CH516434A - Verfahren zum Evakuieren und Verschweissen von Plastik-Beuteln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Evakuieren und Verschweissen von Plastik-Beuteln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH516434A
CH516434A CH1762969A CH1762969A CH516434A CH 516434 A CH516434 A CH 516434A CH 1762969 A CH1762969 A CH 1762969A CH 1762969 A CH1762969 A CH 1762969A CH 516434 A CH516434 A CH 516434A
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CH
Switzerland
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welding
jaws
mouthpiece
sealing
bag
Prior art date
Application number
CH1762969A
Other languages
English (en)
Inventor
Zryd-Egli Peter
Original Assignee
Zryd Egli Peter
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
    • B65B31/06Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzle being arranged for insertion into, and withdrawal from, the mouth of a filled container and operating in conjunction with means for sealing the container mouth

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
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  • Closing Of Containers (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Evakuieren und Verschweissen von Plastik-Beuteln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die bis jetzt bekannten Anlagen und Vorrichtungen zum Evakuieren und Verschweissen von Plastik-Beuteln arbeiten auf einem Prinzip, nach welchem die mit dem Füllgut beschickten Beutel in einem evakuierten oder leicht evakuierbaren Gehäuse geschweisst werden, nachdem dem Gehäuse zuvor die Luft entzogen wurde.



   Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass je nach Grösse des evakuierten oder evakuierbaren Gehäuses ein Raum evakuiert werden muss, der fünf- bis   zwanzigmal    grösser ist als die aus dem Beutel abzusaugende Luft. Die hierzu notwendige Anlage ist überdies aufwendig und kompliziert.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Evakuieren und Verschweissen von Plastik-Beuteln, nach welchem die mit Füllgut beschickten Beutel mit ihrem Mündungsteil zwischen zwei Dichtungsbacken mit vorgelagerten Schweissbacken geführt und dabei ein Evakuierungsmundstück in den Mündungsteil des Beutels eingeführt wird, dann die Dichtungsbacken geschlossen werden, wobei durch diese der Mündungsteil des Beutels dicht um das Evakuierungsmundstück gepresst wird, worauf die Absaugung der Luft aus dem Beutel bewirkt wird und die Schweissbacken betätigt werden.



   Bei der für die Durchführung des Verfahrens besonders geeigneten erfindungsgemässen Vorrichtung ist ein aus zwei Schweissbacken gebildetes Plastik-Schweissgerät mit zwei an dieses anschliessenden, eine Zange bildenden Dichtungsbacken und einem zwischen letzteren freiragenden Evakuierungsmundstück kombiniert, derart, dass der Mündungsteil des Beutels zwischen den Schweissbacken hindurch über das Evakuierungsmundstück führbar und durch die Dichtungsbacken beim Schliessen derselben dicht um das Mundstück pressbar ist und vor dem Mundstück die Schweissung erfolgen kann.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Veranschaulichung des Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung beim Einführen eines gefüllten Plastikbeutels zwischen die Abschliess- und Schweissbacken,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Evakuierungsmundstück,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung beim Abschliessen des Plastikbeutels und gleichzeitigem Absaugen der Luft aus demselben und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung beim Verschweissen des evakuierten Plastikbeutels.



   Die dargestellte Vorrichtung zum Evakuieren und Verschweissen eines mit einem beliebigen Füllgut 1 beschickten Plastikbeutels 2, 2' weist einen   ZuführungsW    tisch 3 auf, der in einer Ausnehmung 4 die durch ein elastisches Kissen 5 gebildete feste Backe einer Dichtungszange 6 aufweist. Die bewegliche, mit einem elastischen Kissen 7 versehene Dichtungsbacke 8 der Dichtungszange 6 liegt über dem Kissen 5 und ist vertikal beweglich. Zwischen die beiden Dichtungskissen 5, 7 ragt von der dem Plastikbeutel gegenüberliegenden Seite her das Mundstück 9 einer zu einer Vakuumpumpe führenden Saugleitung 9'. Das Mundstück 9 bildet eine Hülse von linsenförmigem Querschnitt mit messerscharfen Längskanten.

  Der Dichtungszange 6 ist eine Schweisszange 10 für Plastikschweissung vorgelagert, welche durch eine feste, im Tisch 3 eingebaute Backe 11 und eine über dieser liegenden, vertikal beweglichen Backe 12 gebildet ist. Das Mundstück 9 wird beim Schliessen der Dichtungszange 6 von den elastischen Kissen 5, 7 hermetisch dicht umschlossen.



   Gemäss dem Verfahren zum Evakuieren und Verschweissen eines mit einem Füllgut 1 beschickten Plastikbeutels 2 wird dieser auf dem Tisch 3 in der Richtung des Pfeiles a (Fig. 1) vorgeschoben, so dass der geöffnete Mündungsteil 2' zwischen den Dichtungskissen 5, 7 liegend, das Mundstück 9 lose umgibt. In dieser Stellung wird die Dichtungszange 6 betätigt, wobei sich die bewegliche Backe 8 senkt und der Mündungsteil 2' des Plastikbeutels 2 zwischen den elastischen Kissen 5 und 7 flach gepresst wird und im Bereich des Mundstückes 9 diesem hermetisch dichtend angepresst wird, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Mit der Erreichung der Schliessstellung der Dichtungszange 6 wird ein Absperrorgan in der Saugleitung 9' geöffnet und augenblicklich die Absau  gung der Luft aus dem Plastikbeutel 2 bewirkt. 

  Gleichzeitig mit der Schliessung der Dichtungszange 6 wird in verzögerter Bewegung gemäss Fig. 3 und 4 die Schweisszange 10 betätigt und der evakuierte Plastikbeutel mit der hermetisch dichten Schweissnaht versehen. Anschliessend werden die Zangen 6, 10 geöffnet, und der evakuierte und geschlossene Beutel kann der Vorrichtung entnommen werden.



   Die beschriebene Vorrichtung kann für die Handbetätigung oder auch für teilweise sowie vollautomatische Betätigung ausgebildet sein. Er hat gegenüber den bisherigen Vorrichtungen den Vorteil, dass nur der Plastikbeutel evakuiert werden muss, wofür eine verhältnismässig kleine Vakuumpumpe ausreicht.



   Die Vorrichtung eignet sich sowohl zum Evakuieren und Verschweissen von mit festen Stoffen als auch mit flüssigen Stoffen ganz bzw. teilweise gefüllten Beuteln. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zum Evakuieren und Verschweissen von Plastik-Beuteln, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Füllgut beschickten Beutel (2) mit ihrem Mündungsteil (2') zwischen zwei Dichtungsbacken (5, 7) mit vorgelagerten Schweissbacken (11, 12) geführt und dabei ein Evakuierungsmundstück (9) in den Mündungsteil (2') des Beutels eingeführt wird, dann die Dichtungsbacken (5, 7) geschlossen werden, wobei durch diese der Mündungsteil (2') des Beutels dicht um das Evakuierungsmundstück (9) gepresst wird, worauf die Absaugung der Luft aus dem Beutel (2) bewirkt wird und die Schweissbacken (11, 12) betätigt werden.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus zwei Schweissbacken (11, 12) gebildetes Plastik Schweissgerät (10) mit zwei an dieses anschliessenden, eine Zange (6) bildenden Dichtungsbacken (5, 7) und einem zwischen letzteren frei ragenden Evakuierungsmundstück (9) kombiniert ist, derart, dass der Mündungsteil (2') des Beutels (2) zwischen den Schweissbakken (11, 12) hindurch über das Evakuierungsmundstück (9) führbar und durch die Dichtungsbacken (5, 7) beim Schliessen derselben dicht um das Mundstück (9) anpressbar ist und vor dem Mundstück die Schweissung erfolgen kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zuführungstisch (3) aufweist, in welchem die untere Backe (11) des Schweissgerätes (10) und die untere Backe (5) der Dichtungszange (6) im Zuführungstisch (3) versenkt angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbacken (4, 8) der Dichtungszange (6) mit elastisch nachgiebigen Kissen (5, 7) versehen sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Evakuierungsmundstück (9) linsenförmigen Querschnitt mit messerscharfen Längskanten aufweist.
CH1762969A 1969-11-27 1969-11-27 Verfahren zum Evakuieren und Verschweissen von Plastik-Beuteln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH516434A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10234042A1 (de) * 2002-07-26 2004-02-12 Hans Wolf Versiegelungseinrichtung, insbesondere an Siegelgeräten zum Verschluß-Versiegeln von zu evakuierenden Verpackungsbeuteln
DE10350602A1 (de) * 2003-10-26 2005-06-16 Stregel, J.K.Hans, Dipl.-Ing. Vakuumabfüllvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10234042A1 (de) * 2002-07-26 2004-02-12 Hans Wolf Versiegelungseinrichtung, insbesondere an Siegelgeräten zum Verschluß-Versiegeln von zu evakuierenden Verpackungsbeuteln
DE10234042B4 (de) * 2002-07-26 2007-11-15 Hans Wolf Versiegelungseinrichtung, insbesondere an Siegelgeräten zum Verschluß-Versiegeln von zu evakuierenden Verpackungsbeuteln
DE10350602A1 (de) * 2003-10-26 2005-06-16 Stregel, J.K.Hans, Dipl.-Ing. Vakuumabfüllvorrichtung

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