CH517617A - Raupenfahrwerk - Google Patents

Raupenfahrwerk

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CH517617A
CH517617A CH1076470A CH1076470A CH517617A CH 517617 A CH517617 A CH 517617A CH 1076470 A CH1076470 A CH 1076470A CH 1076470 A CH1076470 A CH 1076470A CH 517617 A CH517617 A CH 517617A
Authority
CH
Switzerland
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webs
caterpillar
belt
running
crawler
Prior art date
Application number
CH1076470A
Other languages
English (en)
Inventor
Kahlbacher Anton
Original Assignee
Kahlbacher Anton
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Publication date
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Publication of CH517617A publication Critical patent/CH517617A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description


  
 



  Raupenfahrwerk
Gegenstand der Erfindung ist ein Raupenfahrwerk für ein geländegängiges Raupenfahrzeug zum Fahren im Schnee, Schlamm oder Sand, mit zwei oder mehr durch quer zur Laufrichtung angeordnete Stege verbundenen und von diesen im Abstand voneinander gehaltenen Einzelbändern, wobei das Raupenband über ein Antriebsrad, ein Umlenkrad und mehrere dazwischen angeordnete Laufräder läuft, die in Bewegungsrichtung gesehen in einer senkrecht zum Boden verlaufend gedachten Ebene liegen.



   Die meisten der bisher bekannt gewordenen Laufwerke von Raupenfahrzeugen weisen stählerne Gliedketten auf. Diese sind nicht nur beim Laufen des Fahrzeugs auf ihnen geräuschvoll sondern auch schwer und lassen nur eine beschränkte Geschwindigkeit zu. Ausserdem sind sie einer starken Verschmutzung ausgesetzt und unterliegen damit auch einem hohen Verschleiss.



   Zur Behebung dieses Übelstandes wurden Gummibänder mit und ohne Stahleinlagen vorgeschlagen. Deren Laufwerke weisen aber Radkränze auf, die seitlich vorstehen, so dass zwischen das Antriebsrad bzw. zwischen die Umlenk- und Führungsrollen Schmutz eindringen kann, womit auch hier ein hoher Verschleiss gegeben ist. Da einstückige Gummibänder mit quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Stegen aus Stahl verhältnismässig wenig elastisch sind, sich dem Boden nur ungenügend anpassen können und damit nur geringe Steigfähigkeit aufweisen, wurde vorgeschlagen, das Raupenband aus mehreren in Abstand voneinander liegenden Einzelbändern zu bilden, wobei diese Einzelbänder von den durchlaufenden Querstegen zusammengehalten sind. Die Steigfähigkeit wurde damit erheblich verbessert und auch die Abnutzung des Laufwerks durch Verschmutzung weitgehend herabgesetzt. da eindringende Erde und dgl.



  zwischen den Einzelbändern durchfallen konnte.



   Wegen der durchgehend verlaufenden Streben sind aber auch diese Bänder in ihrer elastischen Anpassung an den Boden beschränkt, weil diese vom Rand des äusseren Einzelbandes bis zum Rand des inneren Einzelbandes verlaufenden Streben das gesamte Raupenband verhältnismässig starr machen.



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Elastizität eines solchen Bandes zu erhöhen und eine weitgehend den Unebenheiten des Bodens sich anpassende Ausbildung zu schaffen, wobei die Griffigkeit sichernde einfache und daher billige und leicht zu montierende Querstreben vorgesehen sein sollen.



   Die Lösung dieser Aufgabe ist nach dem erfindungsgemässen Vorschlag dadurch möglich, dass die durch das Umlenk- und Antriebsrad sowie die Laufräder verlaufend gedachte Ebene aussermittig parallel zur Längsmittelebene des Raupenbandes verläuft, wobei die genannten Räder zwischen zweien durch die Stege verbundenen Einzelbändern des Raupenbandes angeordnet sind.



   Vorteilhaft sind die die Einzelbänder verbindenden Stege unterschiedlich lang, wobei die in regelmässigen Abständen angeordneten längeren Stege eine der Breite des Raupenbandes entsprechende Länge aufweisen, zwischen denen die Stege kürzeren Ausmasses liegen.



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer ersten Ausführungsform eines Raupenfahrwerks,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Raupenfahrwerks nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Raupenband des Raupenfahrwerks nach Fig. 1.



   Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen Ausführungsform des Raupenfahrwerks mit einer anderen Anordnung der Stege des Raupenbandes,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Raupenbandes des Raupenfahrwerks, und
Fig. 6 in   grösserem    Massstab ein Schaubild eines Teils eines Steges mit einem eingesetzten, der Verstärkung dienenden und die Griffigkeit des Steges erhöhenden. dachförmigen Winkeleisen.



   Das Raupenband 4 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel besteht aus den drei Einzelbändern 7, 8, 9, die von den die ganze Breite des Bandes 4 überspannenden, mit Schrauben 12 daran befestigten Streben 5 im Abstand voneinander zusammengehalten werden. Die beiden inneren, dem Raupenfahrzeug 10 benachbarten Bänder 7 und  8 werden zudem von kürzeren Streben 6 überspannt, die die Breite dieser beiden Einzelbänder 7, 8 aufweisen und parallel in gleichem Abstand zwischen den längeren Streben 5 angeordnet sind. Das äussere Einzelband 9 wird so allein von den längeren Streben 5 gehalten, so dass sich zwischen diesen ein elastischer Bandabschnitt befindet, der sich leicht auftretenden Bodenunebenheiten anpassen kann. Das gesamte Raupenband 4 wird von einem Antriebsrad 2 angetrieben und über Laufräder 3 und über ein Umlenkrad 1 geführt.

  All diese Laufelemente liegen in einer senkrechten Ebene, die ausserhalb der Bandlängsmitte verläuft, und zwar ist diese Ebene im Ausführungsbeispiel gegen das Raupenfahrzeug 10 verschoben, so dass auch noch das mittlere Einzelband 8 wegen der grossen Hebelwirkung der längeren Strebe 5 von dieser Ebene weg zum Aussenrand des ganzen Bandes 4 eine grössere Elastizität aufweist, als das dem Raupenfahrzeug zunächst liegende Einzelband 7. Es ist leicht ersichtlich, dass sich bei dieser Ausbildung der beidseits des Raupenfahrzeugs 10 liegende symmetrisch zu diesem angeordneten Raupenbänder 4 eine sehr günstige Geländegängigkeit ergibt.



   Wie aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich ist, weisen die Streben 5, 6 in Seitenansicht die Form eines L auf, wobei dem Hochschenkel 13 am anderen Ende von dessen Bodenschenkel 11 eine niedrige Leiste 14 parallel gegen überliegt. Die Oberkante 15 des Hochschenkels 13 steigt von beiden Seiten in unterschiedlich grossem Winkel an, wobei der etwa über dem Antriebsrad 2 bzw. dem Umlenkrad 1 zu liegen kommende Teil dieser Oberkante 15 parallel zum Bodenschenkel 11 der L-profiligen Streben 5, 6 verläuft.



   Zur Verstärkung und besseren Griffigkeit ist zwischen dem Hochschenkel 13 und der Leiste 14 ein in Draufsicht dachförmiger, die Höhe des Hochschenkels 13 aufweisender Winkel 16 eingeschoben und durch Schrauben 17 am Hochschenkel 13 festgehalten.



   Die in Fig. 4 gezeigte Ausführung entspricht der des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels mit dem Unterschied, dass hier die elastische Seite des Raupenbandes 4 dem Raupenfahrzeug 10 benachbart ist.



   Eine weitere Variante ist in Fig. 5 schematisch in Draufsicht in einem Ausschnitt aus dem Raupenband 4 gezeigt. Hier kommen vier Einzelbänder zur Venvendung, bei denen nur die beiden Mittelbänder von den kürzeren Streben 6 überspannt sind, wogegen die längeren Streben 5 wie bei den vorgezeigten Ausführungen über die ganze Bandbreite reichen. In diesem Fall würden die Räder 1, 2, 3 zwischen eines der äusseren Einzelbänder und eines der inneren Einzelbänder eingreifen. Es wäre auch möglich, eines der inneren Einzelbänder breiter als das andere innere Einzelband auszubilden.



   In diesem Fall könnten dann die Räder 1, 2, 3 auch zwischen die beiden inneren Einzelbänder eingreifen.



  Dadurch wäre die durch die Räder 1, 2, 3 verlaufende Ebene ebenfalls aussermittig zur Längsmittelebene des ganzen Raupenbandes angeordnet.



   Es ist leicht ersichtlich, dass im Rahmen der Erfindung noch mancherlei Varianten möglich sind. In praktischen Versuchen hat sich die hervorragende Brauchbarkeit eines mit einem erfindungsgemässen Fahrwerk ausgerüsteten Raupenfahrzeugs und seine besondere Steigfähigkeit erwiesen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Raupenfahrwerk für ein geländegängiges Raupenfahrzeug zum Fahren im Schnee, Schlamm oder Sand, mit zwei oder mehr durch quer zur Laufrichtung angeordnete Stege verbundenen und von diesen im Abstand voneinander gehaltenen Einzelbändern, wobei das Raupenband über ein Antriebsrad, ein Umlenkrad und mehrere dazwischen angeordnete Laufräder läuft, die in Bewegungsrichtung gesehen in einer senkrecht zum Boden verlaufend gedachten Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Umlenk- (1) und Antriebsrad (2) sowie die Laufräder (3) verlaufend gedachte Ebene aussermittig parallel zur Längsmittelebene des Raupenbandes (4) verläuft, wobei die genannten Räder (1, 2, 3) zwischen zweien durch die Stege (5, 6) verbundenen Einzelbändern (8, 9) des Raupenbandes (4) angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Raupenfahrwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelbänder (7, 8, 9) verbindenden Stege (5, 6) unterschiedlich lang sind, wobei die in regelmässigen Abständen angeordneten längeren Stege (5) eine der Breite des Raupenbandes (4) entsprechende Länge aufweisen, zwischen denen die Stege (6) kürzeren Ausmasses liegen.
    2. Raupenfahrwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Umlenkrad (1), das Antriebsrad (2) und die Laufräder (3) gedacht verlaufende Ebene aussermittig in Richtung des zwischen den beiden Raupenbändern angeordneten Raupenfahrzeugs (10) verschoben ist, so dass die von den Rädern (1, 2, 3) nach aussen zu liegende Breite der Raupenbänder (4) grösser ist als die dem Raupenfahrzeug (10) benachbarte Breite.
    3. Raupenfahrwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Stege (6) in der Mitte des Raupenbandes (4) angeordnet sind und die zwischen den längeren Stegen (5) liegenden Teile der äusseren Einzelbänder frei sind von stützenden Stegen (Fig. 5).
    4. Raupenfahrwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Stege (6) von einem der Aussenränder des Raupenbandes (4) weg nach der Bandmitte zu verlaufen, wobei der zwischen den längeren Stegen (5) in Fortsetzung des Längsverlaufs der kürzeren Stege (6) liegende Teil des Raupenbandes (4) frei ist von stützenden Stegen (Fig. 4).
CH1076470A 1970-07-15 1970-07-15 Raupenfahrwerk CH517617A (de)

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