CH519894A - Wärmeteller und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Wärmeteller und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH519894A
CH519894A CH1499070A CH1499070A CH519894A CH 519894 A CH519894 A CH 519894A CH 1499070 A CH1499070 A CH 1499070A CH 1499070 A CH1499070 A CH 1499070A CH 519894 A CH519894 A CH 519894A
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CH
Switzerland
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heat
plate
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plate according
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Application number
CH1499070A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Knoblauch
Schaub Rolf
Original Assignee
Kreis Ag
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/02Plates, dishes or the like
    • A47G19/027Plates, dishes or the like with means for keeping food cool or hot

Description


  
 



  Wärmeteller und Verfahren zu seiner Herstellung
Diese Erfindung betrifft einen Wärmeteller mit einem Wärmespeicherkörper, der eine höhere spezifische Wärme hat als der Tellerkörper, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Wärmetellers.



   Die bisher bekannten Wärmeteller werden gewöhnlich unter Zuhilfenahme eines Verbindungsverfahrens hergestellt.



  Meistens wird dabei der Wärmespeicherkörper mit dem Tellerkörper verbunden; oft ist der Tellerkörper mehrteilig, so dass die Einzelteile desselben ebenfalls miteinander verbunden werden müssen. Dieses Verbinden ist gewöhnlich ziemlich aufwendig, da seine Durchführung gewisser Fachkenntnisse, grosser Sorgfalt und einer nachträglichen Ausgangskontrolle bedarf. Obendrein verringert dieses Verfahren gewöhnlich die mechanische und thermische Belastbarkeit des Wärmetellers, was sich insbesondere in Gaststättenbetrieben sehr nachteilig auswirken kann.



   Der erfindungsgemässe Wärmeteller ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper in einem allseitig umschlossenen Hohlraum des aus einem nichtmetallischen Werkstoff geformten Tellerkörpers angeordnet ist und eine Flüssigkeit enthält, die einen niedrigeren Dampfdruck besitzt als Wasser.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper bei der einstückigen Fertigung des Tellerkörpers in den Werkstoff des Tellerkörpers eingebettet wird. Im folgenden wird als Beispiel eine Ausführungsform des Wärmetellers anhand der Zeichnung näher erläutert.



   Der in der Zeichnung in einem Meridianschnitt dargestellte Wärmeteller weist einen einstückigen Tellerkörper 1 auf, der aus einem nichtmetallischen, fast unzerbrechlichen, weitgehend wärmebeständigen, spülmittel- und kratzfesten, hygienisch einwandfreien Werkstoff, wie z. B. aus gefülltem Epoxydharz, besteht. Im praktisch zylindrischen Mittelstück des Tellerkörpers 1 ist ein scheibenförmiger Hohlraum vorgesehen, der allseitig vom Tellerkörper 1 umschlossen wird.



   Dicht an den Wänden des Hohlraums befindet sich eine flüssigkeitsdichte Hülle 2, die z. B. aus Kunststoffolie gefertigt ist. Diese Hülle 2 ist mit einer Flüssigkeit 3 niedrigen Dampfdrucks, wie z.B. mit Silikonöl, gefüllt.



   In der Flüssigkeit 3 ist in kleinteiliger Form ein nicht dargestellter Bestandteil aus einem Festkörper enthalten, der in einem elektromagnetischen Wechselfeld erhitzbar ist, wie z.B.



  Aluminiumpulver. Als zweiten festen Bestandteil, der in einem elektromagnetischen Wechselfeld erhitzbar ist, enthält die Hülle 2 einen in Form einer flachen Spirale gebogenen Metalldraht 4, der z. B. aus Stahl gefertigt ist. Dieser liegt mit seiner äusseren Windung der Innenwand der Hülle 2 an, und seine beiden äusseren Enden sind miteinander gebunden.



  Der Draht 4 dient gleichzeitig als Versteifungsorgan und als Heizelement. Die Flüssigkeit 3 greift auch in der Wärme weder den Werkstoff des Drahts 4 noch die Werkstoffe des kleinteiligen Bestandteils, der Hülle 2 und des Tellerkörpers 1 an.



   Bei der Herstellung des in der Zeichnung dargestellten Wärmetellers werden zuerst die Drahtspirale 4 und ein Gemisch aus der Flüssigkeit 3 und dem pulverartigen Bestandteil mit der Hülle 2 umgeben, wobei die Bildung von Luftblasen zu vermeiden ist. Der so gebildete Wärmespeicherkörper wird dadurch in den Werkstoff des Tellerkörpers eingebettet, dass man in der Form für den Wärmeteller den Wärmespeicherkörper so anordnet, dass er beim anschliessenden Giessen des Tellerkörpers von diesem allseitig umschlossen wird.



   Ein Vorteil des beschriebenen Wärmetellers besteht darin, dass der Wärmespeicherkörper allseitig vom Tellerkörper umschlossen ist. Dadurch entfallen die Verbindungsstellen, die nicht nur einen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung bedingen, sondern auch vom Standpunkt der mechanischen Festigkeit und der Hygiene unerwünscht sind. An den Verbindungsstellen ist nämlich auch bei einer noch so gründlichen Nachbearbeitung die Oberflächenrauhigkeit grösser, so dass sich dort Speisereste und Bakterien ansammeln können. Ferner stellen die Verbindungsstellen gewöhnlich die schwächsten Stellen des Wärmetellers dar, bei deren Auftrennung der Wärmeteller unbrauchbar wird.



   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der beschriebene Wärmeteller auf jede beliebige Weise erwärmt werden und sowohl als Essteller wie auch als Wärmeuntersatz für einen Essteller der üblichen Bauart verwendet werden kann. Die   Möglichkeit, ihn im elektromagnetischen Wechselfeld zu erwärmen, erhöht seinen Nutzwert in Schnellbedienungsgaststätten sowie in Spitälern. Die im Wärmespeicherkörper enthaltene Flüssigkeit bewirkt dabei ausserdem eine gleichförmige Verteilung der entweder direkt oder vom Aluminiumpulver und der Drahtspirale aufgenommenen Wärme. Die Flüssigkeit ist nämlich gegenüber einem Festkörper dadurch im Vorteil, dass bei ihr die Wärmeleitung unter Konvektion vor sich geht.

 

   Für den Tellerkörper kann man auch keramische Werkstoffe, wie z.B. Glas oder Porzellan, und andere Kunststoffe, wie z.B. Melamin, verwenden. Als Flüssigkeit lassen sich ausser Silikonöl auch andere Flüssigkeiten mit niedrigerem Dampfdruck als Wasser, wie z. B. Glyzerin oder Äthylenglykol, verwenden. Ferner kann anstatt der flachen Spirale aus Stahldraht, deren beide Enden miteinander verbunden sind, ein an einer Stelle offener Ring oder ein Drahtnetz verwendet werden, das auch aus anderen Metallen, wie   z. B.    aus Kupfer, bestehen kann.



   Schliesslich können anstatt des Aluminiumpulvers des Wärmespeicherkörpers auch andere Festkörper in feinteiliger Form, wie z.B. Messingspäne, verwendet werden.



   Das Aluminiumpulver und die Stahldrahtspirale können aber auch fortgelassen werden, wenn die Flüssigkeit als solche im elektromagnetischen Wechselfeld erhitzbar ist. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Wärmeteller mit einem Wärmespeicherkörper, der eine höhere spezifische Wärme hat als der Tellerkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper in einem allseitig umschlossenen Hohlraum des aus einem nichtmetallischen Werkstoff geformten Tellerkörpers angeordnet ist und eine Flüssigkeit (3) enthält, die einen niedrigeren Dampfdruck besitzt als Wasser.
    II. Verfahren zur Herstellung des Wärmetellers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper bei der einstückigen Fertigung des Tellerkörpers in den Werkstoff des Tellerkörpers (1) eingebettet wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Wärmeteller nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerkörper (1) einstückig geformt ist.
    2. Wärmeteller nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper eine die Flüssigkeit (3) umgebende Hülle (2) aufweist.
    3. Wärmeteller nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper mindestens einen Bestandteil (3, 4) aufweist, der in einem elektromagnetischen Wechselfelde erhitzbar ist.
    4. Wärmeteller nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil ein in kleinteiliger Form in der Flüssigkeit (3) verteilter Festkörper ist.
    5. Wärmeteller nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil ein Metalldraht ist, dessen grösste Abmessung die entsprechende Abmessung der Hülle (2) des Wärmespeicherkörpers nicht überschreitet.
    6. Wärmeteller nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht (4) die Form einer flachen Spirale hat.
    7. Wärmeteller nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des Metalldrahts (4) miteinander verbunden sind.
    8. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche übrigen Bestandteile des Wärmespeicherkörpers zuerst mit einer Hülle (2) umgeben werden, wonach der so gebildete Wärmespeicherkörper in den Werkstoff des Tellerkörpers (1) eingebettet und der Teller gefertigt wird.
CH1499070A 1970-10-09 1970-10-09 Wärmeteller und Verfahren zu seiner Herstellung CH519894A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014783A1 (en) * 1989-06-06 1990-12-13 Aladdin Synergetics, Inc. Heat retentive server with phase change core
EP0467000A1 (de) * 1990-07-18 1992-01-22 Finessa Ag Wärmeschüssel und Verwendung derselben
WO2010043957A2 (en) 2008-10-15 2010-04-22 Baby Solutions S.R.L. Child's thermal food dish
DE202022101796U1 (de) 2022-04-04 2023-07-07 Eric Mäurer Induktionsfähiges Essgeschirr

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