CH549650A - Hydraulische oder pneumatische abtastvorrichtung zur speiseregelung von materialbahnen in spinnereimaschinen, insbesondere karden. - Google Patents

Hydraulische oder pneumatische abtastvorrichtung zur speiseregelung von materialbahnen in spinnereimaschinen, insbesondere karden.

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CH549650A
CH549650A CH1155272A CH1155272A CH549650A CH 549650 A CH549650 A CH 549650A CH 1155272 A CH1155272 A CH 1155272A CH 1155272 A CH1155272 A CH 1155272A CH 549650 A CH549650 A CH 549650A
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CH1155272A
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Vostenka Jiri
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/06Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions

Description


  
 



   Aus der Literatur sind Verfahren und Anordnungen hydraulischer oder pneumatischer Messorgane bekannt, die zur Speiseregelung von Spinnereimaschinen, vor allem Schlagmaschinen dienen können. Diese Einrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn zwischen einer unnachgiebigen Stützfläche und einer nachgiebigen, mit einem geschlossenen Flüssigkeitssystem in Verbindung stehenden Membran hindurchgeleitet wird. Die gegenüber einem vorgegebenen Sollwert des Gesamtquerschnittes auftretenden Abweichungen der Materialmenge, die sich in einem Wechsel der Flüssigkeitsverdrängung oder des Flüssigkeitsdrucks äussern, werden zur Regulierung der Speisegeschwindigkeit verwendet (siehe   z.B.    DRP Nr. 724 806). Eingang in die Praxis haben solche Regler jedoch nicht gefunden.



   Die vorgenannten pneumatischen oder hydraulischen Messorgane bestehen aus einer über ein Regelgetriebe oder einen regelbaren Motor angetriebenen Einzugswalze und einem mit dieser zusammenwirkenden und mit einer Flüssigkeit oder Gas gefüllten Hohlkörper, der auf der an der Wattebahn anliegenden Seite mit einer elastischen Wand versehen ist.



   Dieses Messorgan wird auf Schlagmaschinen als zusätzliche Einheit zwischen dem Zubringerorgan (Lattentuch und Zubringerwalze) und der Speisewalze angeordnet. Da für diesen Zweck die Muldenhebel, die bisher die Regelung der Speisewalze steuerten, entfallen, müssen diese durch eine weitere, durch das durchlaufende Material   abdrückbare    zweite Speisewalze ersetzt werden.



   Die Speisewalzen haben jeweils die Aufgabe, das Fasermaterial einerseits zu transportieren und andererseits das Fasermaterial durch einen   Klemmdruckbei    der Übernahme durch den Kirchnerflügel oder den Vorreisser zurückzuhalten, um eine weitgehende Auflösung der Faserbündel und somit eine gute Übernahme, Reinigung und Durchkämmung zu gewährleisten. Aus diesem Grunde ist es vor allem bei der Speiseregelung an einer Karde auch nicht möglich, das Messorgan zugleich als Speiseorgan zu verwenden.



   Die in der DRP 724 806 beschriebenen Anordnungen des Messorgans auf Schlagmaschinen setzen aufwendige Umkonstruktionen dieser Maschinen voraus, wobei regeltechnisch eine Totzeit zwischen Abtastung der Watte und deren Übernahme durch den Kirchnerflügel entstehen. Diese Totzeit ist nur mit sehr aufwendigen, zusätzlichen Elementen im Regelkreis zu eliminieren.



   Es wurde nun gefunden, dass die vorerwähnten Nachteile, vor allem bei der Kardenregulierung, beseitigt werden können, wenn die Abtastung der Materialbahn so nahe wie möglich an die Übernahmestelle des Materials durch den Vorreisser vorverlegt wird. Dies ist nur dann möglich, wenn die Speisewalze dieser Maschinen zugleich als Stützfläche für die Abtastung des Materials dienen, wobei die vorher zusätzlich angeordnete Einzugswalze entfallen kann. Gesteuert wird somit direkt die Speisewalze, und nicht, wie in der DRP 724 806 angegeben, die zusätzlich angeordnete Einzugswalze.



   Zu diesem Zweck dient bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung, wie an dem in der schematischen Zeichnung dargestellten und nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, die Speisewalze 1 zugleich als Stützfläche für die Abtastung sowie als je nach der durch Abtastung festgestellten Fasermenge - geregeltes Transportorgan. Der mit Flüssigkeit gefüllte Hohlkörper 2 mit Membrane 3 ist an beiden Enden starr mit einer in der Länge verstellbaren Halterung 4 auf der Achse oder auf der Lagerung der Speisewalze 1 drehbar gelagert. Dadurch bleibt auch beim Anheben oder Senken der Speisewalze, bewirkt durch die durchlaufende Fasermenge, die einmal eingestellte Distanz zwischen den Oberflächen der Speisewalze 1 und des Hohlkörpers 3 konstant.



   Ein Leitblech 5, welches sich - wie auch der Hohlkörper 2 - aufden Tisch der Karde 6 stützt, gewährleistet die Selbsteinfädelung der Watte unter die Speisewalze 1 bei einem Neueinlauf der Watte. Die Verhältnisse zwischen Tischkante, Speisewalze und Vorreisser 7 werden durch die beschriebene Anordnung nicht verändert. Das Leitblech 5 dient lediglich als Zuführtisch.

 

   PATENTANSPRUCH



   Hydraulische oder pneumatische Abtastvorrichtung zur Speiseregelung von Materialbahnen in Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Flüssigkeit oder Gas gefüllter Hohlkörper auf der an der Materialbahn anliegenden Seite mit einer Membran versehen und an beiden Enden starr mit je einer in der Länge verstellbaren Halterung auf der Speisewalze oder deren Lagerung drehbar gelagert ist, welche Halterung trotz Anhebens oder Senkens der Speisewalze beim Materialdurchlauf die eingestellte Distanz zwischen den Oberflächen der Speisewalze und des Hohlkörpers konstant hält, wobei das Regelsignal, das durch die Druck- oder Volumensveränderung im   Hohlkörperje    nach der Menge des durchlaufenden Materials erhalten wird, zur Regulierung der Speisewalze dient.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Aus der Literatur sind Verfahren und Anordnungen hydraulischer oder pneumatischer Messorgane bekannt, die zur Speiseregelung von Spinnereimaschinen, vor allem Schlagmaschinen dienen können. Diese Einrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn zwischen einer unnachgiebigen Stützfläche und einer nachgiebigen, mit einem geschlossenen Flüssigkeitssystem in Verbindung stehenden Membran hindurchgeleitet wird. Die gegenüber einem vorgegebenen Sollwert des Gesamtquerschnittes auftretenden Abweichungen der Materialmenge, die sich in einem Wechsel der Flüssigkeitsverdrängung oder des Flüssigkeitsdrucks äussern, werden zur Regulierung der Speisegeschwindigkeit verwendet (siehe z.B. DRP Nr. 724 806). Eingang in die Praxis haben solche Regler jedoch nicht gefunden.
    Die vorgenannten pneumatischen oder hydraulischen Messorgane bestehen aus einer über ein Regelgetriebe oder einen regelbaren Motor angetriebenen Einzugswalze und einem mit dieser zusammenwirkenden und mit einer Flüssigkeit oder Gas gefüllten Hohlkörper, der auf der an der Wattebahn anliegenden Seite mit einer elastischen Wand versehen ist.
    Dieses Messorgan wird auf Schlagmaschinen als zusätzliche Einheit zwischen dem Zubringerorgan (Lattentuch und Zubringerwalze) und der Speisewalze angeordnet. Da für diesen Zweck die Muldenhebel, die bisher die Regelung der Speisewalze steuerten, entfallen, müssen diese durch eine weitere, durch das durchlaufende Material abdrückbare zweite Speisewalze ersetzt werden.
    Die Speisewalzen haben jeweils die Aufgabe, das Fasermaterial einerseits zu transportieren und andererseits das Fasermaterial durch einen Klemmdruckbei der Übernahme durch den Kirchnerflügel oder den Vorreisser zurückzuhalten, um eine weitgehende Auflösung der Faserbündel und somit eine gute Übernahme, Reinigung und Durchkämmung zu gewährleisten. Aus diesem Grunde ist es vor allem bei der Speiseregelung an einer Karde auch nicht möglich, das Messorgan zugleich als Speiseorgan zu verwenden.
    Die in der DRP 724 806 beschriebenen Anordnungen des Messorgans auf Schlagmaschinen setzen aufwendige Umkonstruktionen dieser Maschinen voraus, wobei regeltechnisch eine Totzeit zwischen Abtastung der Watte und deren Übernahme durch den Kirchnerflügel entstehen. Diese Totzeit ist nur mit sehr aufwendigen, zusätzlichen Elementen im Regelkreis zu eliminieren.
    Es wurde nun gefunden, dass die vorerwähnten Nachteile, vor allem bei der Kardenregulierung, beseitigt werden können, wenn die Abtastung der Materialbahn so nahe wie möglich an die Übernahmestelle des Materials durch den Vorreisser vorverlegt wird. Dies ist nur dann möglich, wenn die Speisewalze dieser Maschinen zugleich als Stützfläche für die Abtastung des Materials dienen, wobei die vorher zusätzlich angeordnete Einzugswalze entfallen kann. Gesteuert wird somit direkt die Speisewalze, und nicht, wie in der DRP 724 806 angegeben, die zusätzlich angeordnete Einzugswalze.
    Zu diesem Zweck dient bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung, wie an dem in der schematischen Zeichnung dargestellten und nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, die Speisewalze 1 zugleich als Stützfläche für die Abtastung sowie als je nach der durch Abtastung festgestellten Fasermenge - geregeltes Transportorgan. Der mit Flüssigkeit gefüllte Hohlkörper 2 mit Membrane 3 ist an beiden Enden starr mit einer in der Länge verstellbaren Halterung 4 auf der Achse oder auf der Lagerung der Speisewalze 1 drehbar gelagert. Dadurch bleibt auch beim Anheben oder Senken der Speisewalze, bewirkt durch die durchlaufende Fasermenge, die einmal eingestellte Distanz zwischen den Oberflächen der Speisewalze 1 und des Hohlkörpers 3 konstant.
    Ein Leitblech 5, welches sich - wie auch der Hohlkörper 2 - aufden Tisch der Karde 6 stützt, gewährleistet die Selbsteinfädelung der Watte unter die Speisewalze 1 bei einem Neueinlauf der Watte. Die Verhältnisse zwischen Tischkante, Speisewalze und Vorreisser 7 werden durch die beschriebene Anordnung nicht verändert. Das Leitblech 5 dient lediglich als Zuführtisch.
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    Hydraulische oder pneumatische Abtastvorrichtung zur Speiseregelung von Materialbahnen in Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Flüssigkeit oder Gas gefüllter Hohlkörper auf der an der Materialbahn anliegenden Seite mit einer Membran versehen und an beiden Enden starr mit je einer in der Länge verstellbaren Halterung auf der Speisewalze oder deren Lagerung drehbar gelagert ist, welche Halterung trotz Anhebens oder Senkens der Speisewalze beim Materialdurchlauf die eingestellte Distanz zwischen den Oberflächen der Speisewalze und des Hohlkörpers konstant hält, wobei das Regelsignal, das durch die Druck- oder Volumensveränderung im Hohlkörperje nach der Menge des durchlaufenden Materials erhalten wird, zur Regulierung der Speisewalze dient.
CH1155272A 1972-08-03 1972-08-03 Hydraulische oder pneumatische abtastvorrichtung zur speiseregelung von materialbahnen in spinnereimaschinen, insbesondere karden. CH549650A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115287789A (zh) * 2022-08-11 2022-11-04 吉祥三宝高科纺织有限公司 梳理机用防坚硬杂物罗拉给棉装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115287789A (zh) * 2022-08-11 2022-11-04 吉祥三宝高科纺织有限公司 梳理机用防坚硬杂物罗拉给棉装置
CN115287789B (zh) * 2022-08-11 2023-07-14 吉祥三宝高科纺织有限公司 梳理机用防坚硬杂物罗拉给棉装置

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