CH530944A - Verfahren zur Herstellung von Formstücken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formstücken

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CH530944A
CH530944A CH718371A CH718371A CH530944A CH 530944 A CH530944 A CH 530944A CH 718371 A CH718371 A CH 718371A CH 718371 A CH718371 A CH 718371A CH 530944 A CH530944 A CH 530944A
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CH
Switzerland
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press
belt
rollers
angle
pair
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CH718371A
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Inventor
Janos Dipl Ing Lukacs
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Lonza Ag
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/28Slip casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von   Formstücken   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus feinpulverigen Stoffen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   Isostatische Formgebung wird überall bevorzugt, wo Fertigprodukte mit hohem Gütegrad hinsichtlich Homogenität und Festigkeit benötigt werden. Bei der isostatischen Formgebung wird die Agglomeration des Pressgutes durch allseitig gleichmässigen Druck erreicht. Wird die Druckbelastung nur partiell ausgeführt, so spricht man von halbisostatischen Pressen.



   Es ist bekannt, dass Tiegel, Rohre usw. aus wirtschaftlichen Gründen vorwiegend halbisostatisch geformt werden. Dabei wird oft die Innenwand der Schablone aus starrem Material, z.B. Metallen, hergestellt, und die Druckübertragung erfolgt von aussen über eine elastische Form, z.B. Gummi, welche den angesetzten Flüssigkeitsdruck gleichmässig auf die Pressmasse überträgt. In anderen Fällen kann ebenso das Pressgut von innen nach aussen gegen einen Metallmantel gepresst werden.



   Die isostatische oder halbisostatische Formgebung wird vor allem bei relativ grossformatigen Gegenständen eingesetzt, bei denen günstige Stückgewichte vorliegen.



   Das Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus feinpulverigen Stoffen ist dadurch gekennzeichnet, dass man das feinpulverige Ausgangsmaterial in die auf der Oberseite eines elastischen Pressbandes ausgesparten, der Form des herzustellenden Stückes entsprechenden Matritzen einfüllt und das Pressband zwischen mindestens einem Presswalzenpaar so führt, dass der Winkel des Pressbandes an der Berührungsstelle mit dem Presswalzenpaar grösser als 900 und kleiner als 1800 ist.



   Das Pressband kann sowohl aus elastischem Material, z.B. Kunststoff, glasfaserverstärkten Kunststoffen, Gummi, kunststoff- oder gummibeschichtetes Metall, als auch aus starrem Material, z.B. Metallen, bestehen. Im letzteren Falle muss das Band so ausgeführt sein, dass die Elastizität durch die Konstruktion erreicht wird. Dabei kommen vor allem Ketten, z.B. Zahnketten, Gelenkketten, zum Einsatz.



   Nach dem Verfahren zur Erfindung lassen sich praktisch alle feinpulverigen Stoffe einsetzen. Sie können ferner durch geeignete organische oder anorganische Zusätze plastifiziert sein.



   Die Feinheit des Ausgangsmaterials richtet sich vor allem nach den gewünschten Endeigenschaften. Man kann homogene Kornfraktionen oder Korngemische aufgeben. Im ersteren Fall können relativ grosse Porositätswerte (Katalysatorträger), im zweiten Fall höhere Dichten erreicht werden (Mahlkörper, Schleifmittel). Besonders gut verformbar sind Massen aus wenigen   11    feinen Pulvern.



   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem endlosen Pressband, mindestens einem Presswalzenpaar, mindestens zwei Laufrollen, einer Materialaufgabe und einer Abstreichvorrichtung. Sie kann ferner eine Vorverdichtungswalze, eine Trockenzone aufweisen.



   In den Fig. 1 und 2 ist eine Variante der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt.



   Das Pressband 1   mit Matritzen    9 läuft über die Laufrollen 3. Das Material wird bei 4 aufgegeben; das überschüssige Ausgangsprodukt durch den Abstreifer 5 entfernt. Durch Rolle 6 wird vorverdichtet, ehe die Formgebung durch Führen des Pressbandes durch das Presswalzenpaar 2 durchgeführt wird. In der Trocknungszone 7 wird getrocknet, ehe die Formkörper in der Entspannungszone 8 aus der Matrize abgelöst und ausgestossen werden.



   Beispiel Aluminiumoxid weniger als   2 u    94,8 % Polyvinylalkohol   0,7 01,    Synthesewachs (Carbowachs) 0,5    %    Druckausgleichsmittel (Polyelektrolyt) 0,5% Wasser   3,5%   
100,0 % wurden zu einer homogenen, leicht rieselfähigen Masse verarbeitet. Die Masse wurde mit Hilfe einer Dosierrinne auf das laufende Pressband abgegeben. Eine Vorverdich  tung wurde durch die Dosierwalze vorgenommen und danach das Band in einen kleinen Winkel gezwungen worden. Durch die Presswalze, Durchmesser 200 mm, wurde das Band in einen Winkel von ungefähr 1200 gezwungen, wodurch die Masse in prismatischen Einkerbungen (mit 2 mm Kantenlänge) einen Verdichtungsgrad von ungefähr 30% erreichte.

  Durch die Geometrie des Bandsystems wurde die Volumenarbeit an der Breitenseite des Dreiecks, wo die höhere Verdichtungsarbeit zu leisten war, am grössten.



   Die heranfallenden Formlinge waren nach dieser Belastung von guter Kantenfestigkeit und wiesen sofort und auch nach einer Trocknung bei 1500C, nach 20fachem Fallen aus 1 m Höhe, keine Brüche auf.



   PATENTANSPRUCH I
Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus fein pulverigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man das feinpulverige Ausgangsmaterial in die auf der Oberseite eines elastischen Pressbandes ausgesparten, der Form des herzustellenden Stückes entsprechenden Matritzen einfüllt und das Pressband zwischen mindestens einem Presswalzenpaar so führt, dass der Winkel des Pressbandes an der Berührungsstelle mit den Presswalzenpaaren grösser als 900 und kleiner als 1800 ist.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Pressbänder verwendet, die aus elastischem Material bestehen.



   2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Pressbänder verwendet, die aus starrem Material bestehen, deren Konstruktion aber dem Band eine Elastizität verleiht.



   PATENTANSPRUCH II
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch   1,    gekennzeichnet durch ein endloses Pressband, mindestens einem Presswalzenpaar und mindestens zwei Laufrollen, eine Vorrichtung zur Ma   terialaufgabe    und eine Abstreifvorrichtung.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. tung wurde durch die Dosierwalze vorgenommen und danach das Band in einen kleinen Winkel gezwungen worden. Durch die Presswalze, Durchmesser 200 mm, wurde das Band in einen Winkel von ungefähr 1200 gezwungen, wodurch die Masse in prismatischen Einkerbungen (mit 2 mm Kantenlänge) einen Verdichtungsgrad von ungefähr 30% erreichte. Durch die Geometrie des Bandsystems wurde die Volumenarbeit an der Breitenseite des Dreiecks, wo die höhere Verdichtungsarbeit zu leisten war, am grössten.
    Die heranfallenden Formlinge waren nach dieser Belastung von guter Kantenfestigkeit und wiesen sofort und auch nach einer Trocknung bei 1500C, nach 20fachem Fallen aus 1 m Höhe, keine Brüche auf.
    PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus fein pulverigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man das feinpulverige Ausgangsmaterial in die auf der Oberseite eines elastischen Pressbandes ausgesparten, der Form des herzustellenden Stückes entsprechenden Matritzen einfüllt und das Pressband zwischen mindestens einem Presswalzenpaar so führt, dass der Winkel des Pressbandes an der Berührungsstelle mit den Presswalzenpaaren grösser als 900 und kleiner als 1800 ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Pressbänder verwendet, die aus elastischem Material bestehen.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Pressbänder verwendet, die aus starrem Material bestehen, deren Konstruktion aber dem Band eine Elastizität verleiht.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch ein endloses Pressband, mindestens einem Presswalzenpaar und mindestens zwei Laufrollen, eine Vorrichtung zur Ma terialaufgabe und eine Abstreifvorrichtung.
CH718371A 1971-05-14 1971-05-14 Verfahren zur Herstellung von Formstücken CH530944A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0358105A2 (de) * 1988-09-07 1990-03-14 BASF Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von festen pharmazeutischen Formen.
WO1997015268A1 (de) * 1995-10-23 1997-05-01 Knoll Aktiengesellschaft Formbandkalander

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0358105A2 (de) * 1988-09-07 1990-03-14 BASF Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von festen pharmazeutischen Formen.
EP0358105A3 (de) * 1988-09-07 1991-01-16 BASF Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von festen pharmazeutischen Formen.
WO1997015268A1 (de) * 1995-10-23 1997-05-01 Knoll Aktiengesellschaft Formbandkalander
AU705657B2 (en) * 1995-10-23 1999-05-27 Knoll Aktiengesellschaft Molding belt calender

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