CH521538A - Steckmuffenverbindung - Google Patents

Description

  
 



  Steckmuffenverbindung
Die Erfindung betrifft eine Steckmuffenverbindung für aus   Einzelrohren    zusammengesetzte Rohrleitungen, die z. B. im Erdboden verlegt werden. Bei den bekannten Steckmuffenverbindungen wird das Spitzende des einen Rohres in die mit einer Ringkammer ausgebildete Steckmuffe des nächstfolgenden Rohres eingeschoben.



   In der Ringkammer ist ein gummielastischer Dichtring beliebiger Form eingelegt, dessen Querschnitt so bemessen ist, dass seine Verformbarkeit einen Pressdruck gegen das Spitzende ausübt, wobei die Ringnut der Muffe als Stützfläche dient. Die bei Druckbelastungen der Rohrleitung durch das Fördermedium und/oder durch Temperaturänderungen entstehenden radialen und axialen Ausdehnungen und Schubkräfte haben zur Folge, dass das Spitzende aus der Muffe herausgedrückt wird.



   Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits Klemmschellen auf dem Spitzende angebracht, die so ausgebildet sind, dass daran befestigte Haken über die Muffe greifen und das Spitzende fest in der Muffe halten sollen.



   Damit die Klemmschellen auf dem Spitzende nicht rutschen können, hat man Reibeinlagen angebracht, die aus Sandpapier oder dergleichen bestehen. In der Praxis haben sich diese Reibeinlagen nicht bewährt, weil das Papier bei Feuchtigkeit aufweicht und somit die Wirkung aufgehoben wird.



   Es wurde deshalb auch schon der Vorschlag gemacht, an Stelle des Sandpapieres ein Streckmetall als Zwischenlage anzuordnen oder die Innenseite der Klemmschelle mit Ausnehmungen zu versehen, in denen einseitig feilenähnlich aufgerauhte Stähle verankert werden. Diese Zwischenlagen haben sich ausgezeichnet bewährt, haben aber den Nachteil, dass dafür besondere Klemmschellen mit Überwurfringen, die sich auf der Muffe abstützen, angeordnet werden müssen, die die Rohrleitung insgesamt verteuern, aber auch die Montagezeiten wesentlich verlängern. Ganz abgesehen von den einzelnen Losteilen, die an der Baustelle zusammengesetzt werden müssen.



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch behoben, dass die Steckmuffe am einen Rohr vor einer Ringnute eine konische nach innen gerichtete Aufweitung aufweist, in der zwei Keile so eingeschoben sind, dass der eine mit nach innen gerichteten Zähnen versehene Keil auf das in die Muffe eingeschobene Spitzende des anderen Rohres wirkt, während der Gegenkeil an der konischen Aufweitung angepresst ist. Mit besonderem Vorteil ist die Nase mindestens im rechten Winkel zur konischen Aufweitung angeordnet.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Steckmuffenverbindung dargestellt.



   In der mit 1 bezeichneten Steckmuffe ist in der Ringkammer 2 der Dichtring 3 angeordnet. Vor dieser Ringkammer 2 ist die Steckmuffe 1 mit einer nach innen gerichteten, konischen Aufweitung 4 versehen, in die beliebig auf den Umfang verteilt mit nach innen gerichteten Zähnen ausgebildete Keile 5 so eingelegt werden, dass die Zähne auf dem Spitzende 6 ruhen. Durch Einschlagen der Gegenkeile 7 werden die Zähne 8 in dem Spitzende verankert. Das Einschlagen der Gegenkeile erfolgt jeweils auf der Nase 9, die mindestens im rechten Winkel 10 zur konischen Aufweitung 4 angeordnet ist, wodurch ein Ansatz für ein Werkzeug 11 gegeben ist, um die Verbindung leicht zu öffnen.



   Der besondere Vorteil dieser Verbindung wird darin gesehen, dass die Montage nur zwei unverwechselbare Losteile benötigt, von angelernten Hilfskräften leicht montiert werden kann und maximalen Schubbelastungen standhält. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Steckmuffenverbindung für die einzelnen Rohre einer zusammengesetzten Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckmuffe am einen Rohr vor einer Ringnute (2) eine konische, nach innen gerichtete Aufweitung (4) aufweist, in der zwei Keile so eingeschoben sind, dass der eine mit nach innen gerichteten Zähnen (8) versehene Keil (5) auf das in die Muffe eingeschobene Spitzende (6) des anderen Rohres wirkt, während der Gegenkeil (7) an der konischen Aufweitung (4) angepresst ist.

   UNTERANSPRUCH Steckmuffenverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkeil (7) eine Nase (9) besitzt, deren Stirnfläche in einem Winkel (10) von 900 zur Anlagefläche des Keils steht, mit der dieser der konischen Aufweitung anliegt.