CH618860A5 - - Google Patents

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CH618860A5
CH618860A5 CH443178A CH443178A CH618860A5 CH 618860 A5 CH618860 A5 CH 618860A5 CH 443178 A CH443178 A CH 443178A CH 443178 A CH443178 A CH 443178A CH 618860 A5 CH618860 A5 CH 618860A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cone
sieve
wiping element
press according
citrus press
Prior art date
Application number
CH443178A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Ackeret
Original Assignee
Zysset & Co Ag K
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/023Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing cone or reamer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Zitrusfruchtpresse. Es sind derartige Pressen marktgängig, bei denen auf einen Auspresskegel, der von einem Motor über ein Getriebe antreibbar ist, von Hand eine Fruchthälfte aufdrückbar ist, wobei der Auspresskegel in Axialrichtung um eine kleine Strecke verschoben wird und dabei den Motor einschaltet. Wird die ausgepresste Fruchthälfte vom Kegel abgehoben, so schaltet der Motor wieder aus. Ein Beispiel für den Aufbau eines solchen Motors mit Schalter ergibt sich aus der DE-PS 1 187 349.
Bekanntlich werden zusammen mit dem Fruchtsaft auch Fruchtfleisch und Kerne ausgepresst, und um diese zurückzuhalten, ist mindestens ein Sieb vorgesehen. Auf dem Sieb sammeln sich die Abfälle, und nach einer Anzahl von Auspressvorgängen muss man das Sieb reinigen. Es ist daher in der DE-Patentanmeldung P 2 635 577 bereits vorgeschlagen worden, ein Wischelement vorzusehen, das diese Abfälle vom Sieb herunter in einen Abfallsammelbehälter fördert, so dass man mit der Presse kontinuierlich arbeiten kann. Bei dieser Presse ist beispielsweise das Sieb mit dem Auspresskegel zusammen umlaufend ausgebildet, während das Wischelement stationär ist und ständig das Sieb sauberhält. Bei schnellaufenden Pressen ist diese Lösimg aber noch nicht ganz befriedigend, weil die Abfälle bereits weggefördert werden, bevor der Saft aus ihnen abgetropft ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zitrusfruchtpresse mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen zu schaffen, bei der die Reinigung des Siebes automatisch nach jedem Auspressen einer Fruchthälfte erfolgt, während des Auspressens aber das Fruchtfleisch weitgehend abtropfen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Presse ist demgemäss mit dem an sich bereits vorgeschlagenen Wischelement ausgestattet, doch ist dieses nicht ständig wirksam, sondern nur dann, wenn der Druck auf den Auspresskegel endet und dieser — etwa durch Federkraft - in die Ausgangsposition zurückkehrt. Damit das Sieb dann ganz gereinigt wird, muss es mindestens eine volle Umdrehung «nachlaufen», so dass man das Ausschalten des Motors entsprechend verzögert. Dies geschieht im einfachsten Falle mechanisch, etwa durch eine entsprechend bemessene Schwungmasse, oder durch einen Schaltmechanismus, der die Umdrehung des Siebes bzw. Auspresskegels abtastet, oder durch ein Federwerk oder andere, dem Fachmann geläufige Konstruktionen. Eine besonders einfache, kostengünstige Lösung wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Das Wischelement kann mit dem Auspresskegel zusammen umlaufend ausgebildet sein und nur in dessen oberer Position durch einen Anschlag gebremst werden oder aber stationär so angeordnet sein, dass bei niedergedrücktem Auspresskegel auch das Sieb niedergedrückt wird und dann ein Spalt zwischen Sieb und Wischelement gebildet wird, so dass das Fruchtfleisch nicht zurückgehalten wird.
Es ist bevorzugt, das Sieb mit niederzudrücken, weil man dann einen stationären Damm um seinen Umfang herum auch an der Stelle aufrechterhalten kann, wo in der oberen Siebposition das Fruchtfleisch vom Sieb mittels des Wischelementes radial nach aussen weggefördert wird; auf diese Weise wird verhindert, dass während des Auspressens Saft in den Abfallbehälter gelangt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die bei derartigen Pressen meist vorgesehene Staubschutzkappe gleichzeitig als Aballbehälter zu nutzen, wobei die Kappe vollständig abnehmbar oder auch abklappbar ausgebildet sein kann.
Ausführungsbeispiele der Zitrusfruchtpresse gemäss der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend im Detail erläutert.
Fig. 1 stellt, weitgehend schematisiert, einen Längsschnitt s
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durch eine Presse in einer Ausführungsform dar, mit dem Auspresskegel in der Ruheposition (oben);
Fig. 2 zeigt ähnlich.Fig. 1 den Betriebszustand der Presse;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1 bzw 2;
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht den Wischelementanschlag;
Fig. 5 und 6 stellen schematisch in Seitenansicht Pressen dar, bei denen die Staubschutzkappe zugleich Abfallbehälter ist;
Fig. 7 zeigt ähnlich Fig. 1 bzw. 2 eine zweite Ausführungsform mit zwei Auspresskegeln im Längsschnitt;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf Fig. 7;
Fig. 9 und 10 illustrieren die Handhabung der Presse für die Reinigung;
Fig. 11 zeigt im Teillängsschnitt eine andere Konstruktion der Wischelementsteuerung in der Betriebsstellung des Wischelements;
Fig. 12 zeigt dieselben Konstruktionen in der Betriebsposition des Auspresskegels;
Fig. 13 ist eine Teildraufsicht auf die Presse nach Fig. 11 und 12;
Fig. 14 bis 18 beziehen sich auf eine mechanische Nachlaufeinrichtung an einer Fruchtpresse gemäss der Erfindung, wobei Fig. 14 eine Unteransicht einer Steuerkurve in einer Gehäusemuffe zeigt, Fig. 15-17 im Längsschnitt drei Funktionsstellungen der Steuerung darstellen und Fig. 18 eine Einzelheit des Steuertellers im Längsschnitt darstellt;
Fig. 19 zeigt perspektivisch ein Wischelement für die Verwendung bei einer Doppelkegelpresse;
Fig. 20 stellt dasselbe Wischelement im Längsschnitt und
Fig. 21 in der Draufsicht dar,
Fig. 22 und 23 zeigen im Längsschnitt bzw. in der Draufsicht eine als Abfallsammelbehälter ausgebildete Staubschutzkappe für eine Einkegelpresse.
Man erkennt in Fig. 1 und 2 den Auspresskegel 1, der hier einstückig mit dem Sieb aus Kunststoff gespritzt ist. Lose auf der unteren Partie des Auspresskegels 1 sitzt ein Ring 4, der mit einem Wischelement 5 (Fig. 3) verbunden ist. Das Wischelement 5 verläuft spiralig von dem Ring 4 bis zum Aussenrand des Siebes 2, wie in Fig. 3 erkennbar ist. Der Ring und die Oberkante des Wischelementes sind so abgeschrägt, dass der ablaufende Fruchtsaft oder Fruchtfleischreste bis auf das Sieb herunterfliessen können und nicht am Ring, am Wischelement oder in etwaigen Spalten hängenbleiben können.
Der Kegel sitzt mit einem angeformten Tubus 13 drehfest auf einer Antriebswelle 12, die am unteren Ende ein Zahnrad
7 trägt. Die Welle 12 ist axialbeweglich in einer Muffe 8 gelagert, die einen Teil des Motorengehäuses bildet, und wird von einer Blattfeder 6 oder von einer im Schalter eingebauten Feder ständig nach oben gedrückt, wobei die Bewegung durch das Anschlagen des Zahnrades 7 am unteren Rand der Muffe
8 begrenzt ist. Bei Ausüben von Druck auf den Kegel 1 durch Aufsetzen einer auszupressenden Zitrusfruchthälfte wird der Kegel nach unten gedrückt, lenkt die Feder 6 aus und betätigt dabei den Motoreinschalter 9; der (nichtdargestellte) Motor treibt ein Ritzel 10 an, das mit dem Zahnrad 7 kämmt. Die Abwärtsbewegung des Kegels wird begrenzt durch das Anschlagen des Tubus' 13 an der oberen Kante der Muffe 8. Das Zahnrad 7 gleitet mit seiner Verzahnung axial in der Verzahnung des Ritzels 10, das entsprechend dicker ausgebildet ist.
Das Saftschalengehäuse umschliesst den Aussenrand des Siebes 2 mit einem hochstehenden Damm 15, der nur im Bereich einer Aussparung einen tiefer liegenden Uberlauf 16 aufweist. In der oberen Position des Siebes 2 gemäss Fig. 1 liegt das Sieb etwa bündig mit der Überlaufkante 16, in der niedergedrückten Betriebsstellung nach Fig. 2 jedoch tiefer, so dass der dann austretende Saft nicht über den Überlauf 16 hinausfliessen kann, sondern auf die leicht geneigt verlaufende Auffangschale 17 tropft und sich an dem Ausguss 18 sammelt und abfliesst. Auch das Fruchtfleisch kann in der Betriebstellung nach Fig. 2 nicht über die Kante 16 - etwa durch Fliehkraft - hinausgetragen werden, sondern tropft weitgehend ab.
In der Position nach Fig. 2 läuft auch das Wischelement 5 zusammen mit dem Auspresskegel 1 und dem Sieb 2 um, da es 5 reibungsschlüssig gehalten ist. In dieser Betriebsphase hat das Wischelement also keine Funktion. Bei Aufhören des Druckes auf den Kegel kehrt dieser unter der Wirkung der Feder 6 in die Ausgangsposition zurück, nimmt dabei das Sieb und auch das Wischelement mit nach oben. Der Motor wird jedoch noch io nicht ausgeschaltet, da eine hier nur als Block 24 angedeutete Verzögerungseinrichtung die Baugruppe aus Kegel, Sieb und Wischelement noch mindestens eine volle Umdrehung weiterlaufen lässt. Bei diesem Umlauf stösst das Wischelement 5 mit seinem Hakenfortsatz 21 auf einen am Gehäuse 11 angeform-15 ten, vom Damm 15 nach innen ragenden Nocken 20 und wird dadurch stillgesetzt, während das Sieb noch immer weiterläuft. Erst in dieser Position wird das nun auf das Wischelement 5 auflaufende Fruchtfleisch dank dessen spiraliger Ausbildung auf die Austragschurre 19 gefördert, unter der man einen Auf-20 fangbehälter für die Abfälle anordnet. Als Abfallbehälter kann man beispielsweise die Staubschutzkappe 22 verwenden, die lose aufsitzen kann (Fig. 5) oder aber mittels eines aushängbaren Scharniers 23 befestigt ist (Fig. 6), so dass sie einerseits immer in die richtige Position gelangt, und adererseits zum 25 Reinigen leicht entfernt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind zwei gleiche, symmetrisch angeordnete, unter einem Winkel von etwa 30° zueinander stehende Auspresskegel 101 vorgesehen, denen jeweils ein mitumlaufendes Sieb 102 zugeordnet ist. Ebenso ist 30 jedem Kegel sein eigenes Wischelement 105 zugeordnet. Da die Kegel gegebenenfalls gleichzeitig benutzt werden sollen, die Presse aber auch dann betriebsfähig sein soll, wenn nur mit einem Kegel gearbeitet wird, ist ein Betätigungshebel 123 für den Schalter 109 vorgesehen, der sowohl von der einen Welle 35 112 als auch der anderen Welle 112 oder beiden gemeinsam betätigbar ist. Die Zahnräder 111 kämmen mit Ritzeln 124, die ihrerseits miteinander im Eingriff stehende Kegelverzahnungen 130 aufweisen, so dass beide Kegel gegenläufig umlaufen. Der Antrieb erfolgt über ein einzelnes zusätzliches Zahn-40 rad 131 und ein Ritzel 132 auf der Ausgangswelle eines (nicht dargestellten) Motors. Auch das hier ebenfalls vorgesehene Verzögerungsglied für die Ausschaltung des Motors ist nicht mit dargestellt.
Die Wellen 112 sind in Gehäusemuffen 108 gelagert, die 45 zugleich als Anschlag für die Axialbewegung der Wellen dienen, wobei wie im ersten Ausführungsbeispiel die Hülse 113 im Innern der Kegel 101 bzw. die Zahnräder 111 als Anschläge dienen.
Der Saftablauf 118 liegt symmetrisch zwischen beiden so Baueinheiten an der tiefsten Stelle der Auffangschale 117. An diese sind auch die Schutzflansche 134 und der äussere Damm 115 angeformt. Zum Reinigen der Auspresseinheiten wird die gesamte Schale 117 von dem Fussteil der Presse abgehoben, wobei die Fortsätze 134 den Durchtritt der Lagermuffen 108 55 ermöglichen, indem sie weit genug sind. Mittels Kupplung 125 werden dabei die Kegel-Sieb-Wischelement-Baueinheiten von den Wellen 112 gelöst.
Diese einfache Demontage zur Reinigung ist dann möglich, wenn die Wischelemente zusammen mit den Kegeln und Sie-60 ben eine Baugruppe bilden, die abnehmbar ist. Bei stationärer Anordnung des Wischelements, wie sie oben erwähnt wurde, wäre es kompliziert, den oberen Teil der Presse für Reinigungszwecke abzunehmen. Die hier dargestellte Ausführungsform ist deshalb bevorzugt.
65 Wie im ersten Ausführungsbeispiel kann auch hier eine Staubschutzkappe zugleich als Abfallsammelbehälter verwendet werden.
Alternativ könnte man auch die Saftauffangschale 117 am Gehäuse belassen und nur die Kegel-Sieb-Wischelement-Bau
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gruppen einzeln mittels z. B. eines Auswerfhebels von der Getriebeeinheit lösen.
Die Fig. 9 und 10 lassen die Handhabung erkennen.
Bei Zitrusfrüchten mit grossem Abfallanteil der ausge-pressten Masse, wie sie häufig gegen Ende des Winters in den Handel kommen, kann es bei der vorbeschriebenen Konstruktion nach Fig. 1—4 passieren, dass lange und harte Fruchtfleischfasern sich an dem Wischelement-Anschlag verfangen und das Wischelement blockieren, ehe dies erwünscht ist.
Eine immer funktionierende Lösung ist in Fig. 11—13 dargestellt. Der Aussenrand 201 des einstückigen Elementes Auspresskegel-plus-Sieb 202 ist koaxial zur Umlaufachse heruntergezogen und mit einer radial einspringenden Nut 203 versehen, in der lose drehbar ein Anschlagring 204 mit einer komplementär einspringenden Rippe 205 aufgenommen ist. Ein Anschlagnocken 206 ragt nach oben in die Bahn, die die Spitze 207 des Wischelementes 208 beim Umlauf durchläuft, wenn die Baugruppe 202 in der Reinigungsposition nach Fig. 11 ist. In dieser Axialposition der Baugruppe kann der Anschlagring 204 zunächst noch mit umlaufen, bis eine von seinem unteren Rand nach innen einspringende Nase 209 auf einen Haken 210 aufläuft, der an die Saftschalenquerwand 211 angeformt ist. In der niedergedrückten Position des Auspresskegels mit dem Sieb geht die Nase 209 unter dem Haken 210 durch, wie Fig. 12 entnehmbar ist. Im ungünstigsten Falle sind hier drei Umdrehungen für den Nachlauf erforderlich: Eine erste, bis die Nase 209 auf den Haken 210 aufläuft, eine zweite, bis das Wischelement — das aus irgendeinem Grunde verzögert gegenüber dem Anschlagring sein kann — auf den Nocken 206 aufläuft, und eine dritte, um die Siebfläche zu reinigen.
Eine Nachlaufeinrichtung, die eine grosse Variationsbreite bezüglich der Zahl der Umläufe nach dem Pressvorgang ermöglicht, ist in Fig. 14—18 dargestellt.
In die dem Motorschalter 9 mit Betätigungshebel 6 zugekehrte, einwärts schwach konische Unterseite 220 der Muffe 8 ist eine spiralige Steuerkurve 221 eingearbeitet, deren inneres Ende in eine Eintiefung 222 ausläuft. Diese Eintiefung bietet Platz, um mit Spiel eine lose Kugel 223 aufzunehmen,
wenn die Auspresskegelwelle 12 mit angeformtem Zahnrad 7 in der Ruheposition (Fig. 15) steht. In dieser Position steht der Motor still, da der Motorschalter 9 über Hebel 6 ausgeschaltet ist.
Beim Niederdrücken des Auspresskegels — Fig. 16 — wird der Motor eingeschaltet. Die Kugel 223 geht zusammen mit dem Zahnrad 7 nach unten und rollt auf dessen Schrägfläche, die parallel zu dem schwachen Konus der Unterseite 222 verläuft, nach aussen, begünstigt durch die auf die Kugel übertragene Zentrifugalkraft. Am Aussenrand 224 des Zahnrads 7 legt sich die Kugel an und läuft solange mit um, solange auf den Auspresskegel und damit auf die Welle 12 gedrückt wird. Beim Freigeben des Auspresskegels wird diese Welle 12 nach oben gedrückt, da der Hebel 6 federnd ausgebildet ist, wobei sich die Kugel von unten an die Muffenunterseite 222 anlegt; der Motor arbeitet dabei noch, da der Schalter noch betätigt ist. Spätestens nach einem Umlauf trifft die Kugel auf den Anfang 225 der Steuerkurve 221 und rollt nun zwischen dieser und dem Zahnrad 7 einwärts, bis sie die Eintiefung 222 erreicht. Erst dann kann das Zahnrad vollständig nach oben gedrückt werden und der Motor schaltet aus. Zu beachten ist, dass einem Spiralumlauf der Steuerkurve (Fig. 14) ein Nachlauf von zwei Umdrehungen entspricht, da die Kugel nur mit «halber Drehzahl» einwärts wandert, wobei dies der Mindestnachlauf ist, wenn die Kugel gerade beim Anfang 225 steht. Es versteht sich, dass während des Nachlaufs der Auspresskegel mit dem Sieb bereits seine obere Endstellung einnehmen muss, damit der Siebreinigungsvorgang erfolgen kann. Aus diesem Grunde ist in die am unteren Ende hohl ausgebildete Welle 12
ein unter Vorspannung der Feder 226 stehender Achsstummel 227 eingesetzt, so dass beide relativ zueinander verschieblich sind. Es ist einleuchtend, dass die Feder 227 kräftiger ausgebildet sein muss als die dem Hebel 6 zugeordnete Feder, wenn die Kraft des letzteren nicht ausreicht, den Auspresskegel in die Ruheposition zurückzuführen.
Für eine rationelle Fertigung sowohl von Einkegel- als auch von Doppelkegelpressen ist es sinnvoll, wenn man für beide Typen weitgehend identische Baugruppen verwenden kann. Deshalb sollten Auspresskegel, Sieb, Anschlagring und Wischelement für beide identisch sein, wobei aber zu berücksichtigen ist, dass die Umlaufrichtung für die beiden Auspresskörper der Doppelkegelpresse entgegengesetzt ist. Das Wischelement muss demgemäss symmetrisch zur Umlaufachse ausgebildet sein. Eine entsprechende Konstruktion ist in den Fig. 19 bis 21 dargestellt.
Die Aussenkonturen des Wischelements nahe dessen Fuss verlaufen tangential bezüglich seines Innenrings 230, mittels dem er auf dem Auspresskörper gelagert ist. Nach oben verjüngt sich der Reinigungsarm 231 des Wischelements bis zu einem First 232, welche Verjüngung auch das Abfliessen von Saft vom Wischelement begünstigt. Die radial aussenliegende Vertikalkante 233 des Reinigungsarms 232 steht etwas gegenüber der Anschlagspitze 234 zurück, um zu verhindern, dass das lose auf dem Auspresskegel sitzende Wischelement von eingeklemmten Fasern blockiert wird; aus demselben Grunde ist auch ein Abstand von einigen Millimetern zwischen dem Nocken 206 und der Begrenzungskante 235 des Fruchtfleischdurchtritts 236 vorgesehen (Fig. 21).
Man erkennt in Fig. 11 bzw. Fig. 20, die die Ruheposition der Presse darstellen, dass in dieser das Sieb mit seiner Oberkante oberhalb des Dammes 238 steht, der den Fruchtfleisch-durchlass nach unten begrenzt. In der Position, in der die Reinigung abläuft (Fig. 17), steht das Sieb etwas niedriger, d. h. gerade bündig mit diesem Damm.
Zu beachten ist auch, dass die Höhe dieses Dammes so bemessen ist, dass er niedriger liegt als der Kragen 239 an dem Saftschalengehäuse. Dieses hat ja einen Saftablauf an der Stelle der Wandung 15, wo die Querwand 17 am niedrigsten ist; in Fig. 1 ist dort einfach eine Auslauftülle dargestellt. Üblicherweise ist aber der Saftablauf durch einen Hahn verschlossen. Vergisst der Benutzer, den Hahn zu öffnen, so bestünde die Gefahr, dass sich der Saft im Saftsammeiraum unter dem Sieb hochstaut und über den Kragen 239 in den Motorraum gelangen könnte. Da aber der Damm niedriger liegt als dieser Kragen, bildet er einen Überlauf, und der Saft gelangt in den Abfallbehälter, ohne Schaden anzurichten; aus dem Abfallbehälter kann er natürlich wieder gewonnen werden.
Dies wird begünstigt, wenn der Abfallbehälter wie in Fig. 22 und 23 dargestellt ausgebildet ist. Er weist eine Ausgusstülle 240 und eine Barriere 241 auf, die beide an den aus Kunststoff gefertigten, zugleich als Staubschutzkappe dienenden Behälter angeformt sind. Am Boden des Behälters sammelt sich Restsaft aus dem weggeförderten Fruchtfleisch bzw. infolge Überlaufs und kann mittels der Tülle 240 ausgegossen werden, wobei die Barriere 241 die Abfälle zurückhält. — Die angespritzten Warzen 242 verhindern ein Verkratzen des Behälterbodens.
Die angeformte Einlaufschräge 244 passt in eine entsprechende Ausnehmung des Pressengehäuses und positioniert den Behälter sowohl in seiner Abfallsammeifunktion als auch in seiner Funktion als Staubkappe.
Bei einer Doppelkegelpresse wird man entsprechend deren Kontur einen langgestreckten Abfallbehälter erhalten, und zwecks guter Verteilung der Abfälle in ihm wird man die Abfallaustragstellen an den beiden Sieben räumlich etwas auseinanderrücken, so dass sich zwei Einlaufstellen ergeben.
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11 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Zitrusfruchtpresse mit mindestens einem Auspresskegel, der von einem Motor über ein Getriebe antreibbar ist und aus einer oberen Position durch Aufpressen einer Fruchthälfte axial in eine untere Position verschieblich ist, in der ein Motoreinschalter geschlossen wird, mit je einem unter jedem Kegel angeordneten Sieb und mit einem relativ zum Sieb drehbeweglichen Wischelement zum Abstreifen von Fruchtfleisch, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (2; 102) mit dem Kegel (1; 101; 202) umlaufend mit diesem verbunden ist, dass das Wischelement (5; 105; 208; 231, 232) für das Wegfördem von Abfall von der Sieboberseite in einen Abfallbehälter ausgebildet und angeordnet, jedoch nur in der oberen Kegelposition mit dem Sieb (2; 102) in Wirkverbindung ist, und dass eine Verzögerungseinrichtung (24) zum Nachlaufenlassen des Kegels (1 ; 101 ; 202) um mindestens eine Auspresskegelumdre-hung nach Rückkehr des letzteren in seine obere Position vorgesehen ist.
2. Zitrusfruchtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischelement (5; 105; 208; 231,232) um die Achse des Kegels (1; 101; 202) drehbar auf diesem angeordnet ist und nur in dessen oberer Position an einem Anschlag (20; 206) zur Anlage gelangt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Zitrusfruchtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischelement stationär am Gehäuse angeordnet ist.
4. Zitrusfruchtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (2; 102) mit dem Kegel (1 ; 101 ; 202) gemeinsam axialbeweglich ist relativ zu einem den Siebaussenrand umgebenden hochstehenden Damm (15; 115), der in Umlaufrichtung vor dem Wischelement (5; 105) einen in der oberen Siebposition mit diesem bündigen Abfall-durchlass (16; 238) aufweist.
5. Zitrusfruchtpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Siebaussenrand lose drehbar ein An-schlagring (204) angeordnet ist, der einen in die Wischelementbahn ragenden Nocken (206) aufweist und nur in der oberen Siebposition auf eine unter dem Sieb (202) ortsfest angeordneten Sperre (210) aufläuft.
6. Zitrusfruchtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine mechanische Verzögerungseinrichtung (24).
7. Zitrusfruchtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine elektrische Verzögerungseinrichtung (24).
8. Zitrusfruchtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinrichtung (24) einen ersten, zu einer Auspresskegelwelle (12) koaxialen Radialflansch und einen zweiten, mit der Kegelwelle (12) umlaufenden Gegenflansch umfasst, zwischen denen eine Kugel (223) eingebettet ist, wobei einer der Flansche eine spiralige, die Kugel (223) führende Steuerkurve (221) mit einer Einsen-kung (222) am einen Kurvenende umfasst, in der die Kugel (223) in der Ruheposition gefangen ist, während sie in der unteren Arbeitsstellung des Kegels (1; 101; 202) am Aussenrand der Flansche anliegt und beim Freigeben des Kegels (1; 101; 202) die Aufwärtsbewegung der Kegelwelle (12) und damit das Ausschalten des Motors verhindert, bis sie längs der Steuerkurve (221) in die Einsenkung gerollt worden ist.
9. Zitrusfruchtpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischelement spiegelsymmetrisch bezüglich der Umlaufachse ausgebildet ist.
10. Zitrusfruchtpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Damm (15; 115) als Überlauf für einen unter dem Sieb (2; 102) ausgebildeten Saftsammeiraum bemessen ist.
CH443178A 1977-10-29 1978-04-25 CH618860A5 (de)

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