CH531937A - Kartothek - Google Patents

Kartothek

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Publication number
CH531937A
CH531937A CH1321970A CH1321970A CH531937A CH 531937 A CH531937 A CH 531937A CH 1321970 A CH1321970 A CH 1321970A CH 1321970 A CH1321970 A CH 1321970A CH 531937 A CH531937 A CH 531937A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
card
edge
incisions
securing rods
cards
Prior art date
Application number
CH1321970A
Other languages
English (en)
Inventor
Zumbuehl Albert
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Priority to CH1321970A priority Critical patent/CH531937A/de
Publication of CH531937A publication Critical patent/CH531937A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description


  
 



  Kartothek
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartothek mit einem Kartenträger und einer Anzahl in diesem untergebrachter, gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesicherter Karten.



   Bei den bekannten Kartotheken sind die einzelnen Karten entweder in kastenartigen Kartenträgern lose aneinandergereiht oder gelocht und an speziellen Haltevorrichtungen befestigt. Beide Systeme erwiesen sich als nachteilig, wenn die einzelnen Karten relativ häufig zur Eintragung von Änderungen bzw. zusätzlicher Daten, zu Diskussionszwecken usw.



  herausgenommen werden und somit einerseits sicher befestigt, anderseits aber auch rasch verfügbar sein müssen.



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kartothek behebt diesen Nachteil dadurch, dass der Kartenträger mindestens zwei parallel und im gegenseitigen Abstand angeordnete Sicherungsstangen aufweist und jede Karte an ihrer den Sicherungsstangen zugewandten Randzone mit mindestens zwei abgewinkelten Einschnitten versehen ist, deren Mündungen am Kartenrand einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der mindestens dem Mittenabstand der genannten Sicherungsstangen entspricht.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Karte zwei L-förmig ausgebildete Einschnitte auf, wobei die beiden Schenkel jedes Einschnittes zu Kartenkanten praktisch parallel verlaufen.



   Dabei können die innenliegenden Schenkel der Einschnitte nach der gleichen Kartenkante hin orientiert sein; in diesem Falle ist der gegenseitige Abstand der Einschnittsmündungen am Kartenrand gleich dem Mittenabstand der Sicherungsstangen, und die Karten sind an der genannten Kante durch eine weitere Sicherungsstange abgestützt.



   Gemäss einer Variante sind die innenliegenden, die Sicherungsstangen aufnehmenden Schenkel der beiden Einschnitte gegen die zwischen ihnen verlaufende Symmetrieachse der Karte gerichtet und der gegenseitige Abstand der Einschnittsmündungen am Kartenrand ist grösser als der Mittenabstand der Sicherungsstangen, so dass sich die Karten nur im gebogenen Zustand in die Sicherungsstangen einschieben lassen.



   Die Kartothek kann beispielsweise in Buchform ausgebildet sein, wobei die erwähnten Sicherungsstangen im Abstand vor der Innenfläche des Buchrückens angeordnet und in den angrenzenden, den Rücken mit den Buchdeckeln verbindenden Randpartien verschraubt sein können.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.



   Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer tragbaren, in Buchform ausgeführten Kartothek, und
Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene, für die Kartothek nach Fig. 1 verwendbare Karten.



   Fig. 1 zeigt eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete buchförmige Kartothek, deren bucheinbandförmige Hülle einen Rücken 2 und zwei Seitendeckel 3 und 4 besitzt. Vor der Innenfläche des Rückens 2 - und im Abstand von dieser sind drei Sicherungsstangen 5, 6 und 7 angebracht, deren Enden in bekannter Weise in den angrenzenden Randpartien der Seitendeckel 3 und 4 lösbar befestigt sind. Die Art der Befestigung ist im vorliegenden Zusammenhang von untergeordneter Bedeutung; die Stangen 5, 6 und 7 könnten beispielsweise als Messing- oder Stahlröhrchen ausgebildet sein, welche an einem Ende einen abgeflachten Kopf, am anderen Ende ein Innengewinde zur Aufnahme einer Kopfschraube besitzen.



   Die Sicherungsstangen 5, 6 und 7 dienen der Halterung von Karteikarten 8, welche an ihrer den Sicherungsstangen zugewandten Kante zwei L-förmige Einschnitte 9 und 10 aufweisen (siehe auch Fig. 2). Jeder dieser L-förmigen Einschnitte besteht aus einem zur Schmalseite der Karte parallelen Schenkel 9a bzw. 10a und einem rechtwinklig zu letzterem verlaufenden, zur Längsseite der Karte parallelen Schenkel 9b bzw. 10b. Die Mündungen der Einschnitte 9 und 10 am Kartenrand weisen den gegenseitigen Abstand k auf.



  Beide Einschnitte sind mit ihren Schenkeln 9b und 10b nach der unteren Kartenkante hin orientiert und so breit, dass sie sich ohne weiteres auf die Sicherungsstangen 5 und 6 aufschieben lassen.



   Der Abstand k der beiden Einschnittsmündungen entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel genau dem Mittenabstand 1 der beiden Sicherungsstangen 5 und 6. Der Abstand der Sicherungsstangen 5 und 6 von der Innenfläche des   Rückens 2 soll mindestens der in Fig. 2 mit  a  bezeichneten Strecke entsprechen, während der Abstand der Stange 7 vom Rücken 2 so gross gewählt wird (Fig. 2), dass die Karten 8 nach dem Versorgen sicher auf der Stange 7 aufsitzen und von dieser am Herausfallen gehindert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der erwähnte Abstand für alle drei Sicherungsstangen 10 mm.



   Die Benützung dieser Kartothek ist äusserst einfach. Die Karten 8 werden zunächst, in Anbetracht der Stützstange 7, in ihrer Längsausdehnung durch eine leichte Durchbiegung verkürzt und dann mit ihren Einschnitten in die Sicherungsstange 5 und 6 eingeschoben, bis sie die in Fig. 1 gezeigte Lage erreicht haben. Die mit einem Seitendeckel auf einer Unterlage liegende Kartothek lässt sich dann wie ein Buch durchblättern, und jede beliebige Karte kann mit einem Griff herausgenommen werden.



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer im Zusammenhang mit der beschriebenen Kartothek verwendbaren Karte ist in Fig. 3 dargestellt. Auch hier sind wieder zwei L-förmige Einschnitte 11 und 12 vorgesehen. doch die zur Aufnahme der Sicherungsstangen bestimmten Schenkel   11b    und 12b sind in diesem Falle gegeneinander bzw. gegen die zwischen den Einschnitten verlaufende Symmetrieachse 13 der Karte gerichtet. Da der Abstand 1 der beiden Sicherungsstangen 5 und 6 fest gegeben ist, muss bei dieser Ausführungsform der Abstand m der Einschnittsmündungen um das Mass 2b grösser sein als 1. Die Karte lässt sich dann durch geringfügiges Verbiegen in die Sicherungsstangen 5 und 6 einschieben.

   Sobald sich nun die Karte aufgrund ihrer Eigenelastizität wieder gestreckt und die in Fig. 3 angedeutete Stellung bezüglich der beiden Stangen 5 und 6 erreicht hat, ist sie fixiert und kann nur noch durch erneutes Verbiegen wieder herausgenommen werden. Die Anordnung einer zusätzlichen dritten Sicherungsstange zur Abstützung der unteren Kartenkanten entfällt bei dieser Ausführungsform.



   Die Einschnitte 9 und 10 bzw. 11 und 12 brauchen nicht unbedingt L-förmig ausgebildet zu sein, sondern könnten auch einen vom rechten Winkel abweichenden, geneigten Verlauf zeigen.



   Die beschriebene Kartothek lässt sich selbstverständlich nicht nur in Buchform ausbilden, sondern kann je nach Bedarf in Schubfächern, Reisekoffern usw. angebracht werden.



   Die Kartothekkarten können an der mit den L-förmigen Schlitzen versehenen Randzone verstärkt sein, damit sich die Haltenasen weniger leicht verbiegen. Beispielsweise kann auf die erwähnten Randzonen ein dünner Streifen aus Karton oder Kunststoff aufgebracht werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Kartothek mit einem Kartenträger und einer Anzahl in diesem untergebrachter, gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesicherter Karten, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartenträger (2, 3, 4) mindestens zwei parallel und im gegenseitigen Abstand angeordnete Sicherungsstangen (5, 6) aufweist und jede Karte (8) an ihrer den Sicherungsstangen (5. 6) zugewandten Randzone mit mindestens zwei abgewinkelten Einschnitten (9, 10 bzw. 11, 12) versehen ist, deren Mündungen am Kartenrand einen gegenseitigen Abstand (k, m) aufweisen, der mindestens dem Mittenabstand (1) der genannten Sicherungsstangen entspricht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Karte zwei L-förmig ausgebildete Einschnitte (9, 10 bzw. 11, 12) aufweist und die beiden Schenkel (9a, 9b. 10a, lOb bzw. lla, llb, 12a, 12b) jedes Einschnittes zu Kartenkanten praktisch parallel verlaufen.
    2. Kartothek nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegenden Schenkel (9b, lob) der Einschnitte (9, 10) nach der gleichen Kartenkante hin orientiert sind, dass der gegenseitige Abstand (k) der Einschnittsmündungen am Kartenrand gleich dem Mittenabstand (1) der Sicherungsstangen (5, 6) ist und die Karten an der genannten Kante durch eine weitere Sicherungsstange (7) abgestützt sind.
    3. Kartothek nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegenden, die Sicherungsstangen (5, 6) aufnehmenden Schenkel (alb, 12b) der beiden Einschnitte (11, 12) gegen die zwischen ihnen verlaufende Symmetrieachse (13) der Karte gerichtet sind und der gegenseitige Abstand (m) der Einschnittmündungen am Kartenrand grösser als der Mittenabstand (1) der Sicherungsstangen (5, 6) ist, derart, dass sich die Karten nur im gebogenen Zustand in die Sicherungsstangen einschieben lassen.
    4. Kartothek nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in Buchform ausgebildet ist und die Sicherungsstangen (5, 6, 7) im Abstand vor der Innenfläche des Buchrückens (2) angeordnet und in den angrenzenden den Rücken mit den Buchdeckeln (3, 4) verbindenden Randpartien verschraubt sind.
    5. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten (8) an der mit den Einschnitten versehenen Randzone verstärkt sind.
CH1321970A 1970-09-04 1970-09-04 Kartothek CH531937A (de)

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