CH514408A - Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern - Google Patents

Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern

Info

Publication number
CH514408A
CH514408A CH794569A CH794569A CH514408A CH 514408 A CH514408 A CH 514408A CH 794569 A CH794569 A CH 794569A CH 794569 A CH794569 A CH 794569A CH 514408 A CH514408 A CH 514408A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bearing
frame
saw
piece
saw blades
Prior art date
Application number
CH794569A
Other languages
English (en)
Inventor
Rupprecht Karl
Original Assignee
Rupprecht Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE19671628902 priority Critical patent/DE1628902A1/de
Application filed by Rupprecht Karl filed Critical Rupprecht Karl
Priority to CH794569A priority patent/CH514408A/de
Publication of CH514408A publication Critical patent/CH514408A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/28Components
    • B27B3/30Blade attachments, e.g. saw buckles; Stretching devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description


  
 



  Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden
Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern
Die Erfindung betrifft eine Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern, bei der mindestens eine von zwei Angeln, mittels deren jedes der Sägeblätter in einem Gatterrahmen eingespannt ist, auf einem Lagerbett mittels eines Lagerstücks abgestützt und in und entgegen der Vorschubrichtung des zu sägenden Gegenstandes bewegbar ist.



   Wird mit einer Gattersäge ein Holzstück gesägt, so wird ihr Gatterrahmen etwa in Richtung der Länge der Sägeblätter auf und ab bewegt. Diese Auf- und Abbewegung ist die Sägebewegung der Sägeblätter. Das Holzstück wird gegen die Sägeblätter vorgeschoben.



  Die Richtung des Vorschubes des Holzstückes und die Richtung der Sägebewegung bilden einen Winkel, der z. B. 900 ist. Die Aufbewegung und die Abbewegung der Sägeblätter gehen jeweils über den unteren Totpunkt und den oberen Totpunkt der Sägebewegung ineinander über. Im Bereich jedes dieser Totpunkte ist die Sägebewegung und dadurch das Schneidvermögen, d. h. die Schnittleistung, der Sägeblätter gering bzw.



  Null. Häufig ist die Gattersäge mit Sägeblättern ausgerüstet, die aufgrund der Ausbildung ihrer Sägezähne bei der Aufbewegung eine geringe bzw. keine Schnittleistung besitzen.



   Wird das Holzstück stetig, also auch bei geringer oder fehlender Schnittleistung der Sägeblätter, vorgeschoben, so wird es bei in der bzw. gegen die Vorschubrichtung starren Sägeblättern zeitweise gegen die Sägeblätter gepresst, ohne von diesen geschnitten zu werden. Die kritischen Punkte der Sägebewegung der Sägeblätter fallen deshalb mit den beiden Totpunkten der Sägebewegung zusammen, weil hier ziemlich rasch der Übergang von hoher Schnittleistung zu geringer Schnittleistung bzw. umgekehrt stattfindet. Bei Druck des Holzstückes gegen die Sägeblätter ohne Schnittleistung können weitgehend bekannte Schwierigkeiten auftreten.



   Diese Schwierigkeiten sind jedoch bei einer bekannten Gattersäge der anfangs beschriebenen Gattung vermieden. Mit einer solchen Gattersäge ist somit ein   Holzstück    unter kontinuierlichem Vorschub des Holzstückes schneidbar. Bei dieser Gattersäge führen nämlich die Sägeblätter neben der Sägebewegung in Richtung ihrer Länge eine Schwingbewegung in und gegen Vorschubrichtung, also senkrecht zur Sägebewegung, durch. Bei geringer Schnittleistung bewegen sich die Sägeblätter in Vorschubrichtung, bei hoher Schnittleistung gegen die Vorschubrichtung. Daher drückt ein unter beständigem Vorschub zu sägendes Holzstück nicht in Schwierigkeiten verursachender Weise gegen die Sägeblätter, wie dies bei einer Gattersäge ohne eine Schwingbewegung der Sägeblätter der Fall ist.



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gattersäge der anfangs genannten Art so auszubilden, dass es möglich ist, dass die Sägeblätter bei dem einen Totpunkt, beim Übergang von hoher zu geringer Schnittleistung in Vorschubrichtung möglichst stark nachgeben, damit ein zwangweises Zurückdrücken des zu sägenden Gegenstandes beim Hochgehen der Sägeblätter verhindert wird.



   Bei einer bekannten Gattersäge der anfangs genannten Art ist die Schwingbewegung der Sägeblätter gesteuert. Die Sägeblätter führen eine zwangläufig gesteuerte Schwingbewegung durch, die mit ihrer Sägebewegung synchronisiert ist. Bei dieser bekannten Gattersäge ist eine Halterung für den Gatterrahmen vorgesehen, die das Lagerbett trägt, an dem das mit dem Gatterrahmen verbundene Lagerstück gleitet.



   Der bei dieser bekannten Gattersäge vorgesehene Mechanismus für die Schwingbewegung der   Sägeblätter    ist kompliziert und aufwendig. Eine exakte Synchronisierung der Schwingbewegung mit der Sägebewegung erfordert eine exakte Ausbildung und Einstellung dieses Mechanismus. Auch werden dabei wegen der Schwingbewegung der Sägeblätter zusätzlich viele andere Teile bewegt.  



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Gattersäge der anfangs genannten Art dadurch, dass ein entgegen der Vorschubrichtung stetig und federnd nachgiebig auf die bewegbaren Angeln einwirkendes Druckmittel vorhanden ist, wobei ein Wälzlager zur Reibungsminderung zwischen Lagerbett und Lagerstück vorgesehen ist und das Lagerbett, das Wälzlager und das Lagerstück eine Führung bilden.



   Die bewegbaren Angeln und die damit eingespannten Sägeblätter können stetig, mit gegebenenfalls ver änderlicher Kraft, gegen die Vorschubrichtung gedrückt werden. Sinkt die Schnittleistung der Sägeblätter, wie dies für den einen Totpunkt beschrieben ist, so kann das zu sägende Holzstück die Sägeblätter gegen die Kraft des federnden Druckmittels in Vorschubrichtung schieben. Steigt dagegen die Schnittleistung der Sägeblätter im anderen Totpunkt, so können sie sich unter der Kraft des federnden Druckmittels entgegen der Vorschubrichtung bewegen.



   Diese Schwingbewegung der Sägeblätter wird vorteilhaft von der Kraft des federnden Druckmittels, der jeweiligen Schnittleistung und dem Vorschub des Holzstückes abhängig gemacht. Die Reibung zwischen Lagerbett und Lagerstück lässt sich mit Hilfe des Wälzlagers stark herabsetzen. Die Schwingbewegung wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der sich periodisch ändernden Schnittleistung durch Vorschub und Druckkraft des federnden Druckmittels, die einander entgegengesetzt sind, bewirkt.



   Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Gattersäge befindet sich ein Wälzlager auf dem oberen und ein anderes Wälzlager unter dem unteren Rahmenbalken. Bei einer anderen Ausführungsform ist dagegen nur ein Wälzlager verwendet, nämlich entweder auf dem oberen Rahmenbalken oder aber nur unter dem unteren Rahmenbalken. Bei der erstgenannten Ausführungsform bewegen sich die Sägeblätter in ihrer ganzen Länge und gleichmässig auf den Wälzlagern in und entgegen der Vorschubrichtung des zu sägenden Gegenstandes. Wird nur ein Wälzlager verwendet, dann führen die Sägeblätter als Ausweichbewegung eine Pendelbewegung aus, wobei sich der Drehpunkt in der Angel befindet, welche ohne Lagerbett direkt auf dem Rahmenbalken aufliegt. Als nachgiebiges Druckmittel können eine oder mehrere Zug- oder Druckfedern vorgesehen sein.

  Die beim Durchlauf durch den oberen und unteren Totpunkt aus dem Beharrungsvermögen entstehende Kraft kann durch Hebelübertragung, eine gezahnte Welle, welche in eine Zahnstange am Lagerbett eingreift, durch eine gewindeähnliche Vorrichtung oder auch durch hydraulische Druckübertragung so ausgenützt werden, dass die verlangte Schwing- oder Pendelbewegung der Sägeblätter erreicht und unterstützt wird.



   Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Gattersäge ist eine Halterung für den Gatterrahmen vorgesehen, der Gatterrahmen ist an seinem unteren Rahmenbalken an der Halterung angelenkt. Das Lagerstück ist am obern Rahmenbalken und das Lagerbett an der Halterung angebracht. Jedes Sägeblatt führt als Schwingbewegung eine Pendelbewegung um eine Achse aus, die bei seiner unteren Angel liegt. Als nachgiebiges Druckmittel können beispielsweise eine oder mehrere Schraubenfedern vorgesehen sein. Das federnde Druckmittel kann auch durch ein Gewicht realisierbar sein, das über einen Hebel eine Welle zu drehen sucht, die ihrerseits am Gatterrahmen angebracht über eine Zahnung oder ein Gewinde den Gatterrahmen gegen Vorschubrichtung drückt.



   Eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Gattersäge ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Fliehgewicht, das an einem synchron mit der Sägebewegung der Sägeblätter bewegbaren Befestigungsstück reibungsgedämpft gelagert ist, und die bewegbaren Angeln, bezüglich der Bewegbarkeit des Fliehgewichtes gegenüber dem Befestigungsstück, miteinander gekoppelt sind.



   Geht bei der so weitergebildeten Gattersäge der Rahmen mit dem Fliehgewicht aus dem Bereich rascher Abwärtsbewegung mit hoher Schnittleistung in den Sektor geringer Bewegung und damit geringem Schneidvermögen am unteren Totpunkt über, so verharrt das Fliehgewicht seiner Trägheit wegen zunächst in der Abwärtsbewegung. Diese Relativbewegung des Fliehgewichtes wird durch deren Verkopplung mit dem beweglichen Teil des Lagerbettes auf die bewegbaren Angeln und damit auf die Sägeblätter übertragen, die sich damit in Vorschubrichtung bewegen und somit dem Druck des zu sägenden Gegenstandes ausweichen.



  Beim Übergang von geringer Schnittleistung zu hoher Schnittleistung im Bereich des oberen Totpunktes dagegen werden die Sägeblätter durch die Kraftwirkung des verharrenden Fliehgewichtes verstärkt gegen die Vorschubrichtung gedrückt.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Lagerbett am Gatterrahmen vorgesehen, wobei sich die bewegbaren Angeln an dem Lagerstück abstützen. Der Gatterrahmen ist hierbei bezüglich Schwingbewegung starr und führt nur die Sägebewegung durch. Bei dieser Ausführungsform sind das synchron mit den Sägeblättern bewegbare Befestigungsstück und das Fliehgewicht an dem Gatterrahmen vorgesehen.



   Diese Ausführungsform lässt eine Ausbildung zu, bei der jedes Sägeblatt des Gatterrahmens seine eigene Schwingbewegung unabhängig von den anderen Sägeblättern ausführt. Meist ist es jedoch vorteilhaft, wenn alle Sägeblätter parallel geführt sind, wobei das Lagerstück zur Führung der bewegbaren Angel aller Sägeblätter gehört. Ein Verdrehen dieses Lagerstückes gegenüber seinem Lagerbett ist beispielsweise dann nicht möglich, wenn Lagerstück und Lagerbett mittels Fingern und Rinnen ineinandergreifen. Eine weitere Möglichkeit, ein Verdrehen zu verhindern, ist gegeben, wenn Befestigungsstück und Lagerstück an deren seitlichen Enden und gegenüberliegend (einander zugekehrt) jeweils eine Rille aufweisen, welche entsprechende Stahlkugeln aufnehmen.

  Diese Möglichkeit der Führung ist reibungsarm, nimmt zugleich einen Teil der Druckbelastung und darüberhinaus sämtliche seitlich wirkenden Kräfte auf.

 

   Eine bevorzugte Ausführungsform, bei der ein Verdrehen von Lagerstück und Lagerbett gegeneinander verhindert ist, sieht vor, dass Lagerstück und Lagerbett Zahnstangen quer zur Vorschubrichtung aufweisen, in welche eine Zahnung einer Welle greift. Diese Ausführungsform lässt sich einfach mit einem Fliehgewicht versehen, indem an der Welle als Fliehgewicht ein Kragarm vorgesehen wird. Bei einer weiteren Ausführungsform wird als nachgiebiges Druckmittel vorteilhafterweise kein zusätzliches Element, sondern die Fe derkraft der gespannten Sägeblätter verwendet. Hierzu wird vorgesehen, dass das Wälzlagerbett konisch oder keilförmig ausgebildet ist.

  Das heisst, dass die Bewe gungsebene des oberen Wälzlagerbettes zu der Bewe gungsebene des unteren Wälzlagerbettes nicht parallel  sondern geneigt ist, so dass sich der Abstand des beweglichen Teiles des einen Wälzlagerbettes zum anderen Wälzlagerbett, wenn diese gemeinsam in einer Richtung bewegt werden, vergrössert und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung verringert. Unter dieser Voraussetzung nehmen die gespannten Sägeblätter im Gatterrahmen zusammen mit dem beweglichen Teil der Wälzlagerbetten eine Stellung ein, welche dem geringsten Abstand entspricht und zugleich als Ausgangsstellung bezeichnet werden kann. Wird nun während des Sägevorganges, besonders im Bereich des unteren Totpunktes der zu sägende Gegenstand gegen die Sägeblätter gedrückt, dann weichen die Sägeblätter mit Hilfe der Lagerbetten in Vorschubrichtung aus.

  Dabei erhalten die Sägeblätter, bedingt durch die zuvor beschriebene Neigung der Bewegungsebene beider Wälzlagerbetten zueinander ein erhöhte Spannung, welche bewirkt, dass sich die Sägeblätter, sobald der Druck des Holzes im Bereich grösserer Sägenbewegung nachlässt, entgegen der Vorschubrichtung bewegen und in die zuvor genannte Ausgangsstellung zurückkehren. Wird an Stelle von zwei nur ein Wälzlagerbett verwendet, dann wird durch die ausweichende Pendelbewegung der Sägeblätter der Abstand des beweglichen Teiles des Wälzlagerbettes zum Drehpunkt vergrössert, wodurch das gleiche Ergebnis erzielt wird. Es kann von Vorteil sein, diese Ausführung mit der zuvor beschriebenen Möglichkeit, nämlich der Verwendung von Fliehgewichten zu kombinieren.



   Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die erfindungsgemässe Gattersäge in bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Gatterrahmens mit eingespannten Sägeblättern,
Fig. 2 einen Schnitt II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Gatterrahmen mit geneigtem Lagerbett,
Fig. 4 eine Ansicht einer Führung mit Fliehgewicht,
Fig. 5 einen Schnitt V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht einer andersartigen Führung mit Fliehgewicht und
Fig. 7 eine Ansicht VII-VII der Fig. 6.



   Bei der Gattersäge sind in dem Gatterrahmen 1 gemäss Fig. 1 und 2 Sägeblätter 2 mit ihrer Schnittrichtung quer zur Ebene des Gatterrahmens eingespannt. Der Gatterrahmen 1 ist rechteckig und besitzt zwei in Abstand voneinander aufweisende und zueinander parallele Pfosten, zwischen denen und parallel zu denen sich die Sägeblätter 2 erstrecken. Die beiden Pfosten sind an jedem ihrer beiden Enden durch je einen Rahmenbalken 3 verbunden. Jeder Rahmenbalken 3 besteht aus zwei Riegeln, die Abstand voneinander aufweisen und je an ihren Enden ein Ende eines Pfostesn zwischen sich aufnehmen.



   An beiden Enden jedes Sägeblattes 2, das auf einer Seite Sägezähne 4 aufweist, ist jeweils eine Angel 5 angebracht, die durch einen Rahmenbalken 3 zwischen dessen beiden Riegeln hindurchragt. Am ausserhalb des Gatterrahmens 1 befindlichen Ende einer der beiden Angeln 5 jedes Sägeblattes 2 ist ein Anlagestück 6 angebracht, das sich gegen einen Rahmenbalken 3 abstützt und quer zu diesem verläuft. Am anderen der beiden Enden ist ein Exzenter 7 angebracht, der sich über ein Druckstück 8 und einen Keil 9 gegen den anderen Rahmenbalken 3 ab stützt, wobei der Keil quer zu dem Rahmenbalken verläuft.



   Zwischen dem einen Rahmenbalken 3 und dem Keil 9 sowie zwischen dem anderen Rahmenbalken 3 und dem Anlagestück 6 befindet sich jeweils ein Lagerbett 10, ein Wälzlager 11 mit Rollen sowie ein Lagerstück 12. Das Lagerbett 10 liegt jeweils an einem Rahmenbalken 3 an; das Lagerstück 12 liegt an dem Anlagestück 6 bzw. dem Keil 9 an. Die Rollen des Wälzlagers 11 rollen rechtwinklig zur Ebene des Gatterrahmens 1 und die Lagerbetten 10 an den beiden Rahmenbalken 3 verlaufen parallel zueinander. Um ein Schiefstellen des Lagerstücks gegenüber dem Lagerbett zu verhindern, können beide Teile einander gegen überliegende, nicht dargestellte Rillen aufweisen, die gemeinsam eine Führung für Stahlkugeln bilden. Die Rillen laufen in Richtung der gewünschten Relativbewegung zwischen Lagerbett und Lagerstück.

  Sie können zusätzlich zu den Rollen aufweisenden Wälzlagern angeordnet sein oder auch diese Wälzlager ersetzen.



  Das Wälzlager 11 der Gattersäge weist in nicht dargestellter Weise mehrfach parallel zueinander angeordnete zylindrische Walzen auf. An beiden Stirnseiten der Wälzlager sind nicht gezeigte Käfigstreben vorgesehen, an denen die Rollen der Wälzlager mit ihren Stirnseiten drehbar angebracht sind.



   An dem Lagerstück 12 ist an jedem seiner Enden ein Haken 13 angebracht, der über den zugehörigen Rahmenbalken 3 in der den Sägezähnen 4 der Sägeblätter 2 entgegengesetzten Richtung hinausragt. Zwischen dem freien Ende des Hakens 13 und dem Rahmenbalken 3 ist als federnd nachgiebiges Druckmittel 14 eine Zugfeder eingespannt. Der Abstand der beiden Riegel jedes Rahmenbalkens 3 ist grösser als die Breite der zwischen den Riegeln hindurchragenden Angeln 5.



   Bei Betrieb der Gattersäge wird der Gatterrahmen 1 gemäss seiner Sägebewegung in Richtung eines Doppelpfeiles 15 auf und ab bewegt. Ein zu sägendes und nicht dargestelltes Holzstück wird, wenn kein Überhang des Gatterrahmens 1 vorgesehen ist, rechtwinklig zur Ebene des Gatterrahmens in die Sägezähne 4 der Sägeblätter 2 in Vorschubrichtung 16 kontinuierlich vorgeschoben. Ist das Schneidvermögen der Sägeblätter 2 gross, so ist der Druck des Holzes gegen die Sägeblätter 2 geringer als die Federkraft des Druckmittels 14 auf die Angeln 5, und die Sägeblätter werden mittels des Druckmittels entgegen Vorschubrichtung 16 bewegt. Ist das Schneidvermögen der Sägen 2 gering, so ist der Druck des Holzes gegen die Sägeblätter grösser als die Federkraft auf die Angeln 5 und die Sägeblätter können sich in Vorschubrichtung 16 bewegen.

 

   Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist nur auf dem einen Rahmenbalken 3 eine Führung mit Lagerbett 10, Wälzlager 11 und Lagerstück 12 vorgesehen. Die Angeln 5 der Sägeblätter 2 beim anderen Rahmenbalken 3 sind dann starr angebracht und mit den Sägeblättern über ein Gelenk 17 gelenkig verbunden. Um Schwankungen der Spannung der Sägeblätter 2 zu vermeiden, ist die Führung bezüglich der Gelenke 17 schwach kreisabschnittartig gekrümmt.



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 wird die Federkraft von gespannten Sägeblättern 2 zur Drückung der Angeln 5 gegen Vorschubrichtung 16 verwendet.



  Ein Lagerbett 10 und ein Lagerstück 12, die ein Wälzlager 11 zwischen sich aufnehmen und zwischen einem Rahmenbalken 3 und einem Keil 9 angeordnet sind, sind gegen Vorschubrichtung 16 geneigt. Durch die   Federkraft der gespannten Sägeblätter 2 werden Angeln 5, Keil 9 und Lagerstück 12 gegen Vorschubrichtung 16 gedrückt.



   Die Gattersäge ist bevorzugt mit einem Fliehgewicht oder mehreren Fliehgewichten 18 zur Beeinflussung der Schwingbewegung ihrer Sägeblätter in den beiden Totpunkten ihrer Sägebewegung ausgerüstet.



  Gemäss den Fig. 4 und 5 weisen hierzu ein Lagerbett 10 und ein Lagerstück 12, zwischen denen sich ein Wälzlager 11 befindet, je einen Vorsprung 19 auf.



  Die beiden Vorsprünge 19 verlaufen mit Abstand parallel zueinander und ragen über den einen Rahmenbalken 3 hinaus. An jedem der beiden Enden des Rahmenbalkens 3 ist ein Paar solcher Vorsprünge 19 vorgesehen.



   Die beiden Vorsprünge 19 eines Paares weisen einander zugekehrte Zahnstangen 20 auf, in die eine Zahnung an einem Ende einer als Befestigungsstück 21 dienenden Welle greift. Die Zähne der Zahnstangen 20 verlaufen in Längsrichtung der Rollen des Wälzlagers 11.



   Die Welle ist somit beidenends zwischen zwei Vorsprüngen 19 gelagert. Werden Lagerstück 12 und Lagerbett 10 gegeneinander verschoben, so wird die Welle gedreht und umgekehrt.



   Als Fliehgewicht 18 ist neben den Vorsprüngen 19 auf die Welle ein gewichtiger Kragarm gesetzt. Der Kragarm steht rechtwinklig zur Richtung der Sägebewegung, gemäss Doppelpfeil 15 von der Welle ab, wenn Lagerbett 10 und Lagerstück 12 nicht gegeneinander verschoben sind. Wenn das Befestigungsstück 21 seine Bewegungsrichtung während der gemäss Doppelpfeil 15 hin und her gehenden Sägebewegung ändert, so bewegt sich das Fliehgewicht 18 relativ zu dem Befestigungsstück 21. Aufgrund dieser Bewegung wird gemäss Fig. 4 und 5 die als Befestigungsstück 21 dienende Welle gedreht, wodurch wegen Zahnstangen 20 das Lagerstück 12 gegenüber dem Lagerbett 10 in Vorschubrichtung 16 bzw. gegen Vorschubrichtung verschoben wird. Geht z. B. in Fig. 5 das Befestigungsstück 21 von einer Aufwärtsbewegung in eine Abwärtsbewegung über, so schwenkt das Fliehgewicht 18 gegenüber dem Befestigungsstück nach oben.

  Hierdurch werden das Lagerstück 12 und mit diesem starr verbundene Angeln nach rechts gegen Vorschubrichtung 16 verschoben.



   Gemäss Fig. 5 ist als Druckmittel ein Kolben Zylinder-System 14 vorgesehen, dessen Zylinder am Rahmenbalken 3 angebracht ist und dessen Kolben in bzw. gegen die Vorschubrichtung 16 bewegbar ist.



  Eine Kolbenstange am Kolben stützt sich mit ihrem aus dem Zylinder ragenden Ende an einem am Lagerstück 12 angebrachten Haken 13 ab. Der der Kolbenstange entgegengesetzte Raum des Zylinders ist über eine flexible Leitung mit einem unabhängig vom Gatterrahmen angeordneten Zylinder 24 verbunden, in dem ein Gewichtskolben 25 lotrecht bewegbar ist und unter der Schwerkraft nach unten drückt. Der nach unten drückende Gewichtskolben 25 drückt das Lagerstück 12 ständig gegen Vorschubrichtung 16.



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 und 7 ist seitlich an einem Ende eines Rahmenbalkens 3 als Befestigungsstück 21 ein erster Zylinder angebracht.



  In dem ersten Zylinder ist als Fliehgewicht 18 ein Freikolben in Richtung der Sägebewegung des Rahmenbalkens 3 gemäss Doppelpfeil 15 bewegbar. Der Freikolben teilt den ersten Zylinder in einen oberen Raum und einen unteren Raum. Oben auf dem Rahmenbalken 3 ist ein zweiter Zylinder 22 vorgesehen, der von einem Schubkolben 23 in zwei Räume unterteilt ist. Vom Schubkolben ragt aus dem zweiten Zylinder eine Kolbenstange, die an einem Lagerstück 12 angreift. Auf der der Kolbenstange entgegengesetzten Seite des Schubzylinders 22 stützt sich eine als Druckmittel 14 dienende Druckfeder einenends ab, die sich anderends am Lagerstück 12 abstützt. Der untere Raum des ersten Zylinders ist mit einem linken Raum des zweiten Zylinders 22 und der obere Raum des ersten Zylinders mit einem rechten Raum des zweiten Zylinders verbunden. 

  Geht in Fig. 7 der Rahmenbalken 3 und damit das Befestigungsstück 21 aus einer Bewegung nach unten in eine Bewegung nach oben über, so wird das Fliehgewicht 18 aufgrund seiner Trägheit gegenüber dem Befestigungsstück 21 nach unten streben. Hierdurch wird der Schubkolben 23 und damit das Lagerstück 12 nach rechts in Vorschubrichtung 16 geschoben. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern, bei der mindestens eine von zwei Angeln, mittels deren jedes der Sägeblätter in einem Gatterrahmen eingespannt ist, auf einem Lagerbett mittels eines Lagerstücks abgestützt und in und entgegen der Vorschubrichtung des zu sägenden Gegenstandes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein entgegen der Vorschubrichtung (16) stetig und federnd nachgiebig auf die bewegbaren Angeln (5) einwirkendes Druckmittel (14) vorhanden ist, wobei ein Wälzlager (11) zur Reibungsminderung zwischen Lagerbett (10) und Lagerstück (12) vorgesehen ist und das Lagerbett, das Wälzlager und das Lagerstück eine Führung bilden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gattersäge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerbett (10) am Gatterrahmen (1) vorgesehen ist.
    2. Gattersäge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Angeln (5) jedes Sägeblattes (2) eine Führung mit Lagerbett (10), Lagerstück (12) und Kugellager (11) vorgesehen ist, wobei Lagerbett und Lagerstück einander gegenüberliegende Rillen mit einliegenden Stahlkugeln aufweisen, die ein Verdrehen des Lagerstückes gegenüber dem Lagerbett verhindern.
    3. Gattersäge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fliehgewicht (18), das an einem synchron mit der Sägebewegung der Sägeblätter (2) bewegbaren Befestigungsstück (21) reibungsgedämpft bewegbar gelagert ist, und die bewegbaren Angeln (5), bezüglich der Beweglichkeit des Fliehgewichtes gegen über dem Befestigungsstück, miteinander gekoppelt sind.
    4. Gattersäge nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Lagerstück (12) und Lagerbett (10) Zahnstangen (20) quer zur Vorschubrichtung (16) aufweisen, in welche eine Zahnung einer Welle greift, und an der Welle als Fliehgewicht (18) ein Kragarm angebracht ist.
    5. Gattersäge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Lagerbettes (10) der einen Angel (5) eines Sägeblattes (2) von der anderen Angel entgegen dem Verlauf der Vorschubrichtung (16) kleiner wird.
    6. Gattersäge nach Patentanspruch oder einem der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schubkolben (23) einen zweiten Zylinder (22) und ein Freikolben einen ersten Zylinder in zwei Räume unterteilt, wobei jeweils ein Raum des zweiten Zylinders und ein Raum des ersten Zylinders miteinander verbunden sind, dass erster Zylinder und Freikolben, die der Sägebewegung folgen, in Richtung der Sägebewegung gegeneinander bewegbar sind und dass das Schubkolben-Zweiter-Zylinder-System mit den bewegbaren Angeln (5) verbunden ist.
CH794569A 1967-06-19 1969-05-23 Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern CH514408A (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19671628902 DE1628902A1 (de) 1967-06-19 1967-06-19 Gattersaege mit beim Saegen schwingenden Saegeblaettern
CH794569A CH514408A (de) 1967-06-19 1969-05-23 Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0046278 1967-06-19
CH794569A CH514408A (de) 1967-06-19 1969-05-23 Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH514408A true CH514408A (de) 1971-10-31

Family

ID=61597966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH794569A CH514408A (de) 1967-06-19 1969-05-23 Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH514408A (de)
DE (1) DE1628902A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0095621A1 (de) * 1979-10-02 1983-12-07 National Research Development Corporation Schneidvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0095621A1 (de) * 1979-10-02 1983-12-07 National Research Development Corporation Schneidvorrichtung
US4518124A (en) * 1979-10-02 1985-05-21 National Research Development Corporation Crop comminuting apparatus having vibrating cutting blades

Also Published As

Publication number Publication date
DE1628902A1 (de) 1971-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2533201C3 (de) Abtast- und Ausrichtvorrichtung für einen zu sägenden langgestreckten Holzbalken
EP0445740B1 (de) Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanz- und Biegeautomat
DD296716A5 (de) System zum antrieb der messeranordnungen einer offenfach-doppelhubjacquardmaschine und aehnlicher jacquardmaschinen, die mit einem aehnlichen antriebssystem versehen sind
DE3875819T2 (de) Biegepresse fuer bleche.
DE1625149B2 (de) Mechanisches stellgeraet zur folgeverstellung der einheiten in einem hydrostatischen getriebe
DE2318970B2 (de) Fliegende Schere oder Stanze für laufendes Material
DE4233555C2 (de) Messerführungsvorrichtung für eine Kurbelschere zum fliegenden Querteilen von Bändern
DE2734766A1 (de) Vorrichtung zum pressen von material
DE3828469C2 (de)
EP0999168A2 (de) Bremsfangvorrichtung mit Doppel-Aktion für Aufzüge oder Regalbediengeräte (RBG)
DE1499060B1 (de) Bahnfuehrungsvorrichtung
CH514408A (de) Gattersäge mit beim Sägen rechtwinkelig zu ihrer in Längsrichtung erfolgenden Sägebewegung bewegbaren Sägeblättern
DE1627977B2 (de) Auswerfvorrichtung an einer mechanischen presse
DE1093315B (de) Seitensteuerung fuer laufende Warenbahnen
DE3615381C2 (de) Fuehrungsvorrichtung fuer den messerbalken einer schere zur blechbearbeitung
DE2130467A1 (de) Landwirtschaftliche Ballenpresse mit durch Laufrollen gefuehrtem Presskolben
DE3442940A1 (de) Hebetisch
DE2836312C2 (de) Ladewagen mit einer Schneideeinrichtung
DE744237C (de) Vollgattersaege
DE1602423C3 (de) Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band
DD208596A5 (de) Austragungsvorrichtung fuer klebriges gut aus einem stehenden behaelter
DE69831872T2 (de) Abfuhr-förderer für bretter
DE69300061T2 (de) Verriegelungs- und Vorwahlvorrichtung für schwere Geschlossenfachschaftmaschinen.
DE2359281B2 (de) Schneidvorrichtung
DE69024585T2 (de) Winkelschermaschine speziell zum Schneiden von Metallplatten in Stücke von verschiedener Grösse

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased