CH625655A5 - - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRUCH Kontaktschieberelemente in der Tastatur eines Fernsprechapparates zum Schliessen und öffnen einer Kontaktanordnung, die aus einem Paar beweglicher Kontaktarme und zugehörigen festen Kontakten besteht, in einer bestimmten zeitli- 5 chen Reihenfolge, wobei das Element einen Arm mit mindestens einem Greifelement aufweist, das mit einem entsprechenden Greifelement mindestens eines Verbindungsstabes zusammenwirkt, der quer zum Arm gelagert ist und der Stab einen Greifarm aufweist, der von einem Taster des Fernsprechappa- 10 rates betätigt werden kann, so dass eine Drehbewegung des Verbindungsstabes infolge des Herabdrückens des Tasters eine Längsbewegung des Arms bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (2) zwei zueinander gerichtete keilförmige Teile (7,8) mit einem längsgerichteten Mittelteil (31,32) und Keilkur- 15 ven (29,30) auf beiden Seiten im Mittelteil aufweist, wobei die Keilkurven jedes Teils (7,8) in Längsrichtung des Arms gegeneinander versetzt sind, um die beweglichen Kontaktarme in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge abhängig von der gegenseitigen Anordnung der Keilkurven bei einer Längsbe- 20 wegung des Arms zu betätigen und so die Kontaktanordnung zu schliessen bzw. zu öffnen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kontaktschieberelement in der Tastatur eines Fernsprechapparates zum Schliessen und öffnen einer Kontaktanordnung, die aus einem Paar 30 beweglicher Kontaktarme und zugehörigen festen Kontakten besteht, in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge, wobei das Element einen Arm mit mindestens einem Greifelement aufweist, das mit einem entsprechenden Greifelement mindestens eines Verbindungsstabes zusammenwirkt, der quer zum Arm 35 gelagert ist, und der Stab einen Greifarm aufweist, der von einem Taster des Fernsprechapparates betätigt werden kann, so dass eine Drehbewegung des Verbindungsstabs infolge des Herabdrückens des Tasters eine Längsbewegung des Arms bewirkt. 40
Bei modernen Fernsprechapparaten mit Tastatur erfolgt die Übertragung digitaler Information vom Apparat an das Amt durch Aussendung von Tonsignalen, die mittels einer Oszillatoranordnung erzeugt werden, die sich im Fernsprechapparat befindet. Das Tonsignal kann dabei aus einem einzel- 45 nen Ton oder der Überlagerung von zwei Tönen in unterschiedlichen Kombinationen bestehen. Die beiden Töne werden vorzugsweise von zwei getrennten Oszialltoren erzeugt, und zwar jeweils einem pro Tonfrequenz. Wird ein Taster auf dem Apparat gedrückt, werden in jedem Oszillator die frequenzbe- 50 stimmenden Bauteile angeschaltet und die Frequenzüberlagerung durchgeführt. Die Anschaltung der Oszillatorenanordnung erfolgt dabei gleichzeitig mit einem Kurzschliessen der Telephonmikroschaltungen des Apparates. Vorzugsweise erfolgt die Anschaltung der Oszillatoranordnung mittels 55
mechanischer Verbindungseinrichtungen mit Kontakten, die die Telephonmikroschaltungen abschalten (kurzschliessen) und die Oszillatoren anschalten und umgekehrt (Ruf- bzw. Sprechzustand). Hierbei ist beispielsweise erwünscht, dass beim Kurzschliessen der T elephonmikrokreise ein bestimmtes kurzes 60 Zeitintervall abläuft, bevor die Oszillatorschaltungen angeschaltet werden. Dies liegt daran, dass die Oszillatoren eine bestimmte Übergangszeit brauchen, bevor sie an die Leitung gelegt und die kurzgeschlossenen Telephonmikrokreise abgeklemmt werden können. Zuweilen ist es auch erwünscht, einen 65 Mithörwiderstand zuzuschalten, damit man im Hörer das abgehende Signal gedämpft mithören kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kontaktschieberelement in einem Fernsprechapparat mit Tastaturwahl anzugeben, mit dem Kontakteinrichtungen im Fernsprechapparat sich in einer vorgegebenen Reihenfolge betätigen lassen, wenn eine Taste der Tastatur des Fernsprechapparates betätigt wird.
Die Erfindung, deren Kennzeichnende Merkmale sich aus dem Anspruch ergeben, soll unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung eines Ausführungsbeispieles nun ausführlich beschrieben werden.
Die Fig. 1 zeigt eine Perspektivdarstellung des Kontaktschieberelementes nach der Erfindung und dessen Zusammenwirken mit bestimmten anderen Elementen im Fernsprechapparat unter dem Einfluss einer Wähltaste;
Die Fig. 2 zeigt von unten zwei entgegengesetzt gerichtete keilförmige Teile des Kontaktschieberelementes nach der vorliegenden Erfindung sowie deren Zusammenwirken mit Kontakteinrichtungen im Fernsprechapparat;
Fig. 3 bis 5 zeigen das keilförmige Element der Fig. 2 in unterschiedlichen Stellungen, um die Funktionsweise des Kontaktschieberelementes weiter zu erläutern.
In der Perspektivdarstellung der Fig. 1 sind nur das Kontaktschieberelement sowie die zugehörigen Beeinflussungs-und Lagerteile gezeigt. Das Kontaktschieberelemerit 1 besteht aus einem Arm 2, der auf einer (nicht gezeigten) Grundplatte liegt. Das Element 1 weist weiterhin rahmenförmige Teile 3a-3d mit einer im wesentlichen rechteckigen Aussenkontur auf, in der sich jeweils eine rechteckige Öffnung befindet. Mittels der Führungselemente 33a, b, die in der Fig. 2 gezeigt sind, ist das Kontaktschieberelement auf der Grundplatte in Querrichtung festgelegt, lässt sich aber in Längsrichtung verschieben, wie unten beschrieben.
Die Führungselemente 33a, b sind an die Unterseite der Grundplatte (nicht gezeigt) fest angeformt. Das Kontaktschieberelement 1 zeigt weiterhin zwei keilförmige Teile 7,8, die fest an den Arm 2 oder unter diesen oder unter einigen der rechteckig geformten Rahmenteilen 3a-3d angeformt sind. Das Element 1 ist so auf der Grundplatte angeordnet, dass die keilförmigen Teile 7,8 entlang einer Längsnut liegen, die in die Grundplatte eingeschnitten ist, wobei die keilförmigen Teile 7,8 vollständig frei in Längsrichtung des Arms 2 während einer Längsbewegung des Elementes 1 laufen. Ein Verbindungsstab 10 befindet sich beweglich in zwei Lagern 13a, 13b, die an der Grundplatte befestigt sind. Der Verbindungsstab zeigt einen Betätigungsarm 11 sowie einen Greifarm 12, der mit seinem abgebogenen Teil in die Öffnung des rahmenförmigen Teils 3c eingreifen kann.
Ein Drucktaster 16 ist mit einem Flansch 17 sowie nach unten mit einer Zentralachse 18 versehen, die hohl ist und die Schraubfeder 19 umgibt. Die Zentralachse 18 lässt sich mit der Feder 19 zusammen zu den verjüngten Teil 20a der Rippe 20 drücken, die an die Grundplatte angeformt ist, wobei der verjüngte Teil 10a in eine (nicht gezeigte) Führung innerhalb des Tasters 16 vorsteht. Die Feder 19 liegt dann mit ihrem untersten Teil auf der oberen ebenen Oberfläche des breiten Teils 20b der Rippe 20 auf. Die Tastermechanik ist ausführlich in der schwedischen Patentanmeldung 76.14333-8 beschrieben. Wird der Taster herabgedrückt, legt der Flansch 17 sich auf den oberen Teil des Betätigungsarms 11 auf und leitet damit die Herstellung der Verbindung ein.
Das Kontaktschieberelement weist weiterhin zwei Schlitze 6a, 6b auf, die eine Lagerung für zwei Blattfedern 9a, 9b bilden, die mittels der Elemente 14a, 14b festgeklemmt sind, die ihrerseits an die Grundplatte (nicht gezeigt) angeformt sind.
Beim Herabdrücken des Tasters 16 wird die Bewegung des Kontaktschieberelementes dadurch eingeleitet, dass der Flansch 17 sich auf den Betätigungsarm auflegt (vgl. die Pfeile a-a) und der Verbindungsstab eine Drehung ausführt (vgl. Pfeil c). Der Greifarm 12 verschiebt dann das Kontaktschieberele-
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ment, wie mit dem Pfeil bl gezeigt, und das Kontaktschieber-eiement bewegt sich weiter, bis der Taster vollständig herabgedrückt worden ist. Entfällt der Betätigungsdruck vom Taster 16, führt das Kontaktschieberelement eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung entsprechend dem Pfeil b2 infolge der s Rückführkraft der Blattfedern 9a, 9b aus. Diese Bewegung findet ihr Ende, wenn der Ansatz 4 des Elements 1 an die Vorderwandung 5 der Grundplatte anstösst.
In der Fig. 2 sind die keilförmigen Teile 7,8 auf dem Kontaktschieberelement nach Fig. 1 gemeinsam mit der gemeinsa- io men Kontaktfedergruppe ausführlich gezeigt. Der keilförmige Teil 7 besteht aus einem vorderen und einem hinteren vorstehenden Teil 31 bzw. 32, deren Enden abgerundet sind und die gemeinsam den Mittelteil des keilförmigen Teils bilden. Das Teil 7 weist weiterhin zwei Keilkurven 29,30 auf, die im Mittel- 15 teil relativ zueinander versetzt liegen. Ein Führungselement 33a, 33b befindet sich fest auf jeder Seite der Teile 7,8 und ist so gestaltet, dass der hintere Teil 32 bei einer Bewegung des Kontaktschieberelementes 1 zwischen den Schenkeln der Führungselemente 33a, 33b laufen kann. 20
Die Kontaktfedergruppe besteht aus vier beweglichen Kontaktfedern, wobei zwei Federn 21 a, 21b dem keilförmigen Teil 7 und zwei Federn 22a, 22b dem keilförmigen Teil 8 zugeordnet sind. Weiterhin sind starre Kontaktprofile 25a, b und 26a, b vorgesehen und an der Grundplatte befestigt. Die 25 Enden der beweglichen Kontaktfedern 21 a, b und 22a, b sind jeweils mit einem Kontaktprofil 23a, b bzw. 24a, b versehen, die die elektrische Verbindung zu den starren Kontaktprofilen 25a, b bzw. 26a, b herstellen. Die beweglichen Kontaktfedern 21a, b und 22a, b sind mittels der Elemente 27a, b bzw. 28a, b befestigt, 30 die an die Grundplatte angeformt sind.
Beim Drücken eines Tasters führt das Kontaktschieberele-ment gemeinsam mit seinen keilförmigen Teilen 7,8, wie oben beschrieben, eine Längsbewegung in Richtung des Pfeils bl aus (vgl. Fig. 1). Die Kontaktfedern 21a, 21b werden dann durch den 35 keilförmigen Teil 8 ausgelenkt, so dass die Keilkurve 30 zunächst die Einbiegung in der Kontaktfeder 21b berührt und diese nach aussen drückt, so dass die Kontaktprofile des ersten Kontakts einander berühren. Kurz danach berührt die Keilkurve 29 die Einbiegung in der Kontaktfeder 21a, so dass die Kontaktprofile 23a, 25a einander berühren. Die Bewegung des Schieberelementes entsprechend dem Pfeil bl hat gleichzeitig zu einem Trennen der Kontaktprofile 24a, 26a und kurze Zeit danach zu einem Trennen der Kontaktprofile 24b, 26b geführt. Entfällt der Betätigungsdruck auf dem Taster 16, führen die Federn 9a, 9b das Schieberelement 1 in die Ausgangslage zurück, wie es der Pfeil b2 zeigt. Dabei trennen sich die Kontakte 25a, 23a bzw. 23b, 25b, so dass die Kontakte 24a, 26a, 24b, 26b in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge wieder schliessen. Die Lage der Keilkurven 29,30 auf dem Mittelteil 31,32 und ihr Abstand bestimmen als die Bewegung der Kontaktfedergruppen sowie die erreichten zeitlichen Abstände.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen drei unterschiedliche Zustände eines der keilförmigen Teile, beispielsweise des Teils 7. Die Fig. 3 zeigt den Anfangszustand, in dem der Vorderteil 4 des Schieberelementes 1 die Vorderwand 5 der Grundplatte (Fig. 1) berührt. Die Fig. 4 zeigt einen Zustand, in dem eine Kontaktfeder 21a von der Keilkurve 29 nach aussen gedrückt worden ist, so dass die Kontaktprofile 23a, 25a einander berühren. Schliesslich zeigt die Fig. 5 einen Zustand, in dem das Kontaktschieberelement 1 so weit verschoben worden ist, dass die Kontaktfeder 21a infolge ihrer Federwirkung in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist und die Kontaktprofile 23a, 25a sich von einander getrennt haben. Auf entsprechende Weise erfolgen die Berührung und das Trennen der Kontaktprofile 23a, 25b durch die Keilkurve 30 und der Kontaktprofile 24a, 26a und 24b, 26b an den übrigen Keilkurven des anderen keilförmigen Teils 8.
In der Ausführungsform der Fig. 1 wird die Bewegung des Schieberelements vom Greifarm 12 gemeinsam mit der Öffnung im rahmenförmigen Teil 3c durchgeführt. Es ist natürlich ebenfalls möglich, die rahmenförmigen Teile 3a-3d und den Greifarm 12 fortzulassen und stattdessen die Bewegung mit einem Zahnradgetriebe zwischen dem Verbindungsstab und dem Schieberelement 1 zu erzeugen.
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