CH508423A - Vorrichtung zur Nassbehandlung von strang- oder bahnförmigen Textilgütern - Google Patents
Vorrichtung zur Nassbehandlung von strang- oder bahnförmigen TextilgüternInfo
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- D06B3/28—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics propelled by, or with the aid of, jets of the treating material
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Description
Vorrichtung zur Nassbehandlung von strang- oder bahnförmigen Textilgütern Gegenstand älterer Schutzrechte ist eine Vorrich tung zur Nassbehandlung von Strang- oder bahnförmigen Textilgütern, die mit Hilfe einer Behandlungsflüssigkeit durch einen Behandlungsbehälter transportiert werden, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Behand lungsbehälter ein U-Rohr ist, dessen Schenkel über einen ebenfalls rohrförmigen, einen Halbkreis über spannenden Treibsatz miteinander verbunden sind. Im praktischen Betrieb hat sich zunächst heraus gestellt, dass die Geschwindigkeit des Textilgutes, die durch den Treibsatz erzeugt wird, sehr verschieden sein kann. Gründe hierfür sind unterschiedliches Warengewicht je 1 m2, unterschiedliche Faserstruktur, unterschied liche Faseraufbereitung, unterschiedliche Gewebe und Gewirke und/oder verschiedene Warenbreiten. Ferner hat sich gezeigt, dass das Partiegewicht zum maximal möglichen Einsatzgewicht sehr unter schiedlich sein kann. Wenn das maximal mögliche Ein satzgewicht nicht erreicht wird, wird die Ware, die mit der maximalen Warengeschwindigkeit umläuft, be schädigt. Wenn Gewebe und Gewirke aus Wolle und deren Mischungen mit der maximalen Warengeschwin digkeit behandelt werden, kann ausserdem eine Verfil zung der Wolle hervorgerufen werden. Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt. Gemäss der Erfindung besteht die Verbesserung zunächst darin, dass eine Verbindungsleitung mit einem in dieser Lei tung eingebauten zur Steuerung der zu fördernden Flüs sigkeitsmenge dienenden Regelorgan zwischen Saug- und Druckleitung der Förderpumpe angeordnet ist. Erfindungsgemäss brauchbare Regelorgane sind im Han del erhältlich und bedürfen daher keiner weiteren Be schreibung. Die Regelung der Fördermenge durch das Regel organ ermöglicht eine Veränderung der Schubkraft des Treibsatzes und damit eine Änderung der Warenge schwindigkeit. Eine weitere erfindungsgemässe Verbesserung, die in engstem Zusammenhang mit der gerade erwähnten steht, besteht darin, dass die Vorrichtung einen inner halb des Treibsatzes eingebauten Warengeschwindig keitsmesser aufweisen kann. Gemäss der Erfindung kann mit diesem Messer eine Anzeige- und Regelvor richtung zur Auswertung der Geschwindigkeitsmessung für die Einstellung des Regelorgans der Pumpe ver bunden sein. Der textile Strang wird dabei über eine Laufrolle geführt, deren Drehung über ein Magnetfeld und Ma gnetschalter ein Signal entsprechend der Warenge schwindigkeit auf ein Anzeigeinstrument und über einen zweckmässigen Regler auf das Regelorgan der Förder- pumpe gibt. Geschwindigkeitsmesser, Anzeiger und Regler sind, wie bereits erwähnt, handelsübliche Geräte und bedür fen daher keiner Schilderung im einzelnen. Schliesslich kann der Zugang zum Treibsatz als ein Schnellverschlussdeckel ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, mit einem geringen Zeitaufwand den Treibsatz auszuwechseln. Besteht die Vorrichtung aus mehreren Behand lungsbehältern, so sind diese, um eine gleichmässige Behandlung des Textilgutes in jedem Behandlungsbehäl ter sicherzustellen, derart in einer Parallelschaltung zur Förderpumpe angeordnet, dass die Reihenfolge der An schlüsse der Behandlungsbehälter auf der Saugseite der Förderpumpe umgekehrt ist wie auf der Druckseite. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäss verbes serte Vorrichtung schematisch dargestellt. Nach der Zeichnung besteht der vollständig mit Behandlungsflüssigkeit gefüllte Behandlungsbehälter im wesentlichen aus einem U-Rohr 1 mit einem, die Schenkel des U-Rohres 1 verbindenden Treibsatz 2, in welchem das zu behandelnde Textilmaterial 6 zirkuliert wird. Um sicherzustellen, dass während des Füllens des Behandlungsbehälters mit dem Textilmaterial 6 sämt liche Luft verdrängt wird, ist am höchsten Punkt des Behälters die Einfüllvorrichtung 27 angebracht. Die Schenkel des U-Rohres 1 weisen je einen mit der Saugseite 43 einer Pumpe 9 verbundenen Flüssigkeits- auslasser 7 auf. Über einen Wärmeaustauscher 8 drückt die Pumpe 9 Flüssigkeit in einen Stutzen 10 des die Schenkel des U-Rohres 1 verbindenden Rohres 11. In diesem Rohr 11 ist ein aus Rohrsegmenten und Schlitzringen bestehender Treibsatz 2 angeordnet. Der Treibsatz 2 und das Rohr 11 sind an ihren Enden dicht gegeneinander abgeschlossen, so dass ein Ringraum 14 entsteht. Durch den Schnellverschlussdeckel 42 kann der Treibsatz 2 schnell ein- bzw. ausgebaut werden. Die Geschwindigkeit des Textilmaterials 6 wird mit einem Messgerät 40 erfasst und an eine Anzeige- Regelvorrichtung 41 geleitet. Die Anzeige-Regelvorrich tung vergleicht den gemessenen Ist-Wert mit dem vor gegebenen Soll-Wert. Bei Abweichungen des Ist-Wertes vom Soll-Wert verstellt die Anzeige-Regelvorrichtung das Regelorgan 39, das in der Verbindungsleitung 38 zwischen Saug- und Druckleitung der Pumpe 9 ein gebaut ist, so lange, bis Soll- und Ist-Wert über einstimmen. Die eingesetzten Geräte 39, 40, 41 sind wie erwähnt handelsüblich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Nassbehandlung von strang- oder bahnförmigem Textilgut, das mit Hilfe einer Behand lungsflüssigkeit durch einen Behandlungsbehälter be- 2s wegt wird, wobei der Behandlungsbehälter ein U-Rohr ist, dessen Schenkel mittels eines ebenfalls rohrförmigen, einen Halbkreis überspannenden Treibsatzes miteinan der verbunden sind, gekennzeichnet durch die Anord nung einer Verbindungsleitung (8) mit einem in dieser Leitung eingebauten zur Steuerung der zu fördernden Flüssigkeitsmenge dienenden Regelorgan (39) zwischen Saug- und Druckleitung der Förderpumpe (9). UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen eingebauten Warenge schwindigkeitsmesser (40) aufweist. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeich net durch die Anordnung einer Anzeige- und Regel vorrichtung (41) zur Auswertung der Geschwindigkeits messung für die Einstellung des Regelorgans (39) der Pumpe (9). 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zugang zum Treibsatz als ein Schnellverschlussdeckel ausgebildet ist. 4. Vorrichtung bestehend aus mehreren Behand lungsbehältern nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Anordnung der Behälter in Parallelschaltung in einem Zirkulationssystem derart, dass die Reihenfolge der Anschlüsse der Behandlungsbehälter auf der Saug seite der Förderpumpe umgekehrt wie auf der Druck seite der Förderpumpe angebracht sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681785357 DE1785357A1 (de) | 1968-09-14 | 1968-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung von strang- oder bahnfoermigen Textilguetern |
DE19691959743 DE1959743A1 (de) | 1969-11-28 | 1969-11-28 | Vorrichtung zur Nassbehandlung von strang- oder bahnfoermigen Textilguetern |
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CH508423A true CH508423A (de) | 1971-06-15 |
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ID=25755939
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CH1663970A CH508423A (de) | 1968-09-14 | 1970-11-10 | Vorrichtung zur Nassbehandlung von strang- oder bahnförmigen Textilgütern |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH508423A (de) |
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1970
- 1970-11-10 CH CH1663970A patent/CH508423A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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