CH618320A5 - - Google Patents

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CH618320A5
CH618320A5 CH1264775A CH1264775A CH618320A5 CH 618320 A5 CH618320 A5 CH 618320A5 CH 1264775 A CH1264775 A CH 1264775A CH 1264775 A CH1264775 A CH 1264775A CH 618320 A5 CH618320 A5 CH 618320A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
alkyl
halogen
methyl
formula
hydrogen
Prior art date
Application number
CH1264775A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dr Hubele
Walter Dr Kunz
Wolfgang Dr Eckhardt
Original Assignee
Ciba Geigy Ag
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Publication date
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Priority to CA262,214A priority patent/CA1071221A/en
Priority to FR7629114A priority patent/FR2326417A1/fr
Priority to IL50561A priority patent/IL50561A/xx
Priority to LU75892A priority patent/LU75892A1/xx
Priority to ZA00765839A priority patent/ZA765839B/xx
Priority to GB40474/76A priority patent/GB1524620A/en
Priority to AU18217/76A priority patent/AU503964B2/en
Priority to IT27797/76A priority patent/IT1078792B/it
Priority to AT722176A priority patent/AT347182B/de
Priority to SU762403252A priority patent/SU784731A3/ru
Priority to BE171030A priority patent/BE846694A/xx
Priority to JP51117896A priority patent/JPS5940830B2/ja
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Schädlingsbekämpfungsmittel, die als mindestens eine aktive Komponente eine Verbindung der Formel I
(II)
60
X - C - SR,
C - R,
(I)
mit einer Verbindung der Formel III
Hal-X-COSR,
(III)
und Reaktion der so erhaltenen Verbindung der Formel IV
3
618 320
R
3
R
4
mit einer Verbindung der Formel V
HO-COR6 (V)
oder ihrem reaktionsfähigen Säurehalogenid, Säureanhydrid, Ester oder Amid, vorzugsweise mit dem Halogenid oder Anhydrid.
In den oben genannten Formeln haben Rl5 R2, R3, R4, Rs, R6 und X die für Formel I gegebenen Bedeutungen, während «Hai» in Formel III für Halogen, vorzugsweise für Chlor oder Brom, steht. Als Säurehalogenide sind die Säurechloride oder Säurebromide bevorzugt.
Die Umsetzungen können in An- oder Abwesenheit von gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungs- oder Verdünnungsmitteln durchgeführt werden. Es kommen beispielsweise folgende in Frage: aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylole, Petroläther; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Chloroform; Äther und ätherartige Verbindungen wie Dialkyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran; Nitrile wie Acetonitril; N,N-dialkylierte Amide wie Dimethylforma-mid; wasserfreie Essigsäure, Dimethylsulfoxid, Ketone wie Methyläthylketon und Gemische solcher Lösungsmittel untereinander.
Die Reaktionstemperaturen liegen zweckmässig zwischen 0 und 180° C, vorzugsweise zwischen 20 und 120° C. In manchen Fällen, insbesondere bei der Verwendung von Halogen-acylhalogeniden, wird die Haloacylierung zweckmässig in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bzw. Kondensationsmittels durchgeführt. Als solche kommen tertiäre Amine, wie Trialkylamine (z. B. Triäthylamin), Pyridin und Pyridinbasen, oder anorganische Basen, wie die Oxide und Hydroxide, Hy-drogencarbonate und Carbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen sowie Natriumacetat in Betracht. Als säurebindendes Mittel kann ausserdem ein Überschuss des jeweiligen Anilinderivats der Formel II dienen.
Die Reaktion kann auch ohne säurebindende Mittel durchgeführt werden, wobei in einigen Fällen das Durchleiten von Stickstoff zur Vertreibung des gebildeten Halogenwasserstoffs angezeigt ist. Wird die Reaktion ohne säurebindende Mittel durchgeführt, wirkt Dimethylformamid in der Regel katalysierend.
Einzelheiten zur Herstellung der Zwischenprodukte der Formel IV kann man den Methoden entnehmen, wie sie allgemein für die Herstellung von Anilino-alkansäureestern in folgenden Publikationsorganen angegeben werden:
J. Org. Chem. 30, 4101 (1965), Tetrahedron 1967, 487, Tetrahedron 1967, 493.
Die Verbindungen der Formel I, worin X = —*CH- bedeutet, besitzen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom (*) und können auf übliche Art in optische Antipoden gespalten werden.
Die Verbindungen der Formel I lassen sich auf übliche Art (z. B. Einsatz bereits getrennter Ausgangsstoffe) als optische Antipoden gewinnen. Die verschiedenen Konfigurationen einer solchen Verbindung der Formel I besitzen unterschiedlich starke mikrobizide Wirkung. Der Einfluss weiterer möglicher Asymmetriezentren im Molekül und die Atropisomerie um die Phenyl —N Achse sind auf die mikrobizide Wirksamkeit des Gesamtmoleküls von geringem Einfluss. Sofern keine gezielte Synthese zur Isolierung reiner Isomeren der Formel I oder ihrer eingesetzten Vorprodukte durchgeführt wird, fällt normalerweise ein Produkt als Isomerengemisch an.
Die Verbindungen der Formel I weisen sowohl präventive als auch kurative Wirkung gegen phytopathogene Pilze an Kulturpflanzen auf, wie beispielsweise Getreide, Mais, Reis, Gemüse, Zuckerrüben, Soja, Erdnüsse, an Obstbäumen, Zierpflanzen, vor allem aber an Reben, Hopfen, Gurkengewächsen (Gurken, Kürbis, Melonen) und Solanaceen wie Kartoffeln, Tabak und Tomaten.
Mit den erfindungsgemässen Mitteln können an Pflanzen oder Pflanzenteilen (Früchte, Blüten, Laubwerk, Stengel, Knollen, Wurzeln) auftretende Pilze eingedämmt oder vernichtet werden, wobei auch später zuwachsende Pflanzenteile von derartigen Pilzen verschont bleiben. Die Wirkstoffe sind z. B. gegen die den folgenden Klassen angehörenden phytopa-thogenen Pilze wirksam: Asomycetes; Basidiomycetes wie vor allem Rostpilze; Fungi imperfecti; dann aber besonders gegen die der Klasse der Phycomycetes angehörenden Oomycetes wie Phytophtora; Peronospora, Pseudoperonospora, Pythium oder Plasmopara. Überdies wirken die Verbindungen der Formel I systemisch.
Sie können ferner zur Behandlung von Saatgut (Früchte, Knollen, Körner) und Pflanzenstecklingen zum Schutz vor Pilzinfektionen eingesetzt werden.
CH3
Im Falle X = -CH- wirkt in der Regel eine der beiden en-antiomeren Formen der Verbindungen der Formel I stärker.
Die Verbindungen der Formel I werden erfindungsgemäss zusammen mit geeigneten Trägern und/oder anderen Zuschlagstoffen verwendet. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen, wie z. B, natürlichen oder regenerierten mineralischen Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- oder Düngemitteln. Die Herstellung solcher Mittel kann in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und Vermählen der Bestandteile erfolgen. Zur Applikation können die Verbindungen der Formel I in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen:
Feste Aufarbeitungsformen:
Stäubemittel, Streumittel, Körner, Granulate, Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate;
Flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable powders), Pasten, Emulsionen; Lösungskonzentrate ;
b) Lösungen:
Aerosole.
Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Die Temperaturangaben beziehen sich auf Celsiusgrade.
Herstellungsvorschriften A. Herstellung von N-( 1 ' -Methylthiocarbonyl-äthyl)-N-(/3-chloräthylcarbonyl)-2-methyl-6-äthylanilin der Formel
,CH
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
618 320
4
a) Herstellung des Ausgangsstoffs: N-(l'-Methylthio-carbonyl-äthyl)-2-methyl-6-äthyl-anilin.
27 g 6-Athyl-2-methylanilin, 40 g 2-Brompropionsäure-thiomethylester, 18,4 g Natriumbicarbonat und 100 ml Chlorbenzol wurden 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt, mit 150 ml Wasser verdünnt und mit Diäthyläther extrahiert. Der Extrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, der Äther und das Chlorbenzol abgedampft und das Rohprodukt im Vakuum destilliert; Sdp. 170-174V14 Torr.
b) Zu 23,7 g des unter a) erhaltenen Thiomethylesters in 200 ml abs. Toluol wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 15,2 g 3-Chlorpropionsäurechlorid in 100 ml abs. Toluol zugetropft. Nach dem Abklingen der schwach exothermen Reaktion wurde 10 Stunden weitergerührt, anschliessend 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt, gekühlt, mit 10 ml gesättigter Soda-Lösung und zweimal mit wenig Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Nach dem Abdampfen des Toluols wurde der Rückstand durch Anreiben mit Petroläther zur Kristallisation gebracht. Nach dem Umkristallisieren in To-luol-Petroläther schmilzt die Verbindung bei 79—81°.
B. Herstellung von N-(l'-Methylthiocarbonyl-äthyl)-N-buty-ryl-2,6-dimethylanilin der Formel
CH~0 I 3|l
CH-CSCH,
a) Herstellung des Ausgangsstoffs: N-(l'-Methylthiocarbonyl-äthyl)-2,6-dimethylanilin.
24,2 g 2,6-DimethyIanilin, 95,3 g 2-Brompropionsäure-thiomethylester und 40,2 g Natriumbicarbonat wurden 10 s Stunden bei 120° gerührt, dann gekühlt, mit 100 ml Wasser verdünnt und mit Diäthyläther extrahiert. Der Extrakt wurde mit wenig Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und der Äther abgedampft. Nach dem Abdestillieren des überschüssigen 2-Brompropionsäurethiomethylesters io wurde das Rohprodukt im Hochvakuum destilliert: Sdp. 125—127°/0,1 Torr.
b) Zu 22,3 g des unter a) erhaltenen Thiomethylesters in 200 ml abs. Toluol wurden unter Rühren innerhalb von 10 Minuten 12,9 g Buttersäurechlorid in 100 ml abs. Toluol zuge-15 tropft. Nach dem Abklingen der schwach exothermen Reaktion wurde 10 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschliessend 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt, dann abgekühlt, mit 10 ml gesättigter Sodalösung und wenig Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Nach dem 20 Abdampfen des Toluols wurde das zurückgebliebene Öl durch Anreiben mit etwas Petroläther zur Kristallisation gebracht. Nach dem Umkristallisieren in Petroläther schmelzen die weissen Kristalle bei 101—102°.
In analoger Weise oder nach einer der hierin beschriebe-25 nen Methoden werden folgende Verbindungen hergestellt:
30
35
(Ri = CH3; X =
Tabelle A
çh3
; -CH—; rs = CH) ri = 2-Stellung
Verb. Nr.
ra r3
r,
r6
Physikalische Konstante
1
ch3
h h
h
2
ch3
h h
ch3
3
ch3
h h
-ch2cn
4
ch3
h h
-ch2scn
5
ch3
h h
-ch2ch3
6
ch3
h h
-ch2ch2ci
Smp. 84—85°c
7
ch3
h
H
-ch(ci)ch3
8
ch3
h
H
-CH(Br)CH3
9
ch3
H
H
-ch(j)-ch3
10
ch3
h h
C3H7(n)
Smp. 101—102°c
11
ch3
H
H
-(ch2)2ch2c1
12
ch3
H
h
C4H9(t)
13
ch3
h
H
C6H13(n)
14
ch3
H
h
-ch=ch2
15
ch3
H
H
-c=ch2
I
•-
1
Br
16
ch3
H
H
-ch=ch-ch3
Smp. 109-113 °c
17
ch3
H
H
-c=ch
18
ch3
h
H
~<1
Smp. 110-111°c
19
ch3
H
H
-€)
20
c2h5
h
H
H
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
Tabelle A (Fortsetzung)
R2 R3 R) R6 Physikalische
Konstante c2hs h h ch3
C2Hs H H -CH2CH2C1 Smp. 79-81 °C
C2Hs H H -CH(C1)CH3
C2Hs H H C3H7(n) Sdp. 139-143°C/
0,3 Torr
C2H5 H H -(CH2)2CH2C1
C2Hs H H C4H9(t)
C2H5 H H CH(CI)CH(CH3)2
rcH-
Br
C2Hs H H -CH=CH-CH3 Sdp. 155-156° C/
C2HS H H
ch3o h h ch3o h h
Cl H H
-<3
ch3o h h h ch3o h h ch3
ch3o h h -ch2cn ch3o h h -ch2scn ch3o h h -ch2ch3
ch3o h h -ch2ch2ci ch30 h h -ch(C1)ch3
ch30 h h -ch(Br)-ch3
CH3O h h ch(j)-ch3
ch30 h h c3h7(n)
ch3o h h -(ch2)2ch2c1
ch30 h h c4h9(t)
ch30 h h c6h13(n)
ch3o h h -ch=ch2
ch3o h h -ç=ch2
Br ch3o h h -ch=ch-ch3
ch3o h h -c=ch
-<3
-Q
Cl H H -CH2SCN
Cl H H -CH2CH2C1
Cl H H -CH(C1)CH3
Cl H H -CH(J)-CH3
Cl H H C3H7(n)
Cl H H (CH2)2CH2C1
Cl H H C4H9(t)
Cl H H -C=CH2
Br
Cl H H -CH=CH-CH3
"^0
0,02 Torr
CH3 3CH3 H H
CH3 3CH3 H -CH2CH2C1 Smp. 68-70°C
CH3 3CH3 H -CH(C1)CH3
CH3 3CH3 H -C(Br)CH3
CH3 3CH3 H C3H7(n)
CH3 3CH3 H -CH(C1)CH(CH3)2
CH3 3CH3 H -CH=CH2
Br
CH3 3CH, H -CH=CH-CH3
Verb.
Nr.
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
Tabelle A (Fortsetzung)
R2
Ra
R,
R6
ch3
3CH3
H
-<i ch3
4CH3
H
H
ch3
4CH3
H
-CH2CH2C1
ch3
4CH3
H
-CH(C1)CH3
ch3
4CH3
H
-CHBrCH3
ch3
4CH3
H
-CHJCH3
ch3
4CH3
H
—C3H7(n)
ch3
4CH3
H
(CH2)2CH2C1
ch3
4CH3
H
—C4H9(t)
ch3
4CH3
H
-CH(C1)CH(CH3)2
ch3
4CH3
H
-c=ch2
1
1
Br ch3
4CH3
H
-CH=CH-CH3
ch3
4CH3
H
-<3
ch3
4C2Hs
H
H
ch3
4C2Hs
H
-CH2CH2C1
ch3
4C2Hs
H
-CH(C1)CH3
ch3
4C2Hs
H
-CH(J)-CH3
ch3
4C2H5
H
C3H7(n)
ch3
4C2Hs
H
C4H9(t)
ch3
4C3H7(i)
H
-CH2CH2C1
ch3
4C3H7(i)
H
-CH(C1)CH3
ch3
4C3H7(i)
H
C3H7(n)
ch3
4C3H7(i)
H
C4H9(t)
ch3
3 Br
H
-CH2CH2C1
ch3
3 Br
H
-CH(CI)CH3
ch3
3 Br
H
-CH(J)CH3
ch3
3 Br
H
-C3H7(n)
ch3
3Br
H
-Ç=CH2
1
Br ch3
3Br
H
-CH=CHCH3
ch3
3Br
H
■O
ch3
4C1
H
CH2CH2C1
ch3
4C1
H
CH(C1)CH3
ch3
4C1
H
-CH(J)-CH3
ch3
4C1
H
C3H7(n)
ch3
4C1
H
(CH2)2CH2C1
ch3
4C1
H
-c=ch2
Br ch3
4C1
H
~~<3
ch3
4Br
H
CH2CH2C1
ch3
4Br
H
-CH(C1)CH3
ch3
4Br
H
-CH(Br)CH3
ch3
4Br
H
-CH(J)-CH3
ch3
4Br
H
C3H7(n)
ch3
4Br
H
(CH2)2CH2C1
ch3
4Br
H
C4H9(t)
ch3
4Br
H
-CHC1CH(CH3)2
ch3
4Br
H
-ç=ch2
Br ch3
4Br h
-CH=CH-CH3
ch3
4Br
H
ch3
4J
H
CH2CH2C1
Nr.
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159-
160
161
162
163
7
618 320
Tabelle A (Fortsetzung)
R2 R3 R4 R6 Physikalische
Konstante ch3
4J
H
CH(C1)CH3
ch3
4J
H
-CH(J)CH3
ch3
4J
H
C2hs
3CH3
H
CH2CH2C1
c2h5
3CH3
H
-CH(C1)-CH3
qh s
3CH3
H
-CH(Br)-CH3
c2hs
3CH3
H
-CH(J)-CH3
c2h5
3CH3
H
C3H7(n)
ÇzH5
3CH3
H
(CH2)2CH2C1
c2h5
3CH3
H
-ç=ch2
1
Br c2h5
3CH3
H
-CH=CH-CH2
c2hs
3CH3
H
-0
C2Hs
4C3H7(i)
H
CH2CH2C1
C2Hs
4C3H7(i)
H
CH(C1)CH3
C2Hs
4C3H7(i)
H
C3H7(n)
c2hs
4C3H7(i)
H
C4H9(t)
C2Hs
4C3H7(i)
h
~<]
c2h5
4 Cl
H
H
c2h5
4 Cl
H
CH2CH2C1
c2h5
4 Cl
H
CH(C1)CH3
c2h5
4 Cl
H
-CH(J)-CH3
C2Hs
4 Cl
H
C3H7(n)
QHs
4 Cl
H
C4H9(t)
c2h5
4 Cl
H
-c=ch2
1
Br c2h5
4 Cl
H
-CH=CH-CH3
c2hs
4 Br
H
-CH2CH2C1
c2h5
4 Br
H
-CH(C1)CH3
c2h5
4 Br h
-CH(J)-CH3
C2Hs
4 Br
H
C3Hv(n)
QHs
4 Br
H
(CH2)2CH2C1
c2Hs
4 Br
H
C4H9(t)
c2h5
4 Br h
-CH(C1)CH(CH3):
c2hs
4 Br
H
-ch=ch2
c2h5
4 Br
H
-ch=ch-ch3
C2H5
4 Br
H
-<1
c2hs
4J
H
-CH2CH2C1
c2h5
4J
H ,
-CH(C1)CH3
QHS
4J
h
C3H7(n)
ch3
3CH3
5CH3
-CH2CH2C1
ch3
3CH3
5CH3
-CH(C1)CH3
ch3
3CH3
5CH3
C3H7(n)
ch3
3CH3
5CH3
C4H9(t)
ch3
3CH3
5CH3
c2hs
3CH3
5CH3
H
618 320
Tabelle B CH3
Ri = CH3 ; X = -CH—; Rs = C2H5)
Verb. Nr. R2 R3 R4 R6
165 CH3 H H -CH2CH2C1
166 CH3 H H C3H7(n)
167 CH3 H H -CH=CH-CH2
168 CH3 H H —<Q
169 C2Hs H H -CH2CH2C1
170 C2Hs H H C3H7(n)
171 CH3 3-CH3 H -CH2CH2C1
172 'CH3 3-OHL H
173 CH3 4-CH3 H -CH2CH2C1
174 CH3 4 Br H -CH2CH2C1
Tabelle C (X = —CH2—; R5 = CH3)
Verb. Nr.
ri r2
r3
r4
re
175
ch3
ch3
H
H
-ch2ch2c1
176
ch3
ch3
h
H
-ch(c1)ch3
177
ch3
ch3
h h
C4H9(t)
178
ch3
c2h5
h
H
-ch2ch2c1
179
ch3
C2hs
H
H
-ch(c1)-ch3
180
ch3
C2Hs
H
H
C4H9(t)
181
ch3
ch3
3-ch3
h
C4H9(t)
182
c2hs
C2Hs
H
h ch(c1)ch3
183
c2hs c2hs h
H
C4H9(t)
Tabelle D (X = CH2; Rs = C2H5)
Verb, Nr.
ri r2
r3
r4
Re
184
ch3
ch3
h h
-ch(c1)ch3
185
ch3
c2hs h
h
-ch(c1)ch3
186
ch3
c2h5
h h
C4H9(t)
187
ch3
qhs h
h
188
ch3
ch3
3ch3
h
C4H9(t)
189
ch3
ch3
3ch3
5ch3
C4H9(t)
190
c2hs c2h5
h h
ch(c1)ch3
191
c2h5
C2Hs h
H
C4H9(t)
192
c2h5
c2hs"
h
H
-O
Beispiel 1
Stäubemittel:
Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) 2%igen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff,
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff,
1 Teil hochdisperse Kieselsäure,
97 Teile Talkum.
60 Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermählen und können in dieser Form zur Anwendung verstäubt werden.
Beispiel 2
Granulat:
65 Zur Herstellung eines 5 %igen Granulats werden die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
0,25 Teile Epichlorhydrin,
9
618 320
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther,
3,50 Teile Polyäthylenglykol,
91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3-0,8 mm). Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht, und anschliessend wird das Aceton im Vakuum verdampft. Ein derartiges Mikrogranulat ist besonders zur Bodenapplikation geeignet.
Beispiel 3
Spritzpulver:
Zur Herstellung eines a) 70%igen, b) 40%igen, c) und d) 25%igen, e) 10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
a) 70 Teile Wirkstoff,
5 Teile Natriumdibutylnapthylsulfonat,
3 Teile Naphthalinsulfonsäuren-Phenolsulfonsäuren-
Formaldehyd-Kondensat 3:2:1,
10 Teile Kaolin,
12 Teile Champagne-Kreide;
b) 40 Teile Wirkstoff,
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz, 54 Teile Kieselsäure;
c) 25 Teile Wirkstoff,
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat,
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1),
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonat,
19,5 Teile Kieselsäure,
19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin;
d) 25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyoxyäthylen-äthanol, 1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-Ge-
misch (1:1),
8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat,
16,5 Teile Kieselgur,
46 Teile Kaolin;
e) 10 Teile Wirkstoff,
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Konden-sat,
82 Teile Kaolin.
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver von vorzüglicher Benetzbarkeit und Schwebefähigkeit, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen und insbesondere zur Blattapplikation verwenden lassen.
Beispiel 4 Emulgierbare Konzentrate:
Zur Herstellung eines 25%igen emulgierbaren Konzentrats werden folgende Stoffe verwendet:
25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpolyglykol-
äther-Gemisches,
5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol.
Aus diesem Konzentrat können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden, die besonders zur Blattapplikation geeignet sind.
Beispiel 5
Wirkung gegen Phytophthora infestans auf Solanum lycopersi-cum (= Tomaten) Ia) Residual-präventive Wirkung Solanum-lycopersicum-Pflanzen der Sorte «Roter Gnom» werden nach 3wöchiger Anzucht nach dem Besprühen mit einer 0,05 % Aktivsubstanz enthaltenden Brühe (hergestellt aus der zu einem Spritzpulver aufgearbeiteten Wirksubstanz) und deren Antrocknen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans infiziert. Sie bleiben dann während 6 Tagen in einer Klimakammer bei 18 bis 20° und hoher Luftfeuchtigkeit, die mittels eines künstlichen Sprühnebels erzeugt wird. Nach dieser Zeit zeigen sich typische Blattflecken. Ihre Anzahl und Grösse sind der Bewertungsmassstab für die geprüfte Substanz.
Ib) Kurative Wirkung Tomatenpflanzen der Sorte «Roter Gnom» werden nach 3wöchiger Anzucht mit einer Zoosporensuspension des Pilzes besprüht und in einer Kabine bei 18 bis 20° und gesättigter Luftfeuchtigkeit inkubiert. Unterbruch der Befeuchtung nach 24 Stunden. Nach dem Abtrocknen der Pflanzen werden diese mit einer Brühe besprüht, die die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz in einer Konzentration von 0,05 % enthält. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen wieder in der Feuchtkabine während 4 Tagen aufgestellt. Anzahl und Grösse der nach dieser Zeit auftretenden typischen Blattflek-ken sind der Bewertungsmassstab für die Wirksamkeit der geprüften Substanzen.
II) Präventiv-systemische Wirkung Die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz wird in einer Konzentration von 0,05 % (bezogen auf das Bodenvolumen) auf die Bodenoberfläche von drei Wochen alten eingetopften Tomatenpflanzen der Sorte «Roter Gnom» gegeben. Nach 3tägiger Wartezeit wird die Blattunterseite der Pflanzen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans besprüht. Sie werden dann 5 Tage in einer Sprühkabine bei 18 bis 20° und gesättigter Luftfeuchtigkeit gehalten. Nach dieser Zeit bilden sich typische Blattflecken, deren Anzahl und Grösse zur Bewertung der Wirksamkeit der geprüften Substanzen dienen.
In diesen drei Versuchen zeigen die Verbindungen der Formel I gute blattfungizide Wirkung.
Beispiel 6
Wirkung gegen Plasmopara viticola (Bert, et Curt.)
(Beri, et DeToni) auf Reben a) Residual-präventive Wirkung Im Gewächshaus wurden Rebenstecklinge der Sorte «Chasselas» herangezogen. Im 10-Blatt-Stadium wurden 3 Pflanzen mit einer aus der als Spritzpulver formulierten Wirksubstanz hergestellten Brühe (0,05% Wirkstoff) besprüht.
Nach dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Pflanzen auf der Blattunterseite mit der Sporensuspension des Pilzes gleichmässig infiziert. Die Pflanzen wurden anschliessend während 8 Tagen in einer Feuchtkammer gehalten. Nach dieser Zeit zeigten sich deutliche Krankheitssymptome an den Kontrollpflanzen. Anzahl und Grösse der Infektionsstellen an den behandelten Pflanzen dienten als Bewertungsmassstab für die Wirksamkeit der geprüften Substanzen.
b) Kurative Wirkung Rebenstecklinge der Sorte «Chasselas» wurden im Gewächshaus herangezogen und im 10-Blatt-Stadium mit einer Sporensuspension von Plasmopara viticola an der Blattunterseite infiziert. Nach 24 Stunden Aufenthalt in der Feuchtkabine wurden die Pflanzen mit einer 0,5 %igen Wirkstoffbrühe besprüht, die aus einem Spritzpulver des Wirkstoffs hergestellt
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
618 320
10
worden war. Anschliessend wurden die Pflanzen 7 Tage weiterhin in der Feuchtkabine gehalten. Nach dieser Zeit zeigten sich die Krankheitssymptome an den Kontrollpflanzen. Anzahl und Grösse der Infektionsstellen an den behandelten Pflanzen dienten als Bewertungsmassstab für die Wirksamkeit der geprüften Substanzen.
Die Verbindungen der Formel I zeigten gute blattfungizide Wirkungen in diesen beiden Versuchen.
Beispiel 7
Wirkung gegen Pythium debaryanum an Beta vulgaris (Zuk-kerrübe)
a) Wirkung nach Bodenapplikation
Der Pilz wird auf sterilen Haferkörnern kultiviert und einer Erde-Sand-Mischung beigegeben. Die so infizierte Erde wird in Blumentöpfe abgefüllt und mit Zuckerrübensamen besät. Gleich nach der Aussaat werden die als Spritzpulver formulierten Versuchspräparate als wässrige Suspensionen über die Erde gegossen (20 ppm Wirkstoff, bezogen auf das Erdvolumen).
Die Töpfe werden darauf während 2—3 Wochen im Gewächshaus bei 20—24° C aufgestellt. Die Erde wird dabei durch leichtes Besprühen mit Wasser gleichmässig feuchtgehalten.
Bei der Auswertung der Tests wird der Auflauf der Zuk-kerrübenpflanzen sowie der Anteil gesunder und kranker 5 Pflanzen bestimmt.
b) Wirkung nach Beizapplikation
Der Pilz wird auf sterilen Haferkörnern kultiviert und einer Erde-Sand-Mischung beigegeben. Die so infizierte Erde wird io in Blumentöpfe abgefüllt und mit Zuckerrübensamen besät, die mit den als Beizpulver formulierten Versuchspräparaten gebeizt worden sind (1000 ppm Wirkstoff, bezogen auf das Samengewicht). Die besäten Töpfe werden während 2—3 Wochen im Gewächshaus bei 20—24° C aufgestellt. Die Erde wird 15 dabei durch leichtes Besprühen mit Wasser gleichmässig feuchtgehalten.
Bei der Auswertung wird der Auflauf der Zuckerrübenpflanzen sowie der Anteil gesunder und kranker Pflanzen bestimmt.
20 Nach der Behandlung mit den Wirkstoffen der Formel I liefen sowohl unter den Testbedingungen a) wie b) mehr als 80% der Zuckerrübenpflanzen auf und hatten ein gesundes Aussehen.

Claims (6)

  1. 618 320
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Schädlingsbekämpfungsmittel, enthaltend als mindestens eine aktive Komponente eine Verbindung der Formel I
    0 t
    •X - C - SR,
    G - R,
    (i)
    worin
    Ri und R2 C1-C4-Alkyl, Q-Gt-Alkoxy oder Halogen, R3 Wasserstoff, C!-C3-Alkyl oder Halogen, R4 Wasserstoff oder Methyl,
    R5 Methyl oder Äthyl,
    R6 Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano oder Rho-dano substituiertes Ci-C6-Alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C2-C6-Alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C2-C5-Alkenyl; C2-C4-Alkinyl, C3-C7-Cycloalkyl und
    CH3
    I
    X = -CH2- oder -CH- bedeuten, mit der Massgabe, dass die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Gruppen Ri, R2, R3 und R4 nicht grösser als acht ist.
  2. 2. Mittel gemäss Anspruch 1, worin in der Formel I Rj Methyl,
    R2 Methyl, Äthyl oder Chlor,
    R3 Wasserstoff, Q-Q-Alkyl oder Halogen, R4 Wasserstoff oder Methyl,
    Rs Methyl und
    R6 C2-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl oder Cyclopropyl bedeuten, wobei die Gesamtzahl von C-Atomen der Substituenten Rls R2, R3 und R<j im Phenylring die Zahl 4 nicht übersteigt.
  3. 3. Mittel gemäss einem der Ansprüche 1 und 2, worin in der Formel 1 X = —CH— ist.
    I
    CH3
  4. 4. Mittel gemäss Anspruch 1, worin die aktive Komponente N- ( 1 ' -Methylthiocarbonyl-äthyl) -N -ß -chlorpropionyl-2,6-dimethylanilin ist.
  5. 5. Mittel gemäss Anspruch 1, worin die aktive Komponente N-(l'-Methylthiocarbonyl-äthyl)-N-/3-chlorpropionyl-2,3,6-trimethylanilin ist.
  6. 6. Verwendung eines Mittels gemäss Anspruch 1, zur Bekämpfung phytopathogener Pilze.
    worin
    Rj und R2 Ci-Q-Alkyl, Q-Ct-Alkoxy oder Halogen,
    R3 Wasserstoff, C1-C3-Alkyl oder Halogen,
    R4 Wasserstoff oder Methyl,
    s R5 Methyl oder Äthyl,
    R6 Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano oder Rho-dano substituiertes Q—C6-Alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C2—C6-Alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C2-Cs-Alkenyl; C2-C4-Alkenyl oder 10 C3-C7-Cycloalkyl und
    CH3
    I
    X = -CH2- oder -CH— bedeuten, mit der Massgabe, dass die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Gruppen Ra, R2, 15 R3 und R4 nicht grösser als acht ist, sowie die Verwendung solcher Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Schädlingsbekämpfung.
    Unter Alkyl oder als Alkyl-Teil einer Alkoxy-Gruppe sind je nach Zahl der angegebenen Kohlenstoffatome folgende 20 Gruppen zu verstehen: Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl sowie ihre Isomeren, wie z. B. iso-Propyl, iso-, sec.- oder tert.-Butyl, 1-Methylbutyl usw. Bei R6 können diese Gruppen, wie erwähnt, gegebenenfalls durch Cyano oder Rhodano (SCN) bzw. durch Halogen substituiert sein. 25 Unter Alkenyl, das gegebenenfalls Halogen substituiert ist, bzw. Alkinyl sind z. B. folgende Gruppen zu verstehen: Vi-nyl, Propenyl, Allyl, Propargyl, Butenyl, 4-Pentenyl usw.
    Als C3-C7-Cycloalkyl kommen folgende Gruppen in Frage: Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclo-30 heptyl.
    Unter den Begriff Halogen fallen Fluor, Chlor, Brom oder Jod. Eine von ihrer Wirkung her interessante Verbindungs-Gruppe umfasst diejenigen Verbindungen der Formel I, worin
    CH3
    35 .. 1
    Ri Methyl, R2 Methyl, Äthyl oder Chlor und X = -CH- ist.
    Unter diesen Verbindungen sind diejenigen der Formel I von besonderem Interesse, worin Rs Methyl und R6 C2-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl oder Cyclopropyl bedeuten, wobei die 40 Gesamtzahl von C-Atomen der Substituenten Ri, R2, R3 und R4 im Phenylring die Zahl 4 nicht übersteigt.
    Ebenfalls bemerkenswert sind Verbindungen der Formel I, worin R2 Q-C3-Alkyl oder Halogen und R3 und R4 Wasserstoff bedeuten.
    45 Die Herstellung der Verbindungen der Formel I erfolgt beispielsweise anfangs durch Reaktion eines Anilins der Formel II
    55
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