CH620767A5 - Percussion igniter provided with a safety fuse and intended for a projectile - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einer Schmelzsicherung versehenen Schlagzünder für ein Projektil.
Bekannte mit Schmelzstücksicherung versehene Schlagzünder werden für Projektile von Flakgeschützen verwendet. Beim Verschiessen der Projektile schmilzt das Schmelzstück unter dem Einfluss der vom Luftwiderstand erzeugten Wärme, wobei die Schlagspindel sich nach vorn bewegt und der Zündmechanismus funktionsfähig wird. Wenn das Projektil das Ziel trifft, bewegt sich die Schlagspindel rückwärts, und der Schlagbolzen schlägt auf ein Zündhütchen, wobei das Explodieren des Projektils stattfindet. Die bekannten mit einer Schmelzsicherung versehenen Schlagzünder haben den Nachteil, dass nach dem Schmelzen des Schmelzstückchens bei Regenwetter eine nichtgewünschte Explosion durch das Auftreffen von Regentropfen auf die Schlagspindel verursacht werden kann, so dass das Projektil dann vor dem Auftreffen auf das Ziel explodiert. Im schlimmsten Fall ist das Explodieren des Projektils schon nach einem Flugweg von 40-200 m möglich. Dieser Nachteil stört z.B. die Verwendung des Flakgeschützes bei Regenwetter. Das gleiche Problem kommt natürlich auch bei den anderen mit Schlagzündern versehenen Projektilen vor.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, den genannten Nachteil auszuschalten, und um dieses Ziel zu erreichen, ist der erfin-dungsgemässe Schlagzünder dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Schmelzstückchen und einer Schlagspindel ein Sicherungsstück so angeordnet ist, dass es sich, nachdem das Schmelzstückchen geschmolzen ist, wenigstens zum Teil in den Raum des Schmelzstückchens verlagert, in diesem Raum verriegelt wird und die Übertragung von von Regentropfen hervorgerufenen Schlägen auf die Schlagspindel verhindert.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. la zeigt in schematischem Längsschnitt einen Abschnitt eines mit einer Schmelzsicherung versehenen Schlagzünders.
Fig. lb zeigt gleichfalls in schematischem Längsschnitt den Schlagzünder gemäss Fig. la im Zustand, in dem das Schmelzstückchen geschmolzen ist und der Zündmechanismus sich in die Funktionsstellung geschoben hat,
Fig. 2a zeigt in schematischem Längsschnitt eine andere Ausführungsform des Schlagzünders, und
Fig. 2b zeigt gleichfalls in schematischem Längsschnitt den Schlagzünder gemäss Fig. 2a im Zustand, in dem das Schmelzstückchen geschmolzen ist.
Der Schlagzünder gemäss Fig. la, der allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist, weist ein Schmelzstückchen 11 und eine Schlagspindel 13 auf. Zwischen dem Schmelzstückchen 11 und der Schlagspindel 13 ist ein Regensicherungsstück 12 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform besteht das Regensicherungsstück 12 aus einem zylindrischen Teil mit einem Flansch 14. Wenn das mit dem Schlagzünder 10 gemäss Fig. la versehene Projektil, z.B. das eines Flakgeschützes, verschossen wird, schmilzt das Schmelzstückchen 11 infolge des Luftwiderstandes nach einem Flugweg von 40-200 m. Hierbei findet eine Regensicherung auf folgende Weise statt. Nachdem das Schmelzstückchen 11 geschmolzen ist, wird das Regensicherungsstück vom Zündmechanismus in den Raum 15, wo das Schmelzstückchen 11 früher lag, geschoben, und da sich der Schwerpunkt des Regensicherungsstücks 12 ausserhalb der Zünderachse befindet, verschiebt sich dieses mit dem Flansch 14 unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft bis zum Rand des Raumes 15 und bildet damit, wie in Fig. lb dargestellt ist, mit seinem Flansch 14 eine Verriegelung. Als Regensicherungsstück könnte auch der Flansch allein vorgesehen sein, der dann eine exzentrische Öffnung aufweisen könnte.
Wenn ein Regentropfen das Regensicherungsstück 12 trifft, wird die Übertragung des vom Regentropfen hervorgerufenen Schlags auf die Schlagspindel 13 von dem Flansch 14 verhindert. Wenn ein massiverer Gegenstand als der Regentropfen, während das Projektil das Ziel trifft, auf die Spitze des Zünders auftrifft, bricht der Flansch 14 des Regensicherungsstücks 12 und der Schlag überträgt sich auf die Schlagspindel 13 und das Projektil explodiert.
Durch die Ausführung gemäss den Figuren la und lb ist die von den Regentropfen hervorgerufene, nicht-gewünschte Explosion in einfacher und zuverlässiger Weise verhindert. Die Empfindlichkeit und Beständigkeit des Zünders gegen Regentropfen mit verschiedener Grösse können einfach so gewählt werden, dass die Dicke des Flansches 14 und/oder der Durchmesser des zylindrischen Teils des Regensicherungsstücks bzw. die Eigenschaften des Materials desselben geändert werden.
In den Figuren 2a und 2b ist eine andere vorteilhafte Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform werden, nachdem das Schmelzstückchen 11 geschmolzen ist, ein
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plattenförmiges Regensicherungsstück 12' und ein unterhalb desselben angeordneter Federring oder Zentrifugalstücke 16 vom Zündmechanismus in den Raum 15 des Schmelzstückchens geschoben, wobei sich der Federring bzw. die Zentrifugalstücke 16 in eine ringförmige Vertiefung 17 in der für die Schlagspindel ? 13 vorgesehenen Bohrung verlagern. Hierbei wird das Regensicherungsstück 12' vom Federring bzw. von den Zentrifugalstük-ken 16 daran gehindert, in die Berührung mit der Schlagspindel 13 zurückzusinken, wobei sich eine Regensicherung wie im ersten Ausführungsbeispiel bildet. in
Wenn ein Regentropfen das Regensicherungsstück 12'
trifft, wird die Übertragung des Schlages auf die Schlagspindel 13 vom Federring bzw. von den Zentrifugalstücken 16 verhindert, und die Möglichkeit, dass Regentropfen eine nichtgewünschte Explosion hervorrufen, ist eliminiert. Wenn die 15 Spitze des Zünders von einem massiveren Gegenstand als vom Regentropfen getroffen wird, gibt das Regensicherungsstück 12' nach und der Schlag überträgt sich auf die Schlagspindel 13. Verschiedene Empfindlichkeiten und die Beständigkeit des
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Zünders gegen Regentropfen mit verschiedener Grösse werden erhalten, indem die Dicke des plattenförmigen Regensicherungsstücks 12' und/oder der Innendurchmesser des Federrings bzw. der Zentrifugalstücke 16 oder die Eigenschaften der Materialien derselben verändert werden.
Die beschriebenen Regensicherungen eignen sich sowohl für Projektile, die sich im Flug um ihre Längsachse drehen, als auch für solche, die sich nicht drehen. Die Ausführung gemäss den Figuren la und lb eignet sich für drehende Projektile.
Diese Ausführung setzt nicht unbedingt eine Exzentrizität des Regensicherungsstücks voraus; das Regensicherungsstück kann auch symmetrisch sein. Die Ausführung gemäss den Figuren 2a und 2b, die einen Federring verwendet, eignet sich für Projektile, die sich im Flug nicht drehen, wie z.B. für Projektile von Granatwerfern. Selbstverständlich ist diese Ausführung aber auch für drehende Projektile verwendbar. Die Ausführung gemäss den Figuren 2a und 2b, die Zentrifugalstücke verwendet, ist für Projektile gedacht, die sich im Flug um die Längsachse drehen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Mit einer Schmelzsicherung versehener Schlagzünder für ein Projektil, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Schmelzstückchen (11) und einer Schlagspindel (13) ein Sicherungsstück (12; 12') so angeordnet ist, dass es sich, nachdem das Schmelzstückchen (11) geschmolzen ist, wenigstens zum Teil in den Raum (15) des Schmelzstückchens verlagert, in diesem Raum verriegelt wird und die Übertragung von von Regentropfen hervorgerufenen Schlägen auf die Schlagspindel (13) verhindert.
2. Schlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewirken der Verriegelung das Sicherungsstück oder ein Teil desselben durch eine darauf wirkende Kraft im Raum des Schmelzstückchens in einer von der axialen Richtung der Schlagspindel abweichenden Richtung verschiebbar ist.
3. Schlagzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verriegelung bewirkende Kraft durch eine Drehbewegung des Projektils erzeugbar ist.
4. Schlagzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verriegelung bewirkende Kraft eine Federkraft ist.
5. Schlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewirken der Verriegelung ein getrenntes Verriegelungsglied (16) vorgesehen ist.
6. Schlagzünder nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsstück (12) bzw. das Verriegelungsglied (16) exzentrisch ist.
7. Schlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsstück so sich erweiternd ausgebildet ist, dass es sich selbst in der Funktionsstellung verriegelt.
8. Schlagzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsstück (12) einen Flansch aufweist.
9. Schlagzünder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Flansch des Sicherungsstücks ein zylindrischer Teil anschliesst.
10. Schlagzünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied (16) ein unterhalb des Sicherungsstücks (12') angeordneter Federring ist.
11. Schlagzünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied (16) unterhalb des Sicherungsstücks (12') angeordnete Zentrifugalstücke umfasst.
12. Schlagzünder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einer für die Schlagspindel (13) vorgesehenen Bohrung eine ringförmige Vertiefung (17) befindet, die eine Erweiterung des Federrings bzw. eine Ausbreitung der Zentrifugalstücke ermöglicht.
13. Schlagzünder nach Anspruch 5 oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsstück (12') ein plattenförmiges Stück ist, dessen Durchmesser mindestens annähernd gleich gross wie der des Schmelzstückchens (11) ist.
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