CH621584A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH621584A5
CH621584A5 CH989677A CH989677A CH621584A5 CH 621584 A5 CH621584 A5 CH 621584A5 CH 989677 A CH989677 A CH 989677A CH 989677 A CH989677 A CH 989677A CH 621584 A5 CH621584 A5 CH 621584A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
holes
perforated plate
edge
bores
inlet
Prior art date
Application number
CH989677A
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroaki Shono
Toshio Noji
Shinzo Ishikawa
Isao Wakasa
Original Assignee
Nitto Boseki Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nitto Boseki Co Ltd filed Critical Nitto Boseki Co Ltd
Publication of CH621584A5 publication Critical patent/CH621584A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/08Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
    • C03B37/083Nozzles; Bushing nozzle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lochplatte für die Verwendung in einer für das Spinnen von Glasfäden verwendeten Büchse, mit einer ebenen Unterseite und mit einer dicht aneinander angeordneten Anzahl von Löchern, von denen jedes zwei koaxial und kaskadenartig übereinander angeordnete, zylindrische Bohrungen verschiedenen Durchmessers aufweist, wobei sich die eine obere Bohrung zur Bildung eines Einlasses für das geschmolzene Glas zur Oberseite der Lochplatte öffnet, während sich die andere untere Bohrung zur Bildung eines Auslasses für das geschmolzene Glas zur Unterseite der Lochplatte öffnet.
Um den Spinnvorgang unter Verwendung der vorbeschriebenen Lochplatte erfolgreich durchführen zu können, wurde bereits durch die US-PS 3 905 790 vorgeschlagen, nach oben auf die Unterseite der Lochplatte auf unterhalb der Lochplatte befindliche Luftdüsen einen Luftstrom zu leiten, um so die Lochplatte und die Oberfläche der Glaszapfen zu kühlen, die sich nach dem Durchlaufen der Löcher unter diesen bilden, wodurch zur Verhinderung einer Berührung der Zapfen die Viskosität des geschmolzenen Glases erhöht wird.
Jedoch wurde es bereits oft festgestellt, dass die Fäden, welche in den am weitesten aussen liegenden Löchern der Lochplatte, d. h. den Randlöchern gebildet werden, im Vergleich zu den Fäden zum Brechen neigen, die in den Löchern gebildet werden, welche auf der Lochplatte innerhalb der Randlöcher angeordnet sind. So musste der Spinnvorgang in vielen Fällen infolge der Fadenbrüche an den Randlöchern nach zwei oder drei Minuten nach dem Spinnbeginn unterbrochen werden. Es wurde an der Dickenverteilung der Fäden festgestellt, dass die an den Randlöchern gebildeten Fäden einen geringeren Durchmesser aufweisen, als die an den innen liegenden Löchern gebildeten Fäden, wodurch entsprechend die in den Randlöchern gebildeten Fäden zum Brechen neigen.
Der Durchmesserunterschied der Fäden ist, wie später zu beschreiben sein wird, der ungleichen Wärmeabstrahlungs-Absorptionsbedingung für die Zapfen geschmolzenen Glases zugeschrieben.
Unter diesen Umständen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die zuvor beschriebenen Probleme des Standes der Technik durch eine verbesserte Lochplatte zu vermeiden, die Durchmesser der Fäden einander gleich zu machen und eine ungleiche Wärmeabstrahlung/Absorptionsbedingung zu vermeiden, um so einen stabilen Spinnvorgang der Glasfasern über eine ausreichend lange Periode sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
Die Löcher sind so dicht angeordnet, als ob sie ein Verbinden der Zapfen aus geschmolzenem Glas, welche an benachbarten Löchern gebildet werden, zulassen wollten, wenn eine geeignete Gegenmassnahme, wie beispielsweise ein Kühlen durch einen Luftstrom, nicht vorgenommen wird. Um die Reduzierung der Durchflussmenge des geschmolzenen Glases durch die Randöffnungen infolge eines grösseren Verhältnisses der Wärmeabstrahlung zur Wärmeabsorption an den Randlöchern als an den innen liegenden Löchern zu kompensieren, wird ein spezifisches Dimensionsverhältnis zwischen den Randlöchern und den innen liegenden Löchern derart vorgesehen, dass die an allen Löchern gebildeten Glaszapfen dieselbe Grösse und Form aufweisen, und zwar unabhängig von dem Unterschied der Wärmeabstrahlung zwischen den äussersten und den inneren Löchern, wodurch eine Abnahme der auftretenden Fadenbruchfrequenz an den am weitesten aussen liegenden Glaszapfen auftritt und der kontinuierliche Spinnvorgang nicht mehr unterbrochen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefüg2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
ten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht einer bekannten Lochplatte, deren Löcher aus zwei kaskadenartig und koaxial angeordneten zylindrischen Bohrungen verschiedenen Durchmessers bestehen,
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung für die Wärmestrahlung/ Absorptionsbedingung der Löcher in Lochplatte gemäss Fig. 1, und
Fig. 3 und 4 Teil-Schnittansichten der Lochplatte gemäss der Erfindung.
Bevor die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird, wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 der Stand der Technik beschrieben.
Wie bereits zuvor festgestellt wurde, können die Fäden, welche aus den geschmolzenen Glaszapfen gesponnen sind, die sich im Umfangsbereich der Lochplatte, d. h. an den Randlöchern befinden, eher brechen, als die Fäden, die durch solche Löcher gesponnen werden, welche innerhalb der Randlöcher liegen. Dies bedingt sich durch die unterschiedlichen Wärme-strahlungs/Absorptionsbedingungen.
Entsprechend Fig. 1 wird das geschmolzene Glas durch die Löcher 1,1 ' unter Bildung von Zapfen 3,3' abgegeben, welche von der Unterseite einer Lochplatte 2 herabhängen und schliesslich zu Fäden 4,4' versponnen werden. Während des Spinnens besteht entsprechend der Andeutung durch die Pfeile A ein Wärmestrahlungs/Absorptionsverhältnis zwischen benachbarten Zapfen 3 und 3' unterhalb der Löcher 1 und 1 ', die an der Innenseite des Randloches 1 angeordnet sind. Jedoch hinsichtlich des Zapfens 3 unterhalb des Randloches 1 wird nur
10
20
25
621584
entsprechend der Darstellung durch den Pfeil B eine Wärmestrahlung in Richtung auf die Aussenseite der Lochplatte beobachtet, obwohl zwischen dem Zapfen 3 und dem nach innen benachbarten Zapfen 3' ein im wesentlichen äquivalentes Wär-mestrahlungs/Absorptionsverhältnis A festgestellt wird.
Konsequenterweise leiden die am weitesten aussen liegenden Zapfen 3 verglichen mit den Innenzapfen 3' unter einem grossen Wärmeverlust. Daher weisen die von den Randlöchern kommenden Zapfen aus geschmolzenem Glas eine niedrigere Temperatur und entsprechend eine höhere Viskosität als die innen liegenden Zapfen auf. Die höhere Viskosität führt unmittelbar zu einer reduzierten Strömungsmenge an geschmolzenem Glas durch die Randöffnungen, und zwar infolge eines entsprechend erhöhten Strömungswiederstandes, so dass die Zapfen 3 aus geschmolzenem Glas unterhalb der Randlöcher sich in einer mehr reduzierten Form, d. h. einer mehr sich verengenden Form stabilisieren können, wie dies durch die Zweipunkt-Strich-Linie 3" in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn die Zapfen aus geschmolzenem Glas für das Spinnen einer gleichförmigen Zugkraft ausgesetzt werden, dann können die von den Randöffnungen abgegebenen Glaszapfen wegen der reduzierten Strömungsmenge die Zugkraft nicht abfangen, so dass schliesslich die Fäden brechen.
Fig. 2 zeigt das Wärmestrahlungs/Absorptionsverhältnis mehr im einzelnen. Wenn angenommen wird, dass die Löcher in einer konstanten Teilung a in zwei zueinander senkrechten Richtungen angeordnet sind, wird das in der folgenden Tabelle dargestellte Verhältnis zwischen den Randlöchern 1 und den innen liegenden Löchern 1 ' hergeleitet.
Lage der Löcher
Anzahl der Löcher in einem Abstand
Anzahl der Löcher in einem Abstand V~2a
Verhältnis der Wärmestrahlung zur Absorption
Innenliegende Löcher 1 ' Randlöcher 1
4 3
4 2
1
0,67
Wie sich unmittelbar aus der oben angegebenen Tabelle ablesen lässt, kann das Randloch Wärme in einem Umfang absorbieren, welcher nur 67% der von den innen liegenden Löchern aufgenommenen Wärme beträgt. Darunter ist zu ver- 45 stehen, dass das von den Randlöchern abgegebene Glas unter einer grösseren Wärmeabstrahlungsmenge im Verhältnis zum Betrag der aufgenommenen Wärme leidet, so dass das geschmolzene Glas dort eine geringere Temperatur hat als das geschmolzene Glas an den innen liegenden Löchern. So wird 50 die Temperaturverteilung über die Lochplatte erheblich durch die Bedingung der Wärmeabstrahlung beeinflusst, teilweise wegen der sehr dichten Anordnung der Löcher, was bedeutet, dass die Glaszapfen extrem nah aneinander angeordnet sind, und teilweise wegen der forcierten Konvektion der gleichför- 55 mig auf alle Löcher aufgebrachten Kühlluft zur Aufrechterhaltung der Form der Zapfen, woraus eine wesentliche Temperaturschwankung über die Lochplatte resultiert.
Die Erfindung ist bestrebt, die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik durch die nachfolgend beschrie- 6o bene Lochplatte zu vermeiden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 weist eine Lochplatte entsprechend der Erfindung eine Anzahl von Löchern 1,1' auf, von denen jedes aus zwei koaxial und kaskadenförmig angeordneten zylindrischen Bohrungen verschiedenen Durchmessers 65 besteht, die durch einen schrägen Übergangsbereich miteinander verbunden sind. Die am weitesten aussen liegenden Löcher 1, d. h. die Randlöcher und die innerhalb der Randlöcher liegenden Löcher 1 ' haben an der Auslassseite für das geschmolzene Glas einen gleichen Durchmesser y. Die axialen Längen Ly und Ly., der auslassseitigen Bohrungen der äussersten und inneren Löcher 1, 1' sind untereinander gleich gross gewählt. Ebenso sind der Abstand zwischen den Wänden der auslassseitigen Bohrungen der benachbarten inneren Löcher und der Abstand zwischen den Wänden der auslassseitigen Bohrungen der Randlöcher und der benachbarten inneren Löcher gleich gross ausgebildet und mit a bezeichnet.
Um den Reibungswiderstand des geschmolzenen Glases beim Durchfliessen der Randlöcher zu reduzieren, ist der Durchmesser x der einlassseitigen Bohrungen der Randlöcher grösser gewählt als der Durchmesser x' der innen liegenden Bohrungen, während die einlassseitigen Bohrungen der Randbohrungen und der innen liegenden Bohrungen die gleiche axiale Länge L* und Lx. aufweisen.
Dagegen haben entsprechend Fig. 4 nicht nur die auslassseitigen Bohrungen der Randlöcher und der innen liegenden Löcher 1,1' den gleichen Durchmesser y, sondern ebenso die Durchmesser x und x' der einlassseitigen Bohrungen der beiden Löcher 1,1', während die axiale Länge L* der einlassseitigen Bohrungen der Randlöcher 1 grösser gewählt sein kann als die Länge Lx, der innen liegenden Löcher 1 ', so dass die auslassseitigen Bohrungen der Randlöcher 1 eine axiale Länge Ly aufweisen können, welche geringer als die axiale Länge Ly. der auslassseitigen Bohrungen der innen liegenden Löcher 1' ist.
621584
Es ist ersichtlich, dass entsprechend der Anordnung der Fig. 3 und 4 bei den Randlöchern ein geringerer Reibungswiderstand als bei den innen liegenden Löchern besteht Dieselben Bedingungen können ebenso durch geeignete Kombination der Anordnungen gemäss Fig. 3 und 4 erzielt werden. So wird die Strömungsmenge von geschmolzenem Glas, welches durch das Randloch strömt, infolge des geringeren Reibungswiderstandes grösser als die Strömungsmenge des durch die innen liegenden Löcher strömenden geschmolzenen Glases. Daraus resultiert, dass die Zunahme der Strömungsmenge i durch die Randlöcher das grössere Wärmestrahlungs/Wärme-absorptionsverhältnis an den Randlöchern gegenüber den innen liegenden Löchern kompensiert wird, wodurch sichergestellt wird, dass die Zapfen geschmolzenen Glases an den Randlöchern eine im wesentlichen gleiche Gestalt und Grösse auf- i weisen, wie die an den innen liegenden Löchern auftretenden Zapfen von geschmolzenem Glas.
Auf der Basis des zuvor beschriebenen Prinzips haben die Erfinder als Resultat eines intensiven Studiums neben Versuchen festgestellt, dass ein am meisten zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird, wenn zwischen den Randlöchern und den innen liegenden Löchern ein Verhältnis zwischen analogen Grössen gegeben ist, das durch die folgende Gleichung bestimmt wird.
0,57 Yu^Ys^ 0,86 yu
In der oben genannten Formel ist ys eine Veränderliche, welche in Übereinstimmung mit den Dimensionen der beiden zylindrischen Bohrungen des Randloches bestimmt wird, während Yu ebenso eine Veränderliche ist, welche durch die Dimensionen der beiden zylindrischen Bohrungen der innenliegenden Löcher bestimmt wird. Insbesondere aber sind ys und yu Veränderliche, welche jeweils den folgenden Gleichungen genügen.
r
X
4
x
L
4
y r 3 (x -
y )
tan 0
, 3 3 6x y r
u ~ Lx' Ly' (x'3 - y3) tan e
.4 + 4 + c .3 3
x' y 6x' y
In den zuvor genannten Gleichungen bzw. Formeln entsprechend Fig. 3 und 4, die in der folgenden Tabelle aufge-
bezeichnen die Symbole die Dimensionen der Teile der Löcher führt sind.
35
Randlöcher
Innen liegende Löcher
Durchmesser der einlassseitigen Bohrungen der Löcher
Länge der einlassseitigen Bohrungen der Löcher
Durchmesser der auslassseitigen Bohrungen der Löcher
Länge der auslassseitigen Bohrungen der Löcher
Winkel, unter dem der abgeschrägte Zwischenbereich die Ebene der Lochplatte schneidet x Lx x' Lx-
Der Reibungswiderstand durch den Fluss geschmolzenen Glases beim Durchströmen des Loches wird grösser, wenn diese Veränderlichen Ys und Yu grösser werden, so dass die Strö mungsmenge reduziert wird, während im Gegensatz dazu der Reibungswiderstand hinsichtlich einer grösseren Strömungsmenge abnimmt, wenn diese Veränderlichen kleiner werden.
Es hat sich bestätigt, dass wenn ys grösser als 0,86 yu wird, die Beaufschlagungsmenge an geschmolzenem Glas zu den Randlöchern ungenügend wird, wodurch die Zapfen aus geschmolzenem Glas an den Randlöchern kleiner gemacht werden als an den innen liegenden Löchern, so dass die Möglichkeit eines Brechens der Fäden an den Randlöchern zunimmt.
Andererseits wird die Beaufschlagungsmenge der Randlöcher mit geschmolzenem Glas übermässig, wenn Ys kleiner als
0,57 Yu ist, wodurch die in den Randlöchern gebildeten Glaszap-55 fen an denen der innen liegenden Löchern anstossen.
Wie zuvor erwähnt, weist die Lochplatte eine Anzahl von Löchern auf, welche mit einer kleinen Teilung aneinander gereiht sind. Das bedeutet, dass eine grosse Dichte normalerweise ein Aneinanderstossen der Glaszapfen bedingen würde, 60 wenn nicht eine geeignete Gegenmassnahme getroffen würde. Obwohl die Teilung nicht einfach bestimmt werden kann, da sie von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise die Menge des geschmolzenen Glases in dem Schmelzofen, der Zusammensetzung des Glases, dem Schmelzpunkt des Glases, der Spinntem-65 peratur, der Lochform, der Spinngeschwindigkeit, der Strömungsmenge der auf die Lochplatte gerichteten Kühlluft, der Geschwindigkeit der Kühlluft usw., abhängt, so kann es nicht als wesentlicher Fehler oder Irrtum angesehen werden, wenn
5
gesagt wird, dass die Teilung der Aneinanderreihung der Löcher in der Lochplatte entsprechend der Erfindung beispielsweise 2 mm oder weniger beträgt, und zwar gemessen an den am nächsten liegenden Seiten der Wände der benachbarten Löcher. 5
Angenommen, der Abstand zwischen den am engsten liegenden Seiten der Wände der benachbarten Löcher beträgt 1 mm, so kann die gemäss der Erfindung erforderliche Lochplatte Zapfen geschmolzenen Glases an den Randlöchern bilden, welche dieselbe Grösse haben wie die an den innen liegen-10 den Löchern. Ausserdem wird, da alle benachbarten Löcher mit gleichbleibender Teilung aneinandergereiht sind, die Möglichkeit einer gegenseitigen Berührung der Zapfen geschmolzenen Glases über den gesamten Bereich der Lochplatte gleich, so dass ein stabiler kontinuierlicher Spinnvorgang ohne 15
621584
die Berührung der Glaszapfen bewirkt wird.
Es braucht nicht erwähnt zu werden, dass die Erfindung nicht nur in einer eine rechtwinkelige Lochplatte aufweisenden Büchse verwendet werden kann, sondern ebenso in einer Büchse mit einer kreisförmigen Lochplatte. Im letzteren Fall können die Löcher entlang einer Anzahl konzentrischer Kreise angeordnet sein, die sich auf der kreisförmigen Lochplatte befinden.
Die vorgenannten Vorteile der Erfindung anhand der nachfolgenden praktischen Beispiele besser erkennbar.
Beispiel 1 :
Eine Lochplatte wurde entsprechend den Erfordernissen der Erfindung in Übereinstimmung mit den in den nachfolgenden Tabellen gezeigten Bedingungen vorbereitet.
Dimension der Lochplatte 250x 46 x 2 mm
Material der Lochplatte 80 Pt-20 Rh
Anzahl der Löcher 2008
Abstand zwischen den Zentren der benachbarten Löcher 1,90 mm
Spinnmenge 800-1000 g/min
Aufnahmegeschwindigkeit 300-1000 m/min
Innenliegende Löcher
Randlöcher
I Durchmesser der einlassseitigen Bohrungen der Löcher
II Axiale Länge der einlassseitigen Bohrungen der Löcher
III Durchmesser der auslassseitigen Bohrungen der Löcher
IV Axiale Länge der auslassseitigen Bohrungen der Löcher
V Winkel unter dem der abgeschrägte Zwischenbereich der Löcher die Lochplattenebene schneidet
VI III/I
VII Abstände zwischen den Wänden benachbarter Löcher an der Auslassseite des geschmolzenen Glases
VIII Veränderliche der Löcher
1,50 mm 1,34 mm 1,00 mm 0,51 mm 30°
0,67 0,842
1,70 mm 1,34 mm 1,00 mm 0,46 mm 30°
0,59 0,90 mm
0,697
Verhältnis der Veränderlichen ^ = 0,83 Öffnungen die gleiche Form und Grösse, wie es bei der her-
u kömmlichen Anordnung üblich ist. Dann wurden eine Reihe von Versuchen zum Vergleich der Frequenz des Auftretens der Andere Öffnungsplatten für den Bezugszweck sind in Über- 55 Fadenbrüche an den Randlöchern zwischen beiden vorbereite-einstimmung mit den gleichen Bedingungen vorbereitet wor- ten Lochplatten durchgeführt. Das Ergebnis der Versuche den. Jedoch haben die Randöffnungen und die innen liegenden ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle.
Aufnahmegeschwindigkeit 300 m/min 600 m/min 1000 m/min
Lochplatte gemäss der ein Bruch ein Bruch ein Bruch
Erfindung pro 6 Stunden pro 5 Stunden pro 2 Stunden
Lochplatte nach dem ein Bruch ein Bruch ein Bruch
Stand der Technik pro 15 Minuten pro 4 Minuten pro 5 Sekunden
621584 6
Beispiel 2: den Tabelle wurde eine die Erfordernisse der Erfindung erfül-
In Übereinstimmung mit den Bedingungen der nachfolgen- lende Lochplatte vorbereitet.
Dimension der Lochplatte
380x52x2 mm
Material der Lochplatte
90 Pt-5 Au-5 Pd
Zahl der Löcher
4000
Abstand zwischen den Zentren der
benachbarten Löcher
1,85 mm
Spinnmenge
1500 g/min
Aufnahmegeschwindigkeit
300-900 m/min
Innen liegende Randlöcher Löcher
I Durchmesser der einlassseitigen Bohrungen der Löcher
II Axiale Längen der einlassseitigen Bohrungen der Löcher
III Durchmesser der auslassseitigen Bohrungen der Löcher
IV Axiale Längen der auslassseitigen Bohrungen der Löcher
V Winkel, unter dem der abgeschrägte Zwischenbereich der Löcher die Lochplattenebene schneidet
VI III/I
VII Abstand zwischen den Wänden benachbarter Löcher an der Auslassseite geschmolzenen Glases
VIII Veränderliche der Löcher
1,40 mm 1,60 mm
0,99 mm 1,33 mm
1,10 mm 1,10 mm
0,92 mm 0,50 mm
30° 0,79
30° 0,69
0,923
0,75 mm 0,554
Verhältnis der Veränderlichen
=
Yu
0,600
Zum Zweck des Vergleichs wurde eine andere Lochplatte mit den gleichen Bedingungen vorbereitet. Jedoch haben die
Randlöcher und die innen liegenden Löcher entsprechend der herkömmlichen Anordnung dieselbe Grösse und Form. Dann wurden zum Vergleich der Brechfrequenzen der Fäden an den Randlöchern zwischen den beiden Lochplatten Versuche durchgeführt. Das Ergebnis dieser Versuche ergibt sich aus der folgenden Tabelle.
Aufnahmegeschwindigkeit
300 m/min
600 m/min
900 m/min
Lochplatte gemäss der Erfindung
Lochplatte gemäss dem Stand der Technik ein Bruch ein Bruch ein Bruch pro 4 Stunden pro 4 Stunden pro 2 Stunden ein Bruch ein Bruch ein Bruch pro 10 Minuten pro 2 Minuten pro 5 Sekunden
Aus den in Verbindung mit den Beispielen 1 und 2 sich ergebenden Vergleiche ist ersichtlich, dass die Fadenbruchfrequenz an den Randlöchern im Verhältnis zur herkömmlichen Anordnung erheblich herabgesetzt werden kann, wodurch der Spinnvorgang stabil und kontinuierlich gestaltet wird.
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

621584 PATENTANSPRÜCHE
1. Lochplatte für die Verwendung in einer für das Spinnen von Glasfäden verwendeten Büchse, mit einer ebenen Unterseite und mit einer dicht aneinander angeordneten Anzahl von Löchern, von denen jedes zwei koaxial und kaskadenartig übereinander angeordnete, zylindrische Bohrungen verschiedenen Durchmessers aufweist, wobei sich die eine obere Bohrung zur Bildung eines Einlasses für das geschmolzene Glas zur Oberseite der Lochplatte öffnet, während sich die andere untere Bohrung zur Bildung eines Auslasses für das geschmolzene Glas zur Unterseite der Lochplatte öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen einer Grösse der Randlöcher (1) und der analogen Grösse der inneren Löcher (1 ') sich nach der Formel
0,57- yu^Ys^0,86 • Yu bemisst, worin ys und yu Veränderliche sind, die in Übereinstimmung mit den Dimensionen der Bohrungen der Randlöcher bzw. der innen liegenden Löcher bestimmt sind und sich nach den folgenden Gleichungen bemessen:
jf~s + ^y + (x3 - y3 ) • tan Q
x4 y4 6x3y3
u _ Lx ' + Ly ' + ( x ' 3 - y3 ) - tan 9 x'4 y4 6x'3y3
wobei x und x' die Durchmesser der einlassseitigen Bohrungen der Randlöcher bzw. innen liegenden Löcher, Lx und Lx, die axialen Längen der einlassseitigen Bohrungen der Randlöcher bzw. der innen liegenden Löcher sind, wobei y der Durchmesser der auslassseitigen Bohrungen der Randlöcher und der innen liegenden Löcher ist, wobei Ly und Ly., die axialen Längen der auslassseitigen Bohrungen der Randlöcher bzw. der innen liegenden Löcher sind, und wobei 0 dem Winkel entspricht, unter dem ein abgeschrägter Zwischenbereich, durch welchen die beiden zylindrischen Bohrungen in jedem Loch miteinander verbunden sind, eine mit der Lochplatte (2) parallele Ebene schneidet.
2. Lochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Längen Lx und Lx. der einlassseitigen Bohrungen sowie die axialen Längen Lyund Ly. der auslassseitigen Bohrungen untereinander gleich sind, während der Durchmesser x der einlassseitigen Bohrung der Randlöcher grösser gewählt ist als der Durchmesser x' der innen liegenden Löcher.
3. Lochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser x und x' der einlassseitigen Bohrungen der Randlöcher bzw. der innen liegenden Löcher untereinander gleich sind, während die axiale Länge Lx der einlassseitigen Bohrungen der Randlöcher grösser gewählt ist als die axiale Länge L*., der innen liegenden Löcher und während die axiale Länge Ly der auslassseitigen Bohrungen der Randlöcher kleiner gewählt ist als die axiale Länge Ly. der innen liegenden Löcher.
4. Lochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatte (2) eine rechtwinkelige Form aufweist.
5. Lochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatte eine kreisförmige Form aufweist, wobei die Löcher (1,1') entlang einer Vielzahl von konzentrischen Kreisen angeordnet sind, die in einer konstanten radialen Teilung auf der Lochplatte angeordnet sind.
CH989677A 1976-08-20 1977-08-12 CH621584A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9942876A JPS5324432A (en) 1976-08-20 1976-08-20 Orifice plates of bushings for spinning glass fibers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH621584A5 true CH621584A5 (de) 1981-02-13

Family

ID=14247172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH989677A CH621584A5 (de) 1976-08-20 1977-08-12

Country Status (23)

Country Link
US (1) US4119420A (de)
JP (1) JPS5324432A (de)
AU (1) AU499128B1 (de)
BE (1) BE857953A (de)
BR (1) BR7705521A (de)
CA (1) CA1095724A (de)
CH (1) CH621584A5 (de)
CS (1) CS207477B2 (de)
DE (1) DE2736475C2 (de)
DK (1) DK369777A (de)
ES (1) ES461709A1 (de)
FR (1) FR2362088A1 (de)
GB (1) GB1574793A (de)
IN (1) IN147780B (de)
IT (1) IT1082291B (de)
MX (1) MX143936A (de)
NL (1) NL167138C (de)
NZ (1) NZ184814A (de)
PT (1) PT66943B (de)
SE (1) SE423708B (de)
SU (1) SU867294A3 (de)
TR (1) TR19433A (de)
ZA (1) ZA774708B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19638056A1 (de) * 1996-09-18 1998-04-09 Bayer Ag Glasfaserspinnvorrichtung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02275729A (ja) * 1989-04-14 1990-11-09 Nitto Boseki Co Ltd ガラス繊維紡糸用ノズルプレート
SG50447A1 (en) * 1993-06-24 1998-07-20 Hercules Inc Skin-core high thermal bond strength fiber on melt spin system
AU2001241120A1 (en) * 2000-03-14 2001-09-24 Nitto Boseki Co. Lt.D Bushing and glass fiber producing method
US7018188B2 (en) * 2003-04-08 2006-03-28 The Procter & Gamble Company Apparatus for forming fibers
US20070144218A1 (en) * 2005-12-28 2007-06-28 Oakleaf Anthony P Longlife bushing tip
RU2618245C1 (ru) * 2016-02-03 2017-05-03 Общество с ограниченной ответственностью "Технология и Оборудование для Стеклянных Структур" Фильера для изготовления стеклянного стержня (варианты)

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3468643A (en) * 1966-04-20 1969-09-23 Owens Corning Fiberglass Corp Apparatus for feeding streams of heat-softened material
US3526487A (en) * 1967-03-01 1970-09-01 Ppg Industries Inc Apparatus for producing fiber glass
US3514841A (en) * 1967-05-17 1970-06-02 Owens Corning Fiberglass Corp Forming a tip section that feeds streams of heat-softened material
US3759680A (en) * 1970-09-14 1973-09-18 Owens Corning Fiberglass Corp Method and apparatus for producing fibers from glass
JPS483857U (de) * 1971-05-26 1973-01-17
DE2420650A1 (de) * 1974-01-14 1975-07-24 Edward Thomas Strickland Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasfaserfaeden
JPS517218A (en) * 1974-07-09 1976-01-21 Nitto Boseki Co Ltd Garasusenino seizoho
US3982915A (en) * 1975-12-08 1976-09-28 Coggin Jr Charles H Apparatus and method for controlling flooding in the drawing of glass fibers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19638056A1 (de) * 1996-09-18 1998-04-09 Bayer Ag Glasfaserspinnvorrichtung
DE19638056C2 (de) * 1996-09-18 2000-07-13 Bayer Ag Glasfaserspinnvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5439499B2 (de) 1979-11-28
DE2736475C2 (de) 1982-04-01
DE2736475A1 (de) 1978-02-23
IN147780B (de) 1980-06-28
AU499128B1 (en) 1979-04-05
BR7705521A (pt) 1978-07-04
NZ184814A (en) 1980-05-08
NL167138C (nl) 1981-11-16
SU867294A3 (ru) 1981-09-23
SE423708B (sv) 1982-05-24
NL7709045A (nl) 1978-02-22
DK369777A (da) 1978-02-21
ZA774708B (en) 1978-06-28
SE7709372L (sv) 1978-02-21
JPS5324432A (en) 1978-03-07
CS207477B2 (en) 1981-07-31
NL167138B (nl) 1981-06-16
FR2362088A1 (fr) 1978-03-17
MX143936A (es) 1981-08-04
GB1574793A (en) 1980-09-10
TR19433A (tr) 1979-03-19
FR2362088B1 (de) 1980-05-16
IT1082291B (it) 1985-05-21
PT66943B (en) 1979-02-07
ES461709A1 (es) 1978-05-16
CA1095724A (en) 1981-02-17
BE857953A (fr) 1977-12-16
PT66943A (en) 1977-09-01
US4119420A (en) 1978-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2334741C2 (de) Werkzeug für die Herstellung von Vliesen im Schmelzblasverfahren
EP0584318A1 (de) Verfahren zur herstellung cellulosischer formkörper sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens.
DE2052664A1 (de) Vorrichtung zum Mischen, Homogemsieren oder Teilen viskoser Flüssigkeiten
DE1435369B2 (de) Spinnduese zur herstellung von verbundfaeden
DE69201176T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von Fasern.
DE68908745T2 (de) Verfahren und Düse zum Schmelzblasspinnen.
DE3113495C2 (de) Spinnbalken für Schmelzspinnanlagen für synthetische Hochpolymere
DE3815211C2 (de)
DE2636998A1 (de) Duesenplatte zum ziehen von glasfasern
CH621584A5 (de)
DE3485755T2 (de) Bewegende katalysatorteilchen enthaltender bettreaktor.
DE1914556A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines synthetischen multifilen Endlosgarns gleichmaessiger Beschaffenheit
DE4129410C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern
DE2743289C3 (de) Vorrichtung zum Mischen und Homogenisieren von geschmolzenem Glas in einem Vorherd
EP0549763B1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines synthetischen fadens
DE2426829B2 (de) Vorrichtung zum Kuhlen von Stangenmaterial und Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung
EP0217097A2 (de) Spinnschacht mit perforierter Teillänge in Düsennähe
EP0752020B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abkühlen schmelzgesponnener filamente
DE3331543A1 (de) Verfahren zum schmelzspinnen polymerer filamente
DE69003736T2 (de) Versteifte Düsenwanne und Ziehdüsen für Glasfasern.
DE1660661B2 (de) Trockenspinnvorrichtung
DE2937688C2 (de)
DE2359839A1 (de) Spinnduesenaufbau mit filtrierhohlraum
DE3508031C2 (de)
DE2553069B2 (de) Schlitzdüse zum Herstellen einer Polymerfolie gleichmäßiger Dicke

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased