DE3837284A1 - Vorrichtung zur schwimmschlammraeumung in rundklaerbecken oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zur schwimmschlammraeumung in rundklaerbecken oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schwimm
schlammräumung in Rundklärbecken oder dergleichen nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Feststoffteilchen, deren spezifisches Gewicht größer als das von
Wasser ist, sammelt sich als Bodenschlamm auf dem Boden eines
Klärbeckens. Feststoffteilchen mit einem spezifischen Gewicht
kleiner als 1 sammeln sich an der Oberfläche des Klärwassers und
bildet den sogenannten Schwimmschlamm. Bodenschlamm und Schwimm
schlamm müssen kontinuierlich oder in Abständen abgeräumt werden.
Hierfür sind verschiedene konstruktive Ausführungsformen bekannt.
Nachstehend werden nur solche für Rundklärbecken erläutert.
Aus der DE-OS 27 40 645 ist eine Schwimmschlammräumvorrich
tung bekanntgeworden, bei der eine Räumrinne an der um
laufenden Räumerbrücke angebracht ist. Die Rinne ist mit
einem ebenfalls an der Brücke angebrachten Auffangbehälter
verbunden, aus dem eine Pumpe den Schwimmschlamm zu einer
das Mittelbauwerk umgebenden Ablaufrinne fördert. Der Vor
teil dieses Räumprinzips liegt darin, daß unabhängig von
der Windrichtung Schwimmschlamm abgeräumt werden kann.
Nachteilig ist hingegen die Anordnung der Pumpe auf der
Räumerbrücke. Da die elektrische Versorgung der Pumpe nur
über einen stationären Anschluß von außen oder innen er
folgen kann, müssen Schleifkontakte (Schleifring oder der
gleichen) verwendet werden, die bekanntlich Verschleiß
teile sind und wegen ihrer Korrosionsempfindlichkeit auch
ständig überwacht werden müssen. Bei Rundklärbecken mit
verfahrbarer Räumerbrücke ist dieser Nachteil möglicher
weise hinzunehmen. Problematischer wird die Schwimmschlamm
räumung bei einem sogenannten Zentralantrieb. Bei diesem
sitzt der Antrieb stationär auf einer Decke oder einer das
Becken überspannenden stationären Brücke und treibt über
eine Drehwelle den Räumermechanismus an, beispielsweise
auch die Schilde zur Bodenschlammräumung. Für Rundklär
becken mit Zentralantrieb ist auch bekanntgeworden, mit
der Drehwelle ein Räumschild umlaufen zu lassen, das mit
einem stationären Ablauf im Becken zusammenwirkt. Der Räum
schild für den Schwimmschlamm hat einen höhenbeweglichen
Teil, der sich im Bereich des Schwimmschlammablaufs ent
lang einer rampenartigen Fläche aufwärts bzw. abwärt be
wegt, um den Schwimmschlamm in die trichterartige Ablauf
öffnung zu schieben. Ein stationärer Schwimmschlammablauf
hat den Nachteil, daß bei ungünstiger Windrichtung eine
Schwimmschlammräumung gar nicht vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Schwimmschlammräumung für Rundklärbecken oder
dergleichen zu schaffen, die besonders für Klärbecken mit
Zentralantrieb geeignet ist und für eine einwandfreie
Schwimmschlammräumung unabhängig von Windeinflüssen sorgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Ablauf
leitung für den Schwimmschlamm einen im Becken angeordneten
bewegbaren Abschnitt auf, der von der Drehwelle angetrie
ben kreisförmig umläuft. Das obere Einlaufende des Lei
tungsabschnitts liegt etwas unterhalb der Wasseroberfläche
im Becken, so daß der Schwimmschlamm ohne weiteres ein
treten kann. Das untere Ende des bewegbaren Leitungsab
schnitts ist über eine eine Relativdrehung zulassende
mittige Drehverbindung mit einem stationären Leitungsab
schnitt der Ablaufleitung verbunden. Die Ausbildung einer
derartigen Schwimmschlammräumung ist konstruktiv außer
ordentlich einfach und wenig aufwendig. Falls eine Pumpe
zum Absaugen des Schwimmschlamms eingesetzt wird, kann
diese stationär angeordnet werden. Auf eine Pumpe kann
jedoch verzichtet werden, wenn das äußere Ende des statio
nären Leitungsabschnitts im Niveau unter dem Niveau im
Klärbecken liegt. In diesem Falle kann der Schwimmschlamm
nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren abgezogen wer
den. Um eine Anpassung an unterschiedliche Niveaus im Klär
becken zu erhalten bzw. den Saugdruck zu variieren, sieht
eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß mit dem rohrar
tigen Ende des stationären Ablaufleitungsabschnitts ein
Rohrstück teleskopisch zusammenwirkt zwecks Höhenverstel
lung des Ablaufendes. Die Höhenverstellung kann von Hand
(z.B. über Spindel) oder automatisch (z.B. Schwimmsteue
rung) erfolgen.
Die Drehverbindung zwischen dem beweglichen und dem sta
tionären Ablaufleitungsabschnitt kann auf verschiedene Art
und Weise gestaltet werden. Beispielsweise kann eine te
leskopische Drehrohrverbindung vorgesehen werden, die im
Spalt zwischen stationärem und drehendem Teil eine Dich
tung vorsieht, um den Eintritt von Fremdwasser zu verhin
dern. Zwecks Verschleißverminderung und leichteren Drehens
kann zwischen den Drehteilen ein Rollenlager angeordnet
sein.
Als Alternative zur beschriebenen Drehverbindung sieht
eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß im Klärbecken
mittig ein nach oben offener Topf angeordnet ist, in den
hinein sich das untere Ende des beweglichen Leitungsab
schnitts der Ablaufleitung erstreckt, über den Topf ein
kastenförmiger Deckel gestülpt ist, das Leitungsende durch
den Deckel hindurchgeführt und mit diesem dicht und fest
so verbunden ist, daß der Deckel den Topf im wesentlichen
nicht berührt und im Raum zwischen Deckel und Topf ein
Gaspolster angeordnet ist.
Eine derartige Drehverbindung ist in Verbindung mit einem
Saugräumer für Rundklärbecken bereits vorgeschlagen worden
(P 38 27 914.2). Mit den Saugmundstücken des Saugräumers
verbundene Heberrohre münden in den Deckel, wobei der an
gesaugte Bodenschlamm über eine stationäre Schlammablauf
leitung abgeführt wird. Das im Topf befindliche Gaspolster
verhindert das Eindringen von Fremdwasser trotz eines
beliebig großen Spaltes zwischen Deckel und Topf, so daß
eine berührungslose und damit auch reibungs- und ver
schleißlose Drehverbindung erhalten wird. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung ist besonders vorteilhaft in Verbindung
mit dem beschriebenen Saugräumer. Sie ist jedoch auch auf
alle anderen Räumwerke für Bodenräumer in Rundklärbecken
anwendbar.
Unter Umständen kann es für die Schwimmschlammräumung
ausreichen, lediglich das oben offene Ende des beweglichen
Leitungsabschnitts geringfügig eingetaucht kreisförmig zu
bewegen. Dabei kann das Einlaufende trichterförmig ge
staltet werden. Das Einlaufende kann jedoch auch einem
länglichen sich radial erstreckenden Räumelement zugeord
net werden, das mit der Drehwelle umläuft. Das obere Ende
des beweglichen Leitungsabschnitts kann ebenfalls mit
einem Teleskoprohr versehen werden, um das Einlaufniveau
zu verändern. Schließlich kann in den beweglichen Leitungs
abschnitt ein Drossel- und Absperrorgan angeordnet werden,
um den Strömungsquerschnitt zu verändern oder die Strömung
zu unterbrechen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Rundklärbecken mit
einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Rundklärbecken mit
einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein drittes Rundklärbecken
mit einer dritten Ausführungsform für die erfin
dungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Vor
richtung nach Fig. 3.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelhei
ten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes
der beschriebenen Teile für sich oder in Verbindung mit
Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeu
tung sein kann.
Über ein konventionelles Rundklärbecken 100, dessen Aufbau
im einzelnen nicht erläutert werden soll, erstreckt sich
diametral eine Brücke 101. Die stationäre Brücke 101 lagert
einen Elektromotor 102 zum Antrieb einer zentralen Welle
103. Der Antrieb und die Lagerung der Welle 103 werden
ebenfalls im einzelnen nicht beschrieben. An der Welle 103
hängt ein Räumwerk 104, das einzelne Schilde 105 aufweist
zur Bodenschlammräumung. Der Bodenschlamm gelangt in die
mittige trichterförmige Vertiefung 106 und wird von dort
über eine Schlammablaufleitung 107 abgeführt. Die Frisch
klärwasserzufuhr erfolgt mit Hilfe einer Zufuhrleitung 108,
die seitlich oben in das Klärbecken 100 eingeführt ist.
Ihr Abgabeende liegt annähernd mittig nahe der Drehwelle
103.
Ein Räumschild 110 für Schwimmschlamm, das etwas von oben
in die Flüssigkeit eingetaucht ist, ist drehfest mit der
Welle 103 verbunden und erstreckt sich von dieser radial
zur Wand des Beckens 100. An dem Schild 110 ist auf nicht
dargestellte Weise ein Rohrstück 111 angebracht, dessen
oberes Ende sich etwas unterhalb des Niveaus im Becken 100
befindet, das bei 112 angedeutet ist. Das Rohrstück 111
wirkt mit dem oberen Ende eines S-förmigen Leitungsab
schnitts 113 zusammen, das mit dem Räumwerk 104 auf eben
falls nicht dargestellte Weise verbunden ist. Das Rohr
stück 111 ist über das obere Ende des Leitungsabschnitts
113 gestülpt. Der Leitungsabschnitt 113 erstreckt sich zu
nächst radikal nach unten, anschließend im Bereich des
Räumwerks 104 mit leichtem Gefälle radial einwärts und an
schließend annähernd zentral mit einem kurzen Stück nach
unten. Mit dem unteren Ende ist eine elastische Muffe 114
fest verbunden, die ihrerseits eine starre Hülse 115 hält.
Die Hülse 115 ist über das obere Ende eines stationären
Leitungsabschnitts 116 teleskopisch gestülpt, das mittig
von unten durch den Boden in die trichterförmige Vertie
fung 106 des Beckens 100 hineingeführt ist. Der Leitungs
abschnitt 116 ist nach außerhalb des Beckens geführt und
in Fig. 1 durch ein Absperrventil 117 abgeschlossen. Es
kann in eine Ablaufrinne führen oder mit einer weiteren
Leitung verbunden werden, um den Schwimmschlamm an einen
gewünschten Ort zu fördern. Der Leitungsabschnitt 116 kann
auch mit einer Förderpumpe versehen werden. Bei der Rota
tion der Welle 103 bewegt sich das Räumschild 110 im Kreis.
Der Leitungsabschnitt 113 wird synchron bewegt, und auf
grund des im Leitungsabschnitt 113 herrschenden Unterdrucks
wird Schwimmschlammm von der Oberfläche im Becken 100 ab
gesaugt. Die flexible Muffe 114 sorgt dafür, daß ein
radialer Versatz dynamischer oder statischer Art ausge
glichen wird, so daß die Drehverbindung nicht zu stark
belastet oder gar zerstört wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Rundbecken 120
vorgesehen, das ähnlich wie in Fig. 1 diametral von einer
stationären Brücke 121 überspannt wird. Die Brücke 121
lagert einen Drehantrieb 122 für eine Drehwelle 123, die
mittig in das Becken 120 nach unten geführt ist und an der
ein Räumwerk 124 hängt. Die Welle 123 ist von einem Zylin
der 124 umgeben, der an der Welle 123 befestigt ist. Über
diesen wird Frischklärwasser zugeführt, und zwar über eine
Leitung 128, die oberhalb der Brücke 121 zur Mitte des
Beckens 120 hin geführt ist und mit einem Abschnitt in den
Zylinder 124 hineinsteht. Der Zylinder weist am unteren
Ende mehrere Öffnungen 125 auf für den Austritt des frisch
zugeführten Klärwassers.
Mit der Tragkonstruktion des Räumwerks 124, an der auch
die Bodenschlammräumschilde 126 angebracht sind, ist ein
Deckel 140 befestigt. Der Deckel 140 ist über einen Topf
141 gestülpt, der ortsfest in der Vertiefung 126′ ange
ordnet ist. Das untere Ende des Topfes 141 ist mit einer
stationären Ablaufleitung 136 verbunden, die in die Ver
tiefung 126′ hineingeführt ist. Zwischen dem Rand des
Deckels 140 und der Außenseite des Topfes 141 besteht ein
Spalt. Ein Gaspolster 142 im Topf 141 verhindert, daß das
Wasser aus dem Becken 120 in den Topf 141 gelangen kann.
Ein bewegbarer Leitungsabschnitt 133 ist an seinem unteren
Ende durch den Deckel 140 dichtend hindurch und in den
Topf 141 hinein geführt. Sein oberes trichterartig ausge
führtes Ende 131 liegt etwas unterhalb des Niveaus 132 im
Becken 120. Mit dem äußeren Ende des stationären Leitungs
abschnitts 136 wirkt ein Rohrstück 143 zusammen, das
teleskopisch verstellbar auf das Ende geschoben ist. Das
obere Ende des Rohrstücks 143 befindet sich unterhalb des
Niveaus 132, so daß Schwimmschlamm aufgrund der statischen
Druckdifferenz abgezogen werden kann. Der Einsatz einer
Pumpe kann entfallen.
Die aus dem Deckel 140 und dem Topf 141 bestehende Dreh
verbindung ist verschleißlos, da sich keine Teile berühren.
Falls notwendig, kann das Gaspolster 142 von Zeit zu Zeit
erneuert werden, und zwar über eine nicht gezeigte Zuführ
leitung.
Fig. 3 zeigt ein Rundklärbecken 150 bekannten Aufbaus, das
wiederum an seiner Oberseite diametral von einer statio
nären Brücke 151 überspannt ist, die einen Drehantrieb 152
für eine Drehwelle 153 lagert. Einzelheiten der Lagerung
und des Antriebs sind nicht dargestellt und werden auch
nicht beschrieben. Mit der Welle 153 ist wiederum ein Ein
laufzylinder 164 verbunden, in den das Ende einer Zuführ
leitung 158 für frisches Klärwasser hineingeführt ist, die
seitlich radial bis annähernd mittig in Höhe der Brücke
151 geführt ist. Eine an der Welle 153 angehängte Traverse,
die sich diametral erstreckt und deren längerer Abschnitt
durch ein Seil 171, das mit der Drehwelle 153 verbunden
ist, zusätzlich abgestützt ist, hält zwei Heberrohre 172,
173. Die äußeren Enden der Heberrohre sind mit düsenähn
lichen Mundstücken 174, 175 verbunden, die zum Ansaugen
des Bodenschlamms im Becken 150 dienen. Die radialen inne
ren Enden der Heberrohre 172, 173 sind dichtend mit einem
Deckel 176 verbunden und über diesen in einen Topf 177
hineingeführt. Der Deckel 176 ist auf den Topf 177 ge
stülpt, ohne diesen jedoch zu berühren. Ein S-förmiger
beweglicher Leitungsabschnitt 183 ist mit der Traverse 170
verbunden. Sein nach oben gerichteter oberer Abschnitt
wirkt mit einer teleskopisch übergestülpten Hülse 191 zu
sammen, die ihrerseits mit einem Räumschild 190 verbunden
ist. Der annähernd zentrale untere Abschnitt des Leitungs
abschnitts 183 ist ebenfalls dichtend durch den Deckel 176
in den Topf 177 hineingeführt. Im Topf 177 befindet sich
Bodenschlamm bzw. Schwimmschlamm auf dem Niveau 193. Im
Raum zwischen Deckel 176 und Topf 177 ist ein Gaspolster
192 eingebracht, das verhindert, daß Flüssigkeit aus dem
Becken 150 in den Topf 177 eintritt. Durch den Boden des
Beckens ist ein stationärer Schlammablaufleitungsabschnitt
196 hindurchgeführt zum Abführen des abgesaugten Schwimm
schlamms und Bodenschlamms. Das andere Ende des Leitungs
abschnitts 196 ist zu einem Sammelbehälter 197 geführt.
Das obere Ende wirkt teleskopisch mit einem Rohrstück 198
zusammen, dessen Relativlage zum Leitungsabschnitt 196 das
Auslaufende im Behälter 197 bestimmt. Es liegt zweckmäßi
gerweise unterhalb des Niveaus 182 im Becken 150. Über
einen unteren Anschluß 199 des Behälters 197 kann eine
Pumpe für den abgezogenen Schlamm angeordnet werden, die
den Schlamm zu einem gewünschten Ort fördert. Das obere
Ende der Teleskophülse 191 befindet sich wiederum etwas
unterhalb des Niveaus 182, um mit einer Art Schlürfeffekt
den Schwimmschlamm an der Oberfläche abzusaugen. Aus Fig.
4 wird deutlich, das das Räumschild 190 für den Schwimm
schlamm annähernd V-förmig ist und das Einlaufende 191 des
Leitungsabschnitts 183 sich innerhalb der von einem Schen
kel gebildeten Fläche befindet nahe dem Scheitel des
Schildes 190.
Im bewegbaren Leitungsabschnitt 183 ist ein Drosselorgan,
bzw. Absperrorgan in Form einer Klappe oder dergleichen
angeordnet, mit der der Querschnitt in der Leitung 183
verstellt werden kann. Das Drosselorgan (200) wird über
ein Verstellgestänge 201 von außen verstellt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Schwimmschlammräumung in Rundklärbecken
oder dergleichen mit mindestens einem sich um die Mitten
achse des Beckens drehbar angeordneten Räumelement,
einer Ablaufleitung, die Schwimmschlamm zu einem Ort
außerhalb des Beckens leitet, einer Bodenschlammräum
vorrichtung, einer zweiten Ablaufleitung, die den Boden
schlamm zu einem Ort außerhalb des Beckens leitet und
einer oberhalb des Niveaus im Becken angeordneten zen
tral und stationär angeordneten Antriebsvorrichtung,
die das Schwimmschlammräumelement und die Bodenschlamm
räumvorrichtung mittels einer vertikalen sich um die
Mittenachse des Beckens drehenden Welle in kreisförmige
Drehung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
laufleitung einen im Becken (100, 120, 150) angeordne
ten Leitungsabschnitt (113, 133, 183) aufweist, der von
der Drehwelle (103, 123, 153) angetrieben kreisförmig
umläuft und dessen oberes Einlaufende etwas unterhalb
des Niveaus (112, 132, 182) im Becken liegt und dessen
bodenseitiges Ende über eine eine Relativdrehung zu
lassende mittige Drehverbindung (114, 115; 140, 141;
176, 177) mit einem stationären Leitungsabschnitt (116,
136, 196) der Ablaufleitung verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Ende des stationären Leitungsabschnitts (136,
196) im Niveau tiefer liegt als das Niveau der Klär
flüssigkeit im Becken (120, 150).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem rohrartigen Ende des stationären Ablaufleitungs
abschnitts ein Rohrstück (143, 198) teleskopisch zu
sammenwirkt zweck Höhenverstellung des Ablaufendes.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Klärbecken (120, 150) mittig ein
nach oben offener Topf (141, 177) angeordnet ist, in
den hinein sich das untere Ende des beweglichen Lei
tungsabschnitts (133, 183) der Ablaufleitung erstreckt,
über den Topf ein Deckel (140, 176) gestülpt ist, das
Leitungsende durch den Deckel hindurchgeführt und mit
diesem dicht und fest so verbunden ist, daß der Deckel
den Topf im wesentlichen nicht berührt und im Raum
zwischen Deckel und Topf ein Gaspolster (142, 192) an
geordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch die
Kombination mit einem Saugräumer, bei dem die mit den
Saugmundstücken (174, 175) verbundenen von der Dreh
welle (153) im Kreis bewegten Heberrohre (172, 173) am
anderen Ende ebenfalls mit dem Deckel dicht verbunden
und in den Topf (177) hineingeführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch ein längliches radiales Räumelement (190),
das annähernd V-Form aufweist, wobei das obere Ende des
bewegbaren Leitungsabschnitts (183) im Inneren der von
den Schenkeln des Räumelements (190) gebildeten Fläche
angeordnet ist, vorzugsweise nahe dem Scheitel.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende des bewegbaren Lei
tungsabschnitts (113, 183) höhenverstellbar ist, vor
zugsweise mittels eines teleskopisch mit dem Rohrende
zusammenwirkenden Rohrstücks (111, 191) oder Kastens,
das/der am Räumelement (110, 190) angebracht ist oder
eines Kastens mit höhenverstellbarer Überlaufkante.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem bewegbaren Leitungsabschnitt
ein Drossel- oder Absperrorgan (200) angeordnet ist,
das über eine Betätigungsvorrichtung (201) von außen
verstellbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3837284A DE3837284A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Vorrichtung zur schwimmschlammraeumung in rundklaerbecken oder dergleichen |
JP1211231A JPH0290904A (ja) | 1988-08-17 | 1989-08-16 | 沈澱槽の底部又は表層部から汚水スラッジを除去する装置 |
US07/394,489 US4994187A (en) | 1988-08-17 | 1989-08-16 | Apparatus for removing sewage sludge from the bottom or the surface in a settling basin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3837284A DE3837284A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Vorrichtung zur schwimmschlammraeumung in rundklaerbecken oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837284A1 true DE3837284A1 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6366373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3837284A Withdrawn DE3837284A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-11-03 | Vorrichtung zur schwimmschlammraeumung in rundklaerbecken oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837284A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015640A1 (de) * | 1990-05-15 | 1991-11-21 | Eisenmann Kg Maschbau | Ringkammer-entoeler |
WO1999042409A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-08-26 | Emschergenossenschaft Lippeverband | Sedimentationsbecken mit runder form zum abscheiden von schlamm aus abwasser |
-
1988
- 1988-11-03 DE DE3837284A patent/DE3837284A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015640A1 (de) * | 1990-05-15 | 1991-11-21 | Eisenmann Kg Maschbau | Ringkammer-entoeler |
WO1999042409A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-08-26 | Emschergenossenschaft Lippeverband | Sedimentationsbecken mit runder form zum abscheiden von schlamm aus abwasser |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |