CH627064A5 - Device for regulating and displaying the suction power on a vacuum cleaner - Google Patents
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- A47L9/19—Means for monitoring filtering operation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regulierung und Anzeige der Saugkraft an einem Staubsauger.
Es ist allgemein bekannt, dass zur Reduzierung der Saugleistung an der Düse eines Staubsaugers Fremdluft angesaugt wird. Hiezu geeignete, manuell betätigbare Mittel zur Regulierung der Saugkraft bei Staubsaugern sind vorzugsweise direkt an der Düse, am Saugschlauch oder am Gehäuse angeordnet. Es sind aber auch Füllstandsanzeigen für den Füllgrad von Staubsaugerfiltern in vielen Varianten und Kombinationen, insbesondere mit Sicherheitsventilen bekannt.
Aus der DE-AS 1 516 569 ist eine Anzeige- und Sicherheitseinrichtung an einem Staubsaugerfilter bekannt geworden, bei der ein Stellglied, das sich unter der Einwirkung des Unterdrucks, der infolge zunehmender Staubanreicherung im Staubsaugerfilter gegenüber der Aussenluft entsteht, durch fortlaufendes Verschieben die jeweilige Staubanreicherung des Filters anzeigt. Beim Erreichen der höchstzulässigen Staubanreicherung wird eine Öffnung freigegeben, durch die ein zusätzlicher Luftstrom in das Staubsaugergehäuse eintritt, der ein akustisches Warnsignal abgibt und unter Umgehung des Filters unmittelbar der Motorgebläseeinheit zugeführt wird. Diese Ausführung besitzt den Nachteil, dass sie nicht zur manuellen Saugleistungsregulierung geeignet ist und einen sehr hohen Aufwand zur Herstellung benötigt. Durch die Verwendung einer Druckfeder ist die Einrichtung funktionell unsicher, da die Druckfeder eine hohe Reibung verursacht, zum Verklemmen neigt und keine Regulier- oder Einstellmöglichkeit für die Federkraft vorhanden ist.
In der DE-AS 2 017 107 wird eine Sicherheits- und Anzeigevorrichtung an einem Staubsauger mit einem Staubbeutel beschrieben, bei der an der Aussenwand ein die Nebenluftöff-nung und das Ventil gegen den Staubbeutelraum abkapselndes, einen Nebenluftkanal bildendes Einbaugehäuse vorgesehen ist. Die der Aussenwand gegenüberliegende Wand, die in Form eines Zylinderausschnittes ausgebildet ist, bildet einen Ausströmungsbereich. Im Mittelpunkt des Zylinderausschnit-tes ist eine, entgegen einer Rückstellkraft schwenkbare und dem Zylinderausschnitt angepasste Anzeigefahne derart gelagert, dass sie beim Öffnen des Ventils durch den Nebenluft-strom vor ein Sichtfenster geschwenkt wird. Derartige Lösungen besitzen den Nachteil, dass sie bei ihrer Realisierung relativ voluminös werden und ein hoher Aufwand nötig ist. Die optische Anzeige im Sichtfenster ist bei Handhabung des Staubsaugers, insbesondere bei Handstaubsaugern, schlecht zu erkennen. Ausserdem tritt hier durch die Verwendung von Druckfedern der gleiche Nachteil, wie eingangs beschrieben, auf. Weiterhin wurde in der DE-AS 1 200 480 eine Anordnung mit einem in das Gehäuse eines Staubsaugers eingebauten Ventil bekannt. Bei diesem Staubsauger mit einer schräg zur Achsrichtung des Ventilschaftes eines Sicherheitsventils geneigten Gehäusewand ist in der Gehäusewand ein Führungsschlitz für einen Schiebegriff angeordnet und ein am Schiebegriff angeordneter Arm ist auf die freie Stirnseite des Ventilschaftes aufschiebbar. Durch Verstellen des Schiebegriffes wird eine Öffnung freigegeben, durch die eine bestimmte Menge Frischluft der Motorgebläseeinheit zugeführt wird und die Saugleistung reguliert werden kann.
Die Nachteile dieser Lösung liegen darin, dass eine besondere Bauform des Gehäuses notwendig ist, keine gefühlsbetonte Regelung möglich ist und grosse Bauabmessungen der Funktionselemente notwendig sind. Weiterhin treten auch die eingangs beschriebenen Nachteile bei der Verwendung von Druckfedem auf.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, unter Ausnutzung der Vorteile der bekannten Lösungen eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, laufend den Füllgrad des Staubfilters zu überprüfen und gleichzeitig die Saugleistung entsprechend des zu bearbeitenden Untergrundes zu regulieren. Dabei soll die Füllgradanzeige, insbesondere bei der Handhabung, gut sichtbar und das Reguliermittel leicht zugänglich sein.
Die technische Aufgabe besteht darin, die zur Erfüllung des Zieles der Erfindung bisher notwendigen zwei Baugruppen in eine zu vereinen und dabei die Mängel der bekannten Lösungen zu beseitigen. Die erfindungsgemässe Einrichtung soll mit wenig Bauteilen geringer Abmessung ausführbar, an jedem Staubsauger anbringbar und leicht zu bedienen sein. Sie soll wartungsfrei arbeiten.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Regulierung und Anzeige der Saugkraft bei Staubsaugern besteht darin, dass in einem, aus dem Staubsaugergehäuse herausragenden Bedienungselement mit einer Öffnung für Frischluft ein Anzeigemittel eingebaut, das Bedienungselement an der Trennwand im Staubbeutelraum angeordnet und durch eine Gehäusekappe für den Motorgebläseraum gehalten ist. Das Bedienungselement besteht zweckmässig aus einem glasklaren Werkstoff und die Grifffläche, welche gleichzeitig Sichtfläche der Staubbeutelfüllstandsanzeige ist, kann in ihrer Oberfläche mit mehreren linsenförmigen Wölbungen versehen sein. Im Bedienungselement kann ein Führungszylinder mit einer regulierbaren Federaufhängung angeordnet sein, an welcher mit einer Zugfeder ein Anzeigezylinder befestigt ist. Die regulierbare Federaufhängung kann als Zylinder mit stirnseitig eingearbeiteten un2
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terschiedlich tiefen Schlitzen gestaltet sein, in welche die Federaufhängung eingeschoben ist.
Beim Betrieb des Staubsaugers wird durch den vom Füllgrad des Staubbeutels abhängigen Unterdruck der Füllstandsanzeigezylinder verschoben und durch unterschiedliche Farbgestaltung des Führungszylinders und des Anzeigezylinders kann der Füllgrad auf dem sichtbaren Umfang des Bedienungselementes sichtbar gemacht werden.
Durch Verstellung durch Drehen des Bedienungselementes entsprechend der auf der Gehäuseoberfläche angebrachten Symbole kann die Einströmöffnung für die Fremdluft freigegeben und die Saugkraft reguliert werden. Zur Ermittlung des Füllungsgrades des Staubbeutels beim Arbeiten mit geöffneter Frischluftzufuhr, ist die Frischluftzufuhr kurzzeitig zu schlies-sen.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine in einen Staubsauger eingebaute bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung mit geöffneter FrischluftöfEnung,
Fig. la einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1, Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 mit geschlossener Frischluftöffnung,
Fig. 2 a einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 3 die Einrichtung zur Regulierung und Anzeige der Saugkraft nach den Fig. 1 und 2 in separater Darstellung in grösserem Massstab,
Fig. 3 die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 in separater Darstellung in grösserem Massstab,
Fig. 3a+b die Draufsichten auf Fig. 3 in den Stellungen des Anzeigemittels entsprechend den Fig. la und 2a,
Fig. 4 eine Draufsicht bei geschlossener Gehäusekappe für den Motorgebläseraum,
Fig. 5 die Justiereinrichtung für die Zugfeder, und Fig. 6 Varianten der Griff- und Sichtflächengestaltung. Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt eines Staubsaugers zeigt eine in ein Staubsaugergehäuse eingebaute Einrichtung 4 zur Regulierung und Anzeige der Saugleistung eines Staubsaugers.
Die Einrichtung 4 weist eine Frischluftöffnung 5 auf und ist in eine mit Luftleitkanälen 11 und 12 versehene Trennwand 1 des Staubsaugergehäuses eingesetzt. Mit der Gehäusekappe 7 für den Motorgebläseraum 2 wird die Einrichtung 4 drehbar gehalten.
Bei der Darstellung in Fig. 1 ist der Luftleitkanal 12 durch die Frischluftöffnung 5 über den Luftleitkanal 11 mit einem Staubbeutelraum 3 hinter dem Staubbeutel 6 verbunden. In dieser Stellung der Einrichtung 4 gelangt Frischluft durch die Öffnung 9, welche durch einen Spalt zwischen der Gehäusekappe 8 für den Staubbeutelraum 3 und der Gehäusekappe 7 für den Motorgebläseraum 2 gebildet wird, über einen Filter 10, den Luftleitkanal 12, die Frischluftöffnung 5 und den Luftleitkanal 11 in den Staubbeutelraum 3, in welchem ein vom
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Füllgrad des Staubbeutels und der Motorleistung abhängiger Unterdruck vorhanden ist.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist die Einrichtung 4 um 180° verdreht und die Frischluftöffnung 5 verschlossen. Vergleiche Fig. la und 2a. Dadurch wird durch den im Staubbeutelraum 3 vorhandenen Unterdruck der Anzeigezylinder 15 entgegen der Federkraft der Zugfeder 16 bewegt und der Unterdruck im Staubbeutelraum 3 als eine vom Füllgrad des Staubbeutels 6 abhängige Grösse auf einem farbigen Führungszylinder 14 sichtbar gemacht.
In Fig. 3 ist die Einrichtung 4 als separate Baugruppe dargestellt. Der farbige Führungszylinder 14 befindet sich im Innern eines zylinderförmigen Bedienungselementes 13 aus durchsichtigem Werkstoff. Auf dem Führungszylinder 14 ist ein andersfarbiger Anzeigezylinder 15 mittels einer Zugfeder 16 verschiebbar gehalten. Die Zugfeder 16 ist an einer justierbaren Federaufhängung 17 und an einer weiteren Federaufhängung 18 zwischen dem Führungszylinder 14 und dem Anzeigezylinder 15 befestigt. Die Zugfeder 16 ist so dimensioniert, dass bei höchst zulässigem Füllgrad des Staubbeutels 6 der Anzeigezylinder 15 die Endstellung erreicht. Die Endstellung zeigt gleichzeitig das Minimum an Saugleistung an. Der Boden des Anzeigezylinders 15 mit der Federaufhängung 18 ist mit einer plastischen Masse 19 vergossen, um das Eindringen von Fremdluft durch den Federraum und ein Entlüftungsloch 21 zu verhindern. Die Federaufhängung 17 ist in eine mit Justierschlitzen 23 versehene Öffnung 29 (wie in Fig. 5 und 6 dargestellt) des Führungszylinders 14 eingesetzt. Durch unterschiedliche Tiefe der Justierschlitze 23 ist eine von der Umgebungsluft und der Motorleistung abhängige Feinjustierung der Saugleistungsanzeige ermöglicht, wobei mittels eines Simulators für den gefüllten Staubbeutel der Anzeigezylinder auf die tiefste Stellung justiert wird.
Die nach aussen gerichtete Öffnung des Bedienungselementes 13 ist mit einer Abdeckkappe 20 verschlossen. Die Abdeckkappe 20 ist mit einer Entlüftungsöffnung 21 versehen, um beim Verschieben des Anzeigezylinders 15 kein die Anzei-gegrösse verfälschendes Vakuum in der Einrichtung 4 entstehen zu lassen. Auf der Abdeckkappe 20 ist eine Anzeigemarkierung 24 angebracht, wie sie aus den Fig. 3a und 3b zu erkennen ist.
In Verbindung mit einer in Fig. 4 dargestellten Skala 27 kann die Stellung der Frischluftöffnung 5 sichtbar gemacht werden bzw. das zugeführte Frischluftvolumen angezeigt werden.
Die beiden Endstellungen der Frischluftöffnung 5 werden durch Anschläge 25 und 26 im Zusammenwirken mit einer Ausformung 22 am Bedienungselement 13 begrenzt.
Eine aus dem Staubsaugergehäuse ragende Grifffläche 28 des Bedienungselementes 13 ist zur Erhöhung der Griffsicherheit und zur Verbesserung der Sichtbarmachung der Anzeige-grösse vorzugsweise mit in Fig. 5 dargestellten prismen- oder linsenförmigen Erhöhungen oder Vertiefungen 30 versehen.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Regulierung und Anzeige der Saugkraft an einem Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass in einem aus dem Staubsaugergehäuse herausragenden Bedienungselement (13) mit einer Öffnung für Frischluft (5) ein Anzeigemittel (4) eingebaut, das Bedienungselement (13) in der Trennwand (1) im Staubbeutelraum (3) angeordnet und durch eine Gehäusekappe (7) für den Motorgebläseraum (2) gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungselement (13) aus einem glasklaren Werkstoff besteht, eine Grifffläche (28) gleichzeitig Sichtfläche für das Anzeigemittel (4) ist, und die Grifffläche (28) mit mehreren linsen- oder prismenförmigen Wölbungen (29) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung für Frischluft (9) durch einen Spalt zwischen der Gehäusekappe (7) für den Motorgebläseraum (2) und einer Gehäusekappe (8) für den Staubbeutelraum (3) gebildet und ein Luftleitkanal (12) vorgesehen ist, dem ein Filter (10) vorgeschaltet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (4) einen in das Bedienungselement (13) eingesetzten Führungszylinder (14) aufweist, in welchem ein durch eine Zugfeder (16) gehaltener Anzeigezylinder (15) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungszylinder (14) eine justierbare Federaufhängung (17) vorhanden ist, die aus Justierschlitzen (23) des Führungszylinders (14) und dem Aufnahmeelement für die Feder (16) gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine aus einem Flachformteil bestehende Federaufhängung (18), die mit einer plastischen Masse (19) abgedichtet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszylinder (14) mit einer Abdeckkappe (20) mit einer Entlüftungsöffnung (21) versehen ist.
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