CH615400A5 - - Google Patents
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- CH615400A5 CH615400A5 CH382177A CH382177A CH615400A5 CH 615400 A5 CH615400 A5 CH 615400A5 CH 382177 A CH382177 A CH 382177A CH 382177 A CH382177 A CH 382177A CH 615400 A5 CH615400 A5 CH 615400A5
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für einen Stapel aus Blättern, insbesondere aus beschichteten Papierblättern, die den Stapel allseitig umschliesst.
Derartige Verpackungen werden beispielsweise gebraucht, um Kopiermaterial für Kopiergeräte zur Lagerung und zum Transport zu verpacken. Dabei ist es üblich, Stapel mit einer bestimmten Anzahl von Blättern durch ein Einpackpapier zu umhüllen. Wenn der Stapel benutzt werden soll, so wird das Einpackpapier vollständig entfernt. Der Stapel wird dann in eine fur ihn vorgesehene Speichereinrichtung eingelegt, die den Stapel so umgibt, dass die Blätter in ihrer Lage gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verpak-kung besser als bisher auszunutzen und ihr eine weitere Funktion zu erteilen.
Die Erfindung besteht darin, dass ein der Kontur des Stapels angepasster allseitig geschlossener Behälter vorgesehen ist, der vorbereitete Trennstellen aufweist, durch deren Zerstören ein Teil des Behälters entfernbar und der Stapel teilweise freilegbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Verpackung des Stapels als eine Art Kassette auszunutzen, die in das den Stapel zum Verarbeiten aufnehmende Gerät eingesetzt werden kann und die einzelnen Blätter zur Weiterverwendung darbietet. Dadurch ergibt sich ein Vorteil bezüglich der Konstruktion des Gerätes, da die Aufnahmeeinrichtung für den Stapel wesentlich einfacher gehalten werden kann, da es keine Mühe bereitet, den relativ steifen Behälter mit einfachen Mitteln so zu halten, dass die Blätter sich in einer geeigneten Position befinden. In diesem Behälter werden die Blätter noch so gehalten, dass der Stapel erhalten bleibt, während sie andererseits für eine Abzugs- oder Vereinzelungseinrichtung ohne weiteres zugänglich sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Behälter aus einem Kartonzuschnitt gebildet ist, der mit vorbereiteten Trennlinien versehen ist. Aus einem derartigen Kartonzuschnitt lässtsich ein geeigneter Behälter einfach und preiswert erstellen. Die Trennlinien können als Perforationen ausgebildet werden, so dass es keine Mühe bereitet, die Trennlinien ohne ein Werkzeug zu zerstören und den Behälter zu öffnen. Um ein einfaches Abziehen mit Hilfe von Vereinzelungs- oder Abzugswalzen zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Trennlinien eine Stirnwand und einen daran anschliessenden Streifen der Oberseite des Behälters von dem übrigen Teil des Behälters abtrennen.
Um zu erreichen, dass durch zu dem Verarbeitungsgerät, beispielsweise einem Kopiergerät gehörende Element ein Halten und Ausrichten des Stapels direkt durchgeführt werden kann, ist es zweckmässig, wenn der entfernbare Teil des Behälters den an die entfernbare Stirnwand anschliessenden Endbereich der Seitenwände und auf beiden Seiten in diesem Bereich Randstreifen des Bodens des Behälters mit umfasst. Dadurch wird der vordere Randbereich des Papierstapels freigelegt, so dass er von maschinenfesten Einrichtungen zum Ausrichten und/oder Separieren erfasst werden kann. In ähnlicher Weise ist es vorteilhaft, wenn zu dem entfernbaren Teil des Behälters in den Boden reichende Zungen gehören. Beim Öffnen des Behälters werden dann die Zungen entfernt, so dass Einschnitte in dem Boden des Behälters geschaffen werden. Damit werden die Blätter des Stapels für eine Halteeinrichtung oder dgl. auch von der Unterseite her zugänglich.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass von einer Seitenwand und/oder von der nicht zu entfernenden Stirnwand des Behälters Laschen in das Behälterinnere ragen, die federnd auf dem Stapel aufliegen. Dadurch wird erreicht, dass auch bei weitgehend entleertem. Behälter die einzelnen Blätter des Stapels sich nicht aufwerfen können, sondern die gewünschte Lage beibehalten. Des weiteren haben die Laschen den Vorteil, dass es nicht möglich ist, ein Blatt aus dem Behälter herauszunehmen und wieder zurückzustellen, da die Laschen eine Sperre bilden. Ein unkorrektes Wiedereinführen der Blätter könnte zu Schwierigkeiten fuhren, beispielsweise wenn die Schichtseite des Blattes vertauscht würde.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Behälter in geöffnetem Zustand und ohne Behälteroberseite,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Behälter entlang der Linie II-II der Fig. 1 in geschlossenem Zustand und
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 2 durch einen geöffneten und etwa zur Hälfte entleerten Behälter.
Um einen Papierstapel 1 für einen Transport oder zur Lagerung zu verpacken, ist ein allseitig geschlossener Behälter 2 vorgesehen, der aus einem Kartonzuschnitt gebildet ist. Es handelt sich hierbei beispielsweise um mit Zinkoxyd (ZnO) beschichtete Blätter, die als Kopiermaterial einem Kopiergerät zugeführt werden sollen. Eine bestimmte Anzahl dieser Blätter wird zu dem Stapel 1 zusammengefasst, der in dem Behälter untergebracht wird, der anschliessend geschlossen wird. Der Papierzuschnitt besitzt einen Boden 3, an den zwei Stirnwände 4, zwei Seitenwände 5 und eine Oberseite 6 anschliessen. Zwischen dem Boden 3 und den Wänden bzw. zwischen den Wänden und der Oberseite 6 sind Rillinien angebracht, die die Stellen bestimmen, an welchen die Kantungen erfolgen. Zweckmässigerweise wird der Zuschnitt so ausgebildet, dass er maschinell aufgerichtet und geschlossen werden kann, nachdem er den Stapel aufgenommen hat. Die an den Boden 3 anschliessenden Stirnwände 4 und die eine Seitenwand 5 sind mit ihren Rändern 7 und 8 nach innen zum Behälterin10
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nern abgewinkelt, um Auflageflächen für die Behälteroberseite 6 zu bilden, wobei zwischen der Behälteroberseite 6 und diesen Rändern 7 und 8 Klebepunkte vorgesehen werden können.
Der Behälter 2 ist so ausgebildet, dass er nur nach Zerstö- 5 ren geöffnet werden kann. Danach besitzt er noch eine taschenartige Gestalt, so dass er in der Art einer Kassette in eine ihm angepasste Führung eines Gerätes, insbesondere eines Kopiergerätes, eingesetzt werden kann, in welchem er dafür sorgt, dass der Stapel 1 die ihm vorher erteilte Gestalt behält. 10 Das Zerstören des Behälters 1 erfolgt an vorgegebenen Trennlinien, die als Perforationen oder dgl. ausgebildet sein können. Eine derartige Trennlinie 9 befindet sich im Bereich der Behälteroberseite 6, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Der abtrennbare Teil des Behälters 2 umfasst eine Stirnwand 4, einen Rand- 15 streifen der Behälteroberseite 6, der sich von dieser Stirnwand 4 bis zu der Trennlinie 9 erstreckt, zwei von der Stirnwand 4 in den Boden 3 laufende Zungen 10 und den bis zur Trennlinie 9 verlaufenden Bereich der Seitenwände 5 sowie in diesem Bereich liegende Randstreifen 11 des Bodens 3. Durch das Ent- 20 fernen der vorerwähnten Teile, was durch ein einfaches Ab-reissen geschehen kann, wird der Stapel 1 so weit freigelegt,
dass die Blätter von einer Vereinzelungseinrichtung oder einer Abzugseinrichtung ergriffen werden können. Der seitliche Rand des Stapels 1 liegt in dem offenen Bereich vollständig 25 frei, so dass er mit Eckenseparatoren oder dgl. erfasst und gehalten werden kann. Die Einschnitte 10 sorgen dafür, dass eine gewisse Klemmkraft unmittelbar auf den Stapel 1 ausgeübt werden kann, so dass ggf. die Vereinzelung erleichtert wird. ;i0
Der Behälter 2, der in der Art einer Kassette benutzt und mit der geöffneten Seite in ein Gerät eingeschoben wird, besitzt eine solche Steifigkeit, dass es genügt, ihn beispielsweise nur in etwa bis zu seiner Mitte zu unterstützen, so dass die notwendigen Führungs- und Haltemittel des Gerätes relativ einfach ausgebildet sein können.
Von dem Rand 7 der nicht entfernbaren Stirnwand und von dem Rand 8 der einen Seitenwand 5 ragen Laschen 12 und 13 nach innen in das Behälterinnere. Zwischen den Rändern 7 und 8 und den zugehörigen Laschen 12 und 13 sind Rillinien oder ähnliche Einkerbungen derart angebracht, dass die Laschen 12 und 13 sich mit einer elastischen Kraft von oben auf den Papierstapel 1 auflegen. Die in der Draufsicht eine trapezförmige Fläche besitzenden Laschen 12 und 13, die mit ihren Schmalseiten an die Ränder 7 bzw. 8 anschliessen, sorgen dann dafür, wie Fig. 3 zeigt, dass auch bei weitgehend entleertem Behälter die Blätter des Stapels 1 mit einer gewissen Kraft zusammengehalten werden, so dass sich diese nicht unkontrolliert verformen und insbesondere wölben können. Sie dienen ausserdem als Sicherung dagegen, dass einmal aus dem Behälter 2 herausgenommene Blätter nicht wieder zurückgeschoben werden können. Dies hat den Vorteil, dass dadurch mögliche Fehler vermieden werden, die beispielsweise darin bestehen könnten, dass das oder die herausgenommenen Blätter unvorschriftsmässig zurückgeschoben würden. Insbesondere die Lasche 13, die sich im wesentlichen quer zu der geöffneten Stirnwand 4 erstreckt, verhindert das Wiedereinschieben eines Blattes. Bei der dargestellten Ausführungsform des Behälters, der für die Aufnahme von Kopiermatèrial dient, wird beispielsweise vorgesehen, dass die Blätter des Stapels 1 so liegen, dass ihre beschichtete Seite in der Zeichnung obenliegt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verpackung für einen Stapel aus Blättern, insbesondere aus beschichteten Kopierblättern, die den Stapel allseitig um-schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Kontur des Stapels (1) angepasster allseitig geschlossener Behälter (2) vorgesehen ist, der vorbereitete Trennstellen aufweist, durch deren Zerstören ein Teil des Behälters entfernbar und der Stapel teilweise freilegbar ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) aus einem Kartonzuschnitt gebildet ist, der mit vorbereiteten Trennlinien (9) versehen ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinien (9) eine Stirnwand (4) und einen daran anschliessenden Streifen der Oberseite (6) des Behälters von dem übrigen Teil des Behälters abtrennen.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der entfernbare Teil des Behälters (2) den an die entfernbare Stirnwand (4) anschliessenden Endbereich der Seitenwände (5) und auf beiden Seiten in diesem Bereich Randstreifen (11) des Bodens (3) des Behälters umfasst.
5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem entfernbaren Teil des Behälters (2) in den Boden reichende Zungen (10) gehören.
6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Seitenwand (5) und/oder von der nicht zu entfernenden Stirnwand (4) des Behälters (2) Laschen (12, 13) in das Behälterinnere ragen, die federnd auf dem Stapel aufliegen.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (12, 13) in der Draufsicht eine trapezförmige Fläche aufweisen und mit ihren Schmalseiten an die Seitenwand (5) oder die Stirnwand (4) anschliessen.
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