CH508076A - Verfahren zum Anschlagen eines zwischen Kettfäden eingetragenen Schussfadens an der Anschlagkante eines Stoffes auf einer Wellenwebmaschine - Google Patents

Verfahren zum Anschlagen eines zwischen Kettfäden eingetragenen Schussfadens an der Anschlagkante eines Stoffes auf einer Wellenwebmaschine

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CH508076A
CH508076A CH564369A CH564369A CH508076A CH 508076 A CH508076 A CH 508076A CH 564369 A CH564369 A CH 564369A CH 564369 A CH564369 A CH 564369A CH 508076 A CH508076 A CH 508076A
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CH
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tension
dependent
lever
warp
fabric
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CH564369A
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English (en)
Inventor
Fend Heinrich
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Rueti Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Anschlagen eines zwischen Kettfäden eingetragenen Schussfadens an der Anschlagkante eines Stoffes auf einer Wellenwebmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschlagen eines zwischen Kettfäden eingetragenen Schussfadens an der Anschlagkante eines Stoffs auf einer Wellenwebmaschine, bei welcher durch eine Anzahl beweglicher Blattzahngruppen in ihrer vordersten Stellung eine gerade Anschlagfront gebildet wird und der Schussfaden unter Erzeugung einer Spannungsdifferenz zwischen den Kettfäden und dem Stoff angeschlagen wird.



   Es ist bekannt, mit einem aus einzelnen, beweglichen Blattzahngruppen bestehenden Webblatt den Schussfaden an der Anschlagkante anzuschlagen. Dort, wo die Blattzahngruppen den Schussfaden anschlagen, wird die Anschlagkante eingedrückt und die Spannung im Stoff vermindert bzw. die Spannung der Kettfäden erhöht. In nachteiliger Weise entsteht im Bereich der Trennstellen zwischen den einzelnen Blattzahngruppen im Gewebe eine unerwünschte Kettstreifigkeit.



   Durch die Erfindung wird ein Verfahren zum Anschlagen eines Schussfadens auf einer Wellenwebmaschine angegeben, durch das sie genannte unerwünschte Kettstreifigkeit vermieden wird. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die die gerade Anschlagfront bildenden Blattzahngruppen und die Anschlagkante nur so weit einander genähert werden, dass eine Deformation der Anschlagkante unterbleibt und dass nachfolgend die Spannungsdifferenz nur innerhalb des Bereichs der genannten geraden Anschlagfront erzeugt wird.



   Es ist andererseits bereits bekannt, bei einem Wellenwebstuhl die Spannungsdifferenz zwischen Kettfäden und Stoff nur im Bereich eines Abschnitts der Anschlagfront zu erzeugen. Trotzdem handelt es sich im bekannten Fall um ein anderes Anschlagverfahren. Dieser bekannte Webstuhl weist ein lotrecht angeordnetes, feststehendes und gerades Webblatt auf. Die Kettfäden und der Stoff sind über ebenfalls lotrecht angeordnete Schraubenwalzen geführt. Beide Schraubenwalzen sind gleich ausgebildet und synchron angetrieben. Hierdurch wird der gewebte Stoff und damit auch die Anschlagkante wellenförmig verzogen, wodurch zwischen der Anschlagkante und dem geraden Webblatt Raum für die im freien Fall durchfallenden Webschützen geschaffen wird. Der Anschlag des Schussfadens erfolgt durch Andrücken der wellenförmig zurückbewegten Anschlagkante an das feststehende Webblatt.

  Im Gegensatz zum vorliegenden Verfahren gemäss der Erfindung wird somit bei dem bekannten Verfahren die Anschlagkante deformiert. Das Problem der Kettstreifigkeit ergibt sich infolge des durchgehenden und geraden Webblatts bei der bekannten Maschine nicht.



   Das erfindungsgemässe Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens werden im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Wellenwebmaschine im Aufriss mit einer ersten Vorrichtung zum Schussfadenanschlag,
Fig. 2 die gleiche Maschine im Grundriss unter Vernachlässigung einiger Elemente,
Fig. 3 den grundsätzlichen Aufbau einer Wellenwebmaschine mit einer zweiten Vorrichtung zum Schussfadenanschlag,
Fig. 4 die gleiche Maschine im Grundriss unter Vernachlässigung einiger Elemente,
Fig. 5 eine Anordnung zur Erzielung einer variablen Spannung für die Kettfäden,
Fig. 6 eine weitere Anordnung zur Erzielung einer variablen Spannung für die Kettfäden,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie V-V in der Anordnung nach Fig. 5,
Fig.

   8 einen Schnitt nach Linie VI-VI in der Anordnung nach Fig. 7,
Fig. 9 und 10 eine pneumatische Einrichtung in zwei Ansichten zur Erzielung einer variablen Spannung für die Kettfäden,
Fig. 11 eine Anordnung zur Steuerung des Kettnachlasses und zum Konstanthalten der Kettfadenspannung,
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 11.



   Gemäss Fig. 1 wird von einem Kettbaum 1 eine Kette 2 abgelassen. Die Kette 2 ist über Umlenkrollen 3 geführt. Die Kette 2 besteht aus einzelnen in der   Zeichenebene hintereinander liegenden Kettfäden 4. Diese Kettfäden 4 werden durch Litzen 5, die mit einem nicht dargestellten Litzenantrieb in Verbindung stehen, angehoben bzw. abgesenkt, wodurch ein Webfach 6 entsteht. In diesem Webfach 6 bewegt sich senkrecht zur Zeichenebene ein Webschützen 7, der in das Webfach 6 einen nicht dargestellten Schussfaden einträgt. Der Webschützen 7 ist in einer Gabel 8 geführt, die auf einem Schieber 9 sitzt. Ebenfalls auf dem Schieber 9 sind Rietblattzähne 10 angeordnet, die in der Zeichenebene hintereinander liegen und mittels eines Führungskopfs 11 zu einer Blattzahngruppe zusammengefasst sind.

  Eine Vielzahl von Schiebern 9 mit Gabeln 8 und Rietblattzähnen 10 ist in der Zeichenebene hintereinander angeordnet. was nicht näher dargestellt ist. Durch eine wellenförmige Hin- und Herbewegung der Schieber 9 wandert der Webschützen 7, geführt durch die Gabeln 8, in Richtung der Zeichenebene und trägt den Schussfaden in das Webfach 6 ein. Der Schussfaden wird an einer am Stoff
12 gebildeten Anschlagkante 13 angeschlagen. Der gewebte Stoff 12 ist über eine Schaltwalze 14 und eine Anpresswalze 15 auf einen Warenbaum 16 geführt, auf den er aufgewickelt wird.



   Die Umlenkrollen 3 sind an einem freien Ende eines rechtwinkligen Hebels 17 gelagert. Der Hebel 17 selbst ist in seinem Eckpunkt an einem Träger 18 schwenkbar gelagert. Der Träger 18 sitzt auf einem Steuerkasten 19.



  Der Hebel 17 ist weiterhin an seinem anderen Ende von einem Stift 20 unterstützt, der in den Steuerkasten 19 hineinragt. Eine Anordnung in dem Steuerkasten 19, wie sie später anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben wird, bewirkt ein vertikales Heben und Senken des Stifts 20 und damit eine annähernd horizontale Bewegung der Umlenkrollen 3, wodurch die Spannung der Kettfäden 4 verändert wird.



   Anhand der Fig. 2 wird deutlich, in welcher Weise gemäss dem Verfahren nach der Erfindung der Schussfaden 21 an der Anschlagkante 13 angeschlagen wird. Der Einfachheit halber sind in dem hier dargestellten Grundriss der Wellenwebmaschine lediglich eine Anzahl Umlenkrollen 3, gegenüberliegende Blattzahngruppen 22 und eine Anzahl dazwischen verlaufender Kettfäden 4 darge stellt. In den sich wellenförmig öffnenden und von links nach rechts durchwandernden Webfächern, von denen  über die gesamte Webbreite mehrere, im dargestellten Fall zwei, vorhanden sind, bewegen sich die Webschützen
7 ebenfalls von links nach rechts. Die Webschützen 7 tragen den Schussfaden 21 in das Webfach ein, und der
Schussfaden 21 wird mittels eines an dem Webschützen 7 angebrachten Streichbügels 23 an die Anschlagkante 13 angelegt.

  Wie man in der Fig. 2 erkennt, bilden eine Anzahl von Blattzahngruppen   221    bis   22,    in ihrer vordersten Stellung mit ihren Vorderkanten eine zur
Anschlagkante 13 parallele, gerade und anliegende An schlagfront 24. Der Anschlag erfolgt sodann durch wellenförmiges Zurückziehen der Kettfäden 4 über der Anschlagfront 24. Hierzu werden die Umlenkrollen 31 bis   3,,.    die sich den die gerade Anschlagfront 24 bildenden Blattzahngruppen   221    bis   229    gegenüber befinden, gegen die Laufrichtung der Kettfäden 4 ausge lenkt, wodurch sich, wie man in Fig. 1 erkennt, eine erhöhte Kettfadenspannung ergibt. Das Maximum der
Auslenkung erfolgt an der Umlenkrolle 35, die sich der
Blattzahngruppe   22.-,    in der Mitte der geraden Anschlag front 24 gegenüber befindet.

  Zu den Enden der An schlagfront 24 hin nimmt die Auslenkung der zugeordne ten Umlenkrollen und damit die Kettfadenspannung bis zu einer über die ganze Webbreite vorhandenen Kettfaden-Grundspannung ab. Es versteht sich von selbst, dass, ebenso wie die Webfächer 6 und die Webschützen 7 von links nach rechts über die Webbahn wandern, auch die gerade Anschlagfront 24 und die wellenförmige Auslenkung der Umlenkrollen 3 von links nach rechts wandern.



   Gemäss den Fig. 3 und 4 ist nunmehr im Wege des Stoffs 12 zwischen Webfach 6 und   Schaftwalze    14 ein Organ zum Verändern der Stoffspannung angeordnet.



  Das Organ zum Verändern der Stoffspannung besteht aus einer schraubenförmigen Walze 71 und zwei Umlenkwalzen 72, 73. Durch die Umlenkwalzen   72,    73 wir der gespannte Stoff 12 an der Kontur der schraubenförmigen Walze 71 vorbeigeführt. Zwischen Kettbaum 1 und Webfach 6 ist nunmehr die Kette 2 über eine zylindrische Walze 74 geführt. Die übrigen Elemente in den   Fig.3    und 4 entsprechen in Aufbau und Wirkungsweise den bereits anhand der Fig. 1 und 2 erwähnten Elementen und bedürfen an dieser Stelle keiner näheren Erläuterung. Die Wirkungsweise der hier beschriebenen Vorrichtung wird insbesondere anhand der Fig. 4 deutlich: Die Schraubenwalze 71 ist so ausgebildet und angetrieben, dass ihre Erhebungen und Vertiefungen mit derselben Geschwindigkeit wie die Webschützen 7 und die gerade Anschlagfront 24 über die Breite der Webbahn wandern.



  Dabei befindet sich eine Vertiefung an der schraubenförmigen Walze 71 immer nur der geraden Anschlagfront 24 gegenüber, so dass nur in diesem Bereich die Spannung des Stoffs 12 vermindert wird, wodurch der Schussfaden 21 von der Stoffkante 13 an die gerade Anschlagfront 24 gedrückt und an dieser angeschlagen wird. Selbstverständlich ist auch eine Kombination der Massnahmen, wie sie anhand der Fig. 1, 2 und   3,4    beschrieben wurden, möglich. Das heisst, der Anschlag des Schussfadens 21 erfolgt durch gleichzeitiges Spannen der Kettfäden 4 und Entspannen des Stoffs 12 im Bereich der geraden Anschlagfront 24.



   Fig. 5 zeigt eine Anordnung. mittels derer in den Fig. 1 und 2 die variable Kettfadenspannung erzielt wird.



  Hierzu ist in dem Steuerkasten 19 eine Welle 24 angeordnet, die sich über die gesamte Längsausdehnung des Steuerkastens 19 erstreckt. Die Längsausdehnung des Steuerkastens 19 entspricht in etwa der Breite der Webbahn. Auf der Welle 25 sind in der Zeichenebene hintereinander zwei Kurvenscheiben 28 und 29 gelagert.



  Auf der vorderen Kurvenscheibe 28 liegt ein erster Hebel 30 mit seinem einen Ende auf. Das andere Ende des Hebels 30 ist an einem Tragstück 31 drehbar gelagert. In das Tragstück 31 ragt das Gewinde einer Stellschraube 32, deren Schraubenkopf auf der Aussenseite des Steuerkastens liegt. Andererseits sitzt das Tragstück 31 auf dem ebenen Gehäuseboden 27 des Steuerkastens 19, so dass durch Drehen der Stellschraube 32 eine horizontale Bewegung des Tragstücks 31 bewirkt wird, wodurch sich die Hebelverhältnisse verändern. Diese Veränderung der
Hebelverhältnisse führt zu einer Veränderung des verti kalen Hubs des Hebels 30.

 

   In vollkommener Analogie zu der vorstehend beschriebenen Anordnung liegt auf der zweiten, hinter der ersten angeordneten Kurvenscheibe 29, ein zweiter Hebel
33, welcher an einem links von der Welle 25 liegenden zweiten Tragstück 34 angelenkt ist und welches zweite
Tragstück 34 durch eine zweite von links in den Steuer kasten hineinragende Stellschraube verschiebbar ist.



   Auf beiden Hebeln 30 und 33 liegt eine Verbindungs platte 36. Auf der Verbindungsplatte 36 steht der Stift 20  senkrecht und unterstützt mit seinem anderen Ende den rechtwinkligen Hebel 17, welcher um eine Achse 26, die in dem Träger 18 gelagert ist, schwenkbar ist. Der Stift 20 ist in einer Bohrung 37 in einem Deckel 38 des Steuerkastens 19 vertikal verschiebbar geführt.



   Hinsichtlich Fig. 6 besteht gegenüber der Fig. 5 der einzige Unterschied darin, dass nunmehr in dem Träger 26 zwei verschiedene Wellen 39 und 40 gelagert sind, die die Kurvenscheiben 28 und 29 tragen.



   Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Anordnung der beiden Kurvenscheiben 28, 29, der Hebel 30, 33, der Verbindungsplatte 36 und des Stifts 20 ist für jede Umlenkrolle 3 einmal vorhanden, wie dies auch aus den nachfolgend noch zu beschreibenden Fig. 7 und 8 klar hervorgeht.



   Fig. 7 stellt einen vertikalen Längsschnitt durch den Steuerkasten 19 dar. Die Welle 25 ist in der Gehäusewand des Steuerkastens 19 gelagert. Auf einem aus dem Steuerkasten 19 herausragenden Teil der Welle 25 sitzt ein Antriebsrad 41. Auf der Welle 25 sind paarweise die Kurvenscheiben 28, 29 angeordnet. Auf jeder Kurvenscheibe 28 bzw. 29 liegt ein Hebel 30 bzw. 33. Die Bewegung der beiden Hebel 30, 33 wird über die auf ihnen aufliegende Verbindungsplatte 36 auf den Stift 20 übertragen, der seinerseits den Hebel 17, an dem die Umlenkrolle 3 angeordnet ist, unterstützt. Man erkennt in dieser Figur sehr deutlich, dass jeder Umlenkrolle 3 eine solche Anordnung, bestehend aus Stift 20, Verbindungsplatte 36, Hebel 30, 33 und Kurvenscheiben 28, 29, zugeordnet ist.



   Fig. 8 zeigt sodann noch einen horizontalen Längsschnitt durch den Steuerkasten 19. In der Draufsicht auf die Tragstücke 31 und 34 erkennt man, dass diese Einschnitte 42 aufweisen. Zwischen den Einschnitten 42 befinden sich jeweils Stege 45, durch die Achsen 43 und 44 hindurchgesteckt sind, um welche die Hebel 30 und 33 schwenkbar sind. Mittels der Stellschrauben 32 und 35 sind die Tragstücke 31 und 34 in der Zeichenebene verschiebbar, wodurch sich die Hebelverhältnisse für die Hebel 30 und 33 verändern, was zu einer Veränderung der Auslenkung der Umlenkrollen 3 führt.



   Um die Wirkungsweise der Anordnungen gemäss Fig. 5 bis 8 zu erläutern, soll noch einmal kurz auf die Fig. 1 und 2 zurückgegriffen werden: Das in der Fig. 1 ersichtliche Webfach 6 erstreckt sich nicht über die ganze Breite der Webbahn, sondern schliesst und öffnet sich ebenfalls wellenförmig. Dort, wo das Webfach 6 geschlossen ist, entspannen sich die Kettfäden 4. Dem muss entgegengewirkt werden, denn die Grundspannung der Kettfäden 4 soll im allgemeinen konstant gehalten werden. Bei bekannten Wellenwebmaschinen steht daher die Umlenkrolle 3 unter einer konstanten, horizontal angreifenden Federkraft.



   Im Falle der hier beschriebenen Wellenwebmaschine erfolgt der die Webfachbildung berücksichtigende Kettfaden-Spannungsausgleich durch eine der beiden Kurvenscheiben 28 bzw. 29 (Fig. 5 bis 8). Die jeweils andere der beiden Kurvenscheiben berücksichtigt das wellenförmige Zurückziehen der Kettfäden beim Anschlagen des Schussfadens 21 an der durch die Blattzahngruppen   221    bis   229    in ihrer vordersten Stellung gebildeten geraden Anschlagfront 24. Die durch die beiden Kurvenscheiben 28 und 29 unabhängig voneinander bewirkten Bewegungen der Hebel 30 und 33 werden durch die Verbindungsplatte 36 zu einer einzigen kombinierten Bewegung zusammengesetzt, die über den Stift 20 und den Hebel 17 auf der Umlenkrolle 3 übertragen wird.

  Jede der beiden Komponenten ist zunächst einmal in ihrem prinzipiellen Verlauf durch die Form der Kurvenscheiben 28 und 29 festgelegt, die Grösse der einzelnen Komponenten lässt sich jedoch für sich stufenlos mittels der Stellschrauben 32 und 35 regulieren.



   Mit einer Anordnung gemäss Fig. 6, bei der die Kurvenscheiben 28 bzw. 29 auf verschiedenen Wellen 39 bzw. 40 angeordnet sind, ist es möglich, durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Wellen 39, 40, eine beliebige Phasenverschiebung zwischen der die Webfachbildung berücksichtigenden Kettspannungsregulierung und der den Schussfadenanschlag bewirkenden Kettspannungserhöhung einzustellen.



   Da die durch die Umlenkrollen 5 durchlaufende Wellenfront in einer ganz bestimmten Phasenbeziehung zu der Wellenfront bzw. geraden Anschlagfront der Blattzahngruppen 22 (Fig. 2) steht, liegt es auf der Hand, dass der Antrieb der Schieber 9 (Fig. 1) und der Antrieb der Wellen 25, 39, 40 (Fig. 5, 6) synchronisiert erfolgen muss, was nicht näher dargestellt ist.



   Die anhand der Fig. 5 bis 8 beschriebene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung stellt lediglich ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung dar. Prinzipiell ist es auch möglich, eine Auslenkung der Umlenkrollen 3 durch elektromagnetische, pneumatische oder auch hydraulische Einrichtungen zu bewirken.



   Gemäss den   Fig.9    und 10 der Zeichnung ist eine pneumatische Betätigungseinrichtung für die Umlenkrollen 3 dargestellt. Jeder der Hebel 17, die die Umlenkrollen 3 tragen, ist von einer Kolbenstange 46 unterstützt.



  Die Kolbenstange 46 ist andererseits mit einem Kolben 47 verbunden, welcher in einem Zylinder 48 geführt ist.



  Der Kolben 47 steht unter dem Druck einer Feder 49, welche den bei der Webfachbildung erforderlichen Kettspannungsausgleich bewirkt. Andererseits ist eine Luftzuführöffnung 50 im Zylinder 48 angeordnet, durch die Druckluft in den Zylinder 48 eingeleitet wird, welche den Kolben 47 beaufschlagt. Die Druckluft bewirkt dabei über den Kolben 47, die Kolbenstange 46 und den Hebel 17 eine Auslenkung der Umlenkrolle 3, welche das Spannen der Kettfäden für den Schussfadenanschlag bewirkt. Die durch die Feder 49 und die Druckluft auf den Kolben 47 ausgeübten Kräfte rufen eine resultierende Bewegung der Umlenkrolle 3 hervor.



   Auf die Feder 49, welche einen Grunddruck auf den Kolben 47 ausübt, kann verzichtet werden, wenn man im pneumatischen System einen Grundluftdruck erzeugt, welcher auf jedem einzelnen Kolben 47 lastet und zu welchem sich der veränderliche Luftdruck addiert.



   Gemäss Fig. 11 ist für den Kettbaum 1 ein Antrieb 51 angeordnet, der in seiner Drehzahl von einem stufenlos regulierbaren Steuergetriebe 52 gesteuert ist. Die vom Kettbaum 1 abgelassene Kette 2 läuft über die Umlenkrolle 3, welche auf dem Steuerkasten 19 gelagert ist. Wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich, ist der ganze Steuerkasten 19 horizontal verschiebbar, da dieser beidseitig an einer Stange 53 angelenkt ist, welche Stange 53 in einem ortsfesten Lager 54 drehbar gelagert ist. An dem Steuerkasten 19 sind weiterhin beidseitig zwei Rollen 55 und 56 angebracht, über die jeweils ein Seil 57 und 58 geführt ist, das einerseits an einem Festlager 59 befestigt ist und zum anderen über Umlenkrollen 60 und 61 auf einer Platte 62 geführt ist. 

  Von der Platte 62 führt sodann ein gemeinsames Seil 63 über eine weitere Umlenkrolle 64 auf einen Hebel 65, der einseitig in einem maschinenfesten Lagerpunkt 66 gelagert ist. Zwischen dem Lagerpunkt 66 und  dem Angriffspunkt des Seils 63 drückt ein Kolben 67 eines Druckzylinders 68 mit einer Kolbenstange 69 auf den Hebel 65. Ein Steuernocken 70 ist an dem Hebel 65 zwischen dem Angriffspunkt des Seils 63 und dem Angriffspunkt der Kolbenstange 69 angelenkt und ragt in das stufenlos regulierende Steuergetriebe 52 hinein.



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Der Druckzylinder 68 übt über seinen Kolben 67 und die Kolbenstange 69 auf den Hebel 65 einen Druck nach unten und damit auch eine Zugkraft auf das Seil 63 und die Platte 62 aus. Die Platte 62 übt über die Seile 57, 58, die Rollen 60, 61 und 55, 56 eine Zugkraft auf den Steuerkasten 19 aus, welche der durch die Kette 2 auf den Steuerkasten 19 ausgeübten Zugkraft entgegengerichtet ist. Beide Kräfte kompensieren sich und entsprechen der Kettspannung.



   Läuft jedoch der Antrieb 51 zu schnell oder zu langsam, so wird zuviel oder zuwenig Kette nachgelassen, was zur Folge hat, dass sich der Steuerkasten 19 und damit das Seil 63 und der Hebel 65 nach der einen oder anderen Seite verschieben. Diese Verschiebung bewirkt eine Regulierung des Getriebs 52, die den neuen Verhältnissen entspricht, das heisst, der Kettbaum wird schneller oder langsamer gedreht, bis das Gleichgewicht hergestellt ist. Die Kettfadenspannung bleibt dabei konstant und wird lediglich vom Druck in Zylinder 68 bestimmt; sie kann dadurch auch beliebig verändert werden, ohne die Kettbaumgeschwindigkeit zu verändern.



   PATENTANSPRUCH I
Verfahren zum Anschlagen eines zwischen Kettfäden eingetragenen Schussfadens an der Anschlagkante eines Stoffs auf einer Wellenwebmaschine, bei welcher durch eine Anzahl beweglicher Blattzahngruppen in ihrer vordersten Stellung eine gerade Anschlagfront gebildet wird und der Schussfaden unter Erzeugung einer Spannungsdifferenz zwischen den Kettfäden und dem Stoff angeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die gerade Anschlagfront (24) bildenden Blattzahngruppen   (22    bis 229) und die Anschlagkante (13) nur so weit einander genähert werden, dass eine Deformation der Anschlagkante (13) unterbleibt und dass nachfolgend die Spannungsdifferenz nur innerhalb des Bereichs der ge   r.annten    geraden Anschlagfront (24) erzeugt wird.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsdifferenz durch Spannen der Kettfäden (4) oder/und Entspannen des Stoffs (12) entgegen der Bewegungsrichtung erzeugt wird.



     2.    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch   1,    dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsdifferenz wellenförmig über die Breite der geraden Anschlagfront (24) erzeugt wird.



   3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmige Erzeugung der Spannungsdifferenz aus mehreren voneinander unabhängigen Komponenten zusammengesetzt wird.



   PATENTANSPRUCH II
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein sich über die gesamte Breite der Webbahn erstreckendes Organ (3, 17 bis   20;    71 bis 73) zum Erzeugen der Spannungsdifferenz.



   UNTERANSPRÜCHE
4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verändern der Spannung der Kettfäden (4) das Organ (3, 17 bis 20) zwischen Kettbaum (1) und Webfach (6) angeordnet ist.



   5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verändern der Spannung des Stoffs (12) das Organ (71 bis 73) zwischen Webfach (6) und Schaltwalze (14) angeordnet ist.



   6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ eine Schraubenwelle (71) aufweist.



   7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4 mit an Hebeln gelagerten Umlenkrollen zur Führung und Spannung der Kettfäden zwischen Kettbaum und Webfach, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Nockenwelle (25, 28, 29) und von Zwischengliedern (20, 30, 33, 36) zum Übertragen der Bewegung der Nockenwelle auf die genannten Hebel (17).



   8. Vorrichtung nach Unteranspruch 4 und 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe von Elektromagneten zur Betätigung der Hebel (17).



   9. Vorrichtung nach Unteranspruch 4 und 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe pneumatischer bzw. hydraulischer Steuereinrichtungen (46 bis 47) zur Betätigung der Hebel (17).



   10. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle aus einer Reihe von auf einer Welle (25) angeordneten Kurvenscheiben (28, 29) besteht.



   11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hebel (17) eine erste (28) und eine zweite Kurvenscheibe (29) zugeordnet ist, von denen die eine den Kettspannungsausgleich bei der Webfachbildung und die andere die Kettspannungsänderung beim Schussfadenanschlag bewirkt.



   12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kurvenscheiben (28) auf einer ersten Welle (39) und die zweiten Kurvenscheiben (29) auf einer zweiten zu der ersten parallelen Welle (40) angeordnet sind.



   13. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 7. 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenglieder einseitig gelagerte Hebel (30, 33) aufweisen, deren freie Enden auf den ersten und zweiten Kurvenscheiben (28, 29) aufliegen, dass eine jeweils auf zwei Hebeln (30, 33) aufliegende Verbindungsplatte (36) angeordnet ist und dass ein Stift (20) vorgesehen ist, welcher sich einerseits auf der Verbindungsplatte 36) abstützt und andererseits den die Umlenkrolle (3) tragenden Hebel (17) unterstützt.

 

   14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (30, 33) an Tragstücken (31, 34) schwenkbar gelagert sind u. dass zum stufenlosen und unabhängig voneinander erfolgenden Einstellen der   Hebelbewegungen    die Tragstücke (31, 34) verschiebbar angeordnet sind.



   15. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen bzw. hydraulischen Steuereinrichtungen jeweils einen Kolben 47) in einem Zylinder (48) aufweisen, dass der Kolben (47) von einem strömenden Medium u. von einer Feder (49) belastet ist 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. dem Angriffspunkt des Seils 63 drückt ein Kolben 67 eines Druckzylinders 68 mit einer Kolbenstange 69 auf den Hebel 65. Ein Steuernocken 70 ist an dem Hebel 65 zwischen dem Angriffspunkt des Seils 63 und dem Angriffspunkt der Kolbenstange 69 angelenkt und ragt in das stufenlos regulierende Steuergetriebe 52 hinein.
    Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Der Druckzylinder 68 übt über seinen Kolben 67 und die Kolbenstange 69 auf den Hebel 65 einen Druck nach unten und damit auch eine Zugkraft auf das Seil 63 und die Platte 62 aus. Die Platte 62 übt über die Seile 57, 58, die Rollen 60, 61 und 55, 56 eine Zugkraft auf den Steuerkasten 19 aus, welche der durch die Kette 2 auf den Steuerkasten 19 ausgeübten Zugkraft entgegengerichtet ist. Beide Kräfte kompensieren sich und entsprechen der Kettspannung.
    Läuft jedoch der Antrieb 51 zu schnell oder zu langsam, so wird zuviel oder zuwenig Kette nachgelassen, was zur Folge hat, dass sich der Steuerkasten 19 und damit das Seil 63 und der Hebel 65 nach der einen oder anderen Seite verschieben. Diese Verschiebung bewirkt eine Regulierung des Getriebs 52, die den neuen Verhältnissen entspricht, das heisst, der Kettbaum wird schneller oder langsamer gedreht, bis das Gleichgewicht hergestellt ist. Die Kettfadenspannung bleibt dabei konstant und wird lediglich vom Druck in Zylinder 68 bestimmt; sie kann dadurch auch beliebig verändert werden, ohne die Kettbaumgeschwindigkeit zu verändern.
    PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Anschlagen eines zwischen Kettfäden eingetragenen Schussfadens an der Anschlagkante eines Stoffs auf einer Wellenwebmaschine, bei welcher durch eine Anzahl beweglicher Blattzahngruppen in ihrer vordersten Stellung eine gerade Anschlagfront gebildet wird und der Schussfaden unter Erzeugung einer Spannungsdifferenz zwischen den Kettfäden und dem Stoff angeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die gerade Anschlagfront (24) bildenden Blattzahngruppen (22 bis 229) und die Anschlagkante (13) nur so weit einander genähert werden, dass eine Deformation der Anschlagkante (13) unterbleibt und dass nachfolgend die Spannungsdifferenz nur innerhalb des Bereichs der ge r.annten geraden Anschlagfront (24) erzeugt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsdifferenz durch Spannen der Kettfäden (4) oder/und Entspannen des Stoffs (12) entgegen der Bewegungsrichtung erzeugt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsdifferenz wellenförmig über die Breite der geraden Anschlagfront (24) erzeugt wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmige Erzeugung der Spannungsdifferenz aus mehreren voneinander unabhängigen Komponenten zusammengesetzt wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein sich über die gesamte Breite der Webbahn erstreckendes Organ (3, 17 bis 20; 71 bis 73) zum Erzeugen der Spannungsdifferenz.
    UNTERANSPRÜCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verändern der Spannung der Kettfäden (4) das Organ (3, 17 bis 20) zwischen Kettbaum (1) und Webfach (6) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verändern der Spannung des Stoffs (12) das Organ (71 bis 73) zwischen Webfach (6) und Schaltwalze (14) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ eine Schraubenwelle (71) aufweist.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4 mit an Hebeln gelagerten Umlenkrollen zur Führung und Spannung der Kettfäden zwischen Kettbaum und Webfach, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Nockenwelle (25, 28, 29) und von Zwischengliedern (20, 30, 33, 36) zum Übertragen der Bewegung der Nockenwelle auf die genannten Hebel (17).
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 4 und 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe von Elektromagneten zur Betätigung der Hebel (17).
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 4 und 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Reihe pneumatischer bzw. hydraulischer Steuereinrichtungen (46 bis 47) zur Betätigung der Hebel (17).
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle aus einer Reihe von auf einer Welle (25) angeordneten Kurvenscheiben (28, 29) besteht.
    11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hebel (17) eine erste (28) und eine zweite Kurvenscheibe (29) zugeordnet ist, von denen die eine den Kettspannungsausgleich bei der Webfachbildung und die andere die Kettspannungsänderung beim Schussfadenanschlag bewirkt.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kurvenscheiben (28) auf einer ersten Welle (39) und die zweiten Kurvenscheiben (29) auf einer zweiten zu der ersten parallelen Welle (40) angeordnet sind.
    13. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 7. 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenglieder einseitig gelagerte Hebel (30, 33) aufweisen, deren freie Enden auf den ersten und zweiten Kurvenscheiben (28, 29) aufliegen, dass eine jeweils auf zwei Hebeln (30, 33) aufliegende Verbindungsplatte (36) angeordnet ist und dass ein Stift (20) vorgesehen ist, welcher sich einerseits auf der Verbindungsplatte 36) abstützt und andererseits den die Umlenkrolle (3) tragenden Hebel (17) unterstützt.
    14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (30, 33) an Tragstücken (31, 34) schwenkbar gelagert sind u. dass zum stufenlosen und unabhängig voneinander erfolgenden Einstellen der Hebelbewegungen die Tragstücke (31, 34) verschiebbar angeordnet sind.
    15. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen bzw. hydraulischen Steuereinrichtungen jeweils einen Kolben 47) in einem Zylinder (48) aufweisen, dass der Kolben (47) von einem strömenden Medium u. von einer Feder (49) belastet ist
    und dass der Kolben (47) über eine Kolbenstange (46) den Hebel (17) unterstützt.
    16. Vorrichtung nach Unteranspruch 4 mit einem Steuerkasten, welcher das Organ zum Verändern der Spannung der Kettfäden enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkasten (19) verschiebbar gelagert ist und dass eine die Verschiebung des Steuerkastens (19) erfassende Einrichtung (59 bis 70) angeordnet ist, welche den Nachlass und die Spannung einer Kette (2) von Kettfäden (4) steuert.
    Maschinenfabrik Rüti AG vormals Caspar Honegger
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