CH622975A5 - - Google Patents
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- CH622975A5 CH622975A5 CH1170177A CH1170177A CH622975A5 CH 622975 A5 CH622975 A5 CH 622975A5 CH 1170177 A CH1170177 A CH 1170177A CH 1170177 A CH1170177 A CH 1170177A CH 622975 A5 CH622975 A5 CH 622975A5
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
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- B22D11/1246—Nozzles; Spray heads
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- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
622 975
2
Claims (4)
1. Sprühvorrichtung in einer kontinuierlich arbeitenden Giessanlage mit einer kanalförmigen Giessform, einer Giess-form-Trägerplatte und mit Führungsrollen, gekennzeichnet durch eine Wasserquelle, welche mit der Giessform-Träger-platte verbunden ist, ein erstes, von der Trägerplatte ausgehendes Wasserverteilungsrohr, ein zweites Wasserverteilungsrohr, welches von dem ersten Rohr ausgeht, sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstreckt und jede Seitenfläche der Giessform erreicht, eine Vielzahl von abwärts gerichteten Wasserrohren, die mit dem zweiten Verteilerrohr verbunden sind und von denen jedes unterhalb der Giessform endet und dort eine Düse trägt, wobei diese Düsen so einwärts gegen die Giessform gerichtet sind, dass die austretenden Wasserstrahlen den ganzen Umfang eines Giesslings bestreichen, und wobei der ganze Sprühmechanismus mit Ausnahme der Düsen durch die vertikalen Wände der Giessform vor Beschädigungen durch den Giessvorgang geschützt ist.
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen als waagrechte Paare angeordnet sind.
3. Sprüh Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen lösbar an den sich nach unten erstreckenden Rohren befestigt sind.
4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich nach unten erstreckenden Rohre lösbar am zweiten Wasserverteilungsrohr befestigt sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung in einer kontinuierlich arbeitenden Giessanlage mit einer kanalförmigen Giessform, einer Giessform-Trägerplatte und mit Führungsrollen.
In kontinuierlichen Giessvorgängen wird das flüssige Metall zunächst bis zu einem vorgegebenen Niveau in die obere Öffnung einer rohrförmigen, vertikal hin und her bewegbaren Giessform gegossen. Die Giessform ist an ihrer Unterseite anfangs mittels eines entfernbaren Blockes, Abschreckplatte genannt, verschlossen, welche mit einem Starterhebel verbunden ist. Nach der ersten Verfestigung der Oberflächen in der Giessform wird der Giessling unter Führung durch Transport-, rollen abwärts bewegt, wobei diese zuerst mit dem Starterhebel und dann mit dem Giessling in Berührung kommen. Der oberste Abschnitt des Giesslings hat beim Austreten aus der Giessform nur eine dünne, verfestigte Haut. Turbulenzen in der Schmelze innerhalb des Giesslings, besonders wenn feste Einschlüsse vorhanden sind, können die Haut erneut schmelzen oder durchbrechen und einen sogenannten «Ausbruch» bewirken, wobei flüssiges Metall durch eine Öffnung in der verfestigten Haut ausfliesst, gewöhnlich mit katastrophalen Folgen, mit Schäden an benachbarten Anlageteilen und Gefährdung von sich in der Nähe aufhaltenden Personen. Ereignet sich ein solcher Ausbruch, so ist der am häufigsten beschädigte Teil ein normalerweise unterhalb der Giessformumhül-lung und oberhalb der Führungsrollen angeordneter Sprühring. Dieser enthält einen speziell geformten Sprühkopf, um Wasser gleichmässig über die Oberfläche des Giesslings zu versprühen.
Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Sprühvorrichtung, um Wasser über alle Flächen des teilweise verfestigten Giesslings zu verteilen, wobei die Vorrichtung gegen Beschädigung durch Hitze und Spritzer aus flüssigem Metall wirksam geschützt ist.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch eine Wasserquelle, welche mit der Giessform-Trägerplatte verbunden ist,
ein erstes, von der Trägerplatte ausgehendes Wasservertei-lüngsrohr, ein zweites Wasserverteilungsrohr, welches von dem ersten Rohr ausgeht, sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstreckt und jede Seitenfläche der Giessform er-5 reicht, eine Vielzahl von abwärts gerichteten Wasserröhren, die mit dem zweiten Verteilerrohr verbunden sind und von denen jedes unterhalb der Giessform endet und dort eine Düse trägt, wobei diese Düsen so einwärts gegen die Giessform gerichtet sind, dass die austretenden Wasserstrahlen den ganzen io Umfang eines Giesslings bestreichen, und wobei der ganze Sprühmechanismus mit Ausnahme der Düsen durch die vertikalen Wände der Giessform vor Beschädigungen durch den Giessvorgang geschützt ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand des in den Zeich-ls nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer kanalförmigen Giessform, welche mit dem erfindungsgemässen Sprühring versehen ist,
20 Fig. 2 die Draufsicht der Anordnung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 die Frontansicht der Anordnung gemäss Fig. 1 und Fig. 4 eine Ansicht der rechten Seite der Anordnung gemäss Fig. 1.
Die bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung enthält eine 25 senkrecht hin und her bewegbare Giessform 10 (Fig. 1) mit einer Trägerplatte 12, die einen Wasserverteiler 14 trägt. Eine Ausziehanordnung ist mittels der Flansche 16 an der Giessform befestigt und enthält Führungsrollen 20a und 20b. Eine Hauptwasserleitung 24 verbindet einen Wasserverteiler-Ring 30 26 mit dem Wasserverteiler 14 durch die Trägerplatte 12 hindurch und erstreckt sich von dieser weg nach unten. Der Wasserverteiler-Ring 26 enthält die Verteilerrohre 28, 30 und 32 (Fig. 2) und erstreckt sich im wesentlichen horizontal um die Giessform 10 herum, und zwar oberhalb des Bodens Flan-35 sches 16 der Giessform 10. Von ungefähr der Mitte jeder Seitenfläche der Giessform aus erstreckt sich je ein Verteilerrohr 34a, 34b, 34c und 34d nach unten und trägt an seinem unteren Ende eine einwärts gerichtete Sprühdüse 40.
Erfolgt ein «Ausbruch», so braucht lediglich die allenfalls 40 beschädigte Sprühdüse ersetzt zu werden. Alle anderen Teile der Vorrichtung bleiben unbeschädigt und betriebsbereit, weil sie durch ihre Lage an den Giessform-Wänden vor Hitze und Metallspritzer geschützt sind. Die Sprühdüsen sind normalerweise paarweise angeordnete V-Strahl-Düsen und erzeugen 45 einen flachen Sprühwasser-Strahl; sie sind leicht zu ersetzen und sind ohne weiteres durch Lösen der Verbindungen 44 oder 46 zu entfernen. Diese Verbindungen sind Verbindungen oder andere, geeignete, lösbare Verbindungen.
Es versteht sich von selbst, dass die Zahl der sich nach so unten erstreckenden Verteilerrohre 34 nur erhöht zu werden braucht, um die Vorrichtung an einen Tafel-Giessling anzupassen, um dessen ganzen Umfang zu bestreichen.
In der Anwendung beim kontinuierlichen Giessen können mit dieser Vorrichtung 98% der Kosten für den Ersatz von 55 Teilen der Sprüheinrichtung bei katastrophalen Ausbrüchen vermieden werden. Zudem sind für den effektiv durchzuführenden Ersatz weniger Arbeitsstunden aufzubringen, als dies mit den bekannten Sprühringen der Fall wäre.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, dass die darge-60 stellte Vorrichtung als Abschreckkühler verwendet werden kann, wobei beim kontinuierlichen Giessen jede Seitenfläche durch Besprühurtg gekühlt und abgeschreckt wird, während der Giessling aus der Giessform heraustritt. Dabei sind alle Teile ausser der Sprühdüsen vor Beschädigung bei einem 65 «Ausbruch» geschützt.
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1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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PL | Patent ceased |