CH597236A5 - 1-Amino-3-(thieno (3,2-c)pyridine-4-yl-oxy)-2-propanols - Google Patents

1-Amino-3-(thieno (3,2-c)pyridine-4-yl-oxy)-2-propanols

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CH597236A5
CH597236A5 CH1169074A CH1169074A CH597236A5 CH 597236 A5 CH597236 A5 CH 597236A5 CH 1169074 A CH1169074 A CH 1169074A CH 1169074 A CH1169074 A CH 1169074A CH 597236 A5 CH597236 A5 CH 597236A5
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tert
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Erik Wiskott
Franz Troxler
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Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Thieno[3,2-c]pyridin-Derivate der Formel
EMI1.1     
 worin R Alkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, durch Alkyl mit   14    Kohlenstoffatomen mono-substituiertes Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, a Dialkylpropinyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen, a-Dialkylallyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 2-7 Kohlenstoffatomen.

   dessen Hydroxygruppe durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom, an das R gebunden ist, getrennt ist, bedeutet, und   Rl    für Wasserstoff oder einen in 2-, 3-, 6- oder 7-Stellung ständigen Alkylrest mit   14    Kohlenstoffatomen oder für in 2-, 3- oder 7-Stellung ständiges Brom,   NO2    oder NHA, worin A Formyl oder eine Alkanoylgruppe mit   24    Kohlenstoffatomen bedeutet, oder für ein in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluoratom, oder für ein in 2- oder 7-Stellung ständiges Chloratom, steht, und ihrer Säureadditionssalze.



   Steht R für den oben definierten Alkyl- oder Hydroxyalkylrest. so ist dieser vorzugsweise verzweigt, insbesondere in a Stellung zum Stickstoffatom, an das er gebunden ist. Besonders bevorzugte Alkylreste sind Isopropyl, tert.-Butyl, 3 Pentyl und tert.-Pentyl. Bevorzugte Hydroxylalkylreste sind z. B. die a-Dimethylhydroxyäthyl- und a-Dimethylhydroxypropylgruppe.



   Steht R für den oben definierten Cycloalkylrest, so bedeutet er insbesondere Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.



   Steht R für die oben definierte, durch Alkyl monosubstituierte Cycloalkylgruppe, so bedeutet ihr Alkylsubstituent insbesondere Methyl. Beispiel einer interessanten Alkylcycloalkylgruppe ist 1-Methylcyclohexyl.



   Steht R für das oben definierte a-Dialkylpropinyl oder a Dialkylallyl, so sind die darin enthaltenen Alkylgruppen vorzugsweise identisch und bedeuten insbesondere Methyl.



   Steht   R1    für Alkyl mit   14    Kohlenstoffatomen, so enthält dieser Rest insbesondere 1 oder 2, vorzugsweise 1 Kohlenstoffatom.



   A steht vorzugsweise für Formyl oder Acetyl.



   Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Verbindungen der Formel I und ihren Säureadditionssalzen, indem man entsprechende Verbindungen der Formel
EMI1.2     
 worin
EMI1.3     
 für einen hydrolytisch abspaltbaren Rest steht, hydrolysiert und die erhaltenen Verbindungen der Formel I in Form der Basen oder als Säureadditionssalze gewinnt.



   Aus den freien Basen lassen sich in bekannter Weise Säureadditionssalze herstellen und umgekehrt. So bilden die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel   I,    z. B. mit Chlorwasserstoff- oder Malonsäure, Säureadditionssalze.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann analog zu bekannten Methoden durchgeführt werden.



   Es stellt eine Hydrolyse eines Oxazolidins dar. Oxazolidine sind leicht hydrolysierbar (siehe Chemical Reviews 53 [1953] 315-317). In den Verbindungen der Formel II kann daher Y für den Rest eines beliebigen aliphatischen oder aromatischen Aldehyds
EMI1.4     
 beispielsweise des Propionaldehyds. des   Benzaldehyds.    des
Acetaldehyds, stehen. Die Hydrolyse der Verbindungen der
Formel II wird zweckmässig unter sauren Bedingungen durch geführt: als geeignete Säure wählt man vorzugsweise ver dünnte Säure, insbesondere Mineralsäure, beispielsweise 0,5N bis 3N Chlorwasserstoffsäure oder IN Schwefelsäure. Man arbeitet in Anwesenheit von Wasser. Die Verwendung eines mit Wasser mischbaren, organischen Lösungsmittels, wie z. B.



   eines niederen Alkanols wie Äthanol, ist möglich. jedoch nicht erforderlich. Die Reaktionstemperatur kann variieren. bei spielsweise zwischen 0 und etwa   80 C,    man arbeitet zweckmäs   rsig    bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei 60 bis   80 C.   



   Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können nach bekannten Methoden aus dem Reaktionsgemisch isoliert und gereinigt werden.



   Das Kohlenstoffatom in Position 2 der Seitenkette der
Verbindungen der Formel   list    asymmetrisch und diese können daher in Form der entsprechenden Enantiomeren auftreten.



   Die Enantiomeren der Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise erhalten werden, z. B. durch Aus führung des erfindungsgemässen Verfahrens unter Verwen dung der entsprechenden Enantiomeren der Verbindungen der
Formel II, die ausgehend von (R)- bzw. (S)-Glycerinaldehyd erhalten werden können.



   Die Ausgangsprodukte erhält man analog zu bekannten
Methoden. Die Verbindungen der Formel II erhält man z. B.



   durch Umsetzung der Verbindungen der Formel III
EMI1.5     
 worin   Rl    obige Bedeutung besitzt, mit Verbindungen der Formel IV
EMI1.6     
 worin R und Y obige Bedeutung besitzen.  



   Die Verbindungen der Formel IV erhält man z. B. durch Umsetzung von 1,2-Dihydroxy-3-chlorpropan oder Glycidol mit einem Amin der Formel H2NR, worin R obige Bedeutung besitzt, und anschliessende Umsetzung des Produktes mit einem Aldehyd der Formel Y-CHO, worin Y obige Bedeutung besitzt.



   Ein Teil der Verbindungen der Formel III ist bekannt (F.



  Eloy und A. Deryckere, Helv. Chim. Acta 52 [1970], 645647: F. Eloy und A. Deryckere, Bull. Soc. Chim. Belges 79 [1970], 301-312 und 407-414 und E. Bisagni et al., Bull. Soc.



  Chim. France [1974]. 515-518).



   Die Verbindungen der Formel   lila   
EMI2.1     
 worin   R11 Wasserstoff,    in   2-, 3-, 6-    oder 7-Stellung ständiges Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, in 2-, 3- oder 7-Stellung ständiges -Brom, in 7-Stellung ständiges Nitro, in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluor oder in 2- oder 7-Stellung ständiges Chlor bedeutet.



  erhält man z. B. durch Umsetzung der Verbindungen der Formel V
EMI2.2     
 worin   RI    obige Bedeutung besitzt, mit Phosphoroxychlorid.



   Mononitrierung der Verbindung der Formel IIIa, in der   R11 Wasserstoff    bedeutet, liefert das entsprechende 2- oder 3 Nitroderivat. Die Stellung der Nitrogruppe ist nicht sicher, vermutlich steht sie in 2-Stellung.



   Eine 2(3)- oder 7-Nitrogruppe in den Verbindungen der Formel   Illa    kann in eine NHA-Gruppe umgewandelt werden.



   Die Verbindungen der Formel Va
EMI2.3     
 worin R11 Wasserstoff, in 2-, 3-, 6- oder 7-Stellung ständiges Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluor oder Brom oder in 2-Stellung ständiges Chlor bedeutet, kann man durch Curtius-Abbau - über die in situ gebildeten Vinylisocyanate - der entsprechenden 2-Thienylacrylsäureazide erhalten.



   Wenn erwünscht kann anschliessend in den Verbindungen der Formel Va durch Chlorierung, Bromierung oder Nitrierung ein Chlor-, Brom- oder Nitrosubstituent in 7-Stellung eingeführt werden.



   Die Verbindungen der Formel I zeichnen sich in der pharmakologischen Prüfung durch interessante Effekte aus und können daher als Heilmittel verwendet werden.



   Insbesondere sind diese Verbindungen Kreislauf-regulierend; so zeigen sie am spontan schlagenden, isolierten Meerschweinchenvorhof bei einer Konzentration von ca. 0,005 bis 3 mg/l eine Hemmung der positiv-inotropen Adrenalinwirkung und führen beim Infusionsversuch an der narkotisierten Katze bei Dosen von ca. 0,02 bis ca. 1 mg/kg zu einer Hemmung der durch Isoproterenol bedingten Tachycardie und Blutdrucksenkung. Die neuen Substanzen weisen demnach eine Blockerwirkung auf die adrenergischen   ss-Rezeptoren    auf.



   Aufgrund dieser Wirkung können sie u. a. zur Prophylaxe und Therapie von Koronarerkrankungen, insbesondere zur Behandlung von Angina pectoris eingesetzt werden.



   Aufgrund ihrer antiarrhythmischen Wirkung sind sie ausserdem zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen geeignet.



   Die Tagesdosis liegt im Bereich von ungefähr 2 bis ungefähr 100 mg erfindungsgemässe Substanz. Die Dosis kann in 2-4 Anteilen oder auch als Retardform verabreicht werden. Für orale Applikationen enthalten die Teildosen etwa 0,5 bis 50 mg der neuen Verbindungen neben den üblichen Hilfsstoffen.



   Die Verbindungen zeigen ausserdem interessante Stoffwechselwirkungen. Sie bewirken eine signifikante Hemmung der durch Isoproterenol stimulierbaren Lipolyse; so zeigen sie an isolierten Fettzellen des epididymalen Fettgewebes von Ratten (Methode nach M. Rodbell, J. Biol. chem. 239 [1964], 375-380) bei einer Konzentration von ca. 0,1 bis 10 mg/l eine bedeutende Hemmung der Glycerinfreisetzung.



   Aufgrund ihrer metabolischen Wirkung können sie bei Zuständen, die zu einer durch psychischen Stress unerwünschten Mobilisation von Fettsäuren führen, eingesetzt werden.



   Die Tagesdosis liegt im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 300 mg erfindungsgemässer Substanz. Die Dosis kann in 2-4 Anteilen oder auch als Retardform verabreicht werden. Für orale Applikationen enthalten die Teildosen etwa 0,25 bis 150 mg der neuen Verbindungen neben den üblichen Hilfsstoffen.

 

   Als Heilmittel können die   Verbindungen    der Formel I bzw.



  ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze allein oder in geeigneter Arzneiform verabreicht werden.



   Für obige Anwendung eignen sich insbesondere die Verbindungen der Formel   Iw   
EMI2.4     
 worin   Rl    für einen in a-Stellung zum Stickstoffatom, an das   R    gebunden ist, verzweigten Alkylrest steht und   R1    Wasserstoff oder einen in 2- oder 7-Stellung ständigen Methylrest oder in 2- oder 3-Stellung ständiges Chlor oder Brom bedeutet, und ihre Säureadditionssalze.



   Die (S)-Enantiomeren der Verbindungen der Formel I und ihre Säureadditionssalze sind pharmakologisch um ein Mehrfaches aktiver als die entsprechenden (R)-Enantiomeren. Dies  gilt insbesondere für das (S)-1-tert.-Butylamino-3-(2-methyl   thieno[3,2-c]pyridin-4-yloxy)-2-propanol    und seine Säureadditionssalze.



   In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind unkorrigiert.



   Beispiel I    1 -tert.-Butylamino-3 -(2-methyl-4-thieno-     [3,2-c]pyridinyloxy)-2-propanol
2,0 g   4-(3-tert.-Butyl-2-phenyl-5-oxazolidinylmethoxy)-    2-methyl-thieno-[3,2-c]pyridin werden in 20 ml   1N    Salzsäure 1 Stunde auf   70O    erwärmt, mit Äther extrahiert und die wässrige Phase mit festem Kaliumkarbonat alkalisch gestellt. Es wird mit Äther extrahiert, die Ätherlösung über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. (Smp. des Hydrogenmaleinats   210-213 ).   



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-(3-tert.-Butyl   2-phenyl-5-ox olidinyl-methoxy)-2-methyl-thieno-    [3,2-c]pyridin erhält man auf folgendem Wege:
Die nach Knoevenagel und Doebner durch Umsetzung von 2-Formyl-5-methylthiophen mit Malonsäure erhaltene 3-(5 Methylthieno-2-yl)acrylsäure (Smp. 163 bis 1650) wird mit Thionylchlorid   iri    das Säurechlorid und dieses durch Umsetzung mit Natriumazid in 3-(5-Methylthieno-2-yl)acrylsäureazid überführt. Curtius Abbau liefert 4-Hydroxy-2-methylthieno[3,2-c]pyridin vom Smp. 214 bis   216     (aus Methylenchlorid). Letzteres ergibt durch Umsetzung mit Phosphoroxychlorid 4-Chlor-2-methylthieno[3,2-c]pyridin vom Smp. 55 bis 580.

  Nach Umsetzung dieser Verbindung mit 3-tert.-Butyl-2phenyl-5-hydroxymethyloxazolidin in Gegenwart von Kaliumtert.butylat erhält man 4-(3-tert.Butyl-2-phenyl-5-oxazolidi   nylmethoxy)-2-methylthieno[3,2-c]pyridin    als Öl.



   Analog zu Beispiel 1 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsverbindungen der Formel II, in denen Y für Phenyl steht, erhält man folgende Verbindungen der Formel I:   Bsp. R R1 Salzform Smp.



  Nr.   



   2 Isopropyl 2-Methyl 95-   97"   
3 tert.Butyl 2(3)-Nitro
4 tert.Butyl 2(3)-Acetamido
5 tert.Butyl 6-Methyl   Hm      148151   
6 tert.Butyl 7-Chlor   Hm      208-211"   
7 tert.Butyl 7-Brom   Hm      2062080   
8 tert.Butyl 2-Fluor
9 tert.Butyl 7-Nitro Ns4   258-2600    10 tert.Butyl 7-Acetamido 11 a-Dimethylpropinyl H Fu2   169-1700    12 a-Dimethylallyl H 13 a-Dimethylpropyl H 14 Isopropyl H   Hm      166-167"    15 Isopropyl 7-Chlor   104-106     16 tert.Butyl H   Hm      196-198"    17 tert.Butyl 7-Methyl Fu   2082110    18 tert.Butyl 2-Brom   Hm     

     217-219"    19 tert.Butyl 2-Chlor Hf3   192194"    20 a-Dimethylhydroxyäthyl H 21 Cyclopropyl H 22 tert.Butyl 3-Brom Hm   160-163"    22a 1-Methylcyclopropyl H   Hm      178-180"       1Hm= Hydrogenmaleinat 2 Fu= Fumarat 3Hf=Hydrogenfumarat 4Ns=Naphthalin-1,5-disulfonat   
Beispiel 23    (S)-I -tert.Butylamino-3-(2-methylthieno[3,2-c]pyridin-   
4-yloxy)-2-propanol
Man verfährt analog Beispiel 1, ausgehend von (S)-4-(3   tert.-Butyl-2-phenyl-5-oxazolodinylmethoxy)-2-methyi-    thieno[3,2-c]pyridin und erhält die Titelverbindung (Smp. des Hydrogenmaleinats   166-1670):      [a]5206      -12,20 (c    = 1,94; Methanol).



   Die Ausgangsprodukte werden wie folgt erhalten: a) 30 g (R)-Glycerinaldehyd, 36 ml tert.-Butylamin in 800 ml Äthanol werden über 8 g 10% Pd/C 4 Stunden mit H2 hydriert, der Katalysator abfiltriert und die Lösung eingeengt.



  Aus Essigester/Äther 2:1 wird   (S)-1-tert.Butylamino-2,3-    dihydroxypropan in Kristallen vom Schmelzpunkt 76-810 erhalten.



     [a]524e6      = - 11,80 (c    = 2,0; Methanol).



   b) 22 g   (S)-1-tert.Butylamino-2,3-dihydroxypropan,    20,7 g Benzaldehyd und 46 ml Benzol werden 16 Stunden am Wasserabscheider zum Rückfluss erhitzt. Benzol und Benzaldehyd werden abdestilliert und der Rückstand am Hochvakuum destilliert. Das   (S)-3-tert.Butyl-5-hydroxymethyl-2-phenyloxa.   



  zolidin fällt als gelbliches Öl (Sdp.   0.01    mm   110125 );      [a]206      = 17,80 (c    = 1,99; Chloroform) an.



   c) 3 g   4-Chlor-2-methylthieno[3,2-c]pyridin    und 3,8 g (S)3-tert.Butyl-5-hydroxymethyl-2-phenyloxazolidin werden in eine Lösung von 0,64 g Kalium in 100 ml tert.Butylalkohol eingebracht und 2 Tage zum Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird am Rotationsverdampfer eingeengt und das erhaltene   (S)-4-(3-tert.Butyl-2-phenyl-5-oxazolidinylmethoxy)-2-meth-      ylthieno[3,2-cjpyridin    direkt weiterverarbeitet.



   Beispiel 24    (R)-1 -tert.Butylamino-3-(2-methylthieno[3,2-c]pyridin-   
4-yloxy)-2-propanol
Man verfährt analog zu Beispiel 1, ausgehend von (R)-4-(3-tert.Butyl-2-phenyl-5-oxazolidinylmethoxy)     2-methylthieno[3 ,2-c]pyridin    und erhält die Titelverbindung (Smp. des Hydrogenmaleinats   166-1670);      [a]206    = + 12,20 (c = 2,09; Methanol).

 

   Die Ausgangsprodukte werden wie in Beispiel 23 beschrieben. ausgehend von (S)-Glycerinaldehyd, erhalten, wobei folgende Zwischenprodukte isoliert werden: a)   (R)- 1 -tert.Butylamino-2,3-dihydroxypropan    (Smp. 76   810):      [a1s2046    = + 14,00 (c =2,02; Methanol).



   b)   (R) -3 -tert.Butyl -5-hydroxymethyl-2-phenyl-oxazolidin    (Smp.   lI0-1250):      [a]:d6    =   +17,00(c = 2,0; Chloroform).   



   c)   (R) -4-(3-tert.Butyl-2-phenyl-5 -oxazolidinyl-methoxy)-      2-methylthieno[3 ,2-c]pyridin    (roh). 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung neuer Thieno[3,2-c]pyridin Derivate der Formel I EMI4.1 worin R Alkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, durch Alkyl mit I-4 Kohlenstoffatomen mono-substituiertes Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, a Dialkylpropinyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen, a-Dialkylallyl mit 5-9 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 2-7 Kohlenstoffatomen. dessen Hydroxygruppe durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom. an das R gebunden ist, getrennt ist, bedeutet, und Rl für Wasserstoff oder einen in 2-, 3-, 6- oder 7-Stellung ständigen Alkylrest mit I-4 Kohlenstoffatomen oder für in 2-.
    3- oder 7-Stellung ständiges Brom. NO2 oder NHA. worin A Formyl oder eine Alkanoylgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder für ein in 2- oder 3-Stellung ständiges Fluoratom, oder für ein in 2- oder 7-Stellung ständiges Chloratom, steht und ihrer Säureadditionssalze. dadurch gekennzeichnet. dass man entsprechende Verbindungen der Formel EMI4.2 worin EMI4.3 für einen hydrolytisch abspaltbaren Rest steht, hydrolysiert und die erhaltenen Verbindungen der Formel I in Form der Basen oder als Säureadditionssalze gewinnt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von 1 -tert.Butylamino-3-(2-methyl-4-thieno-[3 ,2-c]-pyridinyl- oxy)-2-propanol, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II, in der R für tert.Butyl. Rl 2 Methyl und EMI4.4 für einen hydrolytisch abspaltbaren Rest steht, hydrolysiert.
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