DE2048224C3 - Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer VorratskathodeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode, bei dem ein pulver-
oder pastenförmig aufbereitetes, zur Bildung des Vorratskörpers vorgesehenes Material in eine Höhlung
des Kathodenkörpers sowie durch Sintern verfestigt wiird und eine Verzahnung zwischen dem Vorratskörper
mit den an der Seitenwandung der Höhlung vorgesehenen Vorsprüngen oder Deformation erzielt wird.
Vorratskathoden mit einem porösen gesinterten Emissionskörper, der mechanisch mit Vorsprängen in
einer Höhlung des Kathodenträgers verzahnt ist. sind bereits aus der französischen Patentschrift 20 07 841
bekannt Bei dieser bekannten Vorratskathode wird die Wandung des Kathodenträgers während des Einpressens
des mach pulverförmigen Sintermaterials gleichzeitig im Sinne des Entstehens von Vorsprüngen verformt.
Dieses Verfahren setzt hinsichtlich der Materialauswahl und der erzielbaren Maßgenauigkeit gewisse 45 elektrischen Heizelements. Die Höhlungen 31 und 34
Grenzen, so daß es insbesondere für Kathoden hoher sind durch einen Boden 32 getrennt.
Maßhaltigkeit weniger geeignet ist. Es ist ferner be- In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt,
35
40 ger mit Kathodenkörper dargestellt Die F i g. 5 zeigt
schematisch einen Querschnitt einer Vorrichtung, die die erfindungsgemäße Herstellung der Kathode in einfacher
Weise erlaubt
Die in F i g. 1 gezeigte Kathode besteht aus dem Kathodenträger 5 und dem eingepreßten und eingesinterten
porösen Kathodenkörper 2, die als Emissionskörper ausgebildet ist In die Höhlung 4 des Kathodenträgers
5 wird in an sich bekannter Weise ein elektrisches Heizelement eingesetzt, das die Kathode auf die zur
Emission erforderliche Temperatur aufheizt. In der F i g. 1. wie auch in den anderen Figuren, ist das Heizelement
der besseren Übersicht wegen nicht eingezeichnet Die zur Aufnahme des Emissionskörpers 2 vorgesehene
Höhlung 3 des Kathodenträgers 5 weist eine kegelförmig ausgebildete Wandung 1 auf, die eine Verzahnung
des eingepreßten Emissionskörpers 2 bewirkt, so daß ein Lockern des Emissionskörpers 2 nicht möglich
ist.
Die Herstellung der Kathode geschieht in der Weise, daß in einer Vorrichtung das Material für den Kathodenkörper
2, das zunächst pulver- oder pastenförmig aufbereitet ist, in die Höhlung 3 eingepreßt wird und
dann durch Sintern verfestigt wird. Dadurch ergibt sich eine gute und wärmemäßig günstige Verbindung zwischen
dem Kathodenkörper 2 und dem Kathodentrjiger 5. Die F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform
einer Kathode, deren Kathodenträger 25 zwei durch einen Boden 22 voneinander getrennte Höhlungen aufweist
Die Höhlung 24 ist wiederum zur Aufnahme des elektrischen Heizelements vorgesehen. In die Höhlung
23 ist der Emissionskörper eingesintert Die Höhlung 23 weist an ihrem unteren Ende eine ringförmige Rille
21 auf, die nach Einpressen des Emissionskörpers in der erfindungsgemäßen Weise eine Verzahnung zwischen
dem Emissionskörper und dem Kathodenträger 25 bewirkt.
In F i g. 3 ist eine Kathode gezeigt, deren Höhlung 31
im Kathodenträger 35 am Umfang mit einer Vielzahl von Rillen versehen ist. Nach Einpressen des Materials
für den Emissionskörper und nach Sintern desselben ist wiederum eine feste Verzahnung zwischen dem Emissionskörper
und dem Kathodenträger 35 sichergestellt Die Höhlung 34 dient wiederum zur Aufnahme des
kamm, die Emissionskörper durch Sintern herzustellen
und diesen fertiggestellten Sinterkörper dann vorzugsweise durch Löten an dem Kathodenträger zu befestigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode anzugeben, das insbesondere bezüglich der Maßhaltigkeit
verbesserte Vorratskathoden herzustellen us gestattet
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Höhlung des Kathodenkörpers vor dem Einbringen des
pulver- oder pastenförmigen Materials mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen wird.
Die erfindungsgemäß hergestellte Kathode zeichnet sich neben einem sehr guten Wärmeübergang zwischen
denn Kathodenträger und dem porösen Emissionskörper durch eine hohe Maßgenauigkeit aus.
An Hand der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausfühirungsbeispiele
wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt In den F i g. 1 bis 4 sind im Querschnitt verschiedene
erfindungsgemäß hergestellte Kathodenträbei welcher der Kathodenträger 35 einen Vorsprung 43
aufweist, der die Höhlung 41 verengt und damit wiederum eine dauerhafte Verzahnung zwischen dem Emissionsmaterial
42 und dem Kathodenträger 45 bewirkt. Die Höhlung 44 dient zur Aufnahme des elektrischen
Heizelements.
Die Kathoden sind bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildet. Die als Ausführungsbeispiele dargestellten
Kathodenträger bestehen zweckmäßig aus gedrehten Teilen.
Die F i g. 5 zeigt im Querschnitt eine Vorrichtung zur Herstellung einer Kathode. Sie besteht aus einer Aufnahme
53, in deren Höhlung der Kathodenträger 54, der der in F i g. 1 dargestellten Kathode entspricht, eingesetzt
ist. In die zur Aufnahme des Heizelements vorgesehene Höhlung des Kathodenträgers 54 ist ein
Druckstempel 52 eingeschoben, der gleichzeitig die zur Aufnahme des pulverförmigen Sintermaterials 55 vorgesehene
Höhlung des Kathodenträgers 54 nach unten abdichtet. Nachdem von oben das pulverförmige oder
pastenförmige Material durch die obere öffnung der
Aufnahme 53 in entsprechender Menge eingefüllt ist, wird mittels des Stempels 51 dieses eingefüllte Material
55 in die Höhlung des Kathoden'rägers 54 eingepreßt. Nach dem Preßvorgang wird der Kathodenträger mit
dem eingepreßten Emissionskörper aus der Vorrichtung herausgenommen und durch eine Sinterung eine
Verfestigung des Emissionskörpers herbeigeführt.
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode, bei dem ein pulver- oder pastenförmig aufbereitetes, zur Bildung des Vorratskörpers vorgesehenes Material in eine Höhlung des Kathodenkörpers eingepreßt sowie durch Sintern verfestigt wird und eine Verzahnung zwischen dem Vorratskörper mit den an der Seitenwandung der Höhlung vorgesehenen Vorsprüngen oder Deformation erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung des Kathodenkörpers vor dem Einbringen des pulver- oder pastenförmigen Materials mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und/oder Vertiefungen an der Seitenwandung der Höhlung ringförmig angebracht werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenträger mit den Vorsprüngen und/oder Vertiefungen als Drehteil hergestellt wird.10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048224 DE2048224C3 (de) | 1970-10-01 | Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048224 DE2048224C3 (de) | 1970-10-01 | Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048224A1 DE2048224A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2048224B2 DE2048224B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2048224C3 true DE2048224C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
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