CH517741A - Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazolderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazolderivaten

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CH517741A
CH517741A CH1610970A CH1610970A CH517741A CH 517741 A CH517741 A CH 517741A CH 1610970 A CH1610970 A CH 1610970A CH 1610970 A CH1610970 A CH 1610970A CH 517741 A CH517741 A CH 517741A
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CH
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tetrahydrocarbazole
phenyl
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radical
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CH1610970A
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Mooradian Aram
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Sterling Drug Inc
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    • A61K31/40Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom, e.g. sulpiride, succinimide, tolmetin, buflomedil
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
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Description


  Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazolderivaten    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur     Herstellung    von  1,2,3,4-Tetrahydrocarbazolderivaten  und deren Säureadditionssalzen.  



  Die     erfindungsgemäss    herzustellenden Verbindun  gen sind  3-(N=B)-9-R-1,2,3,4-Tetrahydrocarbazole  der Formel  
EMI0001.0002     
    In dieser Formel bedeutet N=B einen Rest NHR',  NR'R" oder NH-Y-NR'R", wobei R' und R" für nied  rig-Alkyl, Phenyl- niedrig-alkyl steht, oder R' und R"  zusammen mit dem Stickstoff einen heterocyclischen  Ring bilden, wie  Morpholino,  Thiomorpholino,  Piperidino,  Pyrrolidino,  Piperazino,  N-Niederalkylpiperazino oder  N-Phenylpiperazino und  Y für Niederalkylen steht.  R bedeutet  Wasserstoff,  Niederalkyl,  Phenylnideralkyl,  Niederalkenyl,  Hydroxyniederalkyl,  Niederalkanoyloxyniederalkyl,    Phenylcarbonyloxyniederalkyl,  Carboxyniederalkyl,  Niederalkoxycarbonylniederalkyl,  Phenylniederalkoxycarbonylniederalkyl, oder  Y-N-R'R", wobei  Y, R' und R" die vorstehend angegebenen Bedeutun  gen besitzen.  



  Q bedeutet Wasserstoff oder 1-4 Substituenten.  



  Die Verbindungen der     Formel    I in Form der freien  Base können durch Umsetzung dieser Base mit     einer     Säure in das Säureadditionssalz überführt werden. Um  gekehrt können die freien Basen aus den Säureaddi  tionssalzen auf übliche Weise regeneriert werden, d. h.  durch     Behandeln    der Salze mit starken wässrigen  Basen, beispielsweise Alkalimetallhydroxyd,     Alkalime-          tallcarbonaten    und Alkalimetallbicarbonaten. Die so  regenierten Basen können dann mit derselben oder  einer verschiedenen Säure umgesetzt werden, um wie  der dasselbe oder ein verschiedenes Säureadditionssalz  zu ergeben.

   Auf diese Weise sind die neuen Basen und  alle ihre Säureadditionssalze leicht ineinander     über-          \führbar.     



  Es ist so     festzustellen,    dass die Formel I nicht nur  die strukturelle Konfiguration der Basen der Formel I  darstellt, sondern auch die strukturelle Gesamtheit  aller Verbindungen der Formel I, sei es in     Form    der  freien Basen oder in Form der Säureadditionssalze die  ser Basen, bedeutet. Es wurde gefunden, dass die  Basen und ihre Säureadditionssalze aufgrund dieser ge  meinsamen strukturellen Art pharmakodynamische  Aktivität vom nachstehend ausführlicher beschriebenen  Typ aufweisen.

   Diese bei ihnen vorhandene     pharmako-          dynamische    Aktivität kann in brauchbarer Form für  pharmazeutische Zwecke verwendet werden, indem die  freien Basen selbst oder die     Säureadditionssalze    ver  wendet werden, die aus pharmazeutisch     verträglichen     Säuren, d. h. Säuren, deren Anionen bei wirksamen  Dosen der Salze gegenüber dem Organismus des Lebe  wesens unschädlich     sind,    gebildet werden, so dass die  guten Eigenschaften, die bei der gemeinsamen struktu-      rellen, durch die freien Basen dargestellten Art vorhan  den sind, durch die den Anionen zuzuschreibenden  Nebeneffekte nicht     beeinträchtigt    werden.  



  Bei der Anwendung dieser pharmakodynamischen  Aktivität der     erfindungsgemässen        Salze    sind natürlich  pharmazeutisch     verträgliche        Salze    bevorzugt. Wenn  auch Wasserunlöslichkeit, hohe Toxizität oder Fehlen  von kristallinem Charakter einige besondere Salzarten  bei einer gegebenen pharmazeutischen Anwendung zur       Verwendung    als solche ungeeignet oder wenig er  wünscht machen, können doch die wasserlöslichen  oder     toxischen        Salze        in    die entsprechenden pharmazeu  tisch verträglichen Basen umgewandelt werden durch  Zersetzung des Salzes mit wässriger Base, wie vorste  hend angegeben,

   oder alternativ können sie durch dop  pelte Zersetzungsreaktionen bezüglich des Anions, bei  spielsweise durch lonenaustauschverfahren, in irgend  ein gewünschtes pharmazeutisch verträgliches Säuread  ditionssalz überführt werden.  



  Darüber hinaus sind die erfindungsgemäss herge  stellten Salze ausser ihrer Brauchbarkeit bei pharma  zeutischen Anwendungen nützlich     als    Derivate zur       Charakterisierung    oder Identifizierung der freien Basen  oder bei Isolierungs- oder Reinigungsverfahren. Wie  alle Säureadditionssalze, können solche     Charakterisie-          rungs-    oder Reinigungs-Salzderivate gewünschtenfalls  zur Regenerierung der pharmazeutisch     verträglichen     freien Basen verwendet werden durch Reaktion der  Salze mit wässriger Base, oder alternativ können sie  beispielsweise durch Ionenaustauschverfahren in ein  pharmazeutisch verträgliches Säureadditionssalz über  führt werden.  



  Es ist aus dem Vorstehenden     ersichtlich,    dass alle  Säureadditionssalze der erfindungsgemäss erhaltenen  Basen brauchbare und wertvolle Verbindungen sind,  ohne Rücksicht auf Erwägungen der Löslichkeit, Toxi  zität, physikalischen     Form    und dgl.  



  Das neue Merkmal der erfindungsgemäss erhalte  nen Verbindungen beruht also auf dem Begriff der  Basen und kationischen Formen der neuen  3-(N=B)-9-R-1,2,3,4-Tetrahydrocarbazole  und nicht auf irgendeinem besonderen sauren Rest  oder     Säureanion,    die mit den Salzformen der     erfin-          dungsgemäss    erhaltenen Verbindungen assoziiert sind;       vielmehr    sind die Säurereste oder Anionen, die in den  Salzformen assoziiert sein können, selbst weder neu  noch kritisch und können daher irgendein Säureanion  sein, die zur Salzbildung mit Basen im Stande ist.

   Tat  sächlich besitzt die Basenform oder die wasserlösliche  Säureadditionssalzform der erfindungsgemäss herge  stellten Verbindungen in     wässrigen    Lösungen ein ge  meinsames protonisiertes Kation oder Ammoniumion.  



  Die hier erwähnten Säureadditionssalze können  also     hergestellt    werden aus irgendeiner     organischen     oder     anorganischen    Säure     (einschliesslich    organischen  Säuren mit anorganischer Gruppe) oder     Organometall-          säure,    wie beispielsweise organischen Mono- und     Poly-          carbonsäuren,    wie sie beispielsweise in Beilsteins  Organische Chemie, 4.

   Ausgabe, Band III, IV, IX, X,  XIV, XVII, XIX, XXI, XXII und XXV, zu finden  sind, aus organischen Mono- und Polysulfon- und     -sul-          finsäuren,    wie sie beispielsweise in Beilstein, Band VI,  XI, XVI und XXII, zu finden sind, aus organischen  Phosphon- und Phosphinsäuren, wie sie beispielsweise  in Beilstein, Band XI und XVI, zu finden sind, aus  organischen Säuren des Arsens und Antimons, wie sie  beispielsweise in Beilstein, Band XVI, zu finden sind,    aus organischen heterocyclischen Carbon-, Sulfon- und  Sulfinsäuren, wie sie beispielsweise in Beilstein, Band  XVIII, XXII und XXV, zu finden sind, aus sauren  Ionenaustauschharzen und aus anorganischen Säuren  irgendeines säurebildenden Elements oder Element  kombination, wie sie in Mellor,

   Comprehensive     Trea-          tise    an Inorganic and Theoretical Chemistry,     Long-          man's,    Grenn and Co., New York, N.y., Band I-XVI,  zu finden sind. Zusätzlich zählen auch andere salzbil  dende Verbindungen, die in ihren chemischen Eigen  schaften sauer sind, die jedoch im     allgemeinen    nicht  als Säuren im selben Sinne wie Carbon- oder     Sulfon-          säuren    angesehen werden, zu den zahlreichen Säuren,  die zur Herstellung von Säureadditionssalzen der     erfin-          dungsgemässen    Verbindungen verwendet werden kön  nen.

   Eingeschlossen sind also auch beispielsweise saure  phenolische Verbindungen, wie sie beispielsweise in  Band VI von Beilstein zu finden sind, saure Verbin  dungen mit  aktivierten' oder sauren Wasserstoffato  men, wie beispielsweise Pikrolonsäure oder     Barbitur-          säurederivate    mit einem sauren Proton, wie sie bei  spielsweise in Cox et a1. Medicinal Chemistry, Band  IV, John Wiley and Sons, Inc., New York, N.Y.  (1959), zu finden sind. Als salzbildende Agentien kön  nen ebenfalls sogenannte Lewissäuren, bei denen ein  Elektronenpaar in der äusseren      Elektronenschale'     fehlt, wie beispielsweise Bortrifluorid, und die mit basi  schen Verbindungen, die ein freies Elektronenpaar auf  weisen, unter Bildung von     Salzen    reagieren.  



  Zu typischen Säuren für die Bildung der Säuread  ditionssalze gehören vorzugsweise Ameisensäure,  Essigsäure,  Trifluoressigsäure,  Isobuttersäure,  α-Mercaptopropionsäure,  Apfelsäure,  Fumarsäure,  Oxalsäure,  Bernsteinsäure,  Succinamidsäure,  Glutaminsäure,  Weinsäure,  Zitronensäure,  Pamoesäure (pamoic acid),  Milchsäure,  Glykolsäure,  Glukonsäure,  Zuckersäure,  Ascorbinsäure,  Penicillin,  Benzoesäure,  4-Methoxybenzoesäure,  Phthalsäure,  Salicylsäure,  Acetylsalicylsäure,  Anthranilsäure,  1-Naphthalincarbonsäure,  Zimtsäure,  Cyclohexancarbonsäure,  Mandelsäure,  Tropasäure,  Krotonsäure,  Acetylendicarbonsäure,       Sorbinsäure,          Brenzscl-leimsäure,          Cholsäure,          Pyrencarbonsäure,

           2-Pyridincarbonsäure,  3-Indolessigsäure,  Chinasäure,  Sulfamidsäure,  Methansulfonsäure,  Äthansulfonsäure,  Isäthionsäure,  Benzolsulfonsäure,  p-Toluolsulfonsäure,  Benzolsulfinsäure,  Butylarsinsäure,  Diäthylphosphinsäure,  p-Aminophenylarsinsäure,  Phenylantimonsäure,  Phenylphosphinigesäure,  Methanphosphonigsäure,  Phenylphosphinsäure,  saure Harze,  Fluorwasserstoffsäure,  Chlorwasserstoffsäure,  Bromwasserstoffsäure,  Jodwasserstoffsäure,  Perchlorsäure,       Salpetersäure,     Schwefelsäure,  Phosphorsäure,  Cyanwasserstoffsäure,  Phosphorwolframsäure,  Molybdänsäure,  Phosphormolybdänsäure,  Pyrophosphorsäure,  Arsensäure,  Pikrinsäure,  Pikrolonsäure,  Barbitursäure,  Bortrifluorid  und     ähnliche.     



  Die Säureadditionssalze können hergestellt werden  entweder durch Auflösen der freien Base in einer     wäss-          rigen    Lösung, die die     jeweilige    Säure enthält, und Iso  lieren des Salzes durch Eindampfen der Lösung oder  durch     Umsetzen        der        freiem.        Base        und    Säure     in,        einem:     organischen Lösungsmittel, wobei sich das Salz direkt  abscheidet oder durch Konzentrieren der Lösung erhal  ten werden kann.  



  Die quaternären Ammoniumsalze der Verbindun  gen der Formel 1 erhält man z. B. durch Zugabe von  Estern starker Säuren zu der freien Basenform der  Verbindungen, wobei die Ester ein Molekulargewicht  von weniger als etwa 300 aufweisen. Zu einer bevor  zugten Esterklasse gehören Alkyl-, Alkenyl- und     Phe-          nyl-niedrig-alkyl-Ester    starker anorganischer Säuren  oder organischer Sulfonsäuren einschliesslich Verbin  dungen wie  Methylchlorid,  Methylbromid,  Methyljodid,  Äthylbromid,  Propylchlorid,  Allylchlorid,  Allylbromid,  Methylsulfat,  Methylbenzolsulfonat,  Methyl-p-toluolsulfonat,  Benzylchlorid,  Benzylbromid und  substituierte Benzylhalogenide, beispielsweise    p-Chlorbenzylchlorid,  3,4-Dichlorbenzylchlorid,  2,3,4,5,6-Pentachlorbenzylchlorid,  4-Nitrobenzylchlorid,

    4-Methoxybenzylchlorid  und ähnliche.  



  Die quaternären Ammoniumsalze werden beispiels  weise durch Vermischen der freien Base und dem  Ester einer starken Säure in einem inerten Lösungsmit  tel hergestellt. Zur Erleichterung der Reaktion kann  Erwärmen angewendet werden, obwohl gewöhnlich die  Salzbildung leicht bei Raumtemperatur erfolgt. Das  quaternäre Ammoniumsalz scheidet sich direkt ab oder  kann durch Konzentrieren der Lösung erhalten wer  den.  



  Da bei den Säureadditionssalzen     Wasserunlöslich-          keit,    hohe Toxizität oder das Fehlen kristalliner Eigen  schaften einige quaternäre Ammoniumsalzarten bei  einer gegebenen     pharmazeutischen    Anwendung für die  Verwendung als solche ungeeignet oder wenig er  wünscht machen können, lassen sich die wasserunlös  lichen oder toxischen Salze durch doppelte Zerset  zungsreaktionen bezüglich des Anions, beispielsweise  durch Ionenaustauschverfahren in die entsprechenden  pharmazeutisch verträglichen Salze überführen.

   Wenn  das Anion des ursprünglichen quaternären Salzes ein  wasserunlösliches Silbersalz bildet, kann alternativ das  quaternäre Salz in wässrigem Medium mit Silberoxyd  unter Bildung des entsprechenden quaternären Ammo  niumhydroxyds reagieren, wobei das ursprüngliche An  ion als Niederschlag entfernt wird. Die Lösung des  quaternären Ammoniumhydroxyds kann dann mit  irgendeiner gewünschten schwachen oder starken Säure  unter Bildung eines neuen quaternären Ammoniumsal  zes, indem das Anion von dem Anion des ursprüng  lichen Salzes verschieden ist, neutralisiert werden. Auf  diese Weise können quaternäre Ammoniumsälze     gebi1-          det    werden, in denen das Anion von einer schwachen  Säure stammt.  



  Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen  besitzen pharmakodynamische Eigenschaften. So besit  zen alle Verbindungen entweder Antihistaminaktivität  oder psychotrope Aktivität oder sie besitzen beide  Eigenschaften. Die Verbindungen besitzen, wie gefun  den wurde, auch analgetische Aktivität. Die jeweilige  Bestimmung der biologischen Zahlenwerte für eine be  sondere Verbindung bezüglich jeden Aktivitätstyp lässt  sich leicht nach üblichen und pharmakologischen Un  tersuchungsmethoden durchführen, ohne Erfordernis  irgendwelcher ausgedehnter Versuche.  



  Die Verbindungen können für die Anwendung be  reitet werden, indem man unter sterilen Bedingungen  eine Salzform der Verbindungen in Wasser (oder bei  Verwendung der freien Base in einer äquivalenten  Menge einer nichttoxischen Säure) oder in einem phy  siologisch verträglichen wässrigen Medium, wie einer  Salzlösung, löst, und die können zur intramuskulären  Injektion in Ampullen gelagert werden. Alternativ  kann man sie in Form von Dosierungseinheiten, wie  Tabletten oder Kapseln, zur oralen Verabreichung ent  weder allein oder in Kombination mit geeigneten     Hilfs-          stoffen,    wie Calciumcarbonat, Stärke, Lactose, Talk,       Magnesiumstearat,        Akaziengummi    und     dgl..,    eingeführt  werden.

   Weiterhin kann man die Verbindungen zur  oralen Verabreichung noch in wässrigem Alkohol, Gly  kol oder     Öllösungen    oder     öl-Wasseremulsionen    auf die-      selbe Weise     formulieren    wie übliche     medizinische    Sub  stanzen bereitet werden.  



  Die Molekularstrukturen der erfindungsgemäss er  haltenen Verbindungen wurden auf Grund ihres Syn  theseverfahrens und Untersuchung ihrer Infrarotspek  tren bestimmt und durch die Übereinstimmung zwi  schen berechneten und gefundenen Werten der Ele  mentaranalyse bei den jeweiligen Beispielen bestätigt.  



  Die neuen     Verbindungen    werden gemäss vorliegen  der Erfindung     hergestellt,    indem man ein     Amin    der  Formel  HN=B III  mit einem  3-(Y)-9-R-1,2,3,4-Tetrahydrocarbazol  der allgemeinen Formel  
EMI0004.0005     
    umsetzt, worin X eine anionisch abspaltbare Gruppe    ist, d. h. ein ersetzbarer Rest, wie organisches     Sulfonyl-          oxy    oder Halogenid, vorzugsweise Bromid, Chlorid  und Jodid.

   Die organische Sulfonyloxygruppe kann die  Formel Z-S02 O- besitzen, worin Z hier und in der  Beschreibung ein organischer Rest ist, der eine organi  sche Sulfonsäure bildet, wie niedrig-Alkyl, Cycloalkyl,  Phenyl oder Phenyl-niedrig-alkyl, wobei der Phenylrest  gegebenenfalls beispielsweise     durch    eine oder mehrere  niedrig-Alkylgruppen, wie Methyl, besonders wie in  p-Tolyl, Halogen- und Nitrogruppen substituiert ist.  



  Die Umsetzung kann vorteilhaft bei erhöhten Tem  peraturen im Bereich von etwa 60  C bis etwa 200  C  während 1 Stunde bis etwa 24 Stunden     durchgeführt     werden. Der Druck des Systems kann     innerhalb        eines     breiten Bereichs von normalem atmosphärischem  Druck bis etwa 42,2 kg/cmê variiert werden. Im allge  meinen werden die Reaktionsteilnehmer in ein Druck  reaktionsgefäss beschickt und unter autogenem Druck  erhitzt.  



  Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der     er-          findungsgemässen    Verbindungen besteht     darin,        ein.     3-(Z-S020)-9-R-1,2,3:4-Tetrahydrocarbazol  mit einem Amin der Formel HN=B in einem     Druckre-          aktionsgefäss    bei 90-150  C 20 Stunden zu erhitzen.  



  Die folgende     Reaktionssequenz        erläutert    das vor  stehende Syntheseverfahren:  
EMI0004.0020     
    Die Zwischenprodukte,  3-(Z-S02 O)-9-R-1,2,3,4-Tetrahydrocarbazole,  können hergestellt werden, indem man ein     Sulfonyl-          chlorid    der Formel Z-S02 Cl mit einem  3-Hydroxy-9-R-1,2,3,4-tetrahydrocarbazal  der Formel  
EMI0004.0023     
    in Anwesenheit eines basischen Lösungsmittels, wie  z .B. Pyridin, umsetzt. Die Zwischenprodukte,  3-Hydroxy-9-R-1,2,3,4-tetrahydrocarbazole  (Formel IV), gehören einer bekannten Verbindungs  klasse an, die nach auf diesem Bereich der Chemie  üblichen Verfahren     hergestellt    werden.

   Beispielsweise  kann Phenylhydrazin mit 4-Benzoyloxycyolohexanon in  Essigsäure bei Rückflusstemperatur umgesetzt werden  unter Bildung von  3-Benzoyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,  das dann mit einer Base zu dem entsprechenden    3-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  hydrolysiert werden kann. Die  3-Hydroxy-9-R-1,2,3,4-tetrahydrocarbazole,  die bei der Herstellung der     erfindungsgemässen    neuen  Verbindungen Zwischenprodukte sind, können auf  ähnliche Weise unter Verwendung eines     1-R-1-Phenyl-          hydrazins    der Formel  
EMI0004.0028     
         hergestellt    werden.  



  Die neuen Verbindungen der Formel I können  nach der     Herstellung    nach dem vorstehend beschriebe  nen Verfahren in der     9-Stellung    durch Wasserstoff  oder durch andere     für    R     vorstehend,        beschriebene        Sub-          stituenten        substituiert    werden.

   Wenn R Wasserstoff ist,  dann kann man entsprechende Gruppen in der     9-Stel-          lung    einführen, indem man diese Verbindungen mit      einer Verbindung der Formel R-Hal, worin Hal für  Chlor, Brom oder Jod steht, in einem geeigneten  Lösungsmittel und in Anwesenheit einer starken Base  bei erhöhten Temperaturen '/2 Stunde-8 Stunden um-    setzt. Die Reaktion wird vorzugsweise in     Dimethyl-          formamid    in Anwesenheit von Natriumhydrid bei  75-90' C etwa 2 Stunden durchgeführt.

   Die folgende  Reaktionssequenz erläutert diese Synthesestufe:  
EMI0005.0002     
    Hier und in der übrigen Beschreibung ist festzustel  len, dass der Benzolring der neuen erfindungsgemäss  hergestellten Tetrahydrocarbazole der Formel I, der  Benzolring der Tetrahydrocarbazolausgangsstoffe der  Formeln II und IV und der Benzolring der Phenylhy  drazinausgangsstoffe der Formel V irgendeine Art und  Anzahl von Substituenten tragen können, wie sie durch  Q in den zur Verfügung stehenden     Stellungen    wieder  gegeben sind und wie sie in der organischen Chemie  anzutreffen sind, und sie stellen bei den vorstehend  aufgezeichneten Reaktionssequenzen volle     Äquivalente     der speziellen Tetrahydrocarbazole der Formel I,

   der  speziellen Tetrahydrocarbazolausgangsstoffe der For  meln II und IV und der speziellen Phenylhydrazinaus  gangsstoffe der Formel V dar, mit der Bedingung, dass  eine ortho-Stellung der Phenylhydrazinausgangsstoffe  der     Formel    V durch Wasserstoff substituiert sein muss.  Wenn mehr als ein Substituent vorhanden ist, können  diese Substituenten gleich oder verschieden sein und  sie können in einer der verschiedenen Stellungskombi  nationen zueinander vorliegen.

   Zu solchen     Substituen-          ten    gehören  Niederalkyl,  Phenylniederalky1,  Niederalkylmercapto,  Niederalkylsulfinyl,  Niederalkylsulfonyl,  Halogen,  Trihalogenmethyl,  Nitro,  Amino,  Niederalkylamino,  Di-Niederalkylamino, _  Niederalkanoylamino,  Phenylniederalkoxy,  und     ähnliche.     



  Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke   niedrig-Alkyl ,  niedrig- Alkanoyloxy  und      niedrig-          Alkox-y     bedeuten vorzugsweise Gruppen, die als ge-    rade oder verzweigte Ketten angeordnet sein können,  wie z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,  sec.-Butyl, Amyl, Hexyl, Acetoxy, Propionoxy,     Trime-          thylacetoxy,    Methoxy, Äthoxy, Isobutoxy und ähnliche.  



  Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck   niedrig- Alkylen  bedeutet vorzugsweise eine Gruppe  mit 2-4 Kohlenstoffatomen mit den freien Bindungen  an verschiedenen Kohlenstoffatomen und sie werden  erläutert z. B. durch       1.,2-Äthylen,     1,3-Propylen,  1,2-(1-Methyläthylen),  1,4-Butylen und ähnliche.  



  Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck   niedrig-Alkenyl  bedeutet vorzugsweise eine Gruppe  mit 3-6 Kohlenstoffatomen, die in geraden oder ver  zweigten Ketten angeordnet sein können, wie z. B.  Allyl, 2-Butenyl, 3-Methyl-2-butenyl und ähnliche.  



  Die psychotrope Aktivität der erfindungsgemäss       hergestellten    Verbindungen wurde mit den nachstehend  beschriebenen Testmethoden bestimmt.  



  1a) Verhinderung der Reserpinptosis bei Mäusen  Männlichen Mäusen, die nicht gefastet hatten und  in Käfigen mit     jeweils    8 Tieren gruppiert waren, wurde  intraperitoneal (IP) das zu untersuchende Mittel inji  ziert. 2 Stunden später wurde den Mäusen 2 mg/kg  Reserpin (IP) injiziert.

   3 Stunden nach der     Reserpin-          verabreichung    wurde das Ausmass der Augenlidptosis       festgestellt.    Wenn das     zu,        untersuchende,        Mittel,        deutlich     aktiv war,     wurde    die     minimale        Dosis,    bei der     Aktivität          festzustellen    war,     bestimmt.     



       Ib)    Umkehr der     Reserpinptosis    bei Mäusen  Dieser Test ist ähnlich dem vorstehend beschriebe  nen Test l a, mit der Ausnahme, dass die Mäuse zuerst       Reserpin    erhielten, und 3 Stunden später, als die     Ptosis     offensichtlich war, wurden sie     mit    dem zu untersuchen  den Mittel behandelt.      Jede Maus     wurde    1/2     Stunde    nach     der        Injektion.    des  Mittels bewertet.  



       Offensichtliche    Verhaltenseffekte  bei     Affen    und Katzen  Die Tiere wurden oral (PO) mit dem zu untersu  chenden Mittel behandelt und auf Verhaltensänderun  gen beobachtet. Die vor Verabreichung des zu untersu  chenden Mittels     festgestellte    offensichtliche Verhaltens  form (pretest agent scored overt behavioral profile)  wurde in verschiedenen     Intervallen    verglichen mit der  offensichtlichen Verhaltensform nach Verabreichung  des zu untersuchenden Mittels (post-test agent overt  behavioral profile).  



  3.) Spontane psychomotorische Aktivität  von Mäusen  Der Effekt des zu untersuchenden Mittels auf die  spontane Aktivität von Mäusen wurde in einem Käfig  mit Photozellenzählvorrichtung für die Aktivität     (pho-          tocell-counter    activity cage) bestimmt. 30 Minuten vor  dem Einführen in den Aktivitätskäfig wurden Gruppen  von jeweils 4 Mäusen oral (PO) mit gestaffelten Dosen  des zu untersuchenden Mittels     behandelt.    Die Aktivität  (psychomotorische     Stimulierung    oder Depression)  wurde mittels eines     Digitalzählers    gemessen, indem  während einer 30-Minuten-Periode gezählt wurde, wie  oft ein auf eine     Photozelle    auftreffender Lichtstrahl un  terbrochen wurde.  



  4.) Hexabarbitalpotenzierung  Gruppen von 10 männlichen Mäusen wurden     oral     (PO) und intraperitoneal (IP) mit dem zu untersuchen  den Mittel in einer Menge von 100 mg/kg und 10 mg/  kg 40 und 90 Minuten vor IP-Injizierung einer     sub-          hypnotischen    Dosis von Natrium Hexabarbital (40 mg/  kg) behandelt. Die Mäuse wurden 10, 15 und 20  Minuten nach der Natriumhexabarbitalinjektion auf  das Fehlen des Aufrichtungsreflexes untersucht. Der  Test wurde als positiv angesehen,     wenn    die Mäuse  während 1 Minute ihren Aufrichtungsreflex (righting  reflex) verloren.  



  5.) Maximaler Elektroschock  Gruppen von 10     männlichen    Mäusen wurden oral  (PO) und intraperitoneal (IP) mit dem zu untersuchen  den Mittel in einer Menge von 100 mg/kg und 10 mg/  kg 30 und 90 Minuten vor Anwendung eines     Elektro-          schocks    von 50     mA    Wechselstrom (während 3/10  Sekunden) mittels Spiegel-Corneal-Elektroden (Spiegel  Corneal electrodes) behandelt. Der Test wurde als  positiv angesehen, wenn die Mäuse nicht die tonische  Hinterbeinstreckungsphase beim Anfall (tonix hind-leg  extension phase of the seizure) aufwiesen.  



  6.) Pentylentetrazol-Antagonismus  Gruppen von 10 männlichen Mäusen wurden oral  (PO) und intraperitoneal (IP) mit dem zu untersuchen  den Mittel in einer Menge von 100 mg/kg und 10 mg/  kg 30 und 90     Minuten    vor einer     schnellen    intravenö  sen Injektion von Pentylentetrazol (50 mg/kg) behan  delt. Der Test wurde als positiv angesehen, wenn die  tonische Hinterbeinstreckungsphase beim Anfall     blok-          kiert    war.  



  Die antihistaminische Aktivität der     erfindungsge-          mässen    Verbindungen wurde nach folgender Testme  thode     bestimmt:       7.) Antihistamintestmethode  Die zu untersuchenden Mittel,     aufbereitet    in geeig  neten Konzentrationen in     destilliertem    Wasser oder     als     Suspensionen in 1% Tragant, wurden subkutan (SC)  an Albinomeerschweinchen, die in Gruppen von  jeweils 3 Meerschweinchen     aufgeteilt    waren, injiziert,  und zwar 30 Minuten vor der intravenösen Verabrei  chung einer Reizdosis (challenging dose) von 0,57 mg/  kg (als Base) Histamindiphosphat.

   2 Gruppen von  jeweils 5 Meerschweinchen dienten     als        Kontrollproben     und diese Meerschweinchen empfingen subkutane In  jektionen von 1 ml/kg 1% Tragant bzw. destilliertem  Wasser 30     Minuten    vor der Reizdosis von Histamin.       Alle        Kontrolltiere    verendeten. Die Dosen, bei denen  50% der Meerschweinchen durch die zu untersuchen  den Wirkstoffe geschützt wurden, wurden als die  ED50   Standardfehler verzeichnet.  



  Die analgetische Aktivität der erfindungsgemässen  Verbindungen wurde nach folgender Testmethode be  stimmt:  8.) Analgetische Aktivität  Inhibierung von Phenylchinon   induziertes Sich-Krümmen (writhing) bei Mäusen  Das zu untersuchende Mittel wurde vor der     intra-          peritonealen    Injektion von Phenyl-p-chinon (PPQ)  subkutan verabreicht. Nach der PPQ-Behandlung wur  den die Mäuse beobachtet und die Gesamtzahl von  Krümmungen bei jeder Maus während bestimmter In  tervalle verzeichnet. Mehr als 98% der Kontrollmäuse  krümmen sich mindestens dreimal während der Beob  achtungsdauer. Jedes Tier, das sich     G_        zweimal     krümmt, wird als geschützt angesehen.

   Der Prozentsatz  von     geschützten    Mäusen wird gegen die Dosis (30  Tiere pro Dosis) zur Bestimmung der ED50 aufgetragen  (ED50 ist die Dosis, bei der 50% der Mäuse geschützt  waren).  



  Zu Vergleichszwecken wurde die     bekannte    Verbin  dung  3-Amino-1,2,3,4-tetrahydrocarbazolhydrochlorid  hergestellt, indem man 18,8 g       3-p-Toluolsulfonyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     mit 300     ml    einer Lösung von mit     Ammoniak    gesättig  tem Alkohol in einem Druckreaktionsgefäss bei  100-119  C 12 Stunden erhitzte. Die Mischung wurde  zur Trockene eingedampft und der Rückstand mit  10%iger Natriumhydroxydlösung behandelt.

   Die sich  ergebende freie Base wurde durch Filtrieren gesammelt  und bei der Behandlung mit äthanolischem Chlorwas  serstoff wurde sie in       3-Amino-1,2,3,4-tetra-          hydrocarbazol-hydrochlorid     überführt, das durch     Filtrieren        gesammelt    wurde und  bei 298-299  C (korr.) schmolz.  



  Das     bekannte          3-Amino-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     war bei der     Antihistamintestmethode    (7) vollständig in  aktiv.  



  Testmethode la:     aktiv    bei<B>30</B>     mg/kg          Testmethode        1b:    aktiv bei     lIY    mg/kg       Testmethode    3:     aktiv    bei 8     mg/kg         Die folgenden Beispiele     können    die     Erfindung    erläu  tern.  



  <I>Beispiel 1</I>  3-(Butylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  Eine     Mischung    von 25 g       3-(p-Toluolsulfonyloxy)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     (nachstehend     3-Tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol)     und 125 ml n-Butylamin wurde in einem Autoklaven  bei einer Temperatur zwischen 120-140  C 20 Stun  den erhitzt.

   Das überschüssige Amin wurde durch De  stillation im Vakuum entfernt, der Rückstand     mit     Natriumhydroxydlösung basisch gemacht und die  Mischung mit Äther     extrahiert.    Die Ätherextrakte wur  den     getrocknet    und der     Äther        eingedampft,        um        ein.    Öl  zu ergeben, das beim     Stehen        kristallisierte.    Die Kri  stalle wurden durch     Filtrieren    gesammelt und aus einer  Äther/Pentan-Mischung umkristallisiert. Auf diese  Weise wurden 8 g  3-(Butylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  erhalten, F. 110-111  C (korr.).  



  Das 3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  wurde hergestellt, indem man eine Mischung von 152 g  3-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 171 g Tosylchlorid in 410 ms Pyridin erwärmte.  Der Feststoff, der sich abschied, wurde durch     Filtrie-          ren    gesammelt, in Isopropanol aufgeschlämmt und fil  triert, um 247 g  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  zu ergeben, F. 148-151  C.  Testmethode 1b: aktiv bei 10 mg/kg  <I>Beispiel 2</I>  3-(Benzylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  Gemäss dem in Beispiel 18 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 25 g  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 125 ml Benzylamin wurden 9,4 g  3-(Benzylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  erhalten, F. 109-115  C (korr.).  



  Testmethode 2:     Abnahme    der     Bösartigkeit    und       Aggressivität    bei     Affen        bei    4     mg/kg          Testmethode    3:     aktiv        bei        300        mg/kg     <I>Beispiel 3</I>  3-(Propylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  Gemäss dem in Beispiel 18 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 34 g  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 200 ml Propylamin wurden 9,8 g  3-(Propylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  erhalen, F. 124-125  C (korr.).

    <I>Beispiel 4</I>       3-(Dimethylamino)-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Gemäss dem in Beispiel 18 angegebenen     Verfahren     und unter Verwendung von 35,5 g       6-Methyl-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol       und 200 ml Dimethylamin wurden 1,6 g       3-(Dimethylamino)-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 116-118  C (korr.).  



       Testmethode    7: aktiv bei 18,5   4,7     mg/kg     Das Zwischenprodukt,       6-Methyl-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,     wurde     hergestellt    aus 63,3 g       3-Hydroxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     und 66,4 g Tosylchlorid unter Verwendung des in Bei  spiel 18 für die     Herstellung    von  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  beschriebenen Verfahrens. Auf diese Weise wurden  59,7 g       6-Methyl-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 125-127  C.  



  Das oben verwendete       3-Hydroxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     wurde durch Hydrolyse von 99,4 g       3-Benzoyloxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     mit 21 g Kaliumhydroxyd in 300 ml Wasser hergestellt.  Die Hydrolyse wurde durchgeführt, indem man die  Reaktionsmischung 2 Stunden unter     Rückfluss        erhitzte     und das sich ergebende Öl durch     Filtrierten        sammelte.     Auf diese Weise wurden 63 g       3-Hydroxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol          erhalten.     



  Das oben verwendete       3-Benzoyloxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     mit 21 g Kaliumhydroxyd in 300 ml Wasser hergestellt.  Die Hydrolyse wurde durchgeführt, indem man die  .Reaktionsmischung 2 Stunden unter     Rückfluss    erhitzte  und das sich ergebende Öl durch Filtrieren     sammelte.     Auf diese Weise wurden 63 g       3-Hydroxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten.  



  Das oben verwendete       3-Benzoyloxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     wurde hergestellt, indem man 218 g     4-Benzoyloxycy-          clohexanon    und 110 g p-Tolylhydrazin in 800 800 ml  Essigsäure unter     Rückfluss    erhitzte. Das feste       3-Benzoyloxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,     das sich abschied, wurde durch Filtrieren gesammelt  und getrocknet, um 239 g zu ergeben, F. 192-195  C.  



  <I>Beispiel 5</I>       3-(4-Phenyl-1-piperazinyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Gemäss dem in Beispiel 18 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 5,7 g  3= Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 2,5 g 4-Phenylpiperazin wurde       3-(4-Phenyl-l-piperazinyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 230-232  C     (korr.).              Testmethode    3: aktiv bei 300 mg/kg  Testmethode 4: aktiv bei 100 mg/kg (IP)       Testmethode    6:

   aktiv bei     100t        mg/kg     <I>Beispiel 6</I>  3-(Äthylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol       Gemäss    dem in Beispiel 18 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 25 g  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 90 g Äthylamin wurden 3 g       3-(Äthylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 128-129  C (korr.).  



  Testmethode 2:     Zähmung        bei;        Affen        bei.    4     mg/kg          Testmethode    5:     aktiv    bei     100        mg/kg    (PO)       Testmethode    6:     aktiv    bei 40     mg/kg     <I>Beispiel ,7</I>  3-(1-Piperidyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  Gemäss dem in Beispiel 1.8 angegebenen Verfahren  und unter     Verwendung    von 25 g  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 100g Piperidin wurden 6,2 g  3-(1-Piperidyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  erhalten, F. 77-115  C (korr.).  



  Testmethode 3: aktiv bei 64 mg/kg  Testmethode 4: aktiv bei 100, mg/kg (IP)  Testmethode 5: aktiv bei 100 mg/kg (IP)  Testmethode 6:     aktiv        bei        1001    mg/kg       Testmethode    7:     aktiv        bei    3,1          0,7     mg/kg     <I>Beispiel 8</I>  3-(4-Morpholinyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  Gemäss dem in Beispiel 18 angegebenen Verfahren  und unter     Verwendung    von 34 g  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 200 g Morpholin wurden 13 g  3-(4-Morpholinyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  erhalten, F. 131-134  C (korr.).  



       Testmethode    3:     aktiv    bei 64 mg/kg       Testmethode    4: aktiv bei 100     mg/kg    (PO)  Testmethode 5: aktiv bei 10(Y mg/kg (IP)       Testmethode    6:     aktiv    bei 39     mg/kg     <I>Beispiel. 9</I>  3-(1-Pyrrolidinyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  Gemäss dem in Beispiel 18 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 34 g  3-Tosyloxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 99 g Pyrrolidin wurden 13 g    3-(1-Pyrrolidinyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  erhalten, F. 200-205  C (korr.).  



  Testmethode 3: aktiv     bei:    300 mg/kg       Testmethode    7: aktiv     bei    0,4   0,1     mg/kg     <I>Beispiel 10</I>       6-Chlor-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol          Gemäss    dem in Beispiel 18 angegebenen Verfahren       'und    unter     Verwendung    von 38 g       6-Chlor-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     und 250 ml Dimethylamin wurden 8,6 g       6-Chlor-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 181-184  C (korr.).  



       Testmethode    1a: aktiv     bei    1     mg/kg     Das oben verwendete       6-Chlor-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydorcarbazol     wurde aus 67,7 g       6-Chlor-3-hydrocy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     und 59 g p-Tosylchlorid gemäss dem in Beispiel 18 be  schriebenen Verfahren     hergestellt.    Auf diese Weise  wurden 101 g       6-Chlor-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol          erhalten.     



  Das oben erhaltene       6-Chlor-3-hydroxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     wurde durch Hydrolyse von 24,2 g       3-Benzoyloxy-6-chlor-          1,2,3,4-tetraliydrocarbazol     mit 5 g Kaliumhydroxyd in 50 ml Wasser unter An  wendung des in Beispiel 21 zur Herstellung der ent  sprechenden 6-Methylverbindung angegebenen Verfah  rens     hergestellt.    Auf diese wurden 15,4 g       6-Chlor-3-hydroxy-          1,2,3,4-tetraliydrocarbazol     erhalten, F. 131-133  C.

    Das oben verwendete       3-Benzoyloxy-6-chlor-          1,2,3,4.tetrahydrocarbazol     wurde durch Umsetzung von 14,3 g     p-Chlorphenylhy-          drazin    und 21 g 4-Benzoyloxycyclohexanon unter An  wendung des in Beispiel 21 zur Herstellung der ent  sprechenden 6-Methylverbindung beschriebenen Ver  fahrens hergestellt. Auf diese Weise wurden 18 g       3-Benzoyloxy-6-chlor-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 158-160  C.  



  <I>Beispiel 11</I>  3-(Dimethylamino)-9-methyl  1,2,3,4-tetrahydrocarbazol  Gemäss dem in Beispiel 18 beschriebenen Verfah  ren und unter Verwendung von 36,2 g       9-Methyl-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazod         und 250 ml Dimethylamin wurden 9,5 g       3-(Dimethylamino)-9-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     in Form des Hydrochloridsalzes erhalten, F.>300  C.  



  Testmethode 1a: aktiv bei 10 mg/kg  Testmethode l b: aktiv     bei    10 mg/kg  Testmethode 7: aktiv     bei    0,6   0,1 mg/kg  Das     9-Methyl-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     wurde aus 49 g       3-Hydroxy-9-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     und 49 g Tosylchlorid unter Anwendung des in Bei  spiel 21 für die Herstellung von       6-Methyd-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazod     beschriebenen Verfahrens hergestellt.

   Auf diese Weise  wurden 81 g       9-Methyl-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol          erhalten,    F. 155-157  C.  



  Das     3-Hydroxy-9-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     wurde durch Hydrolyse von 9,1 g       3-Benzoyloxy-9-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazod     und 1,95 g Kaliumhydroxyd in 100 ml 50%igem     Ätha-          no,1    unter Anwendung des in Beispiel 21 zur Herstel  lung von       3-Hydroxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazo     beschriebenen Verfahrens hergestellt. Auf diese Weise  wurden 48 g       3-Hydroxy-9-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 104-106  C.  



  Das     3-Benzoyloxy-9-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     wurde durch Umsetzung von 34,8 g     1-Phenyl-1-          methyl-hydrazin    und 62 g 4-Benzoyloxycyclohexanon       'unter    Anwendung des in Beispiel 21 zur Herstellung  von       3-Benzoyloxy-6-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     beschriebenen     Verfahrens    hergestellt. Auf diese Weise  wurden 71 g       3-Benzoyloxy-9-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 93-96  C.  



  <I>Beispiel 12</I>       9-Benzyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazod     Gemäss dem in Beispiel 21 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 25 g       9-Benzyl-3-tosyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     und 50 ml Dimethylamin wurden 3,2 g       9-Benzyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, F. 81-83  C (korr.).    Testmethode 3: aktiv bei 32 mg/kg       Testmethode    7: aktiv bei 0,5   0,1 mg/kg  Das 9-Benzyl-3-tosyloxy- .  



  1,2,3,4-tetrahydrocarbazal  vom F. 150-152 C wurde durch Tosylierung von 32 g       9-Benzyl-3-hydroxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     vom F.<B><I>105-111'</I></B> C, das wiederum durch     Hydrolyse     von 61 g       9-Benzyl-3-benzoyloxy-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     hergestellt worden war, erhalten. Das     letztgenannte     vom F. 125-127  C wurde aus 23,4 g Phenylbenzylhy  drazin und 22 g 4-Benzoyloxycyclohexanon hergestellt.  



  <I>Beispiel 13</I>       3-[2-(Diäthylamino)-äthylamino]-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Gemäss dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 34 g  3-Tosyloxy-1.,2,3,4-tetrahydrocarbazol  und 200 ml 3-Diäthylaminoäthylamin wurden 11,4 g       3-[2-(Diäthylamino)-äthylamino]-          1,2,3,4-tetrahydrocar    azol  erhalten, F. 106-107  C (korr.).

         Testmethode   <B>l</B> a:     aktiv    bei 50     mg/kg          Testmethode    3:     aktiv        bei.    32     mg/kg          Gemäss    dem in     Beispiel    1     beschriebenen        Verfahren     und unter Ersatz des n-Butylamins durch eine äquiva  lente Menge von:

    a) n-Hexylamin  b) 3-Phenylpropylamin  c) Di-n-hexylamin  d) N-Methyl-n-hexylamin  e) Dibenzylamin  f) N-Benzyl-N-methylamin  g) Thiomorpholin  h) Piperazin  i) N-Methylpiperazin  k) 3-Dimethylaminobutylamin  1) 2-(4-Morpholinyl)-äthylamin  m) 2-(4-Thiomorpholinyl)-äthylamin  n) 2-(1-Piperidinyl)-äthylamin  o) 2-(1-Pyrrolidinyl)-äthylamin  p) 2-(1-Piperazinyl)-äthylamin  q) 2-(4-Methyl-l-piperazinyl)-äthylamin  r) 2-(4-Phenyl-1-piperazinyl)-äthylamin  s)     2-[4-(2,6-Dimethylphenyl)-          t)    2-[4-(3-Chlor-4-methylphenyl)     -          1.-piperazinyl]-äthylamin     u)     2-[4-(2-Methoxy-5-chlorphenyl)-          1-piperazinyl]-äthylamin     v)     2-[4-Methylthiophenyl)

  -          1-piperazinyl]-äthylamin     w)     2-[4-(2-Butoxyphenyl)-          1-piperazinyl]-äthylamin     wurden jeweils erhalten:      a)     3-(n-Hexylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     b)     3-(3-Phenylpropylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazod     c)     3-(Di-n-hexylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     d)     3-(N-Methyl-n-hexylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     e)     3-(Dibenzylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     f)

       3-(N-Benzyl-N-methylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     g)     3-(4-Thiomorpholinyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     h)     3-(1-Piperazinyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     i)     3-(4-Methyl-1-piperazinyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     j)     3-(4-Dimethylaminobutylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     k)     3-(3-Dimethylaminobutylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     1)     3-[2-(4-Morpholinyl)-äthylaminol-          1,2,3,

  4-tetrahydrocarbazol     m)     3-[2-(4-Thiomorpholinyl)-äthylamino]-          1,2.3,4-tetrahydrocarbazol     n)     3-[2-(1-Piperidinyl)-äthylamino]-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     o)     3-[2-(1-Pyrrolidinyl)-äthylamino]-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     p)     3-[2-(1-Piperazinyl)-äthylamino]-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     q)     3-[2-(4-Methyl-1-piperazinyl)-          äthylamino]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     r)     3-[2-(4-Phenyl-1-piperazinyl)-          äthylamino]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     s)

   3-{2-[4-(2,6-Dimethylphenyl)       1-piperazinyl]-äthylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     t) 3-{2-[4-(3-Chlor-4-methylphenyl)       1-piperazinyl]-äthylamino}-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     u) 3-{2-[4-(2-Methoxy-5-chlorphenyl)       1-piperazinyl]-äthylamino}-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     v) 3-{2-[4-(4-Methylthiophenyl)       1-piperazinyl]-äthylamino}-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     w) 3-{2-[4-(2-Butoxyphenyl#)       1-piperazinyl]-äthylamino}-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol.     <I>Beispiel 14</I>       9-(p-Chlorbenzyl)

  -3-(dimethylamino-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Eine Mischung von 6,7 g       3-(Dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     und 1,35 g Natriumhydrid in 75 ml Dimethylformamid  wurde auf einem Dampfbad erhitzt und 5 g     p-Chlor-          benzylchlorid    in 10 ml Dimethylformamid tropfenweise  zugegeben. Das Erwärmen wurde 2 Stunden fortge  setzt, wonach die Mischung gekühlt und mit Wasser  verdünnt wurde. Das Öl, das nach Dekantieren des  Wassers zurückblieb, wurde in Hexan gelöst und auf  einer Aluminiumoxydsäule chromatographiert.

   Flüieren    der Säule mit gleichen Mengen einer     Äther-Hexan-          Mischung    ergab einen Feststoff, der durch Filtrieren  gesammelt wurde. Umkristallisieren aus einer Äther/  Hexan-Mischung ergab 4,9 g       9-(p-Chlorbenzyl)-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,     F. 107-108  C (korr.).  



       Testmethode    3: aktiv     bei        300    mg/kg  <I>Beispiel 15</I>       3-(Dimethylamino)-9-[2-(dimethylamino)-          äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Gemäss dem     in        Beispiel    14 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 6,7 g       3-(Dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,     1,35 g Natriumhydrid und 3,37 g     Dimethylaminoäthyl-          chlorid    in 75 ml Dimethylformamid wurden 5,6 g       3-(Dimethylamino)-9-[2-(dimethylamino)-          äthyl]-1,2,3,

  4-tetrahydrocarbazol     in Form des Dihydrochloridsalzes erhalten, F.  269-270' C (Zers., korr.).  



       Testmethode    3:     aktiv        bei    16     mg/kg        (SC)          Testmethode    7: aktiv bei 30     mg/kg     <I>Beispiel 16</I>  3-(Dimethylamino)-9-[2-(3,4,5       trimethoxybenzoyloxy)-äthyl]-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Gemäss dem in Beispiel 14 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 6,7 g       3-(Dimethylamino)-          11,2,3,4-tetrahydrocarbazol,     1,35 g Natriumhydrid und 8,65 g  2-Chloräthyl-3,4,5-trimethoxybenzoat  wurden nach Umkristallisieren aus einer  Essigsäureäthylester/Äther-Mischung 2,4 g  3-(Dimethylamino)-9-[2-(3,

  4,5       trimcthoxybenzoyloxy)-äthyl]-          1,2,3,4-tetrahydrocabazol     erhalten, F. 127 bis 131  C (karr.).  



  Testmethode 3: aktiv bei 300 mg/kg  Durch Erhitzen einer     Lösung    von  3-(Dimethylamino)-9-[2-(3,4,5       trimethoxybenzoyloxy)-äthyl]-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     in wässrigem Äthylalkohol mit einem Überschuss an  Kaliumhydroxyd bei 70' C während 1 Stunde kann     ge-          mäss    vorliegender Erfindung       3-(Dimethylamino)-9-(2-hydroxyäthyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten werden.  



  <I>Beispiel 17</I>       9-Carbäthoxymethyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Zu einer Mischung von 6,7 g       3-(Dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     und 1,35 g     Natriumhydrid    in 75 ml     Dimethylformamid     wurden 5,2 g     Äthylbromacetat    gegeben und die Mi-      schung 1 Stunde auf einem Dampfbad erhitzt und ge  rührt. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt, mit Was  ser verdünnt und mit Äther     extrahiert.    Die Ätherex  trakte wurden getrocknet, der Äther eingedampft und  das verbleibende Öl mit ätherischer Chlorwasserstoff  säure behandelt.

   Der     Feststoff,    der ausfiel, wurde     durch     Filtrieren gesammelt und aus Isopropanol umkristalli  siert und ergab 2,9 g  9-Carbäthoxy-methyl-3-(dimethylamino)       3-(Dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     in Form des Hydrochlorids, F. 242-243  C (korr.).

    Testmethode 1a: aktiv bei l0mg/kg  Testmethode 3: aktiv bei 30'0 mg/kg       Testmethode    7:     aktiv        bei    0,03   0,003 mg/kg  Durch Erhitzen einer Lösung von       9-Carbäthoxymethyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     in wässrigem Äthylalkohol mit einem Überschuss an  Kaliumhydroxyd bei 70  C während 1 Stunde kann     ge-          mäss    vorliegender Erfindung       9-Carboxymethyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten werden.  



  <I>Beispiel 18</I>       3-(Dimethylamino)-9-äthyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Gemäss dem in Beispiel 14 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 6,7 g       3-(Dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,     1,35 g Natriumhydrid und 5 g Äthyljodid wurden 7 g       3-(Dimethylamino)-9-äthyl-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     erhalten, die in Form des Hydrochloridsalzes isoliert  wurden, F. 292-293  C (Zers., korr.).  



  Testmethode l a: aktiv bei 30 mg/kg  Testmethode 1b: aktiv bei 50 mg/kg       Testmethode    7: aktiv bei 0,2       0,03        mg/kg     <I>Beispiel 19</I>       9-Allyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     Gemäss dem in Beispiel 14 angegebenen     Verfahren     und unter Verwendung von 6,7 g       3-(Dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,     1,35 g Natriumhydrid und 4 g Allylbromid wurden 4 g       9-AVlyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     in Form des Hydrochlaridsalzes erhalten,  F. 277-279'  C (Zer., korr.)  Testmethode 7:

   aktiv bei 0,1   0,02mg/kg  <I>Beispiel 20</I>       3-(Dimethylamino)-9-[3-(dimethylamino)-          propyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol       Gemäss dem in Beispiel 11 angegebenen Verfahren  und unter Verwendung von 6,7 g  3-(Dimethylamino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,  1,35 g Natriumhydrid und 3,6 g     3-Dimethylaminopro-          pylchlorid    wurden 8,5 g       3-(Dimethylamino)-9-[3-(dimethylamino)-          propyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     in Form des Dihydrochloridsalzes erhalten,  F. 302-305- C (Zers., korr.).  



  Testmethode 1 a: aktiv bei 3-0 mg/kg       Testmethode    1b:     aktiv        bei    30 mg/kg       Testmethode    7: aktiv     bei    30 mg/kg  Gemäss dem in Beispiel 14 beschriebenen Verfah  ren und unter Ersatz des p-Chlorbenzylchlorids durch  eine     äquivalente    Menge von:

    a) n-Hexylchlorid  b) 2-Phenyläthylchlorid  c) 3,3-Dimethylallylbromid  d) 2-Chloräthylacetat  e) Benzylbromacetat  f) 2-Dimethylaminopropylchlorid  g) 2-(4-Morpholinyl)-äthylchlorid  h) 2-(4-Thiomorpholinyl)-äthylchlorid  i) 2-(1-Piperidinyl)-äthylchlorid  j) 2-(1-Pyrrolidinyl)-äthylchlorid  k) 2-(1-Piperazinyl)-äthylchlorid  1) 2-(4-Methyl-1-piperazinyl)-äthylchlorid  m) 2-(4-Phenyl-1-piperazinyl)-äthylchlorid  n) 4-Benzyloxybenzylchlorid  o) 2,6-Dichlorbenzylbromid  p) 1-Brom-3-(3-methoxyphenyl)-propan  q) 2-Hydroxy-5-nitrobenzylbromid  r) 4-Methylbenzylchlorid  s) 2,5-Dimethylbenzylchlorid  t) 2-Chloräthyl-3-(trifluormethyl)-benzoat  u) 2-Cbloräthylpentafluorbenzoat  v) 2-Chloräthyl-4-nitrobenzoat  w) 2,6-Dichlorbenzylbromacetat  x) 3,4,

  5-Trimethoxybenzylbromacetat  können gemäss der vorliegenden Erfindung     jeweils    er  halten werden:  a)     3-(Dimethylamino)-9-(n-hexyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     b)     3-(Dimethylamino)-9-(2-phenyläthyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     c)     3-(Dimethylamino)-9-(3,3,-dimethylallyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     d)     3-(Dimethylamino)-9-(2-acetoxyäthyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     e)     3-(Dimethylamino)-9-(carbobenzoxy-          methyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     f) 3-(Dimethylamino)-9-(2-dimethylamino  propyl)-1,

  2,3,4-tetrahydrocarbazol  g)     3-(Dimethylamino)-9-[2-(4-morpholinyl)-          äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     h)     3-(Dimethylamino)-9-[2-(4-thio-          morpholinyl)-äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     i)     3-(Dimethylamino)-9-[2(1-piperidinyl)-          äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     j)     3-(Dimethylamino)-9-[2-(1-pyrrolidinyd)-          äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol         k)     3/(Dimethylamino)-9-[2-(1-piperazinyl)-          äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     1)     3-(Dimethylamino)

  -9-[2-(4-methyl-1-          piperazinyl)-äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     m)     3-(Dimethylamino)-9-[2-(4-phenyl-1-          piperazinyl)-äthyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     n)     3-(Dimethylamino)-9-(4-benzyloxybenzyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     o)     3-(Dimethylamino)-9-(2,6-dichlorbenzyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     p)     3-(Dimethylamino)-9-[3-(3-methoxy-          phenyl)-1-propyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     q)     3-(Dimethylamino)-9-(2-hydroxy-5-          nitrobenzyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     r)

       3-(Dimethylamino)-9-(4-methylbenzyl)-          1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     s)     3-(Dimethylamino)-9-(2,5-dimethyl-          benzyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol     t) 2-[3-(Dimethylamino)-1,2,3,4       tetrahydrocarbazol-9-yl]-äthyl-          3-(trifluormethyl)-benzoat     u)     2-[3-(Dimethydamino)-1,2,3,4-tetra-          hydrocarbazol-9-yl]-äthyl-pentafluorbenzoat     v)     2-(3-(Dimethylamino)-1,2,3,4-tetra-          hydrocarbazol-9-yl]-äthyl-4-nitrobenzoat     w)     2,6-Dichlorbenzyl-3-(dimethylamino)-          1,2,3,

  4-tetrahydrocarbazol-9-acetat     x)     3,4,5-Trimethoxybenzyl-3-(dimethyl-          amino)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-9-acetat     Die vorstehend angegebenen Halogenausgangs  stoffe (t), (u), (v), (w) und (x) können leicht nach  üblichen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise  durch Umsetzung der entsprechenden     Alkohole    mit  den entsprechenden Säurehalogeniden in Anwesenheit  einer Base.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel EMI0012.0029 und deren Säureadditionssalzen, worin N=B den Rest NHR', NR'R" oder NH-Y-NR'R'' bedeutet, wobei R' und R" jeweils Niederalkyl oder Phenylniederalkyl darstellen, oder P:
    und R" zusammen mit dem Stick stoffatom einen Morpholino-, Thiomorpholino-, Piperidino-, Pyrrolidino-, Piperazino-, N-Niederalkylpiperazino- oder N-Phenylpiperazinorest bilden und Y Niederalkylen darstellt, R Wasserstoff, Niederalkyl, Phenylniederalkyl, Niederalkenyl, Hydroxyniederalkyl, Niederalkanoyloxyniederalkyl, Phenylcarbonyloxyniederalkyl, Carboxyniederalkyl, Niederalkoxycarbonylniederalkyl, Phenylniederalkoxycarbonylniederalkyl oder Y-NR'R'' und Q Wasserstoff oder 1-4 Substituenten bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0012.0033 worin X für eine aasionisch abspaltbare Gruppe steht, mit einem Amin der Formel H - N = B III umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I herstellt, in denen Q 1-4 Niederalkyl-, Phenylniederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkylmercapto-, Niederalkylsulfinyl-, Niederalkylsulfonyl-Reste, Halogenatome, Trihalogenmethylreste, Nitro-, Amino-, Niederalkylamino-, Di-Niederalkylamino-, Niederalkanoylamino-, Phenylniederalkoxy- oder Hydroxy-Substituenten bedeuten. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel worin Z Niederalkyl, Phenyl oder ein gegebenenfalls II ausgeht, in der X für einen Rest -0-S0, -Z steht, am aromatischen Kern durch eine oder mehrere Halo genatome, Nitro- oder Niederalkylgruppen substituier tes Phenylniederalkyl bedeutet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine erhaltene basische Ver bindung der Formel I in ihr Säureadditionssalz über führt, indem man sie mit einer Säure umsetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I herstellt, in denen im Rest -N=B mindestens einer der Reste R' oder R" für einen Phenylniederadkylrest steht. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I herstellt, in denen im Rest -N=B die Reste R' und R" zusammen mit dem Stickstoffatom einen Morphalino-, Thiomorpholino-, Piperidino-, Pyrralidino-, Piperazino-, N-Niederalkylpiperazino- oder N-Phenylpiperazinorest bilden. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I herstellt, in denen der Rest -N=B eine Dimethylamino- gruppe ist.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I herstellt, in denen der Rest -N=B eine Niederalkylaminogruppe, Di-Niederalkylaminogruppe oder eine der einkernigen heterocyclischen Aminogrup- pen bedeutet und R für eine Phenylniederalkyl-, Niederalkenyl-, Hydroxyniederalkyl-, Niederalkanoyloxyniederalkyl-, Phenylcarbonyloxyniederalkyl-, Carboxyniederalkyl-, Niederalkoxycarbonylniederalkyl-, Phenylniederalkoxycarbonylniederalkylgruppe oder einen Rest Y-NR'R'' steht. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I herstellt, in denen R für ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe steht und Q 1--4 Niederalkyl-, Phenylniederalkyl-, Niederalkylmercapto-, Niederalkylsulfinyl-, Niederalkylsulfonyl-, Halogen-, Trihalogenmethyl-, Nitro-, Amino-, Niederalkylamino-, Di-Niederalkylamino-, Niederalkanoylamino- oder Phenyl-Niederalkoxygruppen .steht.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Verbindungen der For mel I, in denen R ein Wasserstoffatom bedeutet, zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denen R ein Niederalkyl, Phenylniederalkyl, Niederalkenyl, Hydroxyniederalkyl, Niederalkanoyloxyniederalkyl, Phenylcarbonyloxyniederalkyl, Carboxyniederalkyl, Niederalkoxycarbonylniederalkyl, Phenylniederalkoxycarbonylniederalkyl-Rest oder ein Rest Y-NR'R'' ist, worin XYY einen Nieder alkylenrest darstellt und R' und R" jeweils Niederalkyl oder Phenylniederalkylreste bedeuten oder R' und R" zusammen mit dem Stickstoffatom einen Morpholino-, Thiomorpholino-, Piperidino-, Pyrrolidino-, Piperazino-, N-Niederalkylpiperazino- oder N-Phenylpiperazinorest bilden, dadurch gekennzeichnet,
    dass man die Verbin dungen, worin R ein Wasserstoffatom ist, mit einem Halogenid der Formel R-Hal, worin R eine der ge nannten anderen Bedeutungen als die eines Wasser stoffatoms besitzt, und Hal ein Chlor-, Brom- oder Jodatom ist, in Anwesenheit einer starken Base um- setzt. <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes</I> für <I>geistiges Eigentum:
    </I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist.
CH1610970A 1967-08-10 1968-04-24 Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazolderivaten CH517741A (de)

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CH603368A CH507945A (de) 1967-08-10 1968-04-24 Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazolderivaten und deren Verwendung

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CH1610970A CH517741A (de) 1967-08-10 1968-04-24 Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazolderivaten

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