfalls verwendet werden.

Die Sicherheitsanordnungen, die gemäss der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, können in die Sicherheitspapiere während deren Herstellung mittels Verfahren eingebracht werden, die üblicherweise in der Sicherheitspapiere herstellenden Industrie verwendet werden. Beispielsweise kann ein Faden von einer Spule abgewickelt und in eine Rundsiebmaschine oder entsprechenden Maschine eingeführt werden, derart, dass

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er während des Herstellens in eine mittlere Schicht des Papiers eingelegt wird, mit Vorteil jedoch nicht notwendigerweise in einem Bereich des Papiers, der ein Wasserzeichen aufweist. Alternativ können faserförmige Stücke oder Fasern oder Plättchen in den Rohstoff eingebracht werden, der der Papierherstellungsmaschine zugeführt wird, so dass diese Fasern oder Plättchen zufällig in den üblichen zur Papierherstellung verwendeten Fasern, verteilt sind. Alternativ, oder vorteilhaft können die besonderen Fasern oder Plättchen, im Wasser suspendiert vorliegen und einer Rundsiebmg-t-chine oder ähnlichen Papierherstellungsmaschinen bekannter Ausführung zusammen mit einer zweckdienlichen Schlammform der zur Papierherstellung notwendigen Fasern derart zugeführt werden, dass die besonderen Fasern oder Plättchen nur in vorbestimmten bandförmigen Bereichen innerhalb des Sicherheitspapiers angeordnet sind.

Das Nachweisen der magnetischen Eigenschaften der Sicherheitsanordnungen kann beispielsweise mittels Detektoren durchgeführt werden, welche eigenmagnetische Eigenschaften, beispielsweise magnetische Durchlässigkeit, Koerzi-tivkraft, Hystereseverlust und Remanenz, oder besondere magnetische Eigenschaften, die dem magnetisierbaren Stoff während oder nach der Herstellung der Sicherheitsanordnung erteilt worden sind, feststellen. Solche Eigenschaften sind beispielsweise Unterbrechungen im magnetisierbaren Stoff oder kodierte Änderungen der Magnetisierung des Stoffes oder Änderungen der Vormagnetisierung des Stoffes, die sogar nach einer gleichförmigen Wiedermagnetisierung nachweisbar sind. Mit Vorteil hat der magnetisierbare Stoff, falls kodierte Änderungen der Magnetisierung nach der Herstellung der Sicherheitsanordnung erzeugt werden, eine hohe Koerzitivkraft und Remanenz, so dass die kodierten Änderungen nicht einfach mittels böswilliger oder unabsichtlicher nach der ersten Magnetisierung erzeugten Entmagnetisierung aufgehoben werden können. Beispielsweise wird die Koerzitivkraft und Remanenz mit Vorteil grösser als 1000 Oersted, bzw. 65% der Magnetisierung bei Sättigung sein.

Das Nachweisen von Röntgenstrahlen absorbierenden Stoffen kann durchgeführt werden, indem das Mass des Durchlassgrades von Röntgenstrahlen, die von einer Quelle bekannter Energie (beispielsweise 10 bis 7000 Watt) abgegeben werden, und die durch das Papier hindurch verlaufen, gemessen wird, indem ein Röntgenstrahldetektor (beispielsweise ein Szin-tillationszähler) verwendet wird, und dieses Mass mit der Durchlässigkeit eines normierten, gewöhnlichen Papieres, beispielsweise das Papier neben der Sicherheitsanordnung, verglichen wird.

Offensichtlich weist jeder magnetisierbare Stoff auch eine gewisse Absorptionsfähigkeit für Röntgenstrahlen auf. «Röntgenstrahlen absorbierende Stoffe», gemäss des hier verwendeten Ausdrucks, sind Salze und Übergangsoxide und Schwermetalle, beispielsweise Barium, Lanthan, Cäsium usw.

Der magnetisierbare Stoff und die weitere Sicherheitseigenschaft, die gemäss der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, können einzeln oder gleichzeitig abgetastet und nachgewiesen werden. Das gleichzeitige Nachweisen beider Eigenschaften kann durchgetrennte Detektoren durchgeführt werden, deren Ausgänge zusammengenommen sind, um einen Sammelausgang zu bilden, der zum Nachweisen verwendet wird. Alternativ kann ein einzelner Detektor verwendet werden, der auf beide Eigenschaften anspricht. Beispielsweise kann eine Sicherheitsanordnung in Form eines Streifens, der auf einer Seite metallisiert ist und auf der anderen Seite einen magnetisierbaren Stoff aufweist, geprüft und nachgewiesen werden, indem ein einziger Detektor für Foucaltströme verwendet wird, in welchem Detektor der Streifen eine Wirkung erzeugt, die durch die Verwendung von nur einer der Sicherheitseigenschaften nicht erhalten werden kann.

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Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand eini- beiden Seiten mit Lack beschichtet, indem ein pulverförmiger ger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Stoff aufgebracht wird, der lichtundurchlässig ist und unter ultravioletter Lichtbestrahlung fluoresziert. Der Bogen wird Beispiel 1 darauf mittels einer zweckdienlichen Stanzmaschine in eine

Ein Bogen eines Polyesterfilms wird auf einer Seite mittels 5 grosse Anzahl von Plättchen geteilt, derart, dass jedes Plätt-Aluminium vakuummetallisiert und auf der anderen Seite wird chen einen Durchmesser von ungefähr 1,0 mm aufweist. Diese mittels einer Tiefdruckwalze eine Beschichtung, die magneti- Plättchen werden dann während der Herstellung des Sicher-sierbares Pulver, Lösungsmittel, Harze und Wachse aufweist, heitspapiers in dieses eingebettet, derart, dass im fertigen aufgetragen und dann getrocknet. Dann wird der Bogen in Papier die Plättchen willkürlich verteilt sind und im Durch-

Sicherheitsfäden oder -streifen geschnitten und während des i o schnitt je Quadratzentimeter Papier drei Plättchen vorhanden Herstellens einer Bahn Sicherheitspapier in diese eingefügt. sind.

Darauf wird die Bahn bedruckt und in kleinere Bogen, deren Beim Nachweisen der Echtheit dieser Geldscheine wird der

Abmessungen Geldscheinen entsprechen zerschnitten. flureszierende Stoff nachgewiesen, indem das Papier mit ultra-

Wenn nun die Echtheit solcher Geldscheine nachzuweisen violettem Licht bestrahlt wird und dann das sichtbare Licht, ist, kann das Metall mittels bekannter Mittel nachgewiesen is welches von den fluoreszierenden Plättchen abgegeben wird, werden, beispielsweise eine Auswirkung auf einen Schaltkreis mittels einer fotoelektrischen Zelle und einem Verstärker und mit symmetrischer Kapazität oder symmetrischer Induktivität. Anzeigeschaltkreis abgetastet wird. Bei anderen Umständen Das Vorhandensein des magnetisierbaren Stoffes kann alterna- bei verschiedenen Orten kann das Vorhandensein der magneti-tiv nachgewiesen werden, indem beispielsweise der Stoff zuerst sierbaren Schicht (die von blossem Auge sogar bei einer einge-magnetisiert wird, und dann das sich das daraus ergebende 20 henden Untersuchung der Plättchen nicht ersichtlich ist) nachmagnetische Feld mittels bekannter Mittel, beispielsweise eines gewiesen werden, indem Mittel verwendet werden, die der Art den Magnetfluss ermittelnden Detektors, abgetastet wird. des magnetisierbaren Stoffes entsprechen, oder die dem vorbe-

Wenn die Echtheit mit einer grösseren Sicherheit festgestellt stimmten Zustand der Magnetisierung entsprechen.

werden soll, und wenn die Zustände und Umstände dieser Echtheitsprüfung dies zulassen, kann das Metall und der magneti- 25 Beispiel 4

sierbare Stoff mittels bekannter Mittel festgestellt werden, wie Eine fortlaufende Bahn Aluminiumfolie wird auf eine Bahn oben angeführt wurde. eines Zellstoffilmes auflaminiert, welcher Film vorher mit einer

Schicht eines magnetisierbaren Stoffes gleichförmig beschich-Beispiel 2 tet wurde.

Eine Polyesterfolie wird mit Aluminium und mit einem 30 Diese Bahn wird darauf geschlitzt um Bänder zu bilden, die magnetisierbaren Überzug, wie es im allgemeinen im obigen l ,2 mm breit sind. Die Bänder werden bei der Herstellung in Beispiel beschrieben ist, beschichtet. Jedoch ist bei diesem den Körper eines Sicherheitspapiers eingefügt, derart, dass die zweiten Ausführungsbeispiel die Gleichförmigkeit und Dicke Bänder in jedem Dokument, das aus dem Sicherheitspapier her-des Aluminiumüberzuges sorgfältig gesteuert, so dass die Ober- gestellt wird, als Sicherheitsfaden erscheinen, flächenleitfähigkeit des Überzuges an jeder Stelle einen vorbe- 35 Um den Sicherheitsfaden nachzuweisen, wird eine Prüfstimmten Wert aufweist. In gleicher Weise wird das magneti- spule, der ein Wechselstrom im Bereich von 100 bis 500 kHz sierbare Pulver, dessen Herstellung und Überzug gesteuert, zugeführt wird, am Dokument und nahe am eingeschlossenen derart, dass eine der magnetischen Eigenschaften der Sicher- Faden vorbeibewegt. Mittels bekannter Mittel werden Ände-heitsanordnung innerhalb engen, vorbestimmten Grenzen rungen der Amplitude und Phase des in der Spule vorhandenen liegt, um dieses wieder bei jeder Stelle der Oberfläche der 40 Stromes angezeigt, welche dann auftreten, wenn der Faden an Sicherheitsanordnung. Beispielsweise kann die Koerzivitäts- der Spule vorbeibewegt wird.

kraft derart gesteuert werden, dass sie innerhalb ± 10% eines Durch eine zweckentsprechende Auswahl der Dicke der vorbestimmten Wertes liegt. Das wie oben beschrieben herge- Aluminiumfolie, des Gewichtes und der physikalischen Eigenteilte, blattförmige Material wird in % mm breite Fäden schaften des magnetisierbaren Überzugs und der Frequenz der geschnitten, und in ein Sicherheitspapier eingefügt, welches 45 in der Spule angelegten Spannung können die oben erwähnten bedruckt und zu geldscheinförmigen Teilen geschnitten wird. Änderungen des Stromes in der Spule auf Werte gebracht wer-

Die Echtheitsprüfung dieser Geldscheine kann durchge- den, die von jedem Stoff verschieden sind, der die geheime führt werden, indem nachgewiesen wird, dass entweder die Zusammensetzung, die durch diese Erfindung möglich ist, nicht Leitfähigkeit innerhalb vorbestimmten Grenzen ist, oder dass aufweist.

die Koerzitivkraft des magnetisierbaren Stoffes innerhalb der 50 vorbestimmten Grenzen liegt oder beides zusammen. Beispiel 5

Bekannte Verfahren zum Durchführen dieser Nachweise sind Vor dem Extrudieren, um eine chargierte Polyesterfolie mit beispielsweise für die Koerzitivkraft eine magnetische Sätti- einer Dicke von 0,030 mm herzustellen, werden feine Teilchen gung, gefolgt von einem umgekehrten magnetisieren in einem Salze, beispielsweise ein Bariumsalz mit dem Polyester verbekannten Feld, gefolgt von einem Abtasten der verbleibenden 55 mischt.

Magnetisierung, aus welchem die Koerzitivkraft des magneti- Die chargierte Polyesterfolie wird in einer Weise von sehen Stoffes abgeleitet werden kann ; für die Leitfähigkeit wird einem magnetisierbaren Stoff beschichtet, die dem Beispiel 1 ein berührungsfreies Nachweisen durchgeführt, indem irgend entspricht.

eines oder mehrere bekannte Verfahren verwendet werden, Darauf wird der zusammengesetzte Stoff in lange, schmale welche kapazititve oder induktive oder irgendwelche andere eo Streifen geschnitten, und in Papier eingebettet, um Sicherheitszweckdienliche Mittel aufweisen. fäden zu bilden, derart, dass die Sicherheitsfäden in jedem echten Geldschein vorhanden sind, die durch ein Bedrucken Beispiel 3 und Schneiden des Papieres hergestellt worden ist.

Ein Bogen Polyesterfolie wird zuerst mittels einer Schicht Um mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit festzustellen,

magnetisierbaren Stoffes überzogen und dann auf einem zwei- 65 dass dieses Muster des Geldscheines, welches einem Geld-ten Bogen Polyesterfolie mittels bekannter Mittel haftend auf- schein annehmenden und Waren abgebenden Apparat zuge-laminiert, derart, dass der magnetisierbare Stoff zwischen den führt wird, echt ist, wird das Muster entlang eines magneti-zwei Bogen liegt. Dieser mehrschichtige Bogen wird dann auf sehen Detektors vorbeigeführt, der gleich demjenigen ausge-

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bildet ist, der im Beispiel 4 beschrieben ist. Falls ein vorbestimmtes Mass eines remanenten Magnetismus gefunden wird, wird der Geldschein angenommen und die entsprechenden Waren abgegeben.

Um mit absoluter Sicherheit festzustellen, ob ein stark abgenutztes und verschmutztes Muster eines Geldscheines echt ist, welches aus dem Umlauf herausgezogen und dann vernichtet werden soll, wird dieses zuerst wie soeben beschrieben geprüft.

Dann wird das Muster ein zweites Mal geprüft, indem es zwischen einer Quelle von Röntgenstrahlen und einem Detektor für Röntgenstrahlen hindurchbewegt wird, welcher eine Ausgangsspannung abgibt, dessen Wert proportional zur Menge der empfangenen Strahlung ist. Weil die Salz enthaltende Folie eine ungewöhnlich hohe Absorption von Röntgenstrahlen aufweist, wird der Spannungsausgang vom Detektor eine beträchtliche Verminderung aufzeigen, wenn das Dokument an diesem vorbeigeführt wird, falls das Dokument einen echten Sicherheitsfaden aufweist, der wie oben beschrieben ausgebildet ist.

Wenn dieses Muster des Geldscheines beide Prüfungen erfolgreich überstanden hat, kann der Geldschein mit Sicherheit als echt beurteilt werden, und dann ohne weitere Prüfungen aus dem Umlauf gezogen und vernichtet werden.

Beispiel 6

Eine Polyesterfolie, die gleich dem Vorgehen in Beispiel 5 mit Barium beschichtet ist, wird zu einer Dicke von 0,02 mm extrudiert.

Dann wird diese auf eine weitere Polyesterfolie mit einer Dicke von 0,020 mm auflamiert und mit dieser verbunden. Letztere Polyesterfolie ist auf einer Seite mit Aluminium vakuummetallisiert und auf der anderen Seite mit einem Lack beschichtet, der einen magnetisierbaren Stoff weist.

Dann wird das Laminat auf beiden Seiten mit einem Lack beschichtet, der ein (?) Phosphor enthält.

Dieser Körper wird in fortlaufende Bänder mit einer Breite von 0,65 mm aufgeschlitzt und in Form von Sicherheitsfäden in in Sicherheitspapier eingebracht. Nachfolgend wird das Sicherheitspapier bedruckt und in numerierte Geldscheine aufgeteilt, wobei jeder Geldschein eine Abmessung von 150 mm x 75 mm aufweist und einen wie oben beschriebenen Sicherheitsfaden aufweist, der entlang der 75-mm-Abmessung verläuft.

Als solche Banknoten in den Umlauf gebracht wurden, hat sich herausgestellt, dass die Echtheit der einzelnen Muster mittels Vorrichtungen und Apparaten, die den Ansprüchen und Orten zweckdienlich entsprachen, in befriedigender Weise geprüft werden konnten. Beispielsweise wurden Kassierer von Banken mit einem auf Magnetisierung und Feld ansprechenden Sichtgerät bekannter Ausführung ausgerüstet. Indem sie zuerst den Magneten und dann das Sichtgerät über den Geldschein führten, waren sie imstande, den magnetisierbaren Stoff in den Sicherheitsfäden der echten Geldscheine zu erkennen. Angestellte des Postamtes wurden mit einer tragbaren Lampe, welche ultraviolette Wellen abgibt, ausgerüstet. Diese Angestellten waren imstande zu erkennen, dass Geldscheine, welche echte, mit Phosphor überzogene Fäden aufwiesen, dann eine eigentümliche Farbe ausstrahlten, wenn sie unter die Lampe gelegt wurden und dass diese ein Nachleuchten zeigten, nachdem sie von der Lampe entfernt worden waren. Bei Eisenbahn-

billetschaltern und Tankstellen wurden Fahrkarten abgebende Apparate und Kraftstoff abgebende Apparate bekannter Ausführung eingebaut, wobei die einzelnen Muster des oben erwähnten Geldscheines von vorgeblichen Käufern in eine Schale gelegt wurden, und dann mittels einer Transportvorrichtung in den Apparat hineintragen wurden. Im Apparat wurde zuerst die metallische Schicht nachgewiesen, indem eine Vorrichtung verwendet wurde, die auf die elektrische Kapazität der Schicht anspricht. Darauf wurde die magnetisierbare Schicht nachgewiesen, indem eine Magnetisierung durchgeführt wurde, gefolgt von einem Nachweis des Feldes, wobei in beiden Fällen beide Prüfungen vorbestimmte Signalpegel erzeugten. Dann gaben die Apparate automatisch den geforderten Fahrschein ab oder schalteten die Kraftstoff abgebende Vorrichtung ein, bei anderen Fällen wurden bekannte Verkaufsautomaten mit Vorrichtungen zum Nachweisen von Magnetismus und Phosphor ausgerüstet, wobei die letzteren Farbfilter und Zeitmessgeräte aufwiesen, um sicherzustellen, dass nur solche Geldscheine, die Fäden aufweisen, welche die vorher beschriebene phosphoreszierende Farbe und Nachtleuchteigenschaften aufweisen, angenommen wurden. Eine weitere Untersuchung wurde in örtlichen Ämtern einer Geldscheine ausgebenden Behörde, bei welchen jeweils eine Anzahl von Geldscheinen aus dem Umlauf genommen wurden, durchgeführt. Die Geldscheine wurden gestapelt und die Stapel von Hand in das Aufnahmegerät einer Sortiermaschine bekannter Ausführung eingesetzt. Dann wurden die Geldscheine einzeln und schnell mechanisch vom Stapel entfernt, mittels einer Transporteinrichtung, die Vakuumvorrichtungen, Bänder- und Bandführung enthielt, an Nachweis- und Ermittlungsvorrichtungen vorbeigeführt. Diese Vorrichtungen steuerten Geld-scheinablenker, die die einzelnen Geldscheine voneinander trennten und in verschiedene Stapel legten, und zwar abhängig von ihrem körperlichen Zustand (sauber oder beschmutzt; beschädigt oder unbeschädigt). Es hat sich herausgestellt, dass es möglich ist, durch eine Anordnung von zusätzlichen Nachweisgeräten und einer zusätzlichen Ablenkvorrichtung jedes Muster der Geldscheine in Bezug auf das Vorhandensein von metallischen, magnetischen, phosphoreszierenden und Röntgenstrahlen sorbierenden Eigenschaften der Fäden zu prüfen. Jede Banknote, die diese oder irgendeiner dieser aufeinanderfolgenden Prüfungen nicht bestand, konnte einem zusätzlichen Zurückweisestapel zugeführt werden, wonach die damit zurückgewiesenen Geldscheine entfernt wurden und in ein Labor zur Überprüfung überführt wurden.

Es hat sich herausgestellt, dass auf Grund der Vielseitigkeit und verhältnismässig tiefen Kosten des Sicherheitsfadens, der diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht, und auf Grund des einfachen Anordnens von Echtheitsprüfungen, welche ebenfalls durch diese Erfindung geschaffen ist, während der gesamten Lebensdauer der sich im Umlauf befindlichen Geldscheine, die insgesamt Sicherheit gegen eine Fälschung dieses Geldscheinmusters tatsächlich in äusserst ökonomischer Weise mit einem sehr hohen Grad beibehalten werden konnte.

Beispiele 7-12

Offensichtlich sind zahlreiche weitere Ausführungseispiele der vorliegenden Erfindung möglich. Die nachfolgenden Tabellen enthalten summarische Beschreibungen einiger weiterer Ausführungsbeispiele.

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Zweckdienliche Form

Ausbildung

Nachweisverfahren

Wichtige/besondere Eigenschaften

7. Fäden Zellstoffolie, die mit einem magnetisierbaren Stoff überzogen ist, der eine vorbestimmte Koerzitivkraft aufweist und auf einer Folie aus einem nichtmagnetisierbaren Metall, beispielsweise Aluminium auflaminiert ist.

a) Magnetisieren bis zur Sättigung, Umkehren der Magnetisierung in einem schwächeren Feld, Nachweisen der verbleibenden Magnetisierung gemäss den Messwerten einer Prüfspule.

b) Mikrowellenstrahlen, der bei 10 000 MHz (X-Band) strahlt, wird verwendet, um das Papier im Bereich der Sicherheitsanordnung zu bestrahlen. Der Strahler ist derart ausgebildet, dass er ein Strahlungsfeld erzeugt, welches ein Aspektverhältnis hat, das demjenigen der

Sicherheitsanordnung entspricht, derart, dass bei der Sicherheitsanordnung eine starke Reflexion der ausgestrahlten Wellen auftritt, die ermittelt werden kann.

Dieses Ausführungsbeispiel ergibt ein sehr hohes Mass an Sicherheit, wenn gemäss der Beschreibung nachgewiesen wird. Insbesondere wird nur die Kombination eines magnetischen Überzuges mit der vorbestimmten Koerzitivkraft und Remanenz zusammen mit einer Metallfolie, die ein vorbestimmtes Aspektverhältnis aufweist (Verhältnis der Haupt-X-Achse zur Haupt-Y-Achse) den Detektor befriedigen.

8. Fäden und Plättchen

Wie Beispiel 7

9. Fäden und Plättchen

10. Fäden

Polyesterfolie, die mit einem Gemenge beschichtet ist, das magnetisierbare Teilchen aufweist, sowie Teilchen eines Stoffes, der unter Einfluss von UV-Bestrahlung fluoresziert.

Eine Polyesterfolie wird auf einer Seite mit einer Zusammensetzung bedruckt, die magnetisierbare Stoffe aufweist, derart, dass der Stoff entlang der Fäden, die aus der Folie geschnitten sind in einem regelmässigen Muster angeordnet sind. Gleicherweise wird dann die oben erwähnte, bedruckte Folie mit einem zusätzlichen regelmässigen Muster bedruckt, das in einer Überzugzusammensetzung a) Magnetisieren, und das daraus hervorgehende Feld mittels eines einfachen Ablesekopfes ermitteln.

b) Ermitteln des Vorhandenseins der Folie, indem ein kapazitatives Muster verwendet wird, und die Änderung der Grösse vom Hochfrequenzstrom ermittelt wird, der im Muster, dass dem Schaltkreis der das Muster enthalten ist.

a) Nachweisen des Vorhandenseins, von magnetischen Teilchen, indem das Dokument durch ein magnetisches Feld hindurchbewegt wird, und der Magnetfluss im Bereich der Sicherheitsanordnung ermittelt wird.

b) Nachweisen des Vorhandenseins von fluoreszierenden Teilchen, indem sie mit UV bestrahlt werden und indem die abgegebenen sichtbaren Lichtstrahlen in einem fotoelektrischen Detektor ermittelt werden, der auf die besondere Farbfrequenz anspricht, der vom fluoreszierenden Stoff, der in den echten Dokumenten vorhanden ist abgegeben wird.

a) Die Änderungen des Magnetflusses werden in einem bekannten Nachweisgerät ermittelt, das entlang des Fadens bewegt wird, der einem gleichförmigen Feld ausgesetzt worden ist.

b) Gleicherweise werden die Änderungen der Abgabe des sichtbaren Lichtes entlang des Fadens, welcher gleichförmig mit ultraviolettem Licht bestrahlt

Obwohl das Erzeugnis identisch demjenigen des Beispiels 7 ist, ist die Vielseitigkeit derart, dass viel einfacher und billigere Nachweiseverfahren verwendet werden können, die für viele Zwecke eine genügende Sicherheit des Nachweisens erzeugen.

Änderungen des Anteilverhältnisses der Mengen der magnetisierbaren und fluoreszierenden Teilchen bilden ein Mittel, um die Eigenschaften der Sicherheitsanordnung mit demjenigen vorbestimmter Nachweisapparaten, die die bekannten Mengenaufteile aufweisen, zu vergleichen; so dass Sparsamkeit und Sicherheit vorhanden ist.

Bedeutende Sicherheit vor Fälschungen, insbesondere im vorgezogenen Ausführungsbeispiel

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Zweckdienliche Form

Ausbildung

Nachweisverfahren

Wichtige/besondere Eigenschaften gebildet ist, die ein unter ultraviolettem Licht fluroeszierenden Stoff aufweist. Mit Vorteil sind die Muster, die in den magnetisierbaren fluoreszierenden Stoffen gebildet sind identisch und werden miteinander ausgerichtet.

worden ist, in einem bekannten fotoelektrischen Apparat ermittelt, c) Mit Vorteil werden die oben erwähnten zwei Ausgangssignale einem Phasen ermittelten Nachweisschaltkreis bekannter Ausbildung zugeführt, und die Phasenabhängigkeit ist für echte Dokumente im wesentlichen gleichförmig.

11. Fäden Ein and aus einer Nickellegierung wird bis zu einer Dicke von ca. 0,02 mm gezogen, und dann auf beiden Seiten mittels eines magnetisierbaren Stoffes beschichtet. Vor oder nach dem Einfügen in ein Sicherheitspapier wird die magnetisierbare Schicht entlang ihrer Längsausdehnung stufenweise magnetisiert, wobei aufeinanderfolgende Bereiche entgegengesetzte Magnetismen aufweisen, so dass die Schicht einer Magnetflussumkehrung bei jedem 2 mm langen Schrittbereich bezogen auf seine Länge aufweist.

12. Fäden Eine vakuummetallisierte

Polyesterfolie wird auf einer Seite mit einer Schicht eines magnetisierbaren Stoffes beschichtet, der eine Koerzitivkraft über 1000 Oersted aufweist und eine Remanenz, die höher als 70% der Magnetflussdichte bei Sättigung ist. Nachdem die Folie in das Papier eingebracht wird, werden Fäden aus der Folie geschnitten und magnetisiert, so dass der Grad der Magnetisierung in regelmässigem Muster entlang der Fäden ändert.

Die metallisierte, magnetisch beschichtete Folie wird dann auf beiden Seiten mit einer Zusammensetzung beschichtet die ein weisses Pigment aufweist.

Das Vorhandensein der magnetischen und metallischen Legierungsstoffe werden mittels irgendeiner obenerwähnten oder irgendwelcher anderen zweckdienlichen Vorrichtung getrennt nachgewiesen.

Für gewisse

Herstellungsbedingungen können die spürbaren Unterschiede der elastischen Eigenschaften vom Band aus Nickellegierung mit denen von Fäden aus einer Kunststoffolie verglichen werden, die bis anhin verwendet wurde.

a) Die vakuummatellisierte Schicht wird mittels irgendwelchen zweckdienlichen, oben beschriebenen Verfahren oder eines anderen, bekannten Verfahrens nachgewiesen, das durch Änderung des magnetischen Feldes nicht beeinflusst wird. Beispielsweise mittels kapazitiver Mittel.

b) Die Änderungen des magnetischen Feldes, das bei der magnetisierten magnetisierbaren Schicht vorhanden ist, werden mittels anderen, bekannten Mitteln festgestellt:

Beispielsweise indem zwischen einem Ablesekopf und dem Faden eine Relativbewegung in Längsrichtung des Fadens erzeugt wird.

Das starke, sich ändernde magnetische Feld kann trotz des Vorhandenseins des weissen Pigmentes von einem vorgeblichen Fälscher bemerkt werden. Jedoch wird die vorhandene metallische Schicht ziemlich sicher vom Fälscher nicht bemerkt werden.

Ein hauptsächlicher Vorteil der Sicherheitspapiere, die Ordnungen auftreten. Das übereinander Anordnen von zwei gemäss dieser Erfindung ausgebildet sind, ist, dass ein Fälscher 55 oder mehr Sicherheitsanordnungen, die gemäss der vorliegen-nicht die Anzahl von Sicherheitsanordnungen feststellen kann, den Erfindung ausgebildet sind, kann ein Feststellen, wie viele indem er einfach die Bereiche zählt, in welchen Sicherheitsan- Eigenschaften vorhanden sind, sehr schwierig machen.

Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1. Sicherheitspapier mit einer Sicherheitsanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsanordnung mindestens zwei einander überlagerte, unabhängig voneinander maschinell nachweisbare Sicherheitseigenschaften aufweist, welche erste Sicherheitseigenschaft ein magnetisierbarer Stoff ist und welche zweite Sicherheitseigenschaft ein davon verschiedener Stoff ist, der entweder (a) ein lumineszierender Stoff, (b) ein Röntgenstrahlen besonders absorbierender Stoff, oder (c) ein Metall ist.
2. Sicherheitspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsanordnung ein Substrat aus Kunststoff ilm aufweist, der mit einem Metall beschichtet ist.
3. Sicherheitspapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsanordnung als Röntgenstrahlen besonders absorbierender Stoff ein Barium-, Lanthanoder Cäsium-Salz enthält.
4. Sicherheitspapier nach Anspruch 1, wobei die Sicherheitsanordnung ein Streifen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen die zweite Sicherheitseigenschaft in einem vorbestimmten Muster aufgedruckt aufweist.
5. Sicherheitspapier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetisierbare Stoff und ein lumineszierender Stoff miteinander ausgerichtet auf der Sicherheitsanordnung aufgedruckt sind.