CH528366A - Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes mit lederartiger Beschaffenheit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes mit lederartiger Beschaffenheit

Info

Publication number
CH528366A
CH528366A CH1890870A CH1890870A CH528366A CH 528366 A CH528366 A CH 528366A CH 1890870 A CH1890870 A CH 1890870A CH 1890870 A CH1890870 A CH 1890870A CH 528366 A CH528366 A CH 528366A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
layer
polyurethane
carrier film
heat
sealable
Prior art date
Application number
CH1890870A
Other languages
English (en)
Inventor
Hutschenreuter Elfriede
Beer Ekkehard
Klaus Dr Andrae
Original Assignee
Kalle Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19691964059 external-priority patent/DE1964059A1/de
Priority claimed from CH473070A external-priority patent/CH505691A/de
Application filed by Kalle Ag filed Critical Kalle Ag
Publication of CH528366A publication Critical patent/CH528366A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/48Preparation of the surfaces

Description


  Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes  mit lederartiger     Beschaffenheit       Gegenstand des Hauptpatentes Nr. 505 691 ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes  mit lederartiger Beschaffenheit, wobei kontinuierlich eine  mindestens aus einer physikalisch homogenen Schicht aus  polymerem Material bestehende Beschichtung auf der mikro  porösen Oberfläche eines flexiblen bahnförmigen Laminates  durch Anpressen des Beschichtungsmaterials an die zu be  schichtende Oberfläche des Laminates unter gleichzeitiger  Anwendung von Wärme und Druck hergestellt wird, das da  durch gekennzeichnet ist, dass man in einem ersten Verfah  rensschritt mindestens eine physikalisch homogene Schicht  aus heisssiegelfähigem polymerem Material auf die Ober  fläche einer Trägerfolie aus Kunststoff,

   die eine Erweichungs  temperatur oberhalb 130  C hat, aufbringt, in einem zweiten  Verfahrensschritt die die siegelfähige Schicht tragende Folie  bei der Siegeltemperatur der siegelfähigen Schicht, jedoch  unterhalb des Erweichungspunktes der Trägerfolie derart auf  die aus Polymerem bestehende, nach aussen weisende Ober  fläche von mikroporöser Struktur eines bahnförmigen     Lami-          nates    anpresst, dass die heisssiegelfähige, physikalisch homo  gene Schicht aus Polymeren auf der Trägerfolie und die  Polymerenschicht mit mikroporöser Struktur des     bahnförmi-          gen    Laminates einander zugewandt-sind,

   und in einem dritten  Verfahrensschritt die Trägerfolie von der gebildeten Kombi  nation bei einer Temperatur unterhalb der Siegeltemperatur  der heisssiegelfähigen Schicht abzieht.  



  Wenn auch die nach dem Verfahren des Hauptpatentes  kontinuierlich hergestellte Schicht aus polymerem Material  auf der Oberfläche eines Mehrschichtstoffes eine ausreichend  gute Haftung zur mikroporösen Oberfläche des Mehrschicht  stoffs zeigt, so genügt die aufgebrachte Deckschicht nicht voll  besonders hohen Forderungen an Abrieb- und Knickfestig  keit, die man beispielsweise bei Verwendung eines nach dem  Verfahren gemäss dem Hauptpatent beschichteten Mehr  schichtmaterials als Lederaustauschmaterial stellt.  



  In Weiterentwicklung des Verfahrens des Hauptpatentes  in Richtung auf in den genannten Eigenschaften wesentlich  verbesserte Verfahrensprodukte wurde nun das Verfahren  abgewandelt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist so-    mit ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer  Schicht aus polymerem Material auf der Oberfläche eines  flexiblen, bahnförmigen Mehrschichtstoffes durch Anpressen  der erstgenannten Schicht an die zu beschichtende     Oberfläche     des Mehrschichtstoffes unter gleichzeitiger Anwendung von  Wärme und Druck, bei dem man in einem ersten Verfahrens  schritt eine Schicht aus heisssiegelfähigem Material auf die  Oberfläche einer Trägerfolie aus Kunststoff, die eine Erwei  chungstemperatur oberhalb 130  C hat, aufbringt,

   in einem  zweiten Verfahrensschritt die die siegelfähige Schicht tra  gende Folie bei der Siegeltemperatur der siegelfähigen  Schicht, jedoch unterhalb des Erweichungspunktes der Trä  gerfolie, derart auf die aus Polymerem bestehende Ober  fläche von mikroporöser Struktur eines Mehrschichtstoffs     an-          presst,    dass die heisssiegelfähige Schicht aus Polymerem auf  der Trägerfolie und die Polymerenschicht mit mikroporöser  Struktur des Mehrschichtstoffs einander zugewandt sind und  in einem dritten Verfahrensschritt die Trägerfolie von der ge  bildeten Kombination bei einer Temperatur unterhalb der  Siegeltemperatur der heisssiegelfähigen Schicht abzieht nach  dem belgischen Patent Nr.

   760 645, dadurch gekennzeichnet,  dass man im ersten Verfahrensschritt auf die     Oberfläche    der  Trägerfolie aus Kunststoff eine heisssiegelfähige Schicht aus  wenigstens zur Hälfte aus Polyurethan oder übereinander an  geordnet wenigstens zwei Schichtlagen aus heisssiegelfähigem  elastischem Polymeren, von denen mindestens eine aus wenig  stens zur Hälfte aus Polyurethan besteht, in der Weise auf  bringt, dass die der Trägerfolie anliegende Schicht aus     Poly-          urethan    besteht.  



  Die Trägerfolie aus Kunststoff kann man, anstatt sie mit  nur einer einzigen Schicht aus Polyurethan auf einer Ober  fläche zu versehen, besonders vorteilhaft auch mit wenigstens  zwei übereinander angeordnet liegenden Schichten aus  heisssiegelfähigem elastomerem Polymerem beschichteten, von  denen wenigstens die an die     Oberfläche    der Kunststoffträger  folie angrenzende Schichtlage mengenmässig     ganz    oder zum  überwiegenden Anteil aus     Polyurethan    besteht. Eine der  artige Mehrzahl übereinander angeordneter Schichtlagen auf  der     Trägerfolienoberfläche    soll als     Schichtlagenverbund    be-      zeichnet werden. Die Schichtlagen des Schichtlagenverbundes  sind untereinander fest verbunden.  



  Es ist besonders vorteilhaft, wenn alle Schichtlagen eines  Schichtlagenverbundes auf Basis von Polyurethan aufgebaut  sind, in diesem Falle unterscheiden sich die einzelnen Schicht  lagen in ihren physikalischen Kenndaten, insbesondere in  ihrer Erweichungstemperatur.  



  Es sollen unter heisssiegelfähigen elastischen Polymeren  solche verstanden werden, die der Definition für Elastomere  in  Textbook of Polymer Chemistry , New York 1967, Seite  154, entsprechen.  



  Nachfolgend ist unter  Polyurethanschicht  sowohl eine  einzelne Schicht aus Polyurethan auf der Trägeroberfläche als  auch die Polyurethanschicht eines Schichtlagenverbundes zu  verstehen, die mit einer Oberfläche an die     Oberfläche    der  Kunststoff-Trägerfolie angrenzt.  



  In Fällen, in denen es die Verständlichkeit erfordert, wird  zwischen diesen beiden Möglichkeiten einerseits sowie einer  Polyurethanschichtlage im Innern eines Schichtenverbundes  anderseits unterschieden.  



  Als Schichtlage aus elastischem Polymerem soll eine  solche gelten, die mengenmässig ausschliesslich oder wenig  stens zur Hälfte aus einem Elastomeren und zum gleichen  oder geringeren Anteil aus einem Polymeren mit nicht     elasto-          merem    Charakter besteht.  



  Die Bezeichnung  Polyurethanschicht  soll besagen, dass  diese mengenmässig entweder ausschliesslich aus Polyurethan  oder wenigstens zur Hälfte aus Polyurethan und zum gleichen  oder geringeren Anteil aus einem von Polyurethan chemisch  unterschiedlichen Polymeren besteht.  



  Der Ausdruck  die heisssiegelfähige Polymerenschicht   oder abgekürzt  die Schicht  soll sowohl für eine einzelne  Polyurethanschicht auf der Oberfläche der Kunststoffträger  folie als auch für einen Schichtlagenverbund auf derselben  gelten, dessen an die Trägerfolie grenzende Oberfläche aus  Polyurethan und dessen der Trägerfolienoberfläche abge  wandte Oberfläche aus einem Polymeren anderer chemischer       Zusammensetzung    bestehen kann. Auch für den Fall, dass  der Schichtlagenverbund aus Schichtlagen auf Basis von     Poly-          urethan    besteht, wobei sich die einzelnen Schichtlagen er  findungswesentlich durch ihre physikalischen Kenndaten, ins  besondere ihre Erweichungstemperatur, unterscheiden, soll  der Ausdruck  die Schicht  gelten.  



  Geeignete Polymere zur Herstellung der     Polyurethan-          schicht    oder der Polyurethanschichtlagen des Schichtenver  bundes sind zweckmässigerweise in gebräuchlichen Lösungs  mitteln hinreichend löslich und ausreichend thermoplastisch.  



  Geeignete Polyurethane können hergestellt werden aus  Polyestern, Polyäthern, Polyätherestern mit endständigen  OH-Gruppen durch Reaktion mit überschüssigen     Polyiso-          cyanaten    über die Stufe eines Voradduktes oder nach dem so  genannten  one-shot -Verfahren unter Verwendung von nie  dermolekularen, H-aciden Kettenverlängerern. Als günstig  haben sich beispielsweise folgende Polyurethane erwiesen:  ESTANE  der B. F. Goodrich, Caprolan  und Elastollan  der  Lemförder Kunststoff GmbH sowie ein Polyurethan aus Adi  pinsäure-Dibutylenglykol-Polyester und einem Isocyanat auf  Basis Desmodur  44 der Farbenfabriken Bayer, Leverkusen.  



  Als von Polyurethan chemisch unterschiedliche zur Ab  mischung mit Polyurethan geeignete Polymeren seien bei  spielsweise Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril,     Polyvinyliden-          chlorid,    Polyamid, Celluloseester genannt. Insbesondere ge  eignet ist ein Mischpolymerisat auf Basis von     Vinyliden-          chloridacrylnitril.    Die vorgenannten zur Abmischung geeigne  ten Polymeren können auch zur Abmischung in Schichtlagen  verwendet werden, die aus Elastomeren aufgebaut sind, wel  che sich von Polyurethan chemisch unterscheiden.  



  Die Schicht wird auf der Trägerfolie gebildet, indem man    auf sie die flüssige Polymerenlösung aufträgt und das Lö  sungsmittel vertreibt, beispielsweise durch Wärmeeinwirkung  in einem Trockenkanal.  



  Als Lösungsmittel zur Herstellung der     Polyurethanlösun-          gen    sind Dimethylacetamid, Butyrolacton, Methyl-Pyrrolidon  im Verschnitt mit Toluol, Xylol, Aceton, Tetrahydrofuran,  Methyläthylketon, Essigsäureester, insbesondere jedoch     Di-          methylformamid    geeignet. Die Polymerenkonzentration in  der Polyurethanlösung liegt zweckmässigerweise im Bereich  zwischen 1 und 40 Gew. %, bezogen auf das Gewicht der Lö  sung, vorzugsweise jedoch im Bereich von 8 bis 15 Gew.%.  Die Polyurethanlösung hat dabei im allgemeinen eine Visko  sität im Bereich von 20 bis 1000 cP, insbesondere eine solche  im Bereich von 50 bis 200 cP bei einer Temperatur von 25  C.  



  Diejenige Schichtlage des Schichtlagenverbundes, die der  Trägerfolienoberfläche anliegt, hat vorteilhafterweise dieser  gegenüber einen höheren Erweichungspunkt und keine bzw.  nur eine geringe Heisssiegelfähigkeit gegenüber dieser Ober  fläche. Diese Eigenschaftsforderungen     erfüllen    insbesondere  Schichten aus Polyurethanen, welche teilweise vernetzt sind.  



  Die zur Beschichtung verwendeten Polyurethane können  zur Verbesserung der Griffeigenschaften der Schicht Hilfs  stoffe enthalten. So können zur Verbesserung der     Schlupf-          und    Antiblockeigenschaften der Schicht vorteilhaft Polyvinyl  chlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polyvinylidenchlorid  oder Mischpolymerisate auf Vinylbasis, Celluloseester oder  Polyamide in Mengen bis zu 50 Gew. %, bezogen auf das Ge  samtgewicht der Schicht, beigemischt werden. Um die Griff  eigenschaften und die Antiblockeigenschaften der genannten  Schicht zu verbessern, kann man dieser auch vorteilhafte an  organische Pigmente, beispielsweise Kieselgel, Kieselsäure,  Kreide und dergleichen in Mengen bis zu 40 Gew. %, bezogen  auf das Schichtgewicht, zusetzen.

   Um den obengenannten  Zweck zu     erreichen,    kann es besonders vorteilhaft sein, der  Polymerenschicht wachsartige, einseitig polare Verbindungen  vom Typ der Fettsäureamide oder Alkohole mit einer Koh  lenstoffanzahl im Bereich von 8 bis 20 Kohlenstoffatomen,  zuzusetzen. Insbesondere vorteilhaft sind Ölsäureamide in  einer Menge im Bereich von 0,5 bis 3 Gew. % Feststoff, be  zogen auf Polyurethanfeststoff. Auch durch Zusatz wachs  artiger Substanzen, vorzugsweise Fettsäureester, lassen sich  die Oberflächeneigenschaften der Polyurethanschicht vorteil  haft im genannten Sinne beeinflussen.  



  Eine weitere besonders vorteilhafte Möglichkeit, die  Oberfläche der Polyurethanschicht bezüglich ihres Griffver  haltens günstig zu beeinflussen, besteht darin, dass man das  Polyurethan zusätzlich vernetzt.  



  Sofern die Schichtlagen nicht aus Polyurethan als Elasto  meren bestehen, sind sie bevorzugt auf Basis von     Butadien-          acrylnitril-    oder Acrylester-Mischpolymerisaten aufgebaut.  Derartige Schichten werden gebildet, indem man die Poly  meren als     flüssige    Lösung oder Dispersion auf die Träger  oberfläche     aufbringt    und trocknet. Als Lösungsmittel kom  men die üblichen organischen Solventien in Betracht, im Falle  von Dispersionen werden hier wässrige bevorzugt.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhält man  mehrschichtige Flächengebilde mit lederartiger Beschaffen  heit, die mit einer physikalisch homogenen     Polyurethandeck-          schicht    versehen sind, angenehme Griffeigenschaften aufwei  sen und gute Biege- und Knickfestigkeit zeigen. Bei Verwen  dung von Kunststoffträgerfolien mit glatter Oberfläche weist  die     Polyurethandeckschicht    auf dem     Mehrschichtstoff    eine  glatte Sichtfläche auf.  



  Selbstverständlich lässt sich das besonders vorteilhaft  kontinuierlich durchführbare Verfahren auch diskontinuier  lich betreiben, indem beispielsweise Zuschnitte der Träger  folie mit einer     heisssiegelfähigen        Polymerenschicht    versehen  und mit nicht bahnförmigen     Laminaten    der genannten Art      unter Einfluss von Wärme und stationärem Druck verbunden  werden.  



  Als Trägerfolien eignen sich nur solche Kunststoffolien,  die  1. auf Grund ihres chemischen Aufbaus und/oder ihres  Herstellungsprozesses eine hohe mechanische Festigkeit auf  weisen und  2. durch ihre chemische Zusammensetzung weitgehend  inert gegenüber dem Angriff von Chemikalien sind und die  3. als Folge des Herstellungsprozesses und der chemi  schen Zusammensetzung auch bei Temperaturen oberhalb  130  C einsetzbar sind, ohne dass diese Folien erweichen oder  schrumpfen.  



  Die an die Trägerfolie zu stellenden Forderungen werden  erfüllt von Kunststoffolien auf Basis von speziellen Poly  amiden sowie Polyimiden, von gestreckten Folien auf Basis  von Äthylenglykol-Terephthalat sowie Folien auf Basis von  hochpolymeren halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie bei  spielsweise Polytetrafluoräthylen, Polytrifluorchloräthylen  sowie Polyvinylidenchlorid. Ferner eignen sich Folien auf  Basis von Polyacrylnitril sowie Polyformaldehyd.

   Geeignete  Folien sind weiterhin solche auf Basis von Cellulose-Ab  kömmlingen, beispielsweise Cellulose-Acetat oder     Cellulose-          Hydrat.    Bevorzugt wird als Trägerfolie eine gestreckte  thermoplastische Folie aus Polyäthylenglykolterephthalat, die  eine Festigkeit von wenigstens 1500 kg/cm' sowie eine Er  weichungstemperatur von oberhalb 130  C besitzt und keinen  merklichen Schrumpf oberhalb 130  C aufweist. Um den   Griff  der nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren auf das  Laminat aufgebrachten Schicht in gewünschtem Sinne zu be  einflussen, ist es besonders vorteilhaft, wenn diejenige Ober  fläche der Trägerfolie, an der die Polyurethanschicht anliegt,  rauh ist.

   Besonders vorteilhaft verwendet man zu diesem  Zweck Polyesterfolien, deren Oberfläche durch herausra  gende feinkörnige Pigmentteilchen die gewünschte Oberflä  chenrauhigkeit aufweist, die sich dann bei Durchführung des  Verfahrens auf die Sichtfläche der Polyurethanschicht des  Mehrschichtengebildes überträgt. Wird dagegen eine beson  ders glatte Sichtfläche der Polyurethanschicht auf dem Mehr  schichtengebildet gewünscht, so ist es besonders vorteilhaft,  eine Kunststoffträgerfolie zu verwenden, deren Oberfläche  glattglänzend ist.  



  Mehrschichtgebilde, die eine Polyurethandeckschicht mit  einer auf die vorgenannte Weise erzeugten hochglänzenden  Sichtfläche aufweisen, können beispielsweise als Schuhober  teile zur Herstellung von Lackschuhen verwendet werden.  



  Die Trägerfolie hat vorzugsweise eine Stärke im Bereich  von 0,005 bis 0,050 mm, insbesondere im Bereich zwischen  0,010 bis 0,025 mm.  



  Durch Vereinigung der beschichteten Trägerfolie mit dem  Laminat unter Anwendung von Druck und Wärme entsteht  ein Flächengebilde, das als Verfahrenszwischenprodukt des  zweiten Verfahrensschrittes     anzusehen    ist und als Kombina  tion bezeichnet werden soll.  



  Der Mehrschichtstoff soll, solange er noch nicht mit einer  der Oberflächenveredelung dienenden Polymerenschicht ver  sehen ist, als Laminat bezeichnet werden. Das Laminat weist  eine aus polymerem Material bestehende nach aussen wei  sende Oberflächenschicht mit mikroporöser Struktur auf.  



  Es wurde gefunden, dass man besonders gute Haftfestig  keit der Schicht an der mikroporösen Oberfläche des     Lami-          nats    einerseits und eine leichte rückstandslose Ablösbarkeit  der Schicht von der     Trägerfolie    aus Kunststoff anderseits bei  hinreichend hoher Blockfestigkeit und trockenem Griff des  beschichteten Mehrschichtmaterials erhält, wenn man den  heisssiegelfähigen Überzug auf einer Oberfläche der Träger  folie aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Schicht  lagen aus siegelfähigem Polymeren aufbaut, wobei die einzel-    nen Schichten sich in ihrer chemischen Zusammensetzung  und Siegel- bzw. Adhäsionseigenschaften zu den in Frage  stehenden Substraten unterscheiden.

   Die einzelnen Schicht  lagen des Schichtlagenverbundes auf der Oberfläche der Trä  gerfolie aus Kunststoff sind dabei zweckmässigerweise in der  Form übereinander angeordnet, dass die an die Oberfläche  der Trägerfolie angrenzende Polyurethanschicht die höchste  Erweichungstemperatur der Schichtlagen des Schichtenver  bundes hat und die Erweichungstemperaturen der Schicht  lagen von der Trägerfolienfläche nach aussen gerichtet ab  nehmen.  



  Dies wird dadurch erreicht, dass man zur Bildung der  Schichtlagen unterschiedliche Polyurethane verwendet, wel  che sich in Folge des     differenzierten    chemischen Aufbaues in  ihrem Erweichungspunkt unterscheiden oder dass man die als  erste auf den Träger gelegte Polyurethanschicht durch ge  eignete Zusatzstoffe stärker vernetzt. Letzteres geschieht  durch den Zusatz weiterer, niedermolekularer mehrfunk  tioneller Isocyanate oder durch Verwendung von Peroxyden.  



  Die Polyurethanschicht haftet auf der Oberfläche der Trä  gerfolie aus Kunststoff gerade so fest, dass einerseits ein un  beabsichtigtes Lösen der Schicht von der Trägerfolie ausge  schlossen ist, anderseits jedoch die Trägerfolie hinreichend  leicht und ohne dass Rückstände der Polyurethanschicht auf  ihr verbleiben, bei Durchführung des dritten Verfahrens  schrittes von der Schicht abgezogen werden kann.  



  Die Adhäsion der nach aussen weisenden Oberfläche der  mikroporösen Schicht des Mehrschichtstoffes auf der angren  zenden Oberfläche der heisssiegelfähigen Schicht soll eine  hinreichende Haftfestigkeit der aufgebrachten Schicht mit der  mikroporösen Substratoberfläche vermitteln.  



  Unter hinreichend fester Verbindung ist in diesem Zusam  menhang eine solche zu verstehen, die es verhindert, dass im  Bereich der Anwendungstemperatur des oberflächenveredel  ten Mehrschichtstoffs die aufgebrachte Schicht sich unbeab  sichtigt von der Oberfläche des Laminats löst bzw. im Ge  brauchstemperaturbereich des veredelten Mehrschichtstoffs  eine ausreichende Trennfestigkeit zwischen diesem und der  darauf befestigten Schicht besteht.  



  Die Adhäsion zwischen Trägerfohenoberfläche und der  angrenzenden Oberfläche der Schicht muss bei Zimmertem  peratur wesentlich geringer sein als die Adhäsion zwischen  der Oberfläche der Schicht, die mit der Oberfläche von mi  kroporöser Struktur des Mehrschichtstoffes verbunden ist.  



  Die Erweichungstemperatur der Trägerfolie muss ober  halb der Erweichungstemperatur bzw. des Erweichungstempe  raturbereiches der heisssiegelfähigen Polymerenschicht oder  jeder Einzelschichtlage des Schichtenverbundes liegen. Die  Erweichungstemperatur kennzeichnet dabei die untere Tem  peraturgrenze des Erweichungsbereiches der Trägerfolie aus  Kunststoff bzw. der heisssiegelfähigen Polymerenschicht oder  jeder Einzelschichtlage des Schichtenverbundes.  



  Der Verbund der siegelfähigen Schichtlage auf der Trä  gerfolie mit dem Laminat erfolgt stets mit der mikroporösen  Oberfläche desselben.  



  Die Gesamtdicke der Schicht soll vorteilhaft nicht grösser  als 0,025 mm sein. Die Schicht aus heisssiegelfähigem polyme  rem Material oder die     Einzelschichtlagen    des Schichtlagen  verbundes werden im allgemeinen aus einer Lösung der  Polymeren in einem geeigneten Lösungsmittel auf den Folien  träger aufgebracht.  



  Falls die auf der Oberfläche des     Folienträgers    befind  liche Schicht aus mehreren     Einzellagen    besteht, werden diese  vorteilhaft in zeitlicher Folge schichtweise nacheinander auf  die Trägerfolie aufgebracht.  



  Es ist besonders vorteilhaft, die     Polyurethanschicht    nicht  direkt auf die     Trägerfolienoberfläche    in Form einer flüssigen       Polyurethanlösung    aufzubringen und dann das Lösungsmittel      zu vertreiben, sondern in Form einer     flüssigen,    gegebenen  falls Katalysator enthaltenden Mehrkomponentenlösung. Die  Mehrkomponentenlösung enthält als reaktionsfähige Kom  ponenten einerseits wenigstens zwei -NCO Gruppen, ander  seits wenigstens zwei -OH Gruppen aufweisende Verbin  dungen. Wird eine flüssige Schicht aus einer Mehrkompo  nentenlösung der genannten Art auf der Trägerfolie hinrei  chender Wärmeeinwirkung ausgesetzt, so findet auf der Trä  gerfolie die Reaktion der gelösten Komponenten statt, die zu  einem Polyurethan führt.

   Das Lösungsmittel wird abgetrie  ben.  



  Es ist unter besonderen Bedingungen vorteilhaft, die Ver  netzung der Polyurethanschicht dadurch zu bewirken, dass  man der Polyurethanlösung trifunktionelle Isocyanate, bei  spielsweise ein Isocyanat auf Basis von Trimethylolpropan  und Toluylendiisocyanat, beimischt. Derartige trifunktionelle  Isocyanate werden in Mengen im Bereich zwischen 5 und  50 Gew.%, bezogen auf Polyurethan, zugesetzt. Bei der Trock  nung dieser Schicht auf der Folienoberfläche bei einer Tem  peratur von 120  C     erfolgt    dann auch die Vernetzungsreak  tion.  



  Die Polymerenlösungen können durch übliche Antrags  verfahren, wie beispielsweise     Walzenantrag    oder auch nach  bekannten Druckverfahren, beispielsweise im Tief- oder im  Siebdruck, auf den Folienträger aufgebracht werden. Das  Aufbringen der Schicht oder der Schichten aus polymerem  Material auf die Trägerfolie mit     Hilfe    eines     Druckverfahrens     erlaubt es auch, diese Schichten so aufzubauen, dass sie ein  modisches Dekor ergeben.  



  Die Befestigung der heisssiegelnden Polymerenschicht auf  der mikroporösen Schicht des Laminats erfolgt unter Anwen  dung von Wärme und Druck im allgemeinen derart, dass man  die die heisssiegelnde Polymerenschicht tragende Trägerfolie  im Walzenspalt eines     beheizten    Walzenpaares kontinuierlich  unter Druck mit dem Laminat vereinigt, wobei die beiden  genannten Flächengebilde dem Walzenspalt in der Weise zu  geführt werden, dass die heisssiegelfähige Polymerenschicht  auf der     Trägerfolie    und die mikroporöse Schicht aus poly  merem Material des Laminats einander zugewandt sind.  



  Die Walzentemperatur liegt dabei oberhalb 130  C, vor  zugsweise jedoch im Bereich zwischen 135 bis 180  C. Der  Anpressdruck beträgt bis zu 200 kp/cm Bahnbreite, vorzugs  weise liegt er im Bereich zwischen 10 und 100 kp/cm Bahn  breite.  



  Bei der Durchführung des     Verfahrens    erweist es sich aus  Gründen besonders guter Verbundfestigkeit als besonders  zweckmässig, diejenige Oberfläche des bahnförmigen     Lami-          nats,    die aus polymerem Material aufgebaut ist und mikro  poröse Struktur aufweist, kurz vor dem Einzug in den  Quetschspalt des Walzenpaares     vorzuheizen.    Dies kann nach  bekannten Verfahren in einem Heizkanal und/oder mittels  Heizstrahlern und/oder     Heizwalzen    erfolgen.  



  Nach Abkühlen der in beschriebener Weise hergestellten  Kombination wird die durch die Kunststoffträgerfolie gebil  dete Schicht abgezogen. Das in der beschriebenen Weise     ver-          fahrensgemäss    beschichtete Mehrschichtmaterial wird dann  kontinuierlich aufgewickelt. Die von der Kombination abge  zogene Trägerfolie wird gleichfalls kontinuierlich     aufgewik-          kelt    und gegebenenfalls zur erneuten Verwendung als Träger  folie herangezogen.  



  Überraschenderweise gelingt es, gleichzeitig mit dem  Doublierprozess beider Flächengebilde zu der Kombination  eine Prägung der     Oberfläche    des bahnförmigen Mehrschicht  stoffs vorzunehmen, wenn diejenige     Walzenoberfläche,    die in  Kontakt mit der Oberfläche der Trägerfolie gelangt, eine ent  sprechende Gravur trägt. Die Gravur überträgt sich im  Quetschwalzenspalt durch die dünne Kunststoffträgerfolie  hindurch auf die benachbart liegende Polymerenschicht und    auf die Oberfläche des Mehrschichtstoffs. Diese Verfahrens  weise ermöglicht sehr einfach die Herstellung von genarbten       Oberflächen,    die für viele Anwendungszwecke erwünscht  sind.  



  Die     Durchführung    des erfindungsgemässen Verfah  rens wird in einer bevorzugten     Ausführungsform    desselben an  Hand einer Zeichnung erläutert. In der schematisch darge  stellten Querschnittzeichnung wird eine fortbewegte Träger  bahn aus gestreckter Polyesterfolie mit einer Festigkeit über  1500 kg/cm' und einem Erweichungsbereich oberhalb  130 C und eine Dicke im Bereich von 5 bis     50,u,    insbeson  dere zwischen 10 bis     25,u,    kontinuierlich auf einer Ober  fläche mit einem mehrlagigen Schichtverbund aus     heiss-          siegelfähigem    polymerem Material versehen.

   Die Bildung der  einzelnen Schichtlagen erfolgt durch Auftragen jeweils einer       flüssigen    Schicht aus einer Lösung oder Dispersion, die das  zur Schichtbildung befähigte Polymere gelöst oder disper  giert enthält. Anschliessend wird das Lösungs- oder Disper  sionsmittel durch Einwirkung von Wärme entfernt. Die  Wärmeeinwirkung kann beispielsweise in einem Trocken  kanal erfolgen, der mit Heissluft     einer    Temperatur im Bereich  von 60 bis 150  C beschickt ist. Die Schicht oder die Schich  ten werden mit Hilfe bekannter Vorrichtungen, beispielsweise  durch ein Walzenantragswerk, mittels eines Kastens mit  Giessspalt oder durch Luftbürstenantrag mit einer     Nass-          schichtdicke    im Bereich zwischen 10 und 200 g/m2 aufge  bracht.

   Nach der Trocknung hat die einzelne Schicht eine  Stärke im Bereich von 0,4 bis 20 g/m2. Die Dicke eines  mehrlagigen Schichtenverbundes kann dabei im Bereich zwi  schen 5 und 20 g/m2 liegen. Ein Schichtlagenverbund auf  der Trägerfolienoberfläche wird hergestellt, indem man nach  einander in der beschriebenen Weise mehrere Schichten über  einander aufträgt. Der Schichtantrag erfolgt kontinuierlich  auf die     Oberfläche    der mit stetiger Geschwindigkeit im Be  reich von 5 bis 20 m/Min. fortbewegten Trägerfolienbahn  bzw. auf die     Oberfläche    einer bereits auf der Oberfläche der  Trägerfolienbahn befindlichen Schicht.  



  Die Fortbewegung der Mehrschichtbahn erfolgt im we  sentlichen mit derselben Geschwindigkeit wie die der Träger  folienbahn.  



  Die beschichtete Trägerfolie und eine Laminatbahn, deren  eine     Oberfläche    aus     einer    mikroporösen Schicht aus poly  merem Material gebildet ist, werden jeweils von einer in der  Zeichnung nicht dargestellten Vorratsrolle und von der glei  chen Seite her stetig dem Spalt eines parallel zueinander an  geordneten Paares geheizter Walzen in der Weise zugeführt,  dass die mikroporöse Schicht aus polymerem Material der  Laminatbahn und die nach aussen weisende Oberfläche der  auf der Trägerfolie befindlichen heisssiegelfähigen Schicht  einander zugewandt sind. In dieser Anordnung werden die  beiden bahnförmigen Flächengebilde im Walzenspalt unter  Einwirkung von Wärme und     Irruck    zur sogenannten Kombi  nation doubliert.

   Nach dem Austritt der Kombination aus dem  Walzenspalt wird die Trägerfolie bei einer Temperatur unter  halb der Siegeltemperatur der heisssiegelfähigen Schicht von  der Kombination     kontinuierlich    abgezogen. Die Trägerfolie  einerseits und das mit einer homogenen     Polymerenschicht    mit  nach aussen weisender     Oberfläche    aus     Polyurethan    versehene       Mehrschichtmaterial    anderseits, werden getrennt auf in der  Zeichnung nicht gezeigten Vorratsrollen aufgewickelt.  



  Es bedeutet in der Zeichnung A die bahnförmige Träger  folie, B und C Schichtlagen eines     Schichtlagenverbundes    auf  der     Oberfläche    von A, wobei sich die Schichten untereinander  in ihrer chemischen     Zusammensetzung    unterscheiden und  einen unterschiedlichen chemischen     Aufbau    gegenüber der  Trägerfolie aufweisen und Schicht B aus     Polyurethan    besteht.

    E ist eine     Vliesbahn    und D eine mikroporöse Schicht aus  polymerem Material auf der     Oberfläche    der     Vliesbahn    E, F      bedeutet eine heizbare Walze eines     Walzenpaares.    Es bedeu  ten 1a und 1b Kästen mit Giessschlitz, die mit einer das  schichtbildende Polymere A bzw. B enthaltenden Flüssigkeit  2 bzw. 3 gefüllt sind. 4 bedeutet einen mit Heissluft beauf  schlagten Trockentunnel mit Ein- oder Auslassöffnung für die  Heissluft.  



  Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläu  tern, sie jedoch nicht auf die besonderen Bedingungen der  Beispiele beschränken. Die angegebenen Teile sind Gewichts  teile.  



  Beispiel 1  Man bereitet eine Lösung aus 4 Teilen eines     Polyester-          urethans    (beispielsweise Caprolan  TN 65 - CH 98 A-K der  Lemförder Kunststoff GmbH), 18 Teilen wasserfreiem     Di-          methylformamid    und 18 Teilen Toluol.  



  Diese Lösung wird kontinuierlich auf die Oberfläche einer  mit einer Geschwindigkeit von 10 m/Min. in Bahnrichtung  fortbewegten     20,u    dicken gereckten Folie aus     Polyäthylen-          terephthalat    mittels eines üblichen Walzenantragswerks in  einer Nassschichtdicke von 50 g/m2 gestrichen. Die mit der       flüssigen    Schicht versehene Folie durchläuft dann einen mit  Warmluft von 120  C beaufschlagten Trockenkanal, in wel  chem die Lösungsmittel aus der aufgetragenen Schicht abge  dampft werden.

   Auf die nach aussen weisende Oberfläche  der auf die Trägerfolie aufgebrachten Polyurethanschicht wird  dann im Luftbürstenantrag bei einer Fortbewegungsgeschwin  digkeit der Bahn von 10 m/Min. eine Flüssigkeit folgender  Zusammensetzung aufgetragen: 30 Teile eines Mischpoly  merisats auf Basis Butylacrylat-Styrol-Acrylnitril (beispiels  weise Plastoderm  B der Farbwerke Hoechst AG,     Frankfurt-          Hoechst),    10 Teile eines Mischpolymerisats auf Basis     Butyl-          acrylat-Styrol-Vinylacetat.    (beispielsweise Plastoderm  F der  Farbwerke Hoechst AG, Frankfurt-Hoechst), 10 Teile eines  Mischkondensats auf Basis Maleinsäure und Acrylnitril (bei  spielsweise Meluderm  ZWE der Farbwerke Hoechst AG,  Frankfurt-Hoechst),

   2 Teile eines teilverseiften     sulfochlorier-          ten    Paraffins (beispielsweise Meludermöl  S der Farbwerke  Hoechst AG, Frankfurt-Hoechst), 10 Teile eines     wässrig-          glykolischen    Schwarzfarbstoff-Teigs (beispielsweise     Melu-          stralschwarz     PR der Farbwerke Hoechst AG,     Frankfurt-          Hoechst),    26 Teile Wasser. Nassschichtdicke: 20 g/m2.  



  Diese     flüssige    Schicht wird beim Durchlaufen der Bahn  durch einen Trockenofen, der mit Warmluft von 120  C be  aufschlagt ist, getrocknet. Der auf der Oberfläche befindliche  zweilagige Schichtenverbund weist eine Gesamtdicke von  10,u auf. Die vorbeschrieben beschichtete Trägerfolie wird  gemeinsam mit einem bahnförmigen Laminat, das aus einem  chemisch gebundenen Wirrfaservlies aus     Polyäthylentereph-          thalatfasern    besteht und auf einer Oberfläche eine mikro  poröse Schicht aus Polyurethan aufweist, in der Weise in  den Spalt eines geheizten Walzenpaares eingeführt, dass die  Polyurethanschichtlage des Schichtenverbundes auf der Trä  gerfolie und die Oberfläche der mikroporösen Schicht des  Laminats einander zugewandt sind.

   Die Walzentemperatur  beträgt dabei 150  C, es wird ein Druck von 30 kp/cm  Bahnbreite auf das im Walzenspalt befindliche Bahnmaterial  ausgeübt. Nach Verlassen des Walzenspaltes kühlt man die  Kombination in einer Luftstrecke auf eine Temperatur unter  halb der Siegeltemperatur der heisssiegelfähigen Schicht ab,  zieht die Trägerfolie kontinuierlich ab und wickelt diese und  die beschichtete Bahn getrennt auf. Das beschichtete Mehr  schichtmaterial weist eine homogene     Oberflächenschicht    aus  Polyurethan auf. Das auf die vorbeschriebene Weise herge  stellte bahnförmige Schichtmaterial hat einen angenehmen  Griff, es zeichnet sich durch vorzügliche Biegefestigkeit und  durch eine sehr hohe Reibechtheit aus und lässt sich zu  Schuhobermaterial verarbeiten.

      Beispiel 2  Man bereitet eine     flüssige    Lösung aus 3,2 Teilen eines  Polyesterurethans (beispielsweise  Elastolan TN 61 EH-85  AK  der Lemförder Kunststoff GmbH), 14,4 Teilen     Dime-          thylformamid,    14,4 Teilen Toluol, 1 Teil einer 75 %igen Lö  sung in Äthylacetat eines trifunktionellen Isocyanats auf Basis  von Trimethylolpropan und Toluylendiisocyanat, 1 Teil  einer 10%igen Lösung in Toluol von Ölsäureamid (beispiels  weise  Armid O  der Armour Corp.).  



  Diese Lösung wird kontinuierlich auf eine mit einer Ge  schwindigkeit von 15 m/Min. in Bahnrichtung fortbewegte       20/c    dicke gereckte Polyesterfolie mit einer     Nassschicht-          dicke    von 40 g/m2 gestrichen. Der Antrag erfolgt mit einem  üblichen Walzenantragswerk. Die mit der flüssigen Schicht  versehene Trägerfolie durchläuft dann einen mit Heissluft  von 120  C betriebenen Trockenkanal. Die Lösungsmittel  werden dabei aus der aufgetragenen Schicht vertrieben. Die  getrocknete Polymerenschicht hat eine Schichtdicke von 4 g/  m2.

   Bei einer Bahngeschwindigkeit von 15 m/Min. wird  auf die nach aussen weisende Oberfläche der auf die Träger  folie aufgetragenen Polyurethanschicht kontinuierlich im Wal  zenantrag in bekannter Weise eine flüssige Lösung folgender  Zusammensetzung gestrichen:  4 Teile eines Polyesterurethans (beispielsweise      Elasto-          lan    TN 61 EH-85 AK ,) 18 Teile Dimethylformamid, 18  Teile Toluol, 4 Teile eines Farbteiges auf organischer Basis  (Egalonschwarz der Firma Farbenfabriken Bayer, Lever  kusen). Die aufgetragene Schicht hat eine Nassschichtdicke  von 40 g/m2.  



  Die zweifach beschichtete Bahn durchläuft abermals einen  mit Warmluft von 120  C beaufschlagten Trockenkanal, da  bei werden die Lösungsmittel aus der zuletzt aufgetragenen  Schicht entfernt. Die zweilagige Schicht auf der Trägerfolie  hat eine Gesamtstärke von 8 g/m2. Die Übertragung des  Schichtenverbundes von der Oberfläche der Polyesterträger  folie auf die Oberfläche eines Laminats erfolgt in der in Bei  spiel 1 angegebenen Weise.  



  Man erhält ein bahnförmiges Material, das an Stelle von  Naturleder zu Schuhoberteilen verarbeitet werden kann und  sich durch angenehmen Griff, vorzügliche Biege- und Abrieb  festigkeit sowie gute Lösungsmittelbeständigkeit auszeichnet.    Beispiel 3  Man stellt eine     flüssige    Lösung, bestehend aus 10 Teilen  eines Polyesterurethans (beispielsweise Estane 5707 der  Firma Goodrich), 40 Teilen Dimethylformamid und 40 Tei  len Aceton, her und gibt dazu eine Lösung, bestehend aus  10 Teilen eines Copolymerisats auf Basis     Vinylidenchlorid-          Acrylnitril    (beispielsweise Saran  F 220 der Dow Chemical)  und 10 Teilen Dimethylformamid sowie 8 Teilen eines  Schwarzpigments (beispielsweise Printex U der Firma     De-          gussa,

          Frankfurt).    Diese Flüssigkeit wird mit einer     Nass-          schichtdicke    von 100 g/m2 auf die Oberfläche einer mit  15 m/Min. in Bahnrichtung fortbewegten gereckten Poly  esterträgerfolie einer Stärke von 20,u gestrichen, nach Trock  nung der Schicht in der in Beispiel 1 angegebenen Weise re  sultiert eine     Polymerenschicht    von 10     g/m'    auf der Träger  folie.

   Diese durch ein     Vinylidenchlorid-Acrylnitrilcopolymeri-          sat        modifizierte        Polyurethanschicht    auf der Trägerfolie wird,  wie in Beispiel 1 angegeben, kontinuierlich auf die Oberfläche  eines     Laminats    übertragen.  



  Man erhält auf die beschriebene Weise ein Material, das  an Stelle von Naturleder zu Schuhoberteilen verarbeitet wer  den kann und sich durch angenehmen     Oberflächengriff    und  guten Schlupf bei der Verarbeitung auszeichnet.      Beispiel 4  Man löst 5 Teile eines Polyesterurethans (beispielsweise  Caprolan  TN 65- CH 98 AK der Lemförder Kunststoff  GmbH) in einer Mischung aus 22 Teilen Dimethylformamid  und 22 Teilen Toluol. Zu dieser Lösung gibt man unter Rüh  ren eine Lösung, bestehend aus 1,5 Teilen Copolymerisat auf  Basis Vinylchlorid-Vinylalkohol-Vinylacetat (beispielsweise  Vinylite  VAGH der Union Carbide Corp., USA) und  13,5 Teilen Dimethylformamid sowie 4 Teilen eines Schwarz  pigments (beispielsweise Printex  U der Firma Degussa,       Frankfurt/Main).     



  Diese Mischung wird unter denselben Arbeitsbedingungen  wie in Beispiel 3 angegeben, kontinuierlich auf eine Poly  ester-Trägerfolie der in Beispiel 3 genannten Art aufgestri  chen und wie dort beschrieben, getrocknet. Wie in Beispiel 1  beschrieben, wird die auf der Trägerfolienoberfläche befind  liche modifizierte Polyurethanschicht auf die Oberfläche eines  ebenfalls in Beispiel 1 beschriebenen Mehrschichtgebildes  übertragen.  



  Man erhält ein Material, das an Stelle von Naturleder zu  Schuhoberteilen verarbeitet werden kann und sich durch an  genehmen Griff und guten Schlupf bei der Verarbeitung aus  zeichnet.  



  Beispiel 5  23 Teile eines linearen Polyesters der OH-Zahl 75, gebil  det aus Adipinsäure und Dibutylglykol     (4,4'-Dihydroxy-di-          butyläther),    4 Teile Russ (beispielsweise Printex  U der  Degussa, Frankfurt/Main) und 16 Teile Dimethylformamid  werden in einer Mischung, bestehend aus 7 Teilen eines ali  phatischen Triisocyanats auf Basis von     Hexamethylendiiso-          cyanat    (beispielsweise Desmodur  N der Farbenfabriken  Bayer, Leverkusen) und 50 Teilen Äthylacetat, verrührt.

   Die  reaktionsfähige     flüssige    Mischung wird kontinuierlich mittels  eines Walzenantragswerks mit einer Nassschichtdicke von  30 g/m2 auf die Oberfläche einer mit 15 m/Min. in Bahn  richtung fortbewegten gestreckten Polyesterfolie einer Stärke  von     22/C    gestrichen.  



  Die mit einer     flüssigen    Schicht versehene Trägerfolie wird  dann, wie in Beispiel 1 angeführt, durch einen Trockenkanal,  der mit Heissluft von 120  C beaufschlagt ist, geführt. Nach  Verdampfen des Lösungsmittels hinterbleibt auf der Träger  folie eine Schicht von     10,u    Dicke. Nach den Angaben aus  Beispiel 1 wird diese Schicht auf die     Oberfläche    eines Mehr  schichtstoffs übertragen.  



  Man erhält auf diese Weise ein Mehrschichtmaterial, das  sich durch lederartiges Verhalten auszeichnet und eine Ober  fläche mit brilliantem Glanz aufweist, die eine ausgezeichnete  Abriebfestigkeit besitzt.    gelfähige Schicht tragende Folie bei der Siegeltemperatur der  siegelfähigen Schicht, jedoch unterhalb des Erweichungs  punktes der Trägerfolie derart auf die aus Polymerem be  stehende, nach aussen weisende Oberfläche von mikroporö  ser Struktur eines bahnförmigen Laminats anpresst, dass die  heisssiegelfähige, physikalisch homogene Schicht aus Polyme  ren auf der Trägerfolie und die Polymerenschicht mit mikro  poröser Struktur des bahnförmigen Laminats einander zuge  wandt sind, und in einem dritten Verfahrensschritt die Trä  gerfolie von der gebildeten Kombination bei einer Tempe  ratur unterhalb der Siegeltemperatur der heisssiegelfähigen  Schicht abzieht,

   dadurch gekennzeichnet, dass man im ersten  Verfahrensschritt auf die Oberfläche der Trägerfolie aus  Kunststoff eine heisssiegelfähige Schicht aus wenigstens zur  Hälfte aus Polyurethan oder übereinander geordnet wenig  stens zwei Schichtlagen aus heisssiegelfähigem elastischem  Polymerem, von denen mindestens eine wenigstens zur Hälfte  aus Polyurethan besteht, in der Weise aufbringt, dass die der  Trägerfolie anliegende Schicht aus Polyurethan besteht.  



  UNTERANSPRÜCHE  1.     Verfahren    nach     Patentanspruch,    dadurch gekennzeich  net, dass die heisssiegelfähige Polymerenschicht einlagig ist  und aus Polyurethan besteht.  



  2.     Verfahren    nach     Patentanspruch,    dadurch gekennzeich  net, dass die heisssiegelfähige Polymerenschicht einlagig ist  und wenigstens zur Hälfte aus Polyurethan und zum gleichen  oder geringeren Anteil aus einem chemisch andersartigen  Polymeren besteht.  



  3. Verfahren nach Patentanspruch und     Unteranspruch    2,  dadurch gekennzeichnet, dass die heisssiegelfähige Schicht     ein-          lagig    ist und zu 50 Gew. % aus Polyurethan und zu 50 Gew. %  aus einem Copolymerisat auf     Vinylidenchlorid-Acrylnitril-          Basis    besteht.  



  4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich  net, dass die heisssiegelfähige Polymerenschicht mehrlagig ist  und aus Schichtlagen auf Basis von Polyurethan besteht.  



  5: Verfahren nach     Patentanspruch    und     Unteranspruch    4,  dadurch gekennzeichnet, dass die heisssiegelfähige Schicht  mehrlagig ist und aus Schichtlagen aus Polyurethan unter  schiedlicher Erweichungstemperatur besteht.  



  6. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprü  chen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die     Polyure-          thanschichtbildung    durch Reaktion von OH-gruppenhaltigen  und einer NCO-gruppenhaltigen Komponente einer Mehr  komponentenlösung auf der     Trägeroberfläche    erfolgt.  



  7. Verfahren nach     Patentanspruch    und den Unteransprü  chen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Trä  ger anliegende Schicht aus vernetztem Polyurethan besteht.  



  B. Verfahren nach     Unteranspruch    7, dadurch gekennzeich  net, dass das Polyurethan mittels überschüssiger     NCO-halti-          ger    Komponenten vernetzt wird.  



  9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich  net, dass die heisssiegelfähige Schicht anorganische Pigmente  enthält.  



  10. Verfahren nach     Patentanspruch,    dadurch gekenn  zeichnet, dass die heisssiegelfähige-Schicht Fettsäureamide,  Alkohole oder Fettsäureester einer Kohlenstoffzahl im Be  reich zwischen 8 bis 20 enthält.  



  11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn  zeichnet, dass die Trägerfolie eine rauhe Oberfläche aufweist.  12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich  net, dass die Kunststoffträgerfolie eine glatte Oberfläche auf  weist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächen gebildes mit lederartiger Beschaffenheit, wobei kontinuierlich eine mindestens aus einer physikalisch homogenen Schicht aus polymerem Material bestehende Beschichtung auf der mikroporösen Oberfläche eines flexiblen, bahnförmigen La- minates durch Anpressen des Beschichtungsmaterials an die zu beschichtende Oberfläche des Laminates unter gleichzei tiger Anwendung von Wärme und Druck hergestellt wird,
    indem man in einem ersten Verfahrensschritt mindestens eine physikalisch homogene Schicht aus heisssiegelfähigem polymerem Material auf die Oberfläche einer Trägerfolie aus Kunststoff, die eine Erweichungstemperatur oberhalb 130 C hat, aufbringt, in einem zweiten Verfahrensschritt die die sie-
CH1890870A 1969-12-22 1970-12-21 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes mit lederartiger Beschaffenheit CH528366A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691964059 DE1964059A1 (de) 1969-12-22 1969-12-22 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Schicht aus polymerem Material auf der Oberflaeche eines bahnfoermigen Mehrschichtstoffes
CH473070A CH505691A (de) 1969-04-03 1970-03-31 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes mit lederartiger Beschaffenheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH528366A true CH528366A (de) 1972-09-30

Family

ID=25696153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1890870A CH528366A (de) 1969-12-22 1970-12-21 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes mit lederartiger Beschaffenheit

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH528366A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0016438B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer beflockten Bahn
DE1569282A1 (de) Verfahren zum Herstellen mikroporoeser Filme
DE2836307A1 (de) Verfahren zur herstellung eines lederaehnlichen folienmaterials mit hochwertigem griff
DE1964215A1 (de) Textilkleber
DE3316450A1 (de) Koagulierte polyurethan-beschichtungszusammensetzungen und deren verwendung zum beschichten von substraten
EP0002465B1 (de) Verfahren zur lösungsmittelfreien Beschichtung von Substraten
DE2244520A1 (de) Lederaustauschstoff und verfahren zu dessen herstellung
DE69627805T2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit mikrofaserigem Material überzogenen Formkörpern
US4223054A (en) Dimensionally stable, calendered vinyl film
DE1635674A1 (de) Flexibles,luft- und dampfdurchlaessiges,blattfoermiges Material sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP1493554B1 (de) Verbundmaterial mit Kunststoffverbundmatrix, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2309145A1 (de) Platten- oder folienfoermiges material aus polyurethanschaum und verfahren zu dessen verwendung
AT314208B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Schicht aus polymerem Material auf der Oberfläche eines bahnförmigen Mehrschichtstoffes
CH528366A (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes mit lederartiger Beschaffenheit
DE2053892A1 (de)
DE2350765B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Folien oder beschichteten bzw. kaschierten flexiblen Substraten
DE1917223A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Schicht aus polymerem Material auf der Oberflaeche eines bahnfoermigen Mehrschichtstoffes
DE1619281A1 (de) Wasserdampfdurchlaessiges Kunstleder-Folienmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1964059A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Schicht aus polymerem Material auf der Oberflaeche eines bahnfoermigen Mehrschichtstoffes
DE2123772A1 (de)
DE102019216544A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verbundmaterials unter Verwendung von Ultraschallschwingung
DE2455318A1 (de) Verfahren zur beschichtung von flaechengebilden
DE2108883A1 (de)
DE3330031A1 (de) Feuchtigkeitsdurchlaessiges kunstleder und verfahren zu dessen herstellung
DE1704812C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
PLZ Patent of addition ceased