CH510283A - Uhrenzugfeder - Google Patents

Uhrenzugfeder

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CH510283A
CH510283A CH615167A CH615167A CH510283A CH 510283 A CH510283 A CH 510283A CH 615167 A CH615167 A CH 615167A CH 615167 A CH615167 A CH 615167A CH 510283 A CH510283 A CH 510283A
Authority
CH
Switzerland
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spring
elasticity
clock
area
turning point
Prior art date
Application number
CH615167A
Other languages
English (en)
Inventor
Iwasawa Hiroshi
Iseki Hajime
Hirano Hiroshi
Original Assignee
Citizen Watch Co Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/14Mainsprings; Bridles therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description


  
 



  Uhrenzugfeder
Die Erfindung bezieht sich auf eine in Uhrenfedergehäusen einzusetzende Uhrenzugfeder mit verbesserten Eigenschaften.



   Bei bisher bekannten   Uhfenfedern    beobachtet   man,    dass diese Federn, wenn sie sich nach dem vollständigen Aufziehen zu entspannen beginnen, einen plötzlichen Anstieg des von ihnen abgegebenen Drehmoments aufweisen, welchem dann ein mehr oder weniger rascher Abfall des Drehmoments auf den normalen Wert folgt.



  Dieser plötzliche Anstieg des Ausgangs drehmoments ist nicht nur gut und klar im Verlaufe einer besonderen Messung zu beobachten, während der das   Federdrehi    moment als Funktion des   Entspannungszustandes    bzw.



  als Funktion der Drehung des Federhauses aufgenommen wird, sondern auch während des praktischen Betriebes einer mit   einer    solchen Feder ausgerüsteten Uhr.



  Es handelt sich bei diesem unerwünschten plötzlichen Drehmomentanstieg um einen sehr störenden Effekt, weicher ungünstige Rückwirkungen auf die   Oangge-    naugkeit der Uhr hat und insbesondere bei Präzisionsuhren bzw. Chronometern ein ernsthaftes Problem darstellt.



   Es hat sich nun aufgrund sorgfältiger   Experimente    gezeigt, dass die Ursache für diesen plötzlichen Drehmomentanstieg mit der Gegenwart des üblicherweise in der Krümmung der Feder vorhandenen   Wende punk-    tes zusammenhängt, weicher in der Nähe des äusseren Federendes vorhanden ist. Die diesen Wendepunkt enthaltende Zone befindet sich zwischen dem kleinen gekrümmten äusseren Endbereich der Feder und dem sich daran anschliessenden, allgemein S-förmig ge   krümmten    Federabschnitt, welcher sich nahezu über die gesamte Federlänge erstreckt.



   Wenn sich die im   Federhaus    montierte Feder im maximalen Spannungszustand befindet, d. h. also vollständig aufgezogen ist, dann erfährt die erwähnte Wendepunktzone eine beträchtliche   elastische    Deformation, da nämlich dieser Federabschnitt dann bestrebt ist, eine Krümmung anzunehmen, weiche im wesentlichen der Krümmung der äusseren   Umfangskurve    der fest aufgewickelten Feder als ganz es entspricht. Auf diese Weise wird in dieser Wendepunktzone ein erheblicher Betrag an   Deformationsenergle    gespeichert, weiche diesen Federabschnitt zu entspannen sucht.

  Versuche haben gezeigt, dass diese lokal gespeicherte Deformationsenergie unmittelbar nach   dem    Beginn des Entspannungsvorganges der Feder zum grossen Teil plötzlich frei gegeben wird, was den beobachteten plötzlichen Anstieg des Federdrehmoments zur Folge hat. Dieser Effekt findet insbesondere während der ersten Umdrehung des Federhauses nach einem   vell-    ständigen Aufziehen der Feder statt.



   Bei einer konventionellen   Uhrenzugfeder    ohne S Form, wie sie früher ausschliesslich verwendet wurden, ist es bekannt, dem in der Nähe des äusseren Federendes liegenden Federbereich eine geringere Federelastizität zu verleihen als dem übrigen   Federbereich,    beispielsweise durch Anbringung von Schlitzen. Das mit dieser Massnahme zu erreichende Ziel bestand darin, den bei der ersten Entspannungs-Umdrehung der vollständig aufgezogenen   Feder    zur Verfügung stehenden, unerwünschten Kraftüberschuss auf die letzten Entspannungs-Umdrehungen zu übertragen.   Demzufolge    schliesst bei dieser bekannten Feder der in der Nähe des äusseren Federendes liegende Bereich geringerer Federelastizität die Länge der gesamten innersten Windung der aufgezogenen Feder ein.

  Irgendwelche mit einem Wendepunkt der Feder zusammenhängende Probleme sind jedoch bei diesen bekannten, konventionellen Federn nicht vorhanden.



   Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfin   dung auf    moderne Uhrenzugfedern mit einer S-Form und hat das Ziel, eine verbesserte Uhrenzugfeder dieses Typs zu schaffen, welche den erläuterten Störeffekt eines  plötzlichen Drehmomentanstiegs in der ersten Phase der Entspannung nicht aufweist und die demzufolge eine verbesserte Drehmomentkennlinie   hat   
Ausgehend von einer Uhrenzugfeder mit einem in der Nähe des äusseren Federendes liegenden Federbereich, welcher eine geringere Federelastizität aufweist als der übrige Federbereich, ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass die Uhrenzugfeder eine   S-Form    mit einem zusätzlichen, entgegengesetzt zur Krümmung des aussen liegenden S-Bogens gekrümmten,

   zur Befestigung dienenden äusseren Endabschnitt aufweist und der   Federbereich    geringerer Elastizität den zwischen dem äusseren   S-    Bogen und dem Endabschnitt liegenden   Wendepunkt    überdeckt, wobei die Elastizität des letzterwähnten Federbereichs -auf   1ss-    bis   11.-,    des Elastizitätwertes des übrigen Federbereichs verringert ist.



   Diese Elastizitätsverringerung lässt sich entweder dadurch erreichen, dass man den   Quersehnitt    der Feder in der erwähnten Wendepunktzone durch Anbringung von Schlitzen, Einschnitten oder Öffnungen   cntspre-    chend verringert, oder aber dadurch, dass man diesen kritischen Federbereich einer besonderen lokalisierten Wärmebehandlung unterwirft. Im Falle einer Verringerung des Querschnittes kann man vorzugsweise einen Längsschlitz in der Feder längs ihrer Mittelachse oder eine Anzahl runder Öffnungen in regelmässigen Abständen ebenfalls längs der   Federmittelachse    oder aber auch auf einer oder beiden Federseiten   Einsehnitte    lanbringen.



   Im Einzelfalle hängt die Grösse der Elastizitätsverringerung von der Natur des   Federmaterials,    den Abmessungen der Feder und dem Grade der Krümmung des äusseren Federendes sowie des   Hauptfedern-    bereichs ab.



   Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm, in welchem das von einer üblichen Uhrenzugfeder abgegebene Drehmoment (in willkürlichen Einheiten) als Funktion der Anzahl der Umdrehungen des Federhauses (ebenfalls in willkürlichen Einheiten) dargestellt ist,
Fig. 2 ein der Fig. 1 entsprechendes Diagramm, das die Drehmomentcharakteristik einer Zugfeder nach der Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine im wesentlichen abgewickelte Zugfeder nach der Erfindung zur Veranschaulichung der wesentlichen Krümmungsabschnitte,
Fig. 4 eine vergrösserte Teilansicht der Feder nach Fig. 3, die das äussere Ende dieser Feder zeigt,
Fig. 5-7 Draufsichten auf das äussere Ende verschiedener Ausführungsformen von Zugfedern nach der Erfindung sowie
Fig.

   8 die Draufsicht auf das äussere Ende einer weiteren Ausführungsform, ähnlich der nach Fig. 5, welche insbesondere detaillierte Beispiele für die vorzugsweise zu wählenden Abmessungen veranschaulicht.



   Die in der Fig. 1 gezeigte Drehmomentkennlinie üblicher Uhrenzugfedern zeigt den mit A bezeichneten plötzlichen Drehmomentanstieg kurz nach Beginn des Entspannungsvorganges der voll aufgezogenen Feder.



  Wie bereits erwähnt, soll dieser nachteilige Effekt durch die Feder nach der Erfindung vermieden werden. Federn nach der Erfindung weisen daher die auf Fig. 2 dargestellte   Drehmomentkennlime    auf.



   Bei der auf Fig. 3 gezeigten abgewickelten Feder 10 stellt der untere Abschnitt das noch teilweise aufgewickelte innere Federende dar, während der obere Abschnitt das äussere Federende ist. Dieses äussere, auf Fig. 3 mit einem gestrichelten Kreis 11 umrandete Federende ist auf Fig. 4 nochmals im grösseren Massstab gezeigt. Mit 13 ist ein Wendepunkt in der Federkrümmung bezeichnet, welcher zwischen einem sich längs des Abstandes L erstreckenden gekrümmten Ende einerseits und einem S-förmig gekrümmten Hauptfederteil (Fig. 3) anderseits liegt. Auf Fig. 4 ist der den Wendepunkt 13 einschliessende Krümmungsbereich der Feder mit einem gestrichelten Kreis 14 umrandet, dessen Ausdehnung in den Darstellungen nach Fig. 5 und 7 mit M bezeichnet ist.

  In üblicher Weise ist, wie auf Fig. 4 sowie auf den Fig. 5-7 angedeutet, die Feder 10 durch ein Band 15 verstärkt, das nach den Fig. 5-7 beispielsweise durch Punktschweissung an der Stelle 16 mit der Feder fest verbunden ist.



   Im Beispiel nach Fig. 5 ist die Feder 10 im Bereich des Wendepunktes 13 unter Bildung eines rechteckförmigen Längschlitzes 17 ausgeschnitten, so dass in der Zone M die Elastizität der Feder, verglichen mit der Elastizität im vollen Bereich der Feder, verringert ist. Die dadurch erzielte, verbesserte Drehmomentkennlinie ist auf Fig. 2 dargestellt, welche sich auf die Feder nach Fig. 5 bezieht.



   Im Beispiel nach Fig. 6 wird die Verringerung der Federelastizität innerhalb der Zone M dadurch erreicht, dass auf gegenüberliegenden Seiten der Feder Ausschnitte 18 und 19 angebracht sind, so dass die Federbreite in dieser Zone verkleinert wird. Derselbe Effekt wird im Beispiel nach Fig. 7 durch einen einzigen Ausschnitt 20 erzielt, der nur auf der einen Seite der Feder angebracht ist.



   Anhand der Fig. 8 soll eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 5 im einzelnen beschrieben werden. Das auf dieser Feder 1 0a mittels Punktschweissung an der Stelle   1 6a    befestigte Verstärkerband 15a hat eine Breite von 1,2 mm, eine Dicke von 0,1 mm und eine Länge La von 3,5 mm. Die Feder   1 Oa    selber hat eine Abmessung von
1,55 x 0,074 x 310 mm.



  Der Wendepunkt ist mit   13 a    bezeichnet. Der rechteckförmige Längsschlitz   1 7a    im Bereich des Wendepunktes hat eine Breite von 0,5 mm, so dass also für die Breite der beiden Federstege im Bereich dieses Schlitzes je 0,525 mm übrig bleiben. Die Länge Ma des Schlitzes beträgt 12 mm, während der Abstand vom äusseren Ende der Feder bis zum Beginn des Längsschlitzes 2,5 mm und bis zum Wendepunkt 13a ungefähr 7 mm lang ist. Die Breite des Schlitzes   1 7a    kann, wenn erforderlich, unter gleichzeitiger Reduzierung der Länge bis auf ungefähr 1 mm erhöht werden.

 

   Die Verringerung des Querschnittes der Feder in der Wendepunktzone M zur Erzielung einer kleineren Elastizität kann ferner auch durch Anbringung von Perforationen oder runden Löchern, beispielsweise längs der longitudinalen Federachse, erreicht werden.



   Anderseits lässt sich die wünschenswerte   ELastizi-    tätsverringerung in der   Wendepunktzone    auch durch eine besondere lokale Wärmebehandlung erreichen, für die im folgenden ein Beispiel angegeben wird.



   Als Federmaterial kann ein handelsübliches Zugfederband verwendet werden, das unter dem Handelsnamen  PHINOC  (eingetragene Marke) erhältlich ist und folgende Zusammensetzung (in Gewichtsprozenten) aufweist:  
C 0,10-0,15;
Si   weniger ials    0,50;
Mn 0,90-1,50;
P weniger als 0,03;
S weniger als 0,03;
Ni 15,50-17,50;    Cr    20,50-22,50;
Mo 5,80-6,80;
Co mehr als 40,00;
Fe Rest
Die aus diesem Material geschnittenen Federn   ha-    ben für Herrenuhren eine   Längs abmes sung    von 30-40 cm und für   Damenuhren    von ungefähr 20 cm.



  Das   geschnittene    Federband wird mit dem inneren Ende beginnend mechanisch aufgewickelt, auf eine   Fe    derwelle aufgeschoben und mittels einer am inneren   Federende      angebrachten,    üblichen Öffnung an dieser Welle angehängt. Dann wird ein Verstärkerband 15 bzw. 15a nach den Fig. 5-8 am äusseren Federende durch Schweissen an den Stellen 16 bzw. 1 6a befestigt. Durch mechanische Deformierung erhält die Feder die allgemeine, auf Fig. 3 gezeigte   Ciestalt.    Anschliessend wird die geformte Feder innerhalb der erwähnten Wendepunktzone M etwa 10 Minuten lang auf 11000 C oder mehr erhitzt und anschliessend langsam bis auf   Raumtemperatur    abgekühlt.

  Diese Wärmebehandlung schliesst zur Vereinfachung der Operation auch den auf Fig. 4 mit L bezeichneten Endbereich ein. Nach dieser Wärmebehandlung wird die Feder in einen   Pederhausbehältef    eingesetzt, wobei das innere Federende frei liegt. Die Feder mit dem Federhaus wird dann einem   Altenungsprozess    unterworfen, der üblicherweise in einer etwa zweistündigen Erwärmung auf ungefähr 5000 C sowie einer anschliessenden langsamen Abkühlung auf Raumtemperatur besteht. Nach dieser Behandlung ist die Feder für die Montage bereit. Eine auf diese Weise behandelte Feder liefert ebenfalls eine verbesserte   Drehmomentkenniinie    nach Art der auf Fig. 2 dargestellten Kennlinie.

 

   Wenn   erforderlich,    kann die Wärmebehandlung der Feder auch vor der mechanischen Deformation der Feder erfolgen,   wobei    gleich gute Resultate erhalten werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Uhrenzugfeder mit einem in der Nähe des äusseren Federendes liegenden Federbereich, weicher eine ge fingers Federelastizität aufweist als der übrige Federbereich, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhrenzugfeder (10; lOa) eine S-Form mit einem zusätzlichen, entgegengesetzt zur Krümmung des aussen liegenden S-Bogens gekrämmten, zur Befestigung dienenden äusseren Endabschnitt (L; La) aufweist und der Feder bereich (M;
    Ma) geringerer Elastizität den zwischen dem äusseren S-Bogen und dem Endabschnitt liegenden Wendepunkt (13; 1 3a) überdeckt, wobei die Elastizität des letzterwähnten Federbereichs (M, Ma) auf 1/ bis 1/6 des Elastizitätwertes des übrigen Federbereichs verringert ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Uhrenzugfeder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Feder innerhalb der erwähnten Wendepunktzone durch wenigstens einen Schlitz (17), einen Einschnitt (18, 19; 20) oder durch Perforationen verringert ist.
    2. Uhrenzugfeder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zone am genannten Wendepunkt eine reduzierte Elastizität aufweist.
CH615167A 1966-04-30 1967-04-29 Uhrenzugfeder CH510283A (de)

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JP2743366 1966-04-30
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