CH550950A - Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem bremsgehaeuse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem bremsgehaeuse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

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CH550950A
CH550950A CH590472A CH590472A CH550950A CH 550950 A CH550950 A CH 550950A CH 590472 A CH590472 A CH 590472A CH 590472 A CH590472 A CH 590472A CH 550950 A CH550950 A CH 550950A
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brake
actuating
actuation
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rings
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CH590472A
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Klaue Hermann
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Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem Bremsgehäuse, insbesondere für Kraftfahrzeuge.



   Vollbelagscheibenbremsen weisen gegenüber Teilbelagscheibenbremsen eine vervielfachte Bremsoberfläche auf, so dass die spezifische Reibflächenleistung verringert und damit die Lebensdauer vergrössert wird. Ausserdem wirken bei Vollbelagscheibenbremsen mit umlaufendem Bremsgehäuse im Gegensatz zu Teilbelagscheibenbremsen die senkrecht zur Reibfläche auftretenden Wärmedehnungen von feststehenden und umlaufenden Teilen in gleicher Richtung. Dadurch bleibt infolge des konstanten Lüftspiels die Betätigungsarbeit über den gesamten Betätigungsbereich gleich. Nachteilig bei Vollbelagscheibenbremsen erweist sich, dass in den meisten Fällen die Bremsbelagträger zugleich Betätigungsteile darstellen, wodurch die Zugänglichkeit erschwert ist. Beim Reibbelagwechsel muss beispielsweise die gesamte Bremse geöffnet werden.



   Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft eine Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem Gehäuse der obengenannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelagträger beidseits der Betätigungsorgane angeordnet und radial geteilt, an Bremsträgerfortsätzen so aufgehängt sind, dass der Ein- und Ausbau der Reibbelagträger ohne Offnung des Bremsgehäuses und ohne Zerlegen der Betätigungsorgane erfolgt.



   Die Erfindung ist für einige Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mechanisch betätigte Scheibenbremse der Hinterradnabe eines doppelt bereiften Lastkraftwagens.



   Fig. 2 einen in Fig. 1 mit A-B gekennzeichneten Querschnitt durch die Bremse nach Fig. 1.



   Fig. 3 einen in Fig. 1 mit E-F gekennzeichneten Teilzylinderschnitt durch die Bremse nach Fig. 1.



   Fig. 4 einen in Fig. 1 und C-D gekennzeichneten Schnitt durch die Bremse nach Fig. 1.



   Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine hydraulisch betätigte Scheibenbremse in der Vorderradnabe eines Lastkraftwagens.



   Fig. 6 einen in Fig. 5 mit J gekennzeichneten Teilschnitt durch das Abdichtelement, vergrössert dargestellt.



   Fig. 7 einen in Fig. 5 mit G-H gekennzeichneten Querschnitt durch die Bremse nach Fig. 5.



   In den Abbildungen 1 bis 4 eines im praktischen Betrieb erprobten Ausführungsbeispiels einer Bremse ist mit 1 das Achsrohr, mit dem der Bremsträger 2 verschweisst ist, gekennzeichnet. 3 ist die Antriebswelle, welche über den Antriebsflansch 4 die Nabe 5, welche mit dem Bremsgehäusefortsatz 51 ausgerüstet ist, antreibt. Mit der Nabe 5 sind in üblicher Weise die beiden Hinterräder 6 und 7 verschraubt. Die zweite Hälfte des Bremsgehäuses bildet der durch Schrauben 8 an der Nabe 5 befestigte, verrippte Bremsdeckel 9. In dem U-förmigen Querschnitt des Bremsgehäuses sind die vier Reibbelagträger   10l,    102 sowie 111, 112 aufgehängt. Sie stützen sich über die halbkreisförmigen Mitnehmer 103, 104, 113, 114 an den Bremsträgerfortsätzen 12 und 13 ab, die im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind, um ein Verklemmen bei der Übertragung des Bremsmomentes zu verhindern.

  Ferner stützen sich die Reibbelagträger aufeinander in einer Ebene, die durch die Mitte der Verbindungslinie der beiden Bremsträgerfortsätze 12 und 13 geht und auf dieser senkrecht steht.



   Die Betätigungsorgane der Bremse bestehen aus den beiden über die Mitnehmer   19l,    201 an den Bremsträgerfortsätzen 12, 13 axial beweglich aufgehängten Stützringen 19, 20, auf denen über die Abstützungen 18 die Betätigungsringe 15, 16 mit ihren Aussenseiten gelagert sind. Die Betätigungsringe weisen auf ihrer Innenseite Ausnehmungen mit   in    Umfangsrichtung ansteigenden Bahnen auf, in denen die Betätigungskugeln 17 liegen, die beim Verdrehen der beiden Betätigungsringe 15 und 16 gegeneinander auf den Schrägbahnen auflaufen und eine Spreizung der Betätigungsringe bewirken und damit die Reibbelagträger 101, 102 und 111, 112 auseinanderdrücken.



   Das Verdrehen der Betätigungsringe 15 und 16 erfolgt durch Betätigung der Betätigungswelle 14, die in diesem Beispiel in derselben Ebene liegt, in der die Reibbelagträger geteilt sind und sich gegenseitig abstützen. Die Betätigungswelle 14 ist mit einem S-Nocken 141 ausgerüstet und wirkt über die Rollen 151 und 161 auf die Betätigungsringe 15 und
16 ein.



   Die gesamte Betätigungseinheit, bestehend aus den Betätigungsringen 15 und 16 mit den Betätigungskugeln 17, den Abstützkugeln 18 und den Stützringen 19 und 20, wird durch Rückzugsfedern zusammengehalten, die an den Fortsätzen 191, 201, der Stützringe 19 und 20 angebracht sind. Mit dieser Massnahme und nach Lösen der Schrauben, mit denen die Bremsträgerfortsätze 12, 13 am Bremsträger 2 befestigt sind, können die Bremsträgerfortsätze 12, 13 so ausgeschwenkt werden, dass ein Wechsel der Bremsbelege ohne Demontage des Bremsgehäuses und der Betätigungseinheit erfolgen kann.



   In Fig. 5 bis 7 ist mit 39 der Bremsträger und mit 21 die gleichzeitig das Bremsgehäuse bildende Nabe gekennzeichnet, die auf dem Achsschenkel 22 gelagert ist und das Rad 23 trägt.



  Der Bremsdeckel 24 ist mit den Schrauben 25 an der Nabe befestigt. Die Reibbelagträger 261, 262 und 271, 272 sind auf den runden Bremsträgerfortsätzen 28 und 29 gelagert und stützen sich in einer durch die Mitte der Verbindungslinie der beiden Bremsträgerfortsätze 28 und 29 gehenden und auf dieser senkrecht stehenden Ebene aufeinander ab. Die aus dem Ringzylinder 30 und mittels der Vierkantabdichtungen 31 und 32 abgedichteten Ringkolben 33 bestehende hydraulische Betätigungseinheit ist mittels der Arme 301 wie die Bremsbelagträger auf den Bremsträgerfortsätzen 28 und 29 gelagert.



  Das Bremsöl zur Betätigung der Hydraulikeinheit wird über den Schlauch 34, Ringstutzen 35 mit Hohlschraube 36 über die Bohrung 37 dem Ringraum 38 zugeführt. Die Vierkantabdichtungsringe sind in Nuten des Ringzylinders untergebracht, durch deren Form die Vierkantdichtringe nach einem Bremsvorgang wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt werden und den Ringkolben unter Beibehaltung eines bestimmten Lüftspiels wieder zurückführen.



   PATENTANSPRUCH



   Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem Bremsgehäuse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelagträger (10, 11 resp. 26, 27) beidseits der Betätigungsorgane (15 bis 20, resp. 30, 33) angeordnet und radial geteilt an Bremsträgerfortsätzen (12, 13 resp. 28, 29) so aufgehängt sind, dass der Ein- und Ausbau der Reibbelagträger ohne Offnung des Bremsgehäuses und ohne Zerlegen der Betätigungsorgane erfolgt.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Vollbelagscheibenbremse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelagträger   (101,    102, 111, 112   resp.261,    262,   271, 272)    und die Betätigungsorgane (15 bis 20 resp.   30;    33) gemeinsam an zwei Bremsträgerfortsätzen (12, 13 resp. 28, 29) aufgehängt sind und die Teilungsebene der Reibbelagträger durch die Mitte der Verbindungslinie der beiden Bremsträgerfortsätze geht und auf dieser senkrecht steht.



   2. Vollbelagscheibenbremse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsträgerfortsätze an der Stelle der Abstützung rund ausgebildet sind.



   3. Vollbelagscheibenbremse nach Patentanspruch und 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Erfindung betrifft eine Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem Bremsgehäuse, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
    Vollbelagscheibenbremsen weisen gegenüber Teilbelagscheibenbremsen eine vervielfachte Bremsoberfläche auf, so dass die spezifische Reibflächenleistung verringert und damit die Lebensdauer vergrössert wird. Ausserdem wirken bei Vollbelagscheibenbremsen mit umlaufendem Bremsgehäuse im Gegensatz zu Teilbelagscheibenbremsen die senkrecht zur Reibfläche auftretenden Wärmedehnungen von feststehenden und umlaufenden Teilen in gleicher Richtung. Dadurch bleibt infolge des konstanten Lüftspiels die Betätigungsarbeit über den gesamten Betätigungsbereich gleich. Nachteilig bei Vollbelagscheibenbremsen erweist sich, dass in den meisten Fällen die Bremsbelagträger zugleich Betätigungsteile darstellen, wodurch die Zugänglichkeit erschwert ist. Beim Reibbelagwechsel muss beispielsweise die gesamte Bremse geöffnet werden.
    Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft eine Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem Gehäuse der obengenannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelagträger beidseits der Betätigungsorgane angeordnet und radial geteilt, an Bremsträgerfortsätzen so aufgehängt sind, dass der Ein- und Ausbau der Reibbelagträger ohne Offnung des Bremsgehäuses und ohne Zerlegen der Betätigungsorgane erfolgt.
    Die Erfindung ist für einige Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mechanisch betätigte Scheibenbremse der Hinterradnabe eines doppelt bereiften Lastkraftwagens.
    Fig. 2 einen in Fig. 1 mit A-B gekennzeichneten Querschnitt durch die Bremse nach Fig. 1.
    Fig. 3 einen in Fig. 1 mit E-F gekennzeichneten Teilzylinderschnitt durch die Bremse nach Fig. 1.
    Fig. 4 einen in Fig. 1 und C-D gekennzeichneten Schnitt durch die Bremse nach Fig. 1.
    Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine hydraulisch betätigte Scheibenbremse in der Vorderradnabe eines Lastkraftwagens.
    Fig. 6 einen in Fig. 5 mit J gekennzeichneten Teilschnitt durch das Abdichtelement, vergrössert dargestellt.
    Fig. 7 einen in Fig. 5 mit G-H gekennzeichneten Querschnitt durch die Bremse nach Fig. 5.
    In den Abbildungen 1 bis 4 eines im praktischen Betrieb erprobten Ausführungsbeispiels einer Bremse ist mit 1 das Achsrohr, mit dem der Bremsträger 2 verschweisst ist, gekennzeichnet. 3 ist die Antriebswelle, welche über den Antriebsflansch 4 die Nabe 5, welche mit dem Bremsgehäusefortsatz 51 ausgerüstet ist, antreibt. Mit der Nabe 5 sind in üblicher Weise die beiden Hinterräder 6 und 7 verschraubt. Die zweite Hälfte des Bremsgehäuses bildet der durch Schrauben 8 an der Nabe 5 befestigte, verrippte Bremsdeckel 9. In dem U-förmigen Querschnitt des Bremsgehäuses sind die vier Reibbelagträger 10l, 102 sowie 111, 112 aufgehängt. Sie stützen sich über die halbkreisförmigen Mitnehmer 103, 104, 113, 114 an den Bremsträgerfortsätzen 12 und 13 ab, die im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind, um ein Verklemmen bei der Übertragung des Bremsmomentes zu verhindern.
    Ferner stützen sich die Reibbelagträger aufeinander in einer Ebene, die durch die Mitte der Verbindungslinie der beiden Bremsträgerfortsätze 12 und 13 geht und auf dieser senkrecht steht.
    Die Betätigungsorgane der Bremse bestehen aus den beiden über die Mitnehmer 19l, 201 an den Bremsträgerfortsätzen 12, 13 axial beweglich aufgehängten Stützringen 19, 20, auf denen über die Abstützungen 18 die Betätigungsringe 15, 16 mit ihren Aussenseiten gelagert sind. Die Betätigungsringe weisen auf ihrer Innenseite Ausnehmungen mit in Umfangsrichtung ansteigenden Bahnen auf, in denen die Betätigungskugeln 17 liegen, die beim Verdrehen der beiden Betätigungsringe 15 und 16 gegeneinander auf den Schrägbahnen auflaufen und eine Spreizung der Betätigungsringe bewirken und damit die Reibbelagträger 101, 102 und 111, 112 auseinanderdrücken.
    Das Verdrehen der Betätigungsringe 15 und 16 erfolgt durch Betätigung der Betätigungswelle 14, die in diesem Beispiel in derselben Ebene liegt, in der die Reibbelagträger geteilt sind und sich gegenseitig abstützen. Die Betätigungswelle 14 ist mit einem S-Nocken 141 ausgerüstet und wirkt über die Rollen 151 und 161 auf die Betätigungsringe 15 und 16 ein.
    Die gesamte Betätigungseinheit, bestehend aus den Betätigungsringen 15 und 16 mit den Betätigungskugeln 17, den Abstützkugeln 18 und den Stützringen 19 und 20, wird durch Rückzugsfedern zusammengehalten, die an den Fortsätzen 191, 201, der Stützringe 19 und 20 angebracht sind. Mit dieser Massnahme und nach Lösen der Schrauben, mit denen die Bremsträgerfortsätze 12, 13 am Bremsträger 2 befestigt sind, können die Bremsträgerfortsätze 12, 13 so ausgeschwenkt werden, dass ein Wechsel der Bremsbelege ohne Demontage des Bremsgehäuses und der Betätigungseinheit erfolgen kann.
    In Fig. 5 bis 7 ist mit 39 der Bremsträger und mit 21 die gleichzeitig das Bremsgehäuse bildende Nabe gekennzeichnet, die auf dem Achsschenkel 22 gelagert ist und das Rad 23 trägt.
    Der Bremsdeckel 24 ist mit den Schrauben 25 an der Nabe befestigt. Die Reibbelagträger 261, 262 und 271, 272 sind auf den runden Bremsträgerfortsätzen 28 und 29 gelagert und stützen sich in einer durch die Mitte der Verbindungslinie der beiden Bremsträgerfortsätze 28 und 29 gehenden und auf dieser senkrecht stehenden Ebene aufeinander ab. Die aus dem Ringzylinder 30 und mittels der Vierkantabdichtungen 31 und 32 abgedichteten Ringkolben 33 bestehende hydraulische Betätigungseinheit ist mittels der Arme 301 wie die Bremsbelagträger auf den Bremsträgerfortsätzen 28 und 29 gelagert.
    Das Bremsöl zur Betätigung der Hydraulikeinheit wird über den Schlauch 34, Ringstutzen 35 mit Hohlschraube 36 über die Bohrung 37 dem Ringraum 38 zugeführt. Die Vierkantabdichtungsringe sind in Nuten des Ringzylinders untergebracht, durch deren Form die Vierkantdichtringe nach einem Bremsvorgang wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt werden und den Ringkolben unter Beibehaltung eines bestimmten Lüftspiels wieder zurückführen.
    PATENTANSPRUCH
    Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem Bremsgehäuse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelagträger (10, 11 resp. 26, 27) beidseits der Betätigungsorgane (15 bis 20, resp. 30, 33) angeordnet und radial geteilt an Bremsträgerfortsätzen (12, 13 resp. 28, 29) so aufgehängt sind, dass der Ein- und Ausbau der Reibbelagträger ohne Offnung des Bremsgehäuses und ohne Zerlegen der Betätigungsorgane erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vollbelagscheibenbremse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelagträger (101, 102, 111, 112 resp.261, 262, 271, 272) und die Betätigungsorgane (15 bis 20 resp. 30; 33) gemeinsam an zwei Bremsträgerfortsätzen (12, 13 resp. 28, 29) aufgehängt sind und die Teilungsebene der Reibbelagträger durch die Mitte der Verbindungslinie der beiden Bremsträgerfortsätze geht und auf dieser senkrecht steht.
    2. Vollbelagscheibenbremse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsträgerfortsätze an der Stelle der Abstützung rund ausgebildet sind.
    3. Vollbelagscheibenbremse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsträgerfortsätze ausschwenkbar am Bremsträger (2 resp.39) montiert sind.
    4. Vollbelagscheibenbremse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei hydraulischer Betätigung die aus Ringzylinder (30) und Ringkolben (33) bestehende Betätigungseinheit über Arme (301) auf den Bremsträgerfortsätzen (28, 29) abgestützt ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426007C2 (de) * 1974-05-30 1984-03-22 Hermann Dr.-Ing. Montreux Klaue Eine aus einer Vollscheibenbremse mit umlaufendem, nach aussen offenen Bremsgehäuse und einer Trommelbremse gebildete Bremsvorrichtung

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