DE2048224C3 - Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode

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Walter 8870 Günzburg Held
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode, bei dem ein pulver- oder pastenförmig aufbereitetes, zur Bildung des Vorratskörpers vorgesehenes Material in eine Höhlung des Kathodenkörpers sowie durch Sintern verfestigt wiird und eine Verzahnung zwischen dem Vorratskörper mit den an der Seitenwandung der Höhlung vorgesehenen Vorsprüngen oder Deformation erzielt wird.
Vorratskathoden mit einem porösen gesinterten Emissionskörper, der mechanisch mit Vorsprängen in einer Höhlung des Kathodenträgers verzahnt ist. sind bereits aus der französischen Patentschrift 20 07 841 bekannt Bei dieser bekannten Vorratskathode wird die Wandung des Kathodenträgers während des Einpressens des mach pulverförmigen Sintermaterials gleichzeitig im Sinne des Entstehens von Vorsprüngen verformt. Dieses Verfahren setzt hinsichtlich der Materialauswahl und der erzielbaren Maßgenauigkeit gewisse 45 elektrischen Heizelements. Die Höhlungen 31 und 34 Grenzen, so daß es insbesondere für Kathoden hoher sind durch einen Boden 32 getrennt. Maßhaltigkeit weniger geeignet ist. Es ist ferner be- In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt,
35
40 ger mit Kathodenkörper dargestellt Die F i g. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt einer Vorrichtung, die die erfindungsgemäße Herstellung der Kathode in einfacher Weise erlaubt
Die in F i g. 1 gezeigte Kathode besteht aus dem Kathodenträger 5 und dem eingepreßten und eingesinterten porösen Kathodenkörper 2, die als Emissionskörper ausgebildet ist In die Höhlung 4 des Kathodenträgers 5 wird in an sich bekannter Weise ein elektrisches Heizelement eingesetzt, das die Kathode auf die zur Emission erforderliche Temperatur aufheizt. In der F i g. 1. wie auch in den anderen Figuren, ist das Heizelement der besseren Übersicht wegen nicht eingezeichnet Die zur Aufnahme des Emissionskörpers 2 vorgesehene Höhlung 3 des Kathodenträgers 5 weist eine kegelförmig ausgebildete Wandung 1 auf, die eine Verzahnung des eingepreßten Emissionskörpers 2 bewirkt, so daß ein Lockern des Emissionskörpers 2 nicht möglich ist.
Die Herstellung der Kathode geschieht in der Weise, daß in einer Vorrichtung das Material für den Kathodenkörper 2, das zunächst pulver- oder pastenförmig aufbereitet ist, in die Höhlung 3 eingepreßt wird und dann durch Sintern verfestigt wird. Dadurch ergibt sich eine gute und wärmemäßig günstige Verbindung zwischen dem Kathodenkörper 2 und dem Kathodentrjiger 5. Die F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Kathode, deren Kathodenträger 25 zwei durch einen Boden 22 voneinander getrennte Höhlungen aufweist Die Höhlung 24 ist wiederum zur Aufnahme des elektrischen Heizelements vorgesehen. In die Höhlung 23 ist der Emissionskörper eingesintert Die Höhlung 23 weist an ihrem unteren Ende eine ringförmige Rille 21 auf, die nach Einpressen des Emissionskörpers in der erfindungsgemäßen Weise eine Verzahnung zwischen dem Emissionskörper und dem Kathodenträger 25 bewirkt.
In F i g. 3 ist eine Kathode gezeigt, deren Höhlung 31 im Kathodenträger 35 am Umfang mit einer Vielzahl von Rillen versehen ist. Nach Einpressen des Materials für den Emissionskörper und nach Sintern desselben ist wiederum eine feste Verzahnung zwischen dem Emissionskörper und dem Kathodenträger 35 sichergestellt Die Höhlung 34 dient wiederum zur Aufnahme des
kamm, die Emissionskörper durch Sintern herzustellen und diesen fertiggestellten Sinterkörper dann vorzugsweise durch Löten an dem Kathodenträger zu befestigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode anzugeben, das insbesondere bezüglich der Maßhaltigkeit verbesserte Vorratskathoden herzustellen us gestattet
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Höhlung des Kathodenkörpers vor dem Einbringen des pulver- oder pastenförmigen Materials mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen wird.
Die erfindungsgemäß hergestellte Kathode zeichnet sich neben einem sehr guten Wärmeübergang zwischen denn Kathodenträger und dem porösen Emissionskörper durch eine hohe Maßgenauigkeit aus.
An Hand der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausfühirungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt In den F i g. 1 bis 4 sind im Querschnitt verschiedene erfindungsgemäß hergestellte Kathodenträbei welcher der Kathodenträger 35 einen Vorsprung 43 aufweist, der die Höhlung 41 verengt und damit wiederum eine dauerhafte Verzahnung zwischen dem Emissionsmaterial 42 und dem Kathodenträger 45 bewirkt. Die Höhlung 44 dient zur Aufnahme des elektrischen Heizelements.
Die Kathoden sind bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildet. Die als Ausführungsbeispiele dargestellten Kathodenträger bestehen zweckmäßig aus gedrehten Teilen.
Die F i g. 5 zeigt im Querschnitt eine Vorrichtung zur Herstellung einer Kathode. Sie besteht aus einer Aufnahme 53, in deren Höhlung der Kathodenträger 54, der der in F i g. 1 dargestellten Kathode entspricht, eingesetzt ist. In die zur Aufnahme des Heizelements vorgesehene Höhlung des Kathodenträgers 54 ist ein Druckstempel 52 eingeschoben, der gleichzeitig die zur Aufnahme des pulverförmigen Sintermaterials 55 vorgesehene Höhlung des Kathodenträgers 54 nach unten abdichtet. Nachdem von oben das pulverförmige oder pastenförmige Material durch die obere öffnung der
Aufnahme 53 in entsprechender Menge eingefüllt ist, wird mittels des Stempels 51 dieses eingefüllte Material 55 in die Höhlung des Kathoden'rägers 54 eingepreßt. Nach dem Preßvorgang wird der Kathodenträger mit dem eingepreßten Emissionskörper aus der Vorrichtung herausgenommen und durch eine Sinterung eine Verfestigung des Emissionskörpers herbeigeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode, bei dem ein pulver- oder pastenförmig aufbereitetes, zur Bildung des Vorratskörpers vorgesehenes Material in eine Höhlung des Kathodenkörpers eingepreßt sowie durch Sintern verfestigt wird und eine Verzahnung zwischen dem Vorratskörper mit den an der Seitenwandung der Höhlung vorgesehenen Vorsprüngen oder Deformation erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung des Kathodenkörpers vor dem Einbringen des pulver- oder pastenförmigen Materials mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und/oder Vertiefungen an der Seitenwandung der Höhlung ringförmig angebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenträger mit den Vorsprüngen und/oder Vertiefungen als Drehteil hergestellt wird.
    10
DE19702048224 1970-10-01 Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode Expired DE2048224C3 (de)

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DE2048224A1 DE2048224A1 (de) 1972-04-06
DE2048224B2 DE2048224B2 (de) 1975-09-04
DE2048224C3 true DE2048224C3 (de) 1976-04-08

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