CH509110A - Späneabscheider - Google Patents

Description

  
 



  Späneabscheider
Es ist bekannt, von Holzbearbeitungsmaschinen anfallende Holzspäne mittels eines Luftstromes wegzusaugen und die Holzspäne mittels eines   Abscheiders      aus    dem Luftstrom   auszuscheiden    und in einem Behälter   zu      sammeln.    Für diesen Zweck   sind    Zyklonabscheider bekannt, welche die Späne mittels Fliehkraft aus dem in Rotation versetzten   Luftstrom    ausscheiden. Dabei werden die Späne   mit    grosser   Geschwindigkeit    und hohem Druck in den Auffangbehälter geschleudert, was oft als nachteilig empfunden wird.

  Versuche, die Späne mittels Sieben   auszuscheiden,    waren insofern negativ, als die Späne in den Sieben hängenbleiben und   diese    verstopfen. Ein Erfordernis bei der Abscheidung von   Spänen    besteht rauch darin, dass die Späne   staubfrei    aus   geschieden werden.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Späneabscheider mit einem Gehäuse zum Einbauen in eine Absaugleitung und ist dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses eine den Durchfussquerschnitt füllenjde, rotierende Siebtrommel und ausserhalb des   Gehäuses    eine   gegrnläufig    rotierende,   durch    einen Ausschnitt in der   Gehäusewand    gegen die Siebtrommel liegende Auswerfwalze   angeordnet    sind, derart,   dass    die Siebtrommel den Luftstrom   durchlässt    und die Späne   zurückhält    und gegen die   Auswerfwalze    fördert, welche die Späne   übernimmt    und auswirft.



   Solche Späneabscheider haben den Vorteil, dass die Späne   kraftlos    von der   Ausweeevaize    abfallen, da die   Siebtrommel      land    die Auswerfwaize keine hohe Rotationsgeschwindigkeit aufweisen müssen, sondern langsam laufen können,   indem    diese Rotation nur für den   Wegtransport    der Späne dient. Es bestcht auch der Vorteil,   dass    die   Späne    entstaubt ausgeschieden wenden, in dem   die    von der Siebtrommel zurückgehaltenen Späne bis   zur      Auswertung    durch die   Auswerfwalze    dem   Lu±t-    strom ausgesetzt sind und dadureh   entstaubt    werden.



  Der Luftstrom kann nach dem Verlassen des Späneabscheiders   mittels    Staubfilter   gereinigt    werden. Es besteht ferner der Vorteil, dass die Späne nach Grösse sortiert   ausgeschieden    werden können,   indem      mehrere      Abscheider      mit      abnehmender      Siebdurchlässigkeit    hintereinander angeordnet   werden    können.



   Ein Ausführungsbeispiel   der    Erfindung wird   anhand      der    Zeichnung näher erläutert. In   der Zeichnung    zeigt:
Fig. 1 einen   Vertikalschnitt    durch einen Späncab- scheider nach der Linie A-A in Fig. 2.



   Fig. 2 einen entsprechenden Horizontalschnitt nach der Linie   BB    in Fig. 1.



   Der Späneabscheider gemäss der   Zeichnung    hat ein Blechgehäuse mit einem prismatischen Mittelteil 11, einem Ansaugstutzen 12 und einem Absaugstutzen 13.



  Im   Mittelteil    11 ist eine   rotierende    Siebtrommel 14   angeordnet,    die fest auf einer Welle 15 sitzt, welche an den Seitenwänden   Ides    Gehäuses gelagert ist, auf einer Seite vorsteht und eine Riemenscheibe 16 für den Antrieb trägt. Der   Boden      Ides      Gehäusemittelteils    ist ausgeschnitten. An diesem Boden ist eine   Klappe    17 angelenkt,   welche    zwei Seitenwände hat, an welchen eine Auswerfwalze 18 gelagert ist, die gegen die Siebtrommel 14 liegt. Auf der Welle der Auswerfwalze sitzt eine Antriebsrolle 19.

  Die Siebtrommel 14 und die Auswerfwalze 18 werden von einem Elektromotor   20    mittels eines Riemens 21 gemeinsam   mit    gegen   häufiger      Drehrichtung    und gleicher   Umfangsgeschwin-    digkeit angetrieben. Der Riemenantrieb kann so gelegt   sein,    dass der Riemen 21 die Auswerfwalze gegen die   Siebtrommel    drückt. Dieser Druck kann aber auch   durch    eine Feder bewirkt werden.



   Das   Gehäuse      Imuss    gegen die   Siebtrommel    14 und die Auswerfwalze 18 abgedichtet sein, damit keine   Leckluft    entstehen kann. Zu   diesem    Zweck ist an der Gehäusedecke   eine      Dichtungsleiste    22 und am Gehäuseboden eine Dichtungsleiste 23 angebracht, und an den Seitenwänden sind zu   beiden    Seiten der Siebtrommel Dichtungsstreifen 24 angeordnet, welche das   Vorbei-    strömen der Luft   seitlich    der Siebtrommel verhindern.



  Das Einströmen von Leckluft bei   der      Ausweriwalze    wind dadurch verhindert, dass   die    Seitenwände der   Klappe 17 mit den Gehäusewänden dichten und   am    Klappenboden eine Dichtungsleiste 25   angebracht    ist, die mit der Auswerfwalze dichtet. Die Anordnung einer   Lenkplatte    26 kann   vorteilhaft    sein.



   Wird mittels eines Ventilators   spänehaitige    Luft durch den   Abscheider      gesaugt,    so strömt   Idie    Luft durch die   Siebtrommel    14, weiche die   Späne      zurück-    hält und sie   infolge    ihrer Rotation in der Pfeilrichtung nach unten fördert, -wo die Späne von der Auswerfwalze 18 übernommen und ausgeworfen werden. Die Auswerfgeschwindigkeit der Späne ist gegeben durch die   Rotationsge'schwindigkeft,      weiche    klein gehalten werden kann, so dass die Späne   nicht      auseschleudert    werden, sondern von der Auswerfwalze abfallen. 

  Die Späne fallen entstaubt aus,   da beim    Zurückhalten der Späne auf der Siebtrommel die durchströmende Luft den Staub mitzieht. Die Luft kann anschliessend an den Abscheider in einem   Filter    entstaubt werden. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Späneabscheider mit einem Gehäuse zum Einbauen in eine Absaugleitung, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses eine den Durchflussquerschnitt füllende, rotierende Siebtrommel (14) und ausserhalb des Gehäuses eine gegenläufig rotierende, durch einen Ausschnitt in einer Gehäusewand gegen die Siebtrommol liegende Auswerfwalze (18) angeordnet sind, derart, dass die Siebtrommel den Luftstrom durchlässt und die Späne zurückhält und gegen die Auswerfwalze fördert, welche die Späne übernimmt und auswirft.