CH629270A5 - Method of reducing the thermal resistance of earth - Google Patents

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CH629270A5
CH629270A5 CH609877A CH609877A CH629270A5 CH 629270 A5 CH629270 A5 CH 629270A5 CH 609877 A CH609877 A CH 609877A CH 609877 A CH609877 A CH 609877A CH 629270 A5 CH629270 A5 CH 629270A5
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Lowell Carver Frank
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Description

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PATENTANSPRÜCHE Projekts sehr gesteigert.
1 .Verfahren zur Verringerung des Wärmedurchlasswider- Eine Lösung des Problems der Wärmeableitung bei erdver-
standes von Erde, dadurch gekennzeichnet, dass man mit der legten elektrischen Transformatoren wird in der US-Patent-
Erde ein Stabilisierungsmittel vermischt, das aus einem schrift 3 212 563 beschrieben, bei denen es sich um ummantelte
Gemisch von Ton und einem Dispergiermittel für diesen Ton 5 Transformatoren handelt, bei denen Kühlwasser in Leitungen besteht, wobei das Dispergiermittel mindestens 0,25 Gew.-% zu und von dem Transformatormantel geführt wird, um die des Stabilisierungsmittels ausmacht. während des normalen Betriebs erzeugte Wärme abzuleiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Obwohl das Kühlwasser tatsächlich die erzeugte Wärme abzu-dass man den Ton aus der Gruppe wählt, die aus Kaolinitton leiten vermag, erhöht eine solche Aüsführungsform sehr stark und Montmorillonitton besteht. 10 die Transformatorkosten und können die Instandhaltungspro-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, bleme ein solches System industriell unhaltbar werden lassen, dass man als Dispergiermittel ein anionisches Dispergiermittel Eine andere Lösung dieses Problems, wie sie in der US-verwendet. Patentschrift 3 719 511 beschrieben ist, besteht in der Verwen-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj dass dung eines mageren oder schwachen Betongemischs zum man 90 bis 99 Gew.-% Erde mit 1 bis 10 Gew.-% eines Stabilisie- 15 Umhüllen der elektrischen Anlage. Es besteht jedoch eine rungsmittels vermischt. gewisse Schwierigkeit des Wiederhineingelangens, wenn das
Betongemisch erst einmal angewendet wurde, und ausserdem kann eine gewisse Riss- oder Sprungbildung bei dem Betonsy-stem auftreten, wodurch die Fähigkeit des Betongemischs, als 2o wirksames Auffüllmaterial zu dienen, verringert wird.
Noch ein anderes Auffangfüllmaterial, wie es in der US-Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verringe- Patentschrift 3 082111 beschrieben ist, besteht aus einer Masse rung des Wärmedurchlasswiderstandes von Erde. mit speziell definierten Prozentgehalten an sortierten Sandteil-In den letzten Jahren sind aus ökologischen und betriebs- chen, das eine optimale Packungsdichte und dementsprechend ^lässigen Gründen elektrische Anlagen, wie z. B. Hochspan- 25 einen optimalen Wärmedurchlasswiderstand ergeben soll. Ein nungsleitungen und Stromverteilungsleitungen, Transformato- solches Material führt zu keiner Senkung der Kosten, die durch ren usw., unter der Erde verlegt worden. Eine der stärksten den Transport des Auffangmaterials zu der Baustelle usw. entBeschränkungen für die Möglichkeit derartiger Installationen stehen.
ist die Ableitung der durch das Fliessen von elektrischem Das erfindungsgemässe Verfahren zur Verringerung des
Strom durch diese Anlagen erzeugten Wärme. Wenn der Wär- 30 Wärmedurchlasswiderstandes von Erde ist dadurch gekenn-
medurchlasswiderstand der Umgebung der erdverlegten zeichnet, dass man mit der Erde ein Stabilisierungsmittel ver-Anlage ungeeignet hoch ist, kann die während des Betriebs der mischt, das aus einem Gemisch von Ton und einem Dispergier-
Anlage erzeugte Wärme zu einer Temperaturerhöhung der mittel für diesen Ton besteht, wobei das Dispergiermittel min-
Anlage führen, und zwar über die Toleranzgrenzen derselben destens 0,25 Gew.-% des Stabilisierungsmittels ausmacht,
hinaus, und bei längerem Betrieb bei derartigen Temperaturen 35 je nach den Eigenschaften der natürlichen Erde, die wäh-
kann ein Versagen oder eine Zerstörung der Anlage stattfin- rend der Kabelgrabenherstellung ausgegraben wird, kann in den. vielen Fällen die gleiche Erde behandelt und als Auffangfüllma-
Aus diesem Grunde müssen unter der Erde verlegte Anla- terial in den Kabelgraben zurückgegeben werden, gen typischerweise unter Berücksichtigung der erwarteten Im erfindungsgemässen Verfahren werden vorzugsweise 90 Wärmebedingungen in der Umgebung geplant werden. Weil 10 bis 99 Gew.-% und 1,0 bis 10,0 Gew.-% eines Stabilisierungsmitferner der grösste Teil der Wärmeimpedanz von der Wärme- tels vermischt, das aus einem Gemisch von Ton und einem Disquelle, d. h. dem elektrischen Leiter, zu der Luft auf der dazwi- pergierungsmittel dafür besteht, wobei das Dispergierungsmit-schen befindlichen Erde beruht, ist die Erde ein massgeblicher tel mindestens 0,25 Gew.-% des besagten Gemischs ausmacht. Faktor bei der Berechnung der Grösse einer Anlage. Bei sol- Das Ton-Dispergiermittelgemisch verringert übe,rraschen-chen Berechnungen müssen Einschränkungen in Betracht 45 derweise beispielsweise den Wärmedurchlass des Auffüllmate-gezogen werden, die sich aus der Ungleichmässigkeit der riais unter den Wert für den Wärmedurchlass, der bei geson-umgebenden Erde herleiten. Z. B. variiert die Erde, die entlang derte Verwendung der Komponenten des Gemischs mit Erde des Weges eines erdverlegten Kabels angetroffen wird, im all- ermittelt wird.
gemeinen in grossem Masse hinsichtlich der Wärmeleitungs- Die Wärmeableitung durch Erde ist natürlich ein komple-
eigenschaften. Dadurch ist es erforderlich, die Kabelgrösse so so xes Phänomen, und zwar wegen der komplexen Natur der Erde abzustimmen, dass sie den Erdbereichen mit dem grössten selbst. Erde, wie sie hier verwendet wird, besteht im allgemei-
Wärmedurchlasswiderstand angepasst wird. Aus diesen Grün- nen aus festem Material, wie z. B. Sand, Ton oder Triebsand den wird natürliche Erde selten für ein Stromleitungsgraben (silt), und schliesslich Luft und Wasser. Der Wärmedurchlass-
benutzt. widerstand, der hier von Hauptinteresse ist, hängt typischer-
Zur Erleichterung dieser Situation sieht die derzeitige Pra- 55 weise von der Erdzusammensetzung und -dichte, dem Feuchtig-
xis die Verwendung eines zubereiteten Auffüllmaterials mit keitsgehalt, der Teilchengrösse und der Teilchengrössenvertei-
bekannten Widerstandseigenschaften zum Ersatz der natürli- lung der Erde usw. ab.
chen Erde vor. Ein solches Auffüllmaterial ist im allgemeinen Der hauptsächliche physikalische Kennwert eines wärme-
grössenmässig gut abgestufte Erde, die einen Wärmedurch- stabilisierenden Mittels zum Auffüllen von erdverlegten elektri-
flusswiderstand innerhalb eines geeigneten Bereichs für ange- 60 sehen Anlagen, wie z. B. Kabeln, ist eine als «Wärmeohm» bzw.
nommene Wärmeverhältnisse, d. h. bei Aufrechterhaltung «kalorisches Ohm» bekannte Widerstandseinheit, die definiert einer erwarteten Erdschichttemperatur und unter Berücksich- wird als die Anzahl Celsiusgrade des Temperaturabf alls durch tigung der zur Verfügung stehenden Feuchtigkeit hat. In vielen einen Würfel mit Seitenabmessungen von 1 cm, durch welchen
Fällen jedoch muss dieses Auffüllmaterial zu der Baustelle Wärme mit einer Leistung von 1 Watt, d. h. 1 Joule pro transportiert werden, wodurch die Kosten des Projekts stark 65 Sekunde, fliesst. Dieser Kennwert wird entweder mit dem grie-
erhöht werden. Ferner muss in vielen Fällen die ersetzte natür- chischen Buchstaben «p» oder «rho» bezeichnet.
liehe Erde von der Baustelle abtransportiert werden. Auf diese Weil feste Stoffe gewöhnlich den niedrigsten Wärmedurch-Weise werden die Installationskosten für die Durchführung des lasswiderstand haben, ist natürlich ein hoher Gehalt an festen
3
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Stoffen erwünscht. Fester Quarz z. B., der Hauptbestandteil ner angenommen, dass ein sekundärer Effekt eines Dispergier-von Kieselerdesand, hat einen Wärmedurchlasswiderstand von mittelgehalts in der Masse in der Erniedrigung der Oberflä-annähernd 11 °C/cm/Watt. Wasser andererseits hat einen Wär- chenspannung liegen kann, was eine wirksamere Teilchenbe-medurchlasswiderstand von etwa 165 0C/cm/Watt und Luft von netzung fördert.
etwa 4000 "C/cm/Watt. Aus diesen Zahlen ist beispielsweise s Zu Beispielen für bevorzugte Dispergiermittel, die beim ersichtlich, dass für einen minimalen Wärmedurchlasswider- Verfahren der Erfindung wirksam sind, gehören anionische stand die Erde einen maximalen Anteil von festen Stoffen und Materialien, wie z. B. Darvan Nr. 1 und Darvan Nr. 2, welche einen minimalen Anteil an Luft enthalten soll. Es ist natürlich von R. T. Vanderbilt Company im Handel erhältlich sind. Darunmöglich, die festen Teilchen ohne Zwischenräume darin als van Nr. 1 besteht aus Natriumsalzen von polymerischen Alkyl-Auffangfüllung einzusetzen. Praktisch ist das Ziel der oben io naphthalinsulfonsäuren, und Darvan Nr. 2 besteht aus Natriumgenannten US-Patentschrift 3 082 111, eine Masse zur Verfü- salzen von polymerisierten substituierten Benzoidalkylsulfon-gung zu stellen, die speziell definierte Teilchengrössen hat, um säuren. Ein beispielhaftes Dispergiermittel, das kationischer so zu versuchen, die Packungsdichte des Auffangfüllmaterials Natur ist, ist Atlas G-3570, das von Atlas Chemical Co. im Hanauf einen Höchstwert zu steigern und dadurch den Wärme- del erhältlich ist, und ein beispielhaftes nicht-ionisches Disper-durchlasswiderstand in wirksamer Weise zu verringern. 15 giermitel ist Atlas G-l 441. Die anionischen Dispergiermittel '
Vom Standpunkt der physikalischen Beschaffenheit einer werden bevorzugt.
Masse aus sollten ideale Auffüllmaterialien zur Wärmestabiii- Es ist festgestellt worden, dass mindestens 0,25 Gew.-% des sierung vorzugsweise einen niedrigen Wärmedurchlasswider- Ton-Dispergiermittel-Gemisches aus dem Dispergiermittel stand haben, der innerhalb eines breiten Bereichs klimatischer bestehen muss, um den Wärmedurchlasswiderstand des Mate-Bedingungen konstant ist, ein gutes Feuchtigkeitsretentions- 20 rials wirksam zu verringern. Obwohl keine obere Konzentra-vermögen haben, leicht wiederbenetzbar und leicht zu handha- tionsgrenze für das Dispergiermittel ermittelt worden ist, ver-ben sein. Solche Eigenschaften werden gewöhnlich mitbewirkt ringern im allgemeinen Dispergiermittelkonzentrationen über durch einen hohen Feststoffgehalt eines Materials, das von sich 0,2 Gew.-% nur in geringerem vorteilhaften Masse den Wärmeaus einen niedrigen Wärmedurchlasswiderstand hat. durchlasswiderstand der Erde.
Zur Zeit ist eines der am meisten geeigneten derartigen 25 Die Benutzung eines solchen einfachen Behandlungsmate-Materialien ein Quarzsand, der aus Teilchen mit einem breiten rials zur Erzielung einer Wärmestabilisierung von Erde erlaubt Grössenbereich besteht, welche so grössenmässig abgestuft in der Regel die Verwendung vieler natürlicher Erdsorten, die sind, dass ein dichtes Gemisch erzielt wird. Jedoch ist das von der Kabelgrabenstelle entfernt worden sind, so dass die
Feuchtigkeitsretentionsvermögen von Sand gering. Ausserdem Erde durch Vermischen mit dem Ton-Dispergiermittelgemisch hängt eine hohe Dichte eines solchen Gemischs davon ab, dass 30 an der Baustelle wiederverwendet werden kann, wodurch die die Teilchen mit jeder Teilchengrösse gründlich vermischt sind. Notwendigkeit des Transports von stabilisierenden Auffüll-Teilchen eines relativ trockenen Sands entmischen sich jedoch materialien und der Abtransport der natürlichen Erde von der sehr leicht beim Handhaben. Ein Ausgleich für diesen Nachteil Baustelle effektiv entfallen.
wird zur Zeit dadurch erzielt, dass in der Masse ein kleiner Die Art und Weise der Zugabe des Ton-Dispergiermittel-
Anteil Ton, d. h. etwa 5 bis etwa 10 Gew.-%, vorhanden ist, der 35 stabilisierungsmittels ist normalerweise ohne Bedeutung, erwartungsgemäss zur Bildung eines dünnen Überzugs auf den sofern ein gründliches Durchmischen stattfindet. Praktisch einzelnen Sandteilchen ausreicht Dadurch wird dem Gemisch können der Ton und das Dispergiermittel getrennt zu der Erde das Feuchtigkeitsretentionsvermögen von Ton verliehen, wird gegeben werden und dennoch die Stabilisierung derselben der Kontaktbereich zwischen benachbarten Sandteilchen bewirken. Wasser wird natürlich vorzugsweise benutzt, um das erhöht und eine genügende Adhäsion zwischen den Teilchen 40 Dispergieren des Stabilisierungsmittels zu unterstützen. Das geschaffen, so dass ein Entmischen verringert wird. Wasser kann in der Erde enthalten sein oder mit dem Stabilisie-
Ton ist ebenfalls eine der Komponenten im erfindungsge- rungsmittel zugegeben werden.
mässen Verfahren. Es ist festgestellt worden, dass bis herauf zu Die Erfindung wird in den nachfolgenden nicht-begrenzen-beispielsweise 10 Gew.-% Ton in Erde eine geeignete Verringe- den Beispielen weiter erläutert. In den Beispielen sind alle Teile rung des Wärmedurchlasswiderstands sich ergibt, wenn der 45 Gewichtsteile, falls es nicht anders angegeben wird. Ton gemeinsam mit dem nachfolgend näher erläuterten Dispergiermittel verwendet wird. Zu beispielhaften und bevorzug- Beispiel 1
ten Tonen gehören Kaolinitton, wie er z. B. als Dixie-Ton (von Die Bestimmung des Wärmedurchlasswiderstands wird
R. I. Vanderbilt Company) im Handel erhältlich ist, und Mont- unter Verwendung einer Thermonadel bestimmt, die im Effekt morillonitton, wobei der Kaolinitton am meisten bevorzugt so darauf beruht, dass die Beziehung zwischen dem Wärmedurch-wird. lasswiderstand einer Substanz und der Temperaturerhöhung
Es ist überraschenderweise gefunden worden, dass ein syn- einer Wärmequelle in Linienform in der betreffenden Substanz ergistische Effekt in bezug auf die Wärmestabilisierung von ausgenutzt wird. Wie in A. I. E. E. Trans (Power Apparatus and Erde erreicht werden kann, wenn der Ton ein Material enthält, Systems), Vol. 79, Seiten 836-843 (1960) angegeben ist, enthält das für diesen ein Dispergiermittel ist. Es ist festgestellt wor- 55 die Thermonadel ein Heizelement und ein Thermoelement, so den, dass das Vorhandensein eines solchen Mittels gemeinsam dass man die Temperaturzeit-Kennwerte von einer bestimmten mit dem Ton und Erde zu einer Verringerung des Wärmedurch- Wärmezufuhr beobachten kann. Nach den Angaben in dem lasswiderstandes führt, der gewöhnlich unter demjenigen liegt, oben genannten Artikel wurde eine für das Laboratorium ge-der durch Verwendung jeder Komponente alleine mit der Erde eignete Thermonadel mit einer Länge von 10,16 cm hergestellt, gehalten wird. 60 Unter Benutzung dieser Vorrichtung wurde die als Aus-
Offensichtlich kann das Dispergiermittel in der Weise wir- gleichsmethode bzw. «Transientmethode» bekannte Technik ken, dass es die Tonteilchen dispergiert und diese vor einem benutzt, um den Wärmedurchlasswiderstand zu messen. Die Absetzen in einem wässrigen Medium hindert, und zwar offen- Ausgleichsmethode basiert im allgemeinen auf der Theorie, bar durch Aufladen der Tonteilchen. Die elektrostatische dass die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung eines Kör-
Abstossungskraft zwischen diesen aufgeladenen Teilchen 65 pers von den Wärmeeigenschaften der Substanz abhängig ist, bewirkt beispielsweise, dass diese voneinander Abstand halten, in der sich der Körper befindet. Die Grundlage der Methode ist und verhindert ein Absetzen der Teilchen, wodurch ein wirksa- in A. I. E. E. Trans. (Power Apparatus and Systems), Volumen meres Vermischen mit der Erde ermöglicht wird. Es wird fer- 71, Teil 3, auf den Seiten 570-577 (1952) beschrieben. Unter
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4
Benutzung eines Datenerfassungssystems wurde die Millivolt- widerstand der Probe betrug 270 °C/cm/Watt. Schliesslich wur-spannung an dem Thermoelement der Thermonadel in vorge- den zu einer vierten Probe von getrockneten Ottawa-Sand 5 wählten Zeitintervallen automatisch aufgezeichnet. Im allge- Gewichtsteile Wasser, 2,94 Gewichtsteile Dixie-Ton und 0,06 meinen wurde ein 10-Sekunden-Zeitintervall benutzt, und wur- Gewichtsteile Darvan Nr. 1 gegeben. Der Wärmedurchlass-den die Versuche für eine Dauer nicht über 8 Minuten durchge- 5 widerstand der Probe betrug gemäss Messung 94,3 °C/Watt. führt. Der Strom und die Spannung an der Nadel wurden kon- Der Effekt der Komponenten auf die Wärmestabilisierung trolliert, und ein Mittel dieser Ablesungswerte wurde benutzt, von Erde wurde ausserdem unter Benutzung einer Erde gete-um die zugeführte Leistung zu berechnen. Die Auswertung der stet, die als Erde der Klasse 5 bezeichnet wurde und eine relativ Daten wurde unter Benutzung eines Computerprogramms gut grössenmässig abgestufte Erde ist, die im allgemeinen zur nach der Methode der kleinsten Quadrate durchgeführt, um 10 Installierung von Bahnkörpern benutzt wird. Die verdichtete eine Kurve der Temperaturerhöhung der Proben vs. Zeit zu Erde der Klasse 5 hatte als solche nach dem Trocknen zur Enterhaken. fernung des Wassers ohne Zugabe von Ton und Dispergiermit-Die spezielle Erde, die für viele der hier erörterten Tests tel einen Wärmedurchlasswiderstand von 68,2 °C/cm/Watt, was verwendet wurde, ist Ottawa-Sand, der den in ASTM C-109 ent- die grössere Wirksamkeit (im Hinblick auf den Wärmedurch-haltenen Bestimmungen entspricht. Dieser Sand ist ein natürli- 15 gangswiderstand) einer gut grössenmässig abgestuften Erde im eher Kieselerdesand von Ottawa, Illinois, und ist im allgemei- Gegensatz zu einer Erde mit im wesentlichen gleichmässigen nen von gleichmässiger Grösse und gerundeter Form. Überein- Teilchengrössen, d. h. zu Ottawa-Sand, zeigt. Wenn die Erde stimmend mit den obigen Erörterungen verleihen diese beiden nach Zugabe von 2,94 Gewichtsteilen Dixie-Ton getestet Eigenschaften dem Sand einen hohen Wärmedurchlasswider- wurde, wurde ein Wärmedurchlasswiderstand von 70,7 °C/cm/ stand, d. h. in der Grössenordnung von 270 °C/cm/Watt. 20 Watt gemessen, was zeigt, dass durch die alleinige Zugabe des Erdproben wurden im einzelnen vor dem Testen verdichtet. Tons zu der gut grössenmässig abgestuften Erde der Klasse 5 Die benutzte Verdichtungsmethode ist im einzelnen in ASTM nur ein sehr kleiner Effekt erzielt wurde. Wenn 0,06 Teile Dar-D698-70 erläutert. Ausserdem wurden die Proben vor dem van Nr. 1 zu der Erde gegeben und mit dieser in einem Hobart-Testen gründlich getrocknet, um gleichmässige Bedingungen Mischer gründlich vermischt wurden, wurde ein Wärmedurch-beim Testen sicherzustellen und auf der Basis maximaler Wär- 25 lasswiderstand von 69,7 °C/cm/Watt gemessen, was wiederum meimpedanz zu messen. einen sehr geringen Effekt durch Zugabe eines Dispergiermit-Zur Bestimmung der Wirksamkeit der Erfindung bei tels zur der Erde zeigt. Wenn jedoch die Erde der Klasse 5 mit Ottawa-Sand wurde eine Probe von Ottowa-Sand, die 5 Gew.-% 2,94 Teilen Dixie-Ton und 0,06 Teilen Darvan Nr. 1 gut verWasser enthielt, gemäss ASTM D698-70 verdichtet. Nach dem mischt wurde, nahm der Wärmedurchlasswiderstand der Erde Trocknen der Probe zur Entfernung des Wassers wurde der 30 bis auf 57,0 °C/cm/Watt ab, was eindeutig den synergistischen Wärmedurchlasswiderstand der Probe unter Verwendung der Effekt der Zugabe von Dispergiermittel und Ton zu der Erde Thermonadel gemessen, und es wurde festgestellt, dass dieser zeigt.
Widerstand 275 °C/cm/Watt betrug. Eine zweite Probe von
Ottawa-Sand wurde mit 2,94 Gewichtsteilen Dixie-Ton gründ- Beispiele 2 bis 13
lieh in einem Hobart-Mischer vermischt. Der Dixie-Ton wurde 35 Zur Bestimmung der Wirksamkeit des Ton-Dispergiermit-
in wässriger Suspension zugegeben, indem 5 Teile Wasser mit tel-Gemischs auf andere Erdsorten mit den in der nachfolgen-
2,94 Teilen Ton vermischt wurden und das Gemisch zu dem den Tabelle 1 angegebenen Analysenwerten verwendet,
trockenen Ottawa-Sand gegeben wurde. Eine gleiche Probe Die getesteten Erdsorten sind im allgemeinen typisch für wurde hergestellt, bei der jedoch der Dixie-Ton aus der Formu- die verschiedenen Typen von Erde, die in den USA gemäss lierung weggelassen wurde und stattdessen 0,06 Gewichtsteile 10 Klassifizierung des US-Department of Agriculture angetroffen
Darvan Nr. 1 in 5 Teilen Wasser mit der Erde in einem Hobart- werden.
Mischer gründlich vermischt wurde. Der Wärmedurchlass-
Tabelle 1
Teilchengrössenanalyse von Erdproben
Erdtyp
Probe
Sand %
Triebsand (silt)
Ton%
Nr.
grob %
fein %
insgesamt %
triebsandiger Ton
1
1,8
4,6
43,1
47,7
50,5
triebsandiger Ton-Lehm
2
15,7
0,9
50,7
51,6
32,8
lehmiger Sand
3
82,8
6,1
7,1
13,2
3,9
Lehm
4
40,1
11,3
30,0
41,3
18,6
sandiger Lehm
5
63,2
12,4
13,5
25,9
10,9
Triebsand-Lehm
6
16,1
33,4
32,1
65,6
18,3
Ton-Lehm
7
34,9
13,9
22,3
36,2
28,9
sandiger Ton-Lehm
8
52,5
11,0
12,0
23,0
24,5
Sand
9
100,0
Triebsand-Lehm
10
14,6
35,4
39,9
75,3
10,1
Ton
11
2,6
3,6
16,5
20,1
77,3
Durch die Behandlung jeder Erde mit dem Ton-Dispergiermittel-Gemisch wurden Werte für den Wärmedurchlasswiderstand erhalten, wie sie in der Tabelle 2 angegeben werden.
5 629 270
Tabelle 2
Effekt der Behandlung von Erdsorten der Tabelle 1
Erde
Probe Erdgehalt
Wasser
Dixie-Ton
Darvan-
Wärmedurchlass
Bemerkungen
Nr.
Gew.-T.
gehalt Gew.-T.
Gew.-T.
Nr.l Gew.-T.
widerstand 0C/cm/Watt
Sand
9
100
13,64
164
Sand
100
13,64
0,130
165
Sand
100
13,64
6,38
0,130
77,1
lehmiger Sand
3
100
11,11
113
Probe gequollen 0,32 cm lehmiger Sand
100
11,11
0,130
129
Probe gequollen 0,32 cm lehmiger Sand
100
9,89
6,38
0,130
80,4
Probe gequollen 0,32 cm sandiger Lehm
5
100
11,11
74,9
sandiger Lehm
100
11,11
0,130
65,4
sandiger Lehm
100
11,11
6,38
0,130
71,1
sandiger Ton-Lehm
8
100
14,94
99,6
sandiger Ton-Lehm
100
14,94
0,130
81,7
sandiger Ton-Lehm
100
19,05
6,38
0,130
85,0
Lehm
4
100
13,64
77,5
Probe leichtrissig
Lehm
100
13,64
0,130
77,4
Probe leichtrissig
Lehm
100
13,64
6,38
0,130
93,0
Probe leichtrissig
Ton-Lehm
7
100
21,95
114
Probe leichtrissig
Ton-Lehm
100
21,95
0,130
102
Probe leichtrissig
Ton-Lehm
100
25,00
6,38
0,130
95,0
Probe leichtrissig triebsandiger Ton-Lehm 2
100
19,05
121
Probe leichtrissig triebsandiger Ton-Lehm
100
19,05
0,130
117
Probe leichtrissig triebsandiger Ton-Lehm
100
21,95
6,38
0,130
107
Probe leichtrissig
Triebsand-Lehm
6
100
16,28
84,7
Probe leichtrissig
Triebsand-Lehm
100
16,28
0,130
87,6
Probe leichtrissig
Triebsand-Lehm
100
16,28
6,38
0,130
78,4
Probe leichtrissig
Triebsand-Lehm
10
100
19,05
179
Triebsand-Lehm
100
19,05
0,130
170
Triebsand-Lehm
100
19,05
6,38
0,130
135
triebsandiger Ton
1
100
28,21
Probe riss so stark, dass es
nicht möglich war, sinnvolle Ergebnisse zu erhalten -Behandlung wurde nicht fortgesetzt. Wenn die Probe trocken war, war sie zum Testen ungeeignet.
Wie der Tabelle 2 entnommen werden kann, führte die Der Wassergehalt von allen Kontrollproben und stabilisier-
Behandlung der verschiedenen Erdsorten mit dem Ton-Disper- ten Proben wurde so gewählt, dass eine maximale Versichtung giermittel-Gemisch in den meisten Fällen zu einem verringer- 40 der Proben und dementsprechend jeweils der grösste Wärmeten Wärmedurchlasswiderstand. durchlasswiderstand erhalten wurden. In den nur Dispergiermittel enthaltenen Proben wurde der Wassergehalt der Kontrollprobe benutzt.
G
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