Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von neuen Tetracosapeptiden der allgemeinen Formel 1 D-Seryl-L-tyrosyl-(L-seryl-L-norleucyl-X-L-histidyl-L -phenylalanyl-L arginyl-L-tryptophanyllycyl-L-lysyl*L- prolyl-L-valyl-glycyl-L-lysyl-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl -L-prolyl-L-valyl-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosylbprolin, worin X einen L-Glutamyl- oder L-Glutaminylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende, zu seinem Aufbau notwendige Aminosäuren unter Bildung von CONH-Bindungen in beliebiger zeitlicher Reihenfolge miteinander kondensiert, wobei man nicht an der Reaktion teilnehmende Gruppen durch Einführung von zum Schutz solcher Gruppen geeigneten Schutzgruppen schützt,
die nach erfolgter Kondensation abgespalten werden und gegebenenfalls die Säureadditionssalze herstellt. indem man das Tetracosapeptid durch Umsetzung mit organischen Spuren in die entsprechenden Sal- ze überführt.
Das so erhaltene neue Tetracosapeptid kann zur Darstellung von Schwermetallkomplexen verwendet werden, indem man das Tetracosapeptid der obigen Formel durch Umsetzung mit Schwermetallsalzen in die entsprechenden Schwermetallkomplexe überführt. Die unter die allgemeine Formel I fallenden Tetracosapeptide können in abge- kürzter Schreibweise wie folgt bezeichnet werden: D*Serl-Nle4-Tetracosapeptid und D-Ser1-Nle4-Gln5-Tetracosapeptid.
Es war bereits aus dem belgischen Patent Nr. 653 017 bekannt, dass man ein Tetracosapeptid der Sequenz L-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-glutamyl-L -histidyl-L-pbenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanylycyl- -L-lysyl-L-prolyl-L-valylslycylzL-lysyl-L-lysyl-L.
-arginyl-L-arginyl L-prolyl-lzvalyl L-lysyl-L-valyl L -tyrosyl-L-prolin mit corticotroper Wirkung, im nachstehenden mit Nle4- Tetracosapeptid bezeichnet, synthetisieren kann.
Nle4-Tetracosapeptid besitzt gegenüber dem natürlichen ACTH bereits folgende Vorteile:
1. Es hat als synthetisches Produkt im Gegensatz zum natürlichen ACTM keine antigenen Eigenschaften.
2. Im Gegensatz zum Methioninrest des natürlichen A ist der Norleucinrest in Steflung 4 gegen Oxydation unempfindlich.
Nle4-Tetracosapeptid ist jedoch noch, da es ebenso wie das natürliche ACIM in Stellung 1 einen L-Serinrest aufweist, gegenüber dem Abbau von Aminopeptidasen sehr empfindlich.
Es wurde nun gefunden. dass man durch Ersatz des L-Serinrestes in Stellung 1 durch einen Serinrest zu neuen Tetracosapeptiden der allgemeinen Formel I mit hoher adrenocorticotroper Wirkung gelangt, die nicht nur sämtliche Vorteile des Nle4-Tetracosapeptides gegenüber dem natürlichen ACTH besitzen, sondern auch noch zusätzlich gegenüber der abbauenden Wirkung der Aminopeptidasen stabil sind.
Überraschenderweise wurde nun auch festgestellt, dass beim D-Ser1-Nle4-Tetracosapeptid der Glutaminsäurerest in Stellung 5 durch einen Glutaminrest ohne Verlust der biologischen Wirkung ersetzt werden kann. Die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen D-Ser1-Nle4-Tetracosa- peptid und D-Ser1-Nle4-Gln5-Tetracosapeptid weisen sämtliche oben beschriebenen Vorteile des D-Ser1-Nle4- -Tetracosapeptides gegenüber dem natürlichen ACH auf.
Die neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I können nach für die Synthese von Verbindungen dieser Art allgemein bekannten Methoden hergestellt werden, wobei die Aminosäuren in der, in der obigen Formel festgelegten Reihenfolge einzeln oder nach vorheriger Bildung kleinerer Peptideinheiten miteinander verknüpft werden.
Erfindungsgemäss können die neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I beispielsweise hergestellt werden, indem man L-Valyl-#-N-R-L-lysyl-L-valyl-L-ty- rosyl-L-prolin-tert.butylester, worin R eine Carbo-tert. -butoxy- oder eine Carbo-tert.-amyloxy-, eine Toluolsulfonyl-, eine Phthalyl-, eine Formyl- oder eine Trifluorace tyl-Gruppe bedeutet, mit dem N-Carbobenzoxy-L-valyl- -glycyl-#-N-R-L-lysyl-#-N-R-L-lysyl-nitro-L-arginyl-nitro- -l--arginyl-L-prolin, worin R obige Bedeutung hat, kondensiert, das erhaltene N-Carbobenzoxy-L-valyl-glycyl-#-N-R-L-lysyl-#-N-R-L- -lysyl-nitro-L-arginyl-nitro-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl -#-N-R-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-prolin-tert.butylester, worin R obige Bedeutung hat,
nach Abspaltung der Carbobenzoxygruppe und der Nitrogruppen mit dem N-Tri phenylmethyl-LSlutaminyl (oder y-O-tert. -butyl-L-glut- amyl)- Im-triphenylmethyl-L-histidyl - L - phenylalanyl-L- -arginyl- L - tryptophanyl-glycyl - e-N-R-L - lysyl-L-prolin, worin R obige Bedeutung hat, kondensiert, das erhaltene N-Triphenylmethyl-L-glutaminyl (oder γ
;-O-tert.-butyl-L- -glutamyl)-Im-triphenylmethyl-L-histidyl-L-phenylalanyl -L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-#-N-R-L-lysyl-L -propyl-L-valyl-glycyl-#-N-R-L-lysyl-#-N-R-L-lysyl-L -arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-#-N-R-L-lysyl-L- -valyl-L-tyrosyl-L-prolin-tert.butylester, worin R obige Bedeutung hat, nach Abspaltung der N -Triphenylmethyl-Gruppe mit dem N-R'-D-Seryl-L-ty rosyl-L-seryl-L-norleucylazid, worin R' eine Triphenylmethyl-, eine Carbo-tert.-butoxy- oder eine Carbo-tert. -amyloxy-, eine Carbobenzoxy-, eine Trifluoracetyl-, eine Acetyl-, eine Chloracetyl- oder eine Formylgruppe bedeutet, kondensiert und die gesamten Schutzgruppen der erhaltenen neuen, geschützten Tetracosapeptide N-R'-D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-glutaminyl (oder γ
;-O-tert.-butyl-L-glutamyl)-Im-triphenylmethyl-L- lll5tidyl-L-phenylalanyl-L-arginylL-tryptophanyi-giycyl- -#-N-R-L-lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-#-N-R-L-lysyl -t-N-R-L lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-t- -N-R-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-prolin-tert.-butylester, worin R und R' obige Bedeutung haben. in einer oder in mehreren Stufen im sauren Milieu abspaltet.
,Die Ausgangsprodukte zur Herstellung der neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I können, sofern sie bisher noch nicht bekannt waren, nach den für die Peptidchemie bekannten Methoden erhalten werden, wobei die Aminosäuren einzeln oder nach vorheriger Bildung kleinerer Peptideinheiten miteinander verknüpft werden.
Die neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I lassen sich auch in Form ihrer Salze gewinnen bzw. verwenden. Als Salze kommen solche mit organischen Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure. Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Salicylsäure, 2-Phenoxy- oder 2 Acetoxybenzoesäure, Mandelsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Hydroxyäthansulfonsäure. Benzol- od.
Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Sulfanilsäure sowie polymere Säuren wie Gerbsäure, Alginsäure. Po lygalacturonsäure, Polyphloretinphosphat, oder Carhoxy methylcellulose und Salze mit anorganischen Säuren wie
Halogenwasserstoffsäure, z.B. Salzsäure oder Bromwas serstofvfsäure, Salpetersäure, Thiocyansäure, Schwefelsäu re und Phosphorsäure in Frage. Als Schwermetallkom plex kommt z.B. derjenige des Zinks in Frage.
Die neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I ihre Salze und Schwermetallkomplexe können beispielsweise für die Behandlung der folgenden Erkrankungen verwendet werden: Akuter und chronischer Gelenkrheumatismus, Colitis ulcerosa, Nephrose, Kollagenosen, wie zB. Lupus erythematodes, Sklerodermie usw., Allergische Erkrankungen der verschiedenen Organsysteme, wie Asthma bronchiale, jEkzem, Urticaria, Dermatitis exfoliativa, anaphylaktischer Schock usw., Tumoren, wie z.B. Leukämien, Lymphosarcomen, Reticulosarcomen usw., zur Verhinderung der Nebennierenrindenatrophie bei der Therapie mit Corticosteroiden, Insuffizienzerscheinungen der Hypophyse.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber natürlichem, aus tierischem Material extrahiertem Hormon liegt darin, dass den synthetischen neuen Tetracosapeptiden der allgemeinen Formel I antigene Eigenschaften fehlen. Sie können somit bei den oben erwähnten Erkrankungen auch dann unbedenklich verwendet werden, wenn beim Patienten im Verlauf einer früheren Behandlung mit natürlichem ACflH allergische Erscheinungen auftraten.
In den für die Standardisierung üblichen und anerkannten Tests besitzen die neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I im Vergleich zum natürlichen Corticotropin folgende biologische Wirksamkeit: 625 ( + 150) Corticotropin lE pro mg D-Serl-Nle4-Tetracosapeptid 650 (1 150) Corticotropin IE pro mg D-Serl-Nle4-Gln6- -Tetracosapeptid
Zur Testung der verfahrensgemäss hergestellten Tetracosapeptide diente der 3. Internationale Standard für Corticotropin, welcher in Form des International Standard of Corticotropin zur Verfügung steht und die Einstellung von ACTH-Präparaten auf Internationale Einheiten ermöglicht.
Es hat sich herausgestellt, dass die neuen Tetracosapeptide nach intravenöser Verabreichung eine längere Wirkungsdauer besitzen als die bisher bekannten natürlichen und synthetischen ACTH-Präparate, was einen bedeutenden technischen Fortschritt darstellt. Die ;Dosie- rung der verfahrensgemäss hergestellten Tetracosapeptide variiert ungefähr zwischen 40 und 60 IE pro Tag, in besonderen Fällen zwischen 10 und 100 IE pro Tag.
Die unerwartete, bei der Standardisierung festgestellte hohe Wirksamkeit der neuen Tetracosapeptide hat sich bei der therapeutischen Anwendung voll bestätigt, so dass die neuen Tetracosapeptide auf Gewichtsbasis stärker wirken als alle. bis jetzt bekannten natürlichen und synthetischen ACTH-Präparate.
,Die neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I können als Heilmittel, z.B. in Form pharmazeutischer Präparate, Verwendung finden. Diese enthalten die genannten Verbindungen in Mischung mit einem für die parenterale Applikation geeigneten organischen oder anorganischen Trägermaterial. Für dasselbe kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche öle, Benzylalkohole, Gummi arabicum, Polyalkylenglykole, Vaseline, Chol esterin oder andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können z.B. in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vor liegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-,
Netzmittel oder Emulgiermittel.
Sie können auch noch andere, therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die neuen Verbindungen können wie natürliches ACH auch in Form eines Depotpräparates verabreicht werden.
Die neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I und ihre Salze können auch als Zwischenprodukte zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten Verwendung finden.
Beim Aufbau der neuen Tetracosapeptide haben sich für die Blockierung der Aminogruppe des Serinrestes die Triphenylmethyl-, die Carbo-tert.-butoxy- und die Carbo -tert.-amyloxy-Gruppe bewährt, doch können auch an dere geeignete Schutzgruppen wie die Carbobenzoxy-, die Trifluoracetyl-, die Acetyl-, die Chloracetyl-, die Formylgruppe verwendet werden.
Für die Blockierung der e-Aminogruppe des Lysinrestes hat sich die Carbo-tert.-butoxy- und die Carbo-fert. -amyloxy-Gruppe bewährt, doch können auch andere geeignete Schutzgruppen wie die Carbobenzoxy-, die Toluolsulfonyl-, die Phthalyl-, die Formyl- und die Trifluor -acetyl-Gruppe verwendet werden.
Für die Blockierung der -Carboxyl-Gruppe des Glutaminsäurerestes hat sich die tert.-Butyloxy-Gruppe bewährt doch können auch andere geeignete Schutzgruppen, wie die Methoxy, die Äthoxy, die tert.-Amyloxy-, die Amid- oder die Benzyloxygruppe verwendet werden.
Für die Blockierung der Imidazolgruppe des Histidinrestes hat sich die Triphenylmethylgruppe bewährt, doch können auch andere geeignete Schutzgruppen, wie die Carbo-tert.-butoxy-, die Carbo-tert.-amyloxy-, die Carbobenzoxy- oder die Benzylgruppe verwendet werden.
Für die Blockierung der Guanidogruppe der Argininreste wurde die Nitro-Gruppe verwendet, doch können auch andere geeignete Schutzgruppen. wie die Tosylgruppe, die p-Nitrocarbobenzoxygruppe oder die 24Isopro- pyloxycarbonyl) - 3,4,5,6 - tetrachlorobenzoylgruppe verwendet werden. Man kann auch den Schutzeffekt der Protonisierung der Guanidogruppe bei der Synthese verwenden.
Es werden folgende Abkürzungen verwendet: CBO = Carbobenzox Trit = Trityl = Triphenylmethyl = = Carbo-tert.-butyloxy NO2 = nitro OGP = 2,4,5-Trichlorphenoxy OTB = tert. -Butyloxy OMe = Methoxy OBt = Äthoxy Arg = L-arginyl Glu = L-glutamyl Gln = L-glutaminyl Gly = Glycyl His = L-histidyl Lys = L-lysyl Nle = L-norleucyl Phe = L-phenylalanyl Pro = L-prolyl Ser = iL-wyl D-Ser = Try = Ltry$o-ny1 Tyr = L-tyrosyl Val = L-valyl Im = Imidazol:
In den folgenden Beispielen, die die Ausführung des Verfahrens erläutern, den Umfang der Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden.
Beispiel I
L-Valyl-glycyl-carbo-tert.-butoxy-L-lysyl-carbo -tert.-butoxy-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L -valyl-carbo-tert.-butoxy-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L -prolin-tert.-butylester [H.Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys -Arg-Arg-Pro-Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB]
Man löst 56 g CBO-Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys- -(NO2)Arg{NO)Arg-Pro-OH in 900 ml Dimethylform- amid und 900 ml Tetrahydrofuran. Nach Zugabe von 6,2 ml Triäthylamin wird die Lösung auf - 100C abge kühlt und bei dieser Temperatur mit 4,2 ml Alorameisen säureäthylester versetzt. Nach 10 Min. werden 34 g H -Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB in 160 ml Dimethylformamid zugegeben und über 16 Stunden bei 200 weitergerührt.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft und der Rückstand mit Wasser ausgewaschen, Man löst das Peptid in heissem Äthanol und ssUlt mit Essigester aus. Nach Abrutschen und Trocknen erhält man 70 g CBO - Val - Gly - (CTB)Lys - (CTB)Lys-(NO2)Arg -(NO2) Arg-Pro-Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB vom Smp.
190 (mit Zers.). [α]D20 = -38 in Dimethylformamid.
Man löst 70 g CBO-Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys- -(NO2)Arg-(NO2)Arg - Pro-Val-(CTB)Lys - Val - Tyr-Pro -OTB in 1,5 L 80%iger Essigsäure versetzt mit Palla dium-Katalysator, hydriert bis zur Beendigung der Was serstoffaufnahme und filtriert vom Katalysator ab. Nach Einengen löst man den RLJcd in 500 ml Methanol auf. kühlt auf - 5 C, versetzt mit 4,1 g p-Toluolwlf säure und fällt anschliessend mit Äther. Man erhält 65 g H - Val - Gly - (CTB)Lys - (CTB)Lys - Arg - Arg - Pro - Val -(CrB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB als Trit-toluolsulfonat vom Smp. 1820 (mit Zers.). [α]D20 = 440 m Dimethylform- amid.
Beispiel 2
O-tert.-butyl-L-glutamyl-im-trityl-L-histidyl-L-phenyl alanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-N-carbo-tert. -butoxy-L-lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-N-carbo-tert. -butoxy-L-lysyl-N-carbo-tert.-butoxy-L-lysyl-L-arginyl -L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-N-carbo-tert.-butoxy-L-lysyl -L-valyl-L-tyrosyl-L-prolin-tert.-butylester [H-(OTB)Glu -(Trit)His-Phe-Arg-Try-Gly-(CTB)Lys-Pro-Val-Gly -(CTB)Lys-(CTB)Lys-Arg-Arg-Pro-Val-(CTB)
Lys-Val-Tyr-Pro-OTB]
Man löst 61 g H-Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys-Arg- -Arg-Pro-Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB . 3 Tos-OH in 300 ml Pyridin und 300 ml Acetonitril auf. Anschliessend gibt man 57 g Trit-(OTB)Glu-CTnt)His-Phe-Arg-Try- -Gly-(CTB)Lys-Pro-OH zu und wenn alles in Lösung ist, kühlt man auf OOC ab, versetzt mit 28,6 g Dicyclohexylcarbodiimid.
Nach 24stündigem Schütteln bei 200 wird der Harnstoff abfiltriert und die Lösung mit Äther ge fällt. Das Produkt wird wiederholt in Methanol gelöst und mit Essigester gefällt.
Man erhält 88 g Trit-(OTB)Glu-(Trit)His-Phe-Arg -Try-Gly-(CTB)-Lys - Pro - Val - Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys -Arg-Arg-Pro- Val-(CTB)Lys-Val-Tyr- Pro - OTB Tri-toluolsulfonat. Smp. 1890 mit Zers. [ ]D20 = - 530 in Methanol.
Man löst 45 g Trit-(OTB)Glu-(Trit)His-Phe-Arg-Try -Gly-(CTB)Lys-Pro-Val - Gly-(CTB)Lys - (CTB)Lys-Arg -Arg-Pro-Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB . 3 Tos-OH in 500 ml 80%iger Essigsäure und lasst 2 Stunden bei 300 stehen. Man gibt 50 ml Amberlit IRA-410 in Azetatform zu, filtriert, verdampft im Vakuum und löst den Rückstand in Methanol auf. Nach Fallen mit Ather erhält man 40 g H-(OTB)Glu-(Trit)His - Phe-Arg-Try-Gly -(CTB)Lys-Pro-Val-Gly-(CTB)Lys - (CTB)Lys - Arg-Arg -Pro-Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB. Zersetzung bei 183 , [a]D90 = - 470 in Methanol.
Beispiel 3 N Trityl-L-Glutaminyl-lm-trityl-L-histidyl-L-phenyl- alanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-N-carbo -tert.butoxy-L-lysyl-L-proline [Trit-Gln-(Trit)His-Phe -Arg-Try-Gly-(CTB)Lys-Pro-OH]
Man löst 45 g H-His-Phe-OMe 2 HBr und 26 ml Triäthylamin in 100 ml Dimethylformamid, rührt 10 Min. bei 0 . filtriert, gibt dem Filtrat 45 g @BO-Gln-OCP zu und lässt 16 Std. bei 200 stehen. Man dampft das Dimetylformamid ab, löst den Rückstand in Essigester, wäscht mit verdünntem Essigsäure-Wasser und 1 N Na triumbicarbonatlösung > trocknet über Natriumsulfat, dampft ab und kristallisiert den Rückstand aus Essigester. Man erhält 38 g CBO-Gln-His-Phe-OMe.
Smp 1870. Man löst das aben erhaltene Tripeptid in 300 ml Methanol und 33 ml HCI 2 N, hydriert in Anwesenheit von 5 g Palladium-Kohle 10%, filtriert, dampft ab, löst den Rückstand in 150 ml Methylenchlorid. kühlt auf 0 , gibt 21 ml Triäthylamin und anschliessend 27 g Triphe nylchlormethan zu, lässt 16 Std. bei 200 stehen, wäscht mit verdünnter Essigsäure, Wasser und 1 N Natriumbicarbonatlösung, trocknet und dampft ab. Man löst den Rückstand in Diäthyläther und fällt mit Petroläther. Man erhält 49 g Tri-Gln-(Tri)His-Phe-OMe. das man in 100 ml Methanol löst. Man gibt 5 ml Hydrazin zu. Iässt 24 Std. bei 200 stehen, konzentriert auf 50 ml gibt 500 ml Diäthyläther zu, wäscht mit 0,1 N Kochsalzlösung, trocknet,konzentriert auf 50 ml und fällt mit Petroläther. Man erhält 40 g Tri-Gln-(Tri)His-Phe-NHNH2.
Smp. 850 mit Zers. [a]D20 = - 150 in Dimethylformamid.
Man löst 40 g Tri-GIn-(Tri)His-Phe-NHNH2 in 100 ml Dimethylformamid und 100 ml Isopropanol, kühlt auf -100 und gibt 40 ml 4 N Salzsäure und, anschliessend, unter Rühren 9 ml 5 N Natriumnitritlösung zu. Nach 5 Min. fügt man 28 ml Triäthylamin und 1000 ml Eiswasser zu, nutscht ab, löst den Niederschlag in Essigester, wäscht mit einer gesättigten Kochsalzlösung. trocknet, dampft bei 0 ab, löst den Rückstand in 100 ml Dimethylformamid, gibt 26 g H-Arg-Try-Gly-(CTB)Lys-Pro-OH, 3 Fig. A. Herstellung von H-Val-Gly-(R)Lys-(R)Lys-Arg-Arg-Pro-Val-(R)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB
EMI4.1
R = CTB oder CAT
EMI4.2
Fig. B.
Herstellung von H-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu(R")His-Phe-Arg-Try-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Arg-Arg-Pro-Val-Lys-Val-Tyr-Pro-OH
EMI4.3
RR = CTB oder CAT R' = NH2 oder OTB R" = NH2 oder OH
EMI4.4
AcOH und 4,5 ml Triäthylamin zu, lässt 16 Stunden bei 00 stehen, gibt 1000 ml Essigester zu, wäscht mit 0,5 N Essigsäure, Wasser und 0,5 N Pyritln, dampft ab, löst den Rückstand in 100 ml Essigester und fällt mit Diäthyl äther. Man erhält 55 g TriN3lnari)His-Phe-Arg-Try- -Gly-(CTB)Lys-Pro-OH, Smp. 185 [α]D20 = - 15 in Dimethylformamid.
Beispiel 4
L-Glutaminyl-Im-trityl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-N-carbo-tert-butoxy-L -lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-N-carbo-tert.-butoxy-L -lysyl-N-carbo-tert.-butoxy-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl -L-prolyl-L-valyl-N-carbo-tert.-butoxy-L-lysyl-L-valyl -L-tyrosyl-L-prolin-tert.butylester [H-Gln-(Trit)His-Phe -Arg-Try-Gly-(CTB)Lys-Pro-Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)
Lys-Arg-Arg-Pro-Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB]
Man löst 60 g H- Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys-Arg -Arg-Pro-Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB . 3 Tos-OH in 30 ml Pyridin und 300 ml Acetonitril auf. Anschliessend gibt man 55 g Trit-Gin-(Trit)His-Phe-Arg-Try-Gly -(CTB)Lys-Pro-OH zu und wenn alles in Lösung ist, kühlt man auf 0 ab, versetzt mit 28,6 g Dicyclohexylcarbodiimid.
Nach 24stündigem Schütteln bei 20 wird der Harn- Stoff abfiltriert und die Lösung mit Äther gefällt. Das Produkt wird wiederholt in Methanol gelöst und mit Essigester gefällt.
Man erhält 87 g Trit-Gln-(Trit)His-Phe-Arg-Try-Gly -(CTB)Lys-Pro-Val-Gly-(CTB)Lys - (CTB)Lys - Arg-Arg -Pro- Val-(CTB)-Lys - Val- Tyr - Pro-OTB Tritoluolsulfat.
Smp. 180 mit Zers. [α]D20 = - 50 in Methanol.
Man löst 43 g Trit-Gln-(Trit)His-Phe-Arg-Try-Gly -(CTB)Lys-Pro- Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys - Arg - Arg -Pro- Val-(CTB)Lys-Val-Tyr-Pro-OTB 3 Tos-OH in 500 ml 80%iger Essigsäure und lässt 2 Stunden bei 30 stehen. Man gibt 50 ml Amberlit IRA-410 in Azetatform zu, filtriert, verdampft im Vakuum und 16st den Rückstand in Methanol auf. Nach Fällen mit Äther erhält man 39 g H-Gln-(Trit)His-Phe-Arg-Try-Gly-(CTB)Lys-Prp -Val-Gly-(CTB)Lys-(CTB)Lys-Arg-Arg-Pro-Val - (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB. Zersetzung bei 170 . [α]D20 = - 44 in Methanol.
Beispiel 5
Carbo-tert.-butoxy-D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L -norleucin-hydrazid. (CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2)
Man löst 60 g DSerinmethylester hydrochlorid in 200 ml Dimethyl-formamid und 54 ml Triäthylamin, kühlt auf 00 und filtriert das Triäthylaminhydrochlorid ab. Dimethylformamid wird bei Hochvakuum eingedampft und der Rückstand in 150 ml Pyridin aufgelöst.
Man tropft 100 g tert.-13utoxycrbonylazid zu und lässt 2 Tage bei 200 stehen.
Man dampft das Lösungsmittel ab und nimmt das Produkt in Essigester auf. Nach Waschen mit Wasser, verdünnter Salzsäure und Kaliumhydrogencarbonat-Lösung trocknet man über Natriumsulfat.
Nach Abdampfen des Essigesters bleibt das CTB-D -Ser-OMe als ein öl zurück. Man löst den Ester in 500 ml Methanol auf und lässt mit 50 ml Hydrazinhydrat 2 Tage bei 200 stehen. Nach Verdampfen des Methanols kristallisiert das Hydrazid. Aus heissern Essigester umkristallisiert isoliert man 53 g CTB-D-Ser-NHNH2 vom Smp.
114 . [α]D21 - 3 in Dimethylformamid.
Man löst 54 g H-Ser-Nle-OMe . HCl und 63 g CBO - Tyr-OH in 860 ml Azetonitril, kühlt auf 0 , gibt 28 ml Triäthylamin zu, kühlt auf -100 und gibt 41 g Dicyclohexylcarbodiimid zu. Das Gemisch wird während 16 Std.
bei 00 gerührt, dann abfiltriert. Der Niederschlag wird mit 1400 ml Pyridin gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden abgedampft und der Rückstand aus Essigester kristallisiert. Man erhält 101 g CBO-Tyr-Ser-Nle-OMe (Smp. 140-142 [a]D20 = - 150 in Dimethylformamid).
Man löst 51 g von dem so erhaltenen Produkt in 2 L einer 1 N Lösung von HCI in Methanol und hydriert in Anwesenheit von 10 g Palladium/Kohle. Nach ca. 2 Std.
beendigt die Aufnahme des Wasserstoffs. Man filtriert, dampft ab und kristallisiert den Rückstand aus einem Gemisch von Methanol-Äther (3:1). Man erhält 42 g H-Tyr-Ser-Nle-OMe HCl. Smp. 2270. t ]D20 = - 70 in Dimethylformamid.
Man löst bei - 10 C 10 g CTB-D-Serinhydrazid in 136 ml 1 N Salzsäure die 15 g Natriumchlorid enthält, Bei dieser Temperatur werden 160 ml Essigester und anschliessend 38 g Natriumnitrit in 3 Portionen zugegeben.
Unter ständigem Rühren wird bei -100 noch 5 Minuten reagieren gelassen. Die Essigesterphase wird abgetrennt, mit kalter 10%iger Kaliumhydrogencarbonatlösung gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Die getrocknete Lösung wird mit einer Lösung bestehend aus 13 g H-Tyr-Ser-Nle-OMe Hydrochlorid in 60 ml Dimethylformamid und 6 ml Triäthylamin versetzt. Anschliessend dampft man den Essigester im Vakuum ab und lässt 16 Stunden bei 200 stehen.
Das zurückgebliebene Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand in Essigester gelöst. Man wäscht mit verdünnter Phosphorsäure und Kaliumhydrogencarbonatlösung aus und trocknet über Natriumsulfat.
Nach Einengen des Lösungsmittels und Fällung mit Äther erhält man 15 g CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-OMe. Smp.
1350. [α]D20@ = - 60 in Methanol.
Man löst 11 g CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-OMe in 100 ml Methanol und versetzt mit 4.5 ml Hydrazinhydrat.
Über Nacht lässt man bei 200 stehen, worauf das Produkt auskristallisiert. Man filtriert und wäscht mit Methanol und Petroläther. Man erhält 77 g CrB.D-Ser-Tyr-Ser- -Nle-hydrazid vom Smp. 2100. [a]D20' = + 6,40 in Dimethylformamid.
Beispiel 6
D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-ghutamyl-L -histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl -glyeyl-L4ysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-L4ysyl-L4ysyl-L- arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-L-lysyl-L-valyl-L- -tyrosyl-L-prolin. [D-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His-Phe-Arg -Try-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Arg-Arg-Pro-Val -Lys-Val-Tyr-Pro-OH]
Man löst 2 > 0 g CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2 (Bsp.
5) in 12 ml Dimethylformamid, gibt 4 ml Wasser zu. kühlt auf - 10 , gibt 2 ml 6 N Salzsäure zu, versetzt mit 280 mg Natriumnitrit, rührt 5 Min. bei -5 , gibt 300 ml 0,2 N Kaliumbicarbonatlösung hinzu und zentrifugiert. Man löst das erhaltene CTBJD-Ser-Tyr-Ser-Nle-Ns in 50 ml Dimethylformamid, versetzt mit 10,5 g H-Glu(OTB)- -(Trit)His - Phe - Arg - Try - Gly - (CTB)Lys - Pro - Val-Gly -(CTB)Lys-(CTB)Lys-Arg-Arg-Pro - Val-(CTB)Lys- Val -Tyr-Pro-OTB Azetat, lässt 12 Std. bei 00 stehen, gibt noch eine weitere, aus 2,0 g CIB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle- -NHNH, hergestellte Menge von Tetrapeptidazid zu, lässt 6 Std. bei 00 stehen, dampft ab, verarbeitet mit Essig ester, wäscht mit heissem Azeton und Essigester und trocknet im Vakuum.
Man löst das erhaltene Produkt in
100 ml 90%'iger Trifluoressigsäure, lässt 1 Std. bei 200 unter Stickstoff stehen, dampft ab, verarbeitet mit Essigester, filtriert und trocknet. Man löst das erhaltene Produkt in 500 ml 0,2 N Essigsäure, behandelt die Lösung mit Amberlit-IRA-410 in Azetatform, filtriert und lyophilisiert.
Nach Trocknen über Natriumhydroxyd erhält man 7,3 g H D-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His - Phe-Arg-Try-Gly -Lys-Pro-Val-Gly- Lys - fiLys - Arg-Arg-Pro - Val - Lys-Val- -Tyr-Pro-OH Heptaacetat Dekahydrat, das sich bei der Chromatographie und der Elektrophorese homogen verhält. (Totalhydrolyse gibt die folgende Aminosäurezusammensetzung: Ser2,0Tyr2,1Nle1,0Glu1,0His1,1Phe0,9Arg3,1Gly2,1Lys3,9 Pro3,0Val2,9) Mikroanalyse:
Ber.: C 51,6 H 7,4 N 15,9 0 25,0
Gef.: C 51,4 H 7,3 N 15,7 0 25,2 Smp.: 2060 mit Zers. []D20 = - 820 in 1 N Essigsäure.
Beispiel 7
D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-glutaminyl-L -histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl- -L-lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-L-lysyl-L-lysyl-L arginyl-L-arginyl-L-prnlyl-L-va(yl-L-lysyl-L-valyl-L- -tyrosyl-L-prolin. pD-Ser-Tyr-Ser-NJe-Oln-His-Phe -Arg-Try-Gly-Lys-Pro -Val-Gly-Lys-Lys-Arg-Arg-Pro -Val-Lys-Val-Tyr-Pro-OH]
Man löst 2,0 g CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2 (Bsp.
5) in 12 ml Dimethylformamid, gibt 4 ml Wasser zu kühlt auf -100, gibt 2 ml 6 N Salzsäure zu, versetzt mit 280 mg Natriumnitrit, rührt 5 Min. bei -50, gibt 300 ml 0,2 N Kaliumbicarbonatlösung hinzu und zentrifugiert.
Man löst das erhaltene CTBzD-Ser-Tyr-Ser-Nle-Ns in 50 ml Dimethylformamid, versetzt mit 10,5 g H-Gln-(Tnt)- His-Phe-Arg-Try-Gly-(CTB)Lys-Pro-Val-Gly-(CTB)Lys-] -(CTB)Lys - Arg - Arg - Pro - Val - (CTB)Lys-Val-Tyr-Pro- -OTB @ Azetat, lässt 12 Std. bei 0 stehen, gibt noch eine weitere, aus 2,0 g CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2 hergestellte Menge von Tetrapeptidazid zu, lässt 6 Std. bei 00 stehen, dampft ab, verarbeitet mit Essigester, wäscht mit heissem Azeton und Essigester und trocknet im Vakuum. Man löst das erhaltene Produkt in 100 ml 90%iger
Trifluoressigsäure, lässt 1 Std. bei 200 unter Stickstoff stehen, dampft ab, verarbeitet mit Essigester, filtriert und trocknet.
Man löst das erhaltene Produkt in 500 ml 0,2 N Essigsäure, behandelt die Lösung mit Amberlit-IRA-410 in Azetatform filtriert und lyophilisiert. Nach Trocknen über Natriumhydroxyd erhält man 7,6 g H-D-Ser-Tyr -Ser-Nle-Gln-His-Phe-Arg-Try-Oly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys- -Lys-Arg-Arg-Pro-Val-Lys-Val-Tyr-Pro-OH Heptaacetat . Dekahydrat. das sich bei der Chromatographie und der Elektrophorese homogen verhält. (Totalhydrolyse gibt die folgende Amtinosäurezusammensetzung: Ser1,9Tyr2,0Nle1,1Glu0,9His1,1Phe1,0Arg3,1Gly2,0Lys3,9 Pro2,9Val3,l) Mikroanalyse:
Ber.: C 51,6 H 7,5 N 16,3 0 24,6
Gef.: C 51,3 H 7,6 N 16,1 0 24,8 Smp.: 2050 [ ]D90 = 780.
IATENTANSPRüa?E
I. Verfahren zur Herstellung von neuen Tetracosapeptiden der allgemeinen Formel I D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-X-L-histidyl-L- -phenylalanyl-L-arginyl-L4ryptophanyl-glycyl-L-lysyl-L- -prolyl-L-valyl-glycyl-L-lysyl-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl- -L-prolyl-L-valyl-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-prolin, worin X einen Glutamyl- oder L-Glutaminylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende, zu seinem Aufbau notwendige Aminosäuren unter Bildung von CDONH-Bindungen in beliebiger zeitlicher Reihenfolge miteinander kondensiert, wobei man nicht an der Reaktion teilnehmende Gruppen durch Einführung von zum Schutz solcher Gruppen geeigneten Schutzgruppen schützt, die nach erfolgter Kondensation abgespalten werden und gegebenenfalls die Säureadditionssalze herstellt,
indem man das Tetracosapeptid durch Umsetzung mit organischen oder anorganischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
II. Verwendung der gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I erhaltenen neuen Tetracosapeptide der allgemeinen Formel I q:)-Seryl-L-tyrosylzL-seryl-L-norleucyl-X-L-histidyl-L- -phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-L-lysyl -L-prolyl-L-valyl-glycyl-L-1ysyl-L-lysyl-L-arginyl-L- -arginyl-L-prolyl-L-valyl-L"lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L- -prolin, worin X einen Glutamyl- oder L-Glutaminylrest bedeutet, zur Herstellung von Schwermetallkomplexen, dadurch gekennzeichnet, dass man das Tetracosapeptid der obigen Formel durch Umsetzung mit Schwermetalisalzen in die entsprechenden Schwermetallkomplexe überführt.
UNTER ANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung der neuen Tetracosapeptide nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man aus dem geschützten Tetracosapeptid N-,R'-lD-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-glutami- nyl-Im-triphenylmethyl-L-histidyl -L-phenylaSanyl-L- -arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-±-N-R-L-lysyl-L-prolyl- -L-valyl-glycyl-#-N-R-L-lysyl-#-N-R-L-lysyl-L-arginyl-L -arginyl-L-prolyl-L-valyl-#-N-R-L-lysyl-L-valyl-L- -tyrosyl-L-prolin, worin R und R' in der Peptidchemie zum Schutz der Aminogruppe verwendete Schutzgruppen bedeuten, die Schutzgruppen in einer einzigen oder gegebenenfalls in mehreren Stufen abspaltet.
2. Verfahren zur Herstellung der neuen Tetracosapeptide nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man aus dem geschützten Tetracosapeptid N-R'-D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-Y-O-tert- -butyl-L-glutamyl-Im-triphenylmethyl-L-histidyl-L -phenylalanyl*L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-±-N-R-L- -Iysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-±-N-R-L-lysyl-±-N-R-L- -lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-#-N-R-L -lysyl L-valyl-L-tyrosyl-L-prolin, worin R und R' in der Peptidchemie zum Schutz der Aminogruppe verwendete Schutzgruppen bedeuten, die Schutzgruppen in einer einzigen oder gegebenenfalls in mehreren Stufen abspaltet.
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The present invention relates to a process for the preparation of new tetracosapeptides of the general formula 1 D-Seryl-L-tyrosyl- (L-seryl-L-norleucyl-XL-histidyl-L -phenylalanyl-L arginyl-L-tryptophanyllycyl-L-lysyl * L-prolyl-L-valyl-glycyl-L-lysyl-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosylbproline, wherein X is an L. -Glutamyl or L-glutaminyl radical, characterized in that corresponding amino acids necessary for its structure are condensed with one another to form CONH bonds in any chronological order, groups not participating in the reaction being introduced by introducing groups suitable for protecting such groups Protecting groups,
which are split off after the condensation has taken place and, if necessary, produce the acid addition salts. by converting the tetracosapeptide into the corresponding salts by reaction with organic traces.
The new tetracosapeptide thus obtained can be used for the preparation of heavy metal complexes by converting the tetracosapeptide of the above formula into the corresponding heavy metal complexes by reaction with heavy metal salts. The tetracosapeptides falling under the general formula I can be referred to in abbreviated form as follows: D * Serl-Nle4-tetracosapeptide and D-Ser1-Nle4-Gln5-tetracosapeptide.
It was already known from Belgian Patent No. 653 017 that a tetracosapeptide of the sequence L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-glutamyl-L-histidyl-L-pbenylalanyl-L-arginyl -L-tryptophanylycyl- -L-lysyl-L-prolyl-L-valylslycylzL-lysyl-L-lysyl-L.
-arginyl-L-arginyl L-prolyl-lzvalyl L-lysyl-L-valyl L -tyrosyl-L-proline with corticotropic action, hereinafter referred to as Nle4 tetracosapeptide, can synthesize.
Nle4-Tetracosapeptide already has the following advantages over natural ACTH:
1. As a synthetic product, unlike natural ACTM, it has no antigenic properties.
2. In contrast to the methionine residue of natural A, the norleucine residue in step 4 is insensitive to oxidation.
Nle4-tetracosapeptide is, however, still very sensitive to the degradation of aminopeptidases, since it has an L-serine residue in position 1 just like the natural ACIM.
It has now been found. that by replacing the L-serine residue in position 1 with a serine residue, new tetracosapeptides of the general formula I with a high adrenocorticotropic effect are obtained, which not only have all the advantages of the Nle4-tetracosapeptide over the natural ACTH, but also in addition to the degrading effect the aminopeptidases are stable.
Surprisingly, it has now also been found that in the D-Ser1-Nle4-tetracosapeptide the glutamic acid residue in position 5 can be replaced by a glutamine residue without loss of the biological effect. The compounds D-Ser1-Nle4-tetracosapeptide and D-Ser1-Nle4-Gln5-tetracosapeptide obtained in this way have all of the advantages described above of the D-Ser1-Nle4- tetracosapeptide over the natural ACH.
The new tetracosapeptides of the general formula I can be prepared by methods generally known for the synthesis of compounds of this type, the amino acids being linked to one another individually in the order specified in the above formula or after prior formation of smaller peptide units.
According to the invention, the new tetracosapeptides of general formula I can be prepared, for example, by adding L-valyl - # - N-R-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-proline tert-butyl ester, where R is a carbo-tert. -butoxy- or a carbo-tert-amyloxy-, a toluenesulfonyl-, a phthalyl-, a formyl- or a trifluoroacetyl group, with the N-carbobenzoxy-L-valyl- glycyl - # - NRL-lysyl - # - NRL-lysyl-nitro-L-arginyl-nitro- -l - arginyl-L-proline, where R has the above meaning, condensed, the N-carbobenzoxy-L-valyl-glycyl - # - NRL-lysyl obtained - # - NRL- -lysyl-nitro-L-arginyl-nitro-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl - # - NRL-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-proline-tert-butyl ester, where R has the above meaning,
after splitting off the carbobenzoxy group and the nitro groups with the N-triphenylmethyl-LSlutaminyl (or yO-tert -butyl-L-glutamyl) - Im-triphenylmethyl-L-histidyl - L - phenylalanyl-L- -arginyl- L - tryptophanyl-glycyl - eNRL - lysyl-L-proline, where R has the above meaning, condensed, the N-triphenylmethyl-L-glutaminyl (or?
; -O-tert-butyl-L- -glutamyl) -Im-triphenylmethyl-L-histidyl-L-phenylalanyl -L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl - # - NRL-lysyl-L -propyl-L-valyl -glycyl - # - NRL-lysyl - # - NRL-lysyl-L -arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl - # - NRL-lysyl-L- -valyl-L-tyrosyl-L-proline- tert-butyl ester, where R has the above meaning, after cleavage of the N -triphenylmethyl group with the N-R'-D-seryl-L-ty rosyl-L-seryl-L-norleucyl azide, where R 'is a triphenylmethyl, a Carbo-tert-butoxy or a carbo-tert. -amyloxy, a carbobenzoxy, a trifluoroacetyl, an acetyl, a chloroacetyl or a formyl group is condensed and the entire protective groups of the new, protected tetracosapeptides obtained N-R'-D-Seryl-L-tyrosyl-L- seryl-L-norleucyl-L-glutaminyl (or?
; -O-tert-butyl-L-glutamyl) -Im-triphenylmethyl-L-lll5tidyl-L-phenylalanyl-L-arginylL-tryptophanyi-giycyl- - # - NRL-lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl - # - NRL-lysyl -tNRL lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-t- -NRL-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-proline-tert.-butyl ester, wherein R and R 'have the above meaning. split off in one or more stages in an acidic medium.
The starting products for the preparation of the new tetracosapeptides of the general formula I can, if they were not previously known, be obtained by the methods known for peptide chemistry, the amino acids being linked to one another individually or after prior formation of smaller peptide units.
The new tetracosapeptides of the general formula I can also be obtained or used in the form of their salts. The salts used are those with organic acids, such as acetic acid, propionic acid, glycolic acid, lactic acid and pyruvic acid. Malonic acid, succinic acid, maleic acid, fumaric acid, tartaric acid, citric acid, benzoic acid, cinnamic acid, salicylic acid, 2-phenoxy- or 2-acetoxybenzoic acid, mandelic acid, methanesulfonic acid, ethanesulfonic acid, hydroxyethanesulfonic acid. Benzene or
Toluenesulfonic acid, naphthalenesulfonic acid, sulfanilic acid and polymeric acids such as tannic acid and alginic acid. Polygalacturonic acid, polyphloretin phosphate, or carhoxy methylcellulose and salts with inorganic acids such as
Hydrohalic acid, e.g. Hydrochloric acid or hydrobromic acid, nitric acid, thiocyanic acid, sulfuric acid and phosphoric acid are possible. The heavy metal complex e.g. that of the zinc in question.
The new tetracosapeptides of general formula I, their salts and heavy metal complexes can be used, for example, for the treatment of the following diseases: acute and chronic rheumatoid arthritis, ulcerative colitis, nephrosis, collagenoses such as. Lupus erythematosus, scleroderma, etc., allergic diseases of the various organ systems, such as bronchial asthma, eczema, urticaria, exfoliative dermatitis, anaphylactic shock, etc., tumors, such as e.g. Leukemias, lymphosarcomas, reticulosarcomas, etc., to prevent adrenal atrophy during therapy with corticosteroids, symptoms of insufficiency of the pituitary gland.
A major advantage over natural hormone extracted from animal material is that the synthetic new tetracosapeptides of general formula I lack antigenic properties. They can therefore be used safely in the above-mentioned diseases even if the patient developed allergic symptoms in the course of previous treatment with natural ACFLH.
In the tests customary and recognized for standardization, the new tetracosapeptides of general formula I have the following biological effectiveness compared to natural corticotropin: 625 (+ 150) corticotropin IU per mg of D-Serl-Nle4-tetracosapeptide 650 (1 150) corticotropin IU per mg D-Serl-Nle4-Gln6- tetracosapeptide
The 3rd International Standard for Corticotropin, which is available in the form of the International Standard of Corticotropin and enables ACTH preparations to be set to international units, was used to test the tetracosapeptides produced according to the method.
It has been found that the new tetracosapeptides have a longer duration of action after intravenous administration than the previously known natural and synthetic ACTH preparations, which represents a significant technical advance. The dosage of the tetracosapeptides produced according to the method varies approximately between 40 and 60 IU per day, in special cases between 10 and 100 IU per day.
The unexpected high effectiveness of the new tetracosapeptides found during standardization has been fully confirmed in therapeutic use, so that the new tetracosapeptides are more effective than all of them on a weight basis. natural and synthetic ACTH preparations known so far.
The new tetracosapeptides of general formula I can be used as medicaments, e.g. in the form of pharmaceutical preparations, use. These contain the compounds mentioned in a mixture with an organic or inorganic carrier material suitable for parenteral administration. Substances that do not react with the new compounds, e.g. Gelatin, milk sugar, starch, magnesium stearate, talc, vegetable oils, benzyl alcohols, gum arabic, polyalkylene glycols, petrolatum, cholesterol or other known excipients. The pharmaceutical preparations can e.g. be in liquid form as solutions, suspensions or emulsions. If necessary, they are sterilized and / or contain auxiliary substances such as preservatives, stabilizers,
Wetting agents or emulsifying agents.
They can also contain other therapeutically valuable substances. Like natural ACH, the new compounds can also be administered in the form of a depot preparation.
The new tetracosapeptides of general formula I and their salts can also be used as intermediates for the production of pharmaceutical preparations.
In the construction of the new tetracosapeptides, the triphenylmethyl, the carbo-tert-butoxy and the carbo-tert-amyloxy groups have proven useful for blocking the amino group of the serine residue, but other suitable protective groups such as the carbobenzoxy, the trifluoroacetyl, the acetyl, the chloroacetyl, the formyl group can be used.
Carbo-tert.-butoxy and carbo-fert have proven to block the e-amino group of the lysine residue. -amyloxy group, but other suitable protective groups such as the carbobenzoxy, toluenesulfonyl, phthalyl, formyl and trifluoroacetyl groups can also be used.
The tert-butyloxy group has proven useful for blocking the carboxyl group of the glutamic acid residue, but other suitable protective groups such as methoxy, ethoxy, tert-amyloxy, amide or benzyloxy groups can also be used.
The triphenylmethyl group has proven useful for blocking the imidazole group of the histidine residue, but other suitable protective groups such as the carbo-tert.-butoxy, the carbo-tert-amyloxy, the carbobenzoxy or the benzyl group can also be used.
The nitro group was used to block the guanido group of the arginine residues, but other suitable protecting groups can also be used. such as the tosyl group, the p-nitrocarbobenzoxy group or the 24isopropyloxycarbonyl) - 3,4,5,6 - tetrachlorobenzoyl group can be used. The protective effect of protonation of the guanido group can also be used in the synthesis.
The following abbreviations are used: CBO = carbobenzox trit = trityl = triphenylmethyl = = carbo-tert.-butyloxy NO2 = nitro OGP = 2,4,5-trichlorophenoxy OTB = tert. -Butyloxy OMe = methoxy OBt = ethoxy Arg = L-arginyl Glu = L-glutamyl Gln = L-glutaminyl Gly = Glycyl His = L-histidyl Lys = L-lysyl Nle = L-norleucyl Phe = L-phenylalanyl Pro = L- prolyl Ser = iL-wyl D-Ser = Try = Ltry $ o-ny1 Tyr = L-tyrosyl Val = L-valyl Im = imidazole:
In the following examples, which illustrate the implementation of the process but are not intended to restrict the scope of the invention in any way, all temperatures are given in degrees Celsius.
Example I.
L-valyl-glycyl-carbo-tert-butoxy-L-lysyl-carbo-tert-butoxy-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L -valyl-carbo-tert-butoxy -L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-proline-tert-butyl ester [H.Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys -Arg-Arg-Pro-Val- (CTB) Lys -Val-Tyr-Pro-OTB]
56 g of CBO-Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys- (NO2) Arg {NO) Arg-Pro-OH are dissolved in 900 ml of dimethylformamide and 900 ml of tetrahydrofuran. After adding 6.2 ml of triethylamine, the solution is cooled to - 100C and treated at this temperature with 4.2 ml of ethyl aloramate. After 10 minutes, 34 g of H -Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB in 160 ml of dimethylformamide are added and stirring is continued at 200 for 16 hours.
The solvent is evaporated in vacuo and the residue is washed out with water. The peptide is dissolved in hot ethanol and ssUlt with ethyl acetate. After slipping off and drying, 70 g of CBO - Val - Gly - (CTB) Lys - (CTB) Lys- (NO2) Arg - (NO2) Arg-Pro-Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB are obtained from smp.
190 (with decomposition). [α] D20 = -38 in dimethylformamide.
Dissolve 70 g of CBO-Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys- - (NO2) Arg- (NO2) Arg - Pro-Val- (CTB) Lys - Val - Tyr-Pro -OTB in 1, 5 L of 80% acetic acid are mixed with palladium catalyst, hydrogenated until the absorption of hydrogen has ended and the catalyst is filtered off. After concentration, the RLJcd is dissolved in 500 ml of methanol. cools to -5 C, mixed with 4.1 g of p-toluene acid and then precipitated with ether. 65 g of H - Val - Gly - (CTB) Lys - (CTB) Lys - Arg - Arg - Pro - Val - (CrB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB are obtained as trit-toluenesulfonate with a melting point of 1820 (with Dec.). [α] 20 D = 440 m dimethylformamide.
Example 2
O-tert-butyl-L-glutamyl-im-trityl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-N-carbo-tert. -butoxy-L-lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-N-carbo-tert. -butoxy-L-lysyl-N-carbo-tert-butoxy-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-N-carbo-tert-butoxy-L-lysyl -L -valyl-L-tyrosyl-L-proline-tert.-butyl ester [H- (OTB) Glu - (Trit) His-Phe-Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Pro-Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys-Arg-Arg-Pro-Val- (CTB)
Lys-Val-Tyr-Pro-OTB]
Dissolve 61 g of H-Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys-Arg- -Arg-Pro-Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB. 3 Tos-OH in 300 ml of pyridine and 300 ml of acetonitrile. Then 57 g of Trit- (OTB) Glu-CTnt) His-Phe-Arg-Try- -Gly- (CTB) Lys-Pro-OH are added and when everything is in solution, it is cooled to OOC, mixed with 28 , 6 g of dicyclohexylcarbodiimide.
After shaking at 200 for 24 hours, the urea is filtered off and the solution is precipitated with ether. The product is repeatedly dissolved in methanol and precipitated with ethyl acetate.
88 g of Trit- (OTB) Glu- (Trit) His-Phe-Arg -Try-Gly- (CTB) -Lys-Pro-Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys -Arg-Arg- are obtained Pro-Val- (CTB) Lys-Val-Tyr- Pro - OTB tri-toluenesulfonate. M.p. 1890 with dec. [] D20 = -530 in methanol.
45 g of Trit- (OTB) Glu- (Trit) His-Phe-Arg-Try -Gly- (CTB) Lys-Pro-Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys-Arg -Arg-Pro are dissolved -Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB. 3 Tos-OH in 500 ml of 80% acetic acid and leave to stand at 300 for 2 hours. 50 ml of Amberlite IRA-410 in acetate form are added, the mixture is filtered and evaporated in vacuo and the residue is dissolved in methanol. After falling with ether, 40 g of H- (OTB) Glu- (Trit) His - Phe-Arg-Try-Gly - (CTB) Lys-Pro-Val-Gly- (CTB) Lys - (CTB) Lys - Arg -Arg -Pro-Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB. Decomposition at 183, [a] D90 = -470 in methanol.
Example 3 N trityl-L-glutaminyl-lm-trityl-L-histidyl-L-phenyl-alanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-N-carbo-tert.butoxy-L-lysyl-L-proline [Trit -Gln- (Trit) His-Phe -Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Pro-OH]
45 g of H-His-Phe-OMe 2 HBr and 26 ml of triethylamine are dissolved in 100 ml of dimethylformamide, and the mixture is stirred at 0 for 10 minutes. filtered, added 45 g of @ BO-Gln-OCP to the filtrate and allowed to stand at 200 for 16 hours. The dimethylformamide is evaporated off, the residue is dissolved in ethyl acetate, washed with dilute acetic acid-water and 1 N sodium bicarbonate solution> dried over sodium sulfate, evaporated and the residue crystallized from ethyl acetate. 38 g of CBO-Gln-His-Phe-OMe are obtained.
Mp 1870. The tripeptide obtained is dissolved in 300 ml of methanol and 33 ml of HCl 2 N, hydrogenated in the presence of 5 g of palladium-carbon 10%, filtered, evaporated, the residue is dissolved in 150 ml of methylene chloride. cools to 0, 21 ml of triethylamine and then 27 g of triphenylchloromethane are added, left to stand for 16 hours at 200, washed with dilute acetic acid, water and 1N sodium bicarbonate solution, dried and evaporated. The residue is dissolved in diethyl ether and precipitated with petroleum ether. 49 g of Tri-Gln- (Tri) His-Phe-OMe are obtained. which is dissolved in 100 ml of methanol. 5 ml of hydrazine are added. Leave to stand at 200 for 24 hours, concentrate to 50 ml, add 500 ml of diethyl ether, wash with 0.1 N sodium chloride solution, dry, concentrate to 50 ml and precipitate with petroleum ether. 40 g of Tri-Gln- (Tri) His-Phe-NHNH2 are obtained.
M.p. 850 with decomp. [a] D20 = -150 in dimethylformamide.
40 g of Tri-GIn- (Tri) His-Phe-NHNH2 are dissolved in 100 ml of dimethylformamide and 100 ml of isopropanol, cooled to -100 and 40 ml of 4N hydrochloric acid and then 9 ml of 5N sodium nitrite solution are added with stirring. After 5 minutes, 28 ml of triethylamine and 1000 ml of ice water are added, the mixture is filtered off with suction, the precipitate is dissolved in ethyl acetate and washed with a saturated sodium chloride solution. dries, evaporates at 0, dissolves the residue in 100 ml of dimethylformamide, gives 26 g of H-Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Pro-OH, 3 Fig. A. Production of H-Val-Gly- (R ) Lys- (R) Lys-Arg-Arg-Pro-Val- (R) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB
EMI4.1
R = CTB or CAT
EMI4.2
Fig. B.
Production of HD-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu (R ") His-Phe-Arg-Try-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Arg-Arg-Pro-Val-Lys-Val -Tyr-Pro-OH
EMI4.3
RR = CTB or CAT R '= NH2 or OTB R "= NH2 or OH
EMI4.4
AcOH and 4.5 ml of triethylamine are added, left to stand for 16 hours at 00, 1000 ml of ethyl acetate are added, washed with 0.5 N acetic acid, water and 0.5 N pyrite, evaporated, the residue dissolved in 100 ml of ethyl acetate and precipitated with diethyl ether. 55 g of TriN3lnari) His-Phe-Arg-Try- -Gly- (CTB) Lys-Pro-OH, m.p. 185 [α] D20 = -15 in dimethylformamide.
Example 4
L-glutaminyl-im-trityl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L arginyl-L-tryptophanyl-glycyl-N-carbo-tert-butoxy-L -lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-N-carbo -tert.-butoxy-L -lysyl-N-carbo-tert.-butoxy-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl -L-prolyl-L-valyl-N-carbo-tert.-butoxy-L- lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-proline tert-butyl ester [H-Gln- (Trit) His-Phe -Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Pro-Val-Gly- (CTB) Lys - (CTB)
Lys-Arg-Arg-Pro-Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB]
Dissolve 60 g of H-Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys-Arg-Arg-Pro-Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB. 3 Tos-OH in 30 ml of pyridine and 300 ml of acetonitrile. Then 55 g of Trit-Gin- (Trit) His-Phe-Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Pro-OH are added and when everything is in solution, it is cooled to 0, 28.6 g are added Dicyclohexylcarbodiimide.
After 24 hours of shaking at 20, the urine is filtered off and the solution is precipitated with ether. The product is repeatedly dissolved in methanol and precipitated with ethyl acetate.
87 g of Trit-Gln- (Trit) His-Phe-Arg-Try-Gly - (CTB) Lys-Pro-Val-Gly- (CTB) Lys - (CTB) Lys - Arg-Arg -Pro- Val- are obtained (CTB) -Lys-Val-Tyr-Pro-OTB Tritoluenesulfate.
M.p. 180 with decomp. [α] 20 D = -50 in methanol.
Dissolve 43 g of Trit-Gln- (Trit) His-Phe-Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Pro- Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys - Arg - Arg -Pro- Val- (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB 3 Tos-OH in 500 ml of 80% acetic acid and let stand at 30 for 2 hours. 50 ml of Amberlite IRA-410 in acetate form are added, the mixture is filtered and evaporated in vacuo and the residue is dissolved in methanol for 16 hours. After precipitation with ether, 39 g of H-Gln- (Trit) His-Phe-Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Prp -Val-Gly- (CTB) Lys- (CTB) Lys-Arg-Arg- Pro-Val - (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro-OTB. Decomposes at 170. [α] 20 D = -44 in methanol.
Example 5
Carbo-tert-butoxy-D-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucine hydrazide. (CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2)
60 g of DSerine methyl ester hydrochloride are dissolved in 200 ml of dimethylformamide and 54 ml of triethylamine, the mixture is cooled to 00 and the triethylamine hydrochloride is filtered off. Dimethylformamide is evaporated in a high vacuum and the residue is dissolved in 150 ml of pyridine.
100 g of tert-13utoxycrbonylazide are added dropwise and the mixture is left to stand at 200 for 2 days.
The solvent is evaporated off and the product is taken up in ethyl acetate. After washing with water, dilute hydrochloric acid and potassium hydrogen carbonate solution, it is dried over sodium sulfate.
After the ethyl acetate has evaporated, the CTB-D -Ser-OMe remains as an oil. The ester is dissolved in 500 ml of methanol and left to stand at 200 for 2 days with 50 ml of hydrazine hydrate. After the methanol has evaporated, the hydrazide crystallizes. Recrystallized from hot ethyl acetate, 53 g of CTB-D-Ser-NHNH2 of melting point are isolated.
114. [α] D21-3 in dimethylformamide.
54 g of H-Ser-Nle-OMe are dissolved. HCl and 63 g of CBO - Tyr-OH in 860 ml of acetonitrile, cool to 0, add 28 ml of triethylamine, cool to -100 and add 41 g of dicyclohexylcarbodiimide. The mixture is for 16 hours.
stirred at 00, then filtered off. The precipitate is washed with 1400 ml of pyridine. The combined filtrates are evaporated and the residue is crystallized from ethyl acetate. 101 g of CBO-Tyr-Ser-Nle-OMe (melting point 140-142 [a] D20 = -150 in dimethylformamide) are obtained.
51 g of the product thus obtained are dissolved in 2 l of a 1 N solution of HCl in methanol and hydrogenated in the presence of 10 g of palladium / carbon. After approx. 2 hours
stops the absorption of hydrogen. It is filtered and evaporated and the residue is crystallized from a mixture of methanol-ether (3: 1). 42 g of H-Tyr-Ser-Nle-OMe HCl are obtained. M.p. 2270. t] D20 = -70 in dimethylformamide.
10 g of CTB-D-serine hydrazide are dissolved in 136 ml of 1N hydrochloric acid containing 15 g of sodium chloride at -10 ° C. At this temperature, 160 ml of ethyl acetate and then 38 g of sodium nitrite are added in 3 portions.
The mixture is left to react for a further 5 minutes at -100 with constant stirring. The ethyl acetate phase is separated off, washed with cold 10% strength potassium hydrogen carbonate solution and dried with sodium sulfate. The dried solution is mixed with a solution consisting of 13 g of H-Tyr-Ser-Nle-OMe hydrochloride in 60 ml of dimethylformamide and 6 ml of triethylamine. The ethyl acetate is then evaporated off in vacuo and left to stand at 200 for 16 hours.
The remaining solvent is evaporated in vacuo and the residue is dissolved in ethyl acetate. It is washed with dilute phosphoric acid and potassium hydrogen carbonate solution and dried over sodium sulfate.
After concentration of the solvent and precipitation with ether, 15 g of CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-OMe are obtained. M.p.
1350. [α] 20 D @ = -60 in methanol.
11 g of CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-OMe are dissolved in 100 ml of methanol, and 4.5 ml of hydrazine hydrate are added.
It is left to stand at 200 overnight, whereupon the product crystallizes out. It is filtered and washed with methanol and petroleum ether. 77 g of CrB.D-Ser-Tyr-Ser- -Nle-hydrazide with a melting point of 2100 are obtained. [A] D20 '= + 6.40 in dimethylformamide.
Example 6
D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-ghutamyl-L -histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl -glyeyl-L4ysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl- L4ysyl-L4ysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-proline. [D-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His-Phe-Arg -Try-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Arg-Arg-Pro-Val-Lys-Val-Tyr-Pro -OH]
Dissolve 2> 0 g of CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2 (ex.
5) in 12 ml of dimethylformamide, add 4 ml of water. cool to -10, add 2 ml of 6 N hydrochloric acid, add 280 mg of sodium nitrite, stir for 5 min. at -5, add 300 ml of 0.2 N potassium bicarbonate solution and centrifuge. The resulting CTBJD-Ser-Tyr-Ser-Nle-Ns is dissolved in 50 ml of dimethylformamide, mixed with 10.5 g of H-Glu (OTB) - - (Trit) His - Phe - Arg - Try - Gly - (CTB) Lys - Pro - Val-Gly - (CTB) Lys- (CTB) Lys-Arg-Arg-Pro - Val- (CTB) Lys-Val -Tyr-Pro-OTB acetate, leaves 12 hours at 00, still gives a further amount of tetrapeptide azide produced from 2.0 g of CIB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle- -NHNH, left for 6 hours at 00, evaporated, processed with ethyl acetate, washed with hot acetone and Ethyl acetate and dry in vacuo.
The product obtained is dissolved in
100 ml of 90% trifluoroacetic acid, left to stand for 1 hour at 200 under nitrogen, evaporated, processed with ethyl acetate, filtered and dried. The product obtained is dissolved in 500 ml of 0.2 N acetic acid, the solution is treated with Amberlite IRA-410 in acetate form, filtered and lyophilized.
After drying over sodium hydroxide, 7.3 g of H D-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Try-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-fiLys-Arg-Arg-Pro are obtained - Val - Lys-Val- -Tyr-Pro-OH heptaacetate decahydrate, which behaves homogeneously during chromatography and electrophoresis. (Total hydrolysis gives the following amino acid composition: Ser2,0Tyr2,1Nle1,0Glu1,0His1,1Phe0,9Arg3,1Gly2,1Lys3,9 Pro3,0Val2,9) Microanalysis:
Calc .: C 51.6 H 7.4 N 15.9 0 25.0
Found: C 51.4 H 7.3 N 15.7 O 25.2 M.p .: 2060 with dec. [] D20 = - 820 in 1 N acetic acid.
Example 7
D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-glutaminyl-L -histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl- -L-lysyl-L-prolyl-L-valyl -glycyl-L-lysyl-L-lysyl-L arginyl-L-arginyl-L-prnlyl-L-va (yl-L-lysyl-L-valyl-L- -tyrosyl-L-proline. pD-Ser-Tyr -Ser-NJe-Oln-His-Phe -Arg-Try-Gly-Lys-Pro -Val-Gly-Lys-Lys-Arg-Arg-Pro -Val-Lys-Val-Tyr-Pro-OH]
2.0 g of CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2 (ex.
5) in 12 ml of dimethylformamide, add 4 ml of water to cool to -100, add 2 ml of 6 N hydrochloric acid, add 280 mg of sodium nitrite, stir for 5 min. At -50, add 300 ml of 0.2 N potassium bicarbonate solution and centrifuge .
The CTBzD-Ser-Tyr-Ser-Nle-Ns obtained is dissolved in 50 ml of dimethylformamide, mixed with 10.5 g of H-Gln- (Tnt) -His-Phe-Arg-Try-Gly- (CTB) Lys-Pro -Val-Gly- (CTB) Lys-] - (CTB) Lys - Arg - Arg - Pro - Val - (CTB) Lys-Val-Tyr-Pro- -OTB @ acetate, leaves 12 hours at 0, gives Another amount of tetrapeptide azide made from 2.0 g of CTB-D-Ser-Tyr-Ser-Nle-NHNH2 is allowed, left to stand for 6 hours at 00, evaporated, processed with ethyl acetate, washed with hot acetone and ethyl acetate and dries in vacuum. The product obtained is dissolved in 100 ml of 90% strength
Trifluoroacetic acid, left to stand under nitrogen at 200 for 1 hour, evaporated, processed with ethyl acetate, filtered and dried.
The product obtained is dissolved in 500 ml of 0.2 N acetic acid, the solution is treated with Amberlite IRA-410 in acetate form, filtered and lyophilized. After drying over sodium hydroxide, 7.6 g of HD-Ser-Tyr-Ser-Nle-Gln-His-Phe-Arg-Try-Oly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Arg-Arg-Pro are obtained -Val-Lys-Val-Tyr-Pro-OH heptaacetate. Decahydrate. which behaves homogeneously during chromatography and electrophoresis. (Total hydrolysis gives the following amino acid composition: Ser1,9Tyr2,0Nle1,1Glu0,9His1,1Phe1,0Arg3,1Gly2,0Lys3,9 Pro2,9Val3,1) Microanalysis:
Calc .: C 51.6 H 7.5 N 16.3 0 24.6
Found: C 51.3 H 7.6 N 16.1 0 24.8 M.p .: 2050 [] D90 = 780.
IAT CLAIMS E
I. Process for the preparation of new tetracosapeptides of the general formula I D-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-XL-histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L4ryptophanyl-glycyl-L-lysyl-L - -prolyl-L-valyl-glycyl-L-lysyl-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl- -L-prolyl-L-valyl-L-lysyl-L-valyl-L-tyrosyl-L-proline , wherein X is a glutamyl or L-glutaminyl radical, characterized in that corresponding amino acids necessary for its structure are condensed with one another to form CDONH bonds in any chronological order, groups not participating in the reaction being introduced for protection protecting groups suitable for such groups, which are split off after the condensation has taken place and, if necessary, produce the acid addition salts,
by converting the tetracosapeptide into the corresponding salts by reaction with organic or inorganic acids.
II. Use of the new tetracosapeptides of the general formula I q:) - Seryl-L-tyrosylzL-seryl-L-norleucyl-XL-histidyl-L- -phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophanyl- obtained according to the method according to claim I glycyl-L-lysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl-L-lysyl-L-lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl-L "lysyl-L-valyl-L -tyrosyl-L- -proline, in which X denotes a glutamyl or L-glutaminyl radical, for the preparation of heavy metal complexes, characterized in that the tetracosapeptide of the above formula is converted into the corresponding heavy metal complexes by reaction with heavy metal salts.
UNDER CLAIMS
1. A process for the preparation of the new tetracosapeptides according to claim I, characterized in that the protected tetracosapeptide is N-, R'-ID-Seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-L-glutaminyl-Im -triphenylmethyl-L-histidyl -L-phenylaSanyl-L- -arginyl-L-tryptophanyl-glycyl- ± -NRL-lysyl-L-prolyl- -L-valyl-glycyl - # - NRL-lysyl - # - NRL-lysyl -L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl - # - NRL-lysyl-L-valyl-L- -tyrosyl-L-proline, where R and R 'protecting groups used in peptide chemistry to protect the amino group mean, the protective groups are split off in a single stage or, if appropriate, in several stages.
2. Process for the preparation of the new tetracosapeptides according to claim I, characterized in that from the protected tetracosapeptide N-R'-D-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-norleucyl-YO-tert-butyl-L -glutamyl-Im-triphenylmethyl-L-histidyl-L -phenylalanyl * L-arginyl-L-tryptophanyl-glycyl- ± -NRL- -Iysyl-L-prolyl-L-valyl-glycyl- ± -NRL-lysyl- ± - NRL- -lysyl-L-arginyl-L-arginyl-L-prolyl-L-valyl - # - NRL -lysyl L-valyl-L-tyrosyl-L-proline, where R and R 'in peptide chemistry for the protection of the amino group Protective groups used mean the protective groups split off in a single stage or, if appropriate, in several stages.
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