CH525461A - Schiessscheibe mit automatischer Schussauswertung - Google Patents

Schiessscheibe mit automatischer Schussauswertung

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Publication number
CH525461A
CH525461A CH602071A CH602071A CH525461A CH 525461 A CH525461 A CH 525461A CH 602071 A CH602071 A CH 602071A CH 602071 A CH602071 A CH 602071A CH 525461 A CH525461 A CH 525461A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
target
evaluation
shot
blind
probe
Prior art date
Application number
CH602071A
Other languages
English (en)
Inventor
Fischer Erich
Original Assignee
Fischer Erich
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Filing date
Publication date
Application filed by Fischer Erich filed Critical Fischer Erich
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Publication of CH525461A publication Critical patent/CH525461A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/14Apparatus for signalling hits or scores to the shooter, e.g. manually operated, or for communication between target and shooter; Apparatus for recording hits or scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


  
 



  Schiessscheibe mit automatischer Schussauswertung
Die Erfindung betrifft eine Schiessscheibe mit automatischer Auswertung des Schusswertes und der Schusslage.



   Schiessscheiben werden besonders auf militärischen und sportlichen Schiessanlagen verwendet, wobei die 300-Meter-Anlagen eine grosse Verbreitung haben. Bekannt sind Schiessscheiben, bei denen die Schusswerte von Hand gezeigt werden. Diesem System haftet mangelnde Exaktheit, Langsamkeit und ein grosser Personalbedarf an. Für Kleinkaliberanlagen wurden mechanisch-zeigende Schiessscheiben vorgeschlagen, bei denen die kinetische Energie des Projektils die Anzeigesignale auslöst. Solche Schiessscheiben werden durch Gewehrund Stutzermunition nach wenigen Schüssen funktionsunfähig.



   Bekannt sind weiter elektronische Schiessscheiben, bei denen das Projektil zwischen elektrisch-leitenden Schichten während des Durchschusses einen elektrischen Kontakt herstellt. Die Schichten sind so geformt, dass über Abgriffe auf elektronischem Wege eine Auswertung des Durchschusses nach Wert und Lage möglich ist. Die Nachteile dieser Schiessscheiben ergeben sich aus der sehr kurzen Kontaktzeit und dem Umstand, dass das selektionierende Element unter Beschuss liegt.



  So ergibt sich ein erheblicher elektronischer Aufwand bei wenig befriedigender Auflösung. Müssen mehrere Schusswerte gespeichert werden, so ist der Aufwand noch grösser; damit ist aber die Wirtschaftlichkeit des Systems nicht mehr gewährleistet.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schiessscheibe mit automatischer Schussauswertung zu schaffen, die obige Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Schiessscheibe aus einer Zielscheibe und einer Blindscheibe besteht, welche nach dem Beschuss koordinatengleich gegen einen Auswerteraster gebracht wird, wo mit einer Sonde durch die Schusslöcher hindurch die Auswertung erfolgt.



   Nachfolgend wird anhand von Zeichnungen die erfindungsgemässe Schiessscheibe beispielsweise erläutert.



  Es zeigt:
Figur 1 die Schiessscheibe im Schnitt in der Beschussposition.



   Figur 2 dieselbe Schiessscheibe in Auswertestellung.



   Figur 3 dieselbe Schiessscheibe beim Auswerten durch die Sonden.



   Figur 4 dieselbe Schiessscheibe bei der Erneuerung der Blindscheibe.



   Die Schiessscheibe besteht aus der dem Schützen dauernd sichtbaren Zielscheibe 1, der vertikal beweglichen, als mechanischer Speicher wirkenden Blindscheibe 2, den der Zielscheibenfigur entsprechenden Auswerterasterplatten 3 und 4, welche fest an der Schiessscheibe befestigt sind, sowie den vertikal beweglichen elektrischen Sonden 5 und 6.



   Der Zielscheibe 1, bestehend aus Holzrahmen 7 und Zielscheibenfigur 8, ist die Blindscheibe 2, bestehend aus Holzrahmen 9. der Isolierfolienschlaufe 10, sowie den Abwickel- und Aufwickelspulen 11 und 12, zugeordnet. Die Spulen 11 und 12 befinden sich stets ausserhalb des Schussbereiches. Unter der Blindscheibe und innerhalb des Bereiches der Isolierfolienschlaufe sind die beiden Auswerterasterplatten 3 und 4 angebracht.



  Die Auswerterasterplatten sind somit immer ausserhalb des Schussbereiches. Die Auswerterasterplatten sind aus kupferkaschierten Kunststoffplatten, in der Art gedruckter Schaltungen hergestellt. Der der Zielscheibenfigur entsprechende Raster ist derart, dass die Ringe und Sektoren durch 1 mm breite Atzungen elektrisch getrennt sind. Die stehengebliebenen Kupfersegmente sind einzeln mit den auf den Plattenrückseiten befindlichen Leiterbahnen durchkontaktiert. Die Leiterbahnen ihrerseits enden an den Anschlüssen 13 und 14. Die beiden Auswerterasterplatten sind voneinander isoliert, mit den Figuren nach aussen und den Leiterbahnen nach innen angeordnet, und stellen so 2 Ebenen dar.  



   In Kontakt mit den beiden Bahnen der Isolierfolienschlaufe 10 befinden sich ebenfalls ausserhalb des Schussbereiches je eine elektrische Sonde 5 und 6; jede ist als einreihige Bürste, besetzt mit feinen Metallfädenausgebildet. Die Sonden sind elektrisch isoliert und mit Anschlüssen 15 und 16 versehen.



   Angenommen, die Schiessscheibe nach Fig. 1 hat unter Beschuss gestanden und die Treffer 17 und 18 erhalten. Die korrespondierenden Schusslöcher in der Blindscheibe 2 sind 19/20 und 21/22. Die beiden Treffer sind damit in der Blindscheibe mechanisch gespeichert.



  Der Auswertevorgang wird durch einen elektrischen Ab   rufimpuls    eingeleitet. Ein nicht dargestellter Antrieb bringt die Blindscheibe koordinatengleich über die Auswerterasterplatten 3 und 4 (Fig. 2). Die Schusslöcher 19/20 und 21/22 liegen jetzt zu den in der Zielscheibe 1 befindlichen Schusslöcher 17 und 18 an äquivalenten Punkten der Auswerterasterplatten. Ausgelöst durch einen nicht dargestellten Endlageschalter der Blindscheibe tasten die beiden Sonden 5 und 6 die in mechanischen Kontakt mit den Auswerterasterplatten stehende Isolierfolienschlaufe von oben nach unten ab, und zwar so lange, bis beide Sonden 5 und 6 gleichzeitig durch die Schusslöcher 19 und 20 über die Auswerterasterplatten elektrischen Kontakt erhalten (Fig. 3). Die Kontaktgabe stellt den Vorschub der Sonden ab.

  Eine nach dem bekannten Prinzip der Telefonvermittlungstechnik wirkende Schaltung, die die Anschlüsse 13, 14, 15 und 16 beinhaltet, tastet durch Schrittimpulse die Auswerterasterplatten ab. Die so anfallenden Impulse schalten Zähler, an denen die Schusswerte abgelesen werden. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird der Sondenvorschub wieder eingeschaltet; die Sonden laufen bis zur nächsten durchgehenden Kontaktstelle, nämlich die Schusslöcher 21 und 22, wo sich der Auswertevorgang wiederholt. Die hier anfallenden Impulse werden auf einen zweiten Zähler übertragen. Jetzt sind keine durchgehenden Schusslöcher mehr auf der Blindscheibe 2; die Sonden fahren in die untere Endstellung und lösen hier den Isolierfolientransport zur Blindscheibenerneuerung aus (Fig. 4). 

  Von der Abwickelspule 11 wird eine Länge von mindestens   t/2    Schusslochdurchmesser Isolierfolie abgegeben und auf die Aufwickelspule so aufgewickelt, dass die Isolierfolienbahn gleichmässig gespannt ist. Die Schusslöcher 19, 20, 21 und 22 decken sich nun nicht mehr und können beim nun folgenden Rücklauf der Sonden keinen durchgehenden Kontakt geben. Sollten durch den Vorschub erneut Schusslöcher zur Deckung gelangen, so wird der Sondenrücklauf unterbrochen, die Isolierfolie erneut transportiert, die Sonden zur untersten Stellung gebracht und der Kontrollvorgang von neuem gestartet. Ist der Kon   trollvorgang    beim Erreichen der oberen Sondenstellung beendet, wird die Blindscheibe wieder auf Höhe der Zielscheibe gebracht; damit ist die Schiessscheibe frei zum Beschuss. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Schiessscheibe mit automatischer Schussauswertung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiessscheibe aus einer Zielscheibe und einer Blindscheibe besteht, welche nach dem Beschuss koordinatengleich gegen einen Auswerteraster gebracht wird, wo mit einer Sonde durch die Schusslöcher hindurch die Auswertung erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schiessscheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blindscheibe aus einer Folienschlaufe besteht.
    2. Schiessscheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteraster aus zwei Platten besteht.
    3. Schiessscheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteraster ausserhalb des Schussbereiches angeordnet ist.
    4. Schiessscheibe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seite der Blindscheibe eine Sonde zugeordnet ist.
    5. Schiessscheibe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blindscheibenerneuerung durch einen Folienvorschub von mindestens t/2 Schusslochdurchmesser erfolgt.
CH602071A 1971-04-22 1971-04-22 Schiessscheibe mit automatischer Schussauswertung CH525461A (de)

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ID=4302913

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983000920A1 (en) * 1981-09-01 1983-03-17 Huscher, Georg Method and device for estimating the shots on a target

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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