CH520626A - Becken zur Klärung von Abwasser - Google Patents

Becken zur Klärung von Abwasser

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CH520626A
CH520626A CH1761270A CH1761270A CH520626A CH 520626 A CH520626 A CH 520626A CH 1761270 A CH1761270 A CH 1761270A CH 1761270 A CH1761270 A CH 1761270A CH 520626 A CH520626 A CH 520626A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
basin
sludge scraper
scoop
sludge
mouth
Prior art date
Application number
CH1761270A
Other languages
English (en)
Inventor
Conrad Stengelin Johann
Original Assignee
Stengelin Johann C
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • B01D21/06Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers with rotating scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description


  
 



  Becken zur Klärung von Abwasser
Die Erfindung bezieht sich auf ein Becken zur Klärung von Abwasser mit einem um eine über dem Abwasserspiegel liegende Achse langsam drehbaren, an der halbkreisförmig ausgebildeten Beckensohle entlang geführten Schlammräumer.



   Die bisher bekannten Becken dieser Art, bei denen sich Schöpfbecher der Schlammräumer nach Erreichen einer gewissen Höhe entleeren, hatten den Nachteil, dass der vom Boden des Beckens aufgenommene Schlamm beim Auftauchen des Räumers aus der Wasseroberfläche durch dabei entstehende Wirbelströmungen vom Räumer wieder weggespült wurde und an die Sohle des Beckens absank.



   Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den gesamten vom Räumer von der Beckensohle angehobenen Schlamm auch tatsächlich abzuführen.



   Zur Erreichung dieses Ziels hatte man sich die Aufgabe gestellt, den gesamten angehobenen Schlamm durch Absaugen seiner weiteren Bestimmung zuzuführen.



   Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass der Schlammräumer einen der Beckenbreite angepassten Schöpfbecher aufweist, an dessen beim Auftauchen unten liegenden Boden an seiner tiefsten Stelle ein zugleich der Halterung dienendes Absaugrohr angeschlossen ist, durch das bei der Drehbewegung des Schöpfbeckens Schlamm zu einem über dem Abwasserspiegel liegenden Abflusskanal geführt wird.



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Abflusskanal koaxial zur Dehachse des Schlammräumers verlaufen und das Absaugrohr in eine Sammelkammer münden, die beim Auftauchen des Schöpfbechers im wesentlichen unterhalb des Abwasserspiegels liegt und an deren dann höchster Stelle ein Verbindungsrohr angeschlossen ist, das infolge seiner besonderen Ausbildung zugleich die Drehachse des Schlammräumers bildet. Die die Drehachse bildenden Teile des Verbindungsrohres können zweckmässig einerseits an einem Antriebsmittel, beispielsweise fliegend an einem Elektromotor oder an einem Untersetzungsgetriebe angekuppelt und anderseits in dem vorzugsweise rohrförmig ausgebildeten Abflusskanal gelagert sein.

  Vorteilhaft ist ausserdem, wenn die in der Sammelkammer endende Mündung des Absaugrohres beim Auftauchen des Schöpfbechers etwas unter seiner Höhe liegt und die Höhe der Mündung eingestellt werden kann. Dadurch lässt sich der Beginn des Absaugens einstellen. Dies sollte nämlich kurz vor dem Auftauchen des Räumbechers beginnen und beendigt sein, wenn er ganz aufgetaucht ist.



   Die Einstellung der Mündung lässt sich leicht durch eine das Ende des Absaugrohres überragende Manschette bewerkstelligen, deren Lage sich entweder durch eine wasserdicht abgedeckte Öffnung hindurch oder von aussen her verändern lässt.



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Abwasserklärbecken nach der Erfindung mit horizontal stehendem Schlammräumer,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Klärbecken mit vertikal stehendem Schlammräumer.



   Dargestellt ist ein Abwasserklärbecken 1 mit einer halbkreisförmig ausgebildeten Beckensohle 2. Das Becken hat bei 3 einen Zulauf, der vom Beckeninneren durch eine Tauchwand 4 abgeschirmt ist, die wie die Beckensohle 2 dem Kreisbogen angepasst ist, den die äusserste Kante 5 eines um eine Achse 6 drehbaren Schlammräumers 7 beschreibt.



   Das beim Zulauf 3 einströmende Wasser bewegt sich in Richtung der Pfeile 8 langsam durch das Becken und verlässt es, den Ablauf 9 durchströmend, der vom Beckeninneren wiederum durch eine entsprechend gebogene Tauchwand 11 abgeschirmt ist, durch Überlaufen in eine Ablaufrinne 12. Bei der langsamen Bewegung des Wassers durch das Becken setzt sich an seiner Sohle Schlamm ab. Dieser Schlamm wird von Zeit zu Zeit aus dem Becken entfernt, indem der Schlammräumer um die Achse 6 in Umdrehung versetzt wird.



   Der Schlammräumer weist einen der Beckenbreite angepassten Schöpfbecher 13 auf, an dessen beim Auftauchen unten liegenden Boden 14 an seiner tiefsten Stelle ein Absaugrohr 15 angeschlossen ist. Dieses Absaugrohr 15 dient zugleich als Halterung für den Schöpfbecher 13, denn mit Hilfe eines besonders ausgebildeten Verbindungsrohrs 16, das  bei der in Fig. 1 dargestellten Lage des Schlammräumers an der höchsten Stelle 17 einer Sammelkammer 18 angeschlossen ist, in die auch das Absaugrohr 15 mündet, ist der gesamte Schlammräumer un die Achse 6 drehbar gelagert.



   Die Teile 19 und 21 bilden die Drehachse des Verbindungsrohrs 16 des Schlammräumers. Das Teil 21 ist dadurch gelagert, dass es in den rohrförmig ausgebildeten Abflusskanal 22 hineinragt. Das Endstück 23 dieses Teils 21 ist in einem am Abflusskanal 22 angeschweissten Flansch 24 mit einem von einer Platte 25 angedrückten Dichtring 26 abgedichtet. Das andere Teil 19 des Verbindungsrohres 16 ist an einem mit einer Buchse 27 verschweissten Flansch 28 angeflanscht, die auf einem frei hervorkragenden Wellenstumpf 29 eines schematisch dargestellten Getriebes 30 gelagert ist.



   In die Sammelkammer 18 ragt das Absaugrohr 15 bis zu einer solchen Höhe hinein, dass sich die Mündung 31 in der in Fig. 1 gezeigten Lage des Schlammräumers etwa in der Höhe der Oberkante 32 des Schöpfbechers 13 befindet. Um die Mündung 31 ist eine Manschette 33 gelegt, die in ihrer Längsrichtung axial zum Mündungsende des Absaugrohrs 15 verschoben werden kann. Dadurch lässt sich der Beginn der Absaugung in gewissen Grenzen einstellen und dem Wasserstand anpassen. Die Verstellung der Manschette 33 kann dadurch geschehen, dass die mit Gewinde auf der Mündung 31 sitzende Manschette verdreht wird, zu der man durch eine Öffnung gelangt, die wasserdicht mit einer entsprechend angepassten Platte 34 abgedeckt ist.

  Die Manschette 33 könnte aber auch von aussen verstellt werden, wenn sie beispielsweise gleitend auf der Mündung sitzt und eine Zahnstange trägt, in die ein Ritzel eingreift, das mit einer die Kammer durchdringenden Stange und einem ausserhalb der Kammer 18 auf der Stange festgekeilten Verstellrad verdreht werden kann.



   Wird der Schlammräumer in Umdrehung versetzt, so dass sich der Schöpfbecher 13 entgegen der Richtung der Pfeile 8 mit langsamer Geschwindigkeit der halbkreisförmigen Bekkensohle 2 entlang bewegt, so reinigt er die Beckensohle vom abgesetzten Schlamm. Dieser Schlamm rutscht dabei zum Teil in den Schöpfbecher und wird zum anderen Teil vor diesem hergeschoben. Ist der Schlammräumer in die in Fig. 1 dargestellte Lage gekommen, dann wird der Schlamm aus dem Becher in das Abflussrohr gesaugt. Diese Absaugung beginnt, sobald die Mündung 31 des Absaugrohrs unterhalb des Wasserspiegels kommt. Beim weiteren Drehen des Schöpfbechers 13 fliesst der in die Sammelkammer 18 eingedrungene Schlamm über das Verbindungsrohr 16 und den einen Teil 21 in den Abflusskanal 22, der den Schlamm zur Weiterbehandlung führt.



   Zu beachten ist noch, dass zur vollkommenen Schlammabsaugung der Inhalt der Sammelkammer, die beim Auftauchen des Schöpfbechers fast vollständig eingetaucht sein sollte, grösser sein sollte als der Inhalt des Schöpfbechers, um den erforderlichen Sog zu bekommen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Becken zur Klärung von Abwasser mit einem um eine über dem Abwasserspiegel liegende Achse langsam drehbaren, an der halbkreisförmig ausgebildeten Beckensohle entlang geführten Schlammräumer, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlammräumer einen der Beckenbreite angepassten Schöpfbecher aufweist, an dessen beim Auftauchen unten liegenden Boden an seiner tiefsten Stelle ein zugleich der Halterung des Schöpfbechers dienendes Absaugrohr angeschlossen ist, durch das bei der Drehbewegung des Schöpfbechers Schlamm zu einem über dem Abwasserspiegel liegenden Abflusskanal geführt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Becken mit Schlammräumer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflusskanal koaxial zur Drehachse des Schlammräumers verläuft.
    2. Becken mit Schlammräumer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugrohr in eine Sammelkammer mündet, die beim Auftauchen des Schöpfbechers im wesentlichen unterhalb des Abwasserspiegels liegt und an deren dann höchster Stelle ein Verbindungsrohr angeschlossen ist, das infolge seiner besonderen Ausbildung zugleich die Drehachse des Schlammräumers bildet.
    3. Becken mit Schlammräumer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drehachse des Verbindungsrohrs bildenden Teile des drehbaren Schlammräumers einerseits an einem Antriebsmittel angekuppelt und anderseits in dem vorzugsweise rohrförmig ausgebildeten Abflusskanal gelagert sind.
    4. Becken mit Schlammräumer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Sammelkammer endende Mündung des Absaugrohrs kurz vor dem Auftauchen des Schöpfbechers wenigstens annähernd in seiner Höhe liegt.
    5. Becken mit Schlammräumer nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungshöhe des Absaugrohrs in der Sammelkammer vorzugsweise durch eine die Mündung überragende Manschette verstellbar ist.
    6. Becken mit Schlammräumer nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungshöhe des Absaugrohrs in der Sammelkammer vorzugsweise durch Verdrehen der auf die Mündung aufgeschraubten Manschette verstellbar eingerichtet ist, die durch eine in ihr vorgesehene, wasserdicht abgedeckte Öffnung zugänglich ist.
    7. Becken mit Schlammräumer nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungshöhe des Absaugrohres vorzugsweise durch axiale Verschiebung der Manschette, beispielsweise durch einen Zahnstangen-Zahnritzelbetrieb, der mit einem ausserhalb der Sammelkammer befindlichen Verstellrad antreibbar ist, verschiebbar ist.
    8. Becken mit Schlammräumer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt der Sammelkammer wenigstens annähernd dem Inhalt des Schöpfbechers und des Absaugrohres entspricht.
CH1761270A 1970-11-27 1970-11-27 Becken zur Klärung von Abwasser CH520626A (de)

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