CH509710A - Anlage zur Übertragung von Informationssignalen - Google Patents

Anlage zur Übertragung von Informationssignalen

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Publication number
CH509710A
CH509710A CH24569A CH24569A CH509710A CH 509710 A CH509710 A CH 509710A CH 24569 A CH24569 A CH 24569A CH 24569 A CH24569 A CH 24569A CH 509710 A CH509710 A CH 509710A
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CH
Switzerland
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frequency
carrier
single sideband
amplitude
channel
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Application number
CH24569A
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English (en)
Inventor
Daniel Tisi Felix
Leuthold Peter
Original Assignee
Philips Nv
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Priority claimed from NL6800578A external-priority patent/NL6800578A/xx
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Publication of CH509710A publication Critical patent/CH509710A/de

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description


  Anlage zur Übertragung von Informationssignalen    Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Anlage zur  Übertragung von Informationssignalen, die durch Impulse  gebildet werden, die zu Zeitpunkten auftreten, die mit  einer Reihe äquidistanter Taktimpulse zusammenfallen,  wobei in der Sendestation die Impulse einem     Amplituden-          modulator    mit einem zu diesem gehörigen Trägerwellen  oszillator zugeführt werden und die Empfangsstation zur  Wiedergewinnung der ausgesandten Impulse einen     Ampli-          tudendemodulator    mit einem sich daran anschliessenden  Impulsregenerator enthält, wobei die Sendestation mit  einem Übertragungsnetzwerk versehen ist, das einem Dif  ferenzerzeuger entspricht,

   dem einerseits das Eingangssi  gnal direkt und anderseits über ein Verzögerungselement  zugeführt wird und dass zwischen dem Ausgangskreis des  Amplitudenmodulators und dem Eingangskreis des     Ampli-          tudendemodulators    ein Einseitenbandfilter aufgenommen  ist, das zusammen mit dem Übertragungsnetzwerk ledig  lich eines der beiden am Ausgang des     Amplitudendemodu-          lators    auftretenden Seitenbandsignale durchlässt, wobei  die zu übertragenden Ausgangssignale des     Amplitudenmo-          dulators    von mindestens einem Pilotsignal begleitet wer  den.  



  Wie im Hauptpatent ausführlich erläutert wurde, wird  auf diese Weise eine Anlage zur Übertragung von Infor  mationssignalen erhalten, die eine sehr einfache Bauart  aufweist, und bei der die bei einem bestimmten Frequenz  band mögliche Übertragungsgeschwindigkeit auf einen  Höchstwert gesteigert wird.  



  Die Erfindung hat den Zweck, eine Anlage der erwähn  ten Art zu schaffen, bei der die Grenzfrequenz des Einsei  tenbandfilters von der Frequenzlage des zu übertragender  Einseitenbandsignals am Ausgang der Sendestation unab  hängig ist und lediglich durch die Übertragungsgeschwin  digkeit bestimmt wird, wodurch die Bauart des Einseiten  bandfilters erheblich vereinfacht wird und die Sendesta  tion besonders gut als eine integrierte Schaltung ausgebil  det werden kann.  



  Die Anlage nach der Erfindung ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die Sendestation mehrere Kanäle enthält,  denen die Ausgangsimpulse des Übertragungsnetzwerkes  parallel zugeführt werden, und dass jeder Kanal mit    einem dem genannten Amplitudenmodulator entsprechen  den Amplitudenmodulator versehen ist, wobei der zugehö  rige Trägerfrequenzoszillator durch einen allen Kanälen  gemeinsamen Oszillator gebildet ist, in welchen     Amplitu-          denmodulatoren    die Impulse auf Trägerschwingungen  aufmoduliert werden, welche eine gemeinsame Frequenz  gleich einem Viertel der Taktimpulsfrequenz, jedoch eine  für jeden Kanal verschiedene Phasenverschiebung aufwei  sen,

   wobei an den Ausgang jedes Amplitudenmodulators  ein dem genannten Einseitenbandfilter entsprechendes  Einseitenbandfilter in Form eines Tiefpasses angeschlos  sen ist, dessen Grenzfrequenz höher als ein Viertel der  Taktimpulsfrequenz ist, und jeder Kanal weiter mit einem  zweiten gleichfalls an einen gemeinsamen Trägerfrequenz  oszillator angeschlossenen Amplitudenmodulator verse  hen ist, in welchen zweiten Amplitudenmodulatoren die  den Einseitenbandfiltern entnommenen Signale auf  Trägerschwingungen gleicher Frequenz aufmoduliert wer  den, welche Trägerschwingungen jeweils eine Phasenver  schiebung aufweisen, welche gleich derjenigen der Träger  schwingungen für den ersten Amplitudenmodulator im be  treffenden Kanal ist, wobei die Ausgänge der zweiten  Amplitudenmodulatoren mit einer Zusammenfügungsvor  richtung verbunden sind,

   der das an die Empfangsstation  zu übertragende Einseitenbandsignal entnommen wird.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr  anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:  Fig. 1 die Sendevorrichtung einer erfindungsgemässen  Anlage,  Fig. 2 einige Frequenzkennlinien zur Erläuterung der  Wirkungsweise der Vorrichtung der     Fig.    1;       Fig.    3 eine Abart der Sendevorrichtung der     Fig.    1;       Fig.    4 einige     Frequenzkennlinien    zur Erläuterung der  Wirkungsweise der Sendevorrichtung der     Fig.    3.  



  Wie bereits eingangs erwähnt, umfasst die     erfindungs-          gemässe    Anlage zur Übertragung von Informationssigna  len sowohl eine Sendestation als auch eine Empfangssta  tion. Die nachfolgende Beschreibung befasst sich jedoch  nur mit einer weiteren Ausführungsform der Sendevorrich  tung, die anhand zweier Beispiele erläutert wird und dazu  vorgesehen ist, z. B. zusammen mit der im Hauptpatent be-      schriebenen Empfangsvorrichtung die Übertragungsan  lage zu bilden.  



  Die in Fig. 1 gezeigte Sendevorrichtung kann über  eine Fernsprechleitung mit einer gegebenen Bandbreite  von z. B. 4     kHz    Informationssignale übertragen, die durch  von einer Impulsquelle 1 herrührende zweiwertige Im  pulse gebildet werden, deren Auftrittszeitpunkte mit einer  Reihe äquidistanter Taktimpulse zusammenfallen, die z. B.  von einem Taktimpulsgenerator 2 herrühren. Die Übertra  gungsgeschwindigkeit der zweiwertigen Impulse beträgt  z. B. 4000 Baud, was einer Taktimpulsfrequenz von 4 kHz  entspricht.  



  Die Übertragung der zweiwertigen Impulse erfolgt bei  der dargestellten Sendevorrichtung durch     Einseitenband-          amplitudenmodulation    mit unterdrückter Trägerwelle,  wobei synchrone Detektion auf der Empfangsseite mög  lich ist.

   Im Hauptpatent wurde ausführlich erläutert, wie  dieser Modulationsvorgang durchgeführt werden kann,  indem das Frequenzspektrum der zweiwertigen Impulse  geändert wird, und wie die Wiedergewinnung der ursprüng  lichen zweiwertigen Impulse auf der Empfangsseite mit  Hilfe einer einfachen Doppelweggleichrichtung dadurch  bewirkt werden kann, dass vor dieser Spektrumänderung  eine Impulstransformation durchgeführt wird.-Zu diesem  Zweck werden in der Sendevorrichtung die von der Im  pulsquelle 1 herrührenden Impulse einem Kodeumwandler  3 zugeführt, der mit einem Übertragungsnetzwerk 4 verse  hen ist, das die gewünschte Spektrumänderung bewirkt  und das die Form eines Differenzerzeugers 5 hat, dem die  Impulse einerseits unmittelbar und andererseits über ein  Verzögerungsglied 6 zugeführt werden,

   während im     Ko-          deumwandler    3 dem Übertragungsnetzwerk 4 eine     Impuls-          transformationsvorrichtung    7 vorangeschaltet ist, der die  mit der Spektrumänderung einhergehende Impulstrans  formation bewirkt und der die Form eines     Modulo-2-Sum-          menerzeugers    8 hat, dem einerseits die Impulse der Im  pulsquelle 1 und andererseits die über das Verzögerungs  glied 6 verzögerten Ausgangsimpulse der     Impulstransfor-          mationsvorrichtung    7 zugeführt werden. Die Ausgangsim  pulse des Kodeumwandlers werden an einen Tiefpass 9  weitergeleitet, dessen Grenzfrequenz etwas höher als die  halbe Taktimpulsfrequenz, z.

   B. 2,1 kHz, ist.  



  Wie im Hauptpatent erläutert wurde, wird das     impuls-          förmige    Ausgangssignal des Tiefpasses 9 in einer     Amplitu-          denmodulationsvorrichtung    mit     Trägerwellenunterdrük-          kung    auf eine Trägerschwingung aufmoduliert und wird  zur weiteren Übertragung von einem Einseitenbandfilter  am Ausgang der Amplitudenmodulationsvorrichtung zu  sammen mit dem Übertragungsnetzwerk 4 nur eines der  beiden am Ausgang der     Amplitudenmodulationsvorrich-          tung    auftretenden Seitenbandsignale durchgelassen, wäh  rend mit dem zu übertragenden Einseitenbandsignal Pilot  signale mitgesandt werden,

   damit auf der Empfangsseite  die Trägerfrequenzschwingung und die Taktimpulse ge  treu wiedergewonnen werden können.  



  Zum Erzielen einer erheblichen Vereinfachung des an  gewandten Einseitenbandfilters enthält die vorliegende  Sendevorrichtung mehrere Kanäle 10, 11, denen die Im  pulse parallel zugeführt werden, wobei jeder der Kanäle  10, 11 mit einem an einen gemeinsamen Trägerfrequenzos  zillator 12 angeschlossenen Amplitudenmodulator 13, 14  versehen ist, in welchen Amplitudenmodulatoren 13, 14  die Impulse auf Trägerfrequenzschwingungen mit einer  gemeinsamen Frequenz gleich einem Viertel der Taktim  pulsfrequenz und mit einer für jeden der Kanäle 10, 11  verschiedenen Phasenverschiebung aufmoduliert werden,  wobei an den Ausgang jedes der Amplitudenmodulatoren  13, 14 ein Einseitenbandfilter 15, 16 in Form eines Tiefpas-    ses angeschlossen ist, dessen Grenzfrequenz etwas höher  als ein Viertel der Taktimpulsfrequenz ist, während jeder  der Kanäle 10,

   11 weiter mit einem zweiten gleichfalls an  einen gemeinsamen Trägerfrequenzoszillator 17 ange  schlossenen Amplitudenmodulator 18, 19 versehen ist, in  welchen zweiten Amplitudenmodulatoren 18, 19 die den  Einseitenbandfiltern 15, 16 entnommenen Signale auf  Trägerfrequenzschwingungen mit einer gemeinsamen Fre  quenz und mit einer Phasenverschiebung gleich der der  Trägerfrequenzschwingung für den ersten     Amplitudenmo-          dulator    13, 14 im betreffenden Kanal 10, l l aufmoduliert  werden, wobei die Ausgänge der zweiten     Amplitudenmo-          dulatoren    18, 19 mit einer Zusammenfügungsvorrichtung  20 verbunden sind, der das zu übertragende Einseitenband  signal entnommen wird.  



  In der dargestellten Ausführungsform, in der die An  zahl Kanäle 10, 11 gleich zwei ist, beträgt die Phasenver  schiebung der Trägerfrequenzschwingungen zwischen den  Kanälen 90 , welche Phasenverschiebung bei den ersten  Amplitudenmodulatoren 13, 14 mit Hilfe eines     90 -Phasen-          verschiebungsnetzwerkes    22 bewerkstelligt wird.

   Der  Trägerfrequenzoszillator 12 für die ersten     Amplitudenmo-          dulatoren    13, 14 wird in diesem Falle durch einen an den  Taktimpulsgenerator 2 angeschlossenen Frequenzteiler  mit einem Teilfaktor 4 und ein sich daran anschliessendes  Selektionsfilter gebildet und liefert somit Trägerschwin  gungen mit einer Frequenz von 1     kHz,    während die  Grenzfrequenz der Einseitenbandfilter 15, 16 etwas höher  als 1 kHz ist. Die Trägerfrequenz des     Trägerfrequenzoszil-          lators    17 beträgt z. B. 62 kHz. Die     Amplitudenmodulato-          ren    13, 14, 18, 19 sind als Gegentaktmodulatoren, z. B. als  Ringmodulatoren, ausgebildet.

   Ferner ist in jeden der Ka  näle 10, 11 in Reihe mit dem Einseitenbandfilter 15, 16  eine weitere Zusammenfügungsvorrichtung 23, 24 aufge  nommen, in der ein Pilotsignal mit einer Frequenz gleich  einem Viertel der Taktimpulsfrequenz, in diesem Falle  also gleich 1     kHz,    und mit einem geeignet gewählten  Pegel mit den Ausgangssignalen der     Amplitudenmodulato-          ren    13, 14 zusammengefügt wird. Ausserdem wird ein Pi  lotsignal, das z.

   B. durch Mischung der zweiten Trägerfre  quenz von 62     kHz    mit der ersten Trägerfrequenz von 1  kHz in einer Mischstufe 25 mit zugehörigem Selektionsfil  ter 26 erhalten wird, nach geeigneter Phaseneinstellung  mit einem geeignet gewählten Pegel in einem Summener  zeuger 28 mit dem am Ausgang der Zusammenfügungs  vorrichtung 20 auftretenden Einseitenbandsignal zusam  mengefügt. Auf der Empfangsseite können aus diesen bei  den Pilotsignalen die Trägerfrequenz von 62 kHz für die  synchrone Detektion und die Taktimpulsfrequenz von 4       kHz    für die Regeneration der zweiwertigen Impulse  wiedergewonnen werden.  



  Der in der Sendevorrichtung vorgesehene     Kodeum-          wandler    3 ist von der im Hauptpatent beschriebenen Art,  bei welcher für eine Verzögerungszeit NT des Verzöge  rungsgliedes 6, wobei N grösser als 1 und T gleich der  Taktimpulsperiode ist, die Übertragungskennlinie des  Übertragungsnetzwerkes 4 für die Frequenzen f = 0 und f  = k/NT, wobei k = 1, 2, 3 ... ist, Nullpunkte aufweist, wäh  rend die vorangehende Impulstransformationsvorrichtung  7 dann die erforderliche Impulstransformation bewirkt,  wodurch auf der Empfangsseite die ursprünglichen  zweiwertigen Impulse einfach durch     Doppelweggleichrich.          tung    wiedergewonnen werden können.  



  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Sendevorrichtung ist die  Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 6 gleich 2T  gewählt, wobei die     Taktimpulsperiode    T im vorliegenden  Falle 0,25     msek    beträgt und Nullpunkte in der     Obertra-          gungskennlinie    für die Frequenzen f = 0, f = 1/2T, f =     1/T,         f =<B>3/2T....</B> usw. auftreten.  



  Die Wirkungsweise der Sendevorrichtung nach Fig. 1  wird nun an Hand der Frequenzkennlinien der Fig. 2  näher erläutert.  



  In Fig. 2 ist bei a die Amplituden-Freqüenzkennlinie  des Übertragungsnetzwerkes 4 dargestellt. Unter dem     Ein-          fluss    dieser Übertragungskennlinie werden der Gleich  stromterm und die Komponenten des Impulsspektrums in  regelmässigen Frequenzabständen 1/2T unterdrückt. Die  Unterdrückung der Spektrumkomponenten bei der Fre  quenz f = 1/2T vereinfacht die Bauart des Tiefpasses 9,  mit dem auf übliche Weise die oberhalb der halben Tak  timpulsfrequenz f = 1/2T liegenden Spektrumkomponen  ten unterdrückt werden. Die Übertragungskennlinie der  Reihenschaltung des Kodeumwandlers 3 und des Tiefpas  ses 9 ist bei _b in Fig. 2 dargestellt.

   Das Ausgangssignal des  Tiefpasses 9 mit einer Bandbreite 1/2T und mit unterdrück  ten Spektrumkomponenten bei den Frequenzen f = 0 und  f = 1/2T wird in Parallelschaltung den Kanälen 10, 11 zu  geführt und in den Amplitudenmodulatoren 13, 14 mit  Trägerwellenunterdrückung auf Trägerschwingungen auf  moduliert, die eine Frequenz f = 1/4T gleich der Zwischen  frequenz des Ausgangssignals des Tiefpasses 9 und einen  gegenseitigen Phasenunterschied von 90  aufweisen.

   Wie  aus _c in Fig. 2 ersichtlich ist, bilden sich bei diesem Modu  lationsvorgang zwei Seitenbänder beiderseits der Träger  frequenz f = 1/4T, wobei eine Hälfte des unteren Seiten  bandes im Frequenzband von f = 0 bis f = 1/4T in Kehr  lage und die andere Hälfte dieses unteren Seitenbandes  (bei c in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) durch die Umkehr  des Frequenzspektrums bei der Frequenz f= 0 auch im  Frequenzband von f = 0 bis f = 1/4T, aber nun in Regel  lage auftritt.

   Mit Hilfe der durch Tiefpässe gebildeten Ein  seitenbandfilter 15, 16, deren Grenzfrquenz bei f = 1/4T  liegt, wird das obere Seitenband des Ausgangssignals der  Amplitudenmodulatoren 13, 14 unterdrückt, so dass nach  Zusatz der Pilotsignale mit der Frequenz f = 1/4T an dem  Ausgang der Zusammenfügungsvorrichtungen 23, 24 ein  zusammengesetztes Signal auftritt, das aus den beiden  Hälften des unteren Seitenbandes (einer Hälfte in Kehr  lage und der anderen Hälfte in Regellage) besteht und  dessen Bandbreite 1/4T beträgt, wie bei _d in Fig. 2 darge  stellt ist.  



  Werden diese den Zusammenfügungsvorrichtungen 23,  24 entnommenen zusammengesetzten Signale in den bei  den Amplitudenmodulatoren 18, 19 mit Trägerwellen  unterdrückung auf Trägerschwingungen mit einer Fre  quenz     f,    = 62     kHz    und mit einem gegenseitigen Phasen  unterschied von 90  aufmoduliert, so bilden sich an den  Ausgängen der Amplitudenmodulatoren 18, 19 beiderseits  der Trägerfrequenz     f,    Seitenbänder, die je für sich dem zu  sammengesetzten Signal bei _d in Fig. 2 entsprechen,  wobei diese beiden Seitenbandsignale im Frequenzband  von     f,    - 1/4T bis     f,    = 1/4T zusammen zwei zusammenfal  lende Einseitenbandsignale des Signals bei _b in Fig.

   2 bil  den, von denen eines in Kehrlage und das andere in Regel  lage auftritt. Dabei treten diese in demselben Frequenz  band liegenden Einseitenbandsignale beim     Amplitudenmo-          dulator    18 mit gleicher Phase und beim     Amplitudenmodu-          lator    19 mit entgegengesetzter Phase auf. Addition dieser  Ausgangssignale der Amplitudenmodulatoren 18, 19 in der  Zusammenfügungsvorrichtung 20 ergibt ein übliches Ein  seitenbandsignal im Frequenzband von     f,    - 1/4T bis f , +  1/4T, in Kehrlage samt einem Pilotsignal mit einer Fre  quenz f, + 1/4T.

   Das andere Pilotsignal mit einer Fre  quenz     f,    - 1/4T wird nun mit Hilfe der Mischstufe 25 und  des Selektionsfilters 26 erhalten und im Summenerzeuger  28 zu dem Einseitenbandsignal addiert, so dass das Aus-    gangssignal der Sendevorrichtung die in Fig. 2 bei _e darge  stellte Frequenzkennlinie aufweist.  



  Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Subtrak  tion der Ausgangssignale der Amplitudenmodulatoren 18,  19 in der Zusammenfügungsvorrichtung 20 gleichfalls ein  übliches Einseitenbandsignal in demselben Frequenzband,  aber nun in Regellage, ergibt, mit dem ein Pilotsignal mit  der Frequenz     f,    - 1/4T mitgesandt wird, wobei das Pilot  signal mit der Frequenz     f,    + 1/4T auf ähnliche Weise  durch Mischung erhalten wird.  



  Auf diese Weise wird in der vorliegenden Sendevor  richtung ein Einseitenbandsignal im Frequenzband von f,  - 1/4T bis     f,    + 1/4T erhalten, wobei die benötigten Einsei  tenbandfilter 15, 16 nicht nur durch die Unterdrückung  der Spektrumkomponenten bei der Grenzfrequenz (vgl. c  und _d in Fig. 2) eine einfache Bauart haben, sondern auch  den erheblichen Vorteil aufweisen, dass die     Grenzfre-          quenz    f = 1/4T von der endgültigen Frequenzlage des Ein  seitenbandsignals beiderseits der Trägerfrequenz     f,    des  Trägerfrequenzoszillators 17 unabhängig ist und lediglich  durch die Übertragungsgeschwindigkeit der zu übertra  genden zweiwertigen Impulse der Impulsquelle 1 be  stimmt wird.

   Auch infolge der einfachen Bauart der durch  Tiefpässe gebildeten Einseitenbandfilter 15, 16 lässt sich  die Sendevorrichtung vorzüglich als eine integrierte Schal  tung ausbilden.  



  Eine günstige Abänderung der Sendevorrichtung nach  Fig. 1 ist in Fig. 3 dargestellt, wobei entsprechende Ele  mente der Fig. 1 und 3 mit den gleichen Bezugsziffern be  zeichnet sind.  



  Die Sendevorrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich  dadurch von der der Fig. 1, dass die Verzögerungszeit des  Verzögerungsgliedes 6 nun gleich 4T gewählt ist, wodurch  in der bei _a in Fig. 4 veranschaulichten Übertragungskenn  linie des Übertragungsnetzwerkes 4 nun bei den Frequen  zen     f=O,f=1/4T,f=1/2T,f=3/4T,f=1/T...usw.Null-          punkte    auftreten. Im Ausgangssignal des Tiefpasses 9 sind  dadurch neben den Spektrumkomponenten bei der Fre  quenz f = 1/4T unterdrückt, wie bei der Frequenzkennli  nie _b in Fig. 4 dargestellt ist.

   Auf ähnliche Weise wie bei  der Sendevorrichtung nach Fig. 1 ergibt Modulation die  ses Ausgangssignals auf die Trägerschwingungen der Fre  quenz f = 1/4T in den Amplitudenmodulatoren 13, 14  dann ein moduliertes Signal mit einem bei c in Fig. 4 ge  gebenen Spektrum, aus dem nach Unterdrückung der  oberhalb der Frequenz f = 1/4T liegenden Komponenten  durch die Einseitenbandfilter 15, 16 und nach Zusatz der  Pilotsignale der Frequenz f = 1/4T ein zusammengesetztes  Signal mit einem bei _d in Fig.

   4 dargestellten Spektrum  gebildet wird, während Modulation dieses zusammenge  setzten Signals auf die Trägerschwingungen der Frequenz  f, in den Amplitudenmodulatoren 18, 19 und Addition der  modulierten Signale in der Zusammenfügungsvorrichtung  20 schliesslich ein Einseitenbandsignal im Frequenzband  von     f,    - 1/4T bis     f,    + 1/4T in Kehrlage ergibt, mit dem ein  Pilotsignal der Frequenz f, + 1/4T mitgesandt wird, wel  chen Signalen in diesem Falle ein Pilotsignal der Fre  quenz     f,    zugesetzt werden kann.  



  Die bei der Sendevorrichtung nach Fig. 3 auftretende  Unterdrückung von Komponenten im Impulsspektrum bei  der Frequenz f = 1/4T ergibt den Vorteil, dass einerseits  die Amplitudenmodulatoren 13,18 im Kanal 10 und die       Amplitudenmodulatoren    14, 19 im Kanal 11     gleichstrom-          mässig    entkoppelt sind (vgl. _d in     Fig.    4 und     Fig.    2), wäh  rend andererseits im     Einseitenbandsignal    am Ausgang der  Zusammenfügungsvorrichtung 20 die     Spektrumkomponen-          ten    bei der Trägerfrequenz     f,    nicht vorhanden sind (vgl.

   e  in     Fig.    4 und     Fig.    2), wodurch gegebenenfalls ein Pilotsi-      gnal zur Wiedergewinnung der Trägerfrequenz f, ohne Mi  schung mit einem anderen Pilotsignal unmittelbar dem  Einseitenbandsignal zugesetzt werden kann.  



  Die Anzahl Kanäle 10, 11, die bei den bisher beschrie  benen Sendevorrichtungen zwei beträgt, kann unbedenk  lich auf m gesteigert werden, wobei m = 3, 4, 5 ... ist,  während die Phasenverschiebungen in jedem Kanal für  die beiden Trägerschwingungen mit der Frequenz f =  114T und f =     f,    einander gleich sind und für die aufeinan  der folgenden Kanäle stets um einen Betrag q - 180 /m zu  nehmen, wobei q/m und q = 1, 2, 3 ... ist; wenn z. B. q = 1  und m = 3 ist, beträgt die obenerwähnte Phasenverschie  bung für den ersten Kanal 0 , für den zweiten Kanal 60   und für den dritten Kanal 120 . Addition der modulierten  Signale der m Kanäle in der Zusammenfügungsvorrich  tung 20 ergibt dann ein Einseitenbandsignal in Kehrlage.

    Ein Vorteil der Vergrösserung der Anzahl Kanäle ist, dass  kleine Fehler in den Phasenverschiebungen für die Kanäle  bei einer grösseren Anzahl Kanäle einen stets geringeren  Einfluss haben.  



  Es sei noch erwähnt, dass bei der Sendevorrichtung  nach Fig. 1 die beiden Pilotsignale mit Frequenzen f,     -          1/4T    und     f,    + 1/4T auch dadurch erhalten werden können,  dass nur einem Kanal,z. B. dem Kanal 10, ein Pilotsignal  mit der Frequenz f = 1/4T zugeführt wird, wodurch die  Zusammenfügungsvorrichtung 24 im anderen Kanal 11  sowie die Mischstufe 25, das Selektionsfilter 26, das Pha  senverschiebungsnetzwerk 27 und der Summenerzeuger  28 fortgelassen werden können. Die in Fig. 1 dargestellte  symmetrische Ausführungsform wird jedoch aus prakti  schen Gründen bevorzugt.  



  Es sei weiter noch bemerkt, dass das am Ausgang der  Sendevorrichtung auftretende Einseitenbandsignal je nach  seiner Frequenzlage auch auf bekannte Weise mit Hilfe  einer Trägerschwingung der Frequenz     f,    - 1/4T oder  f, + 1/4T demoduliert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anlage zur Übertragung von Informationssignalen, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sendestation mehrere Kanäle (10, 11) enthält, denen die Ausgangsimpulse des Übertragungs netzwerkes (4) parallel zugeführt werden, und dass jeder Kanal mit einem dem genannten Amplitudenmodulator entsprechenden Amplitudenmodulator (13, 14) versehen ist, wobei der zugehörige Trägerfrequenzoszillator durch einen allen Kanälen gemeinsamen Oszillator (12) gebildet ist, in welchen Amplitudenmodulatoren die Impulse auf Trägerschwingungen aufmoduliert werden, welche eine gemeinsame Frequenz gleich einem Viertel der Taktim pulsfrequenz, jedoch eine für jeden Kanal verschiedene Phasenverschiebung aufweisen,
    wobei an den Ausgang jedes Amplitudenmodulators ein dem genannten Einsei tenbandfilter entsprechendes Einseitenbandfilter (15, 16) in Form eines Tiefpasses angeschlossen ist, dessen Grenz- frequenz höher als ein Viertel der Taktimpulsfrequenz ist, und jeder Kanal weiter mit einem zweiten gleichfalls an einen gemeinsamen Trägerfrequenzoszillator (17) ange schlossenen Amplitudenmodulator (18, 19) versehen ist, in welchen zweiten Amplitudenmodulatoren die den Einsei tenbandfiltern (15, 16) entnommenen Signale auf Träger schwingungen gleicher Frequenz aufmoduliert werden, welche Trägerschwingungen jeweils eine Phasenverschie bung aufweisen, welche gleich derjenigen der Träger schwingungen für den ersten Amplitudenmodulator im be treffenden Kanal ist,
    wobei die Ausgänge der zweiten Amplitudenmodulatoren mit einer Zusammenfügungsvor richtung (20) verbunden sind, der das an die Empfangssta tion zu übertragende Einseitenbandsignal entnommen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes (6) im Übertragungsnetzwerk (4) gleich dem Zweifachen der Periode der Taktimpulsfrequenz ist. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes (6) im Übertragungsnetzwerk (4) gleich dem Vierfachen der Periode der Taktimpulsfrequenz ist. 3.
    Anlage nach Patentanspruch oder einem der Unter ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in sämt liche Kanäle in Reihe mit dem Einseitenbandfilter eine weitere Zusammenfügungsvorrichtung aufgenommen ist, der ein Pilotsignal mit einer Frequenz gleich einem Vier tel der Taktimpulsfrequenz zugeführt wird. 4. Anlage nach den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Mischstufe (25) durch Mi schung des letztgenannten Pilotsignals mit einer der Trägerschwingungen für die zweiten Amplitudenmodulato- ren ein weiteres Pilotsignal erhalten wird, das dem an die Empfangsstation zu übertragenden Einseitenbandsignal zugesetzt wird. 5.
    Anlage nach den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Pilotsignal mit einer Frequenz gleich derjenigen der Trägerschwingungen für die zweiten Amplitudenmodulatoren dem an die Emp fangsstation zu übertragenden Einseitenbandsignal zuge setzt wird. 6. Anlage nach Patentanspruch oder einem der Unter ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur in einen Kanal in Reihe mit dem Einseitenbandfilter eine wei tere Zusammenfügungsvorrichtung aufgenommen ist, der ein Pilotsignal mit einer Frequenz gleich einem Viertel der Taktimpulsfrequenz zugeführt wird. 7.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass bei m Kanälen die Phasenverschiebung der Trägerwellen für jeden Kanal um einen Betrag q - 180 /m zunimmt, wobei q eine ganze Zahl ist.
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