Das sogenannte Abschütten des Sudes vom Kochgut, wie Gemüse, Salzkartoffeln, Teigwaren usw., wurde bisher in umständlicher und häufig missglückter Weise mittels eines gewöhnlichen Geschirrdeckels vorgenommen, zwar so, dass dieser an die Öffnung des Kochtopfes angedrückt wurde, um die festen Körper im Kochtopf zurückzuhalten. Bei Verwendung eines nicht genau passenden Deckels oder ungeschickter Handhabung passiert es häufig, dass letzterer beim Abschütten des Sudes ins Rutschen kommt und Teile der festen Körper mitgerissen werden.
Häufig wird zum Abschütten des Sudes ein Siebkorb verwendet, in welchen der Sud samt dem Kochgut geleert und so eine Trennung des Sudes vom Kochgut bzw. der festen Körper erreicht wurde.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Hilfsgerät zum Ausscheiden fester Körper aus Flüssigkeiten, insbesondere beim Abschütten des Sudes vom Kochgut aus Töpfen. Dasselbe zeichnet sich dadurch aus, dass es durch einen, die Topföffnung mindestens teilweise abdeckenden Siebdeckel gebildet ist, welcher Mittel aufweist, um denselben bei Gebrauch, am in Schräglage gebrachten Topf zu haltern und die festen Körper beim Abschütten des Sudes zurückzuhalten.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des Hilfsgerätes von der Aussenseite,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäss Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriss zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt des Hilfsgerätes währendseiner Anwendung beim Abschütten des Sudes aus einem Kochtopf,
Fig. 5 das Hilfsgerät gemäss einer Variante zu Fig. 1 in der Anwendung beim Abschütten des Sudes aus einem Kochtopf,
Fig. 6 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Hilfsgerätes von der Innenseite,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäss Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Grundriss zu Fig. 6 und
Fig. 9 einen Querschnitt des Hilfsgerätes in der Anwendung beim Abschütten des Sudes aus einem Kochtopf.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Hilfsgerät ist durch einen halbmondförmigen Siebdeckel 1 aus verzinktem oder verchromtem Eisenblech gebildet, der mit einer Vielzahl von dicht aneinandergereihten Löchern 2, mit einem Durchmesser von höchstens 2 mm versehen ist. Längs des geraden Randes 3 des Siebdeckels 1 ist ein Isoliergriff 4 aus Kunststoff oder Holz befestigt, der gegen seine beiden Enden zu verjüngte Abflachungen 4' bildet. Der bogenförmige Rand 5 ist auf der Gegenseite des Griffes 4 rinnenförmig umgebördelt und bildet eine Halteklaue 6 zum Umgreifen des Randes 7 eines Kochtopfes 8.
Beim Ausscheiden von Flüssigkeiten, wie Abschütten des Sudes vom Kochgut aus einem Kochtopf 8, wird der Siebdeckel 1 auf die Kochtopföffnung gelegt, mit seiner Halteklaue 6 an dem nach unten hängenden Teil des Kochtopfrandes eingehängt und an seinem Griff 4 leicht nach oben ziehend, und gegen den Topfrand 7 andrückend festgehalten.
Dabei wird der Kochtopf mit der einen und der Siebdeckel mit der anderen Hand gehalten und unter langsam zunehmender Neigung der Sud abgegossen.
Wie eine Variante zu Fig. 1 bis 4 in Fig. 5 zeigt, dient als Handgriff ein Rundstab 9 aus Holz oder Kunststoff, der an zwei am Siebdeckel 1 vorstehenden Zungen, die zu ringförmig geschlossenen Bändern 10 eingerollt sind, gehaltert ist. Beim Halten des Kochtopfes 8 an seinem Griff 8' mit der rechten Hand, kann mit der linken Hand der Siebdeckel 1 an seinem Griff 9 erfasst, unter leichtem nach oben ziehen gegen den Topfrand 7 angedrückt und durch Neigen des Topfes 8 der Sud abgegossen werden.
Bei der zweiten Ausführungsform weist ein mit feinen Löchern 2 versehener, halbmondförmiger Siebdeckel 1 einen geraden und einen gebogenen Rand 3 bzw. 5 auf. An den Ecken 1' des Siebdeckels 1 ist ein Griffbügel 4 festgelegt, der an beiden Seiten.des Deckels vorstehende Hilfsgriffe 4' aufweist. Der gebogene Rand 5 bildet einen rechtwinklig abgebogenen Anschlagrand 5', der unten durch ein zu diesem rechtwinkliges Ansatzstück 6' zu einer Halteklaue 6 ergänzt ist. Die Handhabung zum Gebrauch dieses Hilfsgerätes ist die gleiche, wie für die Beispiele gemäss den Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Die Endteile 4', 9' des Griffes 4 bzw. 9 werden gemäss einer weiteren Handhabungsweise einerseits mit dem Daumen, der den Topfgriff 8' haltenden rechten Hand, und anderseits mit der linken Hand gehalten, wobei auf die genannten Griffe ein Druck nach oben und gegen den Topfrand 7 ausgeübt wird.
Der Siebdeckel 1 kann auch aus einem Kunststoff bestehen, der Temperaturen von wenigstens 100 C aushält. In diesem Fall besteht der Siebdeckel mit den zugehörigen Teilen aus einem einzigen Ganzen.
Das beschriebene Hilfsgerät bzw. der Siebdeckel kann überall da verwendet werden, wo es gilt in Geschirren wie in Kochtöpfen befindliche Flüssigkeiten wie Sude von darin befindlichen festen Körpern auszuscheiden.
PATENTANSPRUCH
Hilfsgerät zum Ausscheiden fester Körper aus Flüssigkeiten, insbesondere beim Abschütten des Sudes von Kochgut aus Töpfen, dadurch gekennzeichnet, dass es durch einen die Topföffnung mindestens teilweise abdeckenden Sieb deckel (1) gebildet ist, welcher Mittel (6) aufweist, um denselben bei Gebrauch, am in Schräglage gebrachten Topf zu haltern und die festen Körper beim Abschütten des Sudes zurückzuhalten.
UNTERANSPRÜCHE
1. Hilfsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) zum Haltern des Siebdeckels (1) am Kochtopfrand durch eine Randumbördelung gebildet ist, welche beim Gebrauch den Kochtopfrand umgreift.
2. Hilfsgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebdeckel (1) einen geraden Rand (3) und einen gebogenen Rand (5) aufweist, welch letzterer auf einem Teil seiner Länge rinnenförmig umgebördelt ist und eine Halteklaue (6) besitzt.
3. Hilfsgerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebdeckel halbmondartig ist.
4. Hilfsgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebdeckel (1) mit einem Isoliergriff (4 bzw. 9) versehen ist.
5. Hilfsgerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebdeckel (1) einen längs des geraden Deckelrandes (3) angeordneten Isoliergriff (9) trägt, der an am Siebdeckel (1) befindlichen Trägern (10) festgelegt ist.
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The so-called pouring off the brew from the food, such as vegetables, boiled potatoes, pasta, etc., has so far been carried out in a cumbersome and often unsuccessful manner using an ordinary dish lid, in such a way that it was pressed against the opening of the saucepan to avoid the solid bodies in the saucepan hold back. If you use a lid that does not fit exactly or if it is handled inappropriately, it often happens that the latter slips when the brew is poured off and parts of the solid body are carried away.
Often a sieve basket is used to pour off the brew, in which the brew and the food to be cooked are emptied, thus separating the brew from the food to be cooked or the solid bodies.
The present invention relates to an auxiliary device for separating solid bodies from liquids, in particular when pouring the brew from the food out of pots. The same is characterized in that it is formed by a sieve lid which at least partially covers the pot opening, which has means to hold the same in use on the inclined pot and to hold back the solid bodies when pouring off the brew.
In the drawing, for example, embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely show:
1 shows a view of a first embodiment of the auxiliary device from the outside,
FIG. 2 shows a cross section according to line II-II in FIG. 1,
FIG. 3 shows a floor plan for FIG. 1,
Fig. 4 shows a cross section of the auxiliary device during use when pouring the brew from a saucepan;
FIG. 5 shows the auxiliary device according to a variant of FIG. 1 in use when pouring the brew from a saucepan,
6 shows a view of a second embodiment of the auxiliary device from the inside,
7 shows a cross section along line VII-VII in FIG. 6,
8 shows a floor plan for FIGS. 6 and
9 shows a cross section of the auxiliary device in use when pouring the brew from a saucepan.
The auxiliary device shown in Figs. 1 to 4 is formed by a crescent-shaped sieve cover 1 made of galvanized or chrome-plated sheet iron, which is provided with a plurality of tightly lined up holes 2 with a diameter of at most 2 mm. An insulating handle 4 made of plastic or wood is attached along the straight edge 3 of the sieve cover 1 and forms flattened areas 4 'that are tapered towards both ends. The curved edge 5 is beaded in the shape of a channel on the opposite side of the handle 4 and forms a retaining claw 6 for grasping around the edge 7 of a saucepan 8.
When liquids are discharged, such as pouring the brew from the food from a saucepan 8, the sieve lid 1 is placed on the saucepan opening, hooked with its holding claw 6 on the downwardly hanging part of the saucepan rim and pulling its handle 4 slightly upwards, and against the edge of the pot 7 held by pressing.
The saucepan is held with one hand and the sieve lid with the other hand and the brew is poured off with a slowly increasing incline.
As a variant of FIGS. 1 to 4 in FIG. 5 shows, a round rod 9 made of wood or plastic is used as a handle, which is held on two tongues protruding from the sieve cover 1, which are rolled into annularly closed bands 10. When holding the saucepan 8 by its handle 8 'with the right hand, the sieve lid 1 can be grasped by its handle 9 with the left hand, pressed against the edge of the pan 7 by gently pulling it upwards and the brew can be poured off by tilting the saucepan 8.
In the second embodiment, a crescent-shaped screen cover 1 provided with fine holes 2 has a straight and a curved edge 3 and 5, respectively. At the corners 1 'of the sieve cover 1, a handle bar 4 is fixed, which has protruding auxiliary handles 4' on both sides of the cover. The curved edge 5 forms a stop edge 5 'bent at right angles, which is supplemented at the bottom by an extension piece 6' at right angles to this to form a retaining claw 6. The handling for the use of this auxiliary device is the same as described for the examples according to FIGS. 1 to 5.
The end parts 4 ', 9' of the handle 4 and 9 are held according to a further handling on the one hand with the thumb, the right hand holding the pot handle 8 ', and on the other hand with the left hand, with a pressure upwards and on the handles mentioned is exercised against the edge of the pot 7.
The sieve cover 1 can also consist of a plastic that can withstand temperatures of at least 100.degree. In this case, the sieve cover with the associated parts consists of a single whole.
The described auxiliary device or the sieve lid can be used wherever liquids such as brews in dishes and in saucepans have to be separated from solid bodies in them.
PATENT CLAIM
Auxiliary device for separating solid bodies from liquids, in particular when pouring the brew of food out of pots, characterized in that it is formed by a sieve lid (1) which at least partially covers the pot opening and which has means (6) in order to to hold the tilted pot and to hold back the solid body when pouring off the brew.
SUBCLAIMS
1. Auxiliary device according to claim, characterized in that the means (6) for holding the sieve lid (1) on the cooking pot edge is formed by an edge bead which engages around the cooking pot edge during use.
2. Auxiliary device according to claim and dependent claim 1, characterized in that the sieve cover (1) has a straight edge (3) and a curved edge (5), which the latter is flanged over part of its length in a channel shape and has a retaining claw (6) .
3. Auxiliary device according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the sieve cover is crescent-shaped.
4. Auxiliary device according to claim and dependent claim 1, characterized in that the sieve cover (1) is provided with an insulating handle (4 or 9).
5. Auxiliary device according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the sieve cover (1) carries an insulating handle (9) which is arranged along the straight edge of the cover (3) and which is fixed to supports (10) located on the sieve cover (1).
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